Nach tradierter, bis heute herrschender Auffassung handelt es sich beim Schuldbeitritt um eine Mitverpflichtungsform, die gesamtschuldnerischen Charakter hat und sich durch die damit einhergehende Geltung der §§ 421 ff. BGB schon im Ansatz von der eine akzessorische Verpflichtung begründenden und dem Regime der §§ 765 ff. BGB unterliegenden Bürgschaft unterscheidet. Schon ein Blick auf die Kreditpraxis läßt indes Zweifel an dieser Einordnung aufkommen; denn danach sind Bürgschaft und Schuldbeitritt funktional austauschbar.
Auf der Grundlage der im jüngeren Schrifttum angestellten Unterscheidung zwischen dem "Schuldbeitritt zu Übernahmezwecken" und dem "Schuldbeitritt zu Sicherungszwecken" kommt der Verfasser zu dem Ergebnis, daß sich für ersteren die herrschende Meinung bewährt, daß aber letzterer einer grundlegenden Neubewertung bedarf. Nicht nur sind auf ihn jedenfalls diejenigen Vorschriften des Bürgschaftsrechts entsprechend anwendbar, die nicht Ausdruck deren Akzessorietät sind. Daher unterliegt der Sicherungsbeitritt selbst bei Zugrundelegung der traditionellen Auffassung namentlich dem Schriftformerfordernis des § 766 BGB und auch im Hinblick auf die verbraucherkreditrechtlichen Vorschriften der §§ 491 ff. BGB sowie den ergänzenden Regeln der §§ 774 Abs. 2, 775-777 BGB ist eine Gleichbehandlung mit der Bürgschaft sachlich geboten. Darüber hinaus und vor allem führt die bisher postulierte Anwendung der §§ 421 ff. BGB auf Sicherungsgeschäfte insgesamt zu sachwidrigen Ergebnissen. Daher schließt die Arbeit mit einem methodischen abgesicherten Plädoyer für eine weitgehende Auslegung solcher Mithaftungserklärungen als Bürgschaftsverpflichtungen.
Aus dem Geleitwort von Prof. Dr. Mathias Habersack
Aktualisiert: 2023-06-15
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Der "Staub" hat als der umfassendste, vollständigste und bedeutendste Großkommentar zum Handelsrecht ein herausragendes Renommee. Sein hohes Ansehen beruht auf einer wissenschaftlich fundierten und zugleich praxisorientierten Kommentierung, die nicht zuletzt durch hervorragende und namhafte Herausgeber und Autoren aus Wissenschaft und Praxis gewährleistet wird.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Der "Staub" hat als der umfassendste, vollständigste und bedeutendste Großkommentar zum Handelsrecht ein herausragendes Renommee. Sein hohes Ansehen beruht auf einer wissenschaftlich fundierten und zugleich praxisorientierten Kommentierung, die nicht zuletzt durch hervorragende und namhafte Herausgeber und Autoren aus Wissenschaft und Praxis gewährleistet wird.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Nach tradierter, bis heute herrschender Auffassung handelt es sich beim Schuldbeitritt um eine Mitverpflichtungsform, die gesamtschuldnerischen Charakter hat und sich durch die damit einhergehende Geltung der §§ 421 ff. BGB schon im Ansatz von der eine akzessorische Verpflichtung begründenden und dem Regime der §§ 765 ff. BGB unterliegenden Bürgschaft unterscheidet. Schon ein Blick auf die Kreditpraxis läßt indes Zweifel an dieser Einordnung aufkommen; denn danach sind Bürgschaft und Schuldbeitritt funktional austauschbar.
