Die "Historische Kommission zu Berlin" betreibt die Erforschung der Landesgeschichte und der Historischen Landeskunde Berlin-Brandenburgs bzw. Brandenburg-Preußens in Form von wissenschaftlichen Untersuchungen, Vorträgen, Tagungen und Veröffentlichungen sowie durch Serviceleistungen. Dabei kooperiert die Kommission auch mit anderen Institutionen und begleitet wissenschaftliche und praktische Vorhaben von allgemeinem öffentlichen Interesse. In der Schriftenreihe werden die Ergebnisse der einzelnen wissenschaftlichen Projekte der Kommission veröffentlicht.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Die "Historische Kommission zu Berlin" betreibt die Erforschung der Landesgeschichte und der Historischen Landeskunde Berlin-Brandenburgs bzw. Brandenburg-Preußens in Form von wissenschaftlichen Untersuchungen, Vorträgen, Tagungen und Veröffentlichungen sowie durch Serviceleistungen. Dabei kooperiert die Kommission auch mit anderen Institutionen und begleitet wissenschaftliche und praktische Vorhaben von allgemeinem öffentlichen Interesse. In der Schriftenreihe werden die Ergebnisse der einzelnen wissenschaftlichen Projekte der Kommission veröffentlicht.
Aktualisiert: 2023-05-29
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20 Historiker:innen der Polen- und Osteuropaforschung blicken in Interviews auf ihre Wahrnehmung der 1990er Jahre zurück.
Seit den tiefgreifenden Veränderungen der Jahre 1989/1990 sind mittlerweile über 30 Jahre vergangen. Im Einklang mit deutschen geschichtswissenschaftlichen Traditionen scheint nun der Zeitpunkt gekommen zu sein, mit historiographischen Einordnungen der 1990er Jahre zu beginnen. Dies gilt auch und gerade für die deutsch-polnischen Kontakte unter Historiker:innen. Der Band unternimmt durch Interviews mit deutschen, polnischen, britischen, tschechischen, französischen und litauischen Geschichtswissenschaftler:innen einen ersten umfassenderen Versuch einer Retrospektive. Dabei wurden unterschiedliche Alterskohorten und Akteur:innen in diversen geographischen und thematischen Kontexten befragt.
Aktualisiert: 2023-04-21
Autor:
Hans-Jürgen Bömelburg,
Wlodzimierz Borodziej,
Friedrich Cain,
Boguslaw Dybas,
Karin Friedrich,
Robert Frost,
Hans Henning Hahn,
Jürgen Hensel,
Dietlind Hüchtker,
Igor Kąkolewski,
Norbert Kersken,
Edmund Kizik,
Claudia Kraft,
Markus Krzoska,
Morgane Labbé,
Andreas Lawaty,
Kolja Lichy,
Michael Mueller,
Alvydas Nikzentaitis,
Gertrud Pickhan,
Rex Rexheuser,
Milos Reznik,
Konstantin Rometsch,
Krzysztof Ruchniewicz,
Katrin Steffen,
Robert Traba
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20 Historiker:innen der Polen- und Osteuropaforschung blicken in Interviews auf ihre Wahrnehmung der 1990er Jahre zurück.
Seit den tiefgreifenden Veränderungen der Jahre 1989/1990 sind mittlerweile über 30 Jahre vergangen. Im Einklang mit deutschen geschichtswissenschaftlichen Traditionen scheint nun der Zeitpunkt gekommen zu sein, mit historiographischen Einordnungen der 1990er Jahre zu beginnen. Dies gilt auch und gerade für die deutsch-polnischen Kontakte unter Historiker:innen. Der Band unternimmt durch Interviews mit deutschen, polnischen, britischen, tschechischen, französischen und litauischen Geschichtswissenschaftler:innen einen ersten umfassenderen Versuch einer Retrospektive. Dabei wurden unterschiedliche Alterskohorten und Akteur:innen in diversen geographischen und thematischen Kontexten befragt.
