Tachograph, Parlograph, Diktaphon, Dactylotyp, Schreibmaschine, Walzenzählwerk, Aufzeichnungen, Belege und Formulare, Rechenmaschinen, Adressiermaschinen und statistische Maschinen, Telefone, mechanische Förderbänder, Uhren, Diagramme und Grafiken: Im späten 19. Jahrhundert bis in die 1940er Jahre durchleben die westlichen Gesellschaften eine intensive Phase der Mechanisierung aller Arbeitsläufe. Eine Revolution des Bürolebens verändert das gesamte Spektrum der Produktion von Informationen, von Schreiben und Rechnen und aller damit einhergehender Tätigkeiten. Diese Revolution läutet den unaufhaltsamen Aufstieg des Dienstleistungssektors ebenso ein wie sie die digitalen Umwälzungen unserer Gegenwart vorbereitet. Das Buch von Delphine Gardey bietet einen umfassenden Überblick über die kognitiven und materiellen Veränderungen, welche die westlichen Gesellschaftsformen und Volkswirtschaften bis in die 1940er Jahre hinein vollziehen. Mit Blick auf die »Kunst des Machens« fokussiert das Buch die scheinbar gewöhnlichen Geschäftstätigkeiten (Schreiben, Rechnen, Klassifizieren etc.) und die damit verbundenen Werte, die mit den Regierungsformen und der Ökonomie interagieren. Der Leser wird in ein Universum überkommenen Wissens und vergessener Erfindungen eingeführt, in Arbeitsprozesse, Sprachen, Ideen und Theorien, die einmal zukunftsweisend sein sollten.Im Rausch des mechanischen Fortschritts, der Verbreitung von Bürozubehör, der Papiermassen, entsteht nicht nur eine neue Welt, sondern es ergeben sich auch neue Möglichkeiten der Intervention. Delphine Gardey hat eine aufregende Archäologie der Moderne geschrieben, die die Verbindungen zwischen Technologie, Gesellschaft und Politik auf neue Weise beleuchtet.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Aktualisiert: 2023-06-30
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Aktualisiert: 2023-06-30
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Aktualisiert: 2023-06-02
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Aktualisiert: 2023-05-19
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Aktualisiert: 2023-05-12
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Als begehbares, immersives Modell des Kosmos gewährte das Projektionsplanetarium zu Beginn des 20. Jahrhunderts erstmals die Erfahrung einer vollkommen technisch durchdrungenen Natur.
In den Jahren 1919 bis 1925 wurde in den Jenaer Zeiss-Werken ein kuppelförmiges Gebäude erfunden, das für seine Besucher den natürlichen Eindruck von Fixsternen und Planeten aus einer Projektion von Lichtpunkten und einer komplexen Überlagerung von Drehbewegungen hervorgehen ließ: das Projektionsplanetarium. Damit trat der entgötterte und in seinen Erscheinungen allein den Gesetzen von Newtons Mechanik folgende Sternenhimmel, an dem die Transzendentalphilosophie Kants die Autonomie des Erkenntnissubjekts exemplifiziert hatte, ins Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit ein. Als Simulation des raum-zeitlichen Umweltbezugs des Menschen wurde das Projektionsplanetarium zu einem Ort, an dem mitten im städtischen Alltag Natur als Produkt medialer Prozesse hervortrat und zugleich ästhetisch der Übergang in neue technische Umwelten eingeübt werden konnte.
