Mit dieser Aufsatzsammlung werden aktuelle Themengebiete der erwachsenenpädagogischen Theoriedebatte aufgegriffen und kritisch diskutiert. Wichtige Orientierungspunkte sind vor allem eine Kritische (Bildungs-) Theorie und die Machtanalytik Foucaults. Angesichts der gesellschaftlichen Krisendynamik, in die sich die gegenwärtige Erwachsenenbildung verstrickt findet, gewinnen kritische Perspektiven zunehmend an Relevanz.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Mit dieser Aufsatzsammlung werden aktuelle Themengebiete der erwachsenenpädagogischen Theoriedebatte aufgegriffen und kritisch diskutiert. Wichtige Orientierungspunkte sind vor allem eine Kritische (Bildungs-) Theorie und die Machtanalytik Foucaults. Angesichts der gesellschaftlichen Krisendynamik, in die sich die gegenwärtige Erwachsenenbildung verstrickt findet, gewinnen kritische Perspektiven zunehmend an Relevanz.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Die hier vorgelegte Textsammlung zur Kritischen Bildungstheorie beabsichtigt, Entwicklungslinien und Widerspruchslagen der Gegenwartspädagogik bildungstheoretisch auszubuchstabieren. Sie umreißt den Horizont eines Bildungsdenkens, das den funktionalistischen Zuschnitt aktueller Reformdiskussionen überschreitet. Anstatt die Theoriegeschichte der Bildung im Licht der herrschenden Bildungsreform zu lesen, widersetzt sich Kritische Bildungstheorie den gängigen Vereinnahmungsstrategien von Bildung: ihrer sakrosankten Überhöhung ebenso wie ihrer gesellschaftlichen Gleichschaltung. Aufs Ganze gesehen veranschaulicht die Textsammlung nicht nur die theoretische Spannweite, sondern auch die Entwicklungsdynamik Kritischer Bildungstheorie. Sie präsentiert in erster Linie kein wohlgeordnetes Theoriegebäude, sondern versteht sich vielmehr als Theoriebaustelle. Der widerständige Geist, der die Kritische Bildungstheorie beseelt, taugt nicht zur Reformpropaganda, doch sorgt er für eine anhaltende Beunruhigung. „Unterbrechung“ – so lautet der kürzeste Name des spezifischen Eigensinns kritischer Bildung, den der Autor in seinen Studien umreißt.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Die hier vorgelegte Textsammlung zur Kritischen Bildungstheorie beabsichtigt, Entwicklungslinien und Widerspruchslagen der Gegenwartspädagogik bildungstheoretisch auszubuchstabieren. Sie umreißt den Horizont eines Bildungsdenkens, das den funktionalistischen Zuschnitt aktueller Reformdiskussionen überschreitet. Anstatt die Theoriegeschichte der Bildung im Licht der herrschenden Bildungsreform zu lesen, widersetzt sich Kritische Bildungstheorie den gängigen Vereinnahmungsstrategien von Bildung: ihrer sakrosankten Überhöhung ebenso wie ihrer gesellschaftlichen Gleichschaltung. Aufs Ganze gesehen veranschaulicht die Textsammlung nicht nur die theoretische Spannweite, sondern auch die Entwicklungsdynamik Kritischer Bildungstheorie. Sie präsentiert in erster Linie kein wohlgeordnetes Theoriegebäude, sondern versteht sich vielmehr als Theoriebaustelle. Der widerständige Geist, der die Kritische Bildungstheorie beseelt, taugt nicht zur Reformpropaganda, doch sorgt er für eine anhaltende Beunruhigung. „Unterbrechung“ – so lautet der kürzeste Name des spezifischen Eigensinns kritischer Bildung, den der Autor in seinen Studien umreißt.