Welch gütiges Schicksal

Welch gütiges Schicksal von Mehring,  Reinhard
Dieses Schlüsseldokument zur Geschichte des öffentlichen Rechts versetzt den Leser in das Herz des „Denkkollektivs“ der sog. „Schmitt-Schule“ und ist von intensiver Zuwendung und erregendem argumentativen und sachlichen Ernst getragen. Dabei sperrt sich Schmitt auch immer wieder gegen Böckenfördes „Schmitt-Projekt“ als den Versuch einer politisch-theologischen Zügelung, juristischen Kanonisierung und Adaption für die Bundesrepublik. Die Edition wird durch weitere Korrespondenzen und Materialien ergänzt. Eine Auswahl von kleineren Texten Böckenfördes dokumentiert die ständige Auseinandersetzung mit der Schmitt-Forschung sowie die Transformation von dessen „Politischer Theologie“ in die neuere Lage und Zeit.
Aktualisiert: 2023-06-27
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Welch gütiges Schicksal

Welch gütiges Schicksal von Mehring,  Reinhard
Dieses Schlüsseldokument zur Geschichte des öffentlichen Rechts versetzt den Leser in das Herz des „Denkkollektivs“ der sog. „Schmitt-Schule“ und ist von intensiver Zuwendung und erregendem argumentativen und sachlichen Ernst getragen. Dabei sperrt sich Schmitt auch immer wieder gegen Böckenfördes „Schmitt-Projekt“ als den Versuch einer politisch-theologischen Zügelung, juristischen Kanonisierung und Adaption für die Bundesrepublik. Die Edition wird durch weitere Korrespondenzen und Materialien ergänzt. Eine Auswahl von kleineren Texten Böckenfördes dokumentiert die ständige Auseinandersetzung mit der Schmitt-Forschung sowie die Transformation von dessen „Politischer Theologie“ in die neuere Lage und Zeit.
Aktualisiert: 2023-06-27
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Plessners »Grenzen der Gemeinschaft«

Plessners »Grenzen der Gemeinschaft« von Accarino,  Bruno, Bickel,  Cornelius, Bubnoff,  Nicolai von, Essbach,  Wolfgang, Fischer,  Joachim, Haucke,  Kai, Hondrich,  Karl Otto, Honneth,  Axel, Kimmich,  Dorothee, Kracauer,  Siegfried, Kuhlmann,  Andreas, Lethen,  Helmut, Nauta,  Lolla, Rehberg,  Karl-Siegbert, Schmölders,  Claudia, Tönnies,  Ferdinand, Wallace,  Andy, Wust,  Peter, Zdzislaw Krasnodebski,  Zdzislaw
Späte Aktualisierungen, Historisierungen und Systematisierungen verwandeln Plessners »frühe Sozialphilosophie mit liberalem Ethos« seit zehn Jahren in ein energisches Zentrum verschiedener Diskurslinien: Der Streit, ob seine »Grenz«-Schrift eher im Textkontinuum mit Schmitts Dezisionismus und der »kalten Verhaltenslehre« der zwanziger, dreißiger Jahre zu lesen oder als lebensphilosophische Ausdrucks-»Logik der Öffentlichkeit« zu entziffern sei, kreuzt sich mit der 68er Vergangenheitsbewältigung und der kommunitaristischen Debatte über die Grenzen der Gesellschaft. Inzwischen zieht Plessners Schrift internationale Aufmerksamkeit auf sich.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Welch gütiges Schicksal

Welch gütiges Schicksal von Mehring,  Reinhard
Dieses Schlüsseldokument zur Geschichte des öffentlichen Rechts versetzt den Leser in das Herz des „Denkkollektivs“ der sog. „Schmitt-Schule“ und ist von intensiver Zuwendung und erregendem argumentativen und sachlichen Ernst getragen. Dabei sperrt sich Schmitt auch immer wieder gegen Böckenfördes „Schmitt-Projekt“ als den Versuch einer politisch-theologischen Zügelung, juristischen Kanonisierung und Adaption für die Bundesrepublik. Die Edition wird durch weitere Korrespondenzen und Materialien ergänzt. Eine Auswahl von kleineren Texten Böckenfördes dokumentiert die ständige Auseinandersetzung mit der Schmitt-Forschung sowie die Transformation von dessen „Politischer Theologie“ in die neuere Lage und Zeit.
Aktualisiert: 2023-05-17
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Welch gütiges Schicksal

