Mit der Publikation sämtlicher mittelalterlicher Glasmalereien in Berlin und Brandenburg ist ein grundlegender Beitrag für die Bewertung einer bislang noch immer stiefmütterlich behandelten Region geleistet. Mit den Glasmalereien in der Marienkirche in Frankfurt (Oder), in Brandenburg an der Havel oder in der Wallfahrtskirche St. Nikolaus i n Bad Wilsnack sind Bestände aufgearbeitet, die mit zum Bedeutendsten zählen, was Brandenburg an Kunstschätzen aufzubieten hat. Mit den mittelalterlichen Glasmalereien des Berliner Kunstgewerbemuseums präsentiert der Band schließlich noch eine der bedeutendsten Sammlungen mittelalterlicher Glasmalerei in der Bundesrepublik. Die Glasmalereien wurden für die Publikation nicht nur allesamt in aufwändigen Kampagnen abfotografiert, sie wurden bei dieser Gelegenheit auch auf ihren Erhaltungszustand hin untersucht, der in detaillierten Schemazeichnungen seinen Niederschlag fand. Eine Rekonstruktion der Bau- und Verglasungsgeschichte schafft zusammen mit der Analyse von Stil und Ikonographie den kunsthistorischen Rahmen, der in einem Anhang von fast 1400 Regesten begleitet wird. Die Publikation ist an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften im Rahmen des Vorhabens Corpus Vitrearum Medii Aevi entstanden und damit Teil einer international angelegten Serie von Handbüchern.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Das vorliegende Heft der Zittauer Geschichtsblätter widmet sich dem Musikinstrumentenbau in Zittau, den Zittau Konzertanbietern und ihren Gästen sowie der Zittauer Musikinstrumentensammlung und ihrer teilweisen Entfremdung. Hauptautor ist Bernd Mälzer, der die Fertigstellung seiner Publikation leider nicht mehr erleben konnte. Weitere Autoren sind Peter Paul Ferber Sohn, Peter Knüvener und Armin Schlage.
Die Geschichte der Musikinstrumentenproduktion ist in diesem Band erstmals umfangreich beschrieben. Es gibt keine detaillierten Quellennachweise. Zahlreiche Abbildungen belegen das Wirken einzelner Instrumentenbauer und ihre Instrumente.
Der abschließende Beitrag beleuchtet den (Irr-)Weg von Instrumenten bzw. allgemein Museumsexponaten, die vor 1989 die Begehrlichkeit von Institutionen erregten.
Aktualisiert: 2023-04-12
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Die 25 000 Einwohner-Stadt Zittau liegt im Südosten Sachsens im Dreiländereck zu Polen und Tschechien in der Oberlausitz. Seit 1564 sind hier städtische Museen bezeugt, die zu den ältesten kommunalen Sammlungen Mitteleuropas gehören. Die Schätze haben die wechselhafte Geschichte der Stadt überstanden, den Dreißigjährigen und den Siebenjährigen Krieg und auch die beiden Weltkriege. In der Stadt wird das Kulturerbe als identitätsstiftend begriffen. Bürgerliches Sammeln mit durchaus universalem Anspruch geht hier bis ins 17. Jahrhundert zurück. In Zittau sucht man gezielt nach den eigenen Wurzeln, wozu die Relikte vergangener Epochen systematisch zusammengetragen und erforscht werden. Die Kirche zum Heiligen Kreuz mit dem Großen Zittauer Fastentuch, das Naturkundemuseum, das Kulturhistorische Museum Franziskanerkloster mit der Zittauer Wunderkammer im Obergeschoss des Heffterbaus oder der Epitaphienschatz, die geologische Sammlung, die Keramikfunde vom Töpferberg, die Militaria in der Rüstkammer, die Zittauer Begräbniskultur und die ländliche Kultur der Südlausitz, Zittauer Maler bis in unsere Zeit und vieles mehr sind hier sehens- und besuchenswert. In den Jahren nach 1990 wurden die Sammlungen umfassend neu strukturiert. Mit dem restaurierten und dauerhaft präsentierten Großen Fastentuch besitzt man eine international bekannte Attraktion. Mit der 2009 wieder eingerichteten Wunderkammer wurde den Zittauer Sammlungen ein weiteres Alleinstellungsmerkmal wiedergewonnen. Erstmals gibt nun eine Publikation umfassend Einblick in diese vielfältigen Sammlungen und lädt dazu ein, sich die Schätze vor Ort anzusehen.