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Die hier vorgelegte Textsammlung zur Kritischen Bildungstheorie beabsichtigt, Entwicklungslinien und Widerspruchslagen der Gegenwartspädagogik bildungstheoretisch auszubuchstabieren. Sie umreißt den Horizont eines Bildungsdenkens, das den funktionalistischen Zuschnitt aktueller Reformdiskussionen überschreitet. Anstatt die Theoriegeschichte der Bildung im Licht der herrschenden Bildungsreform zu lesen, widersetzt sich Kritische Bildungstheorie den gängigen Vereinnahmungsstrategien von Bildung: ihrer sakrosankten Überhöhung ebenso wie ihrer gesellschaftlichen Gleichschaltung. Aufs Ganze gesehen veranschaulicht die Textsammlung nicht nur die theoretische Spannweite, sondern auch die Entwicklungsdynamik Kritischer Bildungstheorie. Sie präsentiert in erster Linie kein wohlgeordnetes Theoriegebäude, sondern versteht sich vielmehr als Theoriebaustelle. Der widerständige Geist, der die Kritische Bildungstheorie beseelt, taugt nicht zur Reformpropaganda, doch sorgt er für eine anhaltende Beunruhigung. „Unterbrechung“ – so lautet der kürzeste Name des spezifischen Eigensinns kritischer Bildung, den der Autor in seinen Studien umreißt.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Die hier vorgelegte Textsammlung zur Kritischen Bildungstheorie beabsichtigt, Entwicklungslinien und Widerspruchslagen der Gegenwartspädagogik bildungstheoretisch auszubuchstabieren. Sie umreißt den Horizont eines Bildungsdenkens, das den funktionalistischen Zuschnitt aktueller Reformdiskussionen überschreitet. Anstatt die Theoriegeschichte der Bildung im Licht der herrschenden Bildungsreform zu lesen, widersetzt sich Kritische Bildungstheorie den gängigen Vereinnahmungsstrategien von Bildung: ihrer sakrosankten Überhöhung ebenso wie ihrer gesellschaftlichen Gleichschaltung. Aufs Ganze gesehen veranschaulicht die Textsammlung nicht nur die theoretische Spannweite, sondern auch die Entwicklungsdynamik Kritischer Bildungstheorie. Sie präsentiert in erster Linie kein wohlgeordnetes Theoriegebäude, sondern versteht sich vielmehr als Theoriebaustelle. Der widerständige Geist, der die Kritische Bildungstheorie beseelt, taugt nicht zur Reformpropaganda, doch sorgt er für eine anhaltende Beunruhigung. „Unterbrechung“ – so lautet der kürzeste Name des spezifischen Eigensinns kritischer Bildung, den der Autor in seinen Studien umreißt.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Die hier vorgelegte Textsammlung zur Kritischen Bildungstheorie beabsichtigt, Entwicklungslinien und Widerspruchslagen der Gegenwartspädagogik bildungstheoretisch auszubuchstabieren. Sie umreißt den Horizont eines Bildungsdenkens, das den funktionalistischen Zuschnitt aktueller Reformdiskussionen überschreitet. Anstatt die Theoriegeschichte der Bildung im Licht der herrschenden Bildungsreform zu lesen, widersetzt sich Kritische Bildungstheorie den gängigen Vereinnahmungsstrategien von Bildung: ihrer sakrosankten Überhöhung ebenso wie ihrer gesellschaftlichen Gleichschaltung. Aufs Ganze gesehen veranschaulicht die Textsammlung nicht nur die theoretische Spannweite, sondern auch die Entwicklungsdynamik Kritischer Bildungstheorie. Sie präsentiert in erster Linie kein wohlgeordnetes Theoriegebäude, sondern versteht sich vielmehr als Theoriebaustelle. Der widerständige Geist, der die Kritische Bildungstheorie beseelt, taugt nicht zur Reformpropaganda, doch sorgt er für eine anhaltende Beunruhigung. „Unterbrechung“ – so lautet der kürzeste Name des spezifischen Eigensinns kritischer Bildung, den der Autor in seinen Studien umreißt.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Die hier vorgelegte Textsammlung zur Kritischen Bildungstheorie beabsichtigt, Entwicklungslinien und Widerspruchslagen der Gegenwartspädagogik bildungstheoretisch auszubuchstabieren. Sie umreißt den Horizont eines Bildungsdenkens, das den funktionalistischen Zuschnitt aktueller Reformdiskussionen überschreitet. Anstatt die Theoriegeschichte der Bildung im Licht der herrschenden Bildungsreform zu lesen, widersetzt sich Kritische Bildungstheorie den gängigen Vereinnahmungsstrategien von Bildung: ihrer sakrosankten Überhöhung ebenso wie ihrer gesellschaftlichen Gleichschaltung. Aufs Ganze gesehen veranschaulicht die Textsammlung nicht nur die theoretische Spannweite, sondern auch die Entwicklungsdynamik Kritischer Bildungstheorie. Sie präsentiert in erster Linie kein wohlgeordnetes Theoriegebäude, sondern versteht sich vielmehr als Theoriebaustelle. Der widerständige Geist, der die Kritische Bildungstheorie beseelt, taugt nicht zur Reformpropaganda, doch sorgt er für eine anhaltende Beunruhigung. „Unterbrechung“ – so lautet der kürzeste Name des spezifischen Eigensinns kritischer Bildung, den der Autor in seinen Studien umreißt.