Douce France?

Douce France? von Aigner,  Thomas, Betz,  Albrecht, Cullin,  Michel, Drees,  Stefan, Gruber,  Primavera Driessen, Huynh,  Pascal, Krones,  Hartmut, Lunzer,  Heinz, Melkus,  Eduard, Pfoch,  Hubert, Schnapper,  Laure, Wagner,  Karin
Der Beitrag der aus Österreich oder den Nachfolgestaaten der "Donaumonarchie" geflohenen Musikschaffenden zum Musikleben Frankreichs, die Akzeptanz oder Ablehnung, die ihnen von der Bevölkerung entgegen gebracht wurden, Internierung, Deportation, Widerstand oder weitere Flucht, Kulturtransfer und -rücktransfer werden an Hand individueller Schicksale erstmals untersucht und mit zahlreichen bisher unveröffentlichten Abbildungen unterlegt.Arnold Schönberg, Emmerich Kálmán, Marcel Rubin, Erich Zeisl, Bruno Walter, Lotte Schöne, Kurt Blaukopf, Karl Farkas, Fritz Spielmann, Lili Palmer, Josef Beer, Joseph Kosma, Norbert Glanzberg, Max Deutsch, Paul Arma, Eric-Paul Stekel und Adolphe Sibert - sie alle gehörten zu den Musikschaffenden, die ab 1933 für kurze oder längere Zeit in Frankreich Zuflucht vor dem Nationalsozialismus suchten. In weit höherem Ausmaß als bisher angenommen war Frankreich ein Zentrum des Musik-Exils.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Douce France?

Douce France? von Aigner,  Thomas, Betz,  Albrecht, Cullin,  Michel, Drees,  Stefan, Gruber,  Primavera Driessen, Huynh,  Pascal, Krones,  Hartmut, Lunzer,  Heinz, Melkus,  Eduard, Pfoch,  Hubert, Schnapper,  Laure, Wagner,  Karin
Der Beitrag der aus Österreich oder den Nachfolgestaaten der "Donaumonarchie" geflohenen Musikschaffenden zum Musikleben Frankreichs, die Akzeptanz oder Ablehnung, die ihnen von der Bevölkerung entgegen gebracht wurden, Internierung, Deportation, Widerstand oder weitere Flucht, Kulturtransfer und -rücktransfer werden an Hand individueller Schicksale erstmals untersucht und mit zahlreichen bisher unveröffentlichten Abbildungen unterlegt.Arnold Schönberg, Emmerich Kálmán, Marcel Rubin, Erich Zeisl, Bruno Walter, Lotte Schöne, Kurt Blaukopf, Karl Farkas, Fritz Spielmann, Lili Palmer, Josef Beer, Joseph Kosma, Norbert Glanzberg, Max Deutsch, Paul Arma, Eric-Paul Stekel und Adolphe Sibert - sie alle gehörten zu den Musikschaffenden, die ab 1933 für kurze oder längere Zeit in Frankreich Zuflucht vor dem Nationalsozialismus suchten. In weit höherem Ausmaß als bisher angenommen war Frankreich ein Zentrum des Musik-Exils.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Douce France? von Aigner,  Thomas, Betz,  Albrecht, Cullin,  Michel, Drees,  Stefan, Gruber,  Primavera Driessen, Huynh,  Pascal, Krones,  Hartmut, Lunzer,  Heinz, Melkus,  Eduard, Pfoch,  Hubert, Schnapper,  Laure, Wagner,  Karin
Der Beitrag der aus Österreich oder den Nachfolgestaaten der "Donaumonarchie" geflohenen Musikschaffenden zum Musikleben Frankreichs, die Akzeptanz oder Ablehnung, die ihnen von der Bevölkerung entgegen gebracht wurden, Internierung, Deportation, Widerstand oder weitere Flucht, Kulturtransfer und -rücktransfer werden an Hand individueller Schicksale erstmals untersucht und mit zahlreichen bisher unveröffentlichten Abbildungen unterlegt.Arnold Schönberg, Emmerich Kálmán, Marcel Rubin, Erich Zeisl, Bruno Walter, Lotte Schöne, Kurt Blaukopf, Karl Farkas, Fritz Spielmann, Lili Palmer, Josef Beer, Joseph Kosma, Norbert Glanzberg, Max Deutsch, Paul Arma, Eric-Paul Stekel und Adolphe Sibert - sie alle gehörten zu den Musikschaffenden, die ab 1933 für kurze oder längere Zeit in Frankreich Zuflucht vor dem Nationalsozialismus suchten. In weit höherem Ausmaß als bisher angenommen war Frankreich ein Zentrum des Musik-Exils.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Joseph Roth

Joseph Roth von Lunzer,  Heinz, Lunzer-Talos,  Victoria
Der prächtige Joseph-Roth-Bildband als Neuausgabe! Zu Leben und Werk von Joseph Roth (1894 bis 1939) legen Victoria und Heinz Lunzer eine überarbeitete Fassung ihres prächtigen und sorgfältig recherchierten Bildbands vor. Er präsentiert Österreichs großen Erzähler in seiner ganzen Vielfalt und gibt zugleich ein Bild seiner von Aufbrüchen und Untergängen gezeichneten Epoche. Joseph Roths Werk, das durch wichtige politische und geistige Strömungen geschärft ist, das Heimatlosigkeit und Exil beschreibt, das einen melancholischen und zornigen Humanismus angesichts der Untergänge und Rückschritte in der Geschichte seiner Zeit vertritt, ist 70 Jahre nach seinem Tod von bestechender Aktualität. Dieser opulente Bildband präsentiert in eindrucksvoller Bildfolge Personen, Orte und Geschehnisse, die Roths zerrissenes, kurzes und reiches Leben nacherlebbar machen: seltene Fotografien aus der Geburtsstadt Brody in Galizien, aus Lemberg, aus dem Wien vor 1914, dem Ersten Weltkrieg und aus den europäischen Zentren der Zwanziger- und Dreißigerjahre, in denen Roth in Cafés und Hotels lebte und schrieb. Privatfotos aus dem persönlichen Umkreis des Autors erlauben eine persönliche Annäherung. Private und Geschäftsbriefe, eigene Erinnerungen und die von Zeitgenossen sowie Textbeispiele aus seinem Werk verdichten den biographischen Zugang. Die vielen, fast ausnahmslos zeitgenössischen Fotografien wurden eigens für dieses Buch zusammengetragen. Für diese lang erwartete Neuausgabe sind etliche Bilder und Dokumente hinzugekommen. Ihre chronologische Reihung, die genau recherchierten Kommentare und ausgewählten Zitate aus den Schriften eröffnen einen informativen und optisch überaus reizvollen Einstieg in Leben und Werk des Autors.
Aktualisiert: 2023-06-05
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Douce France?

