„Die Erfahrungen, die wir machen, sprechen gegen die Erfahrungen, die wir haben“.

„Die Erfahrungen, die wir machen, sprechen gegen die Erfahrungen, die wir haben“. von Hampe,  Michael, Lotter,  Maria-Sibylla
Wissenschaftliche Erfahrung ist einem verbreiteten Mythos zufolge ganz anders als Alltags- und Lebenserfahrung. Ihrem Inhalt nach widerspricht sie vermeintlicher Weise der Alltagserfahrung; etwa wenn diese uns zeigt, dass die Sonne aufgeht, die wissenschaftliche Erfahrung jedoch belegt, dass der Horizont sich senkt. Ihrer Form nach soll der kreative und aktive Charakter von Lebenserfahrung, dieser angeblichen Quelle von Vorurteilen und Irrtümern, der wissenschaftliche Erfahrung ganz abgehen. Dieses traditionelle Bild von der wissenschaftlichen Erfahrung ist in der Wissenschaftsphilosophie längst obsolet geworden. Bei wissenschaftlichen Erfahrungen, in denen wirklich neue Erkenntnisse gewonnen werden, handelt es sich offenbar um alles andere als klare, deutliche und wiederholbare Beobachtungen von eindeutigen Tatsachen. Diese Vorstellung geht auf eine nachträgliche Idealisierung der Entwicklungsprozesse wissenschaftlicher Erkenntnis zurück. Im Verlauf der Wissenschaftsgeschichte, in der spezifische Problemlösungsstrategien und Untersuchungsmethoden entstanden, haben die einzelnen wissenschaftlichen Disziplinen nicht nur unterschiedliche Erfahrungsbegriffebegriffe entwickelt, sondern auch unterschiedliche Erfahrungsformen, die als Techniken des Erfahrens von denen erlernt werden müssen, die Wissenschaft betreiben wollen. Mit dem idealisierten Bild »der« wissenschaftlichen Erfahrung fällt auch ihre scharfe Abgrenzung zur Alltags- und Lebenserfahrung, zur »ästhetischen« und »religiösen« Erfahrung weg, die im Vergleich einerseits ebenfalls »enthomogenisiert« werden, andererseits Parallelen zu wissenschaftlichen Erfahrungsformen ausweisen Die Beiträge dieses Bandes dokumentieren anhand verschiedener Wissenschaften, aber auch am Beispiel ästhetischer und religiöser Erfahrung nicht nur die Vielfalt wissenschaftlicher Erfahrung, sondern auch ihre Bezüge zu anderen nicht wissenschaftlichen Erfahrungskontexten.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Probleme der Streitkultur in Demokratie und Wissenschaft

Probleme der Streitkultur in Demokratie und Wissenschaft von Lotter,  Maria-Sibylla
In der Demokratie und in der Wissenschaft brauchen wir den offenen Diskurs mit Andersdenkenden. Umfragen zeigen jedoch, dass sich ein Teil der Bevölkerung nicht mehr frei fühlt, seine politische Meinung zu äußern. Manche sprechen sogar von einer Meinungsdiktatur. Eine gestörte Diskussionskultur ist aber keine Diktatur. Die Diskutanten schaffen sich ihre Verständigungsprobleme selbst. Maria-Sibylla Lotter, Eric Hilgendorf, Ulrike Ackermann, Georg Meggle, Sandra Kostner, Inken Prohl, Dieter Schönecker, Jan Menzner und Richard Traunmüller untersuchen aus unterschiedlichen Perspektiven unsere aktuellen Probleme der Streitkultur in Öffentlichkeit und Wissenschaft.
Aktualisiert: 2023-06-08
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Probleme der Streitkultur in Demokratie und Wissenschaft

