Wenn die Apparate aus dem täglichen Umfeld verschwinden, tauchen sie an anderer Stelle wieder auf: als Objekte der Reminiszenz, als Gegenstand der künstlerischen Erforschung und der musealen Inszenierung.
Die neuere Mediengeschichte erscheint als eine Geschichte der Dematerialisierung. Sukzessive Auflösung der verschiedensten Medienapparate im Zuge der Digitalisierung, Ausdünnung der materialen Hardware und Reduktion von Schnittstellen. Wenn aber die Gegenwart der Mediennutzung von einem umfassenden Rück- und Abbau des Apparativen bestimmt wird, so findet dieser Abbau seine Gegenbewegung in einer Konjunktur von Inszenierungen des Apparativen, die ihre Schauplätze abseits des Technikmuseums im Kunstmuseum, im Programmkino und auf der Theaterbühne haben. Vor diesem Hintergrund perspektiviert der Begriff der „Attraktion“ sowohl die Exposition und Mise en scène von Apparaturen als auch eine Zäsur innerhalb der Aufmerksamkeitsökonomie.
Aktualisiert: 2023-05-22
Autor:
Christoph Asendorf,
Christa Blümlinger,
Hans-Friedrich Bormann,
Jan Torge Claussen,
Michael Cuntz,
Stefanie Diekmann,
Dennis Göttel,
Klemens Gruber,
Susanne Holschbach,
Rembert Hüser,
Vera Klocke,
Jan Künemund,
Annemarie Matzke,
Thomas Meinecke,
Monika Meister,
Alexander Streitberger,
Volker Wortmann
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„Lehrer“, „Mentor der Berliner Schüler“, „unwissender Lehrmeister“ – auf unterschiedliche Weise wird der Autor und Filmemacher Harun Farocki als jemand beschrieben, von dem sich lernen lässt. Und solche Beschreibungen sind nicht aus der Luft gegriffen. Tatsächlich lehrte Farocki seit den 1980er Jahren an verschiedenen Universitäten und Akademien (dffb, University of California in Berkeley, Akademie der bildenden Künste Wien). Andererseits stehen sie in Kontrast zu Farockis Selbstverständnis, da er sich selbst als „Schulabbrecher“ bezeichnete und immer wieder emphatisch von einer autodidaktischen Ausbildung sprach. Die Beiträge des Bandes fokussieren Aspekte des Didaktischen im Werk Farockis in zehn Begriffen, die sich von den Lehrmeistern und Vorbildern Farockis über basale Operationen des Zeigens und Vergleichens, Erziehungspolitiken bis hin zu Untersuchungsobjekten wie dem Fernsehen erstrecken.
Harun Farocki (1944–2014), deutscher Filmemacher, Autor, Dozent. Er gehört zu den wichtigsten Vertretern des Essayfilms und hat mehr als 90 Filme realisiert.
Philipp Goll ist Medienforscher. Anne Röhl forscht zur Geschichte der Kunstausbildung.
––
“Teacher”, “Berlin school mentor”, “untaught master”—these are some of the various epithets used to characterize writer and filmmaker Harun Farocki as a person who can be learned from. These kinds of descriptions are not conjured out of thin air. In reality, Farocki has been teaching since the 1980s at a number of different universities and academies (dffb, University of California at Berkeley, Academy of Fine Arts Vienna). That said, they do run contrary to Farocki’s conception of himself: he has described himself as a “school dropout” and has regularly emphasized his autodidactic training. The essays in this book look at various didactic aspects in Farocki’s work, focusing on ten ideas, ranging from his teachers and role models, the fundamental operations of showing and comparing, and educational policies to objects of study such as television.
Harun Faroki (1944 – 2014), was a German film-maker, writer, and lecturer. He is one of the most important exponents of the essay film and has made over ninety films.
Philipp Goll is a media researcher. Anne Röhl conducts research into the history of art education.
Aktualisiert: 2022-12-31
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Die Filme Marguerite Duras’ sind eigentümlich verstörend – karg in der Bildsprache, mitunter beharrlich in der Artikulationsweise. Ihre ästhetischen Antworten auf soziale und politische Fragen des 20. Jahrhunderts sind heillos.
