Was einmal ein Minoritätenprogramm eigentümlicher Köpfe war, erlebt heute ein irritierendes Comeback - konservative Ästhetik. Das Neue in den Künsten ist nicht selten die Wiederentdeckung des Alten, in der Malerei wird die einstmals verpönte Gegenständlichkeit gefeiert, selbst Pop-Autoren unterwerfen sich dem Werk-Gedanken. Die Herbstausgabe der Zeitschrift für Ideengeschichte konzentriert sich mit Hans Sedlmayr, Arnold Gehlen und Martin Heidegger auf Denker ambitionierter wie umstrittener Gegenentwürfe zur linken Ästhetik. Hielt der skeptische Blick dieser konservativen Außenseiter Einsichten parat, die den unbedingten Fortschrittsfreunden verstellt waren? Es schreiben Karl Heinz Bohrer, Luca Giuliani, Helmut Lethen, Ulrich Raulff, Karl-Siegbert Rehberg, Henning Ritter und Willibald Sauerländer.
Aktualisiert: 2023-06-06
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Inhalt: Voraussetzungen und Umfeld: Alter Orient und Ägypten - Von der Antike in die Neuzeit und zurück - Kulturelle Geographie - Gegenwelten in Bildern: Griechenland - Gegenwelten in Bildern: Rom Die Griechen haben, seit der frühen archaischen Zeit, ihre Welt in einem eminenten Maß in Bildern begriffen. In Bildern von sich selbst und Gegenbildern zu sich selbst. Die Selbstbilder sind seit Jahrhunderten bewundert und analysiert worden. Hier geht es um die Gegenbilder. Weitgehend waren es Wertvorsstellungen der eigenen Kultur, die dann durch neue Normen und Verhaltensmuster in die Gegenwelt der großen Antipoden projiziert wurden. Gerade weil es abgedrängte Ideale und latente Möglichkeiten der eigenen Kultur waren, gewannen sie solche Faszination und Aktualität.
Aktualisiert: 2023-05-29
Autor:
Jan Assmann,
Richard Brillant,
Angelos Chaniotis,
Albrecht Dihle,
Hans-Joachim Gehrke,
Luca Giuliani,
Tonio Hölscher,
Caterina Maderna-Lauter,
Stefan Maul,
Susanne Muth,
Wilfried Nippel,
Massimo Osanna,
Wolfgang Röllig,
Renate Schlesier,
Alain Schnapp,
Rolf Michael Schneider,
Lorenz Winkler-Horacek,
Paul Zanker
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„Falschmünzer“ - die Zeitschrift für Ideengeschichte betreibt in diesem Winter Blütenschau. Falsche Münzen, gezinkte Begriffe, intellektuelle Fremdgänger. Nicht nur Geld, auch Ideen lassen sich fälschen. Man kann sie aufblasen zu großen philosophischen Pyramidenbauten oder verdichten zu kleinen ideologischen Münzen. In einem numismatischen Schwerpunkt und einem Wörterbuch zur neuesten akademischen Phraseologie spürt die Zeitschrift Regelbrechern und ihren spezifischen Ausdrucksformen nach. „Falschmünzer“ - die ZIG flaggt aus, was eigentlich aus dem Verkehr gezogen gehört.
Mit Beiträgen von Marietta Auer, Florian Meinel, Melanie Möller, Ulrich Raulff, Gustav Seibt, Juliane Vogel, Julia Voss und vielen weiteren.
Aktualisiert: 2022-07-05
Autor:
Marietta Auer,
Andreas Dorschel,
Elena Esposito,
Gottfried Gabriel,
Peter Geimer,
Luca Giuliani,
Michael Glasmeier,
Florian Meinel,
Melanie Möller,
Martin Mulsow,
Wolfert Rahden,
Ulrich Raulff,
Gustav Seibt,
Andreas Urs Sommer,
Barbara Stollberg-Rilinger,
Juliane Vogel,
Julia Voss
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„Falschmünzer“ - die Zeitschrift für Ideengeschichte betreibt in diesem Winter Blütenschau. Falsche Münzen, gezinkte Begriffe, intellektuelle Fremdgänger. Nicht nur Geld, auch Ideen lassen sich fälschen. Man kann sie aufblasen zu großen philosophischen Pyramidenbauten oder verdichten zu kleinen ideologischen Münzen. In einem numismatischen Schwerpunkt und einem Wörterbuch zur neuesten akademischen Phraseologie spürt die Zeitschrift Regelbrechern und ihren spezifischen Ausdrucksformen nach. „Falschmünzer“ - die ZIG flaggt aus, was eigentlich aus dem Verkehr gezogen gehört.
