Der Reiz, das Klassenzimmer zu verlassen und damit aus dem vertrauten schulischen Umfeld sowie dem alltäglichen schulischen Unterricht herauszutreten, ist besonders für Schüler, aber durchaus genauso für Lehrende groß. Das vielfältige Angebot zum Lernen außerhalb der Schule bietet eine Entlastung des eigenen Unterrichts, eine bereichernde Ergänzung, die es erlaubt, neue Motivation bei den Lernenden zu wecken, ihnen neue Anregungen zu geben. Außerschulische Lernorte geben der Lehrperson die Möglichkeit, ihre Schüler auf neuen Wegen an altbekannte oder ganz neue Themen heranzuführen und den Lehrplan zu überschreiten, ohne dabei die Anbindung an die Unterrichtsinhalte zu verlieren. Neuartige Perspektiven, Orte, Tätigkeits- und Berufsfelder ermöglichen der Klassengemeinschaft, sich Freiräume (zurück-) zuerobern, auch Chancen informellen Lernens wahrzunehmen. Im vorliegenden Herausgeberband werden zahlreiche Lerngelegenheiten vorgestellt, wie die Schule mit außerschulischen Lernorten im Sinne einer Öffnung von Schule zusammenarbeiten kann. Der Unterricht endet dann nicht an der Klassenraumtür. Die Schule endet nicht an den Grenzen des Schulhofs.
Aktualisiert: 2023-07-01
Autor:
Bastian Adam,
Ramona Amaro,
Annika Blichmann,
Bernd Christmann,
Christina Colberg,
Sabrina Dämmer,
Thomas Diehl,
Vanessa Dietz,
Lisa Engl,
Imo Gatz,
Frauke Gerstenberg,
Heike Hagelgans,
Klaus-Peter Haupt,
Andreas Imhof,
Angela Kahre,
Dietrich Karpa,
Felix Keller,
Katharina Kindermann,
Niamh Klaus,
Eva Kleß,
Stefanie Kuhlenkamp,
Anna-Maria Loffredo,
Gwendolin Lübbecke,
Monique Meier,
Mandy Merkel,
Roland Messmer,
Lars Paschold,
Detlef Pech,
Ulrich Riegel,
Björn Risch,
Sabrina Schude,
Svantje Schumann,
Katrin Seele,
Toni Simon,
Kerstin Sitter,
Olga Theisselmann,
Hartmut Wedekind,
Claudia Wulff
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Der Begriff »Erschließung« nimmt seit langer Zeit eine zentrale Stellung in Sachunterrichtsdiskursen ein und gilt mitunter als das am meisten Einvernehmlichkeit für sich in Anspruch nehmen könnende Leitbild des Sachlernens. In diesem Buch werden zunächst ausgewählte ältere Artikel zum Erschließungsbegriff und zu Erschließungsprozessen dargestellt. Im Anschluss äußern sich Autorinnen und Autoren u.a. auf empirischer, theoriegeleiteter, erfahrungsbasierter oder reflexionsfokussierter Basis. Insgesamt ist so ein Buch entstanden, in dem Erschließung und Erschließungsprozessen prüfend, differenzierend und anregend für Theorie und Praxis nachgespürt wird.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Die Bedeutung Martin Wagenscheins (1896–1988) für die naturwissenschaftlichen Fachdidaktiken ist unbestritten. Seine Ideen werden seit über einem halben Jahrhundert rezipiert, weitergedacht, erprobt und auf neue Unterrichtskontexte angewandt. Insbesondere die Forderung, »Verstehen« zu lehren, inspiriert ungebrochen aktuelle Didaktik-Diskurse, mittlerweile auch über den Bereich der sog. MINT-Bildung hinaus. Vor dem Hintergrund drängender Fragen nach erfolgreicher Bildung werden Wagenscheins Ideen mit diesem Band sowohl in die Vergangenheit als auch in die Zukunft hinein ausgeleuchtet.