“Was restlos übrigbleibt” ist eine umfassende Werkmonografie, die dieser Verzahnung Rechnung trägt. In Kontakt mit Fragmenten von Maurice Blanchot wird in deskriptiven Analysen das dichte Geflecht an Filmen und literarischen Texten vorgestellt. Es wird hinsichtlich der Möglichkeiten diskutiert, mit Stille, Leere, Langsamkeit, mit dem Einsatz von Barrieren, Klüften oder Entfärbung von Dingen zu sprechen, die sich nicht zeigen oder zeigen lassen, die wir dennoch sehen können. Mit weitgehend neutralen Bildern, Bildern, die weder hervorstechen noch zuordenbar sein wollen, gelang es Duras, sowohl Übersehenes in den Blick zu rücken als auch extreme Erfahrung zu thematisieren.
Aktualisiert: 2023-04-21
Autor:
Christa Blümlinger,
Scott Curtis,
Lorenz Engell,
Oliver Fahle,
Edith Futscher,
Oliver Gaycken,
Vinzenz Hediger,
Trond Lundemo,
Antonio Somaini,
Katerina Svatonova,
Christiane Voss
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Wenn die Apparate aus dem täglichen Umfeld verschwinden, tauchen sie an anderer Stelle wieder auf: als Objekte der Reminiszenz, als Gegenstand der künstlerischen Erforschung und der musealen Inszenierung.
Die neuere Mediengeschichte erscheint als eine Geschichte der Dematerialisierung. Sukzessive Auflösung der verschiedensten Medienapparate im Zuge der Digitalisierung, Ausdünnung der materialen Hardware und Reduktion von Schnittstellen. Wenn aber die Gegenwart der Mediennutzung von einem umfassenden Rück- und Abbau des Apparativen bestimmt wird, so findet dieser Abbau seine Gegenbewegung in einer Konjunktur von Inszenierungen des Apparativen, die ihre Schauplätze abseits des Technikmuseums im Kunstmuseum, im Programmkino und auf der Theaterbühne haben. Vor diesem Hintergrund perspektiviert der Begriff der „Attraktion“ sowohl die Exposition und Mise en scène von Apparaturen als auch eine Zäsur innerhalb der Aufmerksamkeitsökonomie.
Aktualisiert: 2023-04-21
Autor:
Christoph Asendorf,
Christa Blümlinger,
Hans-Friedrich Bormann,
Jan Torge Claussen,
Michael Cuntz,
Stefanie Diekmann,
Dennis Göttel,
Klemens Gruber,
Susanne Holschbach,
Rembert Hüser,
Vera Klocke,
Jan Künemund,
Annemarie Matzke,
Thomas Meinecke,
Monika Meister,
Alexander Streitberger,
Volker Wortmann
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Wenn die Apparate aus dem täglichen Umfeld verschwinden, tauchen sie an anderer Stelle wieder auf: als Objekte der Reminiszenz, als Gegenstand der künstlerischen Erforschung und der musealen Inszenierung.
Die neuere Mediengeschichte erscheint als eine Geschichte der Dematerialisierung. Sukzessive Auflösung der verschiedensten Medienapparate im Zuge der Digitalisierung, Ausdünnung der materialen Hardware und Reduktion von Schnittstellen. Wenn aber die Gegenwart der Mediennutzung von einem umfassenden Rück- und Abbau des Apparativen bestimmt wird, so findet dieser Abbau seine Gegenbewegung in einer Konjunktur von Inszenierungen des Apparativen, die ihre Schauplätze abseits des Technikmuseums im Kunstmuseum, im Programmkino und auf der Theaterbühne haben. Vor diesem Hintergrund perspektiviert der Begriff der „Attraktion“ sowohl die Exposition und Mise en scène von Apparaturen als auch eine Zäsur innerhalb der Aufmerksamkeitsökonomie.