Probleme der Streitkultur in Demokratie und Wissenschaft von Lotter,  Maria-Sibylla
In der Demokratie und in der Wissenschaft brauchen wir den offenen Diskurs mit Andersdenkenden. Umfragen zeigen jedoch, dass sich ein Teil der Bevölkerung nicht mehr frei fühlt, seine politische Meinung zu äußern. Manche sprechen sogar von einer Meinungsdiktatur. Eine gestörte Diskussionskultur ist aber keine Diktatur. Die Diskutanten schaffen sich ihre Verständigungsprobleme selbst. Maria-Sibylla Lotter, Eric Hilgendorf, Ulrike Ackermann, Georg Meggle, Sandra Kostner, Inken Prohl, Dieter Schönecker, Jan Menzner und Richard Traunmüller untersuchen aus unterschiedlichen Perspektiven unsere aktuellen Probleme der Streitkultur in Öffentlichkeit und Wissenschaft.
Aktualisiert: 2023-06-02
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„Die Erfahrungen, die wir machen, sprechen gegen die Erfahrungen, die wir haben“.

„Die Erfahrungen, die wir machen, sprechen gegen die Erfahrungen, die wir haben“. von Hampe,  Michael, Lotter,  Maria-Sibylla
Wissenschaftliche Erfahrung ist einem verbreiteten Mythos zufolge ganz anders als Alltags- und Lebenserfahrung. Ihrem Inhalt nach widerspricht sie vermeintlicher Weise der Alltagserfahrung; etwa wenn diese uns zeigt, dass die Sonne aufgeht, die wissenschaftliche Erfahrung jedoch belegt, dass der Horizont sich senkt. Ihrer Form nach soll der kreative und aktive Charakter von Lebenserfahrung, dieser angeblichen Quelle von Vorurteilen und Irrtümern, der wissenschaftliche Erfahrung ganz abgehen. Dieses traditionelle Bild von der wissenschaftlichen Erfahrung ist in der Wissenschaftsphilosophie längst obsolet geworden. Bei wissenschaftlichen Erfahrungen, in denen wirklich neue Erkenntnisse gewonnen werden, handelt es sich offenbar um alles andere als klare, deutliche und wiederholbare Beobachtungen von eindeutigen Tatsachen. Diese Vorstellung geht auf eine nachträgliche Idealisierung der Entwicklungsprozesse wissenschaftlicher Erkenntnis zurück. Im Verlauf der Wissenschaftsgeschichte, in der spezifische Problemlösungsstrategien und Untersuchungsmethoden entstanden, haben die einzelnen wissenschaftlichen Disziplinen nicht nur unterschiedliche Erfahrungsbegriffebegriffe entwickelt, sondern auch unterschiedliche Erfahrungsformen, die als Techniken des Erfahrens von denen erlernt werden müssen, die Wissenschaft betreiben wollen. Mit dem idealisierten Bild »der« wissenschaftlichen Erfahrung fällt auch ihre scharfe Abgrenzung zur Alltags- und Lebenserfahrung, zur »ästhetischen« und »religiösen« Erfahrung weg, die im Vergleich einerseits ebenfalls »enthomogenisiert« werden, andererseits Parallelen zu wissenschaftlichen Erfahrungsformen ausweisen Die Beiträge dieses Bandes dokumentieren anhand verschiedener Wissenschaften, aber auch am Beispiel ästhetischer und religiöser Erfahrung nicht nur die Vielfalt wissenschaftlicher Erfahrung, sondern auch ihre Bezüge zu anderen nicht wissenschaftlichen Erfahrungskontexten.
Aktualisiert: 2023-06-01
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Probleme der Streitkultur in Demokratie und Wissenschaft

Probleme der Streitkultur in Demokratie und Wissenschaft von Lotter,  Maria-Sibylla
In der Demokratie und in der Wissenschaft brauchen wir den offenen Diskurs mit Andersdenkenden. Umfragen zeigen jedoch, dass sich ein Teil der Bevölkerung nicht mehr frei fühlt, seine politische Meinung zu äußern. Manche sprechen sogar von einer Meinungsdiktatur. Eine gestörte Diskussionskultur ist aber keine Diktatur. Die Diskutanten schaffen sich ihre Verständigungsprobleme selbst. Maria-Sibylla Lotter, Eric Hilgendorf, Ulrike Ackermann, Georg Meggle, Sandra Kostner, Inken Prohl, Dieter Schönecker, Jan Menzner und Richard Traunmüller untersuchen aus unterschiedlichen Perspektiven unsere aktuellen Probleme der Streitkultur in Öffentlichkeit und Wissenschaft.
Aktualisiert: 2023-05-18
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Probleme der Streitkultur in Demokratie und Wissenschaft

