Religiöse Rechtsordnungen sind in der gegenwärtigen Debatte einseitig mit "Konflikt" konnotiert; die Frage nach dem rechten Umgang der bundesdeutschen Rechtsordnung mit der islamischen "saria" ist hier nur ein prominentes Beispiel.
Daß und wie religiöse Rechte voneinander lernen können, belegt Fabian Wittreck anhand des Rechts der orientalischen Nationalkirchen: Armenier, Kopten sowie Ost- und Westsyrer schreiben in den Jahrhunderten unter islamischer Herrschaft ihre überkommenen Rechtssammlungen fort und nehmen dabei Versatzstücke des islamischen und jüdischen religiösen Rechts, aber auch Anregungen der aristotelischen Philosophie auf; die vorhandenen Quellen reichskirchlicher oder römischrechtlicher Provenienz werden so überlagert und modifiziert.
Konkreter Untersuchungsgegenstand sind die Regeln zum Zins- oder Wucherverbot, die hier für das orientalische Kirchenrecht erstmals umfassend und im Zusammenhang dargestellt und analysiert werden. An ihnen läßt sich nachweisen, wie rechtliche Regelungskonzepte, Begründungsansätze und auch Ausnahmeregelungen über Sprach- und Religionsgrenzen hinweg rezipiert werden. Zugleich wird deutlich, daß dieser Austausch zwischen den religiösen Rechten auf die wissenschaftlich-literarische Ebene beschränkt bleibt, da zahlreiche Rechtstexte gar nicht den Anspruch erheben, die Rechtspraxis der orientalischen Christen zu beeinflussen.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Religiöse Rechtsordnungen sind in der gegenwärtigen Debatte einseitig mit "Konflikt" konnotiert; die Frage nach dem rechten Umgang der bundesdeutschen Rechtsordnung mit der islamischen "saria" ist hier nur ein prominentes Beispiel.
Daß und wie religiöse Rechte voneinander lernen können, belegt Fabian Wittreck anhand des Rechts der orientalischen Nationalkirchen: Armenier, Kopten sowie Ost- und Westsyrer schreiben in den Jahrhunderten unter islamischer Herrschaft ihre überkommenen Rechtssammlungen fort und nehmen dabei Versatzstücke des islamischen und jüdischen religiösen Rechts, aber auch Anregungen der aristotelischen Philosophie auf; die vorhandenen Quellen reichskirchlicher oder römischrechtlicher Provenienz werden so überlagert und modifiziert.
Konkreter Untersuchungsgegenstand sind die Regeln zum Zins- oder Wucherverbot, die hier für das orientalische Kirchenrecht erstmals umfassend und im Zusammenhang dargestellt und analysiert werden. An ihnen läßt sich nachweisen, wie rechtliche Regelungskonzepte, Begründungsansätze und auch Ausnahmeregelungen über Sprach- und Religionsgrenzen hinweg rezipiert werden. Zugleich wird deutlich, daß dieser Austausch zwischen den religiösen Rechten auf die wissenschaftlich-literarische Ebene beschränkt bleibt, da zahlreiche Rechtstexte gar nicht den Anspruch erheben, die Rechtspraxis der orientalischen Christen zu beeinflussen.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Religiöse Rechtsordnungen sind in der gegenwärtigen Debatte einseitig mit "Konflikt" konnotiert; die Frage nach dem rechten Umgang der bundesdeutschen Rechtsordnung mit der islamischen "saria" ist hier nur ein prominentes Beispiel.
Daß und wie religiöse Rechte voneinander lernen können, belegt Fabian Wittreck anhand des Rechts der orientalischen Nationalkirchen: Armenier, Kopten sowie Ost- und Westsyrer schreiben in den Jahrhunderten unter islamischer Herrschaft ihre überkommenen Rechtssammlungen fort und nehmen dabei Versatzstücke des islamischen und jüdischen religiösen Rechts, aber auch Anregungen der aristotelischen Philosophie auf; die vorhandenen Quellen reichskirchlicher oder römischrechtlicher Provenienz werden so überlagert und modifiziert.
