Literatur als Skandal

Literatur als Skandal von Bluhm,  Lothar, Böhler,  Christiane, Bourke,  Thomas Eugene, Braun,  Michael, Conter,  Claude D., Defraeye,  Piet, Dürr,  Claudia, Durrani,  Osman, Düwell,  Susanne, Eckart,  Gabriel, Endres,  Johannes, Engel,  Christine, Esterhammer,  Ruth, Freinschlag M.A.,  Andreas, Fritsch-Rößler,  Waltraud, Fuchs,  Gerhild, Gasser,  Markus, Gatter,  Nikolaus, Gimpl,  Georg, Gnam,  Andrea, Gremler,  Claudia, Grimm,  Gunter E., Gruber,  Sabine Claudia, Hägele,  Christoph, Hainz,  Martin A., Herrmann-Trentepohl,  Henning, Hielscher,  Martin, Hoiß,  Barbara, Holzner,  Johann, Jablkowska,  Joanna, Jagow,  Bettina, Just,  Dagmar, Klettenhammer,  Sieglinde, Koch,  Lars, Kyora,  Sabine, Ladenthin,  Volker, Larcarti,  Arturo, Lengauer,  Hubert, Letawe,  Céline, Mitterbauer,  Helga, Moritz,  Rainer, Moser,  Doris, Moser,  Joseph W., Mueller,  Karl, Müller,  Ralph, Neuhaus,  Stefan, Ohmer,  Anja, Paterson,  Margot, Peiter,  Anne D., Pełka,  Artur, Pfanner,  Helmut P., Pöckl,  Wolfgang, Reichwein M.A.,  Marc, Riccabona,  Christine, Ritter,  Alexander, Saletta,  Ester, Sauermann,  Eberhard, Schmitt-Maaß,  Christoph, Segebrecht,  Wulf, Selbmann,  Rolf, Smith-Prei,  Carrie, Standún,  Regina, Tebbutt,  Susan, Unterweger,  Sandra, Zembylas,  Tasos
Die Geschichte der Literatur: auch eine Geschichte ihrer Skandale
Aktualisiert: 2023-06-28
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Literarisches Leben in Österreich 1848-1890

Literarisches Leben in Österreich 1848-1890 von Amann,  Klaus, Lengauer,  Hubert, Sprengel,  Peter, Wagner,  Karl
Das systematisch angelegte, literatursoziologisch orientierte Sammelwerk schließt eine große Lücke. Es ist, nach mehr als sechzig Jahren, die erste, aus den Quellen gearbeitete Darstellung der österreichischen Literatur zwischen der Revolution von 1848 und der Jahundertwende. Sie widmet sich den historischen Voraussetzungen und literarischen Bezügen der Epoche ebenso wie den sehr spezifischen Verhältnissen des literarischen Marktes in der Habsburgermonarchie (Verlage, Buchhandel, Zeitschriften, Literaturpreise, Übersetzungen). Die Darstellung der vorherrschenden oder in dieser Zeit neu in Mode kommenden Gattungen und Genres (Historische Romane, Feuilleton, Wiener Volksstück, Wolterdrama) weist auf die Abhängigkeiten aber auch auf die kennzeichnenden Unterschiede zwischen "deutscher" und "österreichischer" Literaturentwicklung hin. Der literarische Reflex politischer Ereignisse und nationaler Sehnsüchte in den repräsentativen Texten der Epoche deutet nicht selten schon auf die Irrwege und Sackgassen des 20. Jahrhunderts voraus. Wegweisend für die literarische Entwicklung in inhaltlicher und formaler Hinsicht wird der österreichische "Realismus" mit Ludwig Anzengruber, Franz Michael Felder, Peter Rosegger, Maria von Ebner Eschenbach und Ferdinand von Saar. Die breit konzipierte, überaus materialreiche Darstellung wirft neues Licht auf eine bisher zumeist im Schatten der Wiener Literatur der Jahundertwende stehende Epoche. Die Herausgeber haben von 1992 - 1998 das vom österreichischen Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (FWF) unterstützte Projekt "Literarisches Leben in Österreich 1848 - 1890" geleitet.
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Literarisches Leben in Österreich 1848-1890

