Aktualisiert: 2022-04-30
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Martin Gerwink, Dorfpolizist in Aarloh an der niederländischen Grenze im Westmünsterland, hatte zusammen mit seiner Lebensgefährtin, der Journalistin Marie Gerster, ein Drogenlabor in einem ehemaligen Reitstall entdeckt. Diese Entdeckung auf dem Hof des angesehenen Großbauern Bernhard Droste-Terhahn hätten beide fast mit ihrem Leben bezahlt. Der brutale Drogendealer Henk Verbeek, dessen Opfer sie beinahe geworden wären, ist zwar tot, ebenso Droste-Terhahn, aber die dunklen Schatten der Vergangenheit reichen noch immer bis in die Gegenwart und sorgen für neue Probleme.
Der Großbauer hatte in seinen letzten Lebensjahren eine umfangreiche Kunstsammlung angelegt, darin befinden sich auch Frühwerke des berühmten Malers Piet Mondriaan. Droste-Terhahn war nicht unbedingt als Kunstliebhaber bekannt. Warum legte er sich eine millionenschwere Sammlung an und woher nahm er das Geld für sein teures Hobby?
Diese Frage muss die Journalistin Marie Gerster klären. Die Erbin hat ihr den Auftrag erteilt, den Wert der Sammlung zu ermitteln. Denn der Droste-Hof soll umgebaut und in eine gemeinnützige Stiftung verwandelt werden. Schon bei ihren ersten Recherchen nach dem Verbleib zweier Landschaftsbilder von Mondriaan stößt sie in einer niederländischen Galerie im nahen Winterswijk auf massiven Widerstand. Offenbar gibt es ein großes Interesse daran, die Herkunft der Bilder und auch des Geldes zu verschleiern.
Als ein Finanzmakler erschossen aufgefunden wird, schaltet sich eine Spezialabteilung des Düsseldorfer LKA ein. Dort nimmt man an, dass die Spur des Geldes nicht nur nach Dubai und in die Steueroasen der Karibik führt, sondern auch über die verschlungenen Wege des grenznahen Venns bis nach Aarloh. Martin Gerwink wird bald klar, dass sein Dorf noch immer im Zentrum krimineller Machenschaften stehen könnte und dass seine Freundin Marie deshalb ernsthaft gefährdet ist. Wenig später bestätigt sich dieser Verdacht. Der Finanzmakler könnte von einer Frau erschossen worden sein, die zusammen mit ihrer Freundin in Aarloh gesehen worden ist. Sie wird im Zusammenhang mit einer dubiosen neuen Krypto-Währung gesucht. Sind die beiden Frauen dabei, unliebsame Spuren zu beseitigen?
Mondriaans letzter Baum
von Georg Bühren
Klappenbroschur, 410 Seiten, € 16
Achterland Krimi
in der Achterland Verlagscompagnie
Bocholt & Bredevoort 2021
www.achterland-krimi.de
Aktualisiert: 2021-11-04
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Zu bestellen unter: kontakt@emslandgeschichte.de
Seit Jahrzehnten wird der Niedergang des Plattdeutschen in Nordwestdeutschland beschworen. Und doch ist die regionale Mundart immer noch nicht tot. Allerdings gehören ihre aktiven Sprecherinnen und Sprecher zumeist der Generation 50+ an. Doch woran liegt das eigentlich? Dieser spannenden Frage geht das neue Buch „Wat, de kann Platt?“ nach, das im Herbst 2021 auf den Markt kommen wird. Der reich illustrierte und ansprechend gestaltete Band versammelt gut 90 Autoren, die ihre Erfahrungen mit der niederdeutschen Sprache zum Ausdruck bringen. Darunter sind bekannte Größen der Plattdeutsch-Szene aus dem Münsterland und dem Osnabrücker Land. Aber auch Menschen aus den verschiedensten gesellschaftlichen Bereichen – von der gestandenen Bäuerin bis zur langjährigen Pflegekraft in der Demenzbetreuung, vom weitgereisten Flugkapitän bis zum erfolgreichen Unternehmer, denen man nicht unbedingt ansieht oder zutrauen würde, dass sie Plattdeutsch sprechen, schreiben oder verstehen – berichten über ihre persönliche Beziehung zu dieser Sprache. So haben etwa Dr. Bernard Krone, Senior-Chef der Bernard Krone Holding SE & Co. KG in Spelle, und Hermann Paus, Gründer der gleichnamigen Maschinenfabrik in Emsbüren, einen Beitrag über die hilfreiche Funktion von Plattdeutsch in der (Land-)Maschinenbranche verfasst, ebenso der aus dem Emsland stammende Osnabrücker Domkapitular Alfons Strodt über seine Erfahrungen über Plattdeutsch auch in der Kirche.