Aktualisiert: 2023-04-21
Autor:
Christoph Asendorf,
Christa Blümlinger,
Hans-Friedrich Bormann,
Jan Torge Claussen,
Michael Cuntz,
Stefanie Diekmann,
Dennis Göttel,
Klemens Gruber,
Susanne Holschbach,
Rembert Hüser,
Vera Klocke,
Jan Künemund,
Annemarie Matzke,
Thomas Meinecke,
Monika Meister,
Alexander Streitberger,
Volker Wortmann
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Der kleine Film legt keine Ontologie des Mediums nahe, sondern eine Möglichkeit das Kleine als historiografische und filmtheoretische Größe zu thematisieren. Das Buch befasst sich mit drei Sammlungen von Amateuraufnahmen aus der Zeit des Nationalsozialismus und konfrontiert sie mit Siegfried Kracauers Geschichte – Vor den letzten Dingen – mehrere verschollene Gegenstände, die zu der Frage führen, wie sich das Kleine im historiografischen Prozess zum Großen positionieren lässt. Kracauers methodisches Grundproblem des Maßstabs wird in Varianten durchgespielt: vom Einzelding zur Geschichte, vom Gelegenheitsbild zum Filmmotiv, vom Aufsatz zur Filmtheorie und zuletzt vom kleinen Film zur kulturgeschichtlichen Mikrologie. Dabei geht es nicht um Kleinigkeitskrämerei, sondern um das, was bleibt, wenn die großen Schauplätze der Filmgeschichte in den Hintergrund treten.
Aktualisiert: 2023-04-24
Autor:
Christa Blümlinger,
Scott Curtis,
Lorenz Engell,
Oliver Fahle,
Oliver Gaycken,
Vinzenz Hediger,
Trond Lundemo,
Antonio Somaini,
Katerina Svatonova,
Christiane Voss,
Linda Waack
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Displays formieren das Betrachten und die ästhetische Erfahrung in neuer Weise: Sie bringen Bildfelder und Rahmungen in Konstellation und koordinieren verschiedene Benutzeroberflächen wie auch Interfaces. Als ästhetische Anordnungen werden sie im Raum wirksam, stellen sowohl einen taktilen Zugang zu Artefakten als auch eine Reflexions- und Vermittlungsebene her. Displays schließen an Praktiken des Ausstellens an, da sie zugleich die bilderzeugenden Apparaturen selbst zur Anschauung bringen. Dispositive konstituieren apparative Gefüge, wie diejenigen des Kinos, und auch die mit ihnen verbundenen Wahrnehmungsmodelle. Dabei geben sie seismographisch Aufschluss über sichtbare mediale Umbrüche sowie verdeckte Ordnungen von Macht und Gesellschaft. Im Wechselspiel von Projektion, Installation und Ausstellung lassen Displays und Dispositive transmediale und transkulturelle Verflechtungen sichtbar werden.
Ausgangs- und Referenzpunkt der Beiträge bilden sowohl kinematografische Installationen der Gegenwartskunst und Filmdispositive in ihrer spezifischen Ästhetik, für die das Zusammenspiel von Display und Dispositiv konstitutiv ist. In Betracht kommen ebenso die Höhle als primordiales kinematografisches Dispositiv wie Hotelarchitekturen, Projektionsräume und Displays der Versammlung, mobile Endgeräte und die Stadt als Dispositiv.
Aktualisiert: 2023-04-24
Autor:
Hanjo Berressem,
Christa Blümlinger,
Maeve Connolly,
Stefanie Diekmann,
Ed Dimendberg,
Martina Dobbe,
Thomas Elsaesser,
Laura A. Frahm,
Ursula Frohne,
Erec Gellautz,
Lilian Haberer,
Johan Frederik Hartle,
Toni Hildebrandt,
Henry Keazor,
Lutz Koepnick,
Fabienne Liptay,
Joanna Lowry,
Anna Pawlak,
Kathrin Peters,
Stefanie Schrank,
Steffen Siegel,
Stefanie Stallschus,
Alexander Streitberger,
Tristan Thielmann,
Annette Urban
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Ruth Beckermann arbeitet seit vierzig Jahren als Dokumentarfilmerin, ihr Name steht weit über die Grenzen Österreichs hinaus für politisches Kino. Aus durchaus persönlicher Sicht reflektiert sie in ihren Werken über Geschichte und Gegenwart wie auch über das ambivalente Verhältnis zwischen Österreichertum und Jüdischsein, vom ersten eigenen Regiefilm "Die papierene Brücke" bis zuletzt dem Meisterwerk "Die Geträumten". Was sie einmal über eine ihrer künstlerischen Wahlverwandten – Chantal Akerman – geschrieben hat, gilt programmatisch auch für Beckermann selbst: "Sie flüchtet sich nie in experimentelle Spielereien. Hinter ihren Filmen steht eine Autorin, welche das Bedürfnis hat, ihre Zeit auszudrücken."
