Sie zaubern, betören und machen sich die Männer Untertan. In den Mythen der Völker haben Frauen einen erlesenen Ort: als Verführerinnen, Hexen, Nymphen, Feen oder Amazonen. Die preisgekrönte Kulturwissenschaftlerin Claudia Schmölders hat die schönsten, unheimlichsten und abgründigsten Frauen-Geschichten gesammelt. Eine literarische Weltreise zu den ältesten Zeugnissen weiblicher (All)Macht.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Späte Aktualisierungen, Historisierungen und Systematisierungen verwandeln Plessners »frühe Sozialphilosophie mit liberalem Ethos« seit zehn Jahren in ein energisches Zentrum verschiedener Diskurslinien: Der Streit, ob seine »Grenz«-Schrift eher im Textkontinuum mit Schmitts Dezisionismus und der »kalten Verhaltenslehre« der zwanziger, dreißiger Jahre zu lesen oder als lebensphilosophische Ausdrucks-»Logik der Öffentlichkeit« zu entziffern sei, kreuzt sich mit der 68er Vergangenheitsbewältigung und der kommunitaristischen Debatte über die Grenzen der Gesellschaft. Inzwischen zieht Plessners Schrift internationale Aufmerksamkeit auf sich.
Aktualisiert: 2023-06-15
Autor:
Bruno Accarino,
Cornelius Bickel,
Nicolai von Bubnoff,
Wolfgang Essbach,
Joachim Fischer,
Kai Haucke,
Karl Otto Hondrich,
Axel Honneth,
Dorothee Kimmich,
Siegfried Kracauer,
Andreas Kuhlmann,
Helmut Lethen,
Lolla Nauta,
Karl-Siegbert Rehberg,
Claudia Schmölders,
Ferdinand Tönnies,
Andy Wallace,
Peter Wust,
Zdzislaw Zdzislaw Krasnodebski
> findR *
Die Frühjahrsausgabe der Zeitschrift für Ideengeschichte nimmt unsere globalifizierte Welt in den Blick - ohne dem jüngsten transnationalen Hype aufzusitzen: "Lange Leitung". Wie lässt sich ein zeitgemäßer Kosmopolitismus in Methode und neue Fragestellungen übersetzen? Das Heft spürt Ideenwanderungen über große Zeiträume und Kulturen nach - von den Präadamiten über politische Modellbildungen in der Frühen Neuzeit bis zu der jüngsten "Amerikanischen Renaissance". Mit Beiträgen von Jürgen Osterhammel, Lydia H. Liu, Martin Mulsow, Ulrich Raulff, Claudia Schmölders und vielen Weiteren.
Aktualisiert: 2023-06-06
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Inhaltsverzeichnis Sinn und Form 5/2021:
THEODOR W. ADORNO, HANS MAGNUS ENZENSBERGER / »Sie sollten sich über diesen Ungeist wirklich einmal orientieren«. Briefwechsel 1955 – 66. Mit einer Vorbemerkung von Jan Bürger S. 581
UNDINE GRUENTER / Ein Wappenvogel. Gedichte S. 614
MICHAEL KRÜGER / Meine schwedischen Freunde S. 620
JOHN BURNSIDE / Adam Zagajewski in Ewigkeit. Gedicht S. 634
TOMASZ RÓ ˙ZYCKI / Der dunkle Mantel. Über Adam Zagajewski S. 636
ADAM ZAGAJEWSKI / Eine Brosche aus Herculaneum. Gedichte S. 648
ERNST OSTERKAMP / Der erste Leser oder Wie ich mir selbst historisch wurde S. 652
HANS BLUMENBERG / De Thou S. 664
OLGA LAKRITZ / Luna tic. Gedichte S. 671
INGER CHRISTENSEN, SARAH KIRSCH / »Die flach ausgedehnte Landschaft des Bewusstseins«. Briefwechsel 1986 –2001. Mit einer Vorbemerkung von Carola Opitz-Wiemers S. 674
HANS THILL / Nützliches Wissen S. 687
RENATUS DECKERT / Das Japanische Palais S. 690