Aktualisiert: 2023-03-14
Autor:
Katrin Bielmeier,
Rudolf Bönisch,
Volker Dudeck,
Steffen Gärtner,
Andreas Gerth,
Jost Grunert,
Helmut Hegewald,
Uwe Kahl,
Christian Karl,
Antje Kirschner,
Peter Knüvener,
Jürgen Matschie,
Lena Mattner,
Wieland Menzel,
Gunter Oettel,
René Pech,
Thorsten Pietschmann,
Martin Renghart,
Lars Gunter Schier,
Daniela Schüler,
Cornelius Stempel,
Kerstin Stöver,
Ulrike Telek,
Marius Winzeler
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Die Erfassung und systematische Untersuchung mittelalterlicher Wandmalereien und Architekturoberflächen ist eine wesentliche Voraussetzung für deren umfassende Kenntnis und deren Erhalt. Der hier vorgelegte zweite Band der Reihe „Mittelalterliche Wandmalerei in Brandenburg“ stellt einen wichtigen Beitrag dazu dar und legt die Ergebnisse der interdisziplinären Forschung dazu vor. Er inventarisiert die mittelalterlichen Wandmalereien im Nordosten des Landes Brandenburg, dessen Region historisch zu mehreren Bistümern und Landesherrschaften gehörte. Wie auch im ersten Band werden übergreifende Themen in Artikeln behandelt, die dem Katalog vorangestellt sind. Erfassung und Inventarisation führt zur Kenntnis der Geschichte und des Zustandes der Wandmalereien. Beides ist auch Voraussetzung, für deren Konservierungen oder Restaurierungen und für die dauerhafte Pflege und Wartung, damit Substanzverluste vermieden werden.
Wesentlichen Einfluss auf den Bau und die Ausgestaltung der Kirchen hatten die Landnahme und der Landesausbau durch die brandenburgischen Markgrafen in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts. Die Malereien aus dieser frühen Zeit des Landesausbaus sind sehr selten und fragmentarisch, dafür aber umso wertvoller. Alle heute noch erhaltenen Wandmalereien und Architekturfassungen werfen – wie auch die überkommenen Ausstattungsstücke – Schlaglichter auf das „geistige Leben“ und die Frömmigkeitspraxis vom 13. bis ins frühe 16. Jahrhundert und deren Wandlungen.
Aktualisiert: 2021-10-21
Autor:
Bärbel Arnold,
Hans Bürger,
Sonja Cárdenas,
Maria Deiters,
Ute Joksch,
Peter Knüvener,
Mechthild Noll-Minor,
Jan Raue,
Barbara Rimpel,
Frank Schlütter,
Dirk Schumann,
Martin Ziemann
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Die Städtischen Museen Zittau und das Zittauer soziokulturelle Zentrum Hillersche Villa haben sich zu einem gemeinsamen Projekt zusammengefunden. Diesmal ging es darum, das vielschichtige Thema Flucht, Vertreibung und Ankunft im Dreiländereck Deutschland, Polen und Tschechien aufzugreifen. Dabei war es von vornherein klar, dass keine endgültige Erforschung und Erzählung geleistet werden sollte. Vielmehr war es uns wichtig, mit vielen Akteuren gemeinsam über dieses Thema in Geschichte und Gegenwart nachzudenken und zum Nachdenken anzuregen, denn ein großer Teil der in diesem Gebiet lebenden Menschen hat selbst oder in seiner Familie Erfahrungen mit Flucht und Vertreibung gemacht. Schon im 17. Jahrhundert gab es durch den Zuzug der Glaubensflüchtlinge aus Böhmen eine regelrechte Umwälzung, nach 1945 dann eine weitere. Und in jüngerer Zeit treffen immer wieder Geflüchtete aus verschiedenen Teilen der Welt in der Gegend ein. Es war das Ziel, persönliche Geschichten und Schicksale herauszugreifen und anhand eindrucksvoller Exponate und Kunstwerke zu erzählen. Wir wollten bei Aktionen und Veranstaltungen miteinander ins Gespräch kommen. So konnte ein Bündnis aus völlig verschiedenen Partnern gebildet werden, die sich auf verschiedene Weise einbringen wollten und konnten, um neue Ideen und Energien freizusetzen.