Aktualisiert: 2023-04-24
Autor:
Ulrike Bergermann,
Arianna Borrelli,
Anthony Cook,
Hans-Liudger Dienel,
Richard D. Easton,
Wolfgang Ernst,
Boris Goesl,
Gabriele Gramelsberger,
Durs Grünbein,
Stephan Günzel,
Hans-Christian von Herrmann,
Tim Florian Horn,
Susanne Hüttemeister,
Joachim Krausse,
Michael Kuhmann,
David McConville,
Ludwig Meier,
Sven Messerschmidt,
Jürgen Mittelstraß,
Günther Oestmann,
Kohei Suzuki,
Friedrich Ulfers,
Hans-Christian von Herrmann
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Tachograph, Parlograph, Diktaphon, Dactylotyp, Schreibmaschine, Walzenzählwerk, Aufzeichnungen, Belege und Formulare, Rechenmaschinen, Adressiermaschinen und statistische Maschinen, Telefone, mechanische Förderbänder, Uhren, Diagramme und Grafiken: Im späten 19. Jahrhundert bis in die 1940er Jahre durchleben die westlichen Gesellschaften eine intensive Phase der Mechanisierung aller Arbeitsläufe. Eine Revolution des Bürolebens verändert das gesamte Spektrum der Produktion von Informationen, von Schreiben und Rechnen und aller damit einhergehender Tätigkeiten. Diese Revolution läutet den unaufhaltsamen Aufstieg des Dienstleistungssektors ebenso ein wie sie die digitalen Umwälzungen unserer Gegenwart vorbereitet. Das Buch von Delphine Gardey bietet einen umfassenden Überblick über die kognitiven und materiellen Veränderungen, welche die westlichen Gesellschaftsformen und Volkswirtschaften bis in die 1940er Jahre hinein vollziehen. Mit Blick auf die »Kunst des Machens« fokussiert das Buch die scheinbar gewöhnlichen Geschäftstätigkeiten (Schreiben, Rechnen, Klassifizieren etc.) und die damit verbundenen Werte, die mit den Regierungsformen und der Ökonomie interagieren. Der Leser wird in ein Universum überkommenen Wissens und vergessener Erfindungen eingeführt, in Arbeitsprozesse, Sprachen, Ideen und Theorien, die einmal zukunftsweisend sein sollten.Im Rausch des mechanischen Fortschritts, der Verbreitung von Bürozubehör, der Papiermassen, entsteht nicht nur eine neue Welt, sondern es ergeben sich auch neue Möglichkeiten der Intervention. Delphine Gardey hat eine aufregende Archäologie der Moderne geschrieben, die die Verbindungen zwischen Technologie, Gesellschaft und Politik auf neue Weise beleuchtet.
Aktualisiert: 2023-04-21
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Ein wichtiger Akteur in der osteuropäischen Kulturgeschichte im nachrevolutionären Jahrzehnt war der Dichter und Psychotechniker Aleksej Gastev, der mit Hilfe Lenins in Moskau ein Institut für Arbeitsforschung gründete. Aus diesem Institut heraus wurden die Lehre der Biomechanik und das System des Taylorismus in Fabriken, Theatern und im Sport eingeführt. Dabei verkörperte Gastev selbst in sich eine Doppelung: einerseits schrieb er als Dichter mit am futuristisch‑visionären Entwurf des neuen Menschen, andererseits – und wohl bedeutsamer – war er Agent des harten, subrepräsentativen ergometrischen Diskurses. Gastev ist also Autor sowohl eines grauen Textes aus dem ›Archiv der Durchformungen‹, als auch futuristischer Hymniker. Er wird zum Propagandisten des Taylorismus in der UdSSR, d.h. einer rationalen Durchorganisierung der Arbeit, der motorischen Feinanpassung des Arbeiters an die motorischen Vorgaben der Maschine, der rhythmischen Optimierung durch Taktsysteme. Dabei kann man durchaus die These riskieren, dass der ›neue Mensch‹ von vornherein ganz falsch im Zeitdiskurs verortet ist, wenn man ihn als ›Ideal‹ versteht; er ist offensichtlich nur ein phantasmatisches Gegenstück des Kranken, des Defekten. Mit neuen biopsychologischen Techniken, durch genau kontrollierte Bewegungen und Effekte, sollte die Effizienz der Bewegungen und der Emotionen um das Vielfache gesteigert werden. Ein Schlüsselbegriff Gastevs ist in diesem Zusammenhang die ›Einstellung‹. Er bezeichnet einerseits eine allgemeine kulturelle Einstellung 'als gespannte Aufmerksamkeit, Behändigkeit, Willenskraft, ordnende Disziplin, Arbeit, Organisation'; andererseits aber ist Einstellung die konkrete und okkasionelle Einstellung der Werkbank, und die diesen Vorgaben sich anpassende 'Einstellung' des die Maschine bedienenden Arbeiters. Von hier aus fällt dann auch ein neues Licht auf die avantgardistische Literaturtheorie, innerhalb derer den Begriffen ›Einstellung‹ und ›Verfahren‹ eine zentrale Bedeutung zukam. Der Band versammelt und kommentiert Gastevs eingereichte Patente sowie seine poetische und wissenschaftliche Texte.