Auf der Grundlage der im jüngeren Schrifttum angestellten Unterscheidung zwischen dem "Schuldbeitritt zu Übernahmezwecken" und dem "Schuldbeitritt zu Sicherungszwecken" kommt der Verfasser zu dem Ergebnis, daß sich für ersteren die herrschende Meinung bewährt, daß aber letzterer einer grundlegenden Neubewertung bedarf. Nicht nur sind auf ihn jedenfalls diejenigen Vorschriften des Bürgschaftsrechts entsprechend anwendbar, die nicht Ausdruck deren Akzessorietät sind. Daher unterliegt der Sicherungsbeitritt selbst bei Zugrundelegung der traditionellen Auffassung namentlich dem Schriftformerfordernis des § 766 BGB und auch im Hinblick auf die verbraucherkreditrechtlichen Vorschriften der §§ 491 ff. BGB sowie den ergänzenden Regeln der §§ 774 Abs. 2, 775-777 BGB ist eine Gleichbehandlung mit der Bürgschaft sachlich geboten. Darüber hinaus und vor allem führt die bisher postulierte Anwendung der §§ 421 ff. BGB auf Sicherungsgeschäfte insgesamt zu sachwidrigen Ergebnissen. Daher schließt die Arbeit mit einem methodischen abgesicherten Plädoyer für eine weitgehende Auslegung solcher Mithaftungserklärungen als Bürgschaftsverpflichtungen.
Aus dem Geleitwort von Prof. Dr. Mathias Habersack
Aktualisiert: 2023-05-15
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Nur mit Hilfe ihrer Organe und Organwalter können Gesellschaften und Vereine wie eine natürliche Person am Rechtsverkehr teilnehmen. Damit bildet die Organschaft eines der zentralen Rechtsinstitute des Verbandsrechts. Jan Schürnbrand arbeitet die Thematik umfassend auf und entwickelt allgemeine Lehren über das Organ. Im Vordergrund steht dabei zunächst die Frage, welche der am Verbandsleben beteiligten Einrichtungen überhaupt Organ des Verbandes ist. Im Rahmen eines induktiven Untersuchungsansatzes beleuchtet der Autor unter anderem den Abschlussprüfer und den Insolvenzverwalter näher und untersucht, ob die Rechtsstellung des anderen Vertragsteils beim Beherrschungsvertrag oder diejenige des Versammlungsleiters der Mitgliederversammlung als organschaftlich zu qualifizieren ist. Einen weiteren Schwerpunkt bildet sodann die rechtsformübergreifende Untersuchung praktischer Problemfelder. Nähere Behandlung finden dabei etwa die Organnachfolge, mithin die Frage nach dem Schicksal von Organen in Umwandlungsfällen, und das Phänomen der Doppelorganschaft, also der gleichzeitigen Tätigkeit eines Organwalters für zwei Verbände. Eingehende Ausführungen finden sich des Weiteren zur Lehre vom fehlerhaften und faktischen Organ, zum personengesellschaftsrechtlichen Grundsatz der Selbstorganschaft sowie zum Organstreit. Schließlich werden die Herausforderungen erörtert, die von organexternen Führungsgremien ausgehen, die als "Group Executive Committees", "Aktionärsausschüsse" oder "Bereichsvorstände" zunehmend Verbreitung finden.
Aktualisiert: 2022-12-22
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Vorteile auf einen Blick
- hoher Praxisnutzen
- wissenschaftliche Reputation
- verlässliche Zitatquelle
Zur Neuauflage von Band 12
Die Konzeption des Internationalen Privatrechts wurde für die 7. Auflage völlig neu überdacht. Notwendig wurde dies durch die rege Tätigkeit des Europäischen Gesetzgebers. Die Kommentierungen der zahlreichen Normtexte werden nunmehr nach Themengebieten gegliedert.
Ein Schwerpunkt des Bandes 12 sind die besonderen wirtschaftsrechtlichen Teilgebiete des IPR. Erläutert werden in eigenen Abschnitten
- das Internationale Gesellschaftsrecht
- das Internationale Insolvenzrecht
- das Internationale Kapitalmarktrecht
- das Internationale Kartell- und Wettbewerbsrecht
- das Internationale Lauterkeitsrecht
- das Immaterialgüterrecht
Der restliche Normbestand des EGBGB, soweit noch ein Anwendungsbereich bleibt, wird ebenfalls in Band 12 kommentiert.
Zielgruppe
Für Richter, Rechtsanwälte, Notare, Behörden und Unternehmen.
