Der Südtiroler Maler und Bildschnitzer Michael Pacher (ca. 1435–1498) nimmt eine besondere Rolle in der Geschichte der europäischen Kunst ein. Einerseits gelten seine großen Flügelaltäre – wie jener von Sankt Wolfgang am Wolfgangsee in Oberösterreich – als Glanzleistungen der Spätgotik, andererseits darf Pacher als einer der ersten Renaissancekünstler des Nordens gelten. Bei einem frühen Aufenthalt in Padua lernte er die Werke von Mantegna, Donatello, Uccello und Lippi kennen. Wie kein anderer Künstler außerhalb Italiens machte er sich die neuen Konzepte des zentralperspektivischen Bildes zu eigen. Die Spannung zwischen den geographischen und stilistischen Polen macht den Reiz seiner Werke aus, warf aber auch Probleme auf, denen der Künstler mit erstaunlich innovativen Lösungen begegnete. Der Band stellt das Gesamtwerk Michael Pachers in Wort und Bild vor und zieht eine Summe der bisherigen Forschung. Anhand von Werkanalysen wird auch versucht, dem intellektuellen Profil dieses Künstlers auf der Schwelle zur Neuzeit auf die Spur zu kommen.
Aktualisiert: 2023-05-29
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In Latsch gibt es seit 1334 eine sozial-karitative Stiftung der Adelsfamilie von Annenberg, die in unserer Zeit „ÖBPB Spitalfond zur Hl. Dreifaltigkeit Seniorenwohnheim Annenberg Latsch“ heißt. Dazu gehört die Spitalskirche mit einstens drei Altären des berühmten Altarbauers und Bildschnitzers Jörg Lederer (um 1470-1550) aus Kaufbeuren, von denen einer aus dem Jahr 1522 datiert. Leo Andergassen untersucht den Bau und die Ausstattung der Spitalskirche. Der vor 500 Jahren geschaffenen Schnitzaltar von Jörg Lederer gehört als Importwerk zu den qualitätvollsten spätgotischen Altären Tirols. Die manieristische Ausmalung von 1603/04 birgt ein klassisches auf Spitalskapellen abgestimmtes Programm. Nicht mehr in der Kirche stehen die beiden Seitenaltäre, sie dokumentieren den Übergang von der Spätgotik zur Renaissance. David Fliri geht auf die Gründung des Spitals als Memorialstiftung der adeligen Familie von Annenberg und auf die Geschichte dieser geistlich karitativen Einrichtung ein. Dazu wirft er Schlaglichter auf die frühen Annenberger und ihre politisch-kulturelle Bedeutung für die Tiroler Landesgeschichte. Hermann Theiner erzählt die Geschichte von den neuzeitlichen Entwicklungen, vom Übergang des Spitals von den Stiftern auf die Grafen Mohr und dann auf die Gemeinde Latsch, von der Bearbeitung der Güter durch die Spitaler, von der Seelsorge und von der Betreuung der Armen und Kranken im Laufe der wechselvollen Zeiten.
Aktualisiert: 2023-05-10
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In Latsch gibt es seit 1334 eine sozial-karitative Stiftung der Adelsfamilie von Annenberg, die in unserer Zeit „ÖBPB Spitalfond zur Hl. Dreifaltigkeit Seniorenwohnheim Annenberg Latsch“ heißt. Dazu gehört die Spitalskirche mit einstens drei Altären des berühmten Altarbauers und Bildschnitzers Jörg Lederer (um 1470-1550) aus Kaufbeuren, von denen einer aus dem Jahr 1522 datiert. Leo Andergassen untersucht den Bau und die Ausstattung der Spitalskirche. Der vor 500 Jahren geschaffenen Schnitzaltar von Jörg Lederer gehört als Importwerk zu den qualitätvollsten spätgotischen Altären Tirols. Die manieristische Ausmalung von 1603/04 birgt ein klassisches auf Spitalskapellen abgestimmtes Programm. Nicht mehr in der Kirche stehen die beiden Seitenaltäre, sie dokumentieren den Übergang von der Spätgotik zur Renaissance. David Fliri geht auf die Gründung des Spitals als Memorialstiftung der adeligen Familie von Annenberg und auf die Geschichte dieser geistlich karitativen Einrichtung ein. Dazu wirft er Schlaglichter auf die frühen Annenberger und ihre politisch-kulturelle Bedeutung für die Tiroler Landesgeschichte. Hermann Theiner erzählt die Geschichte von den neuzeitlichen Entwicklungen, vom Übergang des Spitals von den Stiftern auf die Grafen Mohr und dann auf die Gemeinde Latsch, von der Bearbeitung der Güter durch die Spitaler, von der Seelsorge und von der Betreuung der Armen und Kranken im Laufe der wechselvollen Zeiten.
