Welch gütiges Schicksal

Welch gütiges Schicksal von Mehring,  Reinhard
Dieses Schlüsseldokument zur Geschichte des öffentlichen Rechts versetzt den Leser in das Herz des „Denkkollektivs“ der sog. „Schmitt-Schule“ und ist von intensiver Zuwendung und erregendem argumentativen und sachlichen Ernst getragen. Dabei sperrt sich Schmitt auch immer wieder gegen Böckenfördes „Schmitt-Projekt“ als den Versuch einer politisch-theologischen Zügelung, juristischen Kanonisierung und Adaption für die Bundesrepublik. Die Edition wird durch weitere Korrespondenzen und Materialien ergänzt. Eine Auswahl von kleineren Texten Böckenfördes dokumentiert die ständige Auseinandersetzung mit der Schmitt-Forschung sowie die Transformation von dessen „Politischer Theologie“ in die neuere Lage und Zeit.
Aktualisiert: 2023-06-27
> findR *

Welch gütiges Schicksal

Welch gütiges Schicksal von Mehring,  Reinhard
Dieses Schlüsseldokument zur Geschichte des öffentlichen Rechts versetzt den Leser in das Herz des „Denkkollektivs“ der sog. „Schmitt-Schule“ und ist von intensiver Zuwendung und erregendem argumentativen und sachlichen Ernst getragen. Dabei sperrt sich Schmitt auch immer wieder gegen Böckenfördes „Schmitt-Projekt“ als den Versuch einer politisch-theologischen Zügelung, juristischen Kanonisierung und Adaption für die Bundesrepublik. Die Edition wird durch weitere Korrespondenzen und Materialien ergänzt. Eine Auswahl von kleineren Texten Böckenfördes dokumentiert die ständige Auseinandersetzung mit der Schmitt-Forschung sowie die Transformation von dessen „Politischer Theologie“ in die neuere Lage und Zeit.
Aktualisiert: 2023-06-27
> findR *

Politik und Verfassung

Politik und Verfassung von van Ooyen,  Robert Chr.
Verfassung und Recht gelten fast ausschließlich als Sache der Juristen. In diesem Buch wird dagegen die politikwissenschaftliche Analyse der Verfassung wieder aufgenommen, und es wird gezeigt, zu welch bedeutsamen Fragestellungen sie über den juristischen Diskurs hinaus gelangen kann. Die hier bearbeiteten Aspekte von Sollen und Sein, Macht und Demokratie, Staat und Recht stecken den Rahmen einer "Verfassungspolitologie" ab, indem exemplarisch zentrale Fragen und aktuelle Entwicklungen der Verfassungslehre diskutiert werden: Verfassungstheorie und pluralistische Gesellschaft; Verfassung und Religion; Verfassung und Menschenrechte; Verfassung und Regierungssystem; Verfassungsvergleich; Internationalisierung der Verfassung und Konstitutionalisierung des internationalen Rechts.
Aktualisiert: 2023-06-20
> findR *

Politik und Verfassung

Politik und Verfassung von van Ooyen,  Robert Chr.
Verfassung und Recht gelten fast ausschließlich als Sache der Juristen. In diesem Buch wird dagegen die politikwissenschaftliche Analyse der Verfassung wieder aufgenommen, und es wird gezeigt, zu welch bedeutsamen Fragestellungen sie über den juristischen Diskurs hinaus gelangen kann. Die hier bearbeiteten Aspekte von Sollen und Sein, Macht und Demokratie, Staat und Recht stecken den Rahmen einer "Verfassungspolitologie" ab, indem exemplarisch zentrale Fragen und aktuelle Entwicklungen der Verfassungslehre diskutiert werden: Verfassungstheorie und pluralistische Gesellschaft; Verfassung und Religion; Verfassung und Menschenrechte; Verfassung und Regierungssystem; Verfassungsvergleich; Internationalisierung der Verfassung und Konstitutionalisierung des internationalen Rechts.
Aktualisiert: 2023-06-20
> findR *