Das vorliegende Buch stellt Ruth Beckermann und ihr vielfältiges Schaffen erstmals vor. Es versammelt Originalbeiträge von Bert Rebhandl, Ina Hartwig, Georg Stefan Troller, Olga Neuwirth, Christoph Ransmayr, Cristina Nord, Armin Thurnher, Christa Blümlinger, Jean Perret und Alice Leroy sowie seltene Fotos, Dokumente und eine kommentierte Filmografie. Eine Auswahl ihrer eigenen (Film-)Texte – z.B. über ihr aktuelles Projekt, Kurt "Waldheims Walzer" – und ein ausführliches Gespräch der Herausgeber mit der Filmemacherin beschließen den Band.
Aktualisiert: 2020-07-01
Autor:
Ruth Beckermann,
Christa Blümlinger,
Ina Hartwig,
Alexander Horwath,
Alice Leroy,
Olga Neuwirth,
Cristina Nord,
Michael Omasta,
Jean Perret,
Christoph Ransmayr,
Bert Rebhandl,
Armin Thurnher,
Georg Stefan Troller
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Serge Daney [1944–1992] wuchs mit der Pariser Filmkultur der fünfziger Jahre auf, der Wiege der französischen Cinephilie. Der ciné-fils [»Kinosohn«], wie Godard den jüngeren Daney und dieser sich selbst gerne nannte, setzte später die von den Autoren der Nouvelle Vague geprägte Tradition der Kritik in verschiedensten Medien fort, nicht ohne neue Maßstäbe für das Denken der Bilder zu setzen: als Chefredakteur der Cahiers du cinéma in den siebziger Jahren, als Filmkritiker und Kolumnist der Tageszeitung Libération in den achtziger Jahren, schließlich Anfang der neunziger Jahre durch die Gründung der wegweisenden Filmzeitschrift Trafic. Heute gilt Daney als einer der bedeutendsten Kritiker seiner Generation. In seinen Essays und Kritiken verbindet sich eine profunde Kenntnis der Filmkultur mit pointiertem Stil, Intelligenz und Weitblick.
Das vorliegende Buch versammelt Texte, die aus unterschiedlichen Perspektiven die Frage nach der Darstellung des Realen im Film und in den Medien aufgreifen. Daneys anspruchsvolle Filmkritik verbindet sich hier mit einer weit gespannten Medienkritik und einem luziden Verständnis für Populärkultur. Ob es um den Autorenfilm zwischen Dokumentarismus und Fiktion, um die [Re-]Präsentation des menschlichen Körpers in der Werbung oder um das Kino als Sonderfall des Bildes geht – Daney hat gleichermaßen die ästhetische, soziale und politische Dimension des Bildes im Blick. In seiner kritischen Analyse des Visuellen in Fernsehen, Werbung und neuen Medien liefert er erstaunliche Denkanstöße zur audiovisuellen Kultur des ausgehenden 20. Jahrhunderts.
»Kein Filmbuch der letzten Jahrzehnte war derart überraschend, auf- & anregend, reich an An- & Einsichten, elektrisierenden Thesen, verblüffenden Erkenntnissen über das Kino, den Film, das Fernsehen, die Werbung – wie das eben im Verlag Vorwerk 8 erschienene Buch Serge Daneys. […] Der kleine Verlag, eine erste Adresse für mediale Crossover-Theorie, hat es wie viele seiner Bücher sorgfältig betreut und in schöner englischer Broschur vorgelegt […].«
– Wolfram Schütte zur Erstauflage des Buchs in Titelmagazin
Aktualisiert: 2016-12-13
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RE: Rehearsals (No such Thing as Repetition)
Dieser Katalog erscheint anlässlich der ersten Retrospektive der Künstlerin und Filmemacherin Constanze Ruhm. Gezeigt wird der von 2001 bis 2014 entstandene Werkkomplex X CHARACTERS, der in ein gemeinsam mit der österreichisch-iranischen Architektin Golmar Kempinger-Khatibi entwickeltes Raumkonzept integriert ist. Bestehend aus Filmen, filmischen Installationen, fotografischen Serien und webbasierten Projekten, beschäftigt sich X CHARACTERS mit einer Reihe weiblicher Figuren der Kinomoderne, deren zeitgenössische Wiedergängerinnen an neuen Schauplätzen und in neuen Erzählungen in Erscheinung treten.
