Hermann Kinder

Hermann Kinder von Lobsien,  Eckhard
Hermann Kinders zwischen 1977 und 2019 entstandenes literarisches Werk durchläuft vielfache Veränderungen: vom noch teilweise realistischen Erstling ,Der Schleiftrog’ über hochverdichtete Texte wie ,Ins Auge’ oder ,Alma’ bis zu deutlich autobiographisch geprägten Arbeiten wie ,Der Weg allen Fleisches’ oder ,Mein Melaten’. Dieser Prozess wird hier in detaillierten Textanalysen und unter Einbeziehung von Materialien aus dem Franz Michael Felder-Archiv Bregenz erstmals nachgezeichnet. Dabei zeigt sich die Physiognomie eines in allen Mutationen unverwechselbaren Gesamtwerks, das in der Literaturwissenschaft bislang nur unter verkürzenden Schlagworten registriert wurde. Mit Abbreviaturen aber ist Kinders Texten nicht beizukommen, sie erfordern ein hohes Maß an Aufmerksamkeit und die Bereitschaft, sich auf Lektüreprozesse mit ungewissem Verlauf einzulassen. Das macht die besondere Textkunst dieses Autors aus. Der Blick ins Archiv zeigt: Sie beruht auf einem mehrstufigen Prozess der Revision, vor allem der Reduktion, wobei oft ganze Kapitel gestrichen wurden. Einige der unveröffentlicht gebliebenen Texte erscheinen hier zum ersten Mal, als Folie, vor der sich die Druckfassungen umso prägnanter abheben.
Aktualisiert: 2023-06-30
> findR *

Hermann Kinder

Hermann Kinder von Lobsien,  Eckhard
Hermann Kinders zwischen 1977 und 2019 entstandenes literarisches Werk durchläuft vielfache Veränderungen: vom noch teilweise realistischen Erstling ,Der Schleiftrog’ über hochverdichtete Texte wie ,Ins Auge’ oder ,Alma’ bis zu deutlich autobiographisch geprägten Arbeiten wie ,Der Weg allen Fleisches’ oder ,Mein Melaten’. Dieser Prozess wird hier in detaillierten Textanalysen und unter Einbeziehung von Materialien aus dem Franz Michael Felder-Archiv Bregenz erstmals nachgezeichnet. Dabei zeigt sich die Physiognomie eines in allen Mutationen unverwechselbaren Gesamtwerks, das in der Literaturwissenschaft bislang nur unter verkürzenden Schlagworten registriert wurde. Mit Abbreviaturen aber ist Kinders Texten nicht beizukommen, sie erfordern ein hohes Maß an Aufmerksamkeit und die Bereitschaft, sich auf Lektüreprozesse mit ungewissem Verlauf einzulassen. Das macht die besondere Textkunst dieses Autors aus. Der Blick ins Archiv zeigt: Sie beruht auf einem mehrstufigen Prozess der Revision, vor allem der Reduktion, wobei oft ganze Kapitel gestrichen wurden. Einige der unveröffentlicht gebliebenen Texte erscheinen hier zum ersten Mal, als Folie, vor der sich die Druckfassungen umso prägnanter abheben.
Aktualisiert: 2023-06-30
> findR *

Literatur & Lebenswelt

Literatur & Lebenswelt von Brauneis,  Adrian, Düsing,  Wolfgang, Hogrebe,  Wolfram, Köster,  Juliane, Kurz,  Gerhard, Lobsien,  Eckhard, Löck,  Alexander, Oschmann,  Dirk, Petersdorff,  Dirk, Sauerland,  Karol
Welchen besonderen Zugang zur Welt bieten literarische Texte? Wie nehmen wir unsere Lebenswelt mit Hilfe von Texten wahr? Und was bedeutet sie uns in dieser Perspektive? Der vorliegende Band geht diesen Fragen systematisch wie historisch nach. Neben systematischen Beiträgen zum Verhältnis von lebensweltlichem Wahrnehmen und literarischem Darstellen bietet er eine Reihe von Studien, die dieses Verhältnis an konkreten Beispieltexten vom Mittelalter bis zur Gegenwart untersuchen. Er fragt dabei auch, welche Formen eines Konflikts zwischen lebensweltlicher Wahrnehmung durch Individuen und kulturell-gesellschaftlichen Normen und Verhältnissen literarischen Darstellungen aus verschiedenen Epochen zugrunde liegen.
Aktualisiert: 2023-06-28
> findR *