Politik und Verfassung

Politik und Verfassung von van Ooyen,  Robert Chr.
Verfassung und Recht gelten fast ausschließlich als Sache der Juristen. In diesem Buch wird dagegen die politikwissenschaftliche Analyse der Verfassung wieder aufgenommen, und es wird gezeigt, zu welch bedeutsamen Fragestellungen sie über den juristischen Diskurs hinaus gelangen kann. Die hier bearbeiteten Aspekte von Sollen und Sein, Macht und Demokratie, Staat und Recht stecken den Rahmen einer "Verfassungspolitologie" ab, indem exemplarisch zentrale Fragen und aktuelle Entwicklungen der Verfassungslehre diskutiert werden: Verfassungstheorie und pluralistische Gesellschaft; Verfassung und Religion; Verfassung und Menschenrechte; Verfassung und Regierungssystem; Verfassungsvergleich; Internationalisierung der Verfassung und Konstitutionalisierung des internationalen Rechts.
Aktualisiert: 2023-06-20
> findR *

Ein lateinamerikanisches Verfassungs-, Lese- und Lebensbuch – im Kontext einer universalen Verfassungslehre.

Ein lateinamerikanisches Verfassungs-, Lese- und Lebensbuch – im Kontext einer universalen Verfassungslehre. von Häberle,  Peter
Diese Monographie ist das Parallelstück zum Afrikabuch des Autors. Neu wird erarbeitet, inwiefern nationale Verfassungen »Lebensbuch« sein können und sind. In Auszügen werden fast alle nationale Verfassungen und völkerrechtliche Teilverfassungen Lateinamerikas dokumentiert und vergleichend kommentiert. Methodisch bleibt der Autor seinem Textstufenparadigma treu, ebenso wie seinem Konzept der Verfassungsvergleichung als »Kontextwissenschaft« (2007). Das Buch folgt systematisch dem Aufbau von Verfassungen von den Präambeln bis zu den Übergangs- und Schlussvorschriften. Die Idee eines »gemeinlateinamerikanischen Verfassungsrechts« (2003) wird weiterentwickelt. Im Rahmen einer universalen Verfassungslehre werden auch neu verfassungsstaatliche Strukturen in Asien (Stichwort: Völkerrecht im Verfassungsrecht) einbezogen. Thesen zur universalen Verfassungslehre runden den Band ab. Gleiches gilt für ein detailliertes Quellen- und Literaturverzeichnis.
Aktualisiert: 2023-06-15
> findR *

Verfassungslehre und Einführung in die deutsche Verfassungsgeschichte des Mittelalters.

Verfassungslehre und Einführung in die deutsche Verfassungsgeschichte des Mittelalters. von Pitz,  Ernst
In der Verfassungslehre spielt die politische Erfahrung des europäischen Mittelalters bisher so gut wie keine Rolle. Sie wird verdunkelt von der politischen Theologie des Gottesgnadentums, welche den Blick der verfassungsgeschichtlichen Forschung vor allem auf Königtum und Adelsherrschaft fixiert. Aus diesem Grund waren bisher die zahlreichen Nachrichten nicht deutbar, die die Eintracht oder den einhelligen Willen des Volkes als Rechtsgrund aller Herrschaft und Geltungsgrund der Gesetze bezeichnen. So heißt es beispielsweise im Jahre 876: "Eintracht des Volkes und königliche Verkündung schaffen das Gesetz." Demnach war es schon im Mittelalter der gemeine Wille aller Staatsangehörigen und deren gemeinsames Handeln in Volks- und Reichsversammlungen, was Reiche und Staaten belebte und zusammenhielt. Die Worthalter der Völker, die den Gemeinwillen in den Versammlungen beständig erneuerten und dort auch Könige und Fürsten in ihre Ämter erwählten, verfügten dazu über ein heute sogenanntes imperatives Mandat der Gemeinden, mit denen sie sich identifizierten. Die Staatsauffassung des Laienvolkes stand der der Theologen konträr gegenüber. Nach Ansicht des Volkes war der Staat von unten her, von den Gemeinden, nach der der Gelehrten dagegen von oben, von der Königsgewalt her, erbaut. Nur auf dem Grunde dieses älteren politischen Systems identischer öffentlicher Willensbildung konnten die Staaten Westeuropas seit dem 13. Jahrhundert zu dem moderneren Repräsentativsystem übergehen. Von da an haben die beiden Systeme in Europa und Nordamerika miteinander konkurriert, bis schließlich in der Gegenwart die praktische Überlegenheit der Repräsentation über das ältere Identitätssystem allgemein Anerkennung fand.
Aktualisiert: 2023-06-15
> findR *

Briefwechsel 1918–1935.