Mit Beiträgen von Marietta Auer, Florian Meinel, Melanie Möller, Ulrich Raulff, Gustav Seibt, Juliane Vogel, Julia Voss und vielen weiteren.
Aktualisiert: 2023-04-15
Autor:
Marietta Auer,
Andreas Dorschel,
Elena Esposito,
Gottfried Gabriel,
Peter Geimer,
Luca Giuliani,
Michael Glasmeier,
Florian Meinel,
Melanie Möller,
Martin Mulsow,
Wolfert von Rahden,
Ulrich Raulff,
Gustav Seibt,
Andreas Urs Sommer,
Barbara Stollberg-Rilinger,
Juliane Vogel,
Julia Voss
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Der Nobelpreisträger in spe, der noch im incognito eines Nietzsche-Übersetzers am Verleger vorbeischwimmt. Der verfemte Philosoph, der in der Spätzeit der DDR bei Kaffee und Kuchen vor einem Ein-Mann-Auditorium Vorlesungen hält. Ein Gasthaus zu Fontainebleau am Ausgang des Alten Europa, das zur selben Stunde einen exilierten Prinzen und den schottischen Aufklärer beherbergt. Eine Republikflucht durch den Schrebergarten, ein Anruf des Meisterdenkers zur vorgerückter Geisterstunde und so weiter und so weiter ... Unverhoffte Begegnungen aus dem Reich der Anekdote stehen in der Winterausgabe der Zeitschrift für Ideengeschichte neben Universalgeschichten der Inspiration, Epiphanien neben Anschlüssen, Abgründiges neben Skurrilem. Mit Beiträgen von Karl Heinz Bohrer, György Dragomán, Philipp Felsch, Leonhard Horowski, Michael Krüger, Carola Lenz, Christian Meier, Sibylle Lewitscharoff und einem Essay von Friedrich Wilhelm Graf über die Unverhoffte Begegnung von Jürgen Habermas mit der Religion.
Aktualisiert: 2022-07-05
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Der Nobelpreisträger in spe, der noch im incognito eines Nietzsche-Übersetzers am Verleger vorbeischwimmt. Der verfemte Philosoph, der in der Spätzeit der DDR bei Kaffee und Kuchen vor einem Ein-Mann-Auditorium Vorlesungen hält. Ein Gasthaus zu Fontainebleau am Ausgang des Alten Europa, das zur selben Stunde einen exilierten Prinzen und den schottischen Aufklärer beherbergt. Eine Republikflucht durch den Schrebergarten, ein Anruf des Meisterdenkers zur vorgerückter Geisterstunde und so weiter und so weiter ... Unverhoffte Begegnungen aus dem Reich der Anekdote stehen in der Winterausgabe der Zeitschrift für Ideengeschichte neben Universalgeschichten der Inspiration, Epiphanien neben Anschlüssen, Abgründiges neben Skurrilem.
Mit Beiträgen von Karl Heinz Bohrer, György Dragomán, Philipp Felsch, Leonhard Horowski, Michael Krüger, Carola Lenz, Christian Meier, Sibylle Lewitscharoff und einem Essay von Friedrich Wilhelm Graf über die Unverhoffte Begegnung von Jürgen Habermas mit der Religion.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Chronik des Wissenschaftskollegs nach Jahrgängen. Fellows berichten über ihren Aufenthalt am Kolleg.