Konkreter Untersuchungsgegenstand sind die Regeln zum Zins- oder Wucherverbot, die hier für das orientalische Kirchenrecht erstmals umfassend und im Zusammenhang dargestellt und analysiert werden. An ihnen läßt sich nachweisen, wie rechtliche Regelungskonzepte, Begründungsansätze und auch Ausnahmeregelungen über Sprach- und Religionsgrenzen hinweg rezipiert werden. Zugleich wird deutlich, daß dieser Austausch zwischen den religiösen Rechten auf die wissenschaftlich-literarische Ebene beschränkt bleibt, da zahlreiche Rechtstexte gar nicht den Anspruch erheben, die Rechtspraxis der orientalischen Christen zu beeinflussen.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Der vorliegende Band der Studien zur Entwicklung der ökonomischen Theorie vereinigt die überarbeiteten Referate der 24. Tagung des Dogmenhistorischen Ausschusses des Vereins für Socialpolitik an der Universität Oldenburg, die sich mit dem Verhältnis von Ökonomie und Religion auseinandersetzte. Während die moderne Wachstumstheorie lange Zeit die Rolle sogenannter "weicher" Faktoren vernachlässigte, haben u. a. das rasante Wirtschaftswachstum im konfuzianisch geprägten China sowie die Anschläge des 11. September 2001 durch islamisch-fundamentalistische Terroristen die wechselseitigen Einflüsse zwischen religiösen und ökonomischen Faktoren wieder in den Blickpunkt gerückt. Bereits vor einem Jahrhundert hatte Max Weber in seiner klassischen Studie "Die protestantische Ethik und der 'Geist' des Kapitalismus" sowie in nachfolgenden Schriften die Rolle der Religion in wirtschaftlichen Entwicklungsprozessen und modernen Gesellschaften tiefer analysiert.
Die beiden ersten Beiträge setzen sich mit der Behandlung der Wirtschaft in der Bibel, dem Wirtschaftsstil im Alten und im Neuen Testament sowie der Frage auseinander, inwieweit die Bibel ethische Maximen für das Wirtschaften liefert. In den nachfolgenden fünf Beiträgen stehen theologische Konzepte und ihr Einfluss auf die ökonomische Doktrinenbildung vom Mittelalter bis zur Neuzeit im Zentrum der Analyse. Zugleich geht es aber auch um die umgekehrte Frage, inwieweit die Erfordernisse der wirtschaftlichen Entwicklung zu einer flexibleren Interpretation religiöser Ge- und Verbote geführt haben, wie sich z. B. an der Vergangenheit von Zinsverboten in christlichen Ländern zeigt.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Money makes the world go round – aber wie kann man „anständig“ Geld verdienen und Geld ausgeben? Wie kann Wirtschaft fairer und nachhaltiger funktionieren? Die Antworten reichen vom Vertrauen in den freien Markt über soziale Marktwirtschaft und religiöse Wirtschaftslehren (katholische Soziallehre, islamisches Zinsverbot u.a.) bis hin zur Share Economy des digitalen Zeitalters. Nils Ole Oermann stellt in diesem Buch die wichtigsten wirtschaftsethischen Grundpositionen und Konzepte anhand von anschaulichen Beispielen vor.
Aktualisiert: 2023-06-06
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Religiöse Rechtsordnungen sind in der gegenwärtigen Debatte einseitig mit "Konflikt" konnotiert; die Frage nach dem rechten Umgang der bundesdeutschen Rechtsordnung mit der islamischen "saria" ist hier nur ein prominentes Beispiel.
Daß und wie religiöse Rechte voneinander lernen können, belegt Fabian Wittreck anhand des Rechts der orientalischen Nationalkirchen: Armenier, Kopten sowie Ost- und Westsyrer schreiben in den Jahrhunderten unter islamischer Herrschaft ihre überkommenen Rechtssammlungen fort und nehmen dabei Versatzstücke des islamischen und jüdischen religiösen Rechts, aber auch Anregungen der aristotelischen Philosophie auf; die vorhandenen Quellen reichskirchlicher oder römischrechtlicher Provenienz werden so überlagert und modifiziert.
Konkreter Untersuchungsgegenstand sind die Regeln zum Zins- oder Wucherverbot, die hier für das orientalische Kirchenrecht erstmals umfassend und im Zusammenhang dargestellt und analysiert werden. An ihnen läßt sich nachweisen, wie rechtliche Regelungskonzepte, Begründungsansätze und auch Ausnahmeregelungen über Sprach- und Religionsgrenzen hinweg rezipiert werden. Zugleich wird deutlich, daß dieser Austausch zwischen den religiösen Rechten auf die wissenschaftlich-literarische Ebene beschränkt bleibt, da zahlreiche Rechtstexte gar nicht den Anspruch erheben, die Rechtspraxis der orientalischen Christen zu beeinflussen.