Aktualisiert: 2023-05-10
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In Latsch gibt es seit 1334 eine sozial-karitative Stiftung der Adelsfamilie von Annenberg, die in unserer Zeit „ÖBPB Spitalfond zur Hl. Dreifaltigkeit Seniorenwohnheim Annenberg Latsch“ heißt. Dazu gehört die Spitalskirche mit einstens drei Altären des berühmten Altarbauers und Bildschnitzers Jörg Lederer (um 1470-1550) aus Kaufbeuren, von denen einer aus dem Jahr 1522 datiert. Leo Andergassen untersucht den Bau und die Ausstattung der Spitalskirche. Der vor 500 Jahren geschaffenen Schnitzaltar von Jörg Lederer gehört als Importwerk zu den qualitätvollsten spätgotischen Altären Tirols. Die manieristische Ausmalung von 1603/04 birgt ein klassisches auf Spitalskapellen abgestimmtes Programm. Nicht mehr in der Kirche stehen die beiden Seitenaltäre, sie dokumentieren den Übergang von der Spätgotik zur Renaissance. David Fliri geht auf die Gründung des Spitals als Memorialstiftung der adeligen Familie von Annenberg und auf die Geschichte dieser geistlich karitativen Einrichtung ein. Dazu wirft er Schlaglichter auf die frühen Annenberger und ihre politisch-kulturelle Bedeutung für die Tiroler Landesgeschichte. Hermann Theiner erzählt die Geschichte von den neuzeitlichen Entwicklungen, vom Übergang des Spitals von den Stiftern auf die Grafen Mohr und dann auf die Gemeinde Latsch, von der Bearbeitung der Güter durch die Spitaler, von der Seelsorge und von der Betreuung der Armen und Kranken im Laufe der wechselvollen Zeiten.
Aktualisiert: 2023-05-05
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In Latsch gibt es seit 1334 eine sozial-karitative Stiftung der Adelsfamilie von Annenberg, die in unserer Zeit „ÖBPB Spitalfond zur Hl. Dreifaltigkeit Seniorenwohnheim Annenberg Latsch“ heißt. Dazu gehört die Spitalskirche mit einstens drei Altären des berühmten Altarbauers und Bildschnitzers Jörg Lederer (um 1470-1550) aus Kaufbeuren, von denen einer aus dem Jahr 1522 datiert. Leo Andergassen untersucht den Bau und die Ausstattung der Spitalskirche. Der vor 500 Jahren geschaffenen Schnitzaltar von Jörg Lederer gehört als Importwerk zu den qualitätvollsten spätgotischen Altären Tirols. Die manieristische Ausmalung von 1603/04 birgt ein klassisches auf Spitalskapellen abgestimmtes Programm. Nicht mehr in der Kirche stehen die beiden Seitenaltäre, sie dokumentieren den Übergang von der Spätgotik zur Renaissance. David Fliri geht auf die Gründung des Spitals als Memorialstiftung der adeligen Familie von Annenberg und auf die Geschichte dieser geistlich karitativen Einrichtung ein. Dazu wirft er Schlaglichter auf die frühen Annenberger und ihre politisch-kulturelle Bedeutung für die Tiroler Landesgeschichte. Hermann Theiner erzählt die Geschichte von den neuzeitlichen Entwicklungen, vom Übergang des Spitals von den Stiftern auf die Grafen Mohr und dann auf die Gemeinde Latsch, von der Bearbeitung der Güter durch die Spitaler, von der Seelsorge und von der Betreuung der Armen und Kranken im Laufe der wechselvollen Zeiten.