Briefwechsel 1918–1935. von Feuchtwanger,  Edgar J., Feuchtwanger,  Ludwig, Rieß,  Rolf, Schmitt,  Carl
Carl Schmitt veröffentlichte einen Großteil seiner wichtigen Werke im Verlag Duncker & Humblot. Im Zuge der engen Zusammenarbeit mit dem damaligen Verlagsleiter Ludwig Feuchtwanger entwickelte sich ein reger intellektueller, anspielungsreicher Austausch auf Augenhöhe zwischen Autor und Verleger. Dieser Briefwechsel (1918–1935) zeichnet ein Bild zweier Gelehrter in der Weimarer Republik und dokumentiert zugleich das Scheitern einer Freundschaft.
Aktualisiert: 2023-06-15
> findR *

Verfassungslehre als Kulturwissenschaft.

Verfassungslehre als Kulturwissenschaft. von Häberle,  Peter
Bereits die Erstauflage der »Verfassungslehre als Kulturwissenschaft« aus dem Jahre 1982 war von einem in doppelter Hinsicht programmatischen Anspruch bestimmt: Methodisch wurde der interdisziplinäre Dialog mit den Kulturwissenschaften gesucht und damit Hand in Hand gehend ein in räumlicher wie zeitlicher Hinsicht rechtsvergleichender Ansatz gewählt. Inhaltliches Ziel war es, die »Sache der Kultur« über das Kulturverfassungsrecht im engeren Sinne hinaus zu einem umfassenderen und tieferen Gegenstand einer Verfassungslehre zu machen, die weit über die Grenzen der Verfassungskultur des Grundgesetzes hinaus allgemeingültige Strukturen des »Typus« Verfassungsstaat zu erschließen vermag. In 15 Jahre währender wissenschaftlicher Arbeit hat der Verfasser seither die zentralen Problemfelder einer kulturwissenschaftlich orientierten Verfassungslehre abgesteckt (vgl. die nachfolgende Inhaltsübersicht). Ermutigt wurde er dabei durch das positive Echo, das sein Ansatz bei ausländischen Gastprofessuren in Rom (1990 - 1997) sowie Turin (1993) und Granada (1995) erfuhr. Der kooperative Verfassungsstaat wird in entwicklungsgeschichtlicher Perspektive erschlossen, das »Möglichkeitsdenken« eröffnet die notwendigen Wege zur Verfassungspolitik. Neben den klassischen Themen von Menschenwürde und Demokratie stellt sich das Werk den neuen Herausforderungen der deutschen und europäischen Einigung, der damit verbundenen Föderalismus- und Regionalismusdiskussion, schließlich den Fragen einer fortschreitenden Internationalisierung sowie Globalisierung und wagt so - das Völkerrecht integrierend - den Schritt zu einer Verfassungslehre in »weltbürgerlicher Absicht«. Die Rechts- bzw. Verfassungsvergleichung als »fünfte« Auslegungsmethode und das Textstufenparadigma sind hier unabdingbare Voraussetzungen, den »Typus« Verfassungsstaat rechts- wie kulturwissenschaftlich zu erschließen. Dazu gehört aber auch, daß die schöne Literatur und die anderen Künste wie die Musik mit einbezogen werden. Den »Rahmen« für die Darstellung bilden die Präambeln, Übergangs- und Schlußbestimmungen. Das gesamte Werk stützt sich auf fast weltweiten, Kleinstaaten und Entwicklungsländer einbeziehenden Vergleich von Verfassungstexten als »Primärliteratur«, da in ihnen auch Wirklichkeit, Judikatur und Wissenschaft gespeichert ist und sich nur aus dieser ineinandergreifenden Vielfalt das »Weltbild des Verfassungsstaates« als Quintessenz erkennen läßt.
Aktualisiert: 2023-06-15
> findR *

