Norm und Wirklichkeit religiöser Frauengemeinschaften im Frühmittelalter

Norm und Wirklichkeit religiöser Frauengemeinschaften im Frühmittelalter von Schilp,  Thomas
Die Geschichte der Frauen im frühen Mittelalter ist aufgrund der Quellenlage fast nur im kirchlichen Bereich rekonstruierbar. Der fundierten Analyse der Institutio sanctimonialium, einer Norm für religiöse Frauengemeinschaften, kommt daher eine besondere Bedeutung zu. Entstanden ist diese Norm 816 im Zusammenhang der karolingischen Reformen. Diese bilden den Hintergrund für die Untersuchung von Thomas Schilp über die Institutio sanctimonialium und ihre Wirkungsgeschichte.Im Mittelalter galt das Leben in einer religiösen Gemeinschaft für Frauen als erstrebenswerte Verwirklichung von Lebensvorstellungen. In der Institutio sanctimonialium spiegeln sich die gesellschaftlichen und politischen Verhältnisse sowie die Bedeutung der Frauenkommunitäten des Frühmittelalters wider. Nach einer textimmanenten Diskussion der Quelle wird aus der Norm auf die Wirklichkeit geschlossen und die Realität einiger Frauengemeinschaften dargestellt. Die Diskussion verschiedener Gruppeninteressen zeigt, daß die Reichsgewalt versuchte, über die Reform der religiösen Kultur auch die Reichskirche und den karolingischen »Staat« zu reformieren. Der Band bietet so auch grundsätzliche Einsichten in die gesellschaftliche Realität des 9. Jahrhunderts.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Norm und Wirklichkeit religiöser Frauengemeinschaften im Frühmittelalter

Norm und Wirklichkeit religiöser Frauengemeinschaften im Frühmittelalter von Schilp,  Thomas
Die Geschichte der Frauen im frühen Mittelalter ist aufgrund der Quellenlage fast nur im kirchlichen Bereich rekonstruierbar. Der fundierten Analyse der Institutio sanctimonialium, einer Norm für religiöse Frauengemeinschaften, kommt daher eine besondere Bedeutung zu. Entstanden ist diese Norm 816 im Zusammenhang der karolingischen Reformen. Diese bilden den Hintergrund für die Untersuchung von Thomas Schilp über die Institutio sanctimonialium und ihre Wirkungsgeschichte.Im Mittelalter galt das Leben in einer religiösen Gemeinschaft für Frauen als erstrebenswerte Verwirklichung von Lebensvorstellungen. In der Institutio sanctimonialium spiegeln sich die gesellschaftlichen und politischen Verhältnisse sowie die Bedeutung der Frauenkommunitäten des Frühmittelalters wider. Nach einer textimmanenten Diskussion der Quelle wird aus der Norm auf die Wirklichkeit geschlossen und die Realität einiger Frauengemeinschaften dargestellt. Die Diskussion verschiedener Gruppeninteressen zeigt, daß die Reichsgewalt versuchte, über die Reform der religiösen Kultur auch die Reichskirche und den karolingischen »Staat« zu reformieren. Der Band bietet so auch grundsätzliche Einsichten in die gesellschaftliche Realität des 9. Jahrhunderts.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Norm und Wirklichkeit religiöser Frauengemeinschaften im Frühmittelalter

Norm und Wirklichkeit religiöser Frauengemeinschaften im Frühmittelalter von Schilp,  Thomas
Die Geschichte der Frauen im frühen Mittelalter ist aufgrund der Quellenlage fast nur im kirchlichen Bereich rekonstruierbar. Der fundierten Analyse der Institutio sanctimonialium, einer Norm für religiöse Frauengemeinschaften, kommt daher eine besondere Bedeutung zu. Entstanden ist diese Norm 816 im Zusammenhang der karolingischen Reformen. Diese bilden den Hintergrund für die Untersuchung von Thomas Schilp über die Institutio sanctimonialium und ihre Wirkungsgeschichte.Im Mittelalter galt das Leben in einer religiösen Gemeinschaft für Frauen als erstrebenswerte Verwirklichung von Lebensvorstellungen. In der Institutio sanctimonialium spiegeln sich die gesellschaftlichen und politischen Verhältnisse sowie die Bedeutung der Frauenkommunitäten des Frühmittelalters wider. Nach einer textimmanenten Diskussion der Quelle wird aus der Norm auf die Wirklichkeit geschlossen und die Realität einiger Frauengemeinschaften dargestellt. Die Diskussion verschiedener Gruppeninteressen zeigt, daß die Reichsgewalt versuchte, über die Reform der religiösen Kultur auch die Reichskirche und den karolingischen »Staat« zu reformieren. Der Band bietet so auch grundsätzliche Einsichten in die gesellschaftliche Realität des 9. Jahrhunderts.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Ambivalenzen des geistlichen Spiels