FRIEDRICH DIECKMANN / Das zerbrochene Weinglas oder Harich, Müller, Hacks, Hermlin und die anderen. Beim Lesen in alten und neuen Sinn-und-Form-Heften S. 697
PAUL STOOP / Der Schmerz der anderen. Susan Sontag am 11. September 2001 S. 702
CLAUDIA SCHMÖLDERS / Schnabels Beethoven. Nachrichten von Grete Wehmeyer S. 706
EVANGHÉLIA STEAD / Mahmud Darwischs Poetik des Sandes S. 709
KATHERINE RUNDELL / Der Wombat S. 714
ANMERKUNGEN S. 716
www.sinn-und-form.de
Aktualisiert: 2023-05-31
Autor:
Theodor W. Adorno,
Hans Blumenberg,
John Burnside,
Inger Christensen,
Renatus Deckert,
Friedrich Dieckmann,
Hans Magnus Enzensberger,
Undine Gruenter,
Sarah Kirsch,
Michael Krüger,
Olga Lakritz,
Ernst Osterkamp,
Tomasz Rózycki,
Katherine Rundell,
Claudia Schmölders,
Evanghélia Stead,
Paul Stoop,
Hans Thill,
Adam Zagajewski
> findR *
Inhalt Sinn und Form 6/2022:
MARGUERITE DURAS / Die Boa S. 725
KHOLOUD CHARAF / Eine Gabe von Ishtar. Gedichte S. 733
MARIE-LUISE BOTT / Mein Tor zu Algerien S. 735
ALEŠ ŠTEGER / Autobiographie von Č. Gedicht S. 750
BARBARA WIEDEMANN / »Wir sind halt ein berühmtes Paar gewesen, leider«. Der Briefwechsel zwischen Ingeborg Bachmann und Max Frisch S. 756
CHRIS LAUER / Pandoras Wasserkrug. Gedichte S. 768
INGEBORG BACHMANN, THEODOR W. ADORNO / »Ich muss mich drum auch hüten, mir Hoffnungen auf Arbeit zu machen«. Briefwechsel S. 771
ANNA OPEL / New Yorker Recherchetagebuch S. 775
DONNA STONECIPHER / Musterstadt. Gedichte S. 782
ALEXANDER EILERS / Rußpartikel. Aphorismen S. 787
GÜNTER KUNERT / Kurzfassung eines Lebenslaufes S. 789
JAROSŁAW MIKOŁAJEWSKI / An die Flüchtlinge. Gedichte S. 796
TOMASZ RÓŻYCKI / Ein Transporter mit Aufschrift. Über die Gemeinsamkeiten zwischen dem Übersetzen von Gedichten und dem Aufnehmen von Flüchtlingen S. 800
RENATE SCHMIDGALL / Paweł Huelle. Eine Spurensuche S. 811
PAWEŁ HUELLE / Der Schuster S. 817
GUNNAR MÜLLER-WALDECK / Vom Heidberghaus nach Sansibar. Ernst Barlachs Leben und Werk als literarisches Sujet S. 829
RENATUS DECKERT / »Vielleicht wissen Sie gar nicht, was Liebe ist«. Ein unbekannter Brief Ernst Barlachs aus dem Dresdner Sommer 1892 S. 841
MARTIN RECTOR / Die Ordnung, der Text und der Körper. Laudatio auf Kurt Drawert S. 844
CLAUDIA SCHMÖLDERS / Heinrich Blüchers Freund Alcopley. Nachrichten von Grete Wehmeyer S. 847
HEINRICH BLÜCHER / Alcopleys Zeichnungen S. 850
MARIE LUISE KNOTT / Über Befangenheiten S. 852
ANMERKUNGEN S. 856
JAHRESINHALTSVERZEICHNIS S. 860
Aktualisiert: 2023-05-31
Autor:
Theodor W. Adorno,
Ingeborg Bachmann,
Heinrich Blücher,
Marie-Luise Bott,
Kholoud Charaf,
Renatus Deckert,
Marguerite Duras,
Alexander Eilers,
Pawel Huelle,
Marie Luise Knott,
Guenter Kunert,
Chris Lauer,
Jarosław Mikołajewski,
Gunnar Müller-Waldeck,
Anna Opel,
Martin Rector,
Tomasz Rózycki,
Renate Schmidgall,
Claudia Schmölders,
Ales Steger,
Anna Stonecipher,
Barbara Wiedemann
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Sinn und Form 2/2022
INHALTSVERZEICHNIS
BENJAMÍN LABATUT / Die tote Stadt 149
MARIE ILJAŠENKO / Aerodynamik. Gedichte 158
NILS B. SCHULZ / Auf verlorenem Posten. Überlegungen zu einer existentiellen Grundstimmung 161
PETER NEUMANN / Alles stürzt gemeinsam. Gedichte 178