Probleme der Streitkultur in Demokratie und Wissenschaft von Lotter,  Maria-Sibylla
In der Demokratie und in der Wissenschaft brauchen wir den offenen Diskurs mit Andersdenkenden. Umfragen zeigen jedoch, dass sich ein Teil der Bevölkerung nicht mehr frei fühlt, seine politische Meinung zu äußern. Manche sprechen sogar von einer Meinungsdiktatur. Eine gestörte Diskussionskultur ist aber keine Diktatur. Die Diskutanten schaffen sich ihre Verständigungsprobleme selbst. Maria-Sibylla Lotter, Eric Hilgendorf, Ulrike Ackermann, Georg Meggle, Sandra Kostner, Inken Prohl, Dieter Schönecker, Jan Menzner und Richard Traunmüller untersuchen aus unterschiedlichen Perspektiven unsere aktuellen Probleme der Streitkultur in Öffentlichkeit und Wissenschaft.
Aktualisiert: 2023-05-17
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„Die Erfahrungen, die wir machen, sprechen gegen die Erfahrungen, die wir haben“.

„Die Erfahrungen, die wir machen, sprechen gegen die Erfahrungen, die wir haben“. von Hampe,  Michael, Lotter,  Maria-Sibylla
Wissenschaftliche Erfahrung ist einem verbreiteten Mythos zufolge ganz anders als Alltags- und Lebenserfahrung. Ihrem Inhalt nach widerspricht sie vermeintlicher Weise der Alltagserfahrung; etwa wenn diese uns zeigt, dass die Sonne aufgeht, die wissenschaftliche Erfahrung jedoch belegt, dass der Horizont sich senkt. Ihrer Form nach soll der kreative und aktive Charakter von Lebenserfahrung, dieser angeblichen Quelle von Vorurteilen und Irrtümern, der wissenschaftliche Erfahrung ganz abgehen. Dieses traditionelle Bild von der wissenschaftlichen Erfahrung ist in der Wissenschaftsphilosophie längst obsolet geworden. Bei wissenschaftlichen Erfahrungen, in denen wirklich neue Erkenntnisse gewonnen werden, handelt es sich offenbar um alles andere als klare, deutliche und wiederholbare Beobachtungen von eindeutigen Tatsachen. Diese Vorstellung geht auf eine nachträgliche Idealisierung der Entwicklungsprozesse wissenschaftlicher Erkenntnis zurück. Im Verlauf der Wissenschaftsgeschichte, in der spezifische Problemlösungsstrategien und Untersuchungsmethoden entstanden, haben die einzelnen wissenschaftlichen Disziplinen nicht nur unterschiedliche Erfahrungsbegriffebegriffe entwickelt, sondern auch unterschiedliche Erfahrungsformen, die als Techniken des Erfahrens von denen erlernt werden müssen, die Wissenschaft betreiben wollen. Mit dem idealisierten Bild »der« wissenschaftlichen Erfahrung fällt auch ihre scharfe Abgrenzung zur Alltags- und Lebenserfahrung, zur »ästhetischen« und »religiösen« Erfahrung weg, die im Vergleich einerseits ebenfalls »enthomogenisiert« werden, andererseits Parallelen zu wissenschaftlichen Erfahrungsformen ausweisen Die Beiträge dieses Bandes dokumentieren anhand verschiedener Wissenschaften, aber auch am Beispiel ästhetischer und religiöser Erfahrung nicht nur die Vielfalt wissenschaftlicher Erfahrung, sondern auch ihre Bezüge zu anderen nicht wissenschaftlichen Erfahrungskontexten.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Probleme der Streitkultur in Demokratie und Wissenschaft