Aktualisiert: 2023-06-22
Autor:
Ueli Aeschlimann,
Franz Arndt,
Hans Christoph Berg,
Stefan Brackertz,
Peter Buck,
Astrid Eichenberger,
Hannelore Eisenhauer,
Peter Euler,
Peter Gallin,
Martin Gröger,
Uwe Hericks,
Bert Kalkmann,
Klaus Kohl,
Walter Köhnlein,
Alexandria Krug,
Ruedi Küng,
Peter Labudde,
Nicola Meschede,
Marc Müller,
Beate E. Nölle-de Vries,
Dieter Franz Obermaier,
Dieter Plappert,
Jörg Ramseger,
Bruno Redeker,
Hubert Schnüringer,
Lutz-Helmut Schön,
Hartmut Schrewe,
Andreas Schulz,
Svantje Schumann,
Fritz Siemsen,
Peter Stettler,
Florian Theilmann,
Siegfried Thiel,
Hartmut Wedeking,
Katharina Wurm
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Die Bedeutung Martin Wagenscheins (1896–1988) für die naturwissenschaftlichen Fachdidaktiken ist unbestritten. Seine Ideen werden seit über einem halben Jahrhundert rezipiert, weitergedacht, erprobt und auf neue Unterrichtskontexte angewandt. Insbesondere die Forderung, »Verstehen« zu lehren, inspiriert ungebrochen aktuelle Didaktik-Diskurse, mittlerweile auch über den Bereich der sog. MINT-Bildung hinaus. Vor dem Hintergrund drängender Fragen nach erfolgreicher Bildung werden Wagenscheins Ideen mit diesem Band sowohl in die Vergangenheit als auch in die Zukunft hinein ausgeleuchtet.
Aktualisiert: 2023-06-22
Autor:
Ueli Aeschlimann,
Franz Arndt,
Hans Christoph Berg,
Stefan Brackertz,
Peter Buck,
Astrid Eichenberger,
Hannelore Eisenhauer,
Peter Euler,
Peter Gallin,
Martin Gröger,
Uwe Hericks,
Bert Kalkmann,
Klaus Kohl,
Walter Köhnlein,
Alexandria Krug,
Ruedi Küng,
Peter Labudde,
Nicola Meschede,
Marc Müller,
Beate E. Nölle-de Vries,
Dieter Franz Obermaier,
Dieter Plappert,
Jörg Ramseger,
Bruno Redeker,
Hubert Schnüringer,
Lutz-Helmut Schön,
Hartmut Schrewe,
Andreas Schulz,
Svantje Schumann,
Fritz Siemsen,
Peter Stettler,
Florian Theilmann,
Siegfried Thiel,
Hartmut Wedeking,
Katharina Wurm
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Der Begriff »Erschließung« nimmt seit langer Zeit eine zentrale Stellung in Sachunterrichtsdiskursen ein und gilt mitunter als das am meisten Einvernehmlichkeit für sich in Anspruch nehmen könnende Leitbild des Sachlernens. In diesem Buch werden zunächst ausgewählte ältere Artikel zum Erschließungsbegriff und zu Erschließungsprozessen dargestellt. Im Anschluss äußern sich Autorinnen und Autoren u.a. auf empirischer, theoriegeleiteter, erfahrungsbasierter oder reflexionsfokussierter Basis. Insgesamt ist so ein Buch entstanden, in dem Erschließung und Erschließungsprozessen prüfend, differenzierend und anregend für Theorie und Praxis nachgespürt wird.
Aktualisiert: 2023-04-28
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In den Schul- und Berufspraktischen Studien wird Unterricht, der immer auch Fachunterricht ist, geplant, gestaltet und nachträglich zum Gegenstand von Analyse und Reflexion. Doch in welchem Verhältnis stehen die Fachdidaktiken zu diesem Studienbereich und wie lassen sich die spezifisch fachlichen Aspekte in der Arbeit im Studienbereich vertieft berücksichtigen? Der Band adressiert diese Fragen ebenso wie empirische Befunde zum hier fokussierten Verhältnis.