Aktualisiert: 2020-09-11
Autor:
Markus Artz,
Hans-Jürgen Bieber,
Jan Busche,
Matthias Casper,
Josef Drexl,
Martin Franzen,
Jörn Fritsche,
Tobias Fröschle,
Helmut Grothe,
Stefan Grundmann,
Herbert Grziwotz,
Mathias Habersack,
Jan Dirk Harke,
Peter W. Heermann,
Jan v. Hein,
Heike Hennemann,
Peter Huber,
Ulrich Immenga,
Abbo Junker,
Peter Kindler,
Elisabeth Koch,
Jürgen Kohler,
Wolfgang Krueger,
Matthias Lehmann,
Dieter Leipold,
Lars Leuschner,
Dieter Martiny,
Hartmut Oetker,
Mathis Rudy,
Karl August Prinz von Sachsen Gessaphe,
Franz-Jürgen Säcker,
Jan Schürnbrand,
Ulrich Spellenberg,
Kerstin Tillmanns,
Klaus Tonner,
Thomas Wagenitz,
Gerhard Wagner,
Christoph Andreas Weber,
Marina Wellenhofer,
Christiane Wendehorst,
Peter Winkler von Mohrenfels,
Wolfgang Wurmnest
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Inhalt und Konzeption:
Der Schwerpunkt dieser an den Bedürfnissen der Juristischen Staatsprüfungen orientierten Darstellung liegt bei den besonders examensrelevanten Materien des Rechts der
- Allgemeinen Geschäftsbedingungen,
- Haustürgeschäfte,
- Fernabsatzverträge
- Verbraucherkredite sowie
- allgemeinen Vorschriften über das Widerrufsrecht.
Nach der Konzeption der Reihe Unirep Jura werden dabei lehrbuchartige Ausführungen und der Veranschaulichung dienende, auf das jeweilige Problem zugeschnittene Fälle miteinander verzahnt. Diese Fälle sind zumeist an höchstrichterliche Entscheidungen angelehnt und verschaffen dem Leser dadurch einen problemorientierten Einblick in die Entscheidungspraxis von BGH und EuGH.
Aktualisiert: 2021-10-01
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Der "Staub" hat als der umfassendste, vollständigste und bedeutendste Großkommentar zum Handelsrecht ein herausragendes Renommee. Sein hohes Ansehen beruht auf einer wissenschaftlich fundierten und zugleich praxisorientierten Kommentierung, die nicht zuletzt durch hervorragende und namhafte Herausgeber und Autoren aus Wissenschaft und Praxis gewährleistet wird.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Zum Werk
Der eingeführte Kommentar erscheint nunmehr bereits in 9. Auflage. Die Gesetzgebung, aber auch die Entwicklung der höchstrichterlichen Rechtsprechung und deren Rezeption in der Literatur haben nach kurzer Zeit eine weitere Neuauflage dieses erfolgreichen Werks zum Konzernrecht erforderlich gemacht.
Vorteile auf einen Blick
- erfolgreicher Konzernrechts-Kommentar
- mit Schwerpunkt auf aktueller Rechtsprechung
- bereits in 9. Auflage
Zur Neuauflage
Die 9. Auflage wertet die umfangreiche Rechtsprechung insbesondere des BVerfG, des BGH und der Oberlandesgerichte, die das Recht der verbundenen Unternehmen maßgeblich fortentwickelt hat, umfassend aus.
Eingearbeitet sind die jüngsten Änderungen des AktG durch das:
- Abschlussprüfungsreformgesetz
- CSR-RL-Umsetzungsgesetz
Zweites Finanzmarktnovellierungsgesetz
- Gesetz zur Umsetzung der Zweiten Zahlungsdienste-RL
- ARUG II
Die Kommentierung der §§ 33 ff. WpHG über die Veröffentlichung von Veränderungen des Stimmrechtsanteils an einer börsennotierten Gesellschaft wurde infolge des Zweiten Finanzmarktnovellierungsgesetzes mit geänderter Paragraphenzählung erheblich umgestaltet.
Berücksichtigung fand die Rechtsprechung zu Scheinauslandsgesellschaften und Niederlassungsfreiheit, zum Squeeze out von Minderheitsaktionären und deren Barabfindung.