Welch gütiges Schicksal von Mehring,  Reinhard
Dieses Schlüsseldokument zur Geschichte des öffentlichen Rechts versetzt den Leser in das Herz des „Denkkollektivs“ der sog. „Schmitt-Schule“ und ist von intensiver Zuwendung und erregendem argumentativen und sachlichen Ernst getragen. Dabei sperrt sich Schmitt auch immer wieder gegen Böckenfördes „Schmitt-Projekt“ als den Versuch einer politisch-theologischen Zügelung, juristischen Kanonisierung und Adaption für die Bundesrepublik. Die Edition wird durch weitere Korrespondenzen und Materialien ergänzt. Eine Auswahl von kleineren Texten Böckenfördes dokumentiert die ständige Auseinandersetzung mit der Schmitt-Forschung sowie die Transformation von dessen „Politischer Theologie“ in die neuere Lage und Zeit.
Aktualisiert: 2023-05-05
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Regelfolgen, Regelschaffen, Regeländern

Regelfolgen, Regelschaffen, Regeländern von Kaufmann,  Matthias, Knauß,  Stefan, Massa,  Manuela, Thompson,  James
Regeln sind essentiell für das menschliche Zusammenleben, von der Sprache über Brauchtum und Moral bis hin zur Rechtsordnung. Es führte daher in eine bis heute anhaltende Verunsicherung, als drei der wirkmächtigsten Theoretiker des frühen 20. Jahrhunderts einige der mit dem Regelbegriff verbundenen kulturellen Selbstverständlichkeiten zur Disposition stellten. Dies betraf die Entstehung von Regeln, ihren Geltungsbereich, ihre Verbindung zu unserer Lebensform und die Frage, was wir tun, wenn wir einer Regel folgen. Im vorliegenden Band werden aus verschiedenen Perspektiven die Schlüssigkeit und Relevanz der von diesen Autoren vorgebrachten Argumente untersucht und die Auswirkungen auf die Gegenwart diskutiert.
Aktualisiert: 2023-04-08
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Welch gütiges Schicksal

Welch gütiges Schicksal von Mehring,  Reinhard
Dieses Schlüsseldokument zur Geschichte des öffentlichen Rechts versetzt den Leser in das Herz des „Denkkollektivs“ der sog. „Schmitt-Schule“ und ist von intensiver Zuwendung und erregendem argumentativen und sachlichen Ernst getragen. Dabei sperrt sich Schmitt auch immer wieder gegen Böckenfördes „Schmitt-Projekt“ als den Versuch einer politisch-theologischen Zügelung, juristischen Kanonisierung und Adaption für die Bundesrepublik. Die Edition wird durch weitere Korrespondenzen und Materialien ergänzt. Eine Auswahl von kleineren Texten Böckenfördes dokumentiert die ständige Auseinandersetzung mit der Schmitt-Forschung sowie die Transformation von dessen „Politischer Theologie“ in die neuere Lage und Zeit.
Aktualisiert: 2023-04-11
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Juristische Granatsplitter

Juristische Granatsplitter von Lennartz,  Jannis
Freund und Feind, Dezisionismus, Politische Theologie, der Ausnahmezustand - Schmitts Formulierungen und Begriffe gleichen Granatsplittern: changierende Farben, scharfe Kanten. Nur das Werk der Weimarer Jahre zeigt das Funkeln, das Schmitt so spannend macht. Es folgt weniger aus den behandelten Themen als der Form ihrer Präsentation: Schmitt behandelt sie vor dem Hintergrund einer konservativen Geschichtsdeutung und in der Intensitätssemantik der rechten Avantgarde. Die Offenlegung dieses Rahmens ermöglicht einen festen Zugriff auf zentrale Arbeiten.
Aktualisiert: 2022-06-23
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Jenseits des Unentscheidbaren