Douce France? von Aigner,  Thomas, Betz,  Albrecht, Cullin,  Michel, Drees,  Stefan, Gruber,  Primavera Driessen, Huynh,  Pascal, Krones,  Hartmut, Lunzer,  Heinz, Melkus,  Eduard, Pfoch,  Hubert, Schnapper,  Laure, Wagner,  Karin
Der Beitrag der aus Österreich oder den Nachfolgestaaten der "Donaumonarchie" geflohenen Musikschaffenden zum Musikleben Frankreichs, die Akzeptanz oder Ablehnung, die ihnen von der Bevölkerung entgegen gebracht wurden, Internierung, Deportation, Widerstand oder weitere Flucht, Kulturtransfer und -rücktransfer werden an Hand individueller Schicksale erstmals untersucht und mit zahlreichen bisher unveröffentlichten Abbildungen unterlegt.Arnold Schönberg, Emmerich Kálmán, Marcel Rubin, Erich Zeisl, Bruno Walter, Lotte Schöne, Kurt Blaukopf, Karl Farkas, Fritz Spielmann, Lili Palmer, Josef Beer, Joseph Kosma, Norbert Glanzberg, Max Deutsch, Paul Arma, Eric-Paul Stekel und Adolphe Sibert - sie alle gehörten zu den Musikschaffenden, die ab 1933 für kurze oder längere Zeit in Frankreich Zuflucht vor dem Nationalsozialismus suchten. In weit höherem Ausmaß als bisher angenommen war Frankreich ein Zentrum des Musik-Exils.
Aktualisiert: 2023-05-28
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Joseph Roth unterwegs in Europa

Joseph Roth unterwegs in Europa von Brittnacher,  Hans Richard, Eidherr,  Armin, Hermann,  Iris, Jachimowicz,  Aneta, Jaśtal,  Kasia, Klanska,  Maria, Lasse,  Bastian, Lunzer,  Heinz, Lunzer,  Victoria, Pełka,  Artur, Poik,  Christian, Siegel,  Rainer-Joachim
Der Band bietet Einblicke in neueste literaturwissenschaftliche, editorische und biografische Erkenntnisse der Joseph-Roth-Forschung. Das Spektrum der Beiträge reicht von einer kritischen Auseinandersetzung mit Desideraten in der Editionspraxis über Fragen zur Mobilität und Identität sowie zur europäischen Moderne bis zu biografischen Einsichten. Die Autor:innen beschreiben differenzierte Möglichkeiten der Herangehensweise an unterschiedliche Textsorten und das Leben Joseph Roths im Kontext zeitgenössischer Diskurse über die Großstadt, den Film, das Hotel, den Faschismus, das Judentum und in Bezug auf Erzählformen. Mit Texten von Hans Richard Brittnacher, Armin Eidherr, Iris Hermann, Aneta Jachimowicz, Katarzyna Jaśtal, Maria Kłańska, Bastian Lasse, Heinz Lunzer, Victoria Lunzer-Talos, Rainer-Joachim Siegel.
Aktualisiert: 2023-04-21
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Joseph Roth unterwegs in Europa

Joseph Roth unterwegs in Europa von Brittnacher,  Hans Richard, Eidherr,  Armin, Hermann,  Iris, Jachimowicz,  Aneta, Jaśtal,  Kasia, Klanska,  Maria, Lasse,  Bastian, Lunzer,  Heinz, Lunzer,  Victoria, Pełka,  Artur, Poik,  Christian, Siegel,  Rainer-Joachim
Der Band bietet Einblicke in neueste literaturwissenschaftliche, editorische und biografische Erkenntnisse der Joseph-Roth-Forschung. Das Spektrum der Beiträge reicht von einer kritischen Auseinandersetzung mit Desideraten in der Editionspraxis über Fragen zur Mobilität und Identität sowie zur europäischen Moderne bis zu biografischen Einsichten. Die Autor:innen beschreiben differenzierte Möglichkeiten der Herangehensweise an unterschiedliche Textsorten und das Leben Joseph Roths im Kontext zeitgenössischer Diskurse über die Großstadt, den Film, das Hotel, den Faschismus, das Judentum und in Bezug auf Erzählformen. Mit Texten von Hans Richard Brittnacher, Armin Eidherr, Iris Hermann, Aneta Jachimowicz, Katarzyna Jaśtal, Maria Kłańska, Bastian Lasse, Heinz Lunzer, Victoria Lunzer-Talos, Rainer-Joachim Siegel.
Aktualisiert: 2023-04-21
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Der verirrte Kosmopolit

Der verirrte Kosmopolit von Andringa,  Els, Asselbergs,  Bernard, Biebuyck,  Benjamin, