Die Aufklärung entsteht in der ständischen Gesellschaft und hebt sie schließlich auf, indem sie den Raum des lateinischen Wissens für alle öffnet. Konkret: Der gelehrte Stand der lateinisch Ausgebildeten will den Raum seines Wissens für alle öffnen. Die Studierten verändern die Zirkulation des Wissens zwischen ihnen selbst und den Unstudierten, aber auch zwischen Regierung und Öffentlichkeit. Sie verändern die Ausbildung an den Universitäten, indem sie aus dem flottierenden Wissen aller Autoren die eine Wissenschaft der Kundigen machen. Sie verändern den Umgang mit Wissen, indem sie es unterhaltend, ja sogar bildend gestalten, um auch die Freizeit zu bewirtschaften. Sie verändern die Vermarktung des Wissens, indem sie die Expansion des Büchermarktes so lange unterstützen, bis der kapitalistische Kommerz überhandnimmt. Durch diese Bemühungen differenziert sich der Raum des lateinischen Wissens („die gelehrte Republik“) in die modernen Subsysteme: das Bildungswesen, die Öffentlichkeit, die Wissenschaft. Zugleich verändern diese Bemühungen auch die Qualität des Wissens, das nunmehr als unendlich verbesserungsbedürftig begrüßt und begriffen wird. So transformieren die Institutionen, Medien und Praktiken der Aufklärung die ständische Gesellschaft zur modernen Wissensgesellschaft mit ihrem Glauben an den Fortschritt.
Heinrich Bosse ist seit Jahrzehnten einer der renommiertesten deutschen Aufklärungsforscher. Er war bis 2002 als Akademischer Rat am Deutschen Seminar der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg tätig. Zu seinen Veröffentlichungen zählen neben zahlreichen Aufsätzen u.a. die folgenden Bücher: Autorschaft ist Werkherrschaft. Über die Entstehung des Urheberrechts aus dem Geist der Goethezeit (1981). 2. Aufl. Paderborn 2014; zusammen mit Ursula Renner (Hg.): Literaturwissenschaft – Einführung in ein Sprachspiel (1999). 2. Aufl. Freiburg 2010; zusammen mit Harald Neumeyer: „Da blüht der Winter schön“. Musensohn und Wanderlied um 1800. Freiburg i. Br. 1995. Wichtige Aufsätze von Heinrich Bosse enthält der Band Bildungsrevolution 1770–1830. Hg. mit einem Gespräch von Nacim Ghanbari. Heidelberg 2012.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Die Aufklärung entsteht in der ständischen Gesellschaft und hebt sie schließlich auf, indem sie den Raum des lateinischen Wissens für alle öffnet. Konkret: Der gelehrte Stand der lateinisch Ausgebildeten will den Raum seines Wissens für alle öffnen. Die Studierten verändern die Zirkulation des Wissens zwischen ihnen selbst und den Unstudierten, aber auch zwischen Regierung und Öffentlichkeit. Sie verändern die Ausbildung an den Universitäten, indem sie aus dem flottierenden Wissen aller Autoren die eine Wissenschaft der Kundigen machen. Sie verändern den Umgang mit Wissen, indem sie es unterhaltend, ja sogar bildend gestalten, um auch die Freizeit zu bewirtschaften. Sie verändern die Vermarktung des Wissens, indem sie die Expansion des Büchermarktes so lange unterstützen, bis der kapitalistische Kommerz überhandnimmt. Durch diese Bemühungen differenziert sich der Raum des lateinischen Wissens („die gelehrte Republik“) in die modernen Subsysteme: das Bildungswesen, die Öffentlichkeit, die Wissenschaft. Zugleich verändern diese Bemühungen auch die Qualität des Wissens, das nunmehr als unendlich verbesserungsbedürftig begrüßt und begriffen wird. So transformieren die Institutionen, Medien und Praktiken der Aufklärung die ständische Gesellschaft zur modernen Wissensgesellschaft mit ihrem Glauben an den Fortschritt.