Daher erklärt sich auch die Frage im Titel des Sammelbandes: Wat, de kann Platt? Neben persönlichen Erinnerungen und Erlebnissen kommt zudem die fachliche Seite u.a. mit den Professoren Hermann Niebaum (Osnabrück) und Ludger Kremer (Westmünsterland) sowie Dr. Markus Denkler (Geschäftsführer der Kommission für Mundart- und Namenforschung Westfalens) zu Wort. Aber keine Angst! Zu wissenschaftlich geht es dabei durchaus nicht zu. Die humorvollen, aber auch nachdenklichen Beiträge, die sowohl in Hoch- und Niederdeutsch geschrieben sind, werden durch plattdeutsche Lieder, Döhnekes und Gedichte ergänzt. Das Werk richtet sich somit sowohl an urig Plattdeutschsprechende als auch an Leserinnen und Leser, die in der Sprache nicht so sehr beheimatet, dennoch an ihr interessiert sind. Und das Buch weist noch eine weitere Besonderheit auf: Viele Beiträge sind mit einem sogenannten QR-Code verknüpft, der zu längeren und kürzeren Video-Interviews im Internet führt. Hier kann man sich etwa staunend davon überzeugen, wie gut der in Waterloo (Iowa/USA) geborene und aufgewachsene Alan Harms das Plattdeutsche beherrscht und wie es eigentlich dazu kommt, dass ein Amerikaner Niederdeutsch spricht.
Aktualisiert: 2023-03-30
Autor:
Christof Austermann,
Rudolf Averbeck,
Werner Beermann,
Elisabeth Benne,
Christa Berning,
Alfons Bietmann,
Edmund Bischof,
Hans-Peter Boer,
Josef Bröker,
Marcus Bruns,
Ludger Bügener,
Georg Bühren,
Franz Buitmann,
Cäcilia Bußmann,
Markus Denkler,
Anita Dirkmann,
Rainer Drewes,
Klaus Dreyer,
Franz-Josef Eilting,
Andreas Eiynck,
Heinz Epker,
Nikolaus Evers,
Anne Fink,
Liesel Fischer,
Dorothea Glandorf,
Franz Greiwe,
Hubert Große Börger,
Helga Grzonka,
Anneliese Harde,
Alan Harms,
Christof Helming,
Martha Herkenhoff,
Robert Herkenhoff,
Hartmut Heyl,
Christel Höink,
Jonas Honekamp,
Hans Hopmann,
Manfred Hugo,
Klaus-Werner Kahl,
Anja Karliczek,
Wilhelm Kienemann,
Roswitha Kistner,
Verena Kleymann,
Peter Kossen,
Hermann Kövener,
Ludger Kremer,
Bernard Krone,
Kornelia Kumpmann,
Helmut Lensing,
Otto Lohle,
Elisabeth Mardorf,
Rolf Nettebrock,
Günter Kasper Neuer,
Hermann Niebaum,
Bernd Niehenke,
Jürgen Eberhard Niewedde,
Hermann Paus,
Josef Pieper,
Ludger Plugge,
Otto Pötter,
Friedrich Prigge,
Marion Pumpe,
Ludger Quiter,
Claudia Recknagel-Thedieck,
Bernd Robben,
Bernhard Roß,
Marianne Rottmann,
Karl Sauvagerd,
Georg Schirmbeck,
Richard Schmieding,
Georg Schneider,
Andre Schnieders,
Helmut Schnieders,
Bernd H. Schulte,
Heinz Schulte,
Birgit Schulze Havixbeck,
Heinrich Sieking,
Hubert Siemer,
Christof Spannhoff,
Maria Staggenborg,
Alfons Strodt,
Georg Strodt,
Gisbert Strotdrees,
Heinrich Stücker,
Hermann-Josef Sürken,
Barbara Untied,
Friedrich Volmer,
Heinz von der Wall,
Theo Weischer,
Rolf Westheider,
Gerd Wiesmann,
Josef Wilp,
Annette Winkelhorst,
Heiner Wübbels
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Tatort Schwarzes Venn
In der neuen Reihe Achterland Krimi wird das deutsch-niederländische Grenzgebiet zum
Schauplatz illegaler Machenschaften
Schmutzige Geschäfte, Mord, eine spurlos verschwundene Französin und ein Dorfpolizist, der seine dunkle Vergangenheit im Moor begraben glaubt ... nein, die Stille des Grenzgebietes mit seinen Venn- und Moorgegenden ist trügerisch und nicht jeder traditionsreiche Bauernhof ist ein ehrenwertes Agrarunternehmen. Das suggeriert der soeben in der Achterland Verlagscompagnie erschienene Kriminalroman „Das Moor schweigt nie“. Der in Münster lebende Autor Georg Bühren siedelt seinen spannenden Krimi in einem kleinen Grenzort bei Vreden an. Dort, im westmünsterländischen Aarloh, steht Martin Gerwink, der „Beamte im Bezirksdienst“, selten vor unüberwindlichen Problemen. Nur sein eigener Fall ist nicht lösbar. Aber der liegt 33 Jahre zurück, und niemand in seinem beschaulichen Grenzdorf ahnt etwas davon. Nicht einmal sein Bruder Walter, ebenfalls Polizist und Hauptkommissar im Grenzübergreifenden Polizeiteam (GPT) in Borken.
