Künstlerische und publizistische Gegenpropaganda von Exilierten während des Zweiten Weltkriegs
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Reinhard Andress,
Charmian Brinson,
Burcu Dogramaci,
Johannes Evelein,
Adriane Feustel,
Inge Hansen-Schaberg,
Hiltrud Häntzschel,
Thomas Irmer,
Claudia Junk,
Christine Kanzler,
Ursula C. Klimmer,
Elisabeth Lebensaft,
Wolfgang Rainer Lücke,
Reinhold Lütgemeier-Davin,
Hubert Orlowski,
Thomas F. Schneider,
Katja Schubert,
Swen Steinberg,
Florian Traussnig,
Matthias Uecker,
Hans Rudolf Vaget,
Irmela von der Lühe
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Künstlerische und publizistische Gegenpropaganda von Exilierten während des Zweiten Weltkriegs
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Reinhard Andress,
Charmian Brinson,
Burcu Dogramaci,
Johannes Evelein,
Adriane Feustel,
Inge Hansen-Schaberg,
Hiltrud Häntzschel,
Thomas Irmer,
Claudia Junk,
Christine Kanzler,
Ursula C. Klimmer,
Elisabeth Lebensaft,
Wolfgang Rainer Lücke,
Reinhold Lütgemeier-Davin,
Hubert Orlowski,
Thomas F. Schneider,
Katja Schubert,
Swen Steinberg,
Florian Traussnig,
Matthias Uecker,
Hans Rudolf Vaget,
Irmela von der Lühe
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Künstlerische und publizistische Gegenpropaganda von Exilierten während des Zweiten Weltkriegs
Aktualisiert: 2023-05-28
Autor:
Reinhard Andress,
Charmian Brinson,
Burcu Dogramaci,
Johannes Evelein,
Adriane Feustel,
Inge Hansen-Schaberg,
Hiltrud Häntzschel,
Thomas Irmer,
Claudia Junk,
Christine Kanzler,
Ursula C. Klimmer,
Elisabeth Lebensaft,
Wolfgang Rainer Lücke,
Reinhold Lütgemeier-Davin,
Hubert Orlowski,
Thomas F. Schneider,
Katja Schubert,
Swen Steinberg,
Florian Traussnig,
Matthias Uecker,
Hans Rudolf Vaget,
Irmela von der Lühe
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Schreibende Frauen? Warum schreibende Frauen? Autorinnen gibt es in den 1920er Jahren zuhauf. Erika Mann, Ricarda Huch, Else Lasker-Schüler, Anna Seghers, Irmgard Keun, Marieluise Fleißer, Vicki Baum, Annemarie Schwarzenbach, Joe Lederer – die Liste, einmal begonnen, scheint nicht mehr enden zu wollen. Und doch ist das frühe 20. Jahrhundert für die Durchsetzung von Autorinnen eine der wichtigsten Umbruchzeiten. Das ist an der zunehmenden Zahl von Autorinnen ebenso zu sehen wie an den Debatten zur Veränderung der Geschlechterrollen in den 1920er Jahren. Mit debattiert wurden dabei die Bedingungen, unter denen Frauen als Autorinnen tätig werden konnten. Mit debattiert wurde auch, was Frauen und Männer eigentlich ausmacht, ohne dass es zu einem abschließenden Ergebnis kam. Der Nationalsozialismus machte dann den Debatten ein Ende (das war ja auch sein Hauptziel, das ständige Gerede durch das Führerwort zu ersetzen), aber der beruflichen Durchsetzung von Frauen konnte und wollte er wohl keinen Riegel vorschieben.
Zugleich wurden Frauen mit einer Selbstverständlichkeit Autorinnen, mit der sie auch zu studieren begannen, Auto fuhren und einen Beruf ergriffen. Auch wenn die Schranken (gewählt und verordnet), in die Frauen verwiesen werden konnten, noch lange bestehen blieben, wurde ihre Überschreitung bereits in den 1920er Jahren Dem wollen wir einige neue Aspekte hinzufügen, neue Texte, neue Autorinnen, Autorinnen, die bislang nicht bekannt waren oder denen wenig Aufmerksamkeit gewidmet wurde.