Aktualisiert: 2019-02-21
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"Spätzünder" - die ZIG widmet sich in der Sommerausgabe jenen Ideen, die lange ein Schattendasein fristen, um dann urplötzlich Wirkungsmacht zu entfalten. Mit Winckelmann, Hobbes, Beethoven oder dem Denkstil-Theoretiker Ludwik Fleck begibt die Zeitschrift sich quer durch die Wissenschaften und Künste auf die Suche nach der Physiognomie der Spätzünder, nach ihrer Latenz und Explosivität.
Mit Beiträgen von Luca Giuliani, Ben Hutchinson, Hannelore Schlaffer, Quentin Skinner und vielen Weiteren.
Aktualisiert: 2022-07-05
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Was einmal ein Minoritätenprogramm eigentümlicher Köpfe war, erlebt heute ein irritierendes Comeback - konservative Ästhetik. Das Neue in den Künsten ist nicht selten die Wiederentdeckung des Alten, in der Malerei wird die einstmals verpönte Gegenständlichkeit gefeiert, selbst Pop-Autoren unterwerfen sich dem Werk-Gedanken. Die Herbstausgabe der Zeitschrift für Ideengeschichte konzentriert sich mit Hans Sedlmayr, Arnold Gehlen und Martin Heidegger auf Denker ambitionierter wie umstrittener Gegenentwürfe zur linken Ästhetik. Hielt der skeptische Blick dieser konservativen Außenseiter Einsichten parat, die den unbedingten Fortschrittsfreunden verstellt waren? Es schreiben Karl Heinz Bohrer, Luca Giuliani, Helmut Lethen, Ulrich Raulff, Karl-Siegbert Rehberg, Henning Ritter und Willibald Sauerländer.
Aktualisiert: 2023-04-05
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Ausgehend von der Interpretation eines Vasenbildes wirft Luca Giuliani ein neues Licht auf die Ikonographie insgesamt, auf die Gattung der Komödie und die Poetik des Aristoteles. Griechisch-unteritalische Vasen des 4. Jahrhunderts v. Chr. führen dem Betrachter oft Possenbilder vor Augen. Mit welchen Mitteln wird in diesen Bildern eine komische Wirkung erzeugt, und worin unterscheiden sie sich strukturell von ernsten mythologischen Bildern? Der Unterschied zwischen den zwei ikonographischen Gattungen findet eine unmittelbare Entsprechung im realen Theater, in der Differenz zwischen Komödie und Tragödie. Dabei besteht ein Charakteristikum der Komödie darin, dass sie auch sich selbst bzw. das Theater im allgemeinen zu thematisieren in der Lage ist; infolge dieser Selbstreferentialität besitzt sie - obwohl sie in der aristotelischen Theorie ausdrücklich als eine mindere Gattung gilt - ein ganz anderes reflexives Potential als die Tragödie, der jede Form von Selbstreferentialität untersagt ist. Ein ähnliches Potential kommt auch in manchen Possenbildern zum Zuge. Ihrer Komik kann mitunter eine unerwartet anspruchsvolle Theorie der Gattungen zugrunde liegen, die gar nicht so weit entfernt ist von dem, was man darüber in der aristotelischen Poetik lesen kann.
Aktualisiert: 2022-09-13
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Aktualisiert: 2023-04-04
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Der Niobiden-Krater, wie der Kelchkrater Louvre G 341 gewöhnlich genannt wird, trägt auf seiner Vorderseite eines der wenigen Vasenbilder des 5. Jahrhunderts v. Chr., die nicht unmittelbar verständlich sind. Das kunstvoll gestaltete Bild ist auffällig handlungsarm: Dargestellt sind elf bewaffnete Gestalten, zwischen denen keine spezifische Interaktion erkennbar ist. Auf Anhieb benennen lassen sich einzig Herakles in der Bildmitte und Athena links von ihm.
Dieser rätselhaften Ikonographie nimmt sich Luca Giuliani an und zeichnet die Deutungsgeschichte von der Entdeckung des Kelchkraters in einem Grab bei Orvieto im Jahr 1880 und seiner ersten ausführlichen Behandlung durch den jungen Carl Robert bis hin zu den neusten Studien nach. Ein Bilddetail, das erst bei einer neuerlichen Restaurierung des Kelchkraters zum Vorschein gekommen ist, führt schliesslich zur Lösung hin, die der Archäologe mit Hilfe literarischer und ikonographischer Quellen argumentativ breit abzustützen vermag: Das Vasenbild zeigt einige athenische Krieger, wie sie im September 490 v. Chr. im Herakles-Heiligtum bei Marathon tagelang unschlüssig warteten, bevor sie den Angriff auf die Perser lancierten.
Luca Giuliani gelingt es in dieser Studie nicht nur, die Darstellung auf dem Niobiden-Krater schlüssig zu deuten, sondern er gibt auch exemplarisch Einblick in die zum Teil nicht minder rätselhafte Verfahrensweise archäologischer Hermeneutik.
Aktualisiert: 2019-10-30
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Inhalt: Voraussetzungen und Umfeld: Alter Orient und Ägypten - Von der Antike in die Neuzeit und zurück - Kulturelle Geographie - Gegenwelten in Bildern: Griechenland - Gegenwelten in Bildern: Rom Die Griechen haben, seit der frühen archaischen Zeit, ihre Welt in einem eminenten Maß in Bildern begriffen. In Bildern von sich selbst und Gegenbildern zu sich selbst. Die Selbstbilder sind seit Jahrhunderten bewundert und analysiert worden. Hier geht es um die Gegenbilder. Weitgehend waren es Wertvorsstellungen der eigenen Kultur, die dann durch neue Normen und Verhaltensmuster in die Gegenwelt der großen Antipoden projiziert wurden. Gerade weil es abgedrängte Ideale und latente Möglichkeiten der eigenen Kultur waren, gewannen sie solche Faszination und Aktualität.
Aktualisiert: 2023-03-27
Autor:
Jan Assmann,
Richard Brillant,
Angelos Chaniotis,
Albrecht Dihle,
Hans-Joachim Gehrke,
Luca Giuliani,
Tonio Hölscher,
Caterina Maderna-Lauter,
Stefan Maul,
Susanne Muth,
Wilfried Nippel,
Massimo Osanna,
Wolfgang Röllig,
Renate Schlesier,
Alain Schnapp,
Rolf Michael Schneider,
Lorenz Winkler-Horacek,
Paul Zanker
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Aktualisiert: 2023-04-04
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Statt 24,90 € nur noch 9,95 €
Dieser reich bebilderte Band stellt acht Meisterwerke griechischer und römischer Kunst vor. Renommierte Kenner der antiken Kunst zeigen, was für den zeitgenössischen Betrachter - und auch für uns heute noch - die eigentliche Meisterschaft dieser Werke ausmacht: Sie ergründen die Wirkungskräfte der ästhetischen Faszination und lassen immer wieder neue Facetten künstlerischer Virtuosität deutlich werden. So erscheinen hier vermeintlich vertraute Meisterwerke in einem neuen und überraschenden Licht.
Luca Giuliani (Klassische Archäologie, Universität München):
Der Koloss der Naxier
Andreas Grüner (Klassische Archäologie, Universität München):
Die Nike von Samothrake
Susanne Muth (Klassische Archäologie, Universität München):
Laokoon
Paul Zanker (Klassische Archäologie, Scuola Normale Superiore di Pisa):>BR
Der Boxer
Richard Neudecker (Klassische Archäologie, Deutsches Archäologisches Institut, Rom):
Die Pyramide des Cestius
Ralf von den Hoff (Klassische Archäologie, Bayerische Akademie der Wissenschaften, München):
Die Hercules-Büste des Commodus
Rolf Michael Schneider (Klassische Archäologie, Universität München):
Der Hercules Farnese
Johannes Deckers (Byzantinische Archäologie, Universität München):
Die Kolossalstatue des Constantin
Aktualisiert: 2023-04-04
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Aktualisiert: 2023-04-04
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Aktualisiert: 2023-04-04
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Über das selbstreflexive Potential der griechischen Komödie und griechischer Possenbilder.
Aktualisiert: 2022-11-17
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