Ambivalenzen des geistlichen Spiels von Barton,  Ulrich, Bockmann,  Jörn, Dauven-v.Knippenberg,  Carla, Ehrstine,  Glenn, Eming,  Jutta, Freund,  Karolin, Gold,  Julia, Herberichs,  Cornelia, Linseis,  Verena, Mueller,  Ulrich, Petersen,  Christoph, Rädle,  Fidel, Toepfer,  Regina, Ukena-Best,  Elke, Velten,  Hans Rudolf, Williams,  Werner, Wolf,  Klaus
Philologische Metakategorie oder historisches Gattungskriterium? Die Gegensätze im mittelalterlichen Theater
Aktualisiert: 2023-06-28
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Ambivalenzen des geistlichen Spiels

Ambivalenzen des geistlichen Spiels von Barton,  Ulrich, Bockmann,  Jörn, Dauven-v.Knippenberg,  Carla, Ehrstine,  Glenn, Eming,  Jutta, Freund,  Karolin, Gold,  Julia, Herberichs,  Cornelia, Linseis,  Verena, Mueller,  Ulrich, Petersen,  Christoph, Rädle,  Fidel, Toepfer,  Regina, Ukena-Best,  Elke, Velten,  Hans Rudolf, Williams,  Werner, Wolf,  Klaus
Philologische Metakategorie oder historisches Gattungskriterium? Die Gegensätze im mittelalterlichen Theater
Aktualisiert: 2023-06-28
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Ambivalenzen des geistlichen Spiels

Ambivalenzen des geistlichen Spiels von Barton,  Ulrich, Bockmann,  Jörn, Dauven-v.Knippenberg,  Carla, Ehrstine,  Glenn, Eming,  Jutta, Freund,  Karolin, Gold,  Julia, Herberichs,  Cornelia, Linseis,  Verena, Mueller,  Ulrich, Petersen,  Christoph, Rädle,  Fidel, Toepfer,  Regina, Ukena-Best,  Elke, Velten,  Hans Rudolf, Williams,  Werner, Wolf,  Klaus
Philologische Metakategorie oder historisches Gattungskriterium? Die Gegensätze im mittelalterlichen Theater
Aktualisiert: 2023-06-28
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Von der Liebe

Von der Liebe von Andreas Capellanus, Knapp,  Fritz Peter
Der lateinische Traktat De amore aus dem späten 12. Jahrhundert von einem nicht sicher zu identifizierenden Kleriker namens Andreas gehört zu den faszinierendsten und umstrittensten Texten des Mittelalters. Als kultur- und literaturhistorisches Zeugnis ersten Ranges hat er Teil an den verschiedensten Diskursen seiner Zeit, u. a. dem psychologischen, pathologischen, philosophisch-dialektischen, kanonistisch-juristischen und allegorischen, vor allem aber am minnedidaktischen und moraltheologischen Diskurs, ohne jedoch seine Sinngebung wirklich preiszugeben. Das durchaus weltliche Thema der geschlechtlichen Liebe aus der Welt des Hofadels wird zudem in das gelehrte Gewand eines hochrhetorisierten Lateins gekleidet, welches beträchtliche Verständnisschwierigkeiten bietet. Die letzte vollständige deutsche Übersetzung ist 1924 erschienen und konnte schon damals philologischen Ansprüchen nicht genügen. Die neue Ausgabe bietet den lateinischen Text nach E. Trojel (1892) zum ersten Mal zusammen mit einer Übersetzung in modernes Deutsch. Sie bietet außerdem einen philologischen Anmerkungsapparat mit Erläuterungen zu den Quellen, zum Verständnis einzelner Stellen und zu Problemen der Übersetzung. Ein Literaturverzeichnis und ein Nachwort, das den bedeutenden Text literaturhistorisch einordnet und die Forschungsgeschichte aufarbeitet, ergänzen die Ausgabe. Außerdem sind dem Band Abbildungen aus mittelalterlichen Handschriften beigegeben. Für Literaturwissenschaftler, Mediävisten, Historiker, Theologen und Kulturhistoriker stellt der berühmte Text eine geistes- und literaturgeschichtlich hoch relevante Quelle dar und ist eine wichtige Grundlage für das Verständnis der höfischen Liebesdichtung des Mittelalters.
Aktualisiert: 2023-06-29
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Der Einfluss der Reformation auf das spätmittelalterliche Schulwesen in Thüringen (1300–1600)