Aktualisiert: 2023-05-05
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Cord Borgentrik (um 1430-1501), in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts ein gefragter, ohne Zunftzwang arbeitender Bildschnitzer in Braunschweig, leitete hier eine große Werkstatt. Spuren seines Wirkens finden sich im Braunschweiger Umland, in Westfalen, im Göttinger Raum einschließlich Gandersheim und in Halle. Die vorliegende Studie befasst sich mit zwei seiner bedeutendsten erhaltenen Flügelaltäre. Sie untersucht die Frage, in welcher Weise Borgentrik für Ikonographie und Aussage von seinen monastischen Auftraggebern, die das Bildprogramm bestimmten, abhängig war. Sein 1483 vollendetes signiertes Marienretabel mit einer aufgemalten Osterantiphon (heute im Städtischen Museum in Braunschweig) wurde vom Prämonstratenserkloster Scheda für die Pfarrkirche des westfälischen Ortes Hemmerde in Auftrag gegeben, der einige Jahre später geschnitzte Marienaltar der St. Nicolai-Kirche im niedersächsischen Alfeld (heute im Chorraum der Minoritenkirche zu Köln) dagegen vom Zisterzienserkloster Marienrode. In beiden Retabeln dominiert in der Schreinmitte zwischen Reliefszenen eine vollrund geschnitzte, als Regina Coeli dargestellte Marienfigur im Typ der byzantinischen Hodegetria. Borgentriks Darstellungsweise der christologischen und mariologischen Motive, die einen Einfluss des niederländischen Realismus zeigen, wird auf ihre geistesgeschichtlichen Voraussetzungen hin analysiert.
Aktualisiert: 2023-03-16
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Tilman Riemenschneider brachte es als Bildschnitzer zu Weltruhm, sein Wirken als Rat der Stadt Würzburg ist dagegen weit weniger bekannt. Dies ist für Uwe Schreiber Anlass zu einem Gedankensprung um rund 500 Jahre zurück, als das 15. zum 16. Jahrhundert wechselte. Es war die Zeit des Übergangs zweier Zeitalter, von dem oft als „dunkel“ verschrienen Mittelalter zur frühen Neuzeit. Wie lebte man in dieser Epoche in Würzburg? Wie sahen die Wohnhäuser aus, in welchem Zustand waren die Straßen, die allesamt die Bezeichnung „Gassen“ trugen? Wie versorgten sich die Bewohner mit Trinkwasser? Diesen Fragen wird vor dem Hintergrund Riemenschneiders kommunalpolitischer Karriere als Baumeister, Kapellenpfleger, Steuerherr, Schossmeister und Spitalpfleger, Mitglied des Oberrates und Bürgermeister nachgegangen. Sie wird hier umfassend und wohl erstmals lückenlos geschildert.