Aktualisiert: 2022-10-26
Autor:
Esther Brunner,
Caroline Bühler,
Dirk Eikmeyer,
Katharina Kalcsics,
Annelies Kreis,
Helen Lehndorf,
Tobias Leonhard,
Katharina Lüthi,
Stefan Orgass,
Thomas Royar,
Matthias Schierz,
Svantje Schumann,
Christine Streit,
Esther Wiesner
> findR *
Seit 2009 entstanden in der Reihe "Bildungsprozesse verstehen – Bildungschancen erkennen" im Shaker Verlag nacheinander die folgenden Bände:
"Naturerfahrung als Bildungsprozess" (2009),
"Bildungsbegleitung als Unterstützung von Bildungsprozessen" (2010),
"Fallanalysen als Basis für den Bildungsdiskurs" (2011),
"Das Potential familialer Interaktion" (2012),
"Kindliche Ausdrucksformen" (2016, zusammen mit Pascal Favre und Pit Schmid),
"Krippenbetreuung – eine Fallanalyse" (2017, zusammen mit Daniel Reinhard)
"Die Bedeutung des pädagogischen Arbeitsbündnisses für Bildungsprozesse" (2019)
Basis aller Bände sind Beobachtungen und Erfahrungen, die in Kindergärten, an Schulen, an außerschulischen Lernorten, in Elternhäusern und an Hochschulen gemacht wurden. Die Absicht war und ist es, beizutragen zu einem Dialog über Bildung, im Vertrauen darauf, dass Dialoge im Sinne der Logik des besseren Arguments in der Lage sind, die Dinge zum Guten zu verändern.
Die Herausgabe dieses Sammelbandes (dieser enthält alle Bände mit Ausnahme der Bände von 2016 und von 2017) erfolgt auf die Anregung von Studierenden der Fachhochschule Nordwestschweiz hin. Die Bände, die von den Studierenden als für sie in besonderer Weise relevant empfunden wurden (Band I bis IV sowie Band VII), wurden ausgewählt, die Inhalte aktualisiert, einige kleine, notwendig gewordene Änderungen vorgenommen und die jeweiligen Vorworte angepasst (sowie die Bezeichnung geglättet, d.h. die Rede ist von den Teilbänden I bis V).
Der Sammelband versteht sich als Beitrag, um im Bildungsbereich etwas zu bewegen. Leitend ist die Vision von einer menschenwürdigen Zukunft, in der Kinder sich in Ruhe zu starken Persönlichkeiten heranbilden können und Erwachsene sie dabei verständnis- und liebevoll begleiten.
Aktualisiert: 2023-02-23
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Die Bedeutung Martin Wagenscheins (1896–1988) für die naturwissenschaftlichen Fachdidaktiken ist unbestritten. Seine Ideen werden seit über einem halben Jahrhundert rezipiert, weitergedacht, erprobt und auf neue Unterrichtskontexte angewandt. Insbesondere die Forderung, »Verstehen« zu lehren, inspiriert ungebrochen aktuelle Didaktik-Diskurse, mittlerweile auch über den Bereich der sog. MINT-Bildung hinaus. Vor dem Hintergrund drängender Fragen nach erfolgreicher Bildung werden Wagenscheins Ideen mit diesem Band sowohl in die Vergangenheit als auch in die Zukunft hinein ausgeleuchtet.