Biografie:
geboren 1965 in Wien
1987-1993 Studium, Hochschule für Angewandte Kunst Wien, bei Peter Weibel
1996/97 Gastprofessur für Visuelle Medien, Hochschule für Gestaltung Offenbach am Main
2005/2006 Professur für Film und Video, Merz Akademie Stuttgart
seit 2006 Professur im Fachbereich Digitale Medien, Akademie der bildenden Künste Wien
lebt und arbeitet in Wien und Berlin
Aktualisiert: 2019-06-19
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Der Sammelband "Jetzt - und dann" begibt sich auf die Suche nach den Zeiterfahrungen, wie wir sie an und in den Künsten, der Literatur, in der Philosophie und den Medien machen. Die Präsenz von Vergangenheit in Gegenwart und Zukunft sowie die Unumkehrbarkeit kausaler Verhältnisse auf der zeitlichen Achse legen bloß, wie sehr die Erfahrung von Zeit bereits begrifflich durchdrungen ist. Gerade weil wir wissen, dass unsere Lebenszeit nicht wiederholbar ist und unwiederbringlich vergeht, faszinieren uns Déjà-vus, Wiederholungen und all jene traumartigen Raum-Zeit-Verdichtungen, mit denen die Kunst arbeitet und die wir in den Künsten erfahren. Manche Zeit ist zählbar und gibt uns so etwas wie ein Datum; andere Zeitformen sind nur qualitativ erlebbar und paradoxal im Ausdruck. Im Traum funktioniert die Vermischung von Zeit und Raum mühelos und die Kunst spielt in Mythen, Filmen und Literatur genau mit dieser Unschärfe. Der Umgang mit der Zeit bleibt dabei selbst so zeitlos herausfordernd wie die Bemühungen der Philosophie sich dieses Umstands immer wieder zu vergewissern und ihn neu begrifflich zu fassen: und so kann Sisyphos zum Modell der theoretischen Bemühungen um die Zeit werden, der in seiner immergleichen Bemühung darum, einen immer wieder herabstürzenden Felsbrocken einen Berg hinaufzurollen, seinen Sinn findet. Der interdisziplinär ausgerichtete Band versammelt international renommierte Autoren und Autorinnen, die sich mit den kreativen Formen von Zeit und Zeiterfahrungen theoretisch auseinandersetzen und die zentralen Facetten des Themas kaleidoskopartig entfalten.
Aktualisiert: 2023-04-26
Autor:
Armen Avanessian,
Anna Banfield,
Christa Blümlinger,
Anke Hennig,
Oliver Jehle,
Gertrud Koch,
Brigitte Obermayr,
Sebastian Rödl,
Philip Rosen,
Marie-Laure Ryan,
Christiane Voss,
Georg Witte,
Sylvia Zirden
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Gerd Kroske kam als Quereinsteiger zum DEFA-Dokumentarfilmstudio und entwickelte seine filmische Handschrift inmitten des Umbruchs der Wende. Diese Erfahrung wirkt bis heute nach: Kroske findet seine Themen vor allem dort, wo sich die Verwerfungen geschichtlicher Ereignisse auf das Leben von Menschen auswirken. Mit unvoreingenommenem Blick spürt er seinen teils skurrilen, teils tragischen Figuren und Geschichten in den Randzonen der Gesellschaft nach. In ihrer Abseitigkeit liegt die Stärke seiner Filme, die stets überraschen und die Zuschauer von der ersten Minute an in ihren Bann ziehen. Die DVD-Box präsentiert seine wichtigsten Arbeiten, darunter die Kehraus-Trilogie und die drei Hamburg-Filme inkl. des preisgekrönten HEINO JAEGER - LOOK BEFORE YOU KUCK (Goldene Taube DOK Leipzig 2012).
Aktualisiert: 2020-09-09
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Displays formieren das Betrachten und die ästhetische Erfahrung in neuer Weise: Sie bringen Bildfelder und Rahmungen in Konstellation und koordinieren verschiedene Benutzeroberflächen wie auch Interfaces. Als ästhetische Anordnungen werden sie im Raum wirksam, stellen sowohl einen taktilen Zugang zu Artefakten als auch eine Reflexions- und Vermittlungsebene her. Displays schließen an Praktiken des Ausstellens an, da sie zugleich die bilderzeugenden Apparaturen selbst zur Anschauung bringen. Dispositive konstituieren apparative Gefüge, wie diejenigen des Kinos, und auch die mit ihnen verbundenen Wahrnehmungsmodelle. Dabei geben sie seismographisch Aufschluss über sichtbare mediale Umbrüche sowie verdeckte Ordnungen von Macht und Gesellschaft. Im Wechselspiel von Projektion, Installation und Ausstellung lassen Displays und Dispositive transmediale und transkulturelle Verflechtungen sichtbar werden.
