Karl-Heinz Menke hat sich in verschiedenen Studien eingehend mit den theologiegeschichtlichen Antwortversuchen auf die Frage nach Wesen und Fundament des Christentums befasst. Im Kontext von Pluralistischer Religionstheologie und Komparativer Theologie versucht er darüber hinaus positiv zu erklären, worin die Einzigkeit des Christentums besteht; warum ein Christentum, welches Christus wirklich verstanden hat, von vornherein immun ist gegen jede Form von Gewalt, Absolutismus oder Zwang; und warum der missionarische Wunsch, alle Menschen dieser Erde mögen Christen werden, durchaus vereinbar ist mit unbedingtem Respekt gegenüber jedem Nichtchristen.
Aktualisiert: 2023-05-11
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In einer Zeit, da vieles im Wandel erscheint, stellen wir uns unwillkürlich die Frage: Was trägt mich und was bleibt? Was besitzt Gültigkeit, unbedingt, absolut und unabhängig von außen? Im Fall der Religion ist dies die Frage nach dem Heiligen bzw. Gott. Es wäre letztlich unlogisch – gerade heute –, sie nicht auch im Bereich der kirchlichen Liturgie zu stellen. Dort wird sie zur Frage nach dem Sakralen: Wie kann ich dem Absoluten begegnen, welche Formen dieser Begegnung besitzen eine überzeitliche Verbindlichkeit, wie ist diese vor dem Hintergrund unseres Glaubens an Jesus Christus, den Erlöser und Heiland der Welt, zu begründen? Gerade heute scheint es aber auch angezeigt, einen solchen Begründungsversuch zu unternehmen. Sind doch moderne Menschen in einer technisierten Zivilisation es immer weniger gewöhnt, die sie umgebende Wirklichkeit unter den Aspekten „Sakralität“ bzw. „Sakramentalität“ zu sehen. Damit einher geht auch der Verlust eines grundlegenden Verständnisses für die Sinnhaftigkeit von Ritualität. Dieses zu wecken bzw. den Weg dorthin als lohnenswerte Aufgabe für Theologie und pastorale Praxis auszuweisen, ist das erklärte Ziel dieser Arbeit.
Aktualisiert: 2023-01-12
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Die Wirklichkeit »sakramental« zu verstehen macht die Schöpfung durchscheinend für Gottes Herrlichkeit. Diese Sicht schwindet jedoch zunehmend. Die vorliegende Studie baut auf einer trinitarischen Ontologie auf und entfaltet dieses Wirklichkeitsverständnis mit besonderer Berücksichtigung der Sicht auf den Menschen theologisch. Dabei sind folgende Fragen leitend: Welche Auswirkungen für die Schöpfung hat es, dass Gott als Trinität das Universum geschaffen hat? Sind diese Auswirkungen in der Schöpfung erkennbar? Was bedeutet es für das Verständnis des Menschen, dass er Gottes Ebenbild ist?
In vier Teilen zeigt die Studie die erschließende Kraft »sakramentalen« Denkens auf. Nach grundsätzlichen Überlegungen zum »sakramentalen« Wirklichkeitsverständnis folgt eine biblische Vergewisserung dieses Verständnisses anhand anthropologischer Fragen. Anschließend wird »sakramentales« Denken an Cyrill von Jerusalem, Odo Casel und Paul Tillich erprobt. Im Blick auf den ökumenischen Bereich werden exemplarisch orthodoxe (Dumitru Staniloae) und protestantische Autoren (Wilfried Härle, Gerhard Sauter) sowie eine Studie des Ökumenischen Rates der Kirchen auf »sakramentales« Denken hin untersucht.
Aktualisiert: 2023-04-14
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Wenn heute in der Öffentlichkeit von „Kirche“ gesprochen wird, dann geschieht dies in der Regel vor der Folie einer wie auch immer gearteten (männlich dominierten) Amtskirche. Was Kirche wirklich meint, vor allem in welchen Bereichen Christinnen und Christen selbstverständlich Tag für Tag engagiert sind, gerät dabei vielfach aus dem Blick. Heft 4/2021 möchte dieses Kirche-Sein explizit ins Wort heben: Kirche – nahe bei den Menschen.