Aktualisiert: 2022-04-30
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Das Märkische Museum in Originaldokumenten des Architekten Ludwig Hoffmann, mit den historischen Fotografien Ernst von Brauchitschs und Essays über Ursprung und Entwicklung des Stadtmuseums.
Das Märkische Museum ist seit seiner Gründung vor einhundert Jahren stets der Spiegel der Stadt Berlin gewesen. 'Schon der merkwürdige und originelle Bau, den der Berliner Stadtbaurat Ludwig Hoffmann geschaffen hat, ist ein hoher Gewinn für das Straßenbild', schrieb zur Eröffnung des Märkischen Museums die 'Zeitschrift für Bildende Kunst'. Mehr noch als die äußere Hülle aber zog die Ausstellungsinszenierung das Publikum in ihren Bann. Die Fotografien Ernst von Brauchitschs vermitteln bis heute ein faszinierendes Bild der ersten Präsentation Berliner Geschichte im Märkischen Museum, das Bürger mit Einfallsreichtum, Kennerschaft und Engagement ins Leben riefen.
'Die Eigenart des Märkischen Museums musste auch in dem Gebäude zum Ausdruck kommen. So ist es erklärlich, dass der Bau in seinem Äußern und Innern ein vollständig anderes Aussehen hat als die anderen Berliner Museen.' Ludwig Hoffmann
Aktualisiert: 2022-10-11
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Der Band dokumentiert eine im Dezember 2012 in Prenzlau aus Anlass des fünfhundertjährigen Jubiläums des Prenzlauer Marienaltars durchgeführte Tagung. Durch eine Inschrift am Retabel sind dessen Entstehungsjahr 1512 und der Herstellungsort Lübeck überliefert. Trotz starker Beschädigungen und schmerzlicher Substanzverluste haben sich wesentliche seiner Teile erhalten. Es handelt sich um ein Kunstwerk ersten Ranges, das jedoch in der Öffentlichkeit bisher zu geringe Beachtung gefunden hat.
In den letzten Kriegstagen 1945 brannte die Prenzlauer Kirche St. Marien aus, wobei auch der Altar schwer in Mitleidenschaft gezogen wurde: Sein Schrein und die bemalten Seitenflügel gingen verloren; nur die Skulpturen und Teile des Schnitzwerkes blieben erhalten. 1991 wurden diese Opfer eines Diebstahls, doch kamen glücklicherweise ein Jahr später fast alle Figuren, wenngleich teilweise stark beschädigt, nach Prenzlau zurück. Seither erfolgt ihre sehr sorgfältige, bis heute andauernde Restaurierung. Seit 1997 sind die Skulpturen in einem modernen Altarschrein am ursprünglichen Ort wieder zu besichtigen.
Kunsthistoriker und Restauratoren beleuchten in ihren Beiträgen verschiedene Aspekte der Restaurierung des Retabels sowie den geschichtlichen und künstlerischen Kontext seiner Entstehung. Zahlreiche historische Aufnahmen belegen die herausragende Qualität der im Krieg vernichteten Teile des Kunstwerks, während aktuelle Fotos die Ergebnisse der Erhaltungs- und Wiederherstellungmaßnamen eindrucksvoll vor Augen führen.