→ Der Ratsherr Tilman Riemenschneider
Aktualisiert: 2023-03-09
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In Latsch gibt es seit 1334 eine sozial-karitative Stiftung der Adelsfamilie von Annenberg, die in unserer Zeit „ÖBPB Spitalfond zur Hl. Dreifaltigkeit Seniorenwohnheim Annenberg Latsch“ heißt. Dazu gehört die Spitalskirche mit einstens drei Altären des berühmten Altarbauers und Bildschnitzers Jörg Lederer (um 1470-1550) aus Kaufbeuren, von denen einer aus dem Jahr 1522 datiert. Leo Andergassen untersucht den Bau und die Ausstattung der Spitalskirche. Der vor 500 Jahren geschaffenen Schnitzaltar von Jörg Lederer gehört als Importwerk zu den qualitätvollsten spätgotischen Altären Tirols. Die manieristische Ausmalung von 1603/04 birgt ein klassisches auf Spitalskapellen abgestimmtes Programm. Nicht mehr in der Kirche stehen die beiden Seitenaltäre, sie dokumentieren den Übergang von der Spätgotik zur Renaissance. David Fliri geht auf die Gründung des Spitals als Memorialstiftung der adeligen Familie von Annenberg und auf die Geschichte dieser geistlich karitativen Einrichtung ein. Dazu wirft er Schlaglichter auf die frühen Annenberger und ihre politisch-kulturelle Bedeutung für die Tiroler Landesgeschichte. Hermann Theiner erzählt die Geschichte von den neuzeitlichen Entwicklungen, vom Übergang des Spitals von den Stiftern auf die Grafen Mohr und dann auf die Gemeinde Latsch, von der Bearbeitung der Güter durch die Spitaler, von der Seelsorge und von der Betreuung der Armen und Kranken im Laufe der wechselvollen Zeiten.
Aktualisiert: 2023-03-31
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Die spezifisch deutsche Kunstgattung der Bildschnitzerei war vor allem im süddeutschen Raum verbreitet, wo das Lindenholz als ein dafür besonders geeignetes Material zur Verfügung stand. Hier finden sich die großen Schnitzaltäre als die anspruchsvollsten Zeugnisse dieser Kunst, die sich mit den Namen von Tilman Riemenschneider, Veit Stoß und anderer virtuoser Meister verbindet. Baxandall begreift die Werke der Schnitzkunst als einen Kristallisationspunkt des damaligen gesellschaftlichen und kulturellen Lebens, und er vermittelt dem Leser Einblicke in ihre Entstehungsbedingungen. Die reiche Bebilderung des Buches stellt die Kunst der Bildschnitzer in ihrem ganzen, so noch nie gezeigten Reichtum vor.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Fragen zur Ausbildung, zum spezifischen Berufsbild und zum Tätigkeitsbereich mittelalterlicher Architekten sind seit langem Kernfragen der Forschung. Quellen sind jedoch oft nicht leicht zu interpretieren und der Status von Architekten hat sich in europäischen Ländern nicht einheitlich entwickelt. In den Beiträgen von drei renommierten Forschern konzentriert sich das vorliegende Buch auf eine Schlüsselfrage – nämlich die handwerkliche Ausbildung und nachfolgend eine mögliche bildkünstlerischen Betätigung der Werkmeister, und zwar mit einem Schwerpunkt in Mitteleuropa. Eine allgemeinere Übersicht (A. Hubel) wird mit zwei Studien zusammengestellt, die sich auf Personen von besonderer Bedeutung beziehen: Peter Parler (J. Rüffer) und Anton von Brünn, genannt Pilgram (G. Endrődi). Methodische Ansätze und Ergebnisse sind unterschiedlich und führen daher auch zu konträren Ergebnissen. Es zeigt sich somit, was wissenschaftliche Forschung voranbringt und spannend macht: fundierte Argumentation im teilweise kontroversen Diskurs.
Aktualisiert: 2021-06-17
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Der Hamburger Bildschnitzer Ludwig Münstermann schuf im Rahmen seiner religiösen Werke bemerkenswerte Bilder zur Geburt Jesu. Die meisten von ihnen sind wenig bekannt, da sie wegen ihres kleinen Formats schwer zu erkennen sind.
Dieses zweite Heft der Münstermann-Bilder zeigt die Werke des Künstlers zum Festkreis der Advents- und Weihnachtszeit. Sie veranschaulichen, wie sorgfältig der Meister auf die Worte der Evangelien achtet und damit wichtige Züge der weihnachtlichen Botschaft auslegt.
Aktualisiert: 2020-06-02
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Der geniale Bildschnitzer Ludwig Münstermann schuf zwischen 1612 und 1637 für oldenburgische Kirchen zahlreiche Kanzeln und Altäre im Stil der Spätrenaissance (Manierismus).