Literarisches Leben in Österreich 1848-1890 von Amann,  Klaus, Lengauer,  Hubert, Sprengel,  Peter, Wagner,  Karl
Das systematisch angelegte, literatursoziologisch orientierte Sammelwerk schließt eine große Lücke. Es ist, nach mehr als sechzig Jahren, die erste, aus den Quellen gearbeitete Darstellung der österreichischen Literatur zwischen der Revolution von 1848 und der Jahundertwende. Sie widmet sich den historischen Voraussetzungen und literarischen Bezügen der Epoche ebenso wie den sehr spezifischen Verhältnissen des literarischen Marktes in der Habsburgermonarchie (Verlage, Buchhandel, Zeitschriften, Literaturpreise, Übersetzungen). Die Darstellung der vorherrschenden oder in dieser Zeit neu in Mode kommenden Gattungen und Genres (Historische Romane, Feuilleton, Wiener Volksstück, Wolterdrama) weist auf die Abhängigkeiten aber auch auf die kennzeichnenden Unterschiede zwischen "deutscher" und "österreichischer" Literaturentwicklung hin. Der literarische Reflex politischer Ereignisse und nationaler Sehnsüchte in den repräsentativen Texten der Epoche deutet nicht selten schon auf die Irrwege und Sackgassen des 20. Jahrhunderts voraus. Wegweisend für die literarische Entwicklung in inhaltlicher und formaler Hinsicht wird der österreichische "Realismus" mit Ludwig Anzengruber, Franz Michael Felder, Peter Rosegger, Maria von Ebner Eschenbach und Ferdinand von Saar. Die breit konzipierte, überaus materialreiche Darstellung wirft neues Licht auf eine bisher zumeist im Schatten der Wiener Literatur der Jahundertwende stehende Epoche. Die Herausgeber haben von 1992 - 1998 das vom österreichischen Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (FWF) unterstützte Projekt "Literarisches Leben in Österreich 1848 - 1890" geleitet.
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Literarisches Leben in Österreich 1848-1890

Literarisches Leben in Österreich 1848-1890 von Amann,  Klaus, Lengauer,  Hubert, Sprengel,  Peter, Wagner,  Karl
Das systematisch angelegte, literatursoziologisch orientierte Sammelwerk schließt eine große Lücke. Es ist, nach mehr als sechzig Jahren, die erste, aus den Quellen gearbeitete Darstellung der österreichischen Literatur zwischen der Revolution von 1848 und der Jahundertwende. Sie widmet sich den historischen Voraussetzungen und literarischen Bezügen der Epoche ebenso wie den sehr spezifischen Verhältnissen des literarischen Marktes in der Habsburgermonarchie (Verlage, Buchhandel, Zeitschriften, Literaturpreise, Übersetzungen). Die Darstellung der vorherrschenden oder in dieser Zeit neu in Mode kommenden Gattungen und Genres (Historische Romane, Feuilleton, Wiener Volksstück, Wolterdrama) weist auf die Abhängigkeiten aber auch auf die kennzeichnenden Unterschiede zwischen "deutscher" und "österreichischer" Literaturentwicklung hin. Der literarische Reflex politischer Ereignisse und nationaler Sehnsüchte in den repräsentativen Texten der Epoche deutet nicht selten schon auf die Irrwege und Sackgassen des 20. Jahrhunderts voraus. Wegweisend für die literarische Entwicklung in inhaltlicher und formaler Hinsicht wird der österreichische "Realismus" mit Ludwig Anzengruber, Franz Michael Felder, Peter Rosegger, Maria von Ebner Eschenbach und Ferdinand von Saar. Die breit konzipierte, überaus materialreiche Darstellung wirft neues Licht auf eine bisher zumeist im Schatten der Wiener Literatur der Jahundertwende stehende Epoche. Die Herausgeber haben von 1992 - 1998 das vom österreichischen Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (FWF) unterstützte Projekt "Literarisches Leben in Österreich 1848 - 1890" geleitet.
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Peter Handke. Poesie der Ränder