Literatur & Lebenswelt

Literatur & Lebenswelt von Brauneis,  Adrian, Düsing,  Wolfgang, Hogrebe,  Wolfram, Köster,  Juliane, Kurz,  Gerhard, Lobsien,  Eckhard, Löck,  Alexander, Oschmann,  Dirk, Petersdorff,  Dirk, Sauerland,  Karol
Welchen besonderen Zugang zur Welt bieten literarische Texte? Wie nehmen wir unsere Lebenswelt mit Hilfe von Texten wahr? Und was bedeutet sie uns in dieser Perspektive? Der vorliegende Band geht diesen Fragen systematisch wie historisch nach. Neben systematischen Beiträgen zum Verhältnis von lebensweltlichem Wahrnehmen und literarischem Darstellen bietet er eine Reihe von Studien, die dieses Verhältnis an konkreten Beispieltexten vom Mittelalter bis zur Gegenwart untersuchen. Er fragt dabei auch, welche Formen eines Konflikts zwischen lebensweltlicher Wahrnehmung durch Individuen und kulturell-gesellschaftlichen Normen und Verhältnissen literarischen Darstellungen aus verschiedenen Epochen zugrunde liegen.
Aktualisiert: 2023-05-28
> findR *

Hermann Kinder

Hermann Kinder von Lobsien,  Eckhard
Hermann Kinders zwischen 1977 und 2019 entstandenes literarisches Werk durchläuft vielfache Veränderungen: vom noch teilweise realistischen Erstling ,Der Schleiftrog’ über hochverdichtete Texte wie ,Ins Auge’ oder ,Alma’ bis zu deutlich autobiographisch geprägten Arbeiten wie ,Der Weg allen Fleisches’ oder ,Mein Melaten’. Dieser Prozess wird hier in detaillierten Textanalysen und unter Einbeziehung von Materialien aus dem Franz Michael Felder-Archiv Bregenz erstmals nachgezeichnet. Dabei zeigt sich die Physiognomie eines in allen Mutationen unverwechselbaren Gesamtwerks, das in der Literaturwissenschaft bislang nur unter verkürzenden Schlagworten registriert wurde. Mit Abbreviaturen aber ist Kinders Texten nicht beizukommen, sie erfordern ein hohes Maß an Aufmerksamkeit und die Bereitschaft, sich auf Lektüreprozesse mit ungewissem Verlauf einzulassen. Das macht die besondere Textkunst dieses Autors aus. Der Blick ins Archiv zeigt: Sie beruht auf einem mehrstufigen Prozess der Revision, vor allem der Reduktion, wobei oft ganze Kapitel gestrichen wurden. Einige der unveröffentlicht gebliebenen Texte erscheinen hier zum ersten Mal, als Folie, vor der sich die Druckfassungen umso prägnanter abheben.
Aktualisiert: 2023-03-30
> findR *

Die Welt als Hallig

Die Welt als Hallig von Lobsien,  Eckhard
Wilhelm Lobsien, vor 150 Jahren geboren, in Schleswig-Holstein bis heute als ›Halligdichter‹ bekannt, ist ein typischer Vertreter der Heimatliteratur, die um 1900 aufkam und in den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts ein breites Lesepublikum erreichte. Heimatliteratur als Teil der Heimatkunstbewegung wurzelt in einer philosophisch-ideologischen Tradition, die aus dem 19. Jahrhundert bis in die 1930er Jahre reicht und einen Denkhabitus prägte, dem schon häufig bescheinigt wurde, er habe die Machtergreifung von 1933 zumindest begünstigt. Das alles ist von Historikern hinreichend erforscht. Ist aber damit Heimatliteratur schon abgetan? In diesem Buch geht es um Texte, ihre Merkmale, Verfahren, Wirkungsstrategien, und zwar Texte sehr unterschiedlicher Art. Im Mittelpunkt stehen die gut fünfzig Publikationen Wilhelm Lobsiens, aber auch Schriften beispielsweise von Langbehn und Chamberlain werden als Texte sorgfältig untersucht, und das gilt auch für aktuelle Regional- und Sachliteratur zu Nordfriesland und den Halligen. Eine Textwissenschaft ist für alle Textsorten zuständig. Sie beschreibt, so genau wie möglich, was der Fall ist in Texten und ihren Lektüren. So zeigt sich hier norddeutsche Heimatliteratur in einem breit gefächerten Textfeld mit vielfältigen Korrespondenzen.
Aktualisiert: 2022-09-22
> findR *