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Die Auseinandersetzung mit pädagogischen Fragen stößt gewöhnlich auf Spannungsverhältnisse, die sich gegen glatte Lösungen sperren. Sie fordern zu einem offenen und unkonventionellen Umgang mit pädagogischen Problemen heraus. An ausgewählten pädagogischen Zentralbegriffen - Erziehung, Bildung, Schule und Unterricht - wird demonstriert, dass Pädagogik zu ihrer ursprünglichen Verpflichtung zurückkehren muss und wieder »anders« gedacht wird.Die Erwartungen an pädagogische Institutionen und Praktiker sind häufig hoch gesteckt. Sie sollen die Menschen dazu befähigen, ihr Leben selbstständig und selbst bestimmt zu führen. Alle Versuche aber, diese Erwartungen einzulösen, verstricken sich in Widerspruchslagen. Statt die Freiheit der Menschen zu befördern, wird Pädagogik in steigendem Maß selbst zum Problem. Denn sie erschöpft sich keineswegs in menschenfreundlichem Zuspruch, sondern konfrontiert die Menschen mit fremden Ansprüchen und setzt sie dem Risiko des Scheiterns aus. Sie reproduziert auf ihre Weise gesellschaftliche Ungleichheit und Abhängigkeit. Am Ende schlagen gut gemeinte pädagogische Absichten ins Gegenteil um. Mit Vorschusslorbeeren bedachte Reformmaßnahmen erweisen sich als Sackgassen der Bildung.Pädagogik hat so an Freiheit und Fremdbestimmung der Menschen gleichermaßen Anteil. Daher ist sie nicht nur eine spannende, sondern mehr noch eine strittige Angelegenheit. Das vorliegende, auch einführende Werk in die Pädagogik nimmt diese strittigen Fragen zum Anlass, aktuelle Widerspruchslagen an zentralen pädagogischen Grundkategorien durchzubuchstabieren.
Aktualisiert: 2023-05-22
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Die Auseinandersetzung mit pädagogischen Fragen stößt gewöhnlich auf Spannungsverhältnisse, die sich gegen glatte Lösungen sperren. Sie fordern zu einem offenen und unkonventionellen Umgang mit pädagogischen Problemen heraus. An ausgewählten pädagogischen Zentralbegriffen - Erziehung, Bildung, Schule und Unterricht - wird demonstriert, dass Pädagogik zu ihrer ursprünglichen Verpflichtung zurückkehren muss und wieder »anders« gedacht wird.Die Erwartungen an pädagogische Institutionen und Praktiker sind häufig hoch gesteckt. Sie sollen die Menschen dazu befähigen, ihr Leben selbstständig und selbst bestimmt zu führen. Alle Versuche aber, diese Erwartungen einzulösen, verstricken sich in Widerspruchslagen. Statt die Freiheit der Menschen zu befördern, wird Pädagogik in steigendem Maß selbst zum Problem. Denn sie erschöpft sich keineswegs in menschenfreundlichem Zuspruch, sondern konfrontiert die Menschen mit fremden Ansprüchen und setzt sie dem Risiko des Scheiterns aus. Sie reproduziert auf ihre Weise gesellschaftliche Ungleichheit und Abhängigkeit. Am Ende schlagen gut gemeinte pädagogische Absichten ins Gegenteil um. Mit Vorschusslorbeeren bedachte Reformmaßnahmen erweisen sich als Sackgassen der Bildung.Pädagogik hat so an Freiheit und Fremdbestimmung der Menschen gleichermaßen Anteil. Daher ist sie nicht nur eine spannende, sondern mehr noch eine strittige Angelegenheit. Das vorliegende, auch einführende Werk in die Pädagogik nimmt diese strittigen Fragen zum Anlass, aktuelle Widerspruchslagen an zentralen pädagogischen Grundkategorien durchzubuchstabieren.
