Band 26 der Regensburger Studien stellt sechs Bestattungsplätze des frühen Mittelalters in und um Regensburg vor. So steht das typisch bajuwarische Reihengräberfeld von Geisling neben der Adelsnekropole mit Grabhügeln von Harting Katzenbühl. Diesen Friedhöfen mit jeweils weit über hundert Gräbern stehen der Familienbestattungsplatz bei den Ruinen eines römischen Badegebäudes in Harting und eine Hofgrablege von Burgweinting gegenüber. Erneut anders strukturiert sind die beiden Friedhöfe im Stadtgebiet. Während bei St. Emmeram/St. Rupert auf engstem Raum seit dem ausgehenden 6. Jahrhundert bis in die Neuzeit kontinuierlich bestattet wurde, wurde der Friedhof in
Weichs in der Zeit um 700 nur kurz belegt. In der Vielgestaltigkeit der Friedhöfe spiegelt sich die Unterschiedlichkeit der Lebensumstände und der Menschen, die in und um die Herzogsstadt Regensburg im frühen Mittelalter lebten.
Dr. Eleonore Wintergerst M.A., geb. 1965, 1984 – 1992 Magisterstudium der Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit, Geschichte, Bauforschung und Baugeschichte, Vor- und Frühgeschichte und Klassischen Archäologie in Regensburg und Bamberg, 1996 Promotion mit der vorliegenden Studie. Langjährige Arbeit im Projekt Regensburg-Niedermünster, Publikationen zu Siedlungen und Keramik des Mittelalters.
Aktualisiert: 2021-09-16
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Die Elisabeth-Kirche in Marburg ist der erste frühgotische Kirchenbau auf deutschem Boden. Untrennbar mit dem Leben und Wirken von Elisabeth von Thüringen verbunden, prägt dieser frühgotische Bau die historische und wirtschaftliche Entwicklung der einst unbedeutenden Stadt an der Lahn bis heute.
Neben weiteren Altären befinden sich in der Elisabeth-Kirche zwei mittelalterliche Altäre: der Katharinen- und Elisabeth-Altar. Die bunten Fresken, die weitestgehend im Originalzustand erhalten sind, zeigen prägende Szenen aus dem kurzen Leben der Stadtpatronin und die Legende der heiligen Katharina. Das mittelalterliche Bildprogramm fasziniert noch heute und lässt Elisabeths Credo erkennen: ihr Ruf nach mehr Mitmenschlichkeit!
Aktualisiert: 2023-01-01
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Krankheiten, Morde, Unfälle, je ein Schlachtentod und ein Selbstmord – den römisch-deutschen Königen und Kaisern des 12. bis. 14 Jahrhunderts wurden die verschiedensten Tode zugeschrieben. Diese Arbeit widmet sich der zeitgenössischen Überlieferung zu den Toden der Herrscher in der ,Stauferzeit‘, dem ,Interregnum‘ und der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts in vergleichender Perspektive. In den größtenteils historiographischen Quellen wird nach narrativen Strategien zur Darstellung guter und schlechter Tode gefragt. Einbezogen werden dabei weitere schriftliche Quellen wie auch die Ergebnisse naturwissenschaftlicher Untersuchungen an den Gebeinen. Durch diese vergleichende Aufarbeitung werden zeitgenössische Bedeutungszuschreibungen aufgezeigt und Aussagekraft sowie vor allem -intentionen der Quellen neu bestimmt.
Aktualisiert: 2021-02-04
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Martin Luther und die Reformation machten Wittenberg weltberühmt. Entscheidend geprägt haben die heutige Lutherstadt lange vorher die askanischen Herzöge von Sachsen. Sie bestimmen die Kirche des Wittenberger Franziskanerklosters um 1270 zum Ort ihrer Familiengrablege. Und sie machen Wittenberg zu ihrem Residenzort. Die Dynastie zählt zu den wichtigsten Adelshäusern des Mittelalters. Als Kurfürsten gehören sie zum exklusiven Wahlgremium, das die deutschen Könige kürt. In die Führung des Heiligen Römischen Reiches sind sie tief eingebunden.
Die Schau zeigt den prägenden Einfluss dieses askanischen Zweiges für Wittenberg, das Land
Sachsen-Anhalt und den mitteldeutschen Raum von Brandenburg bis Sachsen.