Zielgruppe
Für Richter, Rechtsanwälte, Notare, Unternehmensberater.
Aktualisiert: 2022-04-14
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Inhalt:
Der Schwerpunkt dieser an den Bedürfnissen der Juristischen Staatsprüfungen orientierten Darstellung liegt bei den besonders examensrelevanten Materien des Verbraucherschutzrechts. Zusätzlich enthält der Band mit der 3. Auflage nun neben der bewährten - überarbeiteten und aktualisierten - inhaltlichen Darstellung des Verbraucherschutzrechts (Teil 1) einen zweiten Teil mit 6 Übungsfällen samt ausführlichen Lösungsvorschlägen (Teil 2) sowie darüber hinaus einen Abschnitt mit Prüfungsschemata und einem Glossar (Anhang).
Konzeption:
Die Reihe UNIREP JURA dient der gezielten Vorbereitung auf das Erste Juristische Staatsexamen in den Pflichtfächern und vermittelt ihrem Ziel nach entscheidende Wertungsgrundlagen, Strukturverständnis und damit die Fähigkeit zur eigenständigen Fallbearbeitung. Nach der Konzeption sind in den einzelnen Bänden die Kernthemen des jeweiligen Stoffgebietes dargestellt. Dessen Grundstrukturen werden dabei als bekannt vorausgesetzt und mehr vorsorglich in aller Kürze, etwa durch Schaubilder, Definitionen oder Zusammenfassungen behandelt. Dem didaktischen Anliegen der Reihe entsprechend dienen Beispielsfälle der Veranschaulichung. Examenstypische Probleme und Fallkonstellationen werden erläutert, durch eine (Muster-) Lösung erschlossen. Formulierungsvorschläge und Hinweise zu Aufbauschwierigkeiten treten in Einzelfällen ergänzend hinzu.
Aktualisiert: 2023-04-15
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Vorteile auf einen Blick
- zuverlässige Synthese der Rechtsprechung und sinnvolle Selektion im Bereich der Literatur
- übersichtliche Gliederung und vorzügliche Lesbarkeit
- präzise Kommentierung auf hohem wissenschaftlichem Niveau
- auch für noch nicht entschiedene Fallkonstellationen wegweisend
Zur Neuauflage von Band 6
Eingearbeitet wurde u.a.
- das Gesetz zur Stärkung des Anlegerschutzes und Verbesserung der Funktionsfähigkeit des Kapitalmarkts
- das Gesetz zur Stärkung der deutschen Finanzaufsicht
- das Kleinanlegerschutzgesetz
- die Aktienrechtsnovelle 2016
- das Abschlussprüfungsreformgesetz
Ausführlich dargestellt sind die Befreiungsmöglichkeiten nach §§ 8 - 10 WpÜG AVO.
Zielgruppe
Für Richter, Rechtsanwälte, Notare, Unternehmen.
Aktualisiert: 2021-01-29
Autor:
Christoph Diregger,
Wulf Goette,
Barbara Grunewald,
Mathias Habersack,
Susanne Kalss,
Bernhard Kreße,
Hans Jürgen Schaal,
Michael Schlitt,
Jan Schürnbrand,
Ulrich Wackerbarth,
Janine Wendt,
Martin Winner
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Zum Werk
Diese Neuerscheinung bietet eine aktuelle praxisnahe Kommentierung des gesamten Umwandlungsgesetzes mit wissenschaftlichem Tiefgang.
Es sind sämtliche Fragestellungen des Umwandlungsrechts zeitgemäß unter Anführung und Würdigung der unionsrechtlichen Vorgaben und gut verständlich aufgearbeitet und wissenschaftlich kritisch beleuchtet. Strukturänderungen von Personen- und Kapitalgesellschaften sind von größter praktischer Bedeutung. Dabei zählen die im Umwandlungsgesetz geregelten Umwandlungsvorgänge - Verschmelzung, Aufspaltung, Abspaltung, Ausgliederung, Vermögensübertragung und Formwechsel - zu den schwierigsten Materien des Gesellschaftsrechts.
Ziel war es darüber hinaus, eigene Praxiserfahrungen und Gestaltungsüberlegungen einzubringen, um inhaltlich einen echten Mehrwert zu schaffen.
Enthalten sind ein praxiswichtiger steuerrechtlicher Abschnitt, der als Brücke zu vertiefenden speziellen Steuerrechtskommentaren dient, eine erste Orientierung erlaubt und Problembewusstsein weckt.
Die systematische Gliederung des Kommentars unterstützt das effiziente Arbeiten. Die leserfreundliche Schrift und die Fettung wichtiger Begriffe garantieren den bestmöglichen Überblick.
Vorteile auf einen Blick
Innovative Drei-Ebenen-Kommentierung:
- Überblicks-Ebene für den schnellen Einstieg in den wesentlichen Inhalt der Norm
- Standard-Ebene mit umfassender Kommentierung
- Detail-Ebene mit weiterführenden Hinweisen, Fallbeispielen und Formulierungshilfen
Zielgruppe
Für Rechtsanwälte, Notare, Steuerberater, Wirtschaftsprüfer und Kaufleute, Gesellschafter und Geschäftsführer sowie Rechtswissenschaftler.
Aktualisiert: 2021-01-18
Autor:
Georg Annuß,
Ernst-August Baldamus,
Johannes E. Benz,
Joachim Bloehs,
Michael Brellochs,
Matthias Cloppenburg,
Florian Drinhausen,
Michael Erkens,
Max Foerster,
Ferdinand Fromholzer,
Ingo Fuchs,
Mathias Habersack,
Tobias Harzenetter,
Martin Henssler,
Achim Herfs,
Michael von Hinden,
Astrid Keinath,
Sabine C. Klett,
Astrid Krüger,
Matthias Krüger,
Ulrich Kühn,
Thomas Lakenberg,
Mario Leitzen,
Simon Patrick Link,
Olaf Otting,
Adolf Reul,
Oliver Rieckers,
Markus S. Rieder,
Hansjörg Scheel,
Jan Schürnbrand,
Cornelius Simons,
Silvia Sparfeld,
Ulrich Temme,
Stefan Thilo,
Dirk A. Verse,
Bernhard Weiss,
Lenard Wengenroth,
Hartmut Wicke,
Rachid René Wiersch
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Zur Neuauflage von Band 5
In der 7. Auflage wurde Band 5 in die Bände 5/1 und 5/2 aufgeteilt.
Der neue Band 5/2 entspricht teilweise den in der 6. Auflage in Band 4 kommentierten §§ 631 - 704 BGB. Das Werkvertragsrecht nach der Reform durch das Gesetz zur Reform des Bauvertragsrechts und zur Änderung der kaufrechtlichen Mängelhaftung werden nach Abschluss des Gesetzgebungsverfahrens in Band 5/1 kommentiert.
Im Bereich des Reisevertrags (§§ 651a - 651m) ist die Rechtsprechung zu Reisemängel, zu zulässigen oder unzulässigen Vertragsklauseln u.a.m. zu berücksichtigen. Auf die Umsetzung der Pauschalreiserichtlinien wird soweit möglich hingewiesen.
Das Recht der Zahlungsdienste wurde umfassend überarbeitet. Hierbei war nicht nur die Rechtsprechung und Literatur seit 2012 auszuwerten. Vielmehr gilt es, die §§ 675c - 676c unter Berücksichtigung der PSD II auszulegen.
Im Bereich der §§ 655a - 655e (Vermittlung von Verbraucherdarlehensverträgen und entgeltlichen Finanzierungshilfen) war die Umsetzung der Wohnimmobilienkreditrichtlinie zu berücksichtigen.
Weitere Abschnitte betreffen das Maklerrecht, die Auslobung, Auftrag, die Geschäftsführung ohne Auftrag u.a.m.
Vorteile auf einen Blick
- elementares Handwerkszeug eines jeden Juristen zur vertieften Problemlösung
- hoher Praxisnutzen
- wissenschaftliche Reputation
- verlässliche Zitatquelle
Zielgruppe
Für Richter, Rechtsanwälte, Notare, Behörden, Unternehmen.