Aktualisiert: 2021-10-11
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Das Christentum steht oder fällt mit dem Glauben daran, dass ein einziger Mensch, der 33 Jahre auf der Erde gelebt hat, der Grund der Schöpfung und der Sinn der Geschichte ist. Sein Geschöpf-, Mensch- und Fleischsein ist als solches die Offenbarkeit und nicht die Verkleidung Gottes. Von außen betrachtet erscheinen diese Sätze intolerant und dogmatisch. Doch wer sich darauf einlässt, versteht, dass eine Wahrheit, die sich verleiblicht und sich der Andersheit des Anderen aussetzt, niemanden vereinnahmt, manipuliert oder bedroht. Der inkarnierte Logos setzt sich mit keinen anderen Mitteln durch als mit denen der gekreuzigten Liebe. Ziel des Autors ist es, den christlichen Glauben in seiner inneren Kohärenz und Schönheit positiv zu beschreiben und verständlich zu erklären und dabei auch jene Themen einzubeziehen, die den modern oder postmodern denkenden Zeitgenossen als Mythen, Zumutungen oder Absurditäten erscheinen.
Aktualisiert: 2021-09-14
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Die Kirche und ihre Ämter sind gegenwärtig in vielfältiger Hinsicht angefragt, ja unter starkem Druck, innerkirchlich wie gesellschaftlich. Nicht zuletzt durch den Kreislauf von Missbrauch, Ohnmacht und Vertuschung ist eine Neubestimmung von Kirche und Ämtern dringend notwendig.
Die Autorinnen und Autoren dieses Bandes wenden sich diesen für die Kirche existenziellen Fragen zu: Wie lässt sich das Verhältnis von gläubigem Volk und den kirchlichen Ämtern neu bestimmen? Welche Rollen und Aufgaben haben Diakone, Priester und Bischöfe im Unterschied zu den anderen Gliedern des Gottesvolkes? Wie lassen sich dabei die Geschlechterrollen verstehen? Was sagen uns die Tradition der Kirche und ihre sakramentale Struktur für heute?
Zur Debatte stehen biblische, historische, systematische und praktisch-theologische Perspektiven: Die Sakramentalität der Kirche und ihrer Dienste und Ämter ist so zu entwickeln, dass sie neu transparent werden für die Botschaft Jesu von einem befreienden, Leben ermöglichenden Gott.
Mit Beiträgen von Franz-Josef Bode, Richard Hartmann, Adrian Loretan, Viera Pirker, Gregor Predel, Matthias Reményi, Stefan Sander, Dorothea Sattler, Thomas Söding
Aktualisiert: 2020-09-23
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Lob und Lobpreis haben mit der Welt des Erhabenen zu tun: mit Menschen, vor denen wir uns in Ehrfurcht verneigen, mit Geschichten, die uns zu Herzen gehen, mit Ereignissen, die uns zum Feiern einladen, mit kleinen Dingen des Alltags, in denen man letztlich etwas vom Geheimnis des Lebens entdecken kann.
In originellen, humorvollen Texten, Beispielgeschichten und Betrachtungen mit echtem spirituellen Tiefgang spürt Leonardo Boff dem Geheimnis in den Dingen, Ereignissen und Menschen nach und legt eine Spur hin zu ihrer tieferen, verborgenen, ja sakramentalen Dimension: Sie sind nicht länger das bloß objektiv Greifbare, sie werden vielmehr zu Symbolen für die Gegenwart des Absoluten und verdienen deshalb Lob und Lobpreis.
Ein Buch voller geerdeter, erfahrungsgesättigter Spiritualität und Weisheit.
Aktualisiert: 2021-09-30
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Was ist ein Sakrament? Der Theologe Leonardo Boff hat mit diesem Buch einen Klassiker geschaffen. In einfachen Worten, erhellend und mit vielen gut gewählten Beispielen aus unserem Leben, etwa dem »Sakrament des Wasserbechers«, erschließt er uns den tiefen Sinn eines Sakraments.
»Wenn die Dinge anfangen zu sprechen und der Mensch beginnt, ihre Stimme zu vernehmen, dann entsteht das Gebäude der Sakramente. Auf seinem Giebel steht die Inschrift: ›Alles Wirkliche ist nur ein Zeichen.‹ Zeichen wofür? Für eine andere Wirklichkeit, die allen Dingen zugrunde liegt: Gott.«
Leonardo Boff
Aktualisiert: 2021-09-20
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Karl-Heinz Menke hat sich in verschiedenen Studien eingehend mit den theologiegeschichtlichen Antwortversuchen auf die Frage nach Wesen und Fundament des Christentums befasst. Im Kontext von Pluralistischer Religionstheologie und Komparativer Theologie versucht er darüber hinaus positiv zu erklären, worin die Einzigkeit des Christentums besteht; warum ein Christentum, welches Christus wirklich verstanden hat, von vornherein immun ist gegen jede Form von Gewalt, Absolutismus oder Zwang; und warum der missionarische Wunsch, alle Menschen dieser Erde mögen Christen werden, durchaus vereinbar ist mit unbedingtem Respekt gegenüber jedem Nichtchristen.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Der AMATECA-Band entfaltet das Wesen der Pastoraltheologie von der Sakramentalität der Kirche her. Wirklichkeit und Sakramentalität bilden die Aspekte, vor deren Hintergrund sich die pastorale Dimension der Kirche vorzüglich erschließt.