Aktualisiert: 2023-04-18
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Der Gegensatz von Erziehung als bloßer Instruktion und Bildung als Entfaltung der Persönlichkeit wird hinsichtlich seiner historischen Bedingtheit befragt und als wesentlich komplexere Relation vorgestellt.Beobachtet wird, dass ein inneres Bildungsgeschehen auf ›Äußerlichkeit‹ angewiesen und durch deren Einschreibungen bestimmt ist. Die historisch und medial je unterschiedlichen Konstrukte solcher Bildungsprozesse werden als Experimentalanordnungen ausgewiesen, die ein genaues Vorschriftenregister mit einer Rahmung verkoppeln, die Beobachtbarkeit, Formalisierbarkeit und Wiederholbarkeit sichert. Drei Begriffspaare, die systematische Felder eröffnen und historische Brüche anzeigen, sind für das in transnationaler, interdisziplinärer Perspektive umrissene Forschungsgebiet wesentlich: Regel/Spiel, Kontrolle/Desaster, Anpassung/Kontingenz.
Aktualisiert: 2023-02-06
Autor:
Jörg Dünne,
Michael Gamper,
Eva Geulen,
Thomas Glaser,
Christian Huck,
Annette Keck,
Annina Klappert,
Anja Lemke,
Christophe Martin,
Bettine Menke,
Maud Meyzaud,
Inka Mülder-Bach,
Nils Plath,
Stefan Rieger,
Markus Rieger-Ladich,
Martin Jörg Schäfer,
Dietmar Schmidt,
Hans-Christian von Herrmann,
Cornelia Zumbusch
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Aktualisiert: 2023-02-06
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Großer Beliebtheit und Aktualität erfreut sich das Dämonische gegenwärtig im Bereich der Kinder- und Jugendliteratur sowie in der Architektur von Computerspielwelten. Hier wie dort erscheinen Dämonen als Zwischenwesen, die weder der göttlichen noch der menschlichen Sphäre eindeutig zuzuordnen sind, aber gerade dadurch beide Bereiche in Kontakt bringen können - häufig mit fatalen Folgen.In solchen Zwischenzonen und Schwellenbereichen sind dämonische Figuren auch in theologisch-philosophischen und kulturhistorischen Kontexten von jeher heimisch gewesen. Angesichts der derzeitigen Konjunktur von Ambivalenztheorien, eines neu erwachten Interesses am politisch-theologischen Erbe (Sloterdijk, Agamben, Žižek) und genereller Neugier gegenüber Mischwesen (Engel, Androide, Monster und andere "Hybride") muss verwundern, dass das Dämonische bisher unbefragt geblieben ist, obwohl gerade diese Kategorie in der Moderne immer wieder aufgenommen wurde und, gewissermaßen selbst dämonisch, ihr Wesen oder Unwesen in der Literatur und der Theoriebildung getrieben hat.
Aktualisiert: 2023-04-24
Autor:
Eva Axer,
Maximilian Bergengruen,
Roland Borgards,
Rüdiger Campe,
Arne de Winde,
Peter Fenves,
Lars Friedrich,
Eva Geulen,
Andreas Gößling,
Aage Ansgar Hansen-Löve,
Rudolf Helmstetter,
Niklaus Largier,
Vivian Liska,
Ethel Matala de Mazza,
Harun Maye,
Christian Meierhofer,
Angus Nicholls,
Ernst Osterkamp,
Bettina Schlüter,
Hans-Christian von Herrmann,
Daniel Weidner,
Kirk Wetters,
Cornelia Zumbusch
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In ihrer Betonung der unmittelbaren Gegenwart theatraler Vorgänge folgt die deutschsprachige Theaterwissenschaft seit ihren Anfängen um 1900 einem historiographischen Konzept, das sich epistemologisch am Zuschauer und seiner ästhetischen Erfahrung orientiert. Weniger Berücksichtigung fand daneben die Tatsache, daß die Geschichte des europäischen Theaters eng verbunden ist mit einer Geschichte der Aufschreibesysteme als einer Geschichte der Netzwerke von Techniken und Institutionen, die einer Kultur die Speicherung, Verwaltung und Entnahme der für sie relevanten Daten erlauben. So kann Hans Christian von Herrmann nicht zuletzt die Gründung des Faches selbst als Effekt medien- und wissenschaftshistorischer Umbrüche beschreiben, die gleichermaßen das Theater und die Universität betrafen. Als Leitfaden dient ihm dabei Michel Foucaults Archäologie des Wissens, deren wichtigstes Verfahren die Behandlung überlieferter Dokumente als Monumente einer diskontinuierlichen Geschichte ist.
