Aktualisiert: 2023-05-29
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Aktualisiert: 2023-03-27
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Jacob Burckhardts Werke haben klassischen Rang erworben und verlangen eine fortgesetzte Auseinandersetzung, um neue Einsichten zu vermitteln und bisher unentdeckte Zugänge und Perspektiven zu eröffnen. Burckhardt nannte dies die «Unerschöpflichkeit der Quellen»: Sie müssen ständig wieder neu gelesen werden, denn laut Burckhardt könne es sein, «daß im Thucydides zB: eine Thatsache ersten Ranges liegt, die erst in hundert Jahren Jemand bemerken wird».
Die kritische Gesamtausgabe der Jacob Burckhardt Werke (gemeinsam herausgegeben von Schwabe und C.H. Beck) ist zur Hälfte abgeschlossen. Aus diesem Anlass führte die Jacob Burckhardt-Stiftung im September 2006 eine internationale Tagung durch und lud die beteiligten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ein, die Ergebnisse ihrer Editionsarbeit vorzustellen. Der vorliegende Tagungsband zeigt auf, dass die Jacob Burckhardt Werke der wissenschaftshistorischen Forschung neue Impulse vermitteln und Burckhardts Bedeutung für die Kultur- und Kunstgeschichtsschreibung neu definieren.
Inhaltsverzeichnis
Patrick Bahners, Die berühmteste Zumutung. Jacob Burckhardt über den Medici-Zyklus des Rubens
Andreas Cesana, «Das Wesen der Geschichte ist die Wandelung.» Burckhardt und die Historisierung der Geschichte
Maurizio Ghelardi, Kultur-Nachsommer-Gefühl: Burckhardt und Tocqueville
Kenji Hara, Die essayistische Konzeption der Cultur der Renaissance in Italien: Deutungen aus dem Vergleich der Marginalien mit der Inhaltsübersicht
Bernd Klesmann, Jean-Jacques Rousseau und die Geschichte des Revolutionszeitalters. Probleme einer Spurensuche
Detlev Kreikenbom, Ikonische Skulptur. Zu Burckhardts Anschauung einer griechischen Denkmälergruppe
Mikkel Mangold, Systematische Fehler und programmatische Gegenbilder in Jacob Burckhardts Fußnoten
Philipp Müller, Revolution als Geschichte. Jacob Burckhardts Vorlesung zum Revolutionszeitalter
Susanne Müller, «Verständniß und Theilnahme». Jacob Burckhardts kunstgeschichtliche Antrittsvorlesung
Jacob Burckhardt, Über die Kunstgeschichte als Gegenstand eines akademischen Lehrstuhls
Hiroyuki Numata, Burckhardt und Japan. Eine Weiterführung
Elisabeth Oeggerli, «… und wünscht nicht mehr gekannt zu sein.» Jacob Burckhardts literarische und publizistische Schriften
Wilhelm Schlink, Burckhardts Werkstatt. Zu den Vorlesungsmaterialien Neuere Kunst seit 1550
Brigitte Schmitz, Die Spuren Jacob Burckhardts in Thomas Manns Werk – vornehmlich in seinem Renaissancedrama Fiorenza
Edith Struchholz, «Mit einem Rest von Traumfähigkeit». Jacob Burckhardt über Rubens und seine Landschaften
Christine Tauber, Glaubensterrorismus, Jakobinertum und emotionale Geschichtsschreibung: Calvin und der Calvinismus in Burckhardts Vorlesung Neuere Geschichte
Achatz von Müller, Die vermißte vierte Potenz: Ökonomie bei Jacob Burckhardt
Martin Warnke, Burckhardts Äquivalententheorie
Ernst Ziegler, Die Vorderseite des Teppichs. Bemerkungen zu den Nachschriften von Zuhörern Jacob Burckhardts
Aktualisiert: 2019-10-30
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Im Zeichen der Rose - eingebettet in Natur und Literatur: 12 Kapitel:
I Prolegomena (Gesellschaftliche Sensibilisierung)
II Dem Friedhof Sinn geben (Sinngebung eines Ortes)
III Dem Tod Raum geben (philosophisch, psychologisch, soziologische Bedeutung)
IV Tod und Friedhof in Kultur und Religion (Philosophie, Theologie, Christentum, Judentum, Islam und uns fremde Glaubenswelten)
V Friedhof im Bewusstsein der Zeit (weit mehr als Denkmalschutz)
VI Der Mainzer Aureus (heiliger Ort seit 2000 Jahren)
VII Unsterbliches Lächeln ( Satiren und Komisches)
VIII Ein Fotowettbewerb (mit 2743 Arbeiten)
IX Friedhof im Herzen seiner Bürger
X Initiativen, Institutionen rund um den Friedhof
XI Glossarium (wie ein Friedhof, ein lebendiges Nachschlagewerk)
XII Praktischer Ratgeber.