PIONIERE DER UNIVERSITÄT KONSTANZ

PIONIERE DER UNIVERSITÄT KONSTANZ von Bieri,  Josef, Bindig,  Rudolf, Burchardt,  Lothar, Dehnen,  Heinz Albert, Demandt,  Alexander, Deppert,  Wolfgang, Eichler,  Rolf, Eickmeyer,  Horst, Framhein,  Gerhild, Gabriel,  Gottfried, Gaier,  Ulrich, Galle,  Roland, Gerstein,  Hannelore, Ghisla,  Sandro, Gottwald,  Klaus Peter, Haverkamp,  Anselm, Hengstler,  Helmut, Kambartel,  Friedrich, Kämpfe,  Nikolaus, Kelter,  Jochen, Kinder,  Hermann, Klein,  Rudolf, Köhler,  Ernst, Leipold,  Jürgen, Lobsien,  Eckhard, Maus,  Robert, Mittelstraß,  Jürgen, Nolte,  Jürgen, Oexle,  Franz, Pelzer,  Jürgen, Pette,  Dirk, Pfleiderer,  Wolfgang, Ruethers,  Bernd, Schlaeger,  Jürgen, Schön,  Erich, Schumann,  Karl F., Sund,  Horst, von Gayling-Westphal,  Nikolaus, von Trotha,  Klaus, Weyl,  Brigitte, Wiehn,  Erhard Roy, Winter,  Gerd, Witzemann,  Veit, Zang,  Gert
Aus dem Vorwort des Herausgebers Horst Sund Konstanz war die am stärksten reformorientierte Universität Deutschlands nach dem Zweiten Weltkrieg. Die ersten Jahre nach der Gründung im Jahre 1966 waren gekennzeichnet durch den Elan aller Universitätsmitglieder. Es herrschte eine einmalige Aufbruchstimmung. Man war bereit, neue, unangepasste Formen der Kooperation zu erproben. Die nach Konstanz Berufenen sollten sich dessen stets bewusst sein und gegebenenfalls auf eine Tätigkeit in Konstanz verzichten, wenn sie das Reformkonzept für sich nicht akzeptieren wollten. Die Reformuniversität Konstanz nahm Gestalt an in einer Zeit, in der man des anfänglichen Reformeifers bereits überdrüssig geworden war. Der Spielraum für das ursprünglich gewollte Experiment wurde schon bald mehr und mehr eingeengt. Während sich die Universität in den ersten fünf Jahren noch entsprechend dem Gründungskonzept entwickelte, veränderte sich die Situation schlagartig mit Bekanntgabe des Urteils des Verwaltungsgerichtshofs Baden-Württemberg vom November 1971. Konflikte innerhalb der Universität und mit der Landesregierung, Rücktritte des Rektors und der Prorektoren, Ernennung eines Landesbeauftragten, das Rektorat Naschold und die Diskussionen um eine endgültige Grundordnung waren die Stichworte für die teilweise turbulenten Zeiten in der ersten Hälfte der 1970er Jahre, ohne dass in dieser Zeit Forschung und Lehre vernachlässigt wurden. Trotz der inner- und außeruniversitären Probleme kam die Universität Konstanz auch in dieser Zeit ihren Verpflichtungen in vollem Umfang nach: Innovative Studiengänge wurden entwickelt, entsprechende Studien- und Prüfungsordnungen erarbeitet und kooperative Forschungsgruppen erfolgreich etabliert. Die Jahre nach 1976 waren gekennzeichnet durch die Weiterentwicklung des Reformkonzeptes, die konsequente Anwendung des Prinzips der Forschungsschwerpunkte, den Ausbau der internationalen Beziehungen, die Verankerung der Universität in der Region, aber auch durch den Einfluss politischer Veränderungen wie z.B. durch den Radikalenerlass und durch die Novellierung des Universitätsgesetzes, das Ausnahmen für Konstanz nicht mehr zuließ. Für das 50jährige Jubiläum unserer Universität im Jahr 2016 war eine Festschrift geplant, die das erste halbe Jahrhundert der Universitätsgeschichte beschreiben sollte. Unter anderem waren Berichte von Universitätsangehörigen, Weggefährten und Förderern aus den Anfängen mit ihren Eindrücken von damals vorgesehen. Dieses Vorhaben konnte leider nicht realisiert werden. Zum Zeitpunkt der Stornierung lagen aber schon einige Manuskripte vor. Es wäre bedauerlich, man hätte sie in den Papierkorb geworfen. In diesem Buch werden die 2016 bereits vorliegenden Manuskripte unter dem Titel Die Pioniere der Universität Konstanz abgedruckt und durch weitere Beispiele ergänzt. Es sollte die Zeit beschrieben werden, die die Vorstufen zum Gießberg, im Insel-Hotel, in der Brotlaube und auf dem Sonnenbühl darstellt. Mit dem vorliegenden Buch wird versucht, die Atmosphäre der Anfangsjahre einzufangen und diejenigen zu Wort kommen zu lassen, die für den Aufbau und die Entwicklung der Universität in den ersten zehn Jahren prägend waren. Die Gliederung in die drei Fakultäten entspricht auch in der Reihenfolge der Vorläufigen Grundordnung, die mit der Gründung der Universität in Kraft trat. ...
Aktualisiert: 2022-11-27
> findR *