Aktualisiert: 2019-11-12
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Zum Werk
Der Münchener Kommentar vereint in zwölf Bänden das Bürgerliche Recht mit den wichtigen Nebengesetzen in einer geschlossenen, aufeinander aufbauenden Darstellung. Aufgrund der stetig wachsenden Regelungsdichte wurden die Bände 3 und 4 der 6. Auflage in die Bände 3 - 5 aufgeteilt. Die Bände des Gesamtwerkes wurden entsprechend neu gezählt. Der einheitliche systematische Aufbau aller Kommentierungen, jeweils beginnend mit dem Normzweck, und viele Querverweise erhöhen den Praxisnutzen des Großwerkes. Wer vertiefte Informationen, die neueste Rechtsprechung und die dazu erschienene Literatur einschließlich der Hintergründe benötigt, kurz, wer es genau wissen will, wird gerne immer wieder auf den Münchener Kommentar zum BGB zurückgreifen.
Band 3a enthält eine Kommentierung der neugefassten §§ 491-515 BGB und ergänzt damit den bereits vorliegenden Band 3. Das Gesetz zur Umsetzung der Wohnimmobilienkreditrichtlinie und zur Änderung handelsrechtlicher Vorschriften hat erheblich in das Regelungsgefüge des Verbraucherkreditrechts eingegriffen. Eingeführt wurde die systematische Zweiteilung zwischen Allgemein-Verbraucherdarlehensverträgen einerseits und Immobiliar-Verbraucherdarlehensverträgen andererseits.
Die Sonderregeln für Immobilienfinanzierungen sind inhaltlich erheblich erweitert worden und nicht mehr an einer Stelle zusammengefasst.
Weiterhin finden sich in §§ 505a ff. nunmehr detaillierte zivilrechtliche Vorgaben zur Kreditwürdigkeitsprüfung.
Schließlich hat der Gesetzgeber die Umsetzung der RL 2014/17/EU zum Anlass genommen, eine Beratungspflicht bei der dauerhaften und erheblichen Inanspruchnahme von Überziehungskrediten einzuführen.
Vorteile auf einen Blick
- hoher Praxisnutzen
- wissenschaftliche Reputation
- verlässliche Zitatquelle
Zielgruppe
Für Richter, Rechtsanwälte, Notare, Behörden, Unternehmen.
Aktualisiert: 2019-04-17
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Zum Werk
Der Kommentar zur SE (europ. AG) und zur grenzüberschreitenden Verschmelzung wurde von ausgewiesenen Experten auf dem Gebiet der SE und der grenzüberschreitenden Verschmelzung geschrieben. Er soll in wissenschaftlich fundierter Weise den Bedürfnissen der Praxis gerecht werden. Kommentiert wird nicht nur das Recht der SE (SE-VO, SEAG und das die Beteiligung der Arbeitnehmer regelnde SEBG). Erläutert wird vielmehr auch das Recht der - in der Gestaltungspraxis häufig eine Alternative zur Gründung einer SE bildenden - grenzüberschreitenden Verschmelzung, nämlich §§ 122a bis 122l UmwG und das MgVG.
Ein umfangreicher Abschnitt ist den steuerrechtlichen Vorschriften über die SE und die grenzüberschreitende Verschmelzung gewidmet.
Kommentiert werden
- SE-VO mit SEAG
- SE-Beteiligungsgesetz - SEBG
- §§ 122a bis 122l UmwG zur grenzüberschreitenden Verschmelzung
- Gesetz über die Mitbestimmung der Arbeitnehmer bei der grenzüberschreitenden Verschmelzung - MgVG
- die SE im Steuerrecht
Vorteile auf einen Blick
- kompakte Darstellung aller die SE betreffenden Probleme
- einschließlich Verschmelzung, Mitbestimmung und Steuerrecht
- praxisorientiert
Zur Neuauflage
Die Auflage wurde gründlich durchgesehen und sämtliche neue Rechtsprechung und Literatur eingearbeitet.
Die jüngeren Reformen im Aktienrecht, insbesondere durch das Gesetz für die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Männern an Führungspositionen, das Gesetz zur Umsetzung der TransparenzRL-ÄnderungsRL sowie die Aktienrechtsnovelle wurden eingearbeitet, soweit sie sich auf das Recht der Europäischen Gesellschaft auswirken.
