Shutdown

Shutdown von Bierwirth,  Julian, Galow-Bergemann,  Lothar, Lohoff,  Ernst, Simon,  Karl-Heinz, Trenkle,  Norbert
»Es ist kein Luxus, gerade jetzt die emanzipative Aufhebung der kapitalistischen Reichtumsproduktion anzustreben, sondern der einzige Ausweg aus der Spirale ökologischer Zerstörung, sozialer Exklusion und autoritärer Formierung der Gesellschaft.« Klima- und Coronakrise machen deutlich, dass die kapitalistische Produktions- und Lebensweise zunehmend unhaltbar wird. Der systemische Selbstzweck der endlosen Anhäufung von Kapital (›Wachstumszwang‹) ist mit der Endlichkeit der Welt und der natürlichen Ressourcen grundsätzlich unvereinbar. Auch die Corona-Pandemie verdankt sich der fortschreitenden Zurückdrängung von Naturräumen im Dienste der Kapitalvermehrung. Zudem nimmt die soziale Exklusion immer schlimmere Ausmaße an – obwohl längst die Potenziale vorhanden sind, um allen Menschen auf der Welt ein gutes Leben zu ermöglichen. Daher ist eine grundlegende Neuorientierung angesagt. Eine andere Gesellschaft ist machbar, doch das erfordert einen Bruch mit der kapitalistischen Logik.
Aktualisiert: 2023-04-18
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Wirtschaft ohne Wachstumszwang

Wirtschaft ohne Wachstumszwang von Brendle-Behnisch,  Günther, Moseler,  Claudius, Raabs,  Christoph
Dieses Buch stellt einen Entwurf einer neuen ökologisch-sozialen Marktwirtschaft zur Bewältigung der heraufziehenden Klimakrise, der ökologischen Krise sowie der damit verbundenen sozialen Verwerfungen vor. Forderungen, richtige und wichtige Maßnahmen, Konzepte und Visionen gibt es zuhauf. Hier wird eine Gesamtsicht vorgelegt, die die Zusammenhänge, Widersprüche, Wechselwirkungen, aber auch Synergien in den Blick nimmt. Hervorgegangen aus einem Symposium namhafter WissenschaftlerInnen und ExpertInnen aus unterschiedlichen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Gebieten wird ein neues ökologisches, soziales und wirtschaftlich-gesellschaftliches Gesamtkonzept präsentiert, das nicht nur das Ziel, sondern auch die praktische Umsetzung berücksichtigt.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Eine Welt ohne Geld

Eine Welt ohne Geld von Buchbinder,  Felix, Schneck,  Ottmar
Das Vertrauen in unsere Währungen sinkt: Die Zentralbanken fluten die Finanzmärkte mit billigem Geld. In Deutschland boomt die Wirtschaft, während in anderen Euro-Ländern hohe Arbeitslosigkeit und Staatspleiten drohen. Kann ein System mit Niedrigzins, Deflationsgefahr und geliehenem Wohlstand dauerhaft bestehen oder sollte eine Suche nach alternativen Geldsystemen beginnen? Schließlich haben Menschen seit jeher auch andere Tausch- und Finanzsysteme verwandt. Und: Heute sind Miles & More-Punkte, realer Warentausch oder digitale Währungen wie Bitcoins bereits Realität. Auch die Systemfrage stellt sich: Sollten allein Zentralbanken Geld ausgeben oder auch die Geldausgabe frei für Jedermann möglich sein? Lernen Sie durch das Buch mehr über das aktuelle Geldsystem und seine Alternativen in Form von Ersatz- oder Komplementärwährungen, die neues Vertrauen schaffen könnten.
Aktualisiert: 2020-10-09
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Abschied vom Wachstumszwang