Carl Schmitt

Carl Schmitt von Mehring,  Reinhard
Reinhard Mehring hat 2009 die grundlegende Biografie Carl Schmitts vorgelegt, der bis heute neben Martin Heidegger und Max Weber der weltweit am meisten rezipierte deutsche Denker des 20. Jahrhunderts ist. Ein meisterhaftes Buch über eine geradezu Shakespeare’sche Gestalt im Zentrum der deutschen Katastrophe. Nun liegt das Werk in einer grundlegend überarbeiteten und aktualisierten Neuausgabe vor. Ein "weißer Rabe" – so hat Carl Schmitt sich selbst gern wahrgenommen. Der neidbeladene junge Mann aus einfachen Verhältnissen bahnt sich dank seiner brillanten Fähigkeiten den Weg bis an die Spitze der deutschen Rechtswissenschaft – und wird doch nie heimisch im Establishment der Gelehrten und Geachteten. Während er in seinen Schriften den liberalen Rechtsstaat als Verfassungsfassade demontiert und die Legitimität der Diktatur auslotet, jagen ihn Dämonen: sein wilder Antisemitismus, eine selbstzerstörerische Sucht nach Sexualität, das tiefsitzende Ressentiment gegen die Selbstgefälligkeit jeder bürgerlichen Existenz. So ist er disponiert, als die Nationalsozialisten die Macht ergreifen. Er bricht mit seinen jüdischen Freunden, hält Adolf Hitler juristisch den Steigbügel und "verstrickt" sich tief. Doch schon 1936 kommt er durch Intrigen zu Fall. Nach dem Krieg lebt er zurückgezogen in seiner sauerländischen Heimat und wird zu einer diskreten Schlüsselfigur der intellektuellen Szene. Seine radikalen Theorien über Freund und Feind, Legalität und Legitimität, den Begriff des Politischen werden in alle wichtigen Weltsprachen übersetzt und von erzkatholischen Konservativen gleichermaßen intensiv gelesen wie von den kommunistischen Revolutionären der Dritten Welt.
Aktualisiert: 2023-06-06
> findR *

Allgemeine Staatslehre

Allgemeine Staatslehre von Thiele,  Alexander
Vor welchen Herausforderungen steht der Staat? Was macht den modernen Staat aus? Vor welchen Herausforderungen steht er im 21. Jahrhundert? Ist eine Allgemeine Staatslehre in Zeiten voranschreitender Globalisierung und eines (vermeintlichen) Untergangs des modernen Staates überhaupt noch zeitgemäß? Das vorliegende Lehrbuch möchte Fragen mit einem Fokus auf den demokratischen Verfassungsstaat beantworten. Es richtet sich an Studierende der Rechts-, Politik- und Wirtschaftswissenschaften sowie an alle, die am „Wesen des Staates“ interessiert sind. „Das anspruchsvolle, aber dennoch leicht zu lesende Buch spricht nicht nur Studierende der Rechtswissenschaft und verwandter Fächer an, sondern eignet sich für alle politisch Interessierte, die mehr Hintergrundinformationen zur Bedeutung des Staates erfahren möchten.“ Thomas Meyer, Deutsches Verwaltungsblatt 6 (2021), 379
Aktualisiert: 2023-06-02
> findR *

Allgemeine Staatslehre

Allgemeine Staatslehre von Thiele,  Alexander
Vor welchen Herausforderungen steht der Staat? Was macht den modernen Staat aus? Vor welchen Herausforderungen steht er im 21. Jahrhundert? Ist eine Allgemeine Staatslehre in Zeiten voranschreitender Globalisierung und eines (vermeintlichen) Untergangs des modernen Staates überhaupt noch zeitgemäß? Das vorliegende Lehrbuch möchte Fragen mit einem Fokus auf den demokratischen Verfassungsstaat beantworten. Es richtet sich an Studierende der Rechts-, Politik- und Wirtschaftswissenschaften sowie an alle, die am „Wesen des Staates“ interessiert sind.
Aktualisiert: 2023-06-02
> findR *

Briefwechsel 1918–1935.