Aktualisiert: 2023-02-06
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Brechts Affinität zu den Naturwissenschaften greift so tief, dass er sich bisweilen selbst als Naturwissenschaftler zu inszenieren pflegte. Seine Vorliebe für Beweis und Experiment anstelle von Gefühlsappellen oder Erlebnissen führte er ebenso entschieden wie keck darauf zurück, dass er „ursprünglich Naturwissenschaften studiert habe“ – eine überaus wohlwollende Auslegung seiner flüchtigen Studienlaufbahn. Später wähnte sich Brecht gar in der Rolle eines veritablen „Einsteins der neuen Bühnenform“, zumindest bis er sein Bild des zunächst bewunderten Physikers gründlich revidieren sollte.
Die hier versammelten Beiträge beleuchten den Schnittpunkt zwischen Literatur und Naturwissenschaften und verfolgen Brechts Faszination an den Naturwissenschaften als substanzielle Dimension seines Schaffens.
Mit Beiträgen von Andrea Albrecht, Florian Becker, Katharina Brinkert, Lutz Danneberg, Anne Dippel, Barbara Gronau, Hans-Christian von Herrmann, Reinhard Jirgl, Alexander Karschnia, Harald Lesch, Lukas Mairhofer, Eva Meyer-Keller, Clemens Özelt, Werner Michler, Michael v. zur Mühlen, Armin Petras, Andreas Salzburger, Malgorzata Sugiera, Holger Teschke, B. K. Tragelehn, Florian Felix Weyh und Werner Wüthrich.
Christian Hippe ist am Literaturforum im Brecht-Haus tätig und war redaktioneller Mitarbeiter der Heiner-Müller-Werkausgabe. Zuletzt erschien im Verbrecher Verlag der von ihm herausgegebene Band „Über Brechts Romane“ (lfb texte 1).
Volker Ißbrücker ist am Literaturforum im Brecht-Haus tätig.
Aktualisiert: 2021-09-29
Autor:
Andrea Albrecht,
Florian Becker,
Katharina Brinkert,
Lutz Danneberg,
Anne Dippel,
Barbara Gronau,
Christian Hippe,
Volker Ißbrücker,
Reinhard Jirgl,
Alexander Karschnia,
Harald Lesch,
Eva Meyer-Keller,
Werner Michler,
Clemens Özelt,
Armin Petras,
Andreas Salzburger,
Malgorzata Sugiera,
Holger Teschke,
B K Tragelehn,
Michael v. zur Mühlen,
Hans-Christian von Herrmann,
Florian Felix Weyh,
Werner Wüthrich
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Als begehbares, immersives Modell des Kosmos gewährte das Projektionsplanetarium zu Beginn des 20. Jahrhunderts erstmals die Erfahrung einer vollkommen technisch durchdrungenen Natur.
In den Jahren 1919 bis 1925 wurde in den Jenaer Zeiss-Werken ein kuppelförmiges Gebäude erfunden, das für seine Besucher den natürlichen Eindruck von Fixsternen und Planeten aus einer Projektion von Lichtpunkten und einer komplexen Überlagerung von Drehbewegungen hervorgehen ließ: das Projektionsplanetarium. Damit trat der entgötterte und in seinen Erscheinungen allein den Gesetzen von Newtons Mechanik folgende Sternenhimmel, an dem die Transzendentalphilosophie Kants die Autonomie des Erkenntnissubjekts exemplifiziert hatte, ins Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit ein. Als Simulation des raum-zeitlichen Umweltbezugs des Menschen wurde das Projektionsplanetarium zu einem Ort, an dem mitten im städtischen Alltag Natur als Produkt medialer Prozesse hervortrat und zugleich ästhetisch der Übergang in neue technische Umwelten eingeübt werden konnte.