1678 lesen

1678 lesen von Lobsien,  Eckhard
1678 kommen in England, Schottland und Irland mehr als 600 gedruckte Neuerscheinungen auf den Markt, Texte der unterschiedlichsten Art: Proklamationen, Erlasse, Exekutionsberichte, philosophische Abhandlungen, Publikationen aus Philosophie, Medizin, Chemie, Physik, Ornithologie, Astronomie, Jura, Geschichte, Geographie, praktische Ratgeber, Almanache, nicht zuletzt Predigten, exegetische und dogmatische Schriften, religiöse Polemiken; und natürlich auch Erzählungen, Gedichte, Theaterstücke. Sie werden hier vollständig präsentiert und befragt auf die in ihnen konditionierten Lektüren. Das ergibt, zum ersten Mal überhaupt in der Literaturwissenschaft, die Enzyklopädie und Phänomenologie eines ganzen Textjahres, eine bislang unerprobte Weise historisch-systematischer Vergegenwärtigung.
Aktualisiert: 2020-10-08
> findR *

Die Antworten und die Frage

Die Antworten und die Frage von Lobsien,  Eckhard
Literatur ist die Antwort auf eine Frage, und zwar eine Antwort, die der Frage erst das richtige Profil verleiht. Diese funktionsgeschichtliche These wird hier in doppelter Weise entwickelt. Der erste Teil greift die auf R. G. Collingwood zurückgehende Logik von Frage und Antwort auf, stellt sie in den weiten Horizont von Collingwoods Philosophie insgesamt und ergänzt sie um Kernelemente der responsiven Phänomenologie von Bernhard Waldenfels. Der zweite Teil bietet eine detaillierte Analyse von vierzehn irischen Romanen aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts – von Maria Edgeworth über Lady Morgan, Michael Banim und Gerald Griffin bis zu Samuel Lover, Charles Lever und William Carleton –, die als Antworten auf die seit 1801 virulente Frage nach der verlorenen Identität Irlands fungieren. Jede dieser Antworten erstellt ein eigenes Irland-Modell, und zusammen verleihen diese Romane der Irland-Frage jene Dringlichkeit, die immer neue Antworten motiviert. Das Buch will, über diese funktionsgeschichtliche Problematik hinaus, exemplarisch zeigen, wie mit sub-kanonischen Texten literaturwissenschaftlich angemessen umzugehen ist.
Aktualisiert: 2020-12-09
> findR *

Dogma / Literatur

Dogma / Literatur von Lobsien,  Eckhard
Ein literarischer Text ist ein überaus komplexes Zeichen mit einer singulären Bezeichnungsfunktion. Das ist die oberste Einsicht aller Literaturtheorie – und ihr Ende. Sie muss, wenn überhaupt noch weitergesprochen werden soll, in einem ganz anderen Medium gespiegelt werden, versuchsweise in der theologischen Dogmatik.Literaturtheorie und Dogmatik sind voneinander getrennt durch eine Grenze. Über sie hinweg sind kaum direkte Übertragungen möglich. Aber gerade in dieser Differenz, beim Blick über die Grenze, liegt die faszinierende Möglichkeit, an strenger begrifflicher Arbeit teilzuhaben, geistige Resonanzen aufzunehmen, Denkbewegungen mitzuvollziehen, die dem literaturtheoretischen Problem des Globalzeichens, aber auch den damit verknüpften Fragen der literarischen Zeit, der Kontingenz, der Totalisierung oder der Negativität neue Tiefenschärfe verleihen. In mehrfachen Anläufen sind diese Fragen von der Dogmatik (Barth, Balthasar), der Literaturtheorie und von literarischen Texten (Raabe, Eliot, Stein, Beckett, Wühr) her zu öffnen: als Lernversuch, der hier erstmals unternommen wird.
Aktualisiert: 2023-04-24
> findR *