Abschied vom Wachstumszwang von Loske,  Reinhard
Es gehört zu den großen Illusionen der industrialisierten Welt, dass die ökologische Gegenwartskrise allein mit technischen Innovationen und grünem Wachstum zu bewältigen sei. So notwendig erneuerbare Energien und eine Erhöhung der Ressourceneffizienz auch sein mögen, so begrenzt bleibt ihre Umweltentlastung doch in einer permanent expandierenden Wirtschaft. Der Wettlauf von technischem Fortschritt und Wirtschaftswachstum gleicht dem von Hase und Igel. So sehr sich der „Hase“ auch anstrengen mag und stolz einen Rekord nach dem anderen vermeldet, so beharrlich wartet der „Igel“ an der Ziellinie und ruft dem „Hasen“ entgegen: „Ich bin schon da. All Dein Streben reicht nicht. Du wirst niemals gewinnen.“ Ohne einen Kulturwandel in Richtung Mäßigung wird es deshalb keine nachhaltige Entwicklung geben können. Aber nicht nur aus ökologischen Gründen steht das permanente Wirtschaftswachstum heute in der Kritik. Die Wohlfahrtsforschung zeigt in bemerkenswerter Klarheit, dass das stete Streben nach Mehr jenseits eines bestimmten Niveaus keineswegs glücklicher macht, sondern eher den Blick auf die wirklich wesentlichen Dinge des Lebens verstellt. Die Ideologie, gerechte (Um-)Verteilung könne es nur in einer unentwegt wachsenden Wirtschaft geben, wird angesichts der zunehmenden Spaltung der Gesellschaft immer brüchiger. Und auch das Versprechen, wenn die Wirtschaft nur genug wachse, werde es früher oder später schon Vollbeschäftigung geben, hat an Glaubwürdigkeit verloren. Reinhard Loske plädiert in seinem Essay nicht nur für ein Ende der Wachstumsillusionen. Er beschreibt auch einen Weg, der auf den Abbau falscher Zwänge und den Aufbau neuer Bindungen zielt. Bei seinen Betrachtungen von der Wohlfahrtsmessung über die Steuerpolitik bis zur Frage der Geldschöpfung durch Banken kommt dem Autor zugute, dass er ein erfahrener Grenzgänger zwischen den Welten von Wissenschaft und Politik ist.
Aktualisiert: 2023-03-16
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Eine Welt ohne Geld

Eine Welt ohne Geld von Buchbinder,  Felix, Schneck,  Ottmar
Das Vertrauen in unsere Währungen sinkt: Die Zentralbanken fluten die Finanzmärkte mit billigem Geld. In Deutschland boomt die Wirtschaft, während in anderen Euro-Ländern hohe Arbeitslosigkeit und Staatspleiten drohen. Kann ein System mit Niedrigzins, Deflationsgefahr und geliehenem Wohlstand dauerhaft bestehen oder sollte eine Suche nach alternativen Geldsystemen beginnen? Schließlich haben Menschen seit jeher auch andere Tausch- und Finanzsysteme verwandt. Und: Heute sind Miles & More-Punkte, realer Warentausch oder digitale Währungen wie Bitcoins bereits Realität. Auch die Systemfrage stellt sich: Sollten allein Zentralbanken Geld ausgeben oder auch die Geldausgabe frei für Jedermann möglich sein? Lernen Sie durch das Buch mehr über das aktuelle Geldsystem und seine Alternativen in Form von Ersatz- oder Komplementärwährungen, die neues Vertrauen schaffen könnten.
Aktualisiert: 2020-10-09
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Der real existierende Kapitalismus – Eine evolutionäre Sackgasse?

Der real existierende Kapitalismus – Eine evolutionäre Sackgasse? von Lichey,  Jürgen, Schilling,  Wolfgang
"Es ist schwieriger, eine vorgefasste Meinung zu zertrümmern als ein Atom." (Albert Einstein) - Dieser Erkenntnis folgend, werden einleitend Grundzüge und Fallstricke der Wissens- und Meinungsbildung dargestellt. Sie sollen den Leser darin unterstützen, in einer komplexen und unübersichtlichen Informationswelt vielfach angebotene, scheinbar objektive Daten als Interessen gesteuerte zu erkennen. Gewissermaßen eine Anleitung zur "intellektuellen Selbstverteidigung" (Noam Chomsky) und zu erkennen, dass das vermeintliche "Ende der Geschichte"(Fukuyama) eher ein Ende des Nachdenkens ist. Auf diesem Hintergrund werden die zentralen Dogmen der neoklassischen Mainstream-Ökonomik, insbesondere die des "homo oeconomicus" und der "Gleichgewichtstheorie" beleuchtet. In diesem Kontext wird der äußerst begrenzte Sprachhaushalt der neoliberalen Politik als gesellschaftlich wirkungsmächtige Interessenvertretung einer Minderheit identifiziert. Ihr Sprachrepertoire hat trotz seiner Simplizität - oder gerade deswegen - zur Legitimation exorbitanter Ungleichheit beigetragen; "Sachzwänge", "Alternativlosigkeit", "Kostendruck" und die "schwäbische Hausfrau" als "nano"-ökonomisches Modell für eine hochkomplexe, arbeitsteilige Volkswirtschaft seien hier nur als Beispiele genannt. Das vorliegende Buch stellt dar, dass ökonomische Macht und ihre durch die Medien vermittelten Spielarten als Kategorie in den Wirtschaftswissenschaften gar nicht vorkommen. Ein Sachverhalt, der die mit der Realität verwurzelten Laien mehr verblüffen dürfte als den Routinebetrieb der Ökonomik. Dagegen wird ein realitätsgerechteres Modell der Marktwirtschaft gestellt, das die Fortschreibung von Krediten, Schulden und konsekutiven Wachstumszwang als eine Existenzbedingung der eigentumsbasierten Marktwirtschaft identifiziert. Eine Bedingung, ohne deren Erfüllung das aktuelle System durch eine stets sich auftuende Nachfrage zum Scheitern verurteilt ist.
Aktualisiert: 2020-02-22
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Zwickmühle Kapitalismus