Briefwechsel 1918–1935. von Feuchtwanger,  Edgar J., Feuchtwanger,  Ludwig, Rieß,  Rolf, Schmitt,  Carl
Carl Schmitt veröffentlichte einen Großteil seiner wichtigen Werke im Verlag Duncker & Humblot. Im Zuge der engen Zusammenarbeit mit dem damaligen Verlagsleiter Ludwig Feuchtwanger entwickelte sich ein reger intellektueller, anspielungsreicher Austausch auf Augenhöhe zwischen Autor und Verleger. Dieser Briefwechsel (1918–1935) zeichnet ein Bild zweier Gelehrter in der Weimarer Republik und dokumentiert zugleich das Scheitern einer Freundschaft.
Aktualisiert: 2023-06-01
> findR *

Verfassungslehre und Einführung in die deutsche Verfassungsgeschichte des Mittelalters.

Verfassungslehre und Einführung in die deutsche Verfassungsgeschichte des Mittelalters. von Pitz,  Ernst
In der Verfassungslehre spielt die politische Erfahrung des europäischen Mittelalters bisher so gut wie keine Rolle. Sie wird verdunkelt von der politischen Theologie des Gottesgnadentums, welche den Blick der verfassungsgeschichtlichen Forschung vor allem auf Königtum und Adelsherrschaft fixiert. Aus diesem Grund waren bisher die zahlreichen Nachrichten nicht deutbar, die die Eintracht oder den einhelligen Willen des Volkes als Rechtsgrund aller Herrschaft und Geltungsgrund der Gesetze bezeichnen. So heißt es beispielsweise im Jahre 876: "Eintracht des Volkes und königliche Verkündung schaffen das Gesetz." Demnach war es schon im Mittelalter der gemeine Wille aller Staatsangehörigen und deren gemeinsames Handeln in Volks- und Reichsversammlungen, was Reiche und Staaten belebte und zusammenhielt. Die Worthalter der Völker, die den Gemeinwillen in den Versammlungen beständig erneuerten und dort auch Könige und Fürsten in ihre Ämter erwählten, verfügten dazu über ein heute sogenanntes imperatives Mandat der Gemeinden, mit denen sie sich identifizierten. Die Staatsauffassung des Laienvolkes stand der der Theologen konträr gegenüber. Nach Ansicht des Volkes war der Staat von unten her, von den Gemeinden, nach der der Gelehrten dagegen von oben, von der Königsgewalt her, erbaut. Nur auf dem Grunde dieses älteren politischen Systems identischer öffentlicher Willensbildung konnten die Staaten Westeuropas seit dem 13. Jahrhundert zu dem moderneren Repräsentativsystem übergehen. Von da an haben die beiden Systeme in Europa und Nordamerika miteinander konkurriert, bis schließlich in der Gegenwart die praktische Überlegenheit der Repräsentation über das ältere Identitätssystem allgemein Anerkennung fand.
Aktualisiert: 2023-05-25
> findR *

Welch gütiges Schicksal

Welch gütiges Schicksal von Mehring,  Reinhard
Dieses Schlüsseldokument zur Geschichte des öffentlichen Rechts versetzt den Leser in das Herz des „Denkkollektivs“ der sog. „Schmitt-Schule“ und ist von intensiver Zuwendung und erregendem argumentativen und sachlichen Ernst getragen. Dabei sperrt sich Schmitt auch immer wieder gegen Böckenfördes „Schmitt-Projekt“ als den Versuch einer politisch-theologischen Zügelung, juristischen Kanonisierung und Adaption für die Bundesrepublik. Die Edition wird durch weitere Korrespondenzen und Materialien ergänzt. Eine Auswahl von kleineren Texten Böckenfördes dokumentiert die ständige Auseinandersetzung mit der Schmitt-Forschung sowie die Transformation von dessen „Politischer Theologie“ in die neuere Lage und Zeit.
Aktualisiert: 2023-05-17
> findR *

Verfassungslehre als Kulturwissenschaft.