Aktualisiert: 2020-01-06
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Ausgewiesene Historiker, Literaturwissenschaftler, Kunst- und Bauhistoriker entfalten in fast fünfzig eindrucksvoll bebilderten Beiträgen ein neuartiges Panorama der Mark Brandenburg des späten Mittelalters. Kapitel wie 'Glänzende Höfe', 'Vor und hinter Kirchentüren', 'In der Stadt', 'Aus Goldfäden und Backsteinen', 'Auf Bühnen und Büchertischen' laden den Leser ein zu neuen Entdeckungen in der Zeit des späten Mittelalters. In der Begegnung mit 'Raubrittern' und 'Schönen Madonnen' werden die Dynamik und die Widersprüche der Zeit zwischen 'Schwarzem Tod' und Reformation anschaulich.
Das Lesebuch zu einer der faszinierendsten Epochen der brandenburgischen Landeskultur erscheint begleitend zu dem großangelegten Ausstellungs-Projektverbund 'Raubritter und Schöne Madonnen' in Potsdam, Berlin, Brandenburg an der Havel und in Ziesar.
Aktualisiert: 2020-01-06
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1411 gelangte der aus hohenzollernschem Hause stammende Burggraf Friedrich VI. von Nürnberg auf den Thron der Mark Brandenburg und übernahm ein vernachlässigtes und territorial dezimiertes Land. Zur Etablierung und Konsolidierung der Herrschaft dieser Familie gehörten der Ausbau von Residenzen genauso wie die gezielte Stiftung geistlicher Einrichtungen und Gemeinschaften; die prominenteste war der Schwanenritterorden. Neben einem starken politischen Engagement war die Errichtung bedeutender Bauten und die Stiftung hochrangiger Kunstwerke in den Zentren der neuen Landesherrschaft wie in Tangermünde, Brandenburg an der Havel und Berlin ein wesentlicher Teil ihrer Herrschaftsstrategie. Auf dem Gebiet der Architektur mündeten diese Bemühungen in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts in einer reich dekorierten Backsteinarchitektur vor allem an den direkt von den Hohenzollern und ihren Parteigängern geförderten Bauprojekten.
Die Aufsätze geben einen Querschnitt durch die Forschungen der letzen Jahre und helfen, das Bild einer Blütezeit märkischer Kunst und Architektur zu präzisieren.
Aktualisiert: 2020-01-06
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Der Oybin! Gekrönt von einer Burg- und einer Klosterruine, erhebt sich der Fels wie eine Großskulptur inmitten des Zittauer Gebirges. Seit dem 18. Jahrhundert gehört er zu den herausragenden Bildmotiven der Landschaftsmalerei.
Den künstlerischen Höhepunkt bilden Oybin-Darstellungen von Malern der Romantik, unter ihnen Caspar David Friedrich, Carl Gustav Carus und Carl Blechen. Delikat abgebildet und ins Universelle überhöht, machten sie den Oybin überregional bekannt und schrieben ihn dem Bildgedächtnis der deutschen Romantik ein. Vom Beginn des 18. bis weit ins 19. Jahrhundert hinein stellten ihn darüber hinaus zahlreiche weitere Maler, Zeichner und Grafiker auf vielfältige Weise dar. Ausgehend von den reichen, zum größten Teil noch nicht publizierten Kunstbeständen der Städtischen Museen Zittau umfasst der Band somit Werke des Barock und Spätbarock, der Empfindsamkeit, der Romantik und einer impressionistisch beeinflussten Freilichtmalerei.
Hierbei wird dem Schaffen oberlausitzischer Künstler gebührend Raum gegeben, die beispielsweise auch in Süddeutschland und in Italien tätig waren; unter ihnen der aus Zittau stammende hervorragende Landschaftsmaler Adolf Thomas.
Aktualisiert: 2020-07-12
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Die Hansestadt Lüneburg bewahrt eine große Anzahl spätmittelalterlicher Zeugnisse – von Kirchengebäuden, über Ablassbriefe bis zu vielfältigen Ausstattungsstücken der Sakralräume. Die Reformation führte zwar auch in Lüneburg zu entscheidenden Veränderungen in Theologie und Frömmigkeit und doch blieben viele Kirchenwerke erhalten.
Anhand exemplarischer Werke wird der Prozesse des Entstehens, der Nutzung und der Veränderung der Sakralräume nachgezeichnet und analysiert.
Aktualisiert: 2020-01-07
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Seit Sommer 2017 ist der Zittauer Epitaphienschatz – einer der größten Bestände seiner Art – nahezu vollständig in der Zittauer Klosterkirche und in der Kirche zum Heiligen Kreuz ausgestellt. Zeitgleich mit Beginn dieser Dauerpräsentation öffnete die Sonderausstellung „Ganz anders – Die Reformation in der Oberlausitz“, in der die Besonderheit des konfessionellen Zeitalters in dieser Region gewürdigt wurde.
Der Epitaphienausstellung ging ein umfangreiches Restaurierungsprojekt voraus, das von intensiven Forschungen begleitet wurde. Die Resultate werden in diesem Bestandskatalog vorgestellt. Der Band enthält überdies zahlreiche Beiträge zur Reformationsgeschichte der Oberlausitz, die für das Verständnis des Epitaphienschatzes wichtig sind und ein vielfältiges Bild der Kunst- und Sozialgeschichte gestatten.
Aktualisiert: 2020-01-16
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Die Hansestadt Stendal feierte im Jahr 2015 das 850. Jubiläum der Verleihung der Stadt- und Marktrechte durch Albrecht den Bären, Markgrafen von Brandenburg. Im Laufe des Jahres standen Veranstaltungen und Feste unter dem Motto des stadtgeschichtlichen Ereignisses und haben sich in vielfältiger Weise inhaltlich mit der Geschichte unserer Stadt befasst.
Insbesondere das Colloquium „850 Jahre Hansestadt Stendal – Das Stendaler Markt- und Stadtgründungsprivileg“ am 10. und 11. Oktober 2015 in der Katharinenkirche hat das Fachpublikum und viele interessierte Bürgerinnen und Bürger begeistert. Vielschichtig die Themen, hochrangig die Vortragenden – ein weit geöffnetes Fenster in die Historie unserer Stadt.
Aktualisiert: 2019-11-19
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Die Kleinen Kunstführer erscheinen zu einzelnen Kirchen, Klöstern, Schlössern, Burgen, Kunstlandschaften, Städten und Museen im abendländischen Kulturraum und bilden als Sammlung eine reich illustrierte topographische Bibliothek der Kunstschätze Europas.
In knapper, ansprechender Form sowie nach einheitlichem Schema und auf aktuellem Forschungsstand liefern die Kunstführer einen fundierten Überblick über Geschichte, Baumeister, Künstler, Architektur, Stil, Ausstattung und Bedeutung der Bilder in den einzelnen Kunststätten. Die Texte sind verständlich und flüssig geschrieben und können in der für einen Besuch zur Verfügung stehenden Zeit gelesen werden. Das aktuelle Layout und die Ausgestaltung des Führers mit brillanten, von ausgewiesenen Fotografen angefertigten Bildern machen die Lektüre zu einem besonderen Vergnügen, so dass man den Führer auch zuhause gern wieder in die Hand nimmt.
Ergänzend zu den Kleinen Kunstführern sind bisher über 270 Große Kunstführer erschienen, die die entsprechenden Denkmäler im Handbuchformat und ausführlicher darstellen. Eine Reihe von Denkmälern werden inzwischen durch Hörbücher oder Audioguides für iPhones bzw. Smartphones erschlossen, die unsere Tochterfirma Artguide herstellt.