THEODOR W. ADORNO, LOTTE LENYA / »Ich habe die Hosen voll, wenn ›ich an Deutschland denke in der Nacht‹«. Briefwechsel. Mit einer Vorbemerkung von Jens Rosteck 180
FRIEDRICH DIECKMANN / Ausdruck als Befreiung. Schuberts Schulze-Lieder 196
MARIUS HULPE / Rosige Hand. Gedichte 212
VERONIKA REICHL / Die Hummeln summen lauter. Katherina liest Clarice Lispector 215
BASTIAN REINERT / Ein Wort, dem man noch trauen könnte. Gedichte 220
HENNING ZIEBRITZKI / Was ist es, das Gedichte schreibt? Zu Peter Huchel und Thomas Kling 223
FRÉDÉRIC WANDELÈRE / Geheimnis des Regens. Gedichte 236
HANNELORE SCHLAFFER / Liebe vor dem Sündenfall oder Das Paradies im Roman 238
MARLIES JANZ / Die Frau, bei der sämtliche Standpunkte verfehlt sind. Walter Serners »Tigerin« im Kontext der Moderne 248
SABINE SCHIFFNER / Immer geben nur die Armen. Gedichte 255
KERSTIN KEMPKER / Fußnote 8 258
AVRINA PRABALA-JOSLIN / Das Paradox der uneigentlichen Archive 265
MEIKE FESSMANN / Zsófia Bán oder Die Nordwestpassage der Imagination 269
CLAUDIA SCHMÖLDERS / Wer war Carl Czerny? Nachrichten von Grete Wehmeyer 273
ULRICH M. HAMBITZER / Die heilige Seuche. Meditationen zu einem Gedicht von Stefan George 276
STEPHAN OSWALD / Das Grabmal als Merkzeichen. August von Goethes Tod in Rom 278
ANMERKUNGEN 284
EINGESANDTE BÜCHER 287
www.sinn-und-form.de
Aktualisiert: 2023-05-31
Autor:
Theodor W. Adorno,
Friedrich Dieckmann,
Meike Feßmann,
Ulrich M. Hambitzer,
Marius Hulpe,
Marie Iljašenko,
Marlies Janz,
Kerstin Kempker,
Benjamín Labatut,
Lotte Lenya,
Peter Neumann,
Stephan Oswald,
Avrina Prabala-Joslin,
Veronika Reichl,
Bastian Reinert,
Sabine Schiffner,
Hannelore Schlaffer,
Claudia Schmölders,
Nils B Schulz,
Frédéric Wandelère,
Henning Ziebritzki
> findR *
Sie zaubern, betören und machen sich die Männer Untertan. In den Mythen der Völker haben Frauen einen erlesenen Ort: als Verführerinnen, Hexen, Nymphen, Feen oder Amazonen. Die preisgekrönte Kulturwissenschaftlerin Claudia Schmölders hat die schönsten, unheimlichsten und abgründigsten Frauen-Geschichten gesammelt. Eine literarische Weltreise zu den ältesten Zeugnissen weiblicher (All)Macht.
Aktualisiert: 2023-06-01
> findR *
Inhaltsverzeichnis Sinn und Form 5/2021:
THEODOR W. ADORNO, HANS MAGNUS ENZENSBERGER / »Sie sollten sich über diesen Ungeist wirklich einmal orientieren«. Briefwechsel 1955 – 66. Mit einer Vorbemerkung von Jan Bürger S. 581
UNDINE GRUENTER / Ein Wappenvogel. Gedichte S. 614
MICHAEL KRÜGER / Meine schwedischen Freunde S. 620
JOHN BURNSIDE / Adam Zagajewski in Ewigkeit. Gedicht S. 634
TOMASZ RÓ ˙ZYCKI / Der dunkle Mantel. Über Adam Zagajewski S. 636
ADAM ZAGAJEWSKI / Eine Brosche aus Herculaneum. Gedichte S. 648
ERNST OSTERKAMP / Der erste Leser oder Wie ich mir selbst historisch wurde S. 652
HANS BLUMENBERG / De Thou S. 664
OLGA LAKRITZ / Luna tic. Gedichte S. 671
INGER CHRISTENSEN, SARAH KIRSCH / »Die flach ausgedehnte Landschaft des Bewusstseins«. Briefwechsel 1986 –2001. Mit einer Vorbemerkung von Carola Opitz-Wiemers S. 674
HANS THILL / Nützliches Wissen S. 687
RENATUS DECKERT / Das Japanische Palais S. 690