Der Einfluss der Reformation auf das spätmittelalterliche Schulwesen in Thüringen (1300–1600) von Dietmann,  Andreas
In zahlreichen Schriften schenkte Martin Luther einer evangelischen Umgestaltung des Schulwesens seine Aufmerksamkeit. Im Mittelpunkt dieser Untersuchung stehen die unmittelbaren Folgen der neuen Lehre und die längerfristige Entwicklung des Schulwesens in Thüringen. Analysiert werden die Anfänge einer sich etablierenden landesherrlichen Schulpolitik sowie die personellen, wirtschaftlichen, administrativen und inhaltlichen Wandlungen der in den thüringischen Städten gelegenen Knaben-, aber auch Mädchenschulen. Die Studie spannt einen Bogen vom 14. bis zum Beginn des 17. Jahrhunderts und ermöglicht dadurch einen direkten Vergleich der organisatorischen Strukturen der spätmittelalterlichen und der „reformatorischen“ Schulen.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Von der Liebe

Von der Liebe von Andreas Capellanus, Knapp,  Fritz Peter
Der lateinische Traktat De amore aus dem späten 12. Jahrhundert von einem nicht sicher zu identifizierenden Kleriker namens Andreas gehört zu den faszinierendsten und umstrittensten Texten des Mittelalters. Als kultur- und literaturhistorisches Zeugnis ersten Ranges hat er Teil an den verschiedensten Diskursen seiner Zeit, u. a. dem psychologischen, pathologischen, philosophisch-dialektischen, kanonistisch-juristischen und allegorischen, vor allem aber am minnedidaktischen und moraltheologischen Diskurs, ohne jedoch seine Sinngebung wirklich preiszugeben. Das durchaus weltliche Thema der geschlechtlichen Liebe aus der Welt des Hofadels wird zudem in das gelehrte Gewand eines hochrhetorisierten Lateins gekleidet, welches beträchtliche Verständnisschwierigkeiten bietet. Die letzte vollständige deutsche Übersetzung ist 1924 erschienen und konnte schon damals philologischen Ansprüchen nicht genügen. Die neue Ausgabe bietet den lateinischen Text nach E. Trojel (1892) zum ersten Mal zusammen mit einer Übersetzung in modernes Deutsch. Sie bietet außerdem einen philologischen Anmerkungsapparat mit Erläuterungen zu den Quellen, zum Verständnis einzelner Stellen und zu Problemen der Übersetzung. Ein Literaturverzeichnis und ein Nachwort, das den bedeutenden Text literaturhistorisch einordnet und die Forschungsgeschichte aufarbeitet, ergänzen die Ausgabe. Außerdem sind dem Band Abbildungen aus mittelalterlichen Handschriften beigegeben. Für Literaturwissenschaftler, Mediävisten, Historiker, Theologen und Kulturhistoriker stellt der berühmte Text eine geistes- und literaturgeschichtlich hoch relevante Quelle dar und ist eine wichtige Grundlage für das Verständnis der höfischen Liebesdichtung des Mittelalters.
Aktualisiert: 2023-06-29
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Der Einfluss der Reformation auf das spätmittelalterliche Schulwesen in Thüringen (1300–1600)

Der Einfluss der Reformation auf das spätmittelalterliche Schulwesen in Thüringen (1300–1600) von Dietmann,  Andreas
In zahlreichen Schriften schenkte Martin Luther einer evangelischen Umgestaltung des Schulwesens seine Aufmerksamkeit. Im Mittelpunkt dieser Untersuchung stehen die unmittelbaren Folgen der neuen Lehre und die längerfristige Entwicklung des Schulwesens in Thüringen. Analysiert werden die Anfänge einer sich etablierenden landesherrlichen Schulpolitik sowie die personellen, wirtschaftlichen, administrativen und inhaltlichen Wandlungen der in den thüringischen Städten gelegenen Knaben-, aber auch Mädchenschulen. Die Studie spannt einen Bogen vom 14. bis zum Beginn des 17. Jahrhunderts und ermöglicht dadurch einen direkten Vergleich der organisatorischen Strukturen der spätmittelalterlichen und der „reformatorischen“ Schulen.
Aktualisiert: 2023-06-28
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