Die ausgewählten Bilder seiner Werke geben Zeugnis von seiner künstlerischen Kraft und von seiner erstaunlichen Fähigkeit, religiöse Themen in der Tradition Martin Luthers und Lukas Cranachs d. Ä. sichtbar zu machen. Zugleich vermitteln sie einen Eindruck davon, welchen Schatz das oldenburgische Land mit Münstermanns Erbe besitzt.
Aktualisiert: 2020-06-02
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Von einem steilen Aufstieg, gefolgt vom tiefen Fall, erzählt die Biografie des spätgotischen Bildschnitzers Veit Stoß (1445/1450–1533): Nach vagen Anfängen in Nürnberg begründete er seinen künstlerischen Ruhm mit einem Meisterwerk, dem Marienaltar in Krakau, das ihm Wohlstand einbrachte. Doch zurück in der fränkischen Reichsstadt beging er einen folgenschweren Fehler: Er wurde der Urkundenfälschung angeklagt. Die Gnade des Rates bewahrte ihn vor dem Feuertod – allein seine große Begabung hatte ihm das Leben gerettet. Nach Jahren der gesellschaftlichen Ächtung und Rehabilitierung gelang ihm eine zweite künstlerische Hochphase mit internationalem Ruhm. Die Biografie erzählt von dem wechselvollen Leben und grandiosen Werk des Künstler-Unternehmers Veit Stoß und bietet spannende Einblicke in das reichsstädtische Nürnberg der ersten Hälfte des
16. Jahrhunderts.
Aktualisiert: 2020-10-01
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Der Südtiroler Maler und Bildschnitzer Michael Pacher (ca. 1435–1498) nimmt eine besondere Rolle in der Geschichte der europäischen Kunst ein. Einerseits gelten seine großen Flügelaltäre – wie jener von Sankt Wolfgang am Wolfgangsee in Oberösterreich – als Glanzleistungen der Spätgotik, andererseits darf Pacher als einer der ersten Renaissancekünstler des Nordens gelten. Bei einem frühen Aufenthalt in Padua lernte er die Werke von Mantegna, Donatello, Uccello und Lippi kennen. Wie kein anderer Künstler außerhalb Italiens machte er sich die neuen Konzepte des zentralperspektivischen Bildes zu eigen. Die Spannung zwischen den geographischen und stilistischen Polen macht den Reiz seiner Werke aus, warf aber auch Probleme auf, denen der Künstler mit erstaunlich innovativen Lösungen begegnete. Der Band stellt das Gesamtwerk Michael Pachers in Wort und Bild vor und zieht eine Summe der bisherigen Forschung. Anhand von Werkanalysen wird auch versucht, dem intellektuellen Profil dieses Künstlers auf der Schwelle zur Neuzeit auf die Spur zu kommen.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Aktualisiert: 2021-08-11
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Daniel Rimsl entfaltet neue Perspektiven auf das um 1510 entstandene Hochaltarretabel von Rabenden im Chiemgau, das zu den qualitätvollsten Schnitzwerken im Übergang von Spätgotik und Renaissance in Bayern gehört.
Aktualisiert: 2021-10-30
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Das Buch enthält die Vorträge bei der Verleihung des Karl-Heinz-Tekath-Förderpreises zur Erforschung von Geschichte und Kultur der Niederrhienlande 2015.