Peter Handke. Poesie der Ränder von Amann,  Klaus, Gottwald,  Herwig, Hafner,  Fabjan, Hoeller,  Hans, Lengauer,  Hubert, Michler,  Werner, Pelz,  Annegret, Pichler,  Georg, Wagner,  Karl, Wolf,  Norbert Christian
Peter Handkes 60. Geburtstag war der Anlass für neue Lektüren seines vielgestaltigen Werkes, die sich in mehrfacher Hinsicht „von den Rändern her“ (Peter Handke) einem Schreibprojekt annäherten, das sich beharrlich Erwartungen entzieht – selbst jenen, die es selbst erzeugt hat. Wie kein anderer Autor der Gegenwart hat Handke an der Eigengesetzlichkeit von Poesie festgehalten und ihren prekären Status zu behaupten und zu verteidigen versucht. Handkes Risiko, in seinem Schreiben jeweils neu und anders anzusetzen, ist ohne seine Konsequenz, die Konstellationen des eigenen Werks zu transformieren und umzuschreiben, nicht zu denken. Gerade so aber erobert er sich neue literarische Räume und unverwechselbare Möglichkeiten des Schreibens. Indem die Autorinnen und Autoren dieses Buches sich in Anlehnung an das poetische Verfahren des Schriftstellers vom Unscheinbaren, Übersehenen, Randständigen her jenen Zusammenhängen nähern, die die Gesamtheit von mehreren Dutzend Einzeltiteln zu einem, immer noch fortgeschriebenen Werk verbinden, werden sie Handke in neuer Weise gerecht. Dieses ‚imaginäre‘ Gesamtwerk des Autors, sein lebenslanges Schreiben in den verschiedensten Formen und Genres kann, auch unter Berücksichtigung der neuen (Un-)Popularität Handkes als umstrittener Kommentator der Kriege auf dem Balkan, vor allem als Projekt einer umfassenden Welt-Erzählung gelesen werden.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Peter Handke. Poesie der Ränder

Peter Handke. Poesie der Ränder von Amann,  Klaus, Gottwald,  Herwig, Hafner,  Fabjan, Hoeller,  Hans, Lengauer,  Hubert, Michler,  Werner, Pelz,  Annegret, Pichler,  Georg, Wagner,  Karl, Wolf,  Norbert Christian
Peter Handkes 60. Geburtstag war der Anlass für neue Lektüren seines vielgestaltigen Werkes, die sich in mehrfacher Hinsicht „von den Rändern her“ (Peter Handke) einem Schreibprojekt annäherten, das sich beharrlich Erwartungen entzieht – selbst jenen, die es selbst erzeugt hat. Wie kein anderer Autor der Gegenwart hat Handke an der Eigengesetzlichkeit von Poesie festgehalten und ihren prekären Status zu behaupten und zu verteidigen versucht. Handkes Risiko, in seinem Schreiben jeweils neu und anders anzusetzen, ist ohne seine Konsequenz, die Konstellationen des eigenen Werks zu transformieren und umzuschreiben, nicht zu denken. Gerade so aber erobert er sich neue literarische Räume und unverwechselbare Möglichkeiten des Schreibens. Indem die Autorinnen und Autoren dieses Buches sich in Anlehnung an das poetische Verfahren des Schriftstellers vom Unscheinbaren, Übersehenen, Randständigen her jenen Zusammenhängen nähern, die die Gesamtheit von mehreren Dutzend Einzeltiteln zu einem, immer noch fortgeschriebenen Werk verbinden, werden sie Handke in neuer Weise gerecht. Dieses ‚imaginäre‘ Gesamtwerk des Autors, sein lebenslanges Schreiben in den verschiedensten Formen und Genres kann, auch unter Berücksichtigung der neuen (Un-)Popularität Handkes als umstrittener Kommentator der Kriege auf dem Balkan, vor allem als Projekt einer umfassenden Welt-Erzählung gelesen werden.
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Peter Handke. Poesie der Ränder

Peter Handke. Poesie der Ränder von Amann,  Klaus, Gottwald,  Herwig, Hafner,  Fabjan, Hoeller,  Hans, Lengauer,  Hubert, Michler,  Werner, Pelz,  Annegret, Pichler,  Georg, Wagner,  Karl, Wolf,  Norbert Christian
Peter Handkes 60. Geburtstag war der Anlass für neue Lektüren seines vielgestaltigen Werkes, die sich in mehrfacher Hinsicht „von den Rändern her“ (Peter Handke) einem Schreibprojekt annäherten, das sich beharrlich Erwartungen entzieht – selbst jenen, die es selbst erzeugt hat. Wie kein anderer Autor der Gegenwart hat Handke an der Eigengesetzlichkeit von Poesie festgehalten und ihren prekären Status zu behaupten und zu verteidigen versucht. Handkes Risiko, in seinem Schreiben jeweils neu und anders anzusetzen, ist ohne seine Konsequenz, die Konstellationen des eigenen Werks zu transformieren und umzuschreiben, nicht zu denken. Gerade so aber erobert er sich neue literarische Räume und unverwechselbare Möglichkeiten des Schreibens. Indem die Autorinnen und Autoren dieses Buches sich in Anlehnung an das poetische Verfahren des Schriftstellers vom Unscheinbaren, Übersehenen, Randständigen her jenen Zusammenhängen nähern, die die Gesamtheit von mehreren Dutzend Einzeltiteln zu einem, immer noch fortgeschriebenen Werk verbinden, werden sie Handke in neuer Weise gerecht. Dieses ‚imaginäre‘ Gesamtwerk des Autors, sein lebenslanges Schreiben in den verschiedensten Formen und Genres kann, auch unter Berücksichtigung der neuen (Un-)Popularität Handkes als umstrittener Kommentator der Kriege auf dem Balkan, vor allem als Projekt einer umfassenden Welt-Erzählung gelesen werden.
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Ludwig August Frankl (1810-1894)

Ludwig August Frankl (1810-1894) von Aichner,  Herlinde, Boisits,  Barbara, Gaugusch,  Georg, Hecht,  Dieter J., Hecht,  Louise, Kohlbauer-Fritz,  Gabriele, Krappmann,  Jörg, Krappmann,  Marie, Lengauer,  Hubert, Marinelli-König,  Gertraud, Schmidl,  Stefan, Wangermann,  Ernst, Wilke,  Carsten
Der im böhmischen Chrast geborene Ludwig August Frankl (1810–1894) gelangte durch seine patriotischen Gedichte schon früh zu literarischen Ehren. Als Literat und Zeitungsherausgeber spielte er seit dem Vormärz eine herausragende Rolle im Wiener Geistes- und Kulturleben. Gleichzeitig engagierte er sich als Sekretär der Wiener jüdischen Gemeinde für jüdische Anliegen. Seine Expedition in den Orient (1856) und deren literarische Beschreibung etablierten Frankls Ruf als Orientexperte. In dieser Biographie versuchen 15 AutorInnen, Frankls Lebenswerk an der Schnittstelle verschiedener (Sprach)Kulturen, politischer Konzepte und religiös-kultureller Identitätssuche kritisch zu verorten.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Ludwig August Frankl (1810-1894)

Ludwig August Frankl (1810-1894) von Aichner,  Herlinde, Boisits,  Barbara, Gaugusch,  Georg, Hecht,  Dieter J., Hecht,  Louise, Kohlbauer-Fritz,  Gabriele, Krappmann,  Jörg, Krappmann,  Marie, Lengauer,  Hubert, Marinelli-König,  Gertraud, Schmidl,  Stefan, Wangermann,  Ernst, Wilke,  Carsten
Der im böhmischen Chrast geborene Ludwig August Frankl (1810–1894) gelangte durch seine patriotischen Gedichte schon früh zu literarischen Ehren. Als Literat und Zeitungsherausgeber spielte er seit dem Vormärz eine herausragende Rolle im Wiener Geistes- und Kulturleben. Gleichzeitig engagierte er sich als Sekretär der Wiener jüdischen Gemeinde für jüdische Anliegen. Seine Expedition in den Orient (1856) und deren literarische Beschreibung etablierten Frankls Ruf als Orientexperte. In dieser Biographie versuchen 15 AutorInnen, Frankls Lebenswerk an der Schnittstelle verschiedener (Sprach)Kulturen, politischer Konzepte und religiös-kultureller Identitätssuche kritisch zu verorten.
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Ludwig August Frankl (1810-1894)

Ludwig August Frankl (1810-1894) von Aichner,  Herlinde, Boisits,  Barbara, Gaugusch,  Georg, Hecht,  Dieter J., Hecht,  Louise, Kohlbauer-Fritz,  Gabriele, Krappmann,  Jörg, Krappmann,  Marie, Lengauer,  Hubert, Marinelli-König,  Gertraud, Schmidl,  Stefan, Wangermann,  Ernst, Wilke,  Carsten
Der im böhmischen Chrast geborene Ludwig August Frankl (1810–1894) gelangte durch seine patriotischen Gedichte schon früh zu literarischen Ehren. Als Literat und Zeitungsherausgeber spielte er seit dem Vormärz eine herausragende Rolle im Wiener Geistes- und Kulturleben. Gleichzeitig engagierte er sich als Sekretär der Wiener jüdischen Gemeinde für jüdische Anliegen. Seine Expedition in den Orient (1856) und deren literarische Beschreibung etablierten Frankls Ruf als Orientexperte. In dieser Biographie versuchen 15 AutorInnen, Frankls Lebenswerk an der Schnittstelle verschiedener (Sprach)Kulturen, politischer Konzepte und religiös-kultureller Identitätssuche kritisch zu verorten.
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Literarisches Leben in Österreich 1848-1890