Aktualisiert: 2022-11-09
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1373 übernahm Karl IV., der Kaiser des Heiligen Römischen Reiches, die landesherrliche Macht über die Mark Brandenburg. Dem in Prag residierenden Monarchen war es gelungen, Brandenburg wie auch die Niederlausitz mit dem Königreich Böhmen zu verbinden. Für Brandenburg bedeutete diese Einbettung in das Macht-, Wirtschafts- und Kulturzentrum der Böhmischen Krone und des kaiserlichen Hofes in Prag einen bedeutsamen Innovationsschub und Kulturtransfer.
Anlässlich des 700. Geburtstags Kaiser Karls IV. (1316–1378) aus dem Hause Luxemburg zeigt das Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte erstmals die Wirkung der Herrschaft Karls in Brandenburg. Zahlreiche Leihgaben aus Kirchen, Museen und Archiven des In- und Auslandes dokumentieren nicht nur den historischen Wandel, sondern auch den kulturellen Einfluss, den der Machtwechsel mit sich brachte.
Der reich bebilderte Begleitband zur Ausstellung versammelt Aufsätze namhafter Wissenschaftler, die unter verschiedenen Blickwinkeln den historischen Vorbildcharakter der regionalen Verbindung zwischen Brandenburg und Böhmen für einen heute im vereinten Europa selbstverständlich gewordenen Kulturaustausch über Grenzen hinweg darstellen.
Ausstellung Karl IV. – Ein Kaiser in Brandenburg im Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte in Potsdam vom 16. September 2016 bis 15. Januar 2017
Aktualisiert: 2019-04-04
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1373 übernahm Karl IV., seit 1347 böhmischer König und seit 1355 römisch-deutscher Kaiser, die landesherrliche Macht über die Mark Brandenburg, die so für einige Jahrzehnte zu einem bedeutenden Territorium des Heiligen Römischen Reiches wurde. Unter Karl IV. erlebte die Mark eine neue Herrschernähe, wie es sie seit einigen Jahrzehnten nicht erfahren hatte. Dieses Jahr feiert Karl IV. seinen 700. Geburtstag.
Aktualisiert: 2022-02-07
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Im 19. Jahrhundert zur Wiege Brandenburgs oder gar Preußens stilisiert, führt die im nördlichen Sachsen-Anhalt gelegene Altmark heute zu Unrecht ein Schattendasein und ist als bedeutende Kulturregion, die sie einst war, nur wenig im öffentlichen Bewusstsein verankert. Sie war lange Zeit Teil des Kurfürstentums Brandenburg, hatte aber als 'Alte Mark' westlich der Elbe ein durchaus eigenes Gepräge. Dieses war durch die kirchenrechtliche Zugehörigkeit zu den 'außermärkischen' Diözesen Verden und Halberstadt ebenso gegeben wie durch die Einbindung ihrer wichtigsten Städte in den Bund der Hanse. Engste Verbindungen bestanden zudem zum erzbischöflichen Machtzentrum Magdeburg. Doch auch für die Brandenburger Markgrafen selbst besaß dieses dicht bevölkerte Gebiet mit zahlreichen großen Städten wie Stendal oder Salzwedel erhebliche Bedeutung. So wurde die alte Kaiserresidenz Tangermünde von den Hohenzollernfürsten als bevorzugter Sitz neben Berlin genutzt.
Eine kulturelle Blüte erlebte die Altmark vom 14. bis zum 16. Jahrhundert. Deren Zeugnis ist der außerordentlich reich überlieferte Denkmalbestand an Werken der Architektur, Skulptur, Tafel- und Glasmalerei.