Aktualisiert: 2023-05-20
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Der vorliegende Band der Studien zur Entwicklung der ökonomischen Theorie vereinigt die überarbeiteten Referate der 24. Tagung des Dogmenhistorischen Ausschusses des Vereins für Socialpolitik an der Universität Oldenburg, die sich mit dem Verhältnis von Ökonomie und Religion auseinandersetzte. Während die moderne Wachstumstheorie lange Zeit die Rolle sogenannter "weicher" Faktoren vernachlässigte, haben u. a. das rasante Wirtschaftswachstum im konfuzianisch geprägten China sowie die Anschläge des 11. September 2001 durch islamisch-fundamentalistische Terroristen die wechselseitigen Einflüsse zwischen religiösen und ökonomischen Faktoren wieder in den Blickpunkt gerückt. Bereits vor einem Jahrhundert hatte Max Weber in seiner klassischen Studie "Die protestantische Ethik und der 'Geist' des Kapitalismus" sowie in nachfolgenden Schriften die Rolle der Religion in wirtschaftlichen Entwicklungsprozessen und modernen Gesellschaften tiefer analysiert.
Die beiden ersten Beiträge setzen sich mit der Behandlung der Wirtschaft in der Bibel, dem Wirtschaftsstil im Alten und im Neuen Testament sowie der Frage auseinander, inwieweit die Bibel ethische Maximen für das Wirtschaften liefert. In den nachfolgenden fünf Beiträgen stehen theologische Konzepte und ihr Einfluss auf die ökonomische Doktrinenbildung vom Mittelalter bis zur Neuzeit im Zentrum der Analyse. Zugleich geht es aber auch um die umgekehrte Frage, inwieweit die Erfordernisse der wirtschaftlichen Entwicklung zu einer flexibleren Interpretation religiöser Ge- und Verbote geführt haben, wie sich z. B. an der Vergangenheit von Zinsverboten in christlichen Ländern zeigt.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Religiöse Rechtsordnungen sind in der gegenwärtigen Debatte einseitig mit "Konflikt" konnotiert; die Frage nach dem rechten Umgang der bundesdeutschen Rechtsordnung mit der islamischen "saria" ist hier nur ein prominentes Beispiel.
Daß und wie religiöse Rechte voneinander lernen können, belegt Fabian Wittreck anhand des Rechts der orientalischen Nationalkirchen: Armenier, Kopten sowie Ost- und Westsyrer schreiben in den Jahrhunderten unter islamischer Herrschaft ihre überkommenen Rechtssammlungen fort und nehmen dabei Versatzstücke des islamischen und jüdischen religiösen Rechts, aber auch Anregungen der aristotelischen Philosophie auf; die vorhandenen Quellen reichskirchlicher oder römischrechtlicher Provenienz werden so überlagert und modifiziert.
Konkreter Untersuchungsgegenstand sind die Regeln zum Zins- oder Wucherverbot, die hier für das orientalische Kirchenrecht erstmals umfassend und im Zusammenhang dargestellt und analysiert werden. An ihnen läßt sich nachweisen, wie rechtliche Regelungskonzepte, Begründungsansätze und auch Ausnahmeregelungen über Sprach- und Religionsgrenzen hinweg rezipiert werden. Zugleich wird deutlich, daß dieser Austausch zwischen den religiösen Rechten auf die wissenschaftlich-literarische Ebene beschränkt bleibt, da zahlreiche Rechtstexte gar nicht den Anspruch erheben, die Rechtspraxis der orientalischen Christen zu beeinflussen.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Im islamischen Recht finden sich viele Ansätze zu sozial- und wirtschaftsethischen Fragen. Das bekannteste Beispiel hierfür sind die zakāt-Pflichtabgabe auf Geld- und Sachvermögen sowie das ribā-Verbot, das allgemeinhin als Zinsverbot interpretiert und übersetzt wird. Erst eine Auseinandersetzung mit den Grundfragen des Geldes ermöglicht es aber, das Wirtschaftsdenken im islamischen Recht vom Grund her zu erschließen. Der vorliegende Band befasst sich mit den Fragen nach dem Geld, seinen morphologischen Charakteristika, seiner gesellschafts- und marktbezogenen Relevanz sowie seiner vertragstypologischen Einordnung. Mit diesem Anliegen lenkt der Autor die Perspektive auf ein Thema, das in der gegenwärtigen Debatte um „islamisch-ökonomische“ Vorstellungen relativ wenig wissenschaftliche Beachtung gefunden hat, und stellt zugleich die Weichen für ein neues Verständnis der gesamten „islamischen Wirtschaftstheorie“. Seine konzeptionellen Ausführungen zu den Grundfragen des Geldes basieren auf zahlreichen Primärquellen, die im binnendisziplinären Vergleich und mithilfe der Ansätze der neoklassischen Ökonomie untersucht wurden. Die daraus resultierenden Erkenntnisse beziehen sich insbesondere auf den Gütertausch (muʿāwaḍa), das ribā-Verbot sowie die Kooperationsformen šarika und muḍāraba.