Aktualisiert: 2023-04-24
Autor:
Ulrike Bergermann,
Arianna Borrelli,
Anthony Cook,
Hans-Liudger Dienel,
Richard D. Easton,
Wolfgang Ernst,
Boris Goesl,
Gabriele Gramelsberger,
Durs Grünbein,
Stephan Günzel,
Hans-Christian von Herrmann,
Tim Florian Horn,
Susanne Hüttemeister,
Joachim Krausse,
Michael Kuhmann,
David McConville,
Ludwig Meier,
Sven Messerschmidt,
Jürgen Mittelstraß,
Günther Oestmann,
Kohei Suzuki,
Friedrich Ulfers,
Hans-Christian von Herrmann
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Was ist das für eine seltsame Beziehung, in der Rechts- und Literaturwissenschaft stehen? Welche Distanz zwischen den beiden setzen wir, bereits voraus, wenn von möglichen »Annäherungen« zwischen den Disziplinen die Rede ist? Wer ist in dieser Bewegung aktiv, wer passiv? Wie verschiebt sich die grundlegende Differenz wie die etwaigen strukturellen und thematischen Gemeinsamkeiten der beiden Disziplinen je nach dem, von welcher Seite aus sie beobachtet werden?
Aktualisiert: 2023-04-26
Autor:
Ino Augsberg,
Ralph Christensen,
Anselm Haverkamp,
Karl-Heinz Ladeur,
Sophie-Charlotte Lenski,
Clemens Pornschlegel,
Fabian Steinhauer,
Katrin Trüstedt,
Thomas Vesting,
Bernhard von Becker,
Hans-Christian von Herrmann,
Ian Ward
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Es geht um Bilder, die ihre Bildlichkeit selbst in Frage stellen. Solche Bilder findet man, wie die Beiträge des Bandes zeigen, in Kunst, Literatur, Wissenschaft und Museen ebenso wie in Photoalben, Filmen und Computersimulationen. Das Buch stellt die Frage nach dem Erkenntniswert von Bildern unter einem doppelten Horizont: einen bildkritischen und einen medienwissenschaftlichen. Indem die Beiträge neue Bilder undThesen ausgehend von ebenso reichhaltigem wie unbekanntem Material präsentieren, könnnen sie das zukünftige Potential einer Bildkritik andeuten. Ausgangspunkt stellen dabei gerade jene Bilder dar, deren Bildlichkeit in der einen oder anderen Weise prekär erscheint.
Aktualisiert: 2023-04-26
Autor:
Lena Bader,
Gottfried Boehm,
Thorsten Bothe,
Sylwia Chomentowska,
Stephan Gregory,
Inge Hinterwaldner,
Markus Klammer,
Helga Lutz,
Bettine Menke,
Stéphane Montavon,
Nina Samuel,
Robert Suter,
Ulfert Tschirner,
Christina Vagt,
Joseph Vogl,
Hans-Christian von Herrmann,
Nina Wiedemeyer
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Gegen Ende des 17. Jahrhunderts verkündete der französische Moralist Jean de la Bruyère einen neuen Habitus des In-der-Welt-Seins, den er im Charaktertypus des 'Zerstreuten' verkörpert sah. Dieser Figur war das theologische Denken abhandengekommen. Der Zerstreute konnte die Zeit nicht bestimmen, scherte sich nicht um soziale Hierarchien und besaß keine Selbsterkenntnis. Das Kind und die Hausfrau, der Arbeiter und der Leser – sie alle seien permanent zerstreut, entweder von Natur aus oder durch Akkulturation. Dieser figurationen-Band eröffnet eine kritische Diskussion über die Zerstreuung, indem er sie als diagnostisches Werkzeug für die Leiden der Gegenwart begreift.
Aktualisiert: 2022-07-01
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