Aktualisiert: 2023-04-21
Autor:
Hans-Jürgen Bömelburg,
Wlodzimierz Borodziej,
Friedrich Cain,
Boguslaw Dybas,
Karin Friedrich,
Robert Frost,
Hans Henning Hahn,
Jürgen Hensel,
Dietlind Hüchtker,
Igor Kąkolewski,
Norbert Kersken,
Edmund Kizik,
Claudia Kraft,
Markus Krzoska,
Morgane Labbé,
Andreas Lawaty,
Kolja Lichy,
Michael Mueller,
Alvydas Nikzentaitis,
Gertrud Pickhan,
Rex Rexheuser,
Milos Reznik,
Konstantin Rometsch,
Krzysztof Ruchniewicz,
Katrin Steffen,
Robert Traba
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Die Texte des vierten Bandes der Deutsch-Polnischen Erinnerungsorte laden dazu ein, einen Blick "hinter die Kulissen" des Projektes zu werfen. Interessierte können Aufschluss über den theoretischen Rahmen der Publikationsreihe gewinnen. Wer sich während der Lektüre der Deutsch-Polnischen Erinnerungsorte gefragt hat, wie Erinnerungskulturen entstehen und wie man sie analysieren kann, findet in diesem Band nicht eine, sondern viele sich ergänzende Antworten. Die Beiträge behandeln verschiedene Ansätze der Erinnerungsforschung, den Einfluss einzelner Fachdisziplinen auf die Entstehung von Erinnerungskulturen sowie kritische Auseinandersetzungen mit dem Projekt Deutsch-Polnische Erinnerungsorte | Polskoniemieckie miejsca pamieci. Dieses Buch schließt eine schmerzliche Lücke im Erinnerungsdiskurs: Seine Beiträge reflektieren die inzwischen recht umfangreichen Präsentationen von Erinnerungsorten im Hinblick auf grundlegende theoretische und methodische Fragen. Das ist hochwillkommen angesichts der Unübersichtlichkeiten der geschichtskulturellen Bemühungen der jüngsten Zeit. Die Beiträge schlagen tragfähige Brücken zwischen den inzwischen etablierten Spezialdiskursen und holen das Themenfeld der historischen Erinnerung in übergreifende Zusammenhänge der kulturellen Orientierung ein. – Prof. Dr. Jörn Rüsen Je düsterer die Zukunftsaussichten sind, desto größer ist das Interesse an Erinnerung. Der vierte Band der Deutsch-Polnischen-Erinnerungsorte hat genau diese Faszination am kollektiven Gedächtnis zum Gegenstand, die seit drei Jahrzehnten anhält und allem Anschein nach noch nicht vorüber ist. Die hier vereinten Artikel fragen nach den Trägern des kollektiven Gedächtnisses, nach den komplexen Beziehungen zwischen Erinnerung und Vergessen, nach den Ansätzen unterschiedlicher geistes- und sozialwissenschaftlicher Disziplinen zum Problem des kollektiven Gedächtnisses. Wie alle historischen Forschungen benötigen die Erinnerungsforschungen Quellenkritik, Methodenkritik und eine Kritik der erzielten Ergebnisse. Der vorliegende Band antwortet auf diesen Bedarf. – Prof. Dr. Krzysztof Pomian
Aktualisiert: 2023-04-24
Autor:
Martin Aust,
Moritz Csáky,
Heinz Duchhardt,
Etienne François em.,
Maciej Gorny,
Christian Gudehus,
Hans Henning Hahn,
Heidi Hein-Kircher,
Jerzy Jedlicki,
Violetta Julkowska,
Urte Kocka,
Kornelia Konczal,
Georg Kreis,
Andreas Lawaty,
Michael G Müller,
Hubert Orlowski,
Rüdiger Ritter,
Peter Steinbach,
Beate Störtkuhl,
Izabela Surynt,
Robert Traba,
Joanna Wawrzyniak,
Tobias Weger,
Harald Welzer,
Anna Zalewska
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Deutsche Debatten kreisen seit der Aufklärung um die Frage, welche Rolle Preußen für Kultur, Gesellschaft und Staat spielte bzw. noch spielt. Daran hat sich auch nach der Auflösung Preußens durch das Alliierte Kontrollratsgesetz von 1947 nichts geändert. Wie damit umgehen? Diese Anthologie bietet Schlüsseltexte und Anregungen.
Aktualisiert: 2020-01-01
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Die "Historische Kommission zu Berlin" betreibt die Erforschung der Landesgeschichte und der Historischen Landeskunde Berlin-Brandenburgs bzw. Brandenburg-Preußens in Form von wissenschaftlichen Untersuchungen, Vorträgen, Tagungen und Veröffentlichungen sowie durch Serviceleistungen. Dabei kooperiert die Kommission auch mit anderen Institutionen und begleitet wissenschaftliche und praktische Vorhaben von allgemeinem öffentlichen Interesse. In der Schriftenreihe werden die Ergebnisse der einzelnen wissenschaftlichen Projekte der Kommission veröffentlicht.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Deutsche Debatten kreisen seit der Aufklärung um die Frage, welche Rolle Preußen für Kultur, Gesellschaft und Staat spielte bzw. noch spielt. Daran hat sich auch nach der Auflösung Preußens durch das Alliierte Kontrollratsgesetz von 1947 nichts geändert. Wie damit umgehen? Diese Anthologie bietet Schlüsseltexte und Anregungen.
Aktualisiert: 2022-07-14
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Die polnische Literatur spielte eine außerordentliche Rolle in der deutsch-polnischen Versöhnung nach dem Zweiten Weltkrieg, indem sie – übersetzt – zur Wahrnehmung Polens als europäische Kulturnation in Deutschland beigetragen und sich selbst mit der deutschen Kultur und Geschichte auseinandergesetzt hatte. Zbigniew Herbert gehört zu den ausgeprägt europäischen Dichtern Polens, die in einen zutiefst moralischen, und nicht nur politischen Konflikt mit dem kommunistischen System gerieten. In Deutschland wurde er auch als eine solche europäische und moralische Stimme rezipiert.
Der vorliegende Konferenzband geht zurück auf ein internationales Herbert-Symposium, das im Oktober 2016 vom Willy Brandt Zentrum für Deutschland- und Europastudien in Breslau organisiert wurde und setzt sich mit dem dichterischen Werk, auch seinen politischen Implikationen, und der Rezeption Herberts vor allem im deutschsprachigen Raum auseinander. Er versammelt Studien deutscher, schweizerischer und österreichischer Slavisten, Germanisten, Übersetzer und Schriftsteller sowie polnischer Germanisten.
Der Band steht in der Tradition mehrerer durch das Deutsche Polen-Institut Darmstadt, das Nordost-Institut Lüneburg und das Willy Brandt Zentrum für Deutschland- und Europastudien der Universität Wrocław veranstalteter Konferenzen, die zentralen Persönlichkeiten polnischer Literatur im deutsch-polnischen Kontext gewidmet waren: Aleksander Wat (2002), Tadeusz Różewicz (2003), Witold Gombrowicz (2006), Józef Mackiewicz (2012; s. Studia Brandtiana 4) und Czesław Miłosz (2013, s. Studia Brandtiana 8).
Aktualisiert: 2019-04-25
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Das Preußenjahr 2001 war Anlass zur Auseinandersetzung mit der preußischen Geschichte und dem gemeinsamen deutsch-polnischen Kulturerbe. Die in diesem Band versammelten Essays von Historikern und Publizisten dokumentieren den bis heute andauernden Diskurs über die polnisch-preußische Beziehungsgeschichte.