Aktualisiert: 2022-04-15
Autor:
Ueli Aeschlimann,
Franz Arndt,
Hans Christoph Berg,
Stefan Brackertz,
Peter Buck,
Astrid Eichenberger,
Hannelore Eisenhauer,
Peter Euler,
Peter Gallin,
Martin Gröger,
Uwe Hericks,
Bert Kalkmann,
Klaus Kohl,
Walter Köhnlein,
Alexandria Krug,
Ruedi Küng,
Peter Labudde,
Nicola Meschede,
Marc Müller,
Beate E. Nölle-de Vries,
Dieter Franz Obermaier,
Dieter Plappert,
Jörg Ramseger,
Bruno Redeker,
Hubert Schnüringer,
Lutz-Helmut Schön,
Hartmut Schrewe,
Andreas Schulz,
Svantje Schumann,
Fritz Siemsen,
Peter Stettler,
Florian Theilmann,
Siegfried Thiel,
Hartmut Wedeking,
Katharina Wurm
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Weltweit wächst die Hoffnung auf technische Lösungen für umweltbezogene, wirtschaftliche sowie gesellschaftliche Probleme. Dies wirft auch in Bildungsdebatten Fragen nach technischem Know-how auf und verstärkt Forderungen nach Technischer Bildung.
Dieser Band stellt das Ergebnis eines interdisziplinären Dialogs zwischen Forschenden und Lehrenden an Universitäten und Pädagogischen Hochschulen sowie Expert*innen und Praktiker*innen schulischer und außerschulischer Institutionen dar. Entsprechend versammelt er eine Vielzahl von Annäherungen, Positionierungen und Berichten zu Fragen Technischer Bildung aus Praxis, Lehre und Forschung. So werden Wege zur Erforschung der Bildungspotenziale Technischer Bildung aufgezeigt, Desiderata benannt, Ableitungen für die Lehrkräftebildung diskutiert sowie Herausforderungen für Technikunterricht und für die didaktische Forschung reflektiert. Als erster Band in der Reihe »Gespräche zum Sachunterricht« verfolgt das Buch damit das Ziel, zu fruchtbaren Diskussionen im Sinne einer gelingenden Bildung für alle beizutragen.
Aktualisiert: 2021-04-15
Autor:
Dorothee Bauer,
Lea-Martina Burkart,
Anne-Françoise Gilbert,
Karin Güdel,
Ernest Hägni,
Elisabeth Jahnke,
Katrin Jarausch,
Susanne Knoll,
Gerwin Mader,
Andreas Mikutta,
Lorenz Möschler,
Marc Müller,
Svantje Schumann,
Maximilian Seidler,
Annett Steinmann,
Christian Wiesmüller
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In Bezug auf die drängenden Themen „Nachhaltigkeit“ und „Klimaschutz“ stellt sich die Frage, welche Bildungsprozesse bei Menschen einen achtsamen, bewussten Umgang mit Natur und natürlichen Ressourcen fördern. Viele Fragen bezüglich der Bedeutung der primären Naturerfahrung für individuelle Bildungsprozesse sind nach wie vor nicht geklärt. Die von Richard Louv im Buch „Last Child in the Woods“ (2005) aufgeworfenen Thesen, dass ein Verlust an originären primären Erfahrungen, u.a. in Form entsprechender Sinneswahrnehmungen, zu sozialer und kultureller Verarmung führen kann, zeigen auf, dass die Grundlagenforschung nach wie vor nicht in der Lage ist, zu ihnen fundiert Stellung zu nehmen. Naturerfahrung gilt als ein basaler Baustein sämtlicher Bemühungen rund um die Förderung des MINT-Bereichs an Vor- und Primarschulen. Aber bezüglich dieser Annahme fehlen Antworten auf Fragen, beispielsweise die Frage, ob auf Naturerfahrung verzichtet werden kann oder ob sie medial substituiert werden kann.
Mit der Tagung „Green, Outdoor and Environmental Education“, unterstützt von der ETH Zürich und ausgetragen als Workshop Congressi Stefano Franscini auf dem Monte Verità in Ascona im Tessin, unternahm die Professur Didaktik des Sachunterrichts am Institut Primarstufe der Pädagogischen Hochschule FHNW den Versuch, den Dialog von Expertinnen und Experten aus Forschung und Praxis zu intensivieren. Der Workshop leistet einen Beitrag zur Darlegung und Diskussion des Bildungspotentials von Outdoor bzw. Environmental Education. Erkenntnisse und Fragen werden im vorliegenden Buchband zusammengetragen.