Das JUNI Magazin wollte beides, sich mit jenen Autorinnen beschäftigen, die im Moment größere Aufmerksamkeit auf sich ziehen, und mit jenen, die immer noch oder schon wieder vernachlässigt werden. Denn das literarische und soziale Feld um die Neue Frau der zwanziger Jahre ist sehr dynamisch, sehr lebendig und ungemein vielfältig. Die literarischen Konzepte und Texte, die in dieser Zeit entstanden, stehen im Mittelpunkt unseres Interesses.
Aktualisiert: 2023-01-05
Autor:
Georg Ackermann,
Gertrude Cepl-Kaufmann,
Walter Delabar,
Walter Fähnders,
Marieluise Fleißer,
Maite Hagen,
Hiltrud Häntzschel,
Gina Kaus,
Jutta von der Lühe,
Erika Mann,
Alice Rühle-Gerstel,
Behrang Samsami,
Liane Schüller,
Annemarie Schwarzenbach
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Mechtilde Lichnowsky ist „eine Stilistin von hohem Rang“ (Eva Menasse). Die gesammelten Werke der unkonventionellen, sprachbewussten Autorin und Freundin von Rilke und Karl Kraus
Mechtilde Lichnowsky war eine auffallende Frau, eine „majestätische Erscheinung … mit großen blauen, neugierigen Augen“ (René Schickele) und von einer „gespannten, herzlichen Wärme“ (Oskar Loerke). Ihre Bücher – Romane, Erzählungen, Reiseberichte, Gedichte – erschienen in renommierten Verlagen, Max Reinhardt brachte eines ihrer Stücke in Berlin zur Uraufführung. Heute kennt man sie bestenfalls als Freundin von Rilke und Karl Kraus. Mit dem Erscheinen dieser Ausgabe wird sich das ändern. Sie zeigt eine unkonventionelle, streitbare und sprachbewusste Autorin, und sie enthält darüber hinaus einen bisher unpublizierten Roman aus dem Nachlass der entschiedenen NS-Gegnerin.
Aktualisiert: 2022-09-22
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Aktualisiert: 2019-10-11
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Künstlerische und publizistische Gegenpropaganda von Exilierten während des Zweiten Weltkriegs
Aktualisiert: 2019-04-23
Autor:
Reinhard Andress,
Charmian Brinson,
Burcu Dogramaci,
Johannes Evelein,
Adriane Feustel,
Inge Hansen-Schaberg,
Hiltrud Häntzschel,
Thomas Irmer,
Claudia Junk,
Christine Kanzler,
Ursula C. Klimmer,
Elisabeth Lebensaft,
Wolfgang Rainer Lücke,
Reinhold Lütgemeier-Davin,
Hubert Orlowski,
Katja Schubert,
Swen Steinberg,
Florian Traussnig,
Matthias Uecker,
Hans Rudolf Vaget,
Irmela von der Lühe
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Sie kämpfte für den Frieden und die deutsch-französische Verständigung: Nun sind die Werke Annette Kolbs in ihrer Vielschichtigkeit endlich wieder zugänglich.
Annette Kolbs Werk ist eigensinnig. Von den ersten Prosaskizzen 1899 bis zu den letzten Einmischungen in zeitbezogene Debatten als 95-jährige zeigt sich die Autorin stets als kritische Beobachterin ihrer Zeit. Als Kind einer Pariserin und eines Bayern erfuhr sie die Zugehörigkeit zu zwei Vaterländern als beglückende Bereicherung wie als mörderischen Zwiespalt, während des Krieges als öffentliches Skandalon, zu dem sie sich unerschrocken bekannte. Die Umbrüche in der Geschlechterdebatte begleitete und lebte sie mit eigenen Vorstellungen. Die Katholikin kannte Gott und die Welt, verkehrte unter Diplomaten, Adligen, Politikern und Intellektuellen in ganz Europa, bis sie vertrieben wurde ins amerikanische Exil und im Alter als große femme de Lettres nach München zurückkehrte.
Ihrem Werk, das nun in einer sorgfältig kommentierten Neuedition wieder zugänglich gemacht wird, liegt stets Selbsterlebtes, Selbstbeobachtetes, Selbstgedachtes zugrunde. Die Herausgeber Hiltrud und Günter Häntzschel präsentieren neben den drei vielgelesenen Romanen »Das Exemplar« (1913), »Daphne Herbst« (1928) und »Die Schaukel« (1934) zahlreiche Erzählungen, bislang verschollene Feuilletons und biographische Porträts der großen Schriftstellerin. Ihre ausführlichen Anmerkungen erschließen die vielfältigen Anspielungen auf Begegnungen, Lektüren und historische Ereignisse und dokumentieren die Rezeption eines seinerzeit viel beachteten Werkes. Der Schriftsteller und Literaturkritiker Albert von Schirnding stellt in einem einleitenden Essay das vielseitige Werk Annette Kolbs vor.