Aktualisiert: 2019-12-02
Autor:
Hans J Bömelburg,
Edmund Dmitrów,
Basil Kerski,
Andrzej Kopacki,
Adam Krzeminski,
Andreas Lawaty,
Dariusz Łukasziewicz,
Janusz A Majcherek,
Jan M. Piskorski,
Robert Traba,
Leszek Zylinski
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Witold Gombrowicz, dessen 100. Geburtstag 2004 gefeiert wurde, einer der großen Schriftsteller des Postmodernismus, ist eine Figur der in sich gebrochenen, im inneren Widerspruch und der literarischen Provokation „beheimateten“ Moderne. Seine Ursprünge sind doppelter, polnischer und französischer Art. Die „deutsche Spur“ zieht sich nichtsdestoweniger recht vielfältig verästelt durch seine Biografie und durch sein Werk. Seine Rückkehr nach Europa aus dem argentinischen Exil im Jahre 1963, die in der Folgezeit seinen literarischen Ruhm festigte, hatte er den deutschen Schriftstellern und insbesondere Günter Grass zu verdanken, die die Verleihung des Ford-Stipendiums an ihn in Berlin maßgeblich beeinflusst haben. Es sind ausgerechnet deutsche Arbeiten, die in den letzten Jahren die kanonisierten Wege der polnischen Gombrowicz-Forschung überwinden und bisher ungeahnte Perspektiven seines Werkes eröffnen. Dabei ist Gombrowicz, dessen Ikonoklasmus gegenüber der polnischen nationalen Tradition bekannt ist, weder für die polnische noch für die deutsche Erinnerungskultur leicht verdaulich.
Die deutsch-polnische Tagung, die 2004 vom Germanistischen Institut der Universität Oppeln (Opole) und dem Nordost-Institut Lüneburg in Brieg (Brzeg) durchgeführt wurde, war den intellektuellen, ideellen und intertextuellen Bezügen zwischen Gombrowicz und der deutschen Literatur, Fragen der Rezeption seines Werkes im deutschsprachigen Raum sowie dem Versuch, neue Zugänge zu seinem Schaffen zu erschließen, gewidmet. Es lag in der Natur der Sache, dass Gombrowicz dabei zu einem Exponenten einer europäisch zu denkenden Literatur-, Philosophie- und Geistesgeschichte geriet.
Aktualisiert: 2020-06-09
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Aktualisiert: 2023-03-28
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Tadeusz Rózewicz gehört neben Wisawa Szymborska und Zbigniew Herbert zu der polnischen Dichtergeneration, die nach dem Zweiten Weltkrieg nicht nur in Polen Gehör fanden, als Dichter und als Zeitzeugen. Das Besondere an Rózewicz aber ist, dass er nicht nur einer der meistübersetzten polnischen Autoren im deutschsprachigen Raum ist, sondern dass er sich selbst wie kaum ein anderer polnischer Schriftsteller von der deutschen Literatur und Kultur angezogen fühlt. Der Kriegsgeneration zugehörig (geb. 1921), mit den moralischen Folgen des Krieges und mit der Sprache der Dichtung nach Auschwitz befasst, hat Rózewicz das „deutsche Thema” nie allein als ein Problem der Vergangenheitsbewältigung behandelt. Rózewiczs Dialog mit der deutschen Literatur war der polnischen und deutschen Literaturwissenschaft und -kritik sehr wohl bewusst, jedoch selten Gegenstand intensiverer Forschung. Aus Anlass des 80. Geburtstages des Dichters haben im Oktober 2001 das Germanistische Institut der Universität Oppeln/Opole und das Deutsche PolenInstitut Darmstadt im Schloss zu Groß Stein (Kamien Slaski) ein Symposium organisiert, an dem Kenner von Tadeusz Rózewiczs Schaffen aus Polen, Deutschland, Österreich und der Schweiz teilnahmen und dabei vielfach in einen Dialog mit dem Autor selbst treten konnten.
Ergänzt wird der Band durch Materialien zur deutschsprachigen Bibliographie zu Tadeusz Rózewicz.
Aktualisiert: 2020-01-29
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Aktualisiert: 2023-03-28
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Das Miłosz-Jahr 2011, der 100. Geburtstag des Dichters, wurde weltweit, u. a. in Polen, den USA, Israel, China und Indien, begangen. Das Willy Brandt Zentrum für Deutschland- und Europastudien der Universität Wrocław / Breslau und das Nordost-Institut Lüneburg veranstalteten aus diesem Anlass ein Symposium, an dem Literaturforscher, Übersetzer und Herausgeber aus Polen, Deutschland, Österreich und der Schweiz teilgenommen haben. Im Mittelpunkt standen poetologische, ideelle und weltanschauliche Aspekte des Œuvres eines Dichters, den sowohl die Erfahrungen mit den Extremideologien des 20. Jahrhunderts als auch die philosophisch-religiösen Fragen der europäischen Heimat, der Erinnerung und der modernen Zivilisation tiefgründig beschäftigt haben.