Aktualisiert: 2020-01-07
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Wenn man davon ausgeht, dass Unterricht immer nur so wirkungsvoll werden kann wie die soziale Kooperation, in die er eingebettet ist, dann kommt dem pädagogischen Arbeitsbündnis zwischen Schülerinnen und Schülern sowie Lehrkräften eine zentrale Bedeutung zu.
Vor dem Hintergrund der Annahme, dass eine Schärfung des Bewusstseins bezüglich des pädagogischen Arbeitsbündnisses sowohl bei angehenden und amtierenden Lehrkräften als auch bei Aus- und Weiterbildnern und in der Forschung sich positiv auf die Güte von Bildungsprozessen auswirken könnte, wird das pädagogische Arbeitsbündnis mit Hilfe von Fallanalysen näher unter die Lupe genommen. Das Verständnis des Arbeitsbündnisses und seines Potentials für Bildungsprozesse steht dabei im Mittelpunkt.
Aktualisiert: 2020-01-27
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Der Naturwissenschaftsdidaktik-Diskurs in der Frühpädagogik ist momentan geprägt durch die Artikulation von Wirkungs- und Wirksamkeitsannahmen bezüglich didaktischer Konzepte, in Form von Prädikationen, d.h. bestimmten didaktischen Konzepten werden bestimmte Eigenschaften zu- oder abgesprochen. Dabei ist festzustellen, dass es viele sich widersprechende Vorstellungen gibt, u.a. bezüglich der Bildungsziele und der lerntheoretischen Annahmen. Viele Annahmen über Wirkungen bestimmter Didaktikkonzepte sind bisher nicht empirisch belegt.
Die Forschungsarbeit untersucht Aussagen über Wirksamkeits- und Wirkungsannahmen zu verschiedenen didaktischen Konzepten und Praxisfälle konkreter Bildungssituationen und konfrontiert die Ergebnisse der Literaturuntersuchung mit den Ergebnissen der empirischen Fallanalysen, um Erkenntnisse über Bildungsprozesse im Bereich der Naturwissenschaftsdidaktik zu generieren und Bildungspotentiale zu ermitteln.
Ergebnis ist, dass in erster Linie nicht ein didaktisches Konzept, sondern die soziale Kooperation Bildungsprozesse entscheidend beeinflusst. Im theoretischen Disput werden Konzepte aktuell über-, Interaktionen hinsichtlich ihres Potentials für Bildungsprozesse unterschätzt. Das Eintreten der behaupteten erzielbaren Lernergebnisse hängt ganz wesentlich von dem gelungenen Einrichten eines pädagogischen Arbeitsbündnisses ab. Wenn die soziale Dimension nicht beachtet wird, kann die von einem bestimmten Konzept erhoffte Wirkung sich nicht entfalten. Es sind viele Faktoren denkbar, die als Wirksamkeitsverhinderer von didaktischen Konzepten eine Rolle spielen. In der vorliegenden Untersuchung deutet sich an, dass vor allem die soziale Dimension darüber entscheidet, ob eine Situation bildungswirksam wird.
Aktualisiert: 2021-12-20
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Es existieren sehr unterschiedliche Sichtweisen bezogen auf die Krippenbetreuung. Gerade wenn es um Wirkungen von Krippen auf Kinder geht, lassen sich sehr widersprüchliche Positionen ausmachen. Gleichzeitig werden die meisten Aussagen auf einer rein theoretischen Ebene gebildet - nach wie vor gibt es vergleichsweise nur wenige empirische Studien. Trotz großer Unklarheit in Bezug auf Wirkungsannahmen findet Krippenalltag und momentan nach wie vor auch Krippenausbau statt.