Aktualisiert: 2022-04-04
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Sanary-sur-Mer, das kleine Fischerdorf an der Côte d'Azur, bereits vor 1933 von Künstlern, Künstlerinnen und Intellektuellen aus aller Welt besucht, wurde mit Beginn der Schreckensherrschaft in Deutschland für einige Jahre zum Fluchtort der deutschen Kultur. Die Arbeitsgemeinschaft "Frauen im Exil" ist als reisende Konferenz den damals Vertriebenen gefolgt. Sie hat Sanary und die heutige Gedenkstätte des ehemaligen Internierungslagers in Les Milles sowie die Rettung verheißende Hafenstadt Marseille in Augenschein genommen. Die Ergebnisse der Recherchen werden in den Beiträgen dieses Bandes auf vielfältige Weise vorgestellt und diskutiert: Was und wie erzählen uns die literarischen und bildnerischen Werke, die Tagebücher und Briefe dieser Frauen und Männer von dieser Zeit, von diesen Orten und deren Wandel im Verlauf der Jahre des Exils? Wie wird das historische Exil im öffentlichen Gedächtnis bewahrt und vermittelt? Entstanden ist ein Vademecum für künftige Reisen an diese Orte.
Aktualisiert: 2019-12-04
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Künstlerische und publizistische Gegenpropaganda von Exilierten während des Zweiten Weltkriegs
Aktualisiert: 2023-04-28
Autor:
Reinhard Andress,
Charmian Brinson,
Burcu Dogramaci,
Johannes Evelein,
Adriane Feustel,
Inge Hansen-Schaberg,
Hiltrud Häntzschel,
Thomas Irmer,
Claudia Junk,
Christine Kanzler,
Ursula C. Klimmer,
Elisabeth Lebensaft,
Wolfgang Rainer Lücke,
Reinhold Lütgemeier-Davin,
Hubert Orlowski,
Thomas F. Schneider,
Katja Schubert,
Swen Steinberg,
Florian Traussnig,
Matthias Uecker,
Hans Rudolf Vaget,
Irmela von der Lühe
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1933 als geschichtlicher Einschnitt verändert auch das noch junge Arbeitsfeld aufstrebender Frauen in wissenschaftlichen und akademischen Laufbahnen. Was bedeutet das Exil für die Karrieren dieser Frauen? Welchem Wandel unterliegen die Universitäten im Allgemeinen und die unterschiedlichen Forschungsdisziplinen im Besonderen? Der Ausschluss von politisch und "rassisch" Unerwünschten bedeutete eine tiefgreifende Zäsur für die erst wenige Jahre junge akademische und wissenschaftliche Professionalisierung von Frauen.
In diesem Band werden die vielfältigen Aspekte ihrer Qualifizierung und der Berufstätigkeit von Akademikerinnen in der Weimarer Republik und in Österreich bis 1938, in den Exilländern, in Nachkriegsdeutschland und -österreich breit aufgefächert und vertieft. In disziplingeschichtlichen und biografischen Untersuchungen wird diskutiert, ob spezifische Ansätze in den jeweiligen Fachgebieten mit der Vertreibung der Wissenschaftlerinnen aus dem deutschsprachigen Wissenschaftsdiskurs verschwanden. Bedeutete das Exil den Abbruch der Karrieren oder einen Neubeginn? Welche Folgen hatte die NS-Zeit für die Universitätslandschaft in der Nachkriegszeit und für die einzelnen Disziplinen, nicht zuletzt für die Studierenden und für die berufliche Emanzipation von Frauen?