Jenseits des Unentscheidbaren von Harada,  Takeo
Die Abhandlung beleuchtet das für Europäer immer noch exotische Zeitverständnis der Japaner. Zur Vermittlung der geschichtlichen und soziologischen Voraussetzungen stellt der Autor die Werke der führenden japanischen Philosophen sowie Rechtswissenschaftler vor. Die Analyse führt zu dem Ergebnis, dass der Zeitbegriff im Bewußtsein der Japaner seit Beginn der landesweiten Modernisierung janusköpfig gestaltet ist: Einerseits wurde versucht, die Zukunftsorientiertheit der Japaner durch den totalen Bruch mit ihrer Vergangenheit herbeizuführen. Andererseits wurde jedoch zugleich ihre Sehnsucht nach dem Japanisch-Kaiserlichen als Symbol ihrer gemeinsamen Vergangenheit gestärkt. Diese Zwiespältigkeit trat nach Ansicht des Autors immer dann offen zutage, wenn die Beschleunigung der gesellschaftlichen Integration in Japan dringend geboten war.
Aktualisiert: 2023-02-04
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Die vertrackte Urteilsform

Die vertrackte Urteilsform von Gamm,  Gerhard, Luserke-Jaqui,  Matthias, Mattutat,  Liza
Rechtsgeltung ist eine Schlüsselkategorie moderner Gesellschaften. Indem wir Handlungen auf geltendes Recht beziehen, unterscheiden wir gewaltsame Straftaten von legitimen Zwangsakten und die Willkürakte Einzelner von staatlichem Regierungshandeln. Rechtsgeltung wird dabei entweder naturrechtlich als Übereinstimmung der Gesetze mit überpositivem Recht oder rechtspositivistisch durch Gliederung der Gesetze in ein vollständiges und logisch konsistentes System gesetzter Normen bestimmt. Liza Mattutat rekonstruiert diese beiden Begründungsfiguren der Naturrechtslehre und des Rechtspositivismus exemplarisch in Auseinandersetzung mit Gustav Radbruch und Hans Kelsen. Mit Carl Schmitt zeigt sie eine Schwachstelle auf, die beiden gemeinsam ist: Beide müssen das Rechtsurteil als reine Anwendung des Gesetzes fassen. Urteile können aber in der Praxis nicht allein aus allgemeinen Normen abgeleitet werden. So zeigt sich das Recht als grundsätzlich offen für nicht-juristische Motive und ist sogar auf Außerrechtliches angewiesen. Das Recht ist daher keine neutrale, sondern eine politische Form und die Rechtsverwirklichung keine technische, sondern eine politische Praxis. Warum das Recht trotzdem neutral und in seiner Anwendung unpolitisch zu sein scheint, macht die Autorin durch eine Analyse der Urteilsform deutlich.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Modernes Regieren in Zeit und Kontingenz

Modernes Regieren in Zeit und Kontingenz von Böhme,  Alexandra
Seit jeher schauen die Staats- und Politischen Wissenschaften Regierungen über die Schulter, im Idealfall auch auf die Finger. Der Prozess des Regierens selbst blieb dennoch bei allen Bemühungen seltsam unscharf. Zwei maßgebliche Dimensionen des modernen Politikprozesses wurden nicht systematisch erfasst – Zeit und Kontingenz, also die Komponenten zeitlicher Abläufe und die Möglichkeit des Zufälligen in Handlungsketten. Diesem Defizit in der Begriffsbildung setzt Alexandra Böhme einen kontingenz- und zeittheoretisch fundierten Begriff des Regierens entgegen. Damit ergänzt sie sinnvoll die derzeit vorherrschenden strukturorientierten governance-Konzepte. Erst auf dieser erweiterten Grundlage lässt sich der politische Entscheidungsprozess in seiner spezifisch modernen Ausprägung umfassend analysieren. Dabei zeigt sich, wie insbesondere Komponenten der „knappen“ Zeit und die prinzipielle Vielfalt möglicher Entscheidungsoptionen tendenziell die Herausbildung von Kernexekutiven fördern.
Aktualisiert: 2020-03-04
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Juristische Granatsplitter