In der vorliegenden Untersuchung werden aktuell existierende Annahmen über die Frühpädagogik dargestellt und mit der Analyse von Internetforen-Beiträgen zum Thema Krippenbetreuung konfrontiert. Auf diese Weise wird - im Sinne einer Erkenntnisgewinnung - nach Strukturen gesucht, die im Diskurs über frühe Betreuung bisher zu wenig berücksichtigt werden. Die Konfrontation macht es zudem möglich, über die Gültigkeit von Annahmen nachzudenken. Außerdem werden eigene Urteilsfindung und Kritikfähigkeit ermöglicht. Dass Kleinst- und Kleinkinder Krippen besuchen, scheint mit zunehmendem Krippenausbau immer mehr zu einem Standard zu werden. Dies darf nicht bedeuten, dass Fragen nach den Auswirkungen von Krippenbetreuung auf Kinder, Eltern, Pädagogen und die Gesellschaft nicht mehr gestellt werden. Im Sinne des Wohles der Kinder muss es möglich sein, auch gegen Kollektivurteile und Standards andere Wege der frühen Kindheit zu denken und auf offene Fragenhinzuweisen. Vorschnell aus Annahmen über Krippenbetreuungs-Auswirkungen objektive Tatbestände zu machen, birgt die Gefahr von Erkenntnisstillstand und Dogmatismus. Positionen in Zweifel ziehen dürfen bedeutet Erkenntnisfortschritt. Und ist wichtig, auch, um Krisen der Zukunft schon jetzt zu erkennen und gegensteuern zu können, bevor der Schaden groß ist.
Aktualisiert: 2020-12-08
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Die Schuleingangsstufe und speziell der Kindergarten stehen nach den jüngsten bildungspolitischen Entscheidungen wieder im Fadenkreuz eher strukturkonservativer Debatten. Im Zentrum der Diskussion steht die Thematik, was altersgemässe Lernformen für 4- bis 8-jährige Kinder sind. Dieser Band, der ausgewählte Beiträge einer Tagung der Schweizerischen Gesellschaft für Lehrerinnen- und Lehrerbildung (SGL) im Jahr 2013 wiedergibt, widmet sich aus unterschiedlichen Perspektiven der Frage nach den Potentialen und Chancen in der Schuleingangsstufe.
Aktualisiert: 2020-05-14
Autor:
Lucia Amberg,
Evelyn Bertin,
Susanne Bosshart,
Esther Brunner,
Christoph Buchs,
Petra Büker,
Annina Buri,
Carine Burkhardt Bossi,
Lucien Criblez,
Ludwig Duncker,
Thomas Dütsch,
Melanie Eckerth,
Jan Egger,
Mathilde Gyger,
Petra Hanke,
Anna Katharina Hein,
Kurt Hess,
Elke Hildebrandt,
Bianca Hofmann,
Britta Juska-Bacher,
Agnes Kordulla,
Marlise D Küng,
Christine Künzli David,
Jürgen Lehmann,
Cathérine Lieger,
Charlotte Müller,
Julia Nentwich,
Markus P. Neuenschwander,
Kathleen Panitz,
Christina Rothen,
Svantje Schumann,
Martin Straumann,
Christine Streit,
Wiebke Tennhoff,
Franziska Vogt,
Evelyne Wannack,
Barbara Wyss,
Bea Zumwald
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Der Reiz, das Klassenzimmer zu verlassen und damit aus dem vertrauten schulischen Umfeld sowie dem alltäglichen schulischen Unterricht herauszutreten, ist besonders für Schüler, aber durchaus genauso für Lehrende groß. Das vielfältige Angebot zum Lernen außerhalb der Schule bietet eine Entlastung des eigenen Unterrichts, eine bereichernde Ergänzung, die es erlaubt, neue Motivation bei den Lernenden zu wecken, ihnen neue Anregungen zu geben. Außerschulische Lernorte geben der Lehrperson die Möglichkeit, ihre Schüler auf neuen Wegen an altbekannte oder ganz neue Themen heranzuführen und den Lehrplan zu überschreiten, ohne dabei die Anbindung an die Unterrichtsinhalte zu verlieren. Neuartige Perspektiven, Orte, Tätigkeits- und Berufsfelder ermöglichen der Klassengemeinschaft, sich Freiräume (zurück-) zuerobern, auch Chancen informellen Lernens wahrzunehmen. Im vorliegenden Herausgeberband werden zahlreiche Lerngelegenheiten vorgestellt, wie die Schule mit außerschulischen Lernorten im Sinne einer Öffnung von Schule zusammenarbeiten kann. Der Unterricht endet dann nicht an der Klassenraumtür. Die Schule endet nicht an den Grenzen des Schulhofs.