Probleme der Streitkultur in Demokratie und Wissenschaft von Lotter,  Maria-Sibylla
In der Demokratie und in der Wissenschaft brauchen wir den offenen Diskurs mit Andersdenkenden. Umfragen zeigen jedoch, dass sich ein Teil der Bevölkerung nicht mehr frei fühlt, seine politische Meinung zu äußern. Manche sprechen sogar von einer Meinungsdiktatur. Eine gestörte Diskussionskultur ist aber keine Diktatur. Die Diskutanten schaffen sich ihre Verständigungsprobleme selbst. Maria-Sibylla Lotter, Eric Hilgendorf, Ulrike Ackermann, Georg Meggle, Sandra Kostner, Inken Prohl, Dieter Schönecker, Jan Menzner und Richard Traunmüller untersuchen aus unterschiedlichen Perspektiven unsere aktuellen Probleme der Streitkultur in Öffentlichkeit und Wissenschaft.
Aktualisiert: 2023-05-11
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In der Demokratie und in der Wissenschaft brauchen wir den offenen Diskurs mit Andersdenkenden. Umfragen zeigen jedoch, dass sich ein Teil der Bevölkerung nicht mehr frei fühlt, seine politische Meinung zu äußern. Manche sprechen sogar von einer Meinungsdiktatur. Eine gestörte Diskussionskultur ist aber keine Diktatur. Die Diskutanten schaffen sich ihre Verständigungsprobleme selbst. Maria-Sibylla Lotter, Eric Hilgendorf, Ulrike Ackermann, Georg Meggle, Sandra Kostner, Inken Prohl, Dieter Schönecker, Jan Menzner und Richard Traunmüller untersuchen aus unterschiedlichen Perspektiven unsere aktuellen Probleme der Streitkultur in Öffentlichkeit und Wissenschaft.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Probleme der Streitkultur in Demokratie und Wissenschaft von Lotter,  Maria-Sibylla
In der Demokratie und in der Wissenschaft brauchen wir den offenen Diskurs mit Andersdenkenden. Umfragen zeigen jedoch, dass sich ein Teil der Bevölkerung nicht mehr frei fühlt, seine politische Meinung zu äußern. Manche sprechen sogar von einer Meinungsdiktatur. Eine gestörte Diskussionskultur ist aber keine Diktatur. Die Diskutanten schaffen sich ihre Verständigungsprobleme selbst. Maria-Sibylla Lotter, Eric Hilgendorf, Ulrike Ackermann, Georg Meggle, Sandra Kostner, Inken Prohl, Dieter Schönecker, Jan Menzner und Richard Traunmüller untersuchen aus unterschiedlichen Perspektiven unsere aktuellen Probleme der Streitkultur in Öffentlichkeit und Wissenschaft.
Aktualisiert: 2023-05-08
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Aktualisiert: 2023-05-08
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Probleme der Streitkultur in Demokratie und Wissenschaft von Lotter,  Maria-Sibylla
In der Demokratie und in der Wissenschaft brauchen wir den offenen Diskurs mit Andersdenkenden. Umfragen zeigen jedoch, dass sich ein Teil der Bevölkerung nicht mehr frei fühlt, seine politische Meinung zu äußern. Manche sprechen sogar von einer Meinungsdiktatur. Eine gestörte Diskussionskultur ist aber keine Diktatur. Die Diskutanten schaffen sich ihre Verständigungsprobleme selbst. Maria-Sibylla Lotter, Eric Hilgendorf, Ulrike Ackermann, Georg Meggle, Sandra Kostner, Inken Prohl, Dieter Schönecker, Jan Menzner und Richard Traunmüller untersuchen aus unterschiedlichen Perspektiven unsere aktuellen Probleme der Streitkultur in Öffentlichkeit und Wissenschaft.
Aktualisiert: 2023-04-28
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Besser geht’s nur in der Komödie