Aktualisiert: 2020-08-19
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Nach der Epoche religionskritischer Aufklärung und säkularer Indifferenz gegenüber Religion und Kirche scheint im gegenwärtigen Kontext geopolitischer Umwälzungen das „religiöse Phänomen“ wieder zu einem wesentlichen Faktor innerhalb interkultureller wie strategischer Auseinandersetzungen geworden zu sein.
Die religionsphilosophische Tradition bleibt dadurch nicht nur an die ererbten Bezüge zur Metaphysik und Theologie gebunden, sondern es knüpfen sich auch neue Verbindungen mit Human-, Sozial-, Kultur- und Religionswissenschaft, um dem religiösen Phänomen in seiner ganzen geschichtlichen wie aktuellen Gegebenheit gerecht zu werden.
Auf diesem Hintergrund führt der Band unter den Überschriften Jesusbild, Sakramentalität und Ethik in die neuere französische Religionsphilosophie ein mit Texten von Simone Weil, Emmanuel Levinas, Paul Ricoeur, Jacques Derrida, Michel Henry und Jean-Luc Marion.
Aktualisiert: 2021-02-04
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Die Kirchen und viele Christen engagieren sich weltweit für Frieden und Versöhnung. Dennoch fehlt eine umfassende systematische Theologie der Versöhnung aus katholischer Perspektive. Die vorliegende Studie liefert dafür wichtige Bausteine. Sie begründet das genannte Engagement theologisch. Zwei Fragen sollen beantwortet werden: Inwiefern kann die Erlösung auch als Versöhnung zwischen Gott und den Menschen verstanden werden? In welcher Beziehung steht die Versöhnung mit Gott zum menschlichen Versöhnungshandeln in der Welt?
Ein christliches Versöhnungsverständnis unterscheidet sich einem weltlichen. So sind Kriterien für einen spezifisch christlichen Versöhnungsbegriff zu erarbeiten, der für die Fragen von Erlösung und Kirche zutrifft. Dazu werden im soteriologischen Teil folgende Themen behandelt: die zu versöhnende Gemeinschaft der Menschen mit Gott, die Deutung von Jesu Kreuzestod und Auferweckung als Versöhnungshandeln sowie der Dienst der Versöhnung aus der paulinischen Apostolatstheologie. Inwiefern diese Versöhnung in einer auch von Sünde gezeichneten Kirche erfahrbar werden kann, wird im ekklesiologischen Teil untersucht. Seine Schwerpunkte liegen auf der Gestalt und dem Handeln der Kirche. Das Ziel ist ein sakramentales Verständnis der Kirche: Die Versöhnung mit Gott stellt sich unter bestimmten Voraussetzungen in menschlich-weltlicher Versöhnung dar.
Aktualisiert: 2023-04-14
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Der nun vorliegende Sammelband, einmalig in Umfang und Anlage, enthält 40 (!) ausgewählte Arbeiten des Autors zur Geschichte und zu den Grundlagen der Institutionen des kanonischen Rechts in ihrer Bedeutung für die allgemeine mittelalterliche Rechtsgeschichte. Schlagworte wie Kirchenaysl, ius publicum - ius privatum, ius commune - ius proprium, Archidiakonat, Ordo-Begriff, Seelsorge, Kollegium-Verständnis, „ne bis in idem“, Anwaltsmandat, Leprakranke, Freie - Unfreie im Eheschließungsrecht, oder Würdenträger wie die Päpste Innocenz III., Hadrian IV., Cölestin II. oder Lucius III. sowie Kirchenrechtler wie Burchard von Worms und Gratian können nur einen kleinen Eindruck vermitteln, mit welchen Thematiken sich der Autor in seinen Aufsätzen auseinandersetzt. Jeder einzelne Beitrag wird durch Addenda des Autors ergänzt, worin seit der Erstveröffentlichung im Wesentlichen neue bzw. weiterführende Forschungsliteratur und
-ergebnisse nachgewiesen werden. Der Band wird durch umfangreiche Register erschlossen.
Aktualisiert: 2019-03-15
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