Zwickmühle Kapitalismus von Simon,  Klaus
Es muss sich was ändern! Spätestens seit der aktuellen Finanzkrise spüren wir es alle: Mit diesem System stimmt etwas nicht. Anhand klarer Zahlen und verblüffender Fakten gibt Klaus Simon einen sehr verständlichen Überblick, wie der globale Finanzmarkt-Kapitalismus abläuft – und warum er auf Dauer nicht funktioniert. Es besteht dringend Handlungsbedarf, doch Sozial- und Finanzmarkt-Reformen laufen unter den Bedingungen der Globalisierung ins Leere. Schlimmer noch: Auch ökologische Reformen scheitern am Wachstumszwang im kapitalistischen System. Das Fazit liegt auf der Hand: Der Kapitalismus ist den anstehenden Herausforderungen nicht gewachsen. Doch Simon kritisiert nicht nur: Er zeigt, wie eine nachhaltige, zukunftsfähige Ökonomie aussehen kann, ohne gewaltsame Umsturzversuche oder Diktaturen. Damit gibt er der sympathischen Utopie einer Neuordnung „von unten“ Raum.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Eine Welt ohne Geld

Eine Welt ohne Geld von Buchbinder,  Felix, Schneck,  Ottmar
Das Vertrauen in unsere Währungen sinkt: Die Zentralbanken fluten die Finanzmärkte mit billigem Geld. In Deutschland boomt die Wirtschaft, während in anderen Euro-Ländern hohe Arbeitslosigkeit und Staatspleiten drohen. Kann ein System mit Niedrigzins, Deflationsgefahr und geliehenem Wohlstand dauerhaft bestehen oder sollte eine Suche nach alternativen Geldsystemen beginnen? Schließlich haben Menschen seit jeher auch andere Tausch- und Finanzsysteme verwandt. Und: Heute sind Miles & More-Punkte, realer Warentausch oder digitale Währungen wie Bitcoins bereits Realität. Auch die Systemfrage stellt sich: Sollten allein Zentralbanken Geld ausgeben oder auch die Geldausgabe frei für Jedermann möglich sein? Lernen Sie durch das Buch mehr über das aktuelle Geldsystem und seine Alternativen in Form von Ersatz- oder Komplementärwährungen, die neues Vertrauen schaffen könnten.
Aktualisiert: 2022-06-24
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Der real existierende Kapitalismus – Eine evolutionäre Sackgasse?