Verfassungslehre als Kulturwissenschaft. von Häberle,  Peter
Bereits die Erstauflage der »Verfassungslehre als Kulturwissenschaft« aus dem Jahre 1982 war von einem in doppelter Hinsicht programmatischen Anspruch bestimmt: Methodisch wurde der interdisziplinäre Dialog mit den Kulturwissenschaften gesucht und damit Hand in Hand gehend ein in räumlicher wie zeitlicher Hinsicht rechtsvergleichender Ansatz gewählt. Inhaltliches Ziel war es, die »Sache der Kultur« über das Kulturverfassungsrecht im engeren Sinne hinaus zu einem umfassenderen und tieferen Gegenstand einer Verfassungslehre zu machen, die weit über die Grenzen der Verfassungskultur des Grundgesetzes hinaus allgemeingültige Strukturen des »Typus« Verfassungsstaat zu erschließen vermag. In 15 Jahre währender wissenschaftlicher Arbeit hat der Verfasser seither die zentralen Problemfelder einer kulturwissenschaftlich orientierten Verfassungslehre abgesteckt (vgl. die nachfolgende Inhaltsübersicht). Ermutigt wurde er dabei durch das positive Echo, das sein Ansatz bei ausländischen Gastprofessuren in Rom (1990 - 1997) sowie Turin (1993) und Granada (1995) erfuhr. Der kooperative Verfassungsstaat wird in entwicklungsgeschichtlicher Perspektive erschlossen, das »Möglichkeitsdenken« eröffnet die notwendigen Wege zur Verfassungspolitik. Neben den klassischen Themen von Menschenwürde und Demokratie stellt sich das Werk den neuen Herausforderungen der deutschen und europäischen Einigung, der damit verbundenen Föderalismus- und Regionalismusdiskussion, schließlich den Fragen einer fortschreitenden Internationalisierung sowie Globalisierung und wagt so - das Völkerrecht integrierend - den Schritt zu einer Verfassungslehre in »weltbürgerlicher Absicht«. Die Rechts- bzw. Verfassungsvergleichung als »fünfte« Auslegungsmethode und das Textstufenparadigma sind hier unabdingbare Voraussetzungen, den »Typus« Verfassungsstaat rechts- wie kulturwissenschaftlich zu erschließen. Dazu gehört aber auch, daß die schöne Literatur und die anderen Künste wie die Musik mit einbezogen werden. Den »Rahmen« für die Darstellung bilden die Präambeln, Übergangs- und Schlußbestimmungen. Das gesamte Werk stützt sich auf fast weltweiten, Kleinstaaten und Entwicklungsländer einbeziehenden Vergleich von Verfassungstexten als »Primärliteratur«, da in ihnen auch Wirklichkeit, Judikatur und Wissenschaft gespeichert ist und sich nur aus dieser ineinandergreifenden Vielfalt das »Weltbild des Verfassungsstaates« als Quintessenz erkennen läßt.
Aktualisiert: 2023-05-15
> findR *

Briefwechsel 1918–1935.

Briefwechsel 1918–1935. von Feuchtwanger,  Edgar J., Feuchtwanger,  Ludwig, Rieß,  Rolf, Schmitt,  Carl
Carl Schmitt veröffentlichte einen Großteil seiner wichtigen Werke im Verlag Duncker & Humblot. Im Zuge der engen Zusammenarbeit mit dem damaligen Verlagsleiter Ludwig Feuchtwanger entwickelte sich ein reger intellektueller, anspielungsreicher Austausch auf Augenhöhe zwischen Autor und Verleger. Dieser Briefwechsel (1918–1935) zeichnet ein Bild zweier Gelehrter in der Weimarer Republik und dokumentiert zugleich das Scheitern einer Freundschaft.
Aktualisiert: 2023-05-15
> findR *

Verfassungslehre und Einführung in die deutsche Verfassungsgeschichte des Mittelalters.