FRIEDRICH DIECKMANN / Das zerbrochene Weinglas oder Harich, Müller, Hacks, Hermlin und die anderen. Beim Lesen in alten und neuen Sinn-und-Form-Heften S. 697
PAUL STOOP / Der Schmerz der anderen. Susan Sontag am 11. September 2001 S. 702
CLAUDIA SCHMÖLDERS / Schnabels Beethoven. Nachrichten von Grete Wehmeyer S. 706
EVANGHÉLIA STEAD / Mahmud Darwischs Poetik des Sandes S. 709
KATHERINE RUNDELL / Der Wombat S. 714
ANMERKUNGEN S. 716
www.sinn-und-form.de
Aktualisiert: 2023-05-31
Autor:
Theodor W. Adorno,
Hans Blumenberg,
John Burnside,
Inger Christensen,
Renatus Deckert,
Friedrich Dieckmann,
Hans Magnus Enzensberger,
Undine Gruenter,
Sarah Kirsch,
Michael Krüger,
Olga Lakritz,
Ernst Osterkamp,
Tomasz Rózycki,
Katherine Rundell,
Claudia Schmölders,
Evanghélia Stead,
Paul Stoop,
Hans Thill,
Adam Zagajewski
> findR *
Sinn und Form 2/2022
INHALTSVERZEICHNIS
BENJAMÍN LABATUT / Die tote Stadt 149
MARIE ILJAŠENKO / Aerodynamik. Gedichte 158
NILS B. SCHULZ / Auf verlorenem Posten. Überlegungen zu einer existentiellen Grundstimmung 161
PETER NEUMANN / Alles stürzt gemeinsam. Gedichte 178
THEODOR W. ADORNO, LOTTE LENYA / »Ich habe die Hosen voll, wenn ›ich an Deutschland denke in der Nacht‹«. Briefwechsel. Mit einer Vorbemerkung von Jens Rosteck 180
FRIEDRICH DIECKMANN / Ausdruck als Befreiung. Schuberts Schulze-Lieder 196
MARIUS HULPE / Rosige Hand. Gedichte 212
VERONIKA REICHL / Die Hummeln summen lauter. Katherina liest Clarice Lispector 215
BASTIAN REINERT / Ein Wort, dem man noch trauen könnte. Gedichte 220
HENNING ZIEBRITZKI / Was ist es, das Gedichte schreibt? Zu Peter Huchel und Thomas Kling 223
FRÉDÉRIC WANDELÈRE / Geheimnis des Regens. Gedichte 236
HANNELORE SCHLAFFER / Liebe vor dem Sündenfall oder Das Paradies im Roman 238
MARLIES JANZ / Die Frau, bei der sämtliche Standpunkte verfehlt sind. Walter Serners »Tigerin« im Kontext der Moderne 248
SABINE SCHIFFNER / Immer geben nur die Armen. Gedichte 255
KERSTIN KEMPKER / Fußnote 8 258
AVRINA PRABALA-JOSLIN / Das Paradox der uneigentlichen Archive 265
MEIKE FESSMANN / Zsófia Bán oder Die Nordwestpassage der Imagination 269
CLAUDIA SCHMÖLDERS / Wer war Carl Czerny? Nachrichten von Grete Wehmeyer 273
ULRICH M. HAMBITZER / Die heilige Seuche. Meditationen zu einem Gedicht von Stefan George 276
STEPHAN OSWALD / Das Grabmal als Merkzeichen. August von Goethes Tod in Rom 278
ANMERKUNGEN 284
EINGESANDTE BÜCHER 287
www.sinn-und-form.de
Aktualisiert: 2023-05-31
Autor:
Theodor W. Adorno,
Friedrich Dieckmann,
Meike Feßmann,
Ulrich M. Hambitzer,
Marius Hulpe,
Marie Iljašenko,
Marlies Janz,
Kerstin Kempker,
Benjamín Labatut,
Lotte Lenya,
Peter Neumann,
Stephan Oswald,
Avrina Prabala-Joslin,
Veronika Reichl,
Bastian Reinert,
Sabine Schiffner,
Hannelore Schlaffer,
Claudia Schmölders,
Nils B Schulz,
Frédéric Wandelère,
Henning Ziebritzki
> findR *
Inhalt Sinn und Form 6/2022:
MARGUERITE DURAS / Die Boa S. 725
KHOLOUD CHARAF / Eine Gabe von Ishtar. Gedichte S. 733
MARIE-LUISE BOTT / Mein Tor zu Algerien S. 735
ALEŠ ŠTEGER / Autobiographie von Č. Gedicht S. 750
BARBARA WIEDEMANN / »Wir sind halt ein berühmtes Paar gewesen, leider«. Der Briefwechsel zwischen Ingeborg Bachmann und Max Frisch S. 756