Mit dem Tod des örtlichen Großbauern ist Unruhe ins Dorf gekommen. Bernhard Droste-Terhahn hatte zu Lebzeiten mit seinen zahlreichen Nebengeschäften und Kontakten die Gegend wie ein Gutsherr beherrscht. Sein Tod hinterlässt ein Vakuum, das sein Sohn Werner nicht ausfüllen kann.
Merkwürdige Dinge ereignen sich: Besorgte Bürger berichten dem Dorfpolizisten von nächtlichen Lichtern über dem Moor und fragen nach dem Sinn einer Privatmiliz, die neuerdings auf dem Droste-Hof im Einsatz sein soll.
Beunruhigender für Martin Gerwink ist allerdings die Ankündigung des Freizeitarchäologen und Schatzsuchers Heiner Wienkämper. Der will seinem Hobby nun auch im Schwarzen Venn nachgehen - dort, wo Gerwink vor über 30 Jahren seine dunkle Vergangenheit begraben hat.
Aber wo liegt eigentlich dieses Aarloh? Wenngleich das Landleben ebenso kenntnisreich wie humorvoll geschildert ist und die Umgebung mit ihren Mooren und Schmuggelpfaden an der „grünen“ deutsch-niederländischen Grenze ziemlich genau beschrieben wird, sucht das Navi diesen Ort vergeblich. „Aarloh besteht im Grunde aus mehreren Gemeinden“, erklärt der Autor. „Es kam mir nicht unbedingt darauf an, alle Schauplätze genau in Ammeloe, Lünten, Borken oder Vreden lokalisierbar zu machen. Ich finde, in einem regionalen Kriminalroman sollte zwar die Atmosphäre authentisch beschrieben sein, aber die Spur des Mörders muss nicht unbedingt durch das eigene Wohnzimmer des Lesers laufen. Letztlich bleibt ein Krimi immer eine erfundene Geschichte, und die braucht vor allem eine gewisse Schärfe und eine spannende Handlung.“
Georg Bühren ist selbst auf dem Land aufgewachsen, in einer Bauerschaft im Norden des Kreises Steinfurt. Als Redakteur des Westdeutschen Rundfunks gestaltete er zahlreiche regionale Funk- und Fernsehbeiträge und war zuletzt auch für die Krimireihe ARD Radio Tatort zuständig.
Das stille Moor bewahrt nicht immer seine Geheimnisse und was es preisgibt, erzählt manchmal längst vergessene Geschichten. Die Schatten der Vergangenheit reichen auch in diesem Fall bis in die Gegenwart und stellen das kleine, ehemals ruhige Dorf völlig auf den Kopf. Der Autor versteht es, die Fäden seiner Geschichte so geschickt zu verknüpfen, dass sich die Handlung am Ende zu einem Thriller steigert, der den Leser nicht loslässt.