Aktualisiert: 2019-12-04
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Theologiekritische Schriften III (Goeze-Streit): Über den Beweis des Geistes und der Kraft · Das Testament Johannis · Eine Duplik · Eine Parabel · Axiomata · Absagungsschreiben · 1.-12. Anti-Goeze · Nötige Antwort · Der nötigen Antwort ... Erste Folge (Die Gegenschriften von Goeze erscheinen jeweils der Chronologie entsprechend zwischen Lessings Schriften) · Noch nähere Berichtigung des Märchens von 1000 Dukaten · Aus dem Nachlaß Über Johann Melchior Goeze · Unterbrechung im theologischen Kampf · Der Philosoph auf der Kirchenversammlung · Über die von der Kirche angenommene Meinung ... · Ein Text über Texte · Zusätze zu der nötigen Antwort ... Erste Folge · Kollektaneen · Philosophische Schriften: Vorrede zu Jerusalems »Philosophischen Aufsätzen« · Jerusalems Aufsätze · Zusätze des Herausgebers · Ernst und Falk · Die Erziehung des Menschengeschlechts · Aus dem Nachlaß: Bemerkungen über Burkes »Philosophische Untersuchungen ...« · Über die Wirklichkeit der Dinge außer Gott · Durch Spinoza ist Leibniz nur auf die Spur der vorbestimmten Harmonie gekommen · Über die Elpistiker · Entwurf zur Leibniz-Arbeit · Herkules und Omphale · Über eine zeitige Aufgabe · Anmerkungen über J. H. Campes »Philosophische Gespräche« · Daß mehr als fünf Sinne für den Menschen sein können · Gespräch über Soldaten und Mönche · F. H. Jacobis Mitteilungen über seine Gespräche mit Lessing · Anhang: Namen- und Begriffsregister zur Gesamtausgabe
Aktualisiert: 2022-08-01
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Der vorliegende Band aus der Reihe "Frauen und Exil" erschließt Korrespondenzen berühmter Intellektueller wie Anna Seghers, Hannah Arendt und Gershom Scholem und gibt einen tiefen Einblick in die Gefühls- und Erfahrungswelt der Emigranten. Die Grenze zur Rettung, in die Freiheit, ist überschritten. Man ist angekommen in der Fremde, auf unsicherem Terrain. Wie wird es weitergehen, wovon leben, wo wohnen, wie arbeiten, wie sich verständigen, wie fertigwerden mit der Trennung und mit der Angst um die Zurückgelassenen, wie die Verbrechen in Deutschland aufhalten? Das Verhältnis zur "Heimat", zur politischen Position und zum Jüdischsein, zur Muttersprache, zum Schreiben, zum Leben, zur Partnerschaft gerät ins Wanken. Das Selbstverständnis der Emigrierten ist infrage gestellt und muss neu überdacht werden. Wie Frauen und Männer, Geschwister, Paare und Gesinnungsfreunde (wie beispielsweise Hannah Arendt und Gershom Scholem, die Schwestern Helga Michie-Aichinger und Ilse Aichinger) die Emigration, die Inhaftierung im Konzentrations- oder Internierungslager erfahren, schließlich um den Holocaust wissen, wie sie davon berichten, auch zwischen den für die Zensur sichtbaren Wörtern und Zeilen, das erschließen die kritischen Lektüren von Korrespondenzen in diesem Band auf vielfältige Weise.
Aktualisiert: 2019-12-04
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Hiltrud Häntzschel zeichnet in der ersten großen Fleißer-Biographie das Bild einer faszinierenden Frau, die sich allen Kategorisierungen entzieht: die ehrgeizige Autorin mit der ganz eigenen literarischen Begabung; die kompromißlos, bis zur Selbstaufgabe Liebende; die in schweren Zeiten verzweifelt ums Überleben Kämpfende; und schließlich die Erfolgreiche, die eine späte Würdigung ihres Werks erfährt.
Die junge, kaum dem katholischen Mädcheninternat entwachsene Marieluise Fleißer (1901–1974) findet Aufnahme im Kreis um Brecht und Feuchtwanger; sie macht Furore mit ihrem Stück Fegefeuer in Ingolstadt (1926) und wird zur Skandalperson in ihrer Heimat. Ihre dialektgefärbte, volksnahe Kunstsprache in Verbindung mit der sexuell aufgeladenen Atmosphäre und sozialkritischen Tendenz ihrer Stücke und Erzählungen (darunter Abenteuer im Englischen Garten und Ein Pfund Orangen) ist singulär in der Literatur ihrer Zeit. Für Jahrzehnte, bis in die fünfziger Jahre hinein, verstummt sie, zunächst in einer fast masochistisch anmutenden Verbindung mit dem exzentrischen Helmut Draws-Tychsen, danach in der Ehe mit dem Tabakhändler Josef Haindl. Erst Anfang der sechziger Jahre erfährt sie mit der Wiederentdeckung durch junge Dramatiker wie Franz Xaver Kroetz und Rainer Werner Fassbinder späten Ruhm.