Heinrich Bosse ist seit Jahrzehnten einer der renommiertesten deutschen Aufklärungsforscher. Er war bis 2002 als Akademischer Rat am Deutschen Seminar der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg tätig. Zu seinen Veröffentlichungen zählen neben zahlreichen Aufsätzen u.a. die folgenden Bücher: Autorschaft ist Werkherrschaft. Über die Entstehung des Urheberrechts aus dem Geist der Goethezeit (1981). 2. Aufl. Paderborn 2014; zusammen mit Ursula Renner (Hg.): Literaturwissenschaft – Einführung in ein Sprachspiel (1999). 2. Aufl. Freiburg 2010; zusammen mit Harald Neumeyer: „Da blüht der Winter schön“. Musensohn und Wanderlied um 1800. Freiburg i. Br. 1995. Wichtige Aufsätze von Heinrich Bosse enthält der Band Bildungsrevolution 1770–1830. Hg. mit einem Gespräch von Nacim Ghanbari. Heidelberg 2012.
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Heinrich Bosse ist seit Jahrzehnten einer der renommiertesten deutschen Aufklärungsforscher. Er war bis 2002 als Akademischer Rat am Deutschen Seminar der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg tätig. Zu seinen Veröffentlichungen zählen neben zahlreichen Aufsätzen u.a. die folgenden Bücher: Autorschaft ist Werkherrschaft. Über die Entstehung des Urheberrechts aus dem Geist der Goethezeit (1981). 2. Aufl. Paderborn 2014; zusammen mit Ursula Renner (Hg.): Literaturwissenschaft – Einführung in ein Sprachspiel (1999). 2. Aufl. Freiburg 2010; zusammen mit Harald Neumeyer: „Da blüht der Winter schön“. Musensohn und Wanderlied um 1800. Freiburg i. Br. 1995. Wichtige Aufsätze von Heinrich Bosse enthält der Band Bildungsrevolution 1770–1830. Hg. mit einem Gespräch von Nacim Ghanbari. Heidelberg 2012.
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Die Aufklärung entsteht in der ständischen Gesellschaft und hebt sie schließlich auf, indem sie den Raum des lateinischen Wissens für alle öffnet. Konkret: Der gelehrte Stand der lateinisch Ausgebildeten will den Raum seines Wissens für alle öffnen. Die Studierten verändern die Zirkulation des Wissens zwischen ihnen selbst und den Unstudierten, aber auch zwischen Regierung und Öffentlichkeit. Sie verändern die Ausbildung an den Universitäten, indem sie aus dem flottierenden Wissen aller Autoren die eine Wissenschaft der Kundigen machen. Sie verändern den Umgang mit Wissen, indem sie es unterhaltend, ja sogar bildend gestalten, um auch die Freizeit zu bewirtschaften. Sie verändern die Vermarktung des Wissens, indem sie die Expansion des Büchermarktes so lange unterstützen, bis der kapitalistische Kommerz überhandnimmt. Durch diese Bemühungen differenziert sich der Raum des lateinischen Wissens („die gelehrte Republik“) in die modernen Subsysteme: das Bildungswesen, die Öffentlichkeit, die Wissenschaft. Zugleich verändern diese Bemühungen auch die Qualität des Wissens, das nunmehr als unendlich verbesserungsbedürftig begrüßt und begriffen wird. So transformieren die Institutionen, Medien und Praktiken der Aufklärung die ständische Gesellschaft zur modernen Wissensgesellschaft mit ihrem Glauben an den Fortschritt.
Heinrich Bosse ist seit Jahrzehnten einer der renommiertesten deutschen Aufklärungsforscher. Er war bis 2002 als Akademischer Rat am Deutschen Seminar der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg tätig. Zu seinen Veröffentlichungen zählen neben zahlreichen Aufsätzen u.a. die folgenden Bücher: Autorschaft ist Werkherrschaft. Über die Entstehung des Urheberrechts aus dem Geist der Goethezeit (1981). 2. Aufl. Paderborn 2014; zusammen mit Ursula Renner (Hg.): Literaturwissenschaft – Einführung in ein Sprachspiel (1999). 2. Aufl. Freiburg 2010; zusammen mit Harald Neumeyer: „Da blüht der Winter schön“. Musensohn und Wanderlied um 1800. Freiburg i. Br. 1995. Wichtige Aufsätze von Heinrich Bosse enthält der Band Bildungsrevolution 1770–1830. Hg. mit einem Gespräch von Nacim Ghanbari. Heidelberg 2012.
Aktualisiert: 2023-06-29
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Die Aufklärung entsteht in der ständischen Gesellschaft und hebt sie schließlich auf, indem sie den Raum des lateinischen Wissens für alle öffnet. Konkret: Der gelehrte Stand der lateinisch Ausgebildeten will den Raum seines Wissens für alle öffnen. Die Studierten verändern die Zirkulation des Wissens zwischen ihnen selbst und den Unstudierten, aber auch zwischen Regierung und Öffentlichkeit. Sie verändern die Ausbildung an den Universitäten, indem sie aus dem flottierenden Wissen aller Autoren die eine Wissenschaft der Kundigen machen. Sie verändern den Umgang mit Wissen, indem sie es unterhaltend, ja sogar bildend gestalten, um auch die Freizeit zu bewirtschaften. Sie verändern die Vermarktung des Wissens, indem sie die Expansion des Büchermarktes so lange unterstützen, bis der kapitalistische Kommerz überhandnimmt. Durch diese Bemühungen differenziert sich der Raum des lateinischen Wissens („die gelehrte Republik“) in die modernen Subsysteme: das Bildungswesen, die Öffentlichkeit, die Wissenschaft. Zugleich verändern diese Bemühungen auch die Qualität des Wissens, das nunmehr als unendlich verbesserungsbedürftig begrüßt und begriffen wird. So transformieren die Institutionen, Medien und Praktiken der Aufklärung die ständische Gesellschaft zur modernen Wissensgesellschaft mit ihrem Glauben an den Fortschritt.
Heinrich Bosse ist seit Jahrzehnten einer der renommiertesten deutschen Aufklärungsforscher. Er war bis 2002 als Akademischer Rat am Deutschen Seminar der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg tätig. Zu seinen Veröffentlichungen zählen neben zahlreichen Aufsätzen u.a. die folgenden Bücher: Autorschaft ist Werkherrschaft. Über die Entstehung des Urheberrechts aus dem Geist der Goethezeit (1981). 2. Aufl. Paderborn 2014; zusammen mit Ursula Renner (Hg.): Literaturwissenschaft – Einführung in ein Sprachspiel (1999). 2. Aufl. Freiburg 2010; zusammen mit Harald Neumeyer: „Da blüht der Winter schön“. Musensohn und Wanderlied um 1800. Freiburg i. Br. 1995. Wichtige Aufsätze von Heinrich Bosse enthält der Band Bildungsrevolution 1770–1830. Hg. mit einem Gespräch von Nacim Ghanbari. Heidelberg 2012.
Aktualisiert: 2023-06-29
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Anlässlich des 80. Geburtstages der in Leipzig wirkenden Wissenschaftshistorikerin Ingrid Kästner am 3. März 2022 legen Freunde und Kollegen aus Deutschland, Italien, Polen, Russland und der Türkei wissenschaftliche Beiträge zu Themen vor, mit denen sich die Jubilarin jahrzehntelang intensiv beschäftigt hat. Dazu gehören die ''Leib-Seele-Problematik'', die Geschichte der Medizin, der Physiologie und der Pharmazie sowie die Behandlung dieser Sujets in der schönen Literatur vom 16. bis 20. Jahrhundert. Die habilitierte Oberärztin und Wissenschaftshistorikern Ingrid Kästner ließ sich bei der wissenschaftlichen Beschäftigung mit dem Menschen immer von einem ganzheitliches Herangehen leiten, das "Leib" und "Seele, Körper und Geist in ihrem Wechselverhältnis erfasste. Der Präsident der Akademie gemeinnütziger Wissenschaften zu Erfurt, Klaus Manger, steuerte sein Glückwunschschreiben für die Jubilarin bei. Zu den Autorinnen und Autoren des von dem Berliner Historiker Michael Schippan herausgegebenen Bandes zählen Wissenschaftshistoriker, Mediziner, Pharmazeuten, Philosophen, Literaturhistoriker und Geschichtswissenschaftler: Dietrich von Engelhardt, Christoph Friedrich, Gian Franco Frigo, Volker Hoelzer, Florian Mildenberger, Arīn Namal, Friedrich Naumann, Bożena Płonka-Syroka, Martin und Michael Schippan, Marina Sorokina sowie Manuela Vehma. Ein Verzeichnis der Publikationen Ingrid Kästners von 1968 bis 2022 lässt die Vielseitigkeit ihrer wissenschaftlichen, literarischen und künstlerischen Interessen erkennen.