CHRIS LAUER / Pandoras Wasserkrug. Gedichte S. 768
INGEBORG BACHMANN, THEODOR W. ADORNO / »Ich muss mich drum auch hüten, mir Hoffnungen auf Arbeit zu machen«. Briefwechsel S. 771
ANNA OPEL / New Yorker Recherchetagebuch S. 775
DONNA STONECIPHER / Musterstadt. Gedichte S. 782
ALEXANDER EILERS / Rußpartikel. Aphorismen S. 787
GÜNTER KUNERT / Kurzfassung eines Lebenslaufes S. 789
JAROSŁAW MIKOŁAJEWSKI / An die Flüchtlinge. Gedichte S. 796
TOMASZ RÓŻYCKI / Ein Transporter mit Aufschrift. Über die Gemeinsamkeiten zwischen dem Übersetzen von Gedichten und dem Aufnehmen von Flüchtlingen S. 800
RENATE SCHMIDGALL / Paweł Huelle. Eine Spurensuche S. 811
PAWEŁ HUELLE / Der Schuster S. 817
GUNNAR MÜLLER-WALDECK / Vom Heidberghaus nach Sansibar. Ernst Barlachs Leben und Werk als literarisches Sujet S. 829
RENATUS DECKERT / »Vielleicht wissen Sie gar nicht, was Liebe ist«. Ein unbekannter Brief Ernst Barlachs aus dem Dresdner Sommer 1892 S. 841
MARTIN RECTOR / Die Ordnung, der Text und der Körper. Laudatio auf Kurt Drawert S. 844
CLAUDIA SCHMÖLDERS / Heinrich Blüchers Freund Alcopley. Nachrichten von Grete Wehmeyer S. 847
HEINRICH BLÜCHER / Alcopleys Zeichnungen S. 850
MARIE LUISE KNOTT / Über Befangenheiten S. 852
ANMERKUNGEN S. 856
JAHRESINHALTSVERZEICHNIS S. 860
Aktualisiert: 2023-05-31
Autor:
Theodor W. Adorno,
Ingeborg Bachmann,
Heinrich Blücher,
Marie-Luise Bott,
Kholoud Charaf,
Renatus Deckert,
Marguerite Duras,
Alexander Eilers,
Pawel Huelle,
Marie Luise Knott,
Guenter Kunert,
Chris Lauer,
Jarosław Mikołajewski,
Gunnar Müller-Waldeck,
Anna Opel,
Martin Rector,
Tomasz Rózycki,
Renate Schmidgall,
Claudia Schmölders,
Ales Steger,
Anna Stonecipher,
Barbara Wiedemann
> findR *
Seit Anfang der achtziger Jahre lässt sich eine Renaissance physiognomischer Fragestellungen beobachten: in Kunst-, Literatur-, Sozial- und Neurowissenschaften. Nicht wenige Autoren möchten dabei an die prekären Übergänge der Physiognomik in spekulative und rassistische Theoreme warnend erinnern. Besonders die deutschen Autoren der Weimarer Zeit - Ludwig Klages, Rudolf Kassner, Max Picard, Oswald Spengler und viele andere - haben beim gebildeten Publikum damals ein physiognomisches Vorbewusstsein kultiviert, das geradezu als Weiche zwischen Biologie und Phänomenologie, Religion und "gesundem Volksempfinden" fungiert hat. Vor einer ähnlichen Konstellation sehen wir uns auch heute wieder: Emmanuel Lévinas philosophiert über das "Antlitz" als moralische, andere Autoren über das Gesicht als ästhetische oder biologische Größe. Und dies vor dem Hintergrund der gentschnischen "hard science", den aktuellen physiognomischen Fragen nach dem "Fremden" sowie der überwältigenden Präsenz des Gesichts in den Medien. Um so dringlicher scheint es, den physiognomischen Diskurs kritisch zu analysieren. Was kann er leisten und was nicht? Das vorliegende Buch bietet keine traditionelle Vorurteilsforschung. Es skizziert das Verhältnis der kulturellen Raster, die diese Urteile legitimieren, zu den Wahrnehmungsakten, die sie inspirieren. Ein Bild- sowie ein umfangreicher Textquellenteil am Schluss des Bandes dokumentieren dieses Verfahren.