Den Kern der Arbeit von Nienke de Jong bildet die umfassende Analyse eines Stundenbuches, das 1469 von Margariet Block im zur Windesheimer Kongregation gehörenden Kloster Bethanien bei Arnhem geschrieben und illuminiert wurde. Die Arbeit von Anna Janina Bannach befasst sich mit nicht nur mit der kunsthistorischen Einordnung einer Skulptur des Dries Holthuys (Herzogtum Kleve), sondern vor allem mit der Frage, welche technischen Mittel heutigen Forschern zur Verfügung stehen, um Kunstgegenständen neue Erkenntnisse abzuringen,
Aktualisiert: 2020-01-14
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In der Stiftskirche Cappenberg in Selm steht das schönste und besterhaltene Chorgestühl Westfalens. Die südliche Rückwand mit rätselhaften Geheimfächern stammt von etwa 1290 und ist das älteste Möbel Westfalens. Das Gesamtensemble wurde 1509 von einem Meister Gerlach begonnen und 1520 aufgestellt. Die Schnitzer der Figuren lassen sich nach Unna verorten und mit dem Namen der dortigen Familie Brabender verbinden. Welche Funktion hatte das Chorgestühl? Welche Bildvorlagen werden für den Figurenschmuck benutzt, welche Adelsfamilien auf den Wappen dargestellt? Was bedeuten die figürlichen Schnitzereien unter den Klappsitzen? Mit welchen Gestühlen ist das Cappenberger verwandt? Was sagt es über das geistliche Selbstverständnis und die Ausstrahlung des Prämonstratenserstiftes aus? Diese Fragen beantworten Restauratoren, Kunsthistoriker, Historiker und Theologen in einem mit fast 500 Bildern reich ausgestattetem Buch.
Aktualisiert: 2020-11-16
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Der Bordesholmer Altar im Schleswiger Dom ist der größte mittelalterliche Wandelaltar in Deutschland. Die Monographie stellt seinen Schöpfer Hans Brüggemann in einem umfassenden kunst- und zeithistorischen Kontext vor, der auf einem wissenschaftlichen Katalog der erhaltenen Werke beruht.
Der Bordesholmer Altar im Schleswiger Dom gehört aufgrund seiner Größe und außergewöhnlichen Qualität zu den bekanntesten Schnitzaltären des Mittelalters. Umso merkwürdiger wirkt das geringe Interesse der bisherigen Forschung an seinem Schöpfer Hans Brüggemann. Mit der Monographie wird das erhaltene Gesamtwerk erstmalig in Form eines wissenschaftlichen Kataloges publiziert. Der historische Kontext bindet das Werk in die großen politischen Veränderungen ein, denen Schleswig-Holstein kurz vor Einführung der Reformation ausgesetzt war. Brüggemann war mehr als ein herausragender Künstler. Sein unverwechselbarer Stil ist auch als Ausdruck der politischen Haltung seiner Auftraggeber zu verstehen. In deutlicher Abgrenzung zu Dänemark und Lübeck wurde hier ein Künstler ins Land geholt, der den repräsentativen Stiftungen des Hochadels ein völlig eigenständiges Gepräge zu geben vermochte. Mit der für Schleswig-Holstein typischen Kunst hatte dies allerdings nichts zu tun, viel jedoch mit den politischen Verhältnissen in der Region.
Aktualisiert: 2023-03-14
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DIE VIELFALT DER THEMEN, DIE IN DEM VORLIEGENDEN SAMMELBAND ZUSAMMENGEFASST SIND, SOLL EBENSO WIE SEIN TITEL PROGRAMMATISCH VERSTANDEN WERDEN.
Getragen vom Selbstverständnis, sich in der Gegenwart als Teil der Geschichte und die Geschichte als Teil der Gegenwart zu begreifen, gehört das Interesse der Tiroler Kunsthistorikerin Magdalena Hörmann-Weingartner dem jungen Medienkünstler ebenso wie dem Goldschmied der Renaissance, dem mittelalterlichen Mauerbau ebenso wie dem Gemälde des Barock oder dem Seidengewebe des Jugendstils. Angesichts der zunehmenden Verengung der Forschungsfelder im heutigen Wissenschaftsbetrieb versetzt das weite Spektrum an wissenschaftlichen Interessen und die Souveränität, mit der die Jubilarin zwischen ihnen wandelt, in Staunen.
Neben ihrer wissenschaftlichen Arbeit, etwa am "Tiroler Burgenbuch" und den "Kunstdenkmälern Südtirols", entfaltet sie auch eine sehr aktive und facettenreiche Tätigkeit im Kulturbereich. Das Spektrum ihrer nebenberuflichen Aktivitäten reicht von journalistischer Tätigkeit über die Arbeit in Ausschüssen und Gremien bis hin zu beherzten kulturpolitischen Engagements in Innsbrucker Bürgerinitiativen.