Ausgangs- und Referenzpunkt der Beiträge bilden sowohl kinematografische Installationen der Gegenwartskunst und Filmdispositive in ihrer spezifischen Ästhetik, für die das Zusammenspiel von Display und Dispositiv konstitutiv ist. In Betracht kommen ebenso die Höhle als primordiales kinematografisches Dispositiv wie Hotelarchitekturen, Projektionsräume und Displays der Versammlung, mobile Endgeräte und die Stadt als Dispositiv.
Aktualisiert: 2023-04-24
Autor:
Hanjo Berressem,
Christa Blümlinger,
Maeve Connolly,
Stefanie Diekmann,
Ed Dimendberg,
Martina Dobbe,
Thomas Elsaesser,
Laura A. Frahm,
Ursula Frohne,
Erec Gellautz,
Lilian Haberer,
Johan Frederik Hartle,
Toni Hildebrandt,
Henry Keazor,
Lutz Koepnick,
Fabienne Liptay,
Joanna Lowry,
Anna Pawlak,
Kathrin Peters,
Stefanie Schrank,
Steffen Siegel,
Stefanie Stallschus,
Alexander Streitberger,
Tristan Thielmann,
Annette Urban
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Wie sind Bild und Bewegung miteinander verflochten? Wie wird dieses Verhältnis sichtbar? Der vorliegende Sammelband nimmt unterschiedliche Bildtypen, ihre Bewegungen und ihre Wahrnehmung als Einsatzpunkt. Ausgehend von verschiedenen Konzepten der Bewegung wird das Bewegungspotenzial der Bilder aufgezeigt, wobei das Bewegliche an vermeintlich unbewegten Bildern ebenso befragt wird wie Modi der Stillstellung bei Bewegtbildern. Dem geht die Überlegung voraus, Zeitlichkeit als eine Grunddisposition des Bildes zu diskutieren. Die Beiträge spüren den Bedingungen der Wahrnehmung von Bewegung im und am Bild nach und untersuchen die Auswirkungen von Bildbewegungen auf unsere Konstruktion und Wahrnehmung von Welt.
Aktualisiert: 2023-04-24
Autor:
Marie-Luise Angerer,
Christa Blümlinger,
Gottfried Boehm,
Elie During,
Nadine Franci Binder,
Petra Löffler,
Joachim Paech,
Volker Pantenburg,
Pirkko Rathgeber,
Nina Steinmüller,
Christiane Voss
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Kunstwerke eignen sich hervorragend zur Verkehrung chronologischer Abfolgen und zur Überbrückung historischer Distanzen. Sie können auf widersprüchliche zeitliche Modalitäten rekurrieren und chronologische Ordnungen durcheinander bringen.Wenn sie vergangene Bildsprachen wiederbeleben oder eigenmächtig kunsthistoriographische Modelle hervorbringen, positionieren sich künstlerische Arbeiten mitunter in Konkurrenz zu den Kunstwissenschaften. Dieses Durchdringen künstlerischer und kunstwissenschaftlicher Praxis, benannt im Kunstwort „Kunstgeschichtlichkeit“, steht im Zentrum des Bandes. Welche Methoden und Figurationen des Geschichtlichen dabei eingesetzt werden, zeigen die versammelten Beiträge und diskutieren so das aktuelle Geschichtsbewusstsein der Gegenwartskunst aus einer kunsttheoretischen Perspektive als Teil einer grundlegenden kulturellen Neuorientierung.
Aktualisiert: 2023-04-24
Autor:
Christa Blümlinger,
Sabeth Buchmann,
Werner Busch,
Eric C.H. de Bruyn,
Helmut Draxler,
David Joselit,
Eva Kernbauer,
Vera Lauf,
Maria Muhle,
Jacques Rancière,
Kerstin Stakemeier,
Beatrice von Bismarck,
Antonia von Schöning
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