Während Miłosz, der 1980 mit dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichnet wurde, in den angelsächsischen Ländern oft als der „größte Dichter des 20. Jahrhunderts“ apostrophiert wird, hat sich im deutschsprachigen Raum sein lyrisches und essayistisches Schaffen nicht nachhaltig durchsetzen können. Auch den Problemen dieser Rezeption widmet sich der Band, der über die Erträge des Symposiums selbst hinausgeht.
Aktualisiert: 2020-02-12
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Seume, der „berühmte Wanderer“ (Goethe), war vor allem auch ein Wanderer zwischen den Welten: Student, dann Soldat, dann habilitierter Universitätslehrer, wieder Soldat und schließlich Lektor und Privatlehrer: Botschaftssekretär und Freund von Archäologen, politischer Schriftsteller und Autobiograph, und dies zwischen Halifax in Nova Scotia und Warschau, auf Sizilien und in Rußland. Die Aufsätze des vorliegenden Bandes bringen mehr Licht in die Aktivitäten des großen deutschen Prosaisten und späten Aufklärers, des Lyrikers und Feindes Napoleons, des sächsischen Patrioten und Denkers der Zeitenwende um 1800 jenes Europa, das er kannte zwischen Paris und Riga, zwischen Palermo und Stockholm.
Aktualisiert: 2019-11-18
Autor:
Romis Béms,
Reet Bender,
Karl W Biehusen,
Jörg Drews,
Axel Dunker,
Rupert Gaderer,
Julia Genz,
Hans Graubner,
Andreas Lawaty,
Georg Meyer-Thurow,
Klaus Parlasca,
Edvarda Tankler,
Hain Tankler,
Claudia Taszus,
Eberhard Zänker
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Die polnische Romantik wirkt in Polen bis heute kultur- und identitätsstiftend. Dabei ergänzt sie das westeuropäische Romantikbild in wesentlichen Aspekten. Sie kompensiert ihre ‚Verspätung‘ gegenüber der deutschen und englischen Romantik durch eine breitere Fundierung; sie steht im Dialog mit der deutschen und englischen und entwickelt sich in enger innerer Verbindung mit der parallelen französischen Romantik. Die Besonderheit der polnischen Romantik beruht nicht zuletzt auf einer besonderen Beziehung von Literatur und Geschichte. Dieser Nexus, der fast alle Aspekte der polnischen Romantik berührt, bildet den Rahmen des Sammelbandes, an dem programmatisch Literaturwissenschaftler und Historiker beteiligt sind. Die zwanzig Beiträge polnischer, deutscher und schweizerischer Autoren lassen sich zu drei Blöcken gruppieren: einem interdisziplinär thematischen zu Nationsbildungsprozessen und Modernisierung, einem komparatistisch poetologischen zu Imagination, Ironie und Intertextualität, und schließlich einem kulturtypologischen und wirkungsgeschichtlichen, der über das ‚Andere der Romantik‘ gefasst wird. Der Sammelband geht aus einer Konferenz hervor, die im Herbst 2005 stattfand und von einem an der Universität Zürich angesiedelten Forschungsprojekt des Schweizerischen Nationalfonds zusammen mit dem Nordost-Institut Lüneburg ausgerichtet wurde. Angestrebt wurde keine Revision der Romantik, sondern eine Überprüfung der historischen Verortung im europäischen Kontext.