Literarisches Leben in Österreich 1848-1890 von Amann,  Klaus, Lengauer,  Hubert, Sprengel,  Peter, Wagner,  Karl
Das systematisch angelegte, literatursoziologisch orientierte Sammelwerk schließt eine große Lücke. Es ist, nach mehr als sechzig Jahren, die erste, aus den Quellen gearbeitete Darstellung der österreichischen Literatur zwischen der Revolution von 1848 und der Jahundertwende. Sie widmet sich den historischen Voraussetzungen und literarischen Bezügen der Epoche ebenso wie den sehr spezifischen Verhältnissen des literarischen Marktes in der Habsburgermonarchie (Verlage, Buchhandel, Zeitschriften, Literaturpreise, Übersetzungen). Die Darstellung der vorherrschenden oder in dieser Zeit neu in Mode kommenden Gattungen und Genres (Historische Romane, Feuilleton, Wiener Volksstück, Wolterdrama) weist auf die Abhängigkeiten aber auch auf die kennzeichnenden Unterschiede zwischen "deutscher" und "österreichischer" Literaturentwicklung hin. Der literarische Reflex politischer Ereignisse und nationaler Sehnsüchte in den repräsentativen Texten der Epoche deutet nicht selten schon auf die Irrwege und Sackgassen des 20. Jahrhunderts voraus. Wegweisend für die literarische Entwicklung in inhaltlicher und formaler Hinsicht wird der österreichische "Realismus" mit Ludwig Anzengruber, Franz Michael Felder, Peter Rosegger, Maria von Ebner Eschenbach und Ferdinand von Saar. Die breit konzipierte, überaus materialreiche Darstellung wirft neues Licht auf eine bisher zumeist im Schatten der Wiener Literatur der Jahundertwende stehende Epoche. Die Herausgeber haben von 1992 - 1998 das vom österreichischen Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (FWF) unterstützte Projekt "Literarisches Leben in Österreich 1848 - 1890" geleitet.
Aktualisiert: 2023-05-28
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Peter Handke. Poesie der Ränder

Peter Handke. Poesie der Ränder von Amann,  Klaus, Gottwald,  Herwig, Hafner,  Fabjan, Hoeller,  Hans, Lengauer,  Hubert, Michler,  Werner, Pelz,  Annegret, Pichler,  Georg, Wagner,  Karl, Wolf,  Norbert Christian
Peter Handkes 60. Geburtstag war der Anlass für neue Lektüren seines vielgestaltigen Werkes, die sich in mehrfacher Hinsicht „von den Rändern her“ (Peter Handke) einem Schreibprojekt annäherten, das sich beharrlich Erwartungen entzieht – selbst jenen, die es selbst erzeugt hat. Wie kein anderer Autor der Gegenwart hat Handke an der Eigengesetzlichkeit von Poesie festgehalten und ihren prekären Status zu behaupten und zu verteidigen versucht. Handkes Risiko, in seinem Schreiben jeweils neu und anders anzusetzen, ist ohne seine Konsequenz, die Konstellationen des eigenen Werks zu transformieren und umzuschreiben, nicht zu denken. Gerade so aber erobert er sich neue literarische Räume und unverwechselbare Möglichkeiten des Schreibens. Indem die Autorinnen und Autoren dieses Buches sich in Anlehnung an das poetische Verfahren des Schriftstellers vom Unscheinbaren, Übersehenen, Randständigen her jenen Zusammenhängen nähern, die die Gesamtheit von mehreren Dutzend Einzeltiteln zu einem, immer noch fortgeschriebenen Werk verbinden, werden sie Handke in neuer Weise gerecht. Dieses ‚imaginäre‘ Gesamtwerk des Autors, sein lebenslanges Schreiben in den verschiedensten Formen und Genres kann, auch unter Berücksichtigung der neuen (Un-)Popularität Handkes als umstrittener Kommentator der Kriege auf dem Balkan, vor allem als Projekt einer umfassenden Welt-Erzählung gelesen werden.
Aktualisiert: 2023-05-28
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Literatur als Skandal