Papst Benedikt XVI dankte dem Verlag für diesen wertvollen Beitrag zur Menschenwürde;
ein Bürgerprojekt von über 500 Beteilgten im Alter von 7-97 Jahren aus allen Teilen Deutschlands;
den Friedhof als einen Garten der Menschenwürde und den Tod als Motor des Lebens entdecken.
Aktualisiert: 2018-07-12
Autor:
Christoph Böhr,
Andreas Cesana,
Mechthild Dreyer,
Michael Häupl,
Karl Holzamer,
Rupert Krömer,
Martin Kruse,
Kardinal Karl Lehmann,
Elke Lütjen-Drecoll,
Johannes Reiter,
Sabine Theis-Krömer
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M. Ally: Why Jaspers gives us Hope: Deconstruc ting the Myth of Cultural Impermeability – B. Andrzejewski: Über Kant und Schelling hinaus. Zur Frage der existenziellen Theorie der Kommunikation bei Jaspers – A. Cesana: Weltphilosophie und philosophischer Glaube – J. M. Cho: Cross-Cultural Adaptations in Karl Jaspers – J. Fukaya: The Japanese Moral Framework and Jaspers’ Philosophy – K. Fukui: Karl Jaspers’ Philosophie aus Sicht der Kyoto-Schule – J.-C. Gens: Jaspers’ Begegnung mit und sein Verhältnis zu China – S. Hanyu: The Cross-Cultural Thought in Jaspers’ Philosophy. In comparison with Kantian Thought in Toward Perpetual Peace – K. Hara: Konflikte und Kommunikation der Religionen. Zur Möglichkeit des philosophischen Glaubens – A. Hirano: Arendt und Jaspers: Der innere Zusammenhang und die Unterschiede zwischen den Gedanken beider – S. C. Kim: Der philosophische Glaube angesichts des religiösen Pluralismus – L. Lambrecht: Philosophie gegen den Nationalsozialismus: Hannah Arendt und Karl Jaspers – E. Lee: Heidegger and Jaspers on the Public Sphere: Jaspers’ Theory of Communication as an Antidote to Heidegger’s Dark Public World – W. Lee: Philosophischer Glaube und universale Kommunikation bei Karl Jaspers – T. Nakajima: Die Idee der Universität inmitten der „Popularisierung“ – T. Nakayama: Jaspers’ Philosophie und Buddhismus. Das Denken der „Leerheit“ – C. Olay: Öffentlichkeit bei Jaspers und Hannah Arendt – S.-K. Paek: Kants Schrift Zum ewigen Frieden im Spiegel dreier Interpretationen: Volker Gerhardt, Jürgen Habermas, Karl Jaspers – E. Park: The Possibility of Social Existenz. A Reinterpretation of the Concept of ‘Existenz’ in Karl Jaspers – F. Peach: Jaspers, Existential Communication and Globalisation – C. Piecuch: Welteinheit: Rationale Entscheidung oder kosmische Notwendigkeit? – I. Ren: Zwei Wege der philosophischen Logik: Jaspers und Heidegger – N. Reyhani: Die Anthropologie-Debatte und der Vorwurf des Positivismus gegen Karl Jaspers – I. Sarin: Jaspers on Bridging the Intercultural Gap – H.-J. Seideneck: Der ‚Zusammenprall von Kulturkreisen’ im ‚Weltdorf’ unter dem Blickwinkel des erhebenden Scheiterns bei Karl Jaspers – H. Stelzer: Das Aufbrechen fixierter Weltbilder in der interkulturellen Kommunikation – E. Struchholz: Karl Jaspers und Jacob Burckhardt: Existenz und Existenzbild – A. Takahashi: Zur Wechselbeziehung zwischen der Kommunikation in der Geschichte und derjenigen in unserer Zeit bei Jaspers – M. Wirtz: Die Regionen des Geistes. Zur interkulturellen Relevanz einer Weltphilosophiegeschichtsschreibung nach Karl Jaspers – M. Wischke: Kommunikative Übergänge und Grenzsituationen. Über Schuld und Gedächtnis bei Jaspers.
Aktualisiert: 2023-01-16
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Gottfried Boehms Frage, was ein Bild sei, hat für nachhaltige Unruhe in der kunsthistorischen Forschung und über ihre Grenzen hinaus gesorgt. Diese intellektuelle Irritation war der Ausgangspunkt für den Jubiläumsband, in dem Freunde, Weggefährten, Kollegen und Schüler oder Gottfried Boehm anderweitig verbundene Autorinnen und Autoren je ein prägnantes Beispiel für das, was ein Bild sein kann, präsentieren. Die Vielstimmigkeit des hier vorgelegten Bandes spiegelt so die weitreichende Resonanz, die die Bildfrage in den letzten Jahrzehnten gefunden hat. Neben Gemälden, Skulpturen, Fotografien oder Mosaiken werden auch Werke und Objekte angesprochen, die traditionell seltener unter dem Vorzeichen von Bildlichkeit diskutiert wurden. Die Bandbreite reicht von der Architektur über Installationen, Filme, Theateraufführungen, Performances und literarische Erzeugnisse bis hin zu Computeranimationen, die jeweils auf ihre spezifisch ikonischen Momente hin befragt werden. Hinzu kommen Beispiele, die dezidiert nicht dem Bereich der Künste entstammen – vom Faustkeil über das Werbeplakat bis hin zur Google-Bildsuche. Was ist ein Bild? 89 Autorinnen und Autoren geben Gottfried Boehm anhand eines von Ihnen gewählten Beispiels eine wie immer auch provisorische Antwort.