Aktualisiert: 2023-06-26
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Anlässlich des 80. Geburtstages der in Leipzig wirkenden Wissenschaftshistorikerin Ingrid Kästner am 3. März 2022 legen Freunde und Kollegen aus Deutschland, Italien, Polen, Russland und der Türkei wissenschaftliche Beiträge zu Themen vor, mit denen sich die Jubilarin jahrzehntelang intensiv beschäftigt hat. Dazu gehören die ''Leib-Seele-Problematik'', die Geschichte der Medizin, der Physiologie und der Pharmazie sowie die Behandlung dieser Sujets in der schönen Literatur vom 16. bis 20. Jahrhundert. Die habilitierte Oberärztin und Wissenschaftshistorikern Ingrid Kästner ließ sich bei der wissenschaftlichen Beschäftigung mit dem Menschen immer von einem ganzheitliches Herangehen leiten, das "Leib" und "Seele, Körper und Geist in ihrem Wechselverhältnis erfasste. Der Präsident der Akademie gemeinnütziger Wissenschaften zu Erfurt, Klaus Manger, steuerte sein Glückwunschschreiben für die Jubilarin bei. Zu den Autorinnen und Autoren des von dem Berliner Historiker Michael Schippan herausgegebenen Bandes zählen Wissenschaftshistoriker, Mediziner, Pharmazeuten, Philosophen, Literaturhistoriker und Geschichtswissenschaftler: Dietrich von Engelhardt, Christoph Friedrich, Gian Franco Frigo, Volker Hoelzer, Florian Mildenberger, Arīn Namal, Friedrich Naumann, Bożena Płonka-Syroka, Martin und Michael Schippan, Marina Sorokina sowie Manuela Vehma. Ein Verzeichnis der Publikationen Ingrid Kästners von 1968 bis 2022 lässt die Vielseitigkeit ihrer wissenschaftlichen, literarischen und künstlerischen Interessen erkennen.
Aktualisiert: 2023-06-26
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Anlässlich des 80. Geburtstages der in Leipzig wirkenden Wissenschaftshistorikerin Ingrid Kästner am 3. März 2022 legen Freunde und Kollegen aus Deutschland, Italien, Polen, Russland und der Türkei wissenschaftliche Beiträge zu Themen vor, mit denen sich die Jubilarin jahrzehntelang intensiv beschäftigt hat. Dazu gehören die ''Leib-Seele-Problematik'', die Geschichte der Medizin, der Physiologie und der Pharmazie sowie die Behandlung dieser Sujets in der schönen Literatur vom 16. bis 20. Jahrhundert. Die habilitierte Oberärztin und Wissenschaftshistorikern Ingrid Kästner ließ sich bei der wissenschaftlichen Beschäftigung mit dem Menschen immer von einem ganzheitliches Herangehen leiten, das "Leib" und "Seele, Körper und Geist in ihrem Wechselverhältnis erfasste. Der Präsident der Akademie gemeinnütziger Wissenschaften zu Erfurt, Klaus Manger, steuerte sein Glückwunschschreiben für die Jubilarin bei. Zu den Autorinnen und Autoren des von dem Berliner Historiker Michael Schippan herausgegebenen Bandes zählen Wissenschaftshistoriker, Mediziner, Pharmazeuten, Philosophen, Literaturhistoriker und Geschichtswissenschaftler: Dietrich von Engelhardt, Christoph Friedrich, Gian Franco Frigo, Volker Hoelzer, Florian Mildenberger, Arīn Namal, Friedrich Naumann, Bożena Płonka-Syroka, Martin und Michael Schippan, Marina Sorokina sowie Manuela Vehma. Ein Verzeichnis der Publikationen Ingrid Kästners von 1968 bis 2022 lässt die Vielseitigkeit ihrer wissenschaftlichen, literarischen und künstlerischen Interessen erkennen.
Aktualisiert: 2023-06-26
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Anlässlich des 80. Geburtstages der in Leipzig wirkenden Wissenschaftshistorikerin Ingrid Kästner am 3. März 2022 legen Freunde und Kollegen aus Deutschland, Italien, Polen, Russland und der Türkei wissenschaftliche Beiträge zu Themen vor, mit denen sich die Jubilarin jahrzehntelang intensiv beschäftigt hat. Dazu gehören die ''Leib-Seele-Problematik'', die Geschichte der Medizin, der Physiologie und der Pharmazie sowie die Behandlung dieser Sujets in der schönen Literatur vom 16. bis 20. Jahrhundert. Die habilitierte Oberärztin und Wissenschaftshistorikern Ingrid Kästner ließ sich bei der wissenschaftlichen Beschäftigung mit dem Menschen immer von einem ganzheitliches Herangehen leiten, das "Leib" und "Seele, Körper und Geist in ihrem Wechselverhältnis erfasste. Der Präsident der Akademie gemeinnütziger Wissenschaften zu Erfurt, Klaus Manger, steuerte sein Glückwunschschreiben für die Jubilarin bei. Zu den Autorinnen und Autoren des von dem Berliner Historiker Michael Schippan herausgegebenen Bandes zählen Wissenschaftshistoriker, Mediziner, Pharmazeuten, Philosophen, Literaturhistoriker und Geschichtswissenschaftler: Dietrich von Engelhardt, Christoph Friedrich, Gian Franco Frigo, Volker Hoelzer, Florian Mildenberger, Arīn Namal, Friedrich Naumann, Bożena Płonka-Syroka, Martin und Michael Schippan, Marina Sorokina sowie Manuela Vehma. Ein Verzeichnis der Publikationen Ingrid Kästners von 1968 bis 2022 lässt die Vielseitigkeit ihrer wissenschaftlichen, literarischen und künstlerischen Interessen erkennen.
Aktualisiert: 2023-06-26
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Anlässlich des 80. Geburtstages der in Leipzig wirkenden Wissenschaftshistorikerin Ingrid Kästner am 3. März 2022 legen Freunde und Kollegen aus Deutschland, Italien, Polen, Russland und der Türkei wissenschaftliche Beiträge zu Themen vor, mit denen sich die Jubilarin jahrzehntelang intensiv beschäftigt hat. Dazu gehören die ''Leib-Seele-Problematik'', die Geschichte der Medizin, der Physiologie und der Pharmazie sowie die Behandlung dieser Sujets in der schönen Literatur vom 16. bis 20. Jahrhundert. Die habilitierte Oberärztin und Wissenschaftshistorikern Ingrid Kästner ließ sich bei der wissenschaftlichen Beschäftigung mit dem Menschen immer von einem ganzheitliches Herangehen leiten, das "Leib" und "Seele, Körper und Geist in ihrem Wechselverhältnis erfasste. Der Präsident der Akademie gemeinnütziger Wissenschaften zu Erfurt, Klaus Manger, steuerte sein Glückwunschschreiben für die Jubilarin bei. Zu den Autorinnen und Autoren des von dem Berliner Historiker Michael Schippan herausgegebenen Bandes zählen Wissenschaftshistoriker, Mediziner, Pharmazeuten, Philosophen, Literaturhistoriker und Geschichtswissenschaftler: Dietrich von Engelhardt, Christoph Friedrich, Gian Franco Frigo, Volker Hoelzer, Florian Mildenberger, Arīn Namal, Friedrich Naumann, Bożena Płonka-Syroka, Martin und Michael Schippan, Marina Sorokina sowie Manuela Vehma. Ein Verzeichnis der Publikationen Ingrid Kästners von 1968 bis 2022 lässt die Vielseitigkeit ihrer wissenschaftlichen, literarischen und künstlerischen Interessen erkennen.
Aktualisiert: 2023-06-26
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Ein Roman (1906) über das Leben in Europa vor dem I. Weltkrieg.
Ein junger Mann, der das Leben kennenlernen will, verliebt sich in eine verheiratete Frau. Die Ehre der Dame muss gerettet werden.