Schematisierte Ansichten

Schematisierte Ansichten von Lobsien,  Eckhard
Was ist Literatur? Was ist ein literarischer Gegenstand? Gibt es in literarischen Texten so etwas wie Ansichten von Dingen? Wie definiert man literarische Räume? Wie kann in Literatur Fremderfahrung vermittelt werden? Wie entsteht aus lauter kontingenten Möglichkeiten ein konsistenter literarischer Zusammenhang? Was ist literarische Phantasie? Das sind einige der Fragen, die in diesem Buch entwickelt und beantwortet werden. Anders als in bisherigen Beiträgen zur Literaturtheorie, die immer nur einzelne Titel der Phänomenologie heranziehen, oft sogar nur isolierte Begriffe, werden hier sämtliche bislang zugänglichen Schriften Husserls und Ingardens berücksichtigt, dazu die phänomenologischen Nachlasspublikationen Blumenbergs. Erst so lässt sich eine Theorie vorlegen, die sowohl dem Anspruch der Literatur wie dem der Phänomenologie jenseits aller Klischees genügt. Zahlreiche Beispiele aus der deutschen und englischen Literatur, von Shakespeare über Raabe bis Beckett und Jandl nehmen die theoretischen Überlegungen auf und führen sie weiter.
Aktualisiert: 2023-04-26
> findR *

Wie wenn ich dort wäre

Wie wenn ich dort wäre von Lobsien,  Eckhard
Strecken, Felder, Räume sind geläufige alltagssprachliche Begriffe, nicht aber gleichermaßen gängige Termini der Literaturwissenschaft. Doch lassen sich mit ihnen grundlegende Eigenschaften und Wirkungsqualitäten von Texten prägnant beschreiben. Texte durchlaufen in der Aufeinanderfolge ihrer Zeichen eine gewisse Strecke, sie breiten sich aus als vielfältig strukturierte Felder und sie bauen Räume. Wie das im einzelnen aussieht und welche Folgen für die Lektüre es hat, wird in diesem Buch sowohl literaturtheoretisch wie anhand zahlreicher Beispiele von Guillaume Du Bartas über Walter Scott bis zu Derek Walcott dargelegt. Was Strecken, Felder, Räume sind und wie sie repräsentiert werden können, das zeigen natürlich auch Landkarten. Es gibt Texte, etwa Kriminalromane, die stark die Evidenz von Karten in Anspruch nehmen und dabei ein raffiniertes Spiel mit der Illusionsbildung treiben. Auch dieser geläufige Sachverhalt bedarf literaturtheoretischer Aufklärung.
Aktualisiert: 2020-01-08
> findR *