Aktualisiert: 2023-05-29
> findR *
Sie zaubern, betören und machen sich die Männer Untertan. In den Mythen der Völker haben Frauen einen erlesenen Ort: als Verführerinnen, Hexen, Nymphen, Feen oder Amazonen. Die preisgekrönte Kulturwissenschaftlerin Claudia Schmölders hat die schönsten, unheimlichsten und abgründigsten Frauen-Geschichten gesammelt. Eine literarische Weltreise zu den ältesten Zeugnissen weiblicher (All)Macht.
Aktualisiert: 2023-05-19
> findR *
Hellas – ein Traum von einer germanischen Braut ! Winckelmann, Goethe, Hölderlin, Nietzsche, Stefan George – sie alle (und viele andere) idealisierten Griechenland aus der Ferne und brachten es zugleich fertig, das Land selbst zu verachten. Ganz anders die Frauen und die Engländer: Lord Byron kämpft für die Griechen, Lady Hamilton zaubert, Kaiserin Sisi lernt Griechisch, Isadora Duncan tanzt auf der Akropolis. Und dann meldet sich 1935 eine streitbare irische Forscherin: Elsie Butler. Sie beschrieb den verzückten deutschen Blick auf Hellas in höchster Sorge. Zu recht: Sechs Jahre später machten sich die Nationalsozialisten auf den Weg, um die Braut endlich zu erobern.
Aktualisiert: 2023-05-10
> findR *
H. G. Wells schuf 1898 mit dem
Krieg der Welten den ersten Roman einer interplanetarischen Invasion, der das Vorbild zahlloser Marsmenschen-Märchen wurde. Orson Welles produzierte 1938 nach diesem SF-Klassiker das berühmteste Hörspiel aller Zeiten: obwohl als Hörspiel angekündigt, brach Panik aus, die Menschen verließen fluchtartig die Städte, weinten, beteten und glaubten an das Ende der Welt.
Aktualisiert: 2023-05-10
> findR *
Inhalt Sinn und Form 6/2022:
MARGUERITE DURAS / Die Boa S. 725
KHOLOUD CHARAF / Eine Gabe von Ishtar. Gedichte S. 733
MARIE-LUISE BOTT / Mein Tor zu Algerien S. 735
ALEŠ ŠTEGER / Autobiographie von Č. Gedicht S. 750
BARBARA WIEDEMANN / »Wir sind halt ein berühmtes Paar gewesen, leider«. Der Briefwechsel zwischen Ingeborg Bachmann und Max Frisch S. 756
CHRIS LAUER / Pandoras Wasserkrug. Gedichte S. 768
INGEBORG BACHMANN, THEODOR W. ADORNO / »Ich muss mich drum auch hüten, mir Hoffnungen auf Arbeit zu machen«. Briefwechsel S. 771
ANNA OPEL / New Yorker Recherchetagebuch S. 775
DONNA STONECIPHER / Musterstadt. Gedichte S. 782
ALEXANDER EILERS / Rußpartikel. Aphorismen S. 787
GÜNTER KUNERT / Kurzfassung eines Lebenslaufes S. 789
JAROSŁAW MIKOŁAJEWSKI / An die Flüchtlinge. Gedichte S. 796
TOMASZ RÓŻYCKI / Ein Transporter mit Aufschrift. Über die Gemeinsamkeiten zwischen dem Übersetzen von Gedichten und dem Aufnehmen von Flüchtlingen S. 800
RENATE SCHMIDGALL / Paweł Huelle. Eine Spurensuche S. 811
PAWEŁ HUELLE / Der Schuster S. 817
GUNNAR MÜLLER-WALDECK / Vom Heidberghaus nach Sansibar. Ernst Barlachs Leben und Werk als literarisches Sujet S. 829
RENATUS DECKERT / »Vielleicht wissen Sie gar nicht, was Liebe ist«. Ein unbekannter Brief Ernst Barlachs aus dem Dresdner Sommer 1892 S. 841
MARTIN RECTOR / Die Ordnung, der Text und der Körper. Laudatio auf Kurt Drawert S. 844
CLAUDIA SCHMÖLDERS / Heinrich Blüchers Freund Alcopley. Nachrichten von Grete Wehmeyer S. 847
HEINRICH BLÜCHER / Alcopleys Zeichnungen S. 850
MARIE LUISE KNOTT / Über Befangenheiten S. 852
ANMERKUNGEN S. 856
JAHRESINHALTSVERZEICHNIS S. 860
Aktualisiert: 2023-03-07
Autor:
Theodor W. Adorno,
Ingeborg Bachmann,
Heinrich Blücher,
Marie-Luise Bott,
Kholoud Charaf,
Renatus Deckert,
Marguerite Duras,