Aktualisiert: 2023-05-22
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In pädagogischen Diskursen erscheint »Heterogenität« derzeit als Zauberformel, die aber viele Fragen offen lässt. Der Band bemüht sich aus bildungsphilosophischer Perspektive um Klärung. Zur Unschärfe des Begriffs »Heterogenität« trägt nicht nur die Vielzahl der Kategorien bei, auf die er verweist wie Leistung, Alter, Geschlecht, Behinderung, soziale Herkunft, Ethnizität. Unklar ist auch, welche philosophischen und gesellschaftstheoretischen Konzepte ihm zugrunde liegen, in welchem Verhältnis zu anderen Termini wie Diversity, Alterität oder Pluralität der Begriff steht. Welche Prämissen und Geltungsansprüche sind mit der Rede von Heterogenität verbunden? Was hat die Bildungs- und Erziehungsphilosophie zur Klärung der Sachfragen beizutragen?
Aktualisiert: 2023-05-22
Autor:
Teresa Budach,
Rita Casale,
Mechtild Gomolla,
Kerstin Jergus,
Hans-Christoph Koller,
Jens Oliver Krüger,
Ralf Mayer,
Paul Mecheril,
Ludwig A. Pongratz,
Annedore Prengel,
Kirsten Puhr,
Roland Reichenbach,
Barbara Rendtorff,
Norbert Ricken,
Nadine Rose,
Sabrina Schenk,
Sandra Smykalla,
Andrea J. Vorrink,
Katharina Walgenbach,
Michael Wimmer
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In den gegenwärtigen Schul- und Unterrichtsdiskursen nimmt Individualisierung eine ebenso zentrale wie ambivalente Rolle ein: So scheint sie die Lösung zunehmend drängender Herausforderungen wie den Umgang mit Heterogenität, die schulische Reproduktion sozialer Ungleichheit und zahlreiche Motivations- und Disziplinarschwierigkeiten zu versprechen, ohne dass allerdings die zahlreichen Analysen zu den Ambivalenzen der Individualisierung berücksichtigt würden.Vor diesem Hintergrund fragt der Band sowohl nach der ungebrochenen Anziehungskraft der Versprechungen der Individualisierung als auch nach den in individualisierten Verhältnissen entstehenden Sozialitätsformen und sucht darin eine sozialtheoretisch justierte Perspektive auf Erziehung und Lernen zu eröffnen.
Aktualisiert: 2023-05-22
Autor:
Johannes Bellmann,
Rita Casale,
Johannes Drerup,
Burkhard Liebsch,
Veronika Magyar-Haas,
Ralf Mayer,
Ludwig A. Pongratz,
Kerstin Rabenstein,
Roland Reichenbach,
Barbara Rendtorff,
Norbert Ricken,
Nadine Rose,
Christiane Thompson,
Michael Wimmer,
Jörg Zirfas
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In den gegenwärtigen Schul- und Unterrichtsdiskursen nimmt Individualisierung eine ebenso zentrale wie ambivalente Rolle ein: So scheint sie die Lösung zunehmend drängender Herausforderungen wie den Umgang mit Heterogenität, die schulische Reproduktion sozialer Ungleichheit und zahlreiche Motivations- und Disziplinarschwierigkeiten zu versprechen, ohne dass allerdings die zahlreichen Analysen zu den Ambivalenzen der Individualisierung berücksichtigt würden.Vor diesem Hintergrund fragt der Band sowohl nach der ungebrochenen Anziehungskraft der Versprechungen der Individualisierung als auch nach den in individualisierten Verhältnissen entstehenden Sozialitätsformen und sucht darin eine sozialtheoretisch justierte Perspektive auf Erziehung und Lernen zu eröffnen.