Aktualisiert: 2023-03-28
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Der vorliegende Band befasst sich mit den Folgen des gewaltsamen Abbruchs der politischen und sozialen Emanzipationsprozesse im Jahre 1933 und mit der damit notwendig gewordenen Neudefinition von "politischem Handeln" von Frauen unter den veränderten, nicht selten lebensbedrohenden Bedingungen von Verfolgung und Exil. Daraus ergeben sich Fragen nach ihren Motiven, nach den verbliebenen Handlungsspielräumen, den unterschiedlichen Tätigkeitsfeldern, schließlich nach den vielfältigen politischen Aktionen selbst, nach ihren Erfolgen und ihrem Scheitern. Es geht um Frauen, die als Ehegattinnen und Lebensgefährtinnen zumeist Prominenter eher in der zweiten Reihe zu finden waren, z.B. Lilly Becher und Ruth Seydewitz, um bisher nicht hinreichend wahrgenommene Frauen in der (Partei-)Politik, z. B. Herta Gotthelf, und im Widerstand in den beSetzten Gebieten, und um (journalistische) Aufklärungsarbeit und Aufforderung zu widerständigem Handeln, z. B. durch Irene Harand, Maria Leitner und die Großherzogin von Luxemburg.
Aktualisiert: 2019-12-04
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Aktualisiert: 2023-03-31
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Große Begabungen, komplizierte Charaktere, menschliche Dramen. Wir werden Zeugen von bewegenden Geschichten, von Krieg und Emigration, von tragischen Verflechtungen. Der Bruderzwist zwischen Heinrich und Thomas Mann wird hier ebenso lebendig wie das tragische Leben ihrer beiden Schwestern Julia und Carla. Angenehm unkompliziert sind daneben der bodenständige Bruder Viktor und die großzügigen Pringsheims. Und weil fast alle schriftstellerten und alle ihr Leben lang mal mokant, mal liebenswürdig einander beobachtend schilderten, entsteht aus den Interviews, Briefen und Memoiren ein vielstimmiges Familienensemble.
Aktualisiert: 2020-01-26
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Die Biographie ist ein Bastard, eine unreine Kunst, meinte Virginia Woolf, und für Oscar Wilde ist es immer Judas, der die Biographie schreibt.
Der neue Band der "Profile" ist diesem umstrittenen wie erfolgreichen Genre gewidmet. Damit einher geht die Frage nach biographischer Wahrheit. "Leben", stellen wir dabei immer wieder ernüchtert fest, gibt es immer nur aus zweiter Hand: als literarisch bearbeitetes, ideologisch missbrauchtes, immer bruchstückhaftes Lebensmaterial.
Prominente Kulturwissenschaftler aus aller Welt beschreiben in diesem Sammelband in Fallstudien und Analysen die vielfältigen Gestalten, die Lebenserzählungen annehmen können.
Aktualisiert: 2022-11-24
Autor:
Caitríona Ní Dhúil,
Bernhard Fetz,
László F. Földényi,
Richard Freadman,
Hiltrud Häntzschel,
Deborah Holmes,
Ann Jefferson,
Wolfgang Kreutzer,
Hermione Lee,
Esther Marian,
Manfred Mittermayer,
Annette Runte,
Hannes Schweiger,
Karl Wagner,
Sigrid Weigel
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Denkbilder, Schmuck- und Fundstücke, Randständiges, Hauptsächliches, Amüsantes und Bedenkliches aus der Geschichte des Feuilletons im frühen 20. Jahrhundert
Aktualisiert: 2019-11-15
Autor:
Momme Brodersen,
Christian Caemmerer,
Walter Delabar,
Sophia Ebert,
Anne Martina Emonts,
Walter Fähnders,
Hiltrud Häntzschel,
Dirk Heißerer,
Werner Jung,
Heinrich Kaulen,
Wolfgang Klein,
Sabine Koburger,
Thomas Küpper,
Volker Riedel,
Liane Schüller,
Erhard Schütz
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