In der weitgehend schriftlosen Germania der Völkerwanderungszeit waren Goldbrakteaten authentischer Ausdruck der Weltanschauung ihrer Trägerinnen und Träger. In den Verbreitungsgebieten zwischen Norwegen und Ungarn, England und Polen, vor allem aber in ihrem skandinavischen Kerngebiet, wurden sie verwendet von den Eliten der germanischen Welt: als Ehrenzeichen, Priesterinsignien, Propagandamaterial und/oder Schmuck hochrangiger Frauen. In diesen Amuletten und ihren Bildern drückte sich germanisches Selbstverständnis gegenüber dem Imperium und anderen Nachbarn aus. Trotz der dezentralen Produktion belegen die standardisierten Bildprogramme, dass alle Hersteller sich gleichen Regeln der Motivik und des Stils unterworfen haben. In einem so weiträumigen Gebiet und in einer Gesellschaft, die als lediglich durch kleine, konkurrierende Gefolgschaften gegliedert gilt, überrascht diese Kanonisierung. Denn indem die Brakteaten durch Kopierprozesse verbreitet wurden, ist ein netzwerkartiges Zusammenspiel der Eliten in den Zentralplätzen nachweisbar, das auf eine überregional wirkungsmächtige Direktivenstruktur schließen lässt. Dies macht die Brakteaten zu wichtigen Primärquellen für die Erforschung der frühmittelalterlichen Germania.
Aktualisiert: 2023-05-29
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In der weitgehend schriftlosen Germania der Völkerwanderungszeit waren Goldbrakteaten authentischer Ausdruck der Weltanschauung ihrer Trägerinnen und Träger. In den Verbreitungsgebieten zwischen Norwegen und Ungarn, England und Polen, vor allem aber in ihrem skandinavischen Kerngebiet, wurden sie verwendet von den Eliten der germanischen Welt: als Ehrenzeichen, Priesterinsignien, Propagandamaterial und/oder Schmuck hochrangiger Frauen. In diesen Amuletten und ihren Bildern drückte sich germanisches Selbstverständnis gegenüber dem Imperium und anderen Nachbarn aus. Trotz der dezentralen Produktion belegen die standardisierten Bildprogramme, dass alle Hersteller sich gleichen Regeln der Motivik und des Stils unterworfen haben. In einem so weiträumigen Gebiet und in einer Gesellschaft, die als lediglich durch kleine, konkurrierende Gefolgschaften gegliedert gilt, überrascht diese Kanonisierung. Denn indem die Brakteaten durch Kopierprozesse verbreitet wurden, ist ein netzwerkartiges Zusammenspiel der Eliten in den Zentralplätzen nachweisbar, das auf eine überregional wirkungsmächtige Direktivenstruktur schließen lässt. Dies macht die Brakteaten zu wichtigen Primärquellen für die Erforschung der frühmittelalterlichen Germania.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Forschungen in Franconofurd sind der Ausgangspunkt des neuen, reich bebilderten Bandes der Schriftenreihe, der zugleich die Festschrift zu Ehren des langjährigen Leitenden Direktors des Archäologischen Museums Prof. Dr. Egon Wamers darstellt und ein breites Themenspektrum
abdeckt. Für diese Festschrift konnte das Archäologische Museum eine Reihe von Kollegen des Hauses sowie Weggefährten aus der Archäologie, der Universität und der internationalen Forschung zur Mitarbeit gewinnen.