Aktualisiert: 2023-05-11
Autor:
Johannes Bellmann,
Rita Casale,
Johannes Drerup,
Burkhard Liebsch,
Veronika Magyar-Haas,
Ralf Mayer,
Ludwig A. Pongratz,
Kerstin Rabenstein,
Roland Reichenbach,
Barbara Rendtorff,
Norbert Ricken,
Nadine Rose,
Christiane Thompson,
Michael Wimmer,
Jörg Zirfas
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Das Verhältnis des Pädagogischen und des Politischen gehört zu den zentralen topoi in der Geschichte der Erziehungs- und Bildungsphilosophie. Der Band setzt sich mit seiner gegenwärtigen Konfiguration auseinander.In der Antike gilt Erziehung als Grundlage eines funktionierenden Staates, Bildung als Bedingung für seine Regierung. Die neuzeitlichen Bemühungen um die Selbstbestimmung der Pädagogik umfassen ihren Bezug zum Politischen. War in der Antike die Erziehung dem Staat untergeordnet, so wird der Staat in der Moderne vom Individuum aus gedacht. Wie konfiguriert sich das gegenwärtige Verhältnis zwischen Pädagogischem und Politischem? Stellt die derzeitige gesellschaftliche Lage im Vergleich sowohl zur antiken als auch modernen Konstellation von Staat, Erziehung und Bildung eine Zäsur oder eine Kontinuität dar?
Aktualisiert: 2023-04-26
Autor:
Micha Brumlik,
Carsten Bünger,
Rita Casale,
Johannes Giesinger,
Fabian Kessl,
Hans-Christoph Koller,
Jan Masschelein,
Ludwig A. Pongratz,
Frank Olaf Radtke,
Roland Reichenbach,
Norbert Ricken,
Markus Rieger-Ladich,
Alfred Schäfer,
Maarten Simons,
Christine Thon,
Michael Wimmer
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Die Auseinandersetzung mit pädagogischen Fragen stößt gewöhnlich auf Spannungsverhältnisse, die sich gegen glatte Lösungen sperren. Sie fordern zu einem offenen und unkonventionellen Umgang mit pädagogischen Problemen heraus. An ausgewählten pädagogischen Zentralbegriffen - Erziehung, Bildung, Schule und Unterricht - wird demonstriert, dass Pädagogik zu ihrer ursprünglichen Verpflichtung zurückkehren muss und wieder »anders« gedacht wird.Die Erwartungen an pädagogische Institutionen und Praktiker sind häufig hoch gesteckt. Sie sollen die Menschen dazu befähigen, ihr Leben selbstständig und selbst bestimmt zu führen. Alle Versuche aber, diese Erwartungen einzulösen, verstricken sich in Widerspruchslagen. Statt die Freiheit der Menschen zu befördern, wird Pädagogik in steigendem Maß selbst zum Problem. Denn sie erschöpft sich keineswegs in menschenfreundlichem Zuspruch, sondern konfrontiert die Menschen mit fremden Ansprüchen und setzt sie dem Risiko des Scheiterns aus. Sie reproduziert auf ihre Weise gesellschaftliche Ungleichheit und Abhängigkeit. Am Ende schlagen gut gemeinte pädagogische Absichten ins Gegenteil um. Mit Vorschusslorbeeren bedachte Reformmaßnahmen erweisen sich als Sackgassen der Bildung.Pädagogik hat so an Freiheit und Fremdbestimmung der Menschen gleichermaßen Anteil. Daher ist sie nicht nur eine spannende, sondern mehr noch eine strittige Angelegenheit. Das vorliegende, auch einführende Werk in die Pädagogik nimmt diese strittigen Fragen zum Anlass, aktuelle Widerspruchslagen an zentralen pädagogischen Grundkategorien durchzubuchstabieren.