Und es geht weiter, ein zweiter Band ist schon in Arbeit. „Meine Aarloh-Figuren beschäftigen mich immer noch täglich“, erzählt der Autor, „ich möchte selbst gern wissen, wie es mit dem Dorfpolizisten Martin Gerwink weitergeht. Manchmal wird die eigene Phantasie ja von der Wirklichkeit überholt: jüngste polizeiliche Erkenntnisse in den Niederlanden belegen, dass die inzwischen vielfach leerstehenden Scheunen und Gebäude von dubiosen, oft illegalen Geschäftemachern angemietet werden. Verbrechen und Betrügereien sind durch das digitale Netzwerk nahezu unkontrollierbar geworden und machen auch vor abgelegenen Grenzregionen nicht Halt, manchmal spiegelt sich das Große auch im Kleinen.“
Aktualisiert: 2020-10-22
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Vom Heimatroman zum Agitprop /// Die Literatur Westfalens 1945–1975
In der vergleichsweise kurzen Zeitspanne von 30 Jahren vollzog sich in der Literatur Westfalens ein grundlegender Wandel. Er führte vom Heimatroman über die Arbeiter- und Popliteratur bis zum Agitprop und zu Spielformen experimenteller Literatur.
60 Autorinnen und Autoren präsentieren in ihren Essays die Literatur der Jahre 1945 bis 1975. Kurzweilig und kritisch zeigen die knapp 120 Beiträge, dass die Literatur Westfalens vielfältige und oftmals überraschende Leseeindrücke bietet.
Aktualisiert: 2023-03-14
Autor:
Moritz Baßler,
Manfred Beine,
Anna-Lena Böttcher,
Marianne Brentzel,
Georg Bühren,
Valerie Buntenkötter,
Peter Bürger,
Rainer W Campmann,
Volker W Degener,
Laura Deuper,
Fiona Dummann,
Claudia Ehlert,
Jürgen Epyptien,
Reinhard Finke,
Karin Füllner,
Gerald Funk,
Walter Goedden,
Jasmin Grande,
Friedrich Grotjahn,
Jochen Grywatsch,
Dirk Hallenberger,
Stephanie Heimgartner,
Horst Hensel,
Till Huber,
Volker Jakob,
Thomas Kade,
Thomas Kater,
Uwe K Ketelsen,
Sylvia Kokot,
Josef Krug,
Arnold Maxwill,
Kerstin Mertenskötter,
Philipp Pabst,
Rieke Paetsch,
Hanneliese Palm,
Katharina Paul,
Heinrich Peuckmann,
Eva Poensgen,
Gerd Puls,
Nils Rottschäfer,
Steffen Stadthaus,
Enno Stahl,
Hartmut Steinecke,
Rolf Stolz,
Thomas Strauch,
Werner Streletz,
Gisbert Strotdress,
Frank Stückemann,
Ralf Thenior,
Michael Vogt,
Amelie Voita,
Hermann Wallmann,
Ellen Widmaier,
Martin Willems,
Joachim Wittkowski,
Winfried Woesler,
Volker Zaib,
Martin Zehren
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Plattdeutsche Lyrik - gibt es die überhaupt noch in Westfalen? Lyrik, die gar - im Gegensatz zur herkömmlichen Heimatdichtung - die Qualitätskriterien der modernen Lyrik erfüllte?
Diese Anthologie wird die oben gestellten Fragen nicht erschöpfend beantworten können, verzichtet jedoch entschieden auf den Beigeschmack jener Hobbylyrik, die in der sprachlichen Maske der Mundart auftritt.
Aktualisiert: 2020-07-10
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Einblicke in Leben und Werk des Regisseurs und Autor Imo Moszkowicz
Aktualisiert: 2022-12-05
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Josef Winckler machte zunächst als Industriedichter und Mitbegründer der Schriftstellergruppe „Werkleute auf Haus Nyland“ von sich reden. Seine größten Erfolge hatte er aber mit seinen heiteren Dichtungen und Romanen wie „Der tolle Bomberg“, die ihn im Laufe der 1920er-Jahre zum „westfälischen“ Dichter schlechthin machten.
Die vorliegenden Tonzeugnisse – Ausschnitte aus Interviews, die Winckler dem WDR gab, und aus aufgezeichneten Lesungen – vermitteln ein lebendiges Bild des Menschen und Autors Josef Winckler. Hier spricht kein Skeptiker oder gar Wortakrobat, sondern ein „Mann des Volkes“, den ein munteres Fabuliertalent und eine besondere Vorliebe für das Anekdotische auszeichnete.
Aktualisiert: 2022-12-05
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Die vorliegende CD entstand im Kontext einer umfassenden Heinrich-Schürmann-Retrospektive. Diese schloss eine Aufarbeitung des schriftstellerischen Nachlasses von Heinrich Schürmann (1940-2008) ebenso ein wie eine Ausstellung seiner bildkünstlerischen Werke im Museum für Westfälische Literatur (Oelde-Stromberg). Die Resonanz auf die Ausstellungseröffnung, bei der Georg Bühren und Hannes Demming Texte Schürmanns rezitierten, war derart groß, dass eine Abendveranstaltung im größeren Rahmen ins Auge gefasst wurde. Sie ist auf der vorliegenden CD dokumentiert.