Aktualisiert: 2023-04-01
Autor:
Bastian Adam,
Ramona Amaro,
Annika Blichmann,
Bernd Christmann,
Christina Colberg,
Sabrina Dämmer,
Thomas Diehl,
Vanessa Dietz,
Lisa Engl,
Imo Gatz,
Frauke Gerstenberg,
Heike Hagelgans,
Klaus-Peter Haupt,
Andreas Imhof,
Angela Kahre,
Dietrich Karpa,
Felix Keller,
Katharina Kindermann,
Niamh Klaus,
Eva Kleß,
Stefanie Kuhlenkamp,
Anna-Maria Loffredo,
Gwendolin Lübbecke,
Monique Meier,
Mandy Merkel,
Roland Messmer,
Lars Paschold,
Detlef Pech,
Ulrich Riegel,
Björn Risch,
Sabrina Schude,
Svantje Schumann,
Katrin Seele,
Toni Simon,
Kerstin Sitter,
Olga Theisselmann,
Hartmut Wedekind,
Claudia Wulff
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Aktualisiert: 2018-07-12
> findR *
Kindliche Bildungsprozesse werden erforscht, indem Ausdrucksformen von Kindern mit Hilfe der Methode der Objektiven Hermeneutik analysiert werden. Kinder der vierten und fünften Jahrgangsstufe besuchten zunächst eine Ausstellung über lokale Naturphänomene im Museum BL, Liestal, Schweiz. Im Anschluss an den Besuch der Ausstellung wurden die Kinder gebeten, in ihrer eigenen Lebensumgebung auf Erkundungstour zu gehen und sich eine eigene "Museums-Exponatebox" auszudenken und gestalterisch umzusetzen. Dazu bekamen die Kinder Kartons mit nach Hause, die den Boxen der Ausstellung in Ausmaß und Form entsprachen. Der Auftrag an die Kinder wurde dabei sehr offen formuliert; die Boxen sollten von den Kindern möglichst ohne anderen Einfluss als den Ausstellungsbesuch entwickelt werden.
Es zeigt sich u.a., dass die unterschiedlichen Zugangsweisen, auf die aus den jeweiligen Gestaltungsformen geschlossen werden konnte, auf das Vorliegen von kindlichem Bildungshunger verweisen, auf Neugier auf originale Begegnung, den Wunsch nach unmittelbarer Beobachtung und den Drang zu aktiv-handelnder Auseinandersetzung mit dem jeweiligen Phänomen. Inhaltlich deutet sich an, dass "kindliche Bildung" in zwei Anteile geteilt werden muss: den Teil, der den "schulischen Anforderungen" geschuldet ist und den "autonomen Anteil", bei dem der Wille, die Persönlichkeit des sich-bildenden Menschen zum Zuge kommen und eine Zuwendung zur Sache hin erfolgen kann. Der schulische Anteil hat offenbar einen großen Einfluss darauf, ob Kinder sich darin unterstützt und bestätigt fühlen, aufgeworfene Fragen eigenständig zu verfolgen und lebendige, authentische Erfahrungen zu sammeln oder ob sie schulische Erfolge dann erleben, wenn sie unhinterfragten Routinen unkritisch folgen.
Aktualisiert: 2019-12-12
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