Aktualisiert: 2023-04-26
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Dem 'Bermuda-Dreieck' werden bekanntlich mysteriöse Eigenschaften zugeschrieben: Schiffe, Flugzeuge, ganze Besatzungen verschwinden angeblich spurlos. Nicht anders verhält es sich mit dem 'Bermuda-Dreieck der Bildung': Urteilskraft, Einbildungskraft und Widerstandskraft scheinen lautlos unterzugehen, sobald sie in den Sog von Reformprozessen geraten, die mit Namen wie Bologna, Lissabon oder Berlin verbunden sind. Mysteriös ist daran jedoch nichts. Im Gegenteil: Man kann den Ursachen und Wirkungen der 'Prozesse' und 'Programme', die uns die Bildungsreform vor und nach der Jahrtausendwende beschert, auf den Grund gehen. Dann zeigt sich, dass mit der Reform ein ganzes Arsenal neuer Formen der Lenkung, Steuerung und Kontrolle im Bildungssektor Einzug hält. Das Bildungsregime, das die Bildungsreform zu etablieren versucht, gibt sich einen freiheitlichen Anstrich. Doch führt das Versprechen von Freiheit neue Zwangsprozeduren im Schlepptau. Sie schüren den Zweifel, ob die in Gang gesetzten 'Prozesse' das bewirken, was sie vorgeben: bessere Bildung, bessere Schulen und Hoch-schulen, bessere Lehrerinnen und Lehrer. Die vorliegende Monografie geht diesem Zweifel nach. Der Verdacht erhärtet sich, dass das neue Bildungsregime alles Mögliche im Gepäck führt – nur nicht Bildung. Die Namen europäischer Städte wie Bologna, Lissabon oder Berlin, die als Kürzel für politische Programme, Strategien und Institutionen stehen, sollen als Aufbruchssignale fungieren. Doch mar-kieren sie zugleich Abbruch und Verlust. Die Rede von der 'Bildung im Ber-mu-da-Dreieck' spitzt diese widersprüchliche Verfassung der Bildungsreform metaphorisch zu. Hinter der Glanzfassade kommen neue Widerspruchslagen zum Vorschein. Kein Wunder also, dass die Bildungsreform inzwischen zusehends an Glanz verliert. Ihre Autonomie-Rhetorik hält nicht, was sie verspricht. Es ist an der Zeit, der Bildungsreform die Rechung aufzumachen.
Aktualisiert: 2023-04-26
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Der Band wendet sich dem aktuell vernachlässigten Thema des Lehrens zu und fragt, was aus bildungs- und erziehungsphilosophischer Sicht über das Lehren und sein Verhältnis zum Lernen zu sagen ist.In der Begeisterung für 'selbstgesteuertes‘ oder 'selbstreguliertes‘ Lernen droht das Lehren aus dem Blick zu verschwinden und damit die Einsicht, dass Lernen immer »Lernen von etwas durch jemand bestimmten« ist (Käte Meyer-Drawe). Vor diesem Hintergrund thematisieren die Beiträge das Verhältnis von Lehren und Lernen aus erziehungswissenschaftlicher Sicht. Handelt es sich um eine unauflösliche Einheit oder wäre es angemessener, Lehren und Lernen als deutlich voneinander getrennte Vorgänge zu begreifen? Und welche Bedeutung kommt dem 'etwas‘ (Lerngegenstand) und dem 'jemand‘ (Lehrer) zu, die am Lehr-Lern-Geschehen beteiligt sind? Der Band geht davon aus, dass im Blick auf diese Fragen philosophische Zugänge besonders interessant sind, da Philosophen von Augustinus bis Wittgenstein und Rancière dem Lehren und Lernen Überlegungen gewidmet haben, deren Bedeutung pädagogisch noch lange nicht ausgeschöpft ist.