Der real existierende Kapitalismus – Eine evolutionäre Sackgasse? von Lichey,  Jürgen, Schilling,  Wolfgang
"Es ist schwieriger, eine vorgefasste Meinung zu zertrümmern als ein Atom." (Albert Einstein) - Dieser Erkenntnis folgend, werden einleitend Grundzüge und Fallstricke der Wissens- und Meinungsbildung dargestellt. Sie sollen den Leser darin unterstützen, in einer komplexen und unübersichtlichen Informationswelt vielfach angebotene, scheinbar objektive Daten als Interessen gesteuerte zu erkennen. Gewissermaßen eine Anleitung zur "intellektuellen Selbstverteidigung" (Noam Chomsky) und zu erkennen, dass das vermeintliche "Ende der Geschichte"(Fukuyama) eher ein Ende des Nachdenkens ist. Auf diesem Hintergrund werden die zentralen Dogmen der neoklassischen Mainstream-Ökonomik, insbesondere die des "homo oeconomicus" und der "Gleichgewichtstheorie" beleuchtet. In diesem Kontext wird der äußerst begrenzte Sprachhaushalt der neoliberalen Politik als gesellschaftlich wirkungsmächtige Interessenvertretung einer Minderheit identifiziert. Ihr Sprachrepertoire hat trotz seiner Simplizität - oder gerade deswegen - zur Legitimation exorbitanter Ungleichheit beigetragen; "Sachzwänge", "Alternativlosigkeit", "Kostendruck" und die "schwäbische Hausfrau" als "nano"-ökonomisches Modell für eine hochkomplexe, arbeitsteilige Volkswirtschaft seien hier nur als Beispiele genannt. Das vorliegende Buch stellt dar, dass ökonomische Macht und ihre durch die Medien vermittelten Spielarten als Kategorie in den Wirtschaftswissenschaften gar nicht vorkommen. Ein Sachverhalt, der die mit der Realität verwurzelten Laien mehr verblüffen dürfte als den Routinebetrieb der Ökonomik. Dagegen wird ein realitätsgerechteres Modell der Marktwirtschaft gestellt, das die Fortschreibung von Krediten, Schulden und konsekutiven Wachstumszwang als eine Existenzbedingung der eigentumsbasierten Marktwirtschaft identifiziert. Eine Bedingung, ohne deren Erfüllung das aktuelle System durch eine stets sich auftuende Nachfrage zum Scheitern verurteilt ist. Vieles deutet darauf hin, dass sich das System bereits in einer Sackgasse befindet. Alle Versuche, das System durch Quantifizierung alles Sozialen und Individuellen in Form von Ratings, Rankings und Controlling jeder Art auf Kurs zu halten, erscheinen untauglich. Am Schluss werden von den Autoren Wege aus der Sackgasse aufgezeigt, ohne dafür den Status eines Patentrezeptes zu beanspruchen. "Der Sozialismus ist daran gescheitert, dass er keiner war, der Kapitalismus könnte daran scheitern, dass er wirklich einer ist." (Peter Ensikat)
Aktualisiert: 2019-12-26
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Postwachstumsgesellschaft

Postwachstumsgesellschaft von Köhler,  Horst, Seidl,  Irmi, Zahrnt,  Angelika
Trotz zahlreicher wachstumskritischer Stimmen halten Politik, Wirtschaft und Gesellschaft an ihrer Orientierung am Wirtschaftswachstum fest. “Nachhaltige Entwicklung“ wird als „nachhaltiges Wachstum“ vereinnahmt; der Schutz der Umwelt steht unter Wachstumsvorbehalt. Warum ist die Fixierung auf das Wirtschaftswachstum so stark? Weil unsere sozialen Sicherungssysteme wie Altersversorgung und Gesundheitswesen davon abhängig sind. Weil wir uns darauf eingestellt haben, dass alles immer größer wird: das Budget des Staates, die Aktienkurse und die Unternehmensumsätze, das eigene Einkommen und unser Konsum. Das westliche Entwicklungsmodell ist strukturell auf fortdauerndes Wirtschaftswachstum ausgerichtet und angewiesen. Dieses Buch nimmt die Wachstumskritik auf und geht über sie hinaus. Es zeigt die systemischen Zwänge auf, die uns am Wachstumspfad festhalten lassen, und stellt alternative Entwicklungsmöglichkeiten für eine Gesellschaft vor, die nicht auf Wachstum angewiesen ist – für eine Gesellschaft, in der es sich auch ohne Wachstum gut leben lässt. Es will zu einer Diskussion darüber einladen, wie die Zwänge überwunden und neue Perspektiven gewonnen werden können: Perspektiven für eine Postwachstumsgesellschaft. Zu diesem Buch wird auch ein Blog betrieben, den Sie unter Postwachstum.de finden. Dort bietet sich die Möglichkeit, interaktiv über die Ideen und Reformvorschläge des Buches mitzudiskutieren. Inhalt Einblick Anliegen und Übersicht Irmi Seidl, Angelika Zahrnt Argumente für einen Abschied vom Paradigma des Wirtschaftswachstums Irmi Seidl, Angelika Zahrnt Wachstum oder Niedergang: ein Grundgesetz der Geschichte? Joachim Radkau Gesellschaftsbereiche Alterssicherungssysteme: Doppelte Herausforderung von demografischer Alterung und Postwachstum François Höpflinger Gesundheitswesen als kosteneffizientes Solidarsystem mit Eigenverantwortung Hans-Peter Studer Bildung fürs Leben Christine Ax Der Arbeitsmarkt im Spannungsfeld von Wachstum, Ökologie und Verteilung Norbert Reuter Konsum: Der Kern des Wachstumsmotors Inge Røpke Warum die Verteilung Gerechtigkeit, nicht aber Wachstum braucht Matthias Möhring-Hesse Unternehmen ohne Wachstumszwang: Zur Ökonomie der Gemeingüter Gerhard Scherhorn Finanzmärkte und Aufgabe der Banken Thomas Jorberg Faire und effiziente Steuerpolitik Lorenz Jarass Ressourceneffiziente Wirtschaftsentwicklung unter dem Primat ökologischer Ziele Bernd Meyer Staatsfinanzen und Wirtschaftswachstum Irmi Seidl, Angelika Zahrnt Demokratie, gleichberechtigte Bürgerschaft und Partizipation Claudia von Braunmühl Internationaler Blick Interviews mit: Serge Latouche: „Inzwischen kennt die französische Öffentlichkeit den Begriff ‚Décroissance‘ “ Tim Jackson: „In Großbritannien fängt eine ernsthafte Debatte an“ Rita Trattnigg: „Momente des Wandels“ – Über die österreichische Art, die Wachstumsdebatte zu führen Juliet Schor: „In der US-amerikanischen Öffentlichkeit und Politik ist Wachstumskritik ein Tabu“ Ausblick Verbindungslinien: Inhaltliche Zusammenhänge zwischen den Beiträgen Irmi Seidl, Angelika Zahrnt Forschungslandkarte für eine Postwachstumsgesellschaft Irmi Seidl, Angelika Zahrnt Thesen für eine Postwachstumsgesellschaft Verzeichnis der Autorinnen und Autoren
Aktualisiert: 2021-09-28
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Nachhaltiges Wirtschaften jenseits von Innovationsorientierung und Wachstum

