Die Ernestiner
Politik, Kultur und gesellschaftlicher Wandel
Doreen von Oertzen Becker, Dagmar Blaha, Michael Chizzali, Alfred Erck, Stefan Gerber, Werner Greiling, Hans-Werner Hahn, Oliver Heyn, Marko Kreutzmann, Klaus Manger, Johannes Mötsch, Gerhard Mueller, Thomas Pester, Bernhard Post, Alexander Querengässer, Bärbel Raschke, Martin Salesch, Uwe Schirmer, Georg Schmidt, Hannelore Schneider, Axel Schröter, Wolfgang Steguweit, Helmut G Walther, Siegrid Westphal
Die Fürstendynastie der Ernestiner war im Jahr 1485 aus der Leipziger Teilung des Gesamthauses Wettin hervorgegangen. Seit dieser Zeit besaßen die Ernestiner als Kurfürsten (bis 1547) sowie als Herzöge eine überregionale politische Wirkmacht und kulturelle Anziehungskraft von europäischer Dimension. Zwischen dem Schmalkaldischen Krieg und dem Ende der Fürstenherrschaft im Jahre 1918 regierten die Ernestiner vorrangig im Raum des heutigen Freistaates Thüringen, wobei die Residenzen in Altenburg, Eisenach, Gotha, Hildburghausen, Meiningen und Weimar zu international bedeutenden Zentren höfischer Kunst und Kultur sowie von Pietismus, Aufklärung und Klassik aufstiegen. In dem Band werden diese Themen sowie vielerlei Facetten von Politik, Kultur und gesellschaftlichem Wandel betrachtet, erörtert und diskutiert. Autoren des Buchs sind ausgewiesene Landeshistoriker und Fachwissenschaftler benachbarter Disziplinen, die sowohl in die ernestinischen Territorien als auch hinter die Fassaden der Dynastie schauen.