Aktualisiert: 2023-05-05
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Die Aufklärung entsteht in der ständischen Gesellschaft und hebt sie schließlich auf, indem sie den Raum des lateinischen Wissens für alle öffnet. Konkret: Der gelehrte Stand der lateinisch Ausgebildeten will den Raum seines Wissens für alle öffnen. Die Studierten verändern die Zirkulation des Wissens zwischen ihnen selbst und den Unstudierten, aber auch zwischen Regierung und Öffentlichkeit. Sie verändern die Ausbildung an den Universitäten, indem sie aus dem flottierenden Wissen aller Autoren die eine Wissenschaft der Kundigen machen. Sie verändern den Umgang mit Wissen, indem sie es unterhaltend, ja sogar bildend gestalten, um auch die Freizeit zu bewirtschaften. Sie verändern die Vermarktung des Wissens, indem sie die Expansion des Büchermarktes so lange unterstützen, bis der kapitalistische Kommerz überhandnimmt. Durch diese Bemühungen differenziert sich der Raum des lateinischen Wissens („die gelehrte Republik“) in die modernen Subsysteme: das Bildungswesen, die Öffentlichkeit, die Wissenschaft. Zugleich verändern diese Bemühungen auch die Qualität des Wissens, das nunmehr als unendlich verbesserungsbedürftig begrüßt und begriffen wird. So transformieren die Institutionen, Medien und Praktiken der Aufklärung die ständische Gesellschaft zur modernen Wissensgesellschaft mit ihrem Glauben an den Fortschritt.
Heinrich Bosse ist seit Jahrzehnten einer der renommiertesten deutschen Aufklärungsforscher. Er war bis 2002 als Akademischer Rat am Deutschen Seminar der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg tätig. Zu seinen Veröffentlichungen zählen neben zahlreichen Aufsätzen u.a. die folgenden Bücher: Autorschaft ist Werkherrschaft. Über die Entstehung des Urheberrechts aus dem Geist der Goethezeit (1981). 2. Aufl. Paderborn 2014; zusammen mit Ursula Renner (Hg.): Literaturwissenschaft – Einführung in ein Sprachspiel (1999). 2. Aufl. Freiburg 2010; zusammen mit Harald Neumeyer: „Da blüht der Winter schön“. Musensohn und Wanderlied um 1800. Freiburg i. Br. 1995. Wichtige Aufsätze von Heinrich Bosse enthält der Band Bildungsrevolution 1770–1830. Hg. mit einem Gespräch von Nacim Ghanbari. Heidelberg 2012.
Aktualisiert: 2022-04-30
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Wenn du es eilig hast, mach einen Umweg - so lautet ein japanisches Sprichwort. Um den Umweg geht es in den Gedichten von Monika Blasche.
In dieser Zeit der geistlosen Superlative können Innehalten und eine genauere Wahrnehmung der Verhältnisse lebenserhaltend sein. Die Tiefe des Gegenwärtigen wird in diesen Gedichten ausgelotet - in der poetischen Würdigung der leiseren alltäglichen Stimmen ebenso wie in den Liebesgedichten oder in der Aufdeckung politischer Täuschungsmanöver. Es ist möglich und notwendig, den Canto libre neu zu intonieren.
Wenn die Autorin dafür plädiert, überflüssige Bedürfnisse aufzugeben, wenn eine Liebesbeziehung nicht als exklusive Zweisamkeit gelebt wird, öffnet sich das Haus, die sogenannten Anderen bleiben nicht die Anderen und eine bewusstere Verbundenheit stellt sich ein.
Aktualisiert: 2021-05-10
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Ein Roman (1906) über das Leben in Europa vor dem I. Weltkrieg.
Ein junger Mann, der das Leben kennenlernen will, verliebt sich in eine verheiratete Frau. Die Ehre der Dame muss gerettet werden.
Aktualisiert: 2021-09-24
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Aktualisiert: 2023-04-01
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Das Buch enthält eine Sammlung von Texten aus Romanen, Tagebüchern und Biographien, in denen psychische Störungen beschrieben werden. Die Texte sind nach psychiatrischen Diagnosen geordnet. Sie illustrieren psychopathologische Phänomene und lassen die krankhaften seelischen Zustände in Dichtungen und im Leben berühmter Menschen oft plastischer und eindrücklicher als in eigentlichen Krankengeschichten zu Tage treten. Dem Leser wird damit ein faszinierendes nicht-klinisches Erfahrungsgut zugänglich gemacht.