Grußwort des Ministerpräsidenten
Vorwort des Herausgebers
Das Projekt »Historische Stadtinformation«
Auf den Spuren der Askanier
• Albrecht der Bär (1097-1170)
• Bernhard I. (1140-1212)
• Albrecht I. (nach 1203-1261)
• Albrecht II. (um 1250-1298)
• Rudolf I. (um 1280-1356)
• Rudolf II. (um 1320-1370)
• Wenzel I. (1335-1388)
• Rudolf III. (1373-1419)
• Albrecht III. (1373-1422)
Das Franziskanerkloster
Nach den Askaniern
Ein Ort im Umbruch
Leihgeber/Unterstützende Institutionen
Literaturauswahl und Abbildungsnachweis
Impressum Begleitheft
Impressum Ausstellung
Aktualisiert: 2023-03-30
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Beiträge zur Jahrestagung in Mirow mit Beiträgen zur Kirchengeschichte von Mecklenburg-Strelitz; außerdem Beiträge zum "Himmlischen Liebeskuss" von Heinrich Müller, zur Hinwendung Herzog Johann Albrechts II. zum Calvinismus, den Berichten der mecklenburgischen Militärpfarrer aus dem 1. Weltkrieg und zur Biografie von Pastor Ernst Voß, ein Vortrag des niederdeutschen Mundartforschers Jürgen Gundlach sowie ein Nachruf auf Otto-Hubert Kost
Aktualisiert: 2020-06-30
Autor:
Axel Attula,
Susanne Böhland,
Michael Bunners,
Martin Grahl,
Jürgen Gundlach,
Wolf Karge,
Antje Koolman,
Reinhard Lieske,
Hermann Michael Niemann,
Erhard Piersig,
Wolfgang Richter,
Gerhard Voss,
Eike Wolgast,
Johann Peter Wurm
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Der letzte Weg der Habsburger
So individuell wie ihre Charaktere gestalten sich auch die letzten Ruhestätten der Habsburger. Denn nicht nur lebend, auch im Tode haben Kaiser und Könige, Erzherzöge und Herzöge ihre Spuren hinterlassen. Obwohl seit dem 17. Jahrhundert die Wiener Kapuzinergruft das habsburgische Erbbegräbnis war, wählten einige Familienmitglieder einen anderen Ort für ihre letzte Ruhe. So mancher imposante Begräbnisort geht auch auf eine Kaiserin oder kaiserliche Tochter zurück. Vom Mittelalter bis in die Gegenwart entstanden in Österreich 29 Begräbnisstätten, unter anderem in Wiener Neustadt, Innsbruck, Tulfes, Linz und Graz sowie in den Stiften Heiligenkreuz, Stams, St. Florian, Seckau oder St. Paul im Lavanttal, wo die Stammmutter der Habsburger begraben liegt …
Habsburg-Expertin Eva Demmerle und Kapuzinergruft- Kennerin Gigi Beutler erzählen von Begräbnisorten in sechs Bundesländern, erläutern Begräbnis- und Trauerriten, Bild- und Symbolsprache von Särgen und verraten so manche skurrile Anekdote aus dem kaiserlichen Reich der Toten.
Aktualisiert: 2023-04-15
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Die zentralen Stationen menschlichen Lebens, wie Geburt, Heirat und Tod, sind in den letzten Jahrzehnten verstärkt zum Gegenstand kulturwissenschaftlicher und historischer Forschung geworden. Auch die vorliegende Studie kann in diese Entwicklung eingeordnet werden, wenn sie sich im Spannungsfeld von Memoria und Repräsentation mit der Vorbereitung auf den Tod, dem Sterben und der Ausgestaltung der Begräbnisse und Begängnisse der Pfalzgrafen bei Rhein im Spätmittelalter auseinandersetzt. Systematisch werden dabei die Pfälzer Kurfürsten des 14. und 15. Jahrhunderts zuerst einzeln untersucht, um sie darauf in den zeitgenössischen fürstlichen Kontext einzuordnen. Damit ist die Arbeit landesgeschichtlich angelegt, ohne die reichsgeschichtliche Perspektive zu vernachlässigen. Abgerundet wird das Buch durch einen Anhang mit bisher nicht im Druck erschienenen Editionen zentraler Texte.
Aktualisiert: 2019-01-08
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Der Magdeburger Dom zählt als Grablege Kaiser Ottos des Großen und seiner ersten Frau Editha zu den bekanntesten Erinnerungsorten Europas. Aktuelle Forschungen zur Geschichte und Kunstgeschichte dieser eindrucksvollen Kathedrale werden in diesem Band umfassend dargestellt.
Aktualisiert: 2021-12-16
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Die in der Stuttgarter Innenstadt gelegene Stiftskirche ist die Hauptkirche der Evangelischen Landeskirche in Württemberg und Pfarrkirche der Stiftskirchengemeinde. Als Innenstadtkirche übernimmt sie weiterhin Aufgaben, die über ihre Parochie hinausgehen. Der untere Teil des Südturms stellt das einzige erhaltene bauliche Zeugnis der Stauferzeit in Stuttgart dar. Mit ihren beiden ungleichen Türmen ist sie eines der Wahrzeichen der Stadt. Sie gilt zudem als sakrales Zentrum und Hauptkirche des protestantischen Württembergs.
Aktualisiert: 2023-01-13
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Das Werk legt eine neue Gesamtanalyse aller Befunde und Einzelfunde aus dem rätselhaften birituellen Kinderdoppelgrab des frühen 8. Jahrhunderts aus dem Frankfurter Dom vor. Zahlreiche antiquarische und naturwissenschaftliche Spezialstudien werfen ein neues Licht auf diese singuläre Grablege aus der Frühgeschichte Frankfurts.
Aktualisiert: 2022-11-07
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Knapp 600 Jahre, von 1214 bis 1803, herrschten die Wittelsbacher über die Pfalzgrafschaft bei Rhein. Das Thema 'Tod und Gedächtnis - Die Grablegen der Wittelsbacher in Heidelberg' berührt einen zentralen Aspekt wittelsbachischen Wirkens und wittelsbachischer Präsenz in Heidelberg. Die Pflege der Erinnerung an die verstorbenen Pfalzgrafen diente dem Seelenheil der Toten genauso wie der Selbstvergewisserung der Herrscherfamilie. Fürstliche Memoria war keine private Sache, sie war ein sorgfältig orchestriertes öffentliches Ereignis. In einer Sonderausstellung widmete sich das Kurpfälzische Museum Heidelberg diesem Thema im Rahmen des Wittelsbacherjahres 2013. Die in diesem Katalog publizierten Essays, Objektbeschreibungen und zahlreichen Abbildungen lassen die Memorialtopographie Heidelbergs wieder entstehen und erklären, wie der toten Pfalzgrafen gedacht wurde. Außerdem wird zum ersten Mal das 1488 angefertigte Testament Pfalzgräfin Margarethes kritisch ediert und damit der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Aktualisiert: 2019-01-08
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