Aktualisiert: 2020-06-09
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Die "Historische Kommission zu Berlin" betreibt die Erforschung der Landesgeschichte und der Historischen Landeskunde Berlin-Brandenburgs bzw. Brandenburg-Preußens in Form von wissenschaftlichen Untersuchungen, Vorträgen, Tagungen und Veröffentlichungen sowie durch Serviceleistungen. Dabei kooperiert die Kommission auch mit anderen Institutionen und begleitet wissenschaftliche und praktische Vorhaben von allgemeinem öffentlichen Interesse. In der Schriftenreihe werden die Ergebnisse der einzelnen wissenschaftlichen Projekte der Kommission veröffentlicht.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Die Texte des vierten Bandes der Deutsch-Polnischen Erinnerungsorte laden dazu ein, einen Blick "hinter die Kulissen" des Projektes zu werfen. Interessierte können Aufschluss über den theoretischen Rahmen der Publikationsreihe gewinnen. Wer sich während der Lektüre der Deutsch-Polnischen Erinnerungsorte gefragt hat, wie Erinnerungskulturen entstehen und wie man sie analysieren kann, findet in diesem Band nicht eine, sondern viele sich ergänzende Antworten. Die Beiträge behandeln verschiedene Ansätze der Erinnerungsforschung, den Einfluss einzelner Fachdisziplinen auf die Entstehung von Erinnerungskulturen sowie kritische Auseinandersetzungen mit dem Projekt Deutsch-Polnische Erinnerungsorte | Polskoniemieckie miejsca pamieci. Dieses Buch schließt eine schmerzliche Lücke im Erinnerungsdiskurs: Seine Beiträge reflektieren die inzwischen recht umfangreichen Präsentationen von Erinnerungsorten im Hinblick auf grundlegende theoretische und methodische Fragen. Das ist hochwillkommen angesichts der Unübersichtlichkeiten der geschichtskulturellen Bemühungen der jüngsten Zeit. Die Beiträge schlagen tragfähige Brücken zwischen den inzwischen etablierten Spezialdiskursen und holen das Themenfeld der historischen Erinnerung in übergreifende Zusammenhänge der kulturellen Orientierung ein. – Prof. Dr. Jörn Rüsen Je düsterer die Zukunftsaussichten sind, desto größer ist das Interesse an Erinnerung. Der vierte Band der Deutsch-Polnischen-Erinnerungsorte hat genau diese Faszination am kollektiven Gedächtnis zum Gegenstand, die seit drei Jahrzehnten anhält und allem Anschein nach noch nicht vorüber ist. Die hier vereinten Artikel fragen nach den Trägern des kollektiven Gedächtnisses, nach den komplexen Beziehungen zwischen Erinnerung und Vergessen, nach den Ansätzen unterschiedlicher geistes- und sozialwissenschaftlicher Disziplinen zum Problem des kollektiven Gedächtnisses. Wie alle historischen Forschungen benötigen die Erinnerungsforschungen Quellenkritik, Methodenkritik und eine Kritik der erzielten Ergebnisse. Der vorliegende Band antwortet auf diesen Bedarf. – Prof. Dr. Krzysztof Pomian
Aktualisiert: 2023-04-24
Autor:
Martin Aust,
Moritz Csáky,
Heinz Duchhardt,
Etienne François em.,
Maciej Gorny,
Christian Gudehus,
Hans Henning Hahn,
Heidi Hein-Kircher,
Jerzy Jedlicki,
Violetta Julkowska,
Urte Kocka,
Kornelia Konczal,
Georg Kreis,
Andreas Lawaty,
Michael G Müller,
Hubert Orlowski,
Rüdiger Ritter,
Peter Steinbach,
Beate Störtkuhl,
Izabela Surynt,
Robert Traba,
Joanna Wawrzyniak,
Tobias Weger,
Harald Welzer,
Anna Zalewska
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Das kollektive, oft auch regional gebundene Gedächtnis einer Gesellschaft ist besser zu begreifen, wenn es mit den Formen und Inhalten der Erinnerung anderer Nationen verglichen wird. Dies gilt erst recht dann, wenn - wie im Fall von Deutschen und Polen - zwei Nationen eine zwar vielfach gemeinsame, jedoch unterschiedlich erlebte und unterschiedlich erinnerte Geschichte aneinander bindet. 26 polnische und deutsche Autoren verschiedener Fachrichtungen analysieren hier die Eigentümlichkeiten der jeweiligen Gedächtniskultur, fragen nach ihrer Dialogfähigkeit, nach der „Ethik des Gedächtnisses“, nach den Medien ihrer Verbreitung und den Orten ihrer Pflege. Eine zentrale Rolle spielen die Veränderungen im Bewusstsein beider Gesellschaften seit der politischen und nationalen Wende.
Aktualisiert: 2020-01-29
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