Alexander Eilers,
Pawel Huelle,
Marie Luise Knott,
Guenter Kunert,
Chris Lauer,
Jarosław Mikołajewski,
Gunnar Müller-Waldeck,
Anna Opel,
Martin Rector,
Tomasz Rózycki,
Renate Schmidgall,
Claudia Schmölders,
Ales Steger,
Anna Stonecipher,
Barbara Wiedemann
> findR *
Sinn und Form 2/2022
INHALTSVERZEICHNIS
BENJAMÍN LABATUT / Die tote Stadt 149
MARIE ILJAŠENKO / Aerodynamik. Gedichte 158
NILS B. SCHULZ / Auf verlorenem Posten. Überlegungen zu einer existentiellen Grundstimmung 161
PETER NEUMANN / Alles stürzt gemeinsam. Gedichte 178
THEODOR W. ADORNO, LOTTE LENYA / »Ich habe die Hosen voll, wenn ›ich an Deutschland denke in der Nacht‹«. Briefwechsel. Mit einer Vorbemerkung von Jens Rosteck 180
FRIEDRICH DIECKMANN / Ausdruck als Befreiung. Schuberts Schulze-Lieder 196
MARIUS HULPE / Rosige Hand. Gedichte 212
VERONIKA REICHL / Die Hummeln summen lauter. Katherina liest Clarice Lispector 215
BASTIAN REINERT / Ein Wort, dem man noch trauen könnte. Gedichte 220
HENNING ZIEBRITZKI / Was ist es, das Gedichte schreibt? Zu Peter Huchel und Thomas Kling 223
FRÉDÉRIC WANDELÈRE / Geheimnis des Regens. Gedichte 236
HANNELORE SCHLAFFER / Liebe vor dem Sündenfall oder Das Paradies im Roman 238
MARLIES JANZ / Die Frau, bei der sämtliche Standpunkte verfehlt sind. Walter Serners »Tigerin« im Kontext der Moderne 248
SABINE SCHIFFNER / Immer geben nur die Armen. Gedichte 255
KERSTIN KEMPKER / Fußnote 8 258
AVRINA PRABALA-JOSLIN / Das Paradox der uneigentlichen Archive 265
MEIKE FESSMANN / Zsófia Bán oder Die Nordwestpassage der Imagination 269
CLAUDIA SCHMÖLDERS / Wer war Carl Czerny? Nachrichten von Grete Wehmeyer 273
ULRICH M. HAMBITZER / Die heilige Seuche. Meditationen zu einem Gedicht von Stefan George 276
STEPHAN OSWALD / Das Grabmal als Merkzeichen. August von Goethes Tod in Rom 278
ANMERKUNGEN 284
EINGESANDTE BÜCHER 287
www.sinn-und-form.de
Aktualisiert: 2023-03-07
Autor:
Theodor W. Adorno,
Friedrich Dieckmann,
Meike Feßmann,
Ulrich M. Hambitzer,
Marius Hulpe,
Marie Iljašenko,
Marlies Janz,
Kerstin Kempker,
Benjamín Labatut,
Lotte Lenya,
Peter Neumann,
Stephan Oswald,
Avrina Prabala-Joslin,
Veronika Reichl,
Bastian Reinert,
Sabine Schiffner,
Hannelore Schlaffer,
Claudia Schmölders,
Nils B Schulz,
Frédéric Wandelère,
Henning Ziebritzki
> findR *
Mit den „Reminiszenzen“ an seine Studienzeit in Heidelberg sowie dem „Bericht“ über seine „Jugend in Berlin“ (Band 1 der Autobiografie) startet eine Neuedition der autobiografischen Schriften Nicolaus Sombarts anlässlich dessen 100. Geburtstages im Mai 2023. – Im Sommer 1945 wird Sombart aus britischer Kriegsgefangenschaft entlassen und nennt als Zielort spontan: Heidelberg. Viel mehr, als dass die Stadt nahezu unzerstört ist und eine berühmte Universität besitzt, weiß er da noch nicht, aber er hat „das berauschende Gefühl, an einem Anfang zu stehen. Die Welt musste neu gedacht, neu vermessen werden – wir waren dazu bereit.“ Er studiert bei den alten und neuen Geistesgrößen jener Jahre: bei Karl Jaspers, Alfred Weber, Alexander Mitscherlich, Dolf Sternberger; er entdeckt das Heidelberg der zwanziger Jahre und den noch immer wirkenden Geist von Karl Mannheim und Georg Lukács; und er registriert Gegenströmungen, die sich in der Person Carl Schmitts manifestieren. – „Rendezvous mit dem Weltgeist“ erzählt in unterhaltsamem Tonfall von den Träumen der ersten Stunde gleichermaßen wie von der Beharrlichkeit des Überkommenen.