Aktualisiert: 2022-08-18
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Die Lieblingsepoche des Autors ist fraglos das 18. Jahrhundert der Rousseau und Montesquieu, gerade wegen der Geständnisfreude, mit der es seine Leidenschaften bekennt. Vor allem aber interessiert ihn die geistige Konkurrenz zwischen den Epochen und Traditionen, das Unerledigte der Vergangenheit, ihre Lektionen; und die Gegenwart, als zuletzt ...
Aktualisiert: 2019-10-28
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Stellen Sie sich vor: Ein erfolgloser Schriftsteller sitzt in seinem Schreibzimmer und quält sich mit den Gedanken für ein neues Buch. Er schaut die Bücher seiner Bibliothek auf und ab. Wenn ihm doch solche Einfälle kämen wie den Großen der Literatur, denkt er, wie Tolstoi, wie Bulgakow, wie Thomas und Heinrich Mann, wie Stevenson und Emile Zola, wie Oscar Wilde oder Prosper Merimee - und auf einmal geschieht es, es steigen die Helden der bekanntesten Romane dieser Weltschriftsteller zu ihm in sein Schreibstübchen herab: Fürst Oblonski aus "Anna Karenina", Dr. Jekyll von Stevenson, Charlotte Kestner von Thomas Mann, Don Juan von Prosper Merimee, Dietrich Heßling aus Heinrich Manns "Der Untertan", Nana von Emile Zola, Voland, Assasello und der Kater Behemot aus "Der Meister und Margarita" von Michail Bulgakow, Dorian Gray aus "Das Bildnis des Dorian Gray" von Oscar Wilde und schließlich Felix Krull aus "Die Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull" von Thomas Mann.
Eine regelrechte Orgie nimmt ihren Anfang. Derbe Späße werden gemacht. Voland zeigt eine Zaubereinlage aus Moskau und köpft dabei nur so zum Spaß den Heßling, der indes die Prozedur ohne Schaden übersteht. Lord Henry, der intime Freund Dorian Grays, erscheint und hält eine lange Rede über die Frauen und wie er sie sieht. Auf dem Höhepunkt des Abends erscheint plötzlich ein übler Geselle.. Es ist Mr. Edward Hyde. Als der sich an Nana vergreifen will und dabei Lord Henry zu Boden schlägt, nimmt Voland die Sache in die Hand.
Dr. Jekyll wird im letzten Moment gerettet, Hyde in den Doktor zurückverwandelt.
Schließlich löst sich weit nach Mitternacht der ganze Spuk auf und der Schriftsteller sitzt allein und verwirrt in seiner Bibliothek.
Aktualisiert: 2022-04-23
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Das Buch stellt eine Analyse der Sprache von literarischen Figuren in den Werken Der Keller. Eine Entziehung von Thomas Bernhard und Jeff Koons von Rainald Goetz dar. Untersucht werden die Originaltexte sowie ihre Übersetzungen ins Englische und Polnische. Die Autorin bietet Einsicht in die Psyche des Helden-Erzählers (Der Keller) und des Künstlers (Jeff Koons) durch ihre merkwürdigen Individualsprachen (d.h. Idiolekte). Warum wiederholt das Alter Ego Bernhards immer wieder bestimmte Wörter und Phrasen, jongliert mit Präfixen und Suffixen, verwendet Vergangenheitstempora auf komische Art und Weise? Wozu dient der Kursivdruck? Sind die Reime, die inkorrekten Wortformen und die manchmal beinahe monströs langen Sätze Ausdrücke des "hochgepitchten Irrsinns" des Künstlers? Was ist und welche Rolle spielt der visuelle Scheindialekt (eye dialect)? Die Antworten auf diese Fragen sind in Idiolekte in deutschsprachigen literarischen Texten zu finden. Man kann überdies erfahren, wieso die Leser der englischen oder polnischen Übersetzung die literarischen Figuren anders als die Leser der Originale wahrnehmen können. Die Übersetzer - auch die künftigen - finden ferner Vorschläge für eine "˜idiolektfreundliche"™ und vor allem leserfreundliche literarische Übersetzung. Die Grundlagen des im Buch vorgeschlagenen Fünf-Schritte-Modells der Übersetzung sind die kognitive Linguistik sowie die modernen Theorien der Übersetzung und Literaturanalyse von M. H. Freeman, S. Baranczak, M. A. K. Halliday.
Aktualisiert: 2019-12-20
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Aktualisiert: 2023-04-04
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