Komparatistik 2016

Komparatistik 2016 von Bauer,  Sidonia, Bies,  Werner, Collini,  Patrizio, Ego,  Beate, Gerigk,  Horst-Jürgen, Klentak,  Malgorzata, Kreuter,  Andrea, Lobsien,  Eckhard, Möllendorf,  Peter von, Möller,  Reinhard M., Moraldo,  Sandro, Moser,  Chistian, Moser,  Christian, Nesselhauf,  Jonas, Nickel,  Beatrice, Nicklas,  Pascal, Pakhsaryan,  Nathalia, Pillau,  Helmut, Rocco,  Francesco, Rohner,  Melanie, Schermer,  Ramona, Schmitz-Emans,  Monika, Schwarz,  Thomas, Simonis,  Annette, Simonis,  Linda, Stewart,  Neil, Strohmaier,  Paul, Stünkel,  Knut Martin, Ungelenk,  Johannes, Valerius,  Anna, Vlasta,  Sandra, Zima,  Peter V., Zocco,  Gianna
Christian Moser / Linda Simonis Vorwort Nachruf Neil Stewart Nachruf auf John Neubauer Forum internationale Komparatistik Sandro M. Moraldo Komparatistik in Italien – heute Themenschwerpunkt Apokryphik Linda Simonis Einleitung zum Themenschwerpunkt Apokryphik Beate Ego „Ester vor dem König Ahasverosch“ (LXX Est C 12-30; D 1-16). Eine Passage aus den alttestamentlichen Apokryphen im Kontext des jüdisch-hellenistischen Kulturkontakts Peter von Möllendorff Dynamiken des Apokryphen. Lukians Schrift Von der syrischen Göttin Knut Martin Stünkel Apokryphik bei Johann Georg Hamann. Prolegomena zum Konxompax Annette Simonis „Un cancionero apocrifo“. Apokryphe Dichtungskonzepte und Modelle polyphoner Autorschaft im Werk Antonio Machados Weitere Beiträge Reinhard M. Möller Sakontalas Reise oder: „Individualitäten vergleichen“. Ästhetik, Kulturpoetik und weltliterarische Bildung bei Forster, Herder und Friedrich Schlegel Patrizio Collini Deutsche Romantik und Italienische Renaissance. Wackenroder, Vasari, Fiorillo Jonas Nesselhauf Lebenslange Prägung. Zur ‚Lagertätowierung‘ im literarischen Shoah-Diskurs Małgorzata Klentak-Zabłocka „Lauter Fragen“. Karl Dedecius’ Kunst der Übersetzung am Beispiel ausgewählter Gedichte von Wisława Szymborska Tagungsbericht Ramona Schermer Erfüllte Körper – Inszenierungen von Schwangerschaft. Veranstaltet von Stephanie Heimgartner und Simone Sauer-Kretschmer. Ruhr-Universität Bochum, 03.12.2015-05.12.2015 Replik Peter V. Zima Replik auf Eckhard Lobsiens Rezension meines Buches Essay / Essayismus. Zum theoretischen Potenzial des Essays: Von Montaigne bis zur Postmoderne, Würzburg, Königshausen und Neumann, 2012 Buchanzeigen Peter V. Zima. Entfremdung. Pathologien der postmodernen Gesellschaft Horst-Jürgen Gerigk. Lesendes Bewusstsein. Untersuchungen zur philosophischen Grundlage der Literaturwissenschaft Rezensionen Julia Blandfort. Die Literatur der Roma Frankreichs (von Sidonia Bauer) Heinrich Detering: Die Stimmen aus der Unterwelt. Bob Dylans Mysterienspiele (von Werner Bies) Literature as Dialogue. Invitations Offered and Negotiated (von Andrea Kreuter) Sehnsucht Suchen? Amerikanische Topographien aus komparatistischer Perspektive (von Eckhard Lobsien ) Sabine Sauer-Kretschmer (Hrsg.): Körper kaufen. Prostitution in Literatur und Medien (von Jonas Nesselhauf) Bewegungsbücher. Spielformen, Poetiken, Konstellationen (von Beatrice Nickel) Mythos Rhythmus. Wissenschaft, Kunst und Literatur um 1900 (von Pascal Nicklas) Anatoly Livry. La Physiologie du Surhomme (von Nathalia Pakhsarian ) Theodor W. Adorno und Gershom Scholem. Briefwechsel 1939-1969 (von Helmut Pillau) Barbarism Revisited: New Perspectives on an Old Concept (von Ulrich Boss und Melanie Rohner) Mario Zanucchi. Transfer und Modifikation. Die französischen Symbolisten in der deutschsprachigen Lyrik der Moderne (1890-1923) (von Francesco Rossi) Christian Benne. Die Erfindung des Manuskripts. Zur Theorie und Geschichte literarischer Gegenständlichkeit (von Monika Schmitz-Emans) Reika Hane. Gewalt des Schweigens. Verletzendes Nichtsprechen bei Thomas Bernhard, Kôbô Abe, Ingeborg Bachmann und Kenzaburô Ôe. (von Thomas Schwarz) Intermédialités (von Paul Strohmaier) Rom Rückwärts. Europäische Übertragungsschicksale (von Johannes Ungelenk) Suspensionen. Über das Untote (von Anna Valerius) Georg Kremnitz. Mehrsprachigkeit in der Literatur. Ein kommunikations-soziologischer Überblick (von Sandra Vlasta) Katharina Gerund. Transatlantic Cultural Exchange. African American Women’s Art and Activism in West Germany (von Gianna Zocco) Beiträgerinnen und Beiträger der Ausgabe 2016
Aktualisiert: 2020-01-06
> findR *