Juristische Granatsplitter von Lennartz,  Jannis
Freund und Feind, Dezisionismus, Politische Theologie, der Ausnahmezustand - Schmitts Formulierungen und Begriffe gleichen Granatsplittern: changierende Farben, scharfe Kanten. Nur das Werk der Weimarer Jahre zeigt das Funkeln, das Schmitt so spannend macht. Es folgt weniger aus den behandelten Themen als der Form ihrer Präsentation: Schmitt behandelt sie vor dem Hintergrund einer konservativen Geschichtsdeutung und in der Intensitätssemantik der rechten Avantgarde. Die Offenlegung dieses Rahmens ermöglicht einen festen Zugriff auf zentrale Arbeiten.
Aktualisiert: 2020-10-01
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Plessners »Grenzen der Gemeinschaft«

Plessners »Grenzen der Gemeinschaft« von Accarino,  Bruno, Bickel,  Cornelius, Bubnoff,  Nicolai von, Essbach,  Wolfgang, Fischer,  Joachim, Haucke,  Kai, Hondrich,  Karl Otto, Honneth,  Axel, Kimmich,  Dorothee, Kracauer,  Siegfried, Kuhlmann,  Andreas, Lethen,  Helmut, Nauta,  Lolla, Rehberg,  Karl-Siegbert, Schmölders,  Claudia, Tönnies,  Ferdinand, Wallace,  Andy, Wust,  Peter, Zdzislaw Krasnodebski,  Zdzislaw
Späte Aktualisierungen, Historisierungen und Systematisierungen verwandeln Plessners »frühe Sozialphilosophie mit liberalem Ethos« seit zehn Jahren in ein energisches Zentrum verschiedener Diskurslinien: Der Streit, ob seine »Grenz«-Schrift eher im Textkontinuum mit Schmitts Dezisionismus und der »kalten Verhaltenslehre« der zwanziger, dreißiger Jahre zu lesen oder als lebensphilosophische Ausdrucks-»Logik der Öffentlichkeit« zu entziffern sei, kreuzt sich mit der 68er Vergangenheitsbewältigung und der kommunitaristischen Debatte über die Grenzen der Gesellschaft. Inzwischen zieht Plessners Schrift internationale Aufmerksamkeit auf sich.
Aktualisiert: 2023-03-28
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Jenseits des Unentscheidbaren

Jenseits des Unentscheidbaren von Harada,  Takeo
Die Abhandlung beleuchtet das für Europäer immer noch exotische Zeitverständnis der Japaner. Zur Vermittlung der geschichtlichen und soziologischen Voraussetzungen stellt der Autor die Werke der führenden japanischen Philosophen sowie Rechtswissenschaftler vor. Die Analyse führt zu dem Ergebnis, dass der Zeitbegriff im Bewußtsein der Japaner seit Beginn der landesweiten Modernisierung janusköpfig gestaltet ist: Einerseits wurde versucht, die Zukunftsorientiertheit der Japaner durch den totalen Bruch mit ihrer Vergangenheit herbeizuführen. Andererseits wurde jedoch zugleich ihre Sehnsucht nach dem Japanisch-Kaiserlichen als Symbol ihrer gemeinsamen Vergangenheit gestärkt. Diese Zwiespältigkeit trat nach Ansicht des Autors immer dann offen zutage, wenn die Beschleunigung der gesellschaftlichen Integration in Japan dringend geboten war.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Medienwirtschaft und Kartellrecht