Aktualisiert: 2023-05-04
Autor:
Natascha Bagherpour Kashani,
Vera Brieske,
Falko Daim,
Peter Fasold,
Thomas Flügen,
Uta Freeden,
Liane Giemsch,
Holger Grewe,
Andrea Hampel,
Martina Hartmann,
Dunja Henker,
Karen Hoilund Nielsen,
Rüdiger Krause,
Niklot Krohn,
Samu Levente,
Kim Ottendorf,
Patrick Périn,
Alexandra Pesch,
Andy Reymann,
Christoph Stiegemann,
Francoise Vallet,
Patrick Wallace,
Carsten Wenzel,
Daniel Winger
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Als exquisite Schmuckstücke von höchster Qualität bilden die drei schwedischen Goldhalskragen in technischer und ikonographischer Hinsicht die Spitzenprodukte ihrer Zeit. Obwohl sie schon im 19. Jahrhundert gefunden worden sind und seitdem Forscher wie Laien gleichermaßen faszinierten, liegt hier die erste große wissenschaftliche Monographie über die »Reichskleinodien« mit herausragendem Abbildungsmaterial vor. Das Augenmerk liegt auf Fragen zu ihrer Herstellung, ihren Trägern und ihrem Zweck. Vor allem aber wird die Bedeutung der vielen Hundert figürlichen Miniaturen erläutert und damit der Zugang zu der Vorstellungswelt der Germanen in vorchristlicher Zeit erschlossen.
Aktualisiert: 2023-01-07
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Publikation anlässlich der gleichnamigen Ausstellung 2019 im MAMUZ Museum Mistelbach und 2020 im Liechtensteinischen Landesmuseum, Vaduz.
Aktualisiert: 2021-08-11
Autor:
Dieter Frey,
Peter Fritz,
Andreas Gamerith,
Oliver Jeschonek,
Michael Klein,
Heidi Lexe,
Alexandra Pesch,
Franz Pieler,
Kathrin Primetzhofer,
Heinz Rölleke,
Barbara Schüller,
Manfred Spitzer,
Andreas Thinschmidt,
Ljubisa Tosic,
Rainer Vollkommer,
Wolfgang Wettengel,
Ina Wunn
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In der weitgehend schriftlosen Germania der Völkerwanderungszeit waren Goldbrakteaten authentischer Ausdruck der Weltanschauung ihrer Trägerinnen und Träger. In den Verbreitungsgebieten zwischen Norwegen und Ungarn, England und Polen, vor allem aber in ihrem skandinavischen Kerngebiet, wurden sie verwendet von den Eliten der germanischen Welt: als Ehrenzeichen, Priesterinsignien, Propagandamaterial und/oder Schmuck hochrangiger Frauen. In diesen Amuletten und ihren Bildern drückte sich germanisches Selbstverständnis gegenüber dem Imperium und anderen Nachbarn aus. Trotz der dezentralen Produktion belegen die standardisierten Bildprogramme, dass alle Hersteller sich gleichen Regeln der Motivik und des Stils unterworfen haben. In einem so weiträumigen Gebiet und in einer Gesellschaft, die als lediglich durch kleine, konkurrierende Gefolgschaften gegliedert gilt, überrascht diese Kanonisierung. Denn indem die Brakteaten durch Kopierprozesse verbreitet wurden, ist ein netzwerkartiges Zusammenspiel der Eliten in den Zentralplätzen nachweisbar, das auf eine überregional wirkungsmächtige Direktivenstruktur schließen lässt. Dies macht die Brakteaten zu wichtigen Primärquellen für die Erforschung der frühmittelalterlichen Germania.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Forschungen in Franconofurd sind der Ausgangspunkt des neuen, reich bebilderten Bandes der Schriftenreihe, der zugleich die Festschrift zu Ehren des langjährigen Leitenden Direktors des Archäologischen Museums Prof. Dr. Egon Wamers darstellt und ein breites Themenspektrum
abdeckt. Für diese Festschrift konnte das Archäologische Museum eine Reihe von Kollegen des Hauses sowie Weggefährten aus der Archäologie, der Universität und der internationalen Forschung zur Mitarbeit gewinnen.
Aktualisiert: 2023-05-04
Autor:
Natascha Bagherpour Kashani,
Vera Brieske,
Falko Daim,
Peter Fasold,
Thomas Flügen,
Uta Freeden,
Liane Giemsch,
Holger Grewe,
Andrea Hampel,
Martina Hartmann,
Dunja Henker,
Karen Hoilund Nielsen,
Rüdiger Krause,
Niklot Krohn,
Samu Levente,
Kim Ottendorf,
Patrick Périn,
Alexandra Pesch,
Andy Reymann,
Christoph Stiegemann,
Francoise Vallet,
Patrick Wallace,
Carsten Wenzel,
Daniel Winger
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Die Gottorfer Jahrbücher gehören zu den wichtigsten Zeitschriften der Museumswelt in Schleswig-Holstein. Sie bieten Einblicke in die Arbeiten und Forschungen der Abteilungen der Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen Schloss Gottorf. Zugleich sind die Jahrbücher wichtige Nachschlagewerke, durch die die Sammlungen der Stiftung erschlossen werden. Band XIV zieht Bilanz für die Jahre 2013 bis 2015.
Von der Provenienzforschung über das Ausstellungswesen hin zur Darstellung archäologischer, historischer, kunsthistorischer, musikwissenschaftlicher und volkskundlicher Probleme und Phänomene erörtert das neue Jahrbuch ein faszinierendes Spektrum höchst interessanter Themen. Dazu kommen – wie in den Bänden zuvor – Aufstellungen der Neuerwerbungen des Landesmuseums für Kunst und Kulturgeschichte, des Archäologischen Landesmuseums und des Landesmuseums für Volkskunde.
Aktualisiert: 2023-01-10
Autor:
Kirsten Baumann,
Ute Drews,
Thomas Eisentraut,
Carsten Fleischhauer,
Julia Goldhammer,
Daniel Gross,
Sönke Hartz,
Anne-Christine Henningsen,
Uta Kuhl,
Gerdi Maierbacher-Legl,
Alexandra Pesch,
Wolfgang Ruether,
Claus von Carnap-Bornheim,
Christian Walda
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In der weitgehend schriftlosen Germania der Völkerwanderungszeit waren Goldbrakteaten authentischer Ausdruck der Weltanschauung ihrer Trägerinnen und Träger. In den Verbreitungsgebieten zwischen Norwegen und Ungarn, England und Polen, vor allem aber in ihrem skandinavischen Kerngebiet, wurden sie verwendet von den Eliten der germanischen Welt: als Ehrenzeichen, Priesterinsignien, Propagandamaterial und/oder Schmuck hochrangiger Frauen. In diesen Amuletten und ihren Bildern drückte sich germanisches Selbstverständnis gegenüber dem Imperium und anderen Nachbarn aus. Trotz der dezentralen Produktion belegen die standardisierten Bildprogramme, dass alle Hersteller sich gleichen Regeln der Motivik und des Stils unterworfen haben. In einem so weiträumigen Gebiet und in einer Gesellschaft, die als lediglich durch kleine, konkurrierende Gefolgschaften gegliedert gilt, überrascht diese Kanonisierung. Denn indem die Brakteaten durch Kopierprozesse verbreitet wurden, ist ein netzwerkartiges Zusammenspiel der Eliten in den Zentralplätzen nachweisbar, das auf eine überregional wirkungsmächtige Direktivenstruktur schließen lässt. Dies macht die Brakteaten zu wichtigen Primärquellen für die Erforschung der frühmittelalterlichen Germania.
Aktualisiert: 2023-03-27
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In dieser Untersuchung werden archäologische Befunde vom 1. bis 12. Jahrhundert u.Z. den Aussagen der Snorri Sturlusons zur frühen skandinavischen Geschichte gegenübergestellt. Dabei steht die interessante Frage nach der Echtheit der historischen Überlieferung in diesem und anderen bekannten, mittelalterlichen Texten im Vordergrund. Als Geschichtsquelle verliert die an Bedeutung; gleichzeitig schaffen die Ergebnisse dieser Untersuchung eine neue Grundlage für die Lektüre von Snorris Text, für die Kenntnis seiner Arbeitsweise, Intention und Gesamtaussage.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Winzige goldene Tierfiguren, Mischwesen, menschliche und göttliche Gestalten: Um 450 n. Chr. kursierte in Nordeuropa eine ausgefeilte Bildersprache. Die Dechiffrierung dieses Codes gestattet tiefe Einblicke in die vielfach rätselhafte Vergangenheit.
Aktualisiert: 2021-12-31
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