Aktualisiert: 2022-12-12
> findR *
Inhaltsverzeichnis Sinn und Form 5/2021:
THEODOR W. ADORNO, HANS MAGNUS ENZENSBERGER / »Sie sollten sich über diesen Ungeist wirklich einmal orientieren«. Briefwechsel 1955 – 66. Mit einer Vorbemerkung von Jan Bürger S. 581
UNDINE GRUENTER / Ein Wappenvogel. Gedichte S. 614
MICHAEL KRÜGER / Meine schwedischen Freunde S. 620
JOHN BURNSIDE / Adam Zagajewski in Ewigkeit. Gedicht S. 634
TOMASZ RÓ ˙ZYCKI / Der dunkle Mantel. Über Adam Zagajewski S. 636
ADAM ZAGAJEWSKI / Eine Brosche aus Herculaneum. Gedichte S. 648
ERNST OSTERKAMP / Der erste Leser oder Wie ich mir selbst historisch wurde S. 652
HANS BLUMENBERG / De Thou S. 664
OLGA LAKRITZ / Luna tic. Gedichte S. 671
INGER CHRISTENSEN, SARAH KIRSCH / »Die flach ausgedehnte Landschaft des Bewusstseins«. Briefwechsel 1986 –2001. Mit einer Vorbemerkung von Carola Opitz-Wiemers S. 674
HANS THILL / Nützliches Wissen S. 687
RENATUS DECKERT / Das Japanische Palais S. 690
FRIEDRICH DIECKMANN / Das zerbrochene Weinglas oder Harich, Müller, Hacks, Hermlin und die anderen. Beim Lesen in alten und neuen Sinn-und-Form-Heften S. 697
PAUL STOOP / Der Schmerz der anderen. Susan Sontag am 11. September 2001 S. 702
CLAUDIA SCHMÖLDERS / Schnabels Beethoven. Nachrichten von Grete Wehmeyer S. 706
EVANGHÉLIA STEAD / Mahmud Darwischs Poetik des Sandes S. 709
KATHERINE RUNDELL / Der Wombat S. 714
ANMERKUNGEN S. 716
www.sinn-und-form.de
Aktualisiert: 2023-03-07
Autor:
Theodor W. Adorno,
Hans Blumenberg,
John Burnside,
Inger Christensen,
Renatus Deckert,
Friedrich Dieckmann,
Hans Magnus Enzensberger,
Undine Gruenter,
Sarah Kirsch,
Michael Krüger,
Olga Lakritz,
Ernst Osterkamp,
Tomasz Rózycki,
Katherine Rundell,
Claudia Schmölders,
Evanghélia Stead,
Paul Stoop,
Hans Thill,
Adam Zagajewski
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Der kleine Peter war ein ungezogener Hasenjunge. Immer hatte er Flausen im Kopf, so etwa als er frische Rüben vom Feld des Herrn Gregersen stibitzte, und fast wäre es ihm dabei an den Kragen gegangen ... Aber eben, nur fast.
Aktualisiert: 2023-04-14
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H. G. Wells schuf 1898 mit dem
Krieg der Welten den ersten Roman einer interplanetarischen Invasion, der das Vorbild zahlloser Marsmenschen-Märchen wurde. Orson Welles produzierte 1938 nach diesem SF-Klassiker das berühmteste Hörspiel aller Zeiten: obwohl als Hörspiel angekündigt, brach Panik aus, die Menschen verließen fluchtartig die Städte, weinten, beteten und glaubten an das Ende der Welt.
Aktualisiert: 2023-02-24
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- Schmoldt, Hans
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- Schmoldt, Johannes
- Schmoldt, Klaus
- Schmoldt, Oliver
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