Literatur als Skandal von Bluhm,  Lothar, Böhler,  Christiane, Bourke,  Thomas Eugene, Braun,  Michael, Conter,  Claude D., Defraeye,  Piet, Dürr,  Claudia, Durrani,  Osman, Düwell,  Susanne, Eckart,  Gabriel, Endres,  Johannes, Engel,  Christine, Esterhammer,  Ruth, Freinschlag M.A.,  Andreas, Fritsch-Rößler,  Waltraud, Fuchs,  Gerhild, Gasser,  Markus, Gatter,  Nikolaus, Gimpl,  Georg, Gnam,  Andrea, Gremler,  Claudia, Grimm,  Gunter E., Gruber,  Sabine Claudia, Hägele,  Christoph, Hainz,  Martin A., Herrmann-Trentepohl,  Henning, Hielscher,  Martin, Hoiß,  Barbara, Holzner,  Johann, Jablkowska,  Joanna, Jagow,  Bettina, Just,  Dagmar, Klettenhammer,  Sieglinde, Koch,  Lars, Kyora,  Sabine, Ladenthin,  Volker, Larcarti,  Arturo, Lengauer,  Hubert, Letawe,  Céline, Mitterbauer,  Helga, Moritz,  Rainer, Moser,  Doris, Moser,  Joseph W., Mueller,  Karl, Müller,  Ralph, Neuhaus,  Stefan, Ohmer,  Anja, Paterson,  Margot, Peiter,  Anne D., Pełka,  Artur, Pfanner,  Helmut P., Pöckl,  Wolfgang, Reichwein M.A.,  Marc, Riccabona,  Christine, Ritter,  Alexander, Saletta,  Ester, Sauermann,  Eberhard, Schmitt-Maaß,  Christoph, Segebrecht,  Wulf, Selbmann,  Rolf, Smith-Prei,  Carrie, Standún,  Regina, Tebbutt,  Susan, Unterweger,  Sandra, Zembylas,  Tasos
Die Geschichte der Literatur: auch eine Geschichte ihrer Skandale
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Ludwig August Frankl (1810-1894)

Ludwig August Frankl (1810-1894) von Aichner,  Herlinde, Boisits,  Barbara, Gaugusch,  Georg, Hecht,  Dieter J., Hecht,  Louise, Kohlbauer-Fritz,  Gabriele, Krappmann,  Jörg, Krappmann,  Marie, Lengauer,  Hubert, Marinelli-König,  Gertraud, Schmidl,  Stefan, Wangermann,  Ernst, Wilke,  Carsten
Der im böhmischen Chrast geborene Ludwig August Frankl (1810–1894) gelangte durch seine patriotischen Gedichte schon früh zu literarischen Ehren. Als Literat und Zeitungsherausgeber spielte er seit dem Vormärz eine herausragende Rolle im Wiener Geistes- und Kulturleben. Gleichzeitig engagierte er sich als Sekretär der Wiener jüdischen Gemeinde für jüdische Anliegen. Seine Expedition in den Orient (1856) und deren literarische Beschreibung etablierten Frankls Ruf als Orientexperte. In dieser Biographie versuchen 15 AutorInnen, Frankls Lebenswerk an der Schnittstelle verschiedener (Sprach)Kulturen, politischer Konzepte und religiös-kultureller Identitätssuche kritisch zu verorten.
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Ludwig August Frankl (1810-1894)

Ludwig August Frankl (1810-1894) von Aichner,  Herlinde, Boisits,  Barbara, Gaugusch,  Georg, Hecht,  Dieter J., Hecht,  Louise, Kohlbauer-Fritz,  Gabriele, Krappmann,  Jörg, Krappmann,  Marie, Lengauer,  Hubert, Marinelli-König,  Gertraud, Schmidl,  Stefan, Wangermann,  Ernst, Wilke,  Carsten
Der im böhmischen Chrast geborene Ludwig August Frankl (1810–1894) gelangte durch seine patriotischen Gedichte schon früh zu literarischen Ehren. Als Literat und Zeitungsherausgeber spielte er seit dem Vormärz eine herausragende Rolle im Wiener Geistes- und Kulturleben. Gleichzeitig engagierte er sich als Sekretär der Wiener jüdischen Gemeinde für jüdische Anliegen. Seine Expedition in den Orient (1856) und deren literarische Beschreibung etablierten Frankls Ruf als Orientexperte. In dieser Biographie versuchen 15 AutorInnen, Frankls Lebenswerk an der Schnittstelle verschiedener (Sprach)Kulturen, politischer Konzepte und religiös-kultureller Identitätssuche kritisch zu verorten.
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Literarisches Leben in Österreich 1848-1890