Zielgruppe
Für Rechtsanwälte, Richter, Unternehmen, Bibliotheken.
Aktualisiert: 2021-09-03
Autor:
Gregor Bachmann,
Thomas Bücker,
Hans Diekmann,
Florian Drinhausen,
Gerrit Forst,
Mathias Habersack,
Klaus-Stefan Hohenstatt,
Georg Jochum,
Roger Kiem,
Reinhard Marsch-Barner,
Thomas Müller-Bonanni,
Kai-Steffen Scholz,
Jan Schürnbrand,
Christoph H. Seibt,
Gregor Thüsing,
Dirk A. Verse
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Nur mit Hilfe ihrer Organe und Organwalter können Gesellschaften und Vereine wie eine natürliche Person am Rechtsverkehr teilnehmen. Damit bildet die Organschaft eines der zentralen Rechtsinstitute des Verbandsrechts. Jan Schürnbrand arbeitet die Thematik umfassend auf und entwickelt allgemeine Lehren über das Organ. Im Vordergrund steht dabei zunächst die Frage, welche der am Verbandsleben beteiligten Einrichtungen überhaupt Organ des Verbandes ist. Im Rahmen eines induktiven Untersuchungsansatzes beleuchtet der Autor unter anderem den Abschlussprüfer und den Insolvenzverwalter näher und untersucht, ob die Rechtsstellung des anderen Vertragsteils beim Beherrschungsvertrag oder diejenige des Versammlungsleiters der Mitgliederversammlung als organschaftlich zu qualifizieren ist. Einen weiteren Schwerpunkt bildet sodann die rechtsformübergreifende Untersuchung praktischer Problemfelder. Nähere Behandlung finden dabei etwa die Organnachfolge, mithin die Frage nach dem Schicksal von Organen in Umwandlungsfällen, und das Phänomen der Doppelorganschaft, also der gleichzeitigen Tätigkeit eines Organwalters für zwei Verbände. Eingehende Ausführungen finden sich des Weiteren zur Lehre vom fehlerhaften und faktischen Organ, zum personengesellschaftsrechtlichen Grundsatz der Selbstorganschaft sowie zum Organstreit. Schließlich werden die Herausforderungen erörtert, die von organexternen Führungsgremien ausgehen, die als "Group Executive Committees", "Aktionärsausschüsse" oder "Bereichsvorstände" zunehmend Verbreitung finden.
Aktualisiert: 2022-12-22
> findR *
Zur Neuauflage von Band 4
Berücksichtigt sind die u.a. Änderungen durch das Gesetz zur gleichberechtigten Teilhabe von Frau und Männer an Führungspositionen sowie das Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetz. Auf die geplanten Änderungen durch das Aktienrechtsreformgesetz 2014 wird hingewiesen.
Zu den Autoren
Bearbeitet von RA Dr. Michael Arnold, Rechtsanwalt ; Dr. Thomas Bachner LL.M., M.A.; Prof. Dr. Walter Bayer, Richter am OLG a.D.; Dr. Christoph Diregger; Prof. Dr. Andreas Fuchs LL.M.; Prof. Dr. Mathias Habersack; Prof. Dr. Jens Koch; RA Dr. Asmus Mihm; Prof. Dr. Jürgen Oechsler; Prof. Dr. Carsten Schäfer; Prof. Dr. Jan Schürnbrand; Prof. Dr. Ursula Stein; Prof. Dr. Martin Winner.
Zielgruppe
Für Richter, Rechtsanwälte, Notare, Unternehmen.
Aktualisiert: 2020-07-14
Autor:
Michael Arnold,
Thomas Bachner,
Walter Bayer,
Christoph Diregger,
Andreas Fuchs,
Wulf Goette,
Mathias Habersack,
Susanne Kalss,
Jens Koch,
Asmus Mihm,
Jürgen Oechsler,
Carsten Schäfer,
Jan Schürnbrand,
Ursula Stein,
Martin Winner
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Zum Werk
Der eingeführte Kommentar erscheint nunmehr bereits in 8. Auflage. Die Gesetzgebung, aber auch die Entwicklung der höchstrichterlichen Rechtsprechung und deren Rezeption in der Literatur haben nach kurzer Zeit eine weitere Neuauflage dieses erfolgreichen Werks zum Konzernrecht erforderlich gemacht.