Die Arbeit hat den Preis der besten Dissertation 2020 der Gesellschaft für Arabisches und Islamisches Recht (GAIR) erhalten und wurde bereits 2019 gekrönt im Rahmen des Deutschen Studienpreises der Körber Stiftung, unter den 10 besten Dissertationen in den Geisteswissenschaften Deutschlandweit.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Im islamischen Recht finden sich viele Ansätze zu sozial- und wirtschaftsethischen Fragen. Das bekannteste Beispiel hierfür sind die zakāt-Pflichtabgabe auf Geld- und Sachvermögen sowie das ribā-Verbot, das allgemeinhin als Zinsverbot interpretiert und übersetzt wird. Erst eine Auseinandersetzung mit den Grundfragen des Geldes ermöglicht es aber, das Wirtschaftsdenken im islamischen Recht vom Grund her zu erschließen. Der vorliegende Band befasst sich mit den Fragen nach dem Geld, seinen morphologischen Charakteristika, seiner gesellschafts- und marktbezogenen Relevanz sowie seiner vertragstypologischen Einordnung. Mit diesem Anliegen lenkt der Autor die Perspektive auf ein Thema, das in der gegenwärtigen Debatte um „islamisch-ökonomische“ Vorstellungen relativ wenig wissenschaftliche Beachtung gefunden hat, und stellt zugleich die Weichen für ein neues Verständnis der gesamten „islamischen Wirtschaftstheorie“. Seine konzeptionellen Ausführungen zu den Grundfragen des Geldes basieren auf zahlreichen Primärquellen, die im binnendisziplinären Vergleich und mithilfe der Ansätze der neoklassischen Ökonomie untersucht wurden. Die daraus resultierenden Erkenntnisse beziehen sich insbesondere auf den Gütertausch (muʿāwaḍa), das ribā-Verbot sowie die Kooperationsformen šarika und muḍāraba.
Die Arbeit hat den Preis der besten Dissertation 2020 der Gesellschaft für Arabisches und Islamisches Recht (GAIR) erhalten und wurde bereits 2019 gekrönt im Rahmen des Deutschen Studienpreises der Körber Stiftung, unter den 10 besten Dissertationen in den Geisteswissenschaften Deutschlandweit.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Im islamischen Recht finden sich viele Ansätze zu sozial- und wirtschaftsethischen Fragen. Das bekannteste Beispiel hierfür sind die zakāt-Pflichtabgabe auf Geld- und Sachvermögen sowie das ribā-Verbot, das allgemeinhin als Zinsverbot interpretiert und übersetzt wird. Erst eine Auseinandersetzung mit den Grundfragen des Geldes ermöglicht es aber, das Wirtschaftsdenken im islamischen Recht vom Grund her zu erschließen. Der vorliegende Band befasst sich mit den Fragen nach dem Geld, seinen morphologischen Charakteristika, seiner gesellschafts- und marktbezogenen Relevanz sowie seiner vertragstypologischen Einordnung. Mit diesem Anliegen lenkt der Autor die Perspektive auf ein Thema, das in der gegenwärtigen Debatte um „islamisch-ökonomische“ Vorstellungen relativ wenig wissenschaftliche Beachtung gefunden hat, und stellt zugleich die Weichen für ein neues Verständnis der gesamten „islamischen Wirtschaftstheorie“. Seine konzeptionellen Ausführungen zu den Grundfragen des Geldes basieren auf zahlreichen Primärquellen, die im binnendisziplinären Vergleich und mithilfe der Ansätze der neoklassischen Ökonomie untersucht wurden. Die daraus resultierenden Erkenntnisse beziehen sich insbesondere auf den Gütertausch (muʿāwaḍa), das ribā-Verbot sowie die Kooperationsformen šarika und muḍāraba.