Aktualisiert: 2023-04-26
Autor:
Sönke Ahrens,
Harald Bierbaum M.A.,
Johannes Giesinger,
Lutz Koch,
Hans-Christoph Koller,
Hartmut Meyer-Wolters,
Karl-Josef Pazzini,
Ludwig A. Pongratz,
Roland Reichenbach,
Norbert Ricken,
Olaf Sanders,
Nora Sternfeld,
Gabriele Weiß,
Michael Wimmer
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In pädagogischen Diskursen erscheint »Heterogenität« derzeit als Zauberformel, die aber viele Fragen offen lässt. Der Band bemüht sich aus bildungsphilosophischer Perspektive um Klärung. Zur Unschärfe des Begriffs »Heterogenität« trägt nicht nur die Vielzahl der Kategorien bei, auf die er verweist wie Leistung, Alter, Geschlecht, Behinderung, soziale Herkunft, Ethnizität. Unklar ist auch, welche philosophischen und gesellschaftstheoretischen Konzepte ihm zugrunde liegen, in welchem Verhältnis zu anderen Termini wie Diversity, Alterität oder Pluralität der Begriff steht. Welche Prämissen und Geltungsansprüche sind mit der Rede von Heterogenität verbunden? Was hat die Bildungs- und Erziehungsphilosophie zur Klärung der Sachfragen beizutragen?
Aktualisiert: 2023-04-26
Autor:
Teresa Budach,
Rita Casale,
Mechtild Gomolla,
Kerstin Jergus,
Hans-Christoph Koller,
Jens Oliver Krüger,
Ralf Mayer,
Paul Mecheril,
Ludwig A. Pongratz,
Annedore Prengel,
Kirsten Puhr,
Roland Reichenbach,
Barbara Rendtorff,
Norbert Ricken,
Nadine Rose,
Sabrina Schenk,
Sandra Smykalla,
Andrea J. Vorrink,
Katharina Walgenbach,
Michael Wimmer
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Konstruktivismus und Systemtheorie bilden entscheidende Bezugsgrößen der aktuellen pädagogischen Theorieentwicklung und Reformpraxis. Der pädagogische Mainstream argumentiert konstruktivistisch-systemtheoretisch – ohne die theoretischen und praktischen Hypotheken zur Kenntnis zu nehmen, die er sich damit aufhalst. Grund genug, die konstruktivistisch-systemtheoretische Pädagogik genauer unter die Lupe zu nehmen. Kann man eine Kritik der zurzeit vorherrschenden Theorieströmungen in der Pädagogik schreiben, die zugleich nachdenklich und herausfordernd, reflektiert und pointiert ist? Man kann! Die vorliegende Untersuchung zeigt, wie sich Skepsis, Kritik und Engagement verbinden, um konstruktivistische und systemtheoretische Ansätze in der Pädagogik unter die Lupe zu nehmen. Pongratz erläutert z. B. das 'Zauber-Einmaleins des Radikalen Konstruk-tivismus', untersucht den 'blinden Fleck der Systemtheorie' und analysiert die Wirkung 'pädagogischer Cliffhanger'. Sein Buch nimmt eine bekannte Einsicht beim Wort: 'Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann' – statt im pädagogische Mainstream mit zu schwimmen.
Aktualisiert: 2023-04-26
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In den gegenwärtigen Schul- und Unterrichtsdiskursen nimmt Individualisierung eine ebenso zentrale wie ambivalente Rolle ein: So scheint sie die Lösung zunehmend drängender Herausforderungen wie den Umgang mit Heterogenität, die schulische Reproduktion sozialer Ungleichheit und zahlreiche Motivations- und Disziplinarschwierigkeiten zu versprechen, ohne dass allerdings die zahlreichen Analysen zu den Ambivalenzen der Individualisierung berücksichtigt würden.Vor diesem Hintergrund fragt der Band sowohl nach der ungebrochenen Anziehungskraft der Versprechungen der Individualisierung als auch nach den in individualisierten Verhältnissen entstehenden Sozialitätsformen und sucht darin eine sozialtheoretisch justierte Perspektive auf Erziehung und Lernen zu eröffnen.
Aktualisiert: 2023-04-26
Autor:
Johannes Bellmann,
Rita Casale,
Johannes Drerup,
Burkhard Liebsch,
Veronika Magyar-Haas,
Ralf Mayer,
Ludwig A. Pongratz,
Kerstin Rabenstein,
Roland Reichenbach,
Barbara Rendtorff,
Norbert Ricken,
Nadine Rose,
Christiane Thompson,
Michael Wimmer,
Jörg Zirfas
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