Vorteile auf einen Blick
- erfolgreicher Konzernrechts-Kommentar
- mit Schwerpunkt auf aktueller Rechtsprechung
- bereits in 8. Auflage
Zur Neuauflage
Seit Erscheinen der Vorauflage vor rund drei Jahren hat sich das Recht der verbundenen Unternehmen stetig fortentwickelt. Die aktuelle Auflage erscheint mit erweitertem Umfang und einem Mehr an Inhalt, bedingt durch eine noch engere Verzahnung zwischen dem Aktienkonzernrecht und dem Kapitalmarktrecht.
Neu sind neben dem WpÜG vor allem die - jüngst in Umsetzung der Transparenzrichtlinie erheblich geänderten - Vorschriften der §§ 21 ff. WpHG über die Veröffentlichung von Veränderungen des Stimmrechtsanteils an einer börsennotierten Gesellschaft. In Folge der großen praktischen Bedeutung sind sie in dieser Auflage erstmals im Anhang zu § 22 AktG einzeln kommentiert.
Zielgruppe
Für Richter, Rechtsanwälte, Notare, Unternehmensberater.
Aktualisiert: 2019-05-27
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Nach tradierter, bis heute herrschender Auffassung handelt es sich beim Schuldbeitritt um eine Mitverpflichtungsform, die gesamtschuldnerischen Charakter hat und sich durch die damit einhergehende Geltung der §§ 421 ff. BGB schon im Ansatz von der eine akzessorische Verpflichtung begründenden und dem Regime der §§ 765 ff. BGB unterliegenden Bürgschaft unterscheidet. Schon ein Blick auf die Kreditpraxis läßt indes Zweifel an dieser Einordnung aufkommen; denn danach sind Bürgschaft und Schuldbeitritt funktional austauschbar.
Auf der Grundlage der im jüngeren Schrifttum angestellten Unterscheidung zwischen dem "Schuldbeitritt zu Übernahmezwecken" und dem "Schuldbeitritt zu Sicherungszwecken" kommt der Verfasser zu dem Ergebnis, daß sich für ersteren die herrschende Meinung bewährt, daß aber letzterer einer grundlegenden Neubewertung bedarf. Nicht nur sind auf ihn jedenfalls diejenigen Vorschriften des Bürgschaftsrechts entsprechend anwendbar, die nicht Ausdruck deren Akzessorietät sind. Daher unterliegt der Sicherungsbeitritt selbst bei Zugrundelegung der traditionellen Auffassung namentlich dem Schriftformerfordernis des § 766 BGB und auch im Hinblick auf die verbraucherkreditrechtlichen Vorschriften der §§ 491 ff. BGB sowie den ergänzenden Regeln der §§ 774 Abs. 2, 775-777 BGB ist eine Gleichbehandlung mit der Bürgschaft sachlich geboten. Darüber hinaus und vor allem führt die bisher postulierte Anwendung der §§ 421 ff. BGB auf Sicherungsgeschäfte insgesamt zu sachwidrigen Ergebnissen. Daher schließt die Arbeit mit einem methodischen abgesicherten Plädoyer für eine weitgehende Auslegung solcher Mithaftungserklärungen als Bürgschaftsverpflichtungen.
Aus dem Geleitwort von Prof. Dr. Mathias Habersack
Aktualisiert: 2023-04-15
> findR *
Der "Staub" hat als der umfassendste, vollständigste und bedeutendste Großkommentar zum Handelsrecht ein herausragendes Renommee. Sein hohes Ansehen beruht auf einer wissenschaftlich fundierten und zugleich praxisorientierten Kommentierung, die nicht zuletzt durch hervorragende und namhafte Herausgeber und Autoren aus Wissenschaft und Praxis gewährleistet wird.
Aktualisiert: 2023-03-27
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