Die Arbeit hat den Preis der besten Dissertation 2020 der Gesellschaft für Arabisches und Islamisches Recht (GAIR) erhalten und wurde bereits 2019 gekrönt im Rahmen des Deutschen Studienpreises der Körber Stiftung, unter den 10 besten Dissertationen in den Geisteswissenschaften Deutschlandweit.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Die Studie skizziert Ibn Rušd’s einzigartigen rechtsphilosophischen Ansatz, das islamische Recht zu flexibilisieren und es mitten im Leben der Muslime zu verorten. Sein Ansatz erlaubt eine neue Perspektive im Diskurs um die Aktualisierung des islamischen Rechtsund um die Suche nach der „Islamizität“ von Normen. Am Beispiel des Verbots des Wucherzinses geht die Studie dem Ansatz Ibn Rušd’s nach und vergleicht sie mit diversen Lösungsansätzen aus der muslimischen Rechtsgelehrsamkeit. Für diesen Zweck wurde die Einleitung und das Kapitel zum Wucherzins in seinem Rechtswerk Bidāyat al-muǧtahid übersetzt und kommentiert, seine Herangehensweise analysiert und die von ihm konsultierten Quellen ausfindig gemacht.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Die Arbeit bietet eine bislang nicht vorliegende umfassende und detaillierte Analyse der scotischen Restitutionslehre auf Grundlage der kritisch edierten Ordinatio IV unter partieller Berücksichtigung seiner Ausführungen in der Reportatio IV-A. Zudem enthält die Arbeit moderne deutsche Übersetzungen bedeutsamer Textpassagen aus der kritisch edierten Ordinatio IV.
In der Arbeit wird die Lehre des Duns Scotus vielerorts in den theologischen und teils kanonistischen Diskurs des ausgehenden 13. und beginnenden 14. Jahrhunderts eingebettet. Vielfach stellt die Arbeit Bezüge zum spätscholastischen Diskurs her. Vor allem arbeitet sie die bedeutsamen und teils innovativen und wegweisenden Aspekte der scotischen Restitutionslehre heraus.
Aktualisiert: 2023-01-13
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,Religiöse Werte im Recht' sind sowohl ein historisches Phänomen mit jahrtausendealter Tradition als auch ein komplexer Gegenstand theoretischer Reflexion. Moral und Recht, Geld und Recht - dies sind Begriffspaare, die ohne Religion nicht denkbar sind, wie auch das Nebeneinander oder Gegeneinander von Recht verschiedener Provenienz verschiedene religiöse Prägungen nebeneinander oder gegenüber stellt. Die Beiträge dieses Bandes untersuchen historische Beispiele und theoretische Konzepte für Koexistenz und Konflikte von Recht und Religion. Dies erfolgt im Sinne vertikaler und horizontaler Rechtsvergleichung durch Vergleich von funktional äquivalenten Problemen und deren ähnlichen oder konträren Lösungen.
Aktualisiert: 2022-12-22
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Die Arbeit bietet eine bislang nicht vorliegende umfassende und detaillierte Analyse der scotischen Restitutionslehre auf Grundlage der kritisch edierten Ordinatio IV unter partieller Berücksichtigung seiner Ausführungen in der Reportatio IV-A. Zudem enthält die Arbeit moderne deutsche Übersetzungen bedeutsamer Textpassagen aus der kritisch edierten Ordinatio IV.
In der Arbeit wird die Lehre des Duns Scotus vielerorts in den theologischen und teils kanonistischen Diskurs des ausgehenden 13. und beginnenden 14. Jahrhunderts eingebettet. Vielfach stellt die Arbeit Bezüge zum spätscholastischen Diskurs her. Vor allem arbeitet sie die bedeutsamen und teils innovativen und wegweisenden Aspekte der scotischen Restitutionslehre heraus.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Jeder Umgang mit Menschen steht unter einem ethischen Anspruch, der jedoch stets in Konflikt mit anderen Zielen gerät. Besonders deutlich zeigt sich dies im Bereich der "Personalführung".