Nachhaltiges Wirtschaften jenseits von Innovationsorientierung und Wachstum von Paech,  Niko
Nachhaltiges Wirtschaften wird zumeist unter zwei Prämissen diskutiert, die sich bei näherer Betrachtung als nicht haltbar erweisen: Zum einen ließe sich permanentes Wirtschaftswachstum, so die verbreitete Meinung, mit einem hinreichenden Schutz der ökologischen Lebensgrundlagen vereinbaren, wenn Konzepte einer Dematerialisierung (Effizienz) oder Ökologisierung (Konsistenz) stärker zur Anwendung kämen. Zum zweiten sei nachhaltige Entwicklung eine Frage der "richtigen" und tiefgreifenden Innovationen. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit den hieraus folgenden Widersprüchen und zieht Konsequenzen, die in ein mehrstufiges Transformationsschema einmünden. Das resultierende Programm trägt einer kritischen Auseinandersetzung mit dem dominanten Wachstums- und Innovationsparadigma Rechnung. Die Ausfächerung seiner Konkretisierungsschritte reicht daher von einer Thematisierung des Spannungsfeldes zwischen Wandel und Bewahrung über den Aufbau nachhaltigkeitsorientierter Umgestaltungsprozesse bis hin zur Bestimmung konkreter Maßnahmen und Objekte. Für den möglichen Strukturwandel sind dabei die Dimension der Technik, der Nutzungssysteme und der Kultur relevant. Letztere wird als jene Sphäre verstanden, in der sich Bedürfnisse zu Konsumansprüchen ausformen. Ein Blick auf die Praxis nährt den Befund, dass unternehmerische Nachhaltigkeit vorwiegend mit technischem Wandel sowie ansatzweise mit Dienstleistungsinnovationen, die im Kontext effizienter Nutzungssysteme stehen, assoziiert wird. Solange jedoch die Rolle des Konsumverhaltens, insbesondere das Suffizienzprinzip, vernachlässigt wird, stößt die Wirksamkeit derartiger Ansätze auf Grenzen, die es mittels veränderter Managementausrichtungen zu durchbrechen gilt. Dazu zählt die Generierung von Lösungen, die einen Wandel vorherrschender Konsummuster - sowohl in qualitativer als auch quantitativer Hinsicht - begünstigen. Wie können Unternehmen einer derartigen kulturellen Herausforderung begegnen? Dieser Komplex wird theoretisch sowie auf Basis eines konkreten Anwendungsfalls, nämlich dem Internethandel mit gebrauchten Konsumgütern, bearbeitet. Basierend auf den wichtigsten Resultaten werden Leitlinien für die Gestaltung, das Management und das Design unternehmerischer Suchprozesse entwickelt. Zudem wird begründet, dass die "Innovation" nur als einer von mehreren Modi der Umgestaltung in Betracht zu ziehen ist. Erst eine zweckmäßige Koppelung mit anderen Veränderungsprinzipien wie Renovation, Exnovation und Imitation führt zur Herausbildung wirkungsvoller Nachhaltigkeitsstrategien.
Aktualisiert: 2021-09-28
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