Medienwirtschaft und Kartellrecht von Theilmann,  Timm
Timm Theilmann befasst sich mit der Marktabgrenzung in der medienkartellrechtlichen Rechtsanwendung. Die bisherige Praxis durch europäische und deutsche Behörden und Gerichte stellt sich als wenig voraussehbar dar. Dahinter steht ein weitgehend dezisionistischer Ansatz, der weder den dogmatischen Anforderungen an Rechtsanwendung noch den Bedürfnissen der Praxis gerecht wird und somit dem Willen des Gesetzgebers nicht zur Geltung verhilft. Einfallstor für diese Problematik ist die Tatsache, dass die Anwendung medienkartellrechtlicher Normen, insbesondere bei der Marktabgrenzung, die Berücksichtigung pluralistischer Sachverhalte erfordert. Abgestellt werden muss nämlich auf die tatsächliche Sichtweise einer Vielzahl von Marktteilnehmern. Da Normen, die auf die tatsächliche Sichtweise einer Vielzahl von Personen abstellen, auch in anderen Rechtsgebieten existieren, trifft die Studie einen rechtstheoretischen Kern, welcher nicht auf das Medienkartellrecht beschränkt ist, sondern auch in anderen Bereichen der Rechtsordnung zum Tragen kommt. Eine Darstellung anhand des Medienkartellrechtes ist wegen der Aktualität des Rechtsgebietes im beginnenden Medienzeitalter sinnvoll, in dem sich die Rahmenbedingungen für die Rechtsanwender mit einer hohen Geschwindigkeit ändern. Relevant wird das Thema der Studie aufgrund des Umfangs wirtschaftlicher Dispositionen und Risiken in medienkartellrechtlichen Fragen. Deren Auswirkungen sind nicht nur von wirtschaftlicher, sondern auch von politischer und kultureller Bedeutung.
Aktualisiert: 2019-12-20
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Deconstructing Thomas Mann

Deconstructing Thomas Mann von Honold,  Alexander, Werber,  Niels
Gewiss zählt Thomas Mann nicht zu den Paradeautoren dekonstruktiver Lektüreverfahren, wie dies etwa bei Kleist oder Kafka der Fall ist. Als schier omnipräsente Gestalt überschattet die Persönlichkeit des Autors seine Geschöpfe und lenkt noch die quellenphilologischen Forschungsinteressen der hermeneutischen Nachwelt zuverlässig auf die ewigen Spiegelungseffekte im dualen System von Leben und Werk. Der vorliegende Band wendet dagegen die Aufmerksamkeit vermehrt den Vorgängen der Lektüre selbst in ihren jeweiligen Voraussetzungen und Fallstricken zu. Die Beiträge bewegen sich im Spektrum einer methodisch meist nicht deklarativ beanspruchten, aber vom Material selbst geforderten und betriebenen "dekonstruktiven" Bewegung: Einer aufbauenden Zerstörungs- und Zersetzungsarbeit, die in der feinmechanischen Sprachkunst Thomas Manns gleichsam die "Geschäftsbedingungen" dieses Meisterdiskurses offenlegt und destabilisiert.
Aktualisiert: 2019-01-08
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Die vertrackte Urteilsform

Die vertrackte Urteilsform von Mattutat,  Liza
Rechtsgeltung ist eine Schlüsselkategorie moderner Gesellschaften. Indem wir Handlungen auf geltendes Recht beziehen, unterscheiden wir gewaltsame Straftaten von legitimen Zwangsakten und die Willkürakte Einzelner von staatlichem Regierungshandeln. Rechtsgeltung wird dabei entweder naturrechtlich als Übereinstimmung der Gesetze mit überpositivem Recht oder rechtspositivistisch durch Gliederung der Gesetze in ein vollständiges und logisch konsistentes System gesetzter Normen bestimmt. Liza Mattutat rekonstruiert diese beiden Begrün-dungsfiguren der Naturrechtslehre und des Rechtspositivismus exemplarisch in Auseinander-setzung mit Gustav Radbruch und Hans Kelsen. Mit Carl Schmitt zeigt sie eine Schwachstelle auf, die beiden gemeinsam ist: Beide müssen das Rechtsurteil als reine Anwendung des Geset-zes fassen. Urteile können aber in der Praxis nicht allein aus allgemeinen Normen abgeleitet werden. So zeigt sich das Recht als grundsätzlich offen für nicht-juristische Motive und ist sogar auf Außerrechtliches angewiesen. Das Recht ist daher keine neutrale, sondern eine politische Form und die Rechtsverwirklichung keine technische, sondern eine politische Praxis. Warum das Recht trotzdem neutral und in seiner Anwendung unpolitisch zu sein scheint, macht die Autorin durch eine Analyse der Urteilsform deutlich.
Aktualisiert: 2023-04-04
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„Die letzte globale Linie“: Carl Schmitt und der Kampf um das Völkerrecht