Literarisches Leben in Österreich 1848-1890 von Amann,  Klaus, Lengauer,  Hubert, Sprengel,  Peter, Wagner,  Karl
Das systematisch angelegte, literatursoziologisch orientierte Sammelwerk schließt eine große Lücke. Es ist, nach mehr als sechzig Jahren, die erste, aus den Quellen gearbeitete Darstellung der österreichischen Literatur zwischen der Revolution von 1848 und der Jahundertwende. Sie widmet sich den historischen Voraussetzungen und literarischen Bezügen der Epoche ebenso wie den sehr spezifischen Verhältnissen des literarischen Marktes in der Habsburgermonarchie (Verlage, Buchhandel, Zeitschriften, Literaturpreise, Übersetzungen). Die Darstellung der vorherrschenden oder in dieser Zeit neu in Mode kommenden Gattungen und Genres (Historische Romane, Feuilleton, Wiener Volksstück, Wolterdrama) weist auf die Abhängigkeiten aber auch auf die kennzeichnenden Unterschiede zwischen "deutscher" und "österreichischer" Literaturentwicklung hin. Der literarische Reflex politischer Ereignisse und nationaler Sehnsüchte in den repräsentativen Texten der Epoche deutet nicht selten schon auf die Irrwege und Sackgassen des 20. Jahrhunderts voraus. Wegweisend für die literarische Entwicklung in inhaltlicher und formaler Hinsicht wird der österreichische "Realismus" mit Ludwig Anzengruber, Franz Michael Felder, Peter Rosegger, Maria von Ebner Eschenbach und Ferdinand von Saar. Die breit konzipierte, überaus materialreiche Darstellung wirft neues Licht auf eine bisher zumeist im Schatten der Wiener Literatur der Jahundertwende stehende Epoche. Die Herausgeber haben von 1992 - 1998 das vom österreichischen Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (FWF) unterstützte Projekt "Literarisches Leben in Österreich 1848 - 1890" geleitet.
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Peter Handke. Poesie der Ränder

Peter Handke. Poesie der Ränder von Amann,  Klaus, Gottwald,  Herwig, Hafner,  Fabjan, Hoeller,  Hans, Lengauer,  Hubert, Michler,  Werner, Pelz,  Annegret, Pichler,  Georg, Wagner,  Karl, Wolf,  Norbert Christian
Peter Handkes 60. Geburtstag war der Anlass für neue Lektüren seines vielgestaltigen Werkes, die sich in mehrfacher Hinsicht „von den Rändern her“ (Peter Handke) einem Schreibprojekt annäherten, das sich beharrlich Erwartungen entzieht – selbst jenen, die es selbst erzeugt hat. Wie kein anderer Autor der Gegenwart hat Handke an der Eigengesetzlichkeit von Poesie festgehalten und ihren prekären Status zu behaupten und zu verteidigen versucht. Handkes Risiko, in seinem Schreiben jeweils neu und anders anzusetzen, ist ohne seine Konsequenz, die Konstellationen des eigenen Werks zu transformieren und umzuschreiben, nicht zu denken. Gerade so aber erobert er sich neue literarische Räume und unverwechselbare Möglichkeiten des Schreibens. Indem die Autorinnen und Autoren dieses Buches sich in Anlehnung an das poetische Verfahren des Schriftstellers vom Unscheinbaren, Übersehenen, Randständigen her jenen Zusammenhängen nähern, die die Gesamtheit von mehreren Dutzend Einzeltiteln zu einem, immer noch fortgeschriebenen Werk verbinden, werden sie Handke in neuer Weise gerecht. Dieses ‚imaginäre‘ Gesamtwerk des Autors, sein lebenslanges Schreiben in den verschiedensten Formen und Genres kann, auch unter Berücksichtigung der neuen (Un-)Popularität Handkes als umstrittener Kommentator der Kriege auf dem Balkan, vor allem als Projekt einer umfassenden Welt-Erzählung gelesen werden.
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