Aktualisiert: 2021-10-21
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Jüdische Werte und Normen prägten die europäische Geistesgeschichte. Gleichzeitig erlebte das Judentum jahrhundertelang Marginalisierung, Verfolgung, Vertreibung und Diaspora – aber auch Selbstbehauptung, Selbstfindung und Widerstand gegen ablehnende Weltanschauungen und gesellschaftliche Normen einer feindlichen Umwelt. Gleichwohl hat das Judentum als eine der prägenden Weltreligionen einen wichtigen Anteil an wirtschaftlichen Grundvorstellungen, einer universellen Wirtschaftsordnung und ethischen Normen in Wirtschaft und Gesellschaft. Christian J. Jäggi analysiert und diskutiert mögliche Beiträge der jüdischen Tradition und besonders des jüdischen Schrifttums, also des Tanach und des Talmud, zu Wirtschaftsordnung, gerechten wirtschaftlichen und sozialen Institutionen sowie zur Vision einer gerechten Heilsordnung. Systematische Analysen der hebräischen Bibel zu Armut und Existenzsicherung, Reichtum, Besitz und Schulden, Arbeit und Migration werden ergänzt durch rabbinische Stellungnahmen und Äußerungen jüdischer Autoren der Gegenwart.
Aktualisiert: 2022-12-12
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Die Studie skizziert Ibn Rušds einzigartigen rechtsphilosophischen Ansatz, das islamische Recht zu flexibilisieren und es mitten im Leben der Muslime zu verorten. Sein Ansatz erlaubt eine neue Perspektive im Diskurs um die Aktualisierung des islamischen Rechtsund um die Suche nach der "Islamizität" von Normen. Am Beispiel des Verbots des Wucherzinses geht die Studie dem Ansatz Ibn Rušds nach und vergleicht sie mit diversen Lösungsansätzen aus der muslimischen Rechtsgelehrsamkeit. Für diesen Zweck wurde die Einleitung und das Kapitel zum Wucherzins in seinem Rechtswerk Bidāyat al-muǧtahid übersetzt und kommentiert, seine Herangehensweise analysiert und die von ihm konsultierten Quellen ausfindig gemacht.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Die Studie skizziert Ibn Rušd’s einzigartigen rechtsphilosophischen Ansatz, das islamische Recht zu flexibilisieren und es mitten im Leben der Muslime zu verorten. Sein Ansatz erlaubt eine neue Perspektive im Diskurs um die Aktualisierung des islamischen Rechtsund um die Suche nach der „Islamizität“ von Normen. Am Beispiel des Verbots des Wucherzinses geht die Studie dem Ansatz Ibn Rušd’s nach und vergleicht sie mit diversen Lösungsansätzen aus der muslimischen Rechtsgelehrsamkeit. Für diesen Zweck wurde die Einleitung und das Kapitel zum Wucherzins in seinem Rechtswerk Bidāyat al-muǧtahid übersetzt und kommentiert, seine Herangehensweise analysiert und die von ihm konsultierten Quellen ausfindig gemacht.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Das Werk bietet einen Überblick der Entwicklungsgeschichte der Unternehmensbewertung. In der betriebswirtschaftlichen Literatur wird sie häufig als „Königsdisziplin“ bezeichnet, da sich im Unternehmenswert alle betrieblichen Funktionen wiederspiegeln. Dies führt zu einer komplexen Fragestellung, die sich nur mit komplexen Methoden lösen lässt. Neben dieser anspruchsvollen theoretischen Basis ergibt sich in der Praxis ein erheblicher Bedarf an tatsächlich durchgeführten Unternehmensbewertungen. Diese sind bei Käufen und Verkäufen von Unternehmen notwendig, aber auch bei rechtlichen Auseinandersetzungen, z. B. bei Erbschaften. Außerdem werden Unternehmenswerte für die Bestimmung von Bemessungsgrundlagen zur Besteuerung der Substanz benötigt. Trotz der Komplexität der Aufgabe sind hierbei feste Regeln notwendig, die eine willkürliche Ermittlung von Unternehmenswerten vermeiden.Aufgrund der besonderen Bedeutung der Unternehmensbewertung hat sich auch die betriebswirtschaftliche Forschung intensiv mit den zugrundeliegenden Fragestellungen befasst und immer wieder neue Methoden entwickelt. Einerseits wurden Methoden aus der Praxis übernommen, andererseits haben sich praktische und theoretische Entwicklungen voneinander entfernt. Das vorliegende Buch stellt diese wesentlichen Entwicklungen dar und bezieht jeweils den aktuellen Stand der Diskussion ein. Das Buch richtet sich an Leser, die sich in ihrer beruflichen Praxis mit der Unternehmensbewertung befassen, sowie an fortgeschrittene Studierende und Doktoranden.
Aktualisiert: 2023-04-04
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