„Die letzte globale Linie“: Carl Schmitt und der Kampf um das Völkerrecht von Wilde,  Reinhard C.
Die biographische Reise eines politischen Juristen durch die Zeit-, Rechts- und Ideengeschichte der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts - als rechtzerstörender Irrweg vom Ersten in den Zweiten Weltkrieg und als aktuelle Mahnung der Geschichte. "An important book about Carl Schmitt" (The Wiener Library for the Study of the Nazi Era and the Holocaust, Tel Aviv) >>> HARR-ID 140042210, KNV-Nr. 44 62 17 45 <<<
Aktualisiert: 2023-03-20
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Machiavelli

Machiavelli von Kondylis,  Panajotis
Der griechisch-deutsche Philosophie- und Sozialhistoriker Panajotis Kondylis hat sich in seiner Frühschrift von 1971 mit dem berühmten Klassiker des politischen Denkens am Beginn der Neuzeit befasst. Seit über 500 Jahren werden Debatten zu Leben und Werk Machiavellis geführt, die fast immer Reprisen von bereits Veröffentlichtem sind, was ein Kenner so interpretierte, dass das Werk "selbst arbeitet" und so zu einem Steinbruch für verschiedenartigste, oft einander feindliche Kräfte wurde und wird. Kondylis, dessen Text die deutsche Übersetzung der umfangreichen Einleitung in die erste griechische Machiavelli-Edition ist, seziert Werk und Leben des Florentiners als wertfreier distanzierter Beobachter mit seinem Instrumentarium des "deskriptiven Dezisionismus". Er destilliert weder eine politische Formel für die Tagespolitik noch ein ideologisches Konzept aus der Analyse der sozioökonomischen und politisch-kulturellen Verflechtungen, die Machiavellis Traktate ebenso durchziehen wie deren Prägung durch die Rezeption antiker Autoren und die Philosophie und Geschichtsauffassung des italienischen Humanismus. Nach Kondylis hatte bis heute oft "die Legende Machiavelli die Kenntnis Machiavellis" ersetzt; mit seinem Buch liegt ein Schlüssel für das Verständnis Machiavellis als eines die Jahrhunderte überdauernden Denkers vor, politisches und allgemein-menschliches Handeln im Werden der Geschichte zu begreifen.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Carl Schmitt zur Einführung

Carl Schmitt zur Einführung von Mehring,  Reinhard
An Carl Schmitt (1888–1985) scheiden sich weiterhin die Geister. Von den Konservativen wegen seiner Originalität, analytischen Kraft und rhetorischen Brillanz bewundert, war der Staatsrechtler und Theoretiker souveräner Macht auch ein opportunistischer Anwalt des Weimarer Präsidialsystems und »Kronjurist des Dritten Reiches«. In dieser Einführung geht Reinhard Mehring von einer kritischen Darstellung des Anti-Individualismus und Anti-Liberalismus Schmitts aus und interpretiert seine Schriften vornehmlich als Werk eines juristischen Verfassungslehrers. Für die fünfte und sechste Auflage wurde der Band jeweils mit einem aktualisierenden Nachwort versehen.
Aktualisiert: 2023-03-14
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