Die Publikation stellt die Ergebnisse einer wissenschaftlichen Tagung vor, die im September 2008 in Stendal Historikern, Kunsthistorikern sowie Restauratoren die Möglichkeit bot, das vielfältige kulturelle Schaffen in der Altmark, die Rolle der Kulturträger und das künstlerische und kulturelle Spannungsfeld, in dem sich die Altmark in der Zeit von 1300 bis 1600 befand, zu erörtern.
Der hochwertig ausgestattete und reich bebilderte Band möchte zahlreiche wenig bekannte Kunstwerke erstmals einem breiterem Publikum zugänglich machen.
Aktualisiert: 2020-09-03
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Historisches findet sich im Land Brandenburg nicht nur in Schlössern und Burgen. Deshalb widmet sich Heft 85 der Mark Brandenburg den Sammelstätten und Museen der Region, welche sich der Erhaltung und Bewahrung von kulturellem Erbe verschrieben haben.
Aktualisiert: 2022-02-07
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Der Band dokumentiert eine im Dezember 2012 in Prenzlau aus Anlass des fünfhundertjährigen Jubiläums des Prenzlauer Marienaltars durchgeführte Tagung. Durch eine Inschrift am Retabel sind dessen Entstehungsjahr 1512 und der Herstellungsort Lübeck überliefert. Trotz starker Beschädigungen und schmerzlicher Substanzverluste haben sich wesentliche seiner Teile erhalten. Es handelt sich um ein Kunstwerk ersten Ranges, das jedoch in der Öffentlichkeit bisher zu geringe Beachtung gefunden hat.
In den letzten Kriegstagen 1945 brannte die Prenzlauer Kirche St. Marien aus, wobei auch der Altar schwer in Mitleidenschaft gezogen wurde: Sein Schrein und die bemalten Seitenflügel gingen verloren; nur die Skulpturen und Teile des Schnitzwerkes blieben erhalten. 1991 wurden diese Opfer eines Diebstahls, doch kamen glücklicherweise ein Jahr später fast alle Figuren, wenngleich teilweise stark beschädigt, nach Prenzlau zurück. Seither erfolgt ihre sehr sorgfältige, bis heute andauernde Restaurierung. Seit 1997 sind die Skulpturen in einem modernen Altarschrein am ursprünglichen Ort wieder zu besichtigen.
Kunsthistoriker und Restauratoren beleuchten in ihren Beiträgen verschiedene Aspekte der Restaurierung des Retabels sowie den geschichtlichen und künstlerischen Kontext seiner Entstehung. Zahlreiche historische Aufnahmen belegen die herausragende Qualität der im Krieg vernichteten Teile des Kunstwerks, während aktuelle Fotos die Ergebnisse der Erhaltungs- und Wiederherstellungmaßnamen eindrucksvoll vor Augen führen.
Aktualisiert: 2020-01-06
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1411 gelangte der aus hohenzollernschem Hause stammende Burggraf Friedrich VI. von Nürnberg auf den Thron der Mark Brandenburg und übernahm ein vernachlässigtes und territorial dezimiertes Land. Zur Etablierung und Konsolidierung der Herrschaft dieser Familie gehörten der Ausbau von Residenzen genauso wie die gezielte Stiftung geistlicher Einrichtungen und Gemeinschaften; die prominenteste war der Schwanenritterorden. Neben einem starken politischen Engagement war die Errichtung bedeutender Bauten und die Stiftung hochrangiger Kunstwerke in den Zentren der neuen Landesherrschaft wie in Tangermünde, Brandenburg an der Havel und Berlin ein wesentlicher Teil ihrer Herrschaftsstrategie. Auf dem Gebiet der Architektur mündeten diese Bemühungen in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts in einer reich dekorierten Backsteinarchitektur vor allem an den direkt von den Hohenzollern und ihren Parteigängern geförderten Bauprojekten.
Die Aufsätze geben einen Querschnitt durch die Forschungen der letzen Jahre und helfen, das Bild einer Blütezeit märkischer Kunst und Architektur zu präzisieren.
Aktualisiert: 2020-01-06
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