Aktualisiert: 2019-11-15
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Ernst Meister zählt zu den bedeutensten Vertretern der deutschen Literatur nach 1945. Er wurde mit den wichtigsten deutschen Literaturpreisen ausgezeichnet, u.a. 1979 mit dem Georg-Büchner-Preis. Innerhalb der westfälischen Literaturgeschichte ist Meister eine Ausnahmeerscheinung.
Sein von philosophisch-surrealem Gedankengut inspiriertes Werk, aber auch sein äußeres Erscheinungsbild zeigen seine singuläre Schriftstellerpersönlichkeit, die man schwerlich in einem anderen Lebens- und beruflichen Umfeld denken könnte.
Aktualisiert: 2019-04-18
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Woran scheiterte die Utopie eines menschlichen Gemeinwesens in Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit? Am Egoismus des Einzelnen – und am Machtmonopol derer, die die „reine Lehre“ propagieren und mit dem emotionslosen Skalpell kritischer Vernunft alles wegschneiden, was an Alternativen und pragmatischen Umsetzungsversuchen links und rechts neben der Doktrin entsteht. Hermann Kriege (1820-1850) hat Vorschläge gemacht. Marx und Engels erkannten sein Potential – und ließen ihn fallen, attackierten seine Ideen und seine Person. Ihr Einfluss reichte bis nach Amerika, wohin Kriege zweimal auswanderte. Er endete nach einem kurzen, kämpferischen Leben in einem New Yorker Irrenhaus – der erste Fall kommunistischer „Säuberung“?
„Man kann nicht einfach davon ausgehen, dass die Verbindung zwischen Kommunismus und autoritärem Staatswesen eine Erfindung Lenins war. Diese Haltung begann schon mit der Gründung des marxistischen Kommunismus um 1846. […] Krieges Wirken wurde als Kompromittierung der Kommunistischen Partei in Europa und Amerika verurteilt, sie habe eine extrem schädliche Wirkung auf die Moral der Arbeiter. Das Brüsseler Kommunistische Korrespondenz Komitee beschloss daher, dass ein Zirkular gegen Kriege unter den Kommunisten in Deutschland, Frankreich und England verbreitet werden sollte. Das geschah zu einer Zeit, als die ‚Partei‘ aus Engels, Marx’ Schwager und vier Freunden bestand.“
Gareth Stedman Jones, Times Litterary Supplement No. 5175, 7. Juni 2002
Aktualisiert: 2019-11-18
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Audio-CD mit Booklet, Doppel-CD insgesamt 120 Min.,
Aktualisiert: 2022-12-05
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52 Tonbänder zu 20 Minuten. Irgendwo verstaubt im Archivkeller. Kaum bekannt, je ausgewertet. Interviews, die inzwischen historisch geworden sind. Im Mittelpunkt eine kleine zierliche Frau: Elisabeth Hauptmann. Wer war diese Elisabeth Hauptmann? Nur ein Anhängsel des großen BB? Nicht mehr als eine Fußnote in der weitläufigen Brecht-Forschung? Oder war sie selbst eine große Schriftstellerin?
Aktualisiert: 2022-04-07
> findR *
Wie kaum ein anderes literarisches Ereignis in Westfalen führte der Schmallenberger Dichterstreit zu einer Polarisierung, rief Emotionen wach, erhitzte die Gemüter. Er wurde zum Katalysator, der unterschwelligen Konflikten zum Ausbruch verhalf und wie ein "reinigendes Gewitter" wirkte. Von daher ist es nicht übertrieben, von einem "legendären" Ereignis zu sprechen.
Aktualisiert: 2019-04-18
> findR *
Mit seinen Texten - neben Naturschilderungen aus der westfälischen Landschaft treten Eindrücke aus dem Death Valley oder der amerikanischen Sierra Nevada - grenzt sich Bühren bewußt vom gängigen Themenrepertoire der traditionellen niederdeutschen (Heimat-)Dichtung ab.
Aktualisiert: 2020-07-14
> findR *
Ein Hörporträt Hans Dieter Schwarzes über den Dichtervaganten Peter Hille. (Südfunk Stuttgart 1984)
Aktualisiert: 2022-12-05
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