Verfassungslehre und Einführung in die deutsche Verfassungsgeschichte des Mittelalters. von Pitz,  Ernst
In der Verfassungslehre spielt die politische Erfahrung des europäischen Mittelalters bisher so gut wie keine Rolle. Sie wird verdunkelt von der politischen Theologie des Gottesgnadentums, welche den Blick der verfassungsgeschichtlichen Forschung vor allem auf Königtum und Adelsherrschaft fixiert. Aus diesem Grund waren bisher die zahlreichen Nachrichten nicht deutbar, die die Eintracht oder den einhelligen Willen des Volkes als Rechtsgrund aller Herrschaft und Geltungsgrund der Gesetze bezeichnen. So heißt es beispielsweise im Jahre 876: "Eintracht des Volkes und königliche Verkündung schaffen das Gesetz." Demnach war es schon im Mittelalter der gemeine Wille aller Staatsangehörigen und deren gemeinsames Handeln in Volks- und Reichsversammlungen, was Reiche und Staaten belebte und zusammenhielt. Die Worthalter der Völker, die den Gemeinwillen in den Versammlungen beständig erneuerten und dort auch Könige und Fürsten in ihre Ämter erwählten, verfügten dazu über ein heute sogenanntes imperatives Mandat der Gemeinden, mit denen sie sich identifizierten. Die Staatsauffassung des Laienvolkes stand der der Theologen konträr gegenüber. Nach Ansicht des Volkes war der Staat von unten her, von den Gemeinden, nach der der Gelehrten dagegen von oben, von der Königsgewalt her, erbaut. Nur auf dem Grunde dieses älteren politischen Systems identischer öffentlicher Willensbildung konnten die Staaten Westeuropas seit dem 13. Jahrhundert zu dem moderneren Repräsentativsystem übergehen. Von da an haben die beiden Systeme in Europa und Nordamerika miteinander konkurriert, bis schließlich in der Gegenwart die praktische Überlegenheit der Repräsentation über das ältere Identitätssystem allgemein Anerkennung fand.
Aktualisiert: 2023-05-15
> findR *
MEHR ANZEIGEN

Bücher zum Thema Verfassungslehre

Sie suchen ein Buch über Verfassungslehre? Bei Buch findr finden Sie eine große Auswahl Bücher zum Thema Verfassungslehre. Entdecken Sie neue Bücher oder Klassiker für Sie selbst oder zum Verschenken. Buch findr hat zahlreiche Bücher zum Thema Verfassungslehre im Sortiment. Nehmen Sie sich Zeit zum Stöbern und finden Sie das passende Buch für Ihr Lesevergnügen. Stöbern Sie durch unser Angebot und finden Sie aus unserer großen Auswahl das Buch, das Ihnen zusagt. Bei Buch findr finden Sie Romane, Ratgeber, wissenschaftliche und populärwissenschaftliche Bücher uvm. Bestellen Sie Ihr Buch zum Thema Verfassungslehre einfach online und lassen Sie es sich bequem nach Hause schicken. Wir wünschen Ihnen schöne und entspannte Lesemomente mit Ihrem Buch.

Verfassungslehre - Große Auswahl Bücher bei Buch findr

Bei uns finden Sie Bücher beliebter Autoren, Neuerscheinungen, Bestseller genauso wie alte Schätze. Bücher zum Thema Verfassungslehre, die Ihre Fantasie anregen und Bücher, die Sie weiterbilden und Ihnen wissenschaftliche Fakten vermitteln. Ganz nach Ihrem Geschmack ist das passende Buch für Sie dabei. Finden Sie eine große Auswahl Bücher verschiedenster Genres, Verlage, Autoren bei Buchfindr:

Sie haben viele Möglichkeiten bei Buch findr die passenden Bücher für Ihr Lesevergnügen zu entdecken. Nutzen Sie unsere Suchfunktionen, um zu stöbern und für Sie interessante Bücher in den unterschiedlichen Genres und Kategorien zu finden. Unter Verfassungslehre und weitere Themen und Kategorien finden Sie schnell und einfach eine Auflistung thematisch passender Bücher. Probieren Sie es aus, legen Sie jetzt los! Ihrem Lesevergnügen steht nichts im Wege. Nutzen Sie die Vorteile Ihre Bücher online zu kaufen und bekommen Sie die bestellten Bücher schnell und bequem zugestellt. Nehmen Sie sich die Zeit, online die Bücher Ihrer Wahl anzulesen, Buchempfehlungen und Rezensionen zu studieren, Informationen zu Autoren zu lesen. Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen das Team von Buchfindr.