AUS DEM INHALT:
GERT AMMANN
Kunsthistorische Notizen zu den Raitungen des Archivs des Regelhauses zu Innsbruck 1613-1624
LEO ANDERGASSEN
Der Kälterer Barockbildhauer Johann Jakob Bader (1663-1727)
CHRISTOPH BERTSCH
Politischer und ästhetischer Raum. Anmerkungen zum Verhältnis von Stadt und Land in der florentinischen Toskana zwischen Trecento und frühem Cinquecento
MARTIN BITSCHNAU
Deperdita des 13. Jahrhunderts in Stephan von Mayrhofens "Genealogien des tirolischen Adels"
FRANZ CARAMELLE
Zur Restaurierung der Silbernen Kapelle in der Innsbrucker Hofkirche
MICHAELA FRICK
Der heilige Pirmin als Stadtheiliger von Innsbruck
RAINER GRAEFE
Erhaltung durch Umnutzung?
RICHARD HÖRMANN
Dallago im "Brenner". Versuch einer Rehabilitierung
JULIA HÖRMANN-THURN UND TAXIS
Fundatrix- Die adelige Frau als Klostergründerin. Beispiele für weibliche Handlungsspielräume im Tiroler Mittelalter
MARIANNE HUSSL-HÖRMANN
Theodor von Hörmann (1840-1895): "Der Neue Markt in Wien". Dokument eines Stadtplatzes und künstlerisches Vermächtnis
ERIKA KUSTATSCHER
Eine begnadete Wissenschaftlerin im Hintergrund: Adelheid von Zallinger-Thurn (1940-1983)
WALTER LANDI
Bischof Burchard von Brixen. Neue Ansätze für die Datierung seines Episkopats und zur Besetzung des Brixner Bischofstuhls im Investiturstreit
LUKAS MADERSBACHER
Dynastie und Bildnis. Ein früher Habsburger-Stammbaum in München und seine Stellung in der Gruppe der maximilianischen Porträtstammbäume
HERLINDE MENARDI
Beseelt von dem aufrichtigen Verlangen ... Pilgerreisen ins Heilige Land und ihre Spuren in Tirol
PAUL NAREDI-RAINER
Das Quadrat - Planfigur und Sinnbild
MONIKA NEUHAUSER-FRITZ
Eine gotische Reliquienbüste in Tiroler Privatbesitz
WALTER NEUHAUSER und CLAUDIA SCHRETTER
Einsiedelei oder klösterliche Gemeinschaft? Die "Responsio super consultatione fratris Iohannis anachoretae eremi vallis Oeni" des Tegernseer Benediktiners Johannes Keck als Beitrag zur Geschichte der Wallfahrt Kaltenbrunn
MARKUS NELTWIRTH
Johann Matthias Kager und Tirol
JOSEF NÖSSING
Die Sonnenburger Gründungslegende und Äbtissinnentafel
MEINRAD PIZZININI
Das höchst landesherrliche Wappen auf Schloss Lengberg. Ein bemerkenswertes heraldisches Denkmal und sein historischer Hintergrund
SIEGFRIED DE RACHEWILTZ
Tempelherren auf Schloss Tirol. Joseph von Hammer-Purgstall und seine Kontakte zu Tirol
REINHARD RAMPOLD
Die Entwicklung der historischen Architekturfarbigkeit in Innsbruck
JOSEF RIEDMANN
... in castro Tirali, ubi multi erant. Seit wann war Schloss Tirol Residenz der Grafen und Landesfürsten von Tirol?
ROLAND SILA
Zu Gast. Die Gästebücher von Franz Gruener im Spiegel seiner Biografie
ULRICH SÖDING
Hans Härder, der Bildschnitzer von Sterzing
HELMUT STAMPFER
Eine burgenkundliche Miniatur
Aktualisiert: 2020-05-01
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