Englische Poetik 1650 bis 1950

Englische Poetik 1650 bis 1950 von Lobsien,  Eckhard
Was ist Literatur? Diese Frage mit all ihren Implikationen zu beantworten, obliegt der Poetik. Seit Platon und Aristoteles erläutern poetologische Schriften die Kunstregeln, das Verhältnis von Autor, Werk und Publikum, die vielfältigen Funktionen der Literatur, darunter insbesondere ihre Kraft, mögliche Welten zu erfinden, Welten, die oft realer wirken als die uns vertraute Wirklichkeit. Die Antworten der Antike auf die Literaturfrage erwiesen sich als derart profund, dass neuzeitliche Poetiken weithin bloße Reprisen, Variationen oder Modifikationen, gelegentlich auch simple Inversionen, aufzubieten vermochten. Anhand von 350 Quellentexten der englischen Tradition wird dieser Transformationsprozess vorgestellt, ein Prozess mit starken Beharrungskräften und langsamen Verschiebungen der Positionen, aber auch frappierenden Neufassungen alter Erkenntnisse. Zahlreiche weitgehend vergessene Autoren werden hier zum ersten Mal in dem ihnen gemäßen Zusammenhang vorgestellt.
Aktualisiert: 2023-01-16
> findR *

Die unsichtbare Imagination

Die unsichtbare Imagination von Lobsien,  Eckhard, Lobsien,  Verena Olejniczak, Olejniczak Lobsien,  Verena
Das Buch bietet erstmals eine umfassende und quellennahe Darstellung der prägenden Kräfte der elisabethanischen Kultur vom Leitkonzept der Imagination her. Dabei wird deutlich, daß eine rein begriffsgeschichtliche Behandlung das Problem der Imagination unterbietet und verfehlt. Vielmehr muß die Imagination als eine spezifische Denkform begriffen werden, als eine Kraft, in der sinnliche Anschauung und intellektuelle Konzepte untrennbar verbunden sind – eben als literarisches Denken. Diese Einsicht ist von Belang weit über die hier behandelte Epoche hinaus und markiert eine bedeutsame Möglichkeit, text- und kulturwissenschaftliche Fragen auseinander hervorgehen zu lassen, statt sie wechselseitig zu reduzieren. Ferner zeigt das Buch auf, daß eine Kultur wie die elisabethanische, die sich in einem emphatischen Sinn als Imaginationskultur manifestiert, unmöglich allein vom Gedächtnisbegriff (memoria) her erschlossen werden kann. Auch dieses Ergebnis ist über den historischen Untersuchungsgegenstand hinaus generalisierbar. Das Thema 'Kultur und Gedächtnis' muß dringend durch das der kulturbildenden Imagination supplementiert, vielleicht sogar ersetzt werden.
Aktualisiert: 2023-02-06
> findR *

Auslassen, Andeuten, Auffüllen

Auslassen, Andeuten, Auffüllen von Bonnemann,  Jens, Eder,  Jens, Hanich,  Julian, Hartmann,  Britta, Heldt,  Guido, Kessler,  Frank, Kirsten,  Guido, Liptay,  Fabienne, Lobsien,  Eckhard, Noll Brinckmann,  Christine, Rautzenberg,  Markus, Tieber,  Claus, von Keitz,  Ursula, Wulff,  Hans-Jürgen
Das Publikum nimmt Filme nicht nur mit Augen und Ohren wahr – es imaginiert sie auch. Film bedeutet daher immer auch: »Kino im Kopf«.Das gilt vor allem dann, wenn uns Filme auf anspielungsreiche Weise etwas vorenthalten: Dann werden wir als Zuschauer dazu eingeladen, herausgefordert, uns das Ausgesparte sinnlich vorzustellen. Die Filmwissenschaft hat Fragen zur Imagination des Zuschauers lange Zeit eher stiefmütterlich behandelt. Dieser Band setzt sich nun erstmals im deutschsprachigen Raum systematisch mit dem vertrackten Zusammenspiel von Film und Zuschauerimagination auseinander. Die Autoren klären begriffliche Fragen, diskutieren ästhetische Mittel wie Ellipse oder Filmmusik, gehen der Imagination im Dokumentarfilm und im Stummfilmkino nach und verfolgen die Zuschauerimagination über die medialen Grenzen des Films hinaus.
Aktualisiert: 2023-04-26
> findR *

Die Phantasie des ‚Ulysses‘

Die Phantasie des ‚Ulysses‘ von Lobsien,  Eckhard
Joyces Ulysses führt vor, wie Personen und Schreibweisen phantasieren und wie diese Phantasieformen die Arbeit der Textphantasie bewegen. Die Lektüre des Ulysses analysiert dieses doppelte Phantasieren unter den leitenden Aspekten der Präzision, Entgrenzung und Transformation. Die Phantasie des Ulysses vermittelt die Darstellung einer möglichen Welt (Mimesis) mit der Bezeichnung einer wirklichen, nicht-literarischen Welt (Referenz). Sie verdeutlicht, daß literarische Mimesis in der Moderne nur unter Einschluß von Referenzen möglich ist, so wie umgekehrt das Verfahren der Referenz allein unter mimetischen Vorzeichen künstlerisch legitimiert ist.
Aktualisiert: 2019-01-08
> findR *