Besser geht’s nur in der Komödie von Brock,  Eike, Lotter,  Maria-Sibylla
Die Beiträge dieses Buches knüpfen an Stanley Cavells psychoanalytisch inspirierte Studien zu Literatur, Drama und Film als Beiträge zu einer Anthropologie der Endlichkeit an. Cavell interpretiert Kunstformen wie Shakespeares Tragödien, die Hollywood-Komödien der Wiederverheiratung und die Melodramen der Unbekannten Frau als experimentelle Narrative von Menschen, die mit ihrer Endlichkeit hadern. Dabei geht es um die alte philosophische Frage nach dem guten Leben, was die Analyse der Spielarten der Lebensverfehlung einschließt. Dazu gehört etwa die Unfähigkeit, sich über die eigenen Wünsche, Ansprüche und Interessen in der Beziehung zu einer anderen Person zu verständigen, was dazu führt, dass man die eigene Perspektive mit einer allgemeinen unparteiischen Sicht der Vernunft und persönliches Vertrauen mit Wissen über eine Person verwechselt, nach einer unerreichbaren Einheit strebt, die Selbstständigkeit der anderen Person als Bedrohung erlebt oder sich selbst in der Beziehung verliert. Dementgegen rekonstruiert Cavell unter dem Titel "moralischer Perfektionismus" eine philosophische und künstlerische Tradition, die sich mit der Erfahrung einer unbefriedigenden sozialen und privaten Wirklichkeit auseinandersetzt – wobei das Genre Komödie besondere Beachtung findet. Mit Beiträgen von Elisabeth Bronfen, Eike Brock, Lorenz Engell, Josef Früchtl, David Gern, Michael Hampe, Lars Leeten, Dimitri Liebsch, Maria-Sibylla Lotter, Ludwig Nagl und Jochen Schuff.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Identitätslinke Läuterungsagenda

Identitätslinke Läuterungsagenda von Almeida,  Dimitri, Borchers,  Dagmar, Diefenbach,  Heike, Grau,  Alexander, Hidalgo,  Oliver, Kostner,  Sandra, Lotter,  Maria-Sibylla, Luft,  Stefan, Manea,  Elham, Palmer,  Boris, Preuss,  Roland, Roos,  Christof, Springer,  Roland
In der neuen Debattenreihe Impulse wird ein Impulstext in mehreren Repliken diskutiert. Im vorliegenden ersten Band geht es um die Frage, warum gerade heute Gruppenidentitäten so vehement vorangetrieben werden. Sandra Kostners Impulstext verortet die Ursachen in der Etablierung einer identitätslinken Läuterungsagenda. Damit ist eine von politisch links stehenden Personen vertretene Form der Identitätspolitik gemeint, die Menschen nicht zuvorderst als Individuen betrachtet, sondern als Träger einer kollektiven Opfer- oder Schuldidentität. Identitätslinke ordnen diejenigen, deren Gruppe in der Vergangenheit unter Ausgrenzungen litt, einem Opferkollektiv zu, das berechtigt ist, von den Trägern der Schuldidentität Läuterungsdemonstrationen einzufordern, die diese zu erbringen haben. Im Impulstext und den Repliken werden die Folgen der identitätslinken Läuterungsagenda für Migrationsgesellschaften diskutiert. Zwei Fragen stehen dabei im Fokus: Wie wirkt sich die identitätslinke Läuterungsagenda auf den gesellschaftlichen Zusammenhalt aus? Und: Inwiefern trägt sie zur Aufrechterhaltung von kulturell-religiösen Praktiken bei, die insbesondere Mädchen und Frauen die Inanspruchnahme ihrer Freiheitsrechte erschweren? Über diese und weitere Folgen debattieren: Dimitri Almeida, Dagmar Borchers, Heike Diefenbach, Alexander Grau, Oliver Hidalgo, Sandra Kostner, Maria-Sibylla Lotter, Stefan Luft, Elham Manea, Boris Palmer, Roland Preuß, Christof Roos und Roland Springer.
Aktualisiert: 2023-03-23
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