Aktualisiert: 2023-04-26
Autor:
Emmanuel Alloa,
Emil Angehrn,
Simon Baier,
Oskar Bätschmann,
Hans Belting,
Andreas Beyer,
Vera Beyer,
Peter Blome,
Claudia Blümle,
Cornelia Bohn,
Gabriele Brandstetter,
Horst Bredekamp,
Orlando Budelacci,
Matteo Burioni,
Werner Busch,
Maren Butte,
Andreas Cesana,
Danièle Cohn,
Andreas Cremonini,
Bice Curiger,
Georges Didi-Huberman,
Michael Diers,
Martina Dobbe,
Sebastian Egenhofer,
James Elkins,
Frank Fehrenbach,
Günter Figal,
Peter Geimer,
Bernhard Giesen,
Johannes Grave,
Thierry Greub,
Michael Hagner,
Stephan Hauser,
Anselm Haverkamp,
Inge Hinterwaldner,
Otfried Höffe,
Wolfram Hogrebe,
Richard Hoppe-Sailer,
Dora Imhof,
Jörg Johnen,
Philipp Kaiser,
Wolfgang Kemp,
Gertrud Koch,
Daria Kolacka,
Sybille Krämer,
Joachim Küchenhoff,
Eva Kuhn,
Iris Laner,
Jean-Marie Le Tensorer,
Helmut Lethen,
Heinz Liesbrock,
Karlheinz Lüdeking,
Michael Lüthy,
Angela Mengoni,
Birgit Mersmann,
Martina Merz,
Maja Naef,
Matteo Nanni,
Gerhard Neumann,
Ileana Parvu,
Karl Pestalozzi,
Rudolf Preimesberger,
Michael Renner,
Barbara Schellewald,
Katharina Schmidt,
Matthias Schmidt,
Arno Schubbach,
Sophie Schweinfurth,
Ralf Simon,
Beate Söntgen,
Christian Spies,
Bernd Stiegler,
Karlheinz Stierle,
Philipp Stoellger,
Victor I Stoichita,
Ralph Ubl,
Philip Ursprung,
Nicolaj van der Meulen,
Barbara van der Meulen-Kunz,
Bodo Vischer,
Claus Volkenandt,
Peter von Matt,
Stanislaus von Moos,
Achatz von Müller,
Bernhard Waldenfels,
Sigrid Weigel,
Gerald Wildgruber,
Florian Wöller,
Armin Zweite
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Dieser Band widmet sich vornehmlich den Reiseberichten Johann Jakob Bachofens. Neben den Tagebüchern seiner Reisen vom Peloponnes bis nach Nordgriechenland (damals noch unter der türkischen Bezeichnung 'Rumelia') sowie in Unteritalien stehen die beiden ausgearbeiteten Texte 'Griechische Reise' und 'Reise in Südetrurien'. Diese Texte lassen sich kaum mit anderer Reiseliteratur vergleichen, bieten sie doch eine eigenwillige, einzigartige Mischung zwischen archäologischen Berichten über die Zeugnisse früherer Epochen sowie subjektiven Erinnerungen an eine sehr persönliche Begegnung mit den bereisten Landschaften und deren Bewohnern. Sie sind Zeugnisse einer Zeit der Neuorientierung und Hinwendung Bachofens zu seiner ureigenen Vision der frühen Menschheitsgeschichte. Die 'Reise in Südetrurien' illustrieren rund fünfzig Skizzen und Zeichnungen von der Hand Bachofens. Ergänzt werden die Reiseberichte durch zwei längere Zeitungsartikel des Basler Gelehrten zur damaligen politischen Lage des 'Orients' und insbesondere Griechenlands angesichts des im Niedergang begriffenen Osmanischen Reiches.Der Band enthält zudem die 1854 entstandene, an Bachofens akademischen Lehrer Friedrich Carl von Savigny gerichtete 'Autobiographie', einen Nachruf auf den Basler Altertumswissenschafter Wilhelm Theodor Streuber, und nicht zuletzt einen frühen Vortrag Bachofens zum 'Weiberrecht', der bereits 1856 vor einem philologischen Fachpublikum in Stuttgart alle wesentlichen Ideen präsentierte, die Bachofen später in seinem Hauptwerk 'Das Mutterrecht' vollends zur Entfaltung bringen sollte.
Aktualisiert: 2019-10-30
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