Die Antworten und die Frage

Die Antworten und die Frage von Lobsien,  Eckhard
Literatur ist die Antwort auf eine Frage, und zwar eine Antwort, die der Frage erst das richtige Profil verleiht. Diese funktionsgeschichtliche These wird hier in doppelter Weise entwickelt. Der erste Teil greift die auf R. G. Collingwood zurückgehende Logik von Frage und Antwort auf, stellt sie in den weiten Horizont von Collingwoods Philosophie insgesamt und ergänzt sie um Kernelemente der responsiven Phänomenologie von Bernhard Waldenfels. Der zweite Teil bietet eine detaillierte Analyse von vierzehn irischen Romanen aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts – von Maria Edgeworth über Lady Morgan, Michael Banim und Gerald Griffin bis zu Samuel Lover, Charles Lever und William Carleton –, die als Antworten auf die seit 1801 virulente Frage nach der verlorenen Identität Irlands fungieren. Jede dieser Antworten erstellt ein eigenes Irland-Modell, und zusammen verleihen diese Romane der Irland-Frage jene Dringlichkeit, die immer neue Antworten motiviert. Das Buch will, über diese funktionsgeschichtliche Problematik hinaus, exemplarisch zeigen, wie mit sub-kanonischen Texten literaturwissenschaftlich angemessen umzugehen ist.
Aktualisiert: 2020-12-09
> findR *
MEHR ANZEIGEN

Bücher von Lobsien, Eckhard

Sie suchen ein Buch oder Publikation vonLobsien, Eckhard ? Bei Buch findr finden Sie alle Bücher Lobsien, Eckhard. Entdecken Sie neue Bücher oder Klassiker für Sie selbst oder zum Verschenken. Buch findr hat zahlreiche Bücher von Lobsien, Eckhard im Sortiment. Nehmen Sie sich Zeit zum Stöbern und finden Sie das passende Buch oder die Publiketion für Ihr Lesevergnügen oder Ihr Interessensgebiet. Stöbern Sie durch unser Angebot und finden Sie aus unserer großen Auswahl das Buch, das Ihnen zusagt. Bei Buch findr finden Sie Romane, Ratgeber, wissenschaftliche und populärwissenschaftliche Bücher uvm. Bestellen Sie Ihr Buch zu Ihrem Thema einfach online und lassen Sie es sich bequem nach Hause schicken. Wir wünschen Ihnen schöne und entspannte Lesemomente mit Ihrem Buch von Lobsien, Eckhard .

Lobsien, Eckhard - Große Auswahl an Publikationen bei Buch findr

Bei uns finden Sie Bücher aller beliebter Autoren, Neuerscheinungen, Bestseller genauso wie alte Schätze. Bücher von Lobsien, Eckhard die Ihre Fantasie anregen und Bücher, die Sie weiterbilden und Ihnen wissenschaftliche Fakten vermitteln. Ganz nach Ihrem Geschmack ist das passende Buch für Sie dabei. Finden Sie eine große Auswahl Bücher verschiedenster Genres, Verlage, Schlagworte Genre bei Buchfindr:

Unser Repertoire umfasst Bücher von

Sie haben viele Möglichkeiten bei Buch findr die passenden Bücher für Ihr Lesevergnügen zu entdecken. Nutzen Sie unsere Suchfunktionen, um zu stöbern und für Sie interessante Bücher in den unterschiedlichen Genres und Kategorien zu finden. Neben Büchern von Lobsien, Eckhard und Büchern aus verschiedenen Kategorien finden Sie schnell und einfach auch eine Auflistung thematisch passender Publikationen. Probieren Sie es aus, legen Sie jetzt los! Ihrem Lesevergnügen steht nichts im Wege. Nutzen Sie die Vorteile Ihre Bücher online zu kaufen und bekommen Sie die bestellten Bücher schnell und bequem zugestellt. Nehmen Sie sich die Zeit, online die Bücher Ihrer Wahl anzulesen, Buchempfehlungen und Rezensionen zu studieren, Informationen zu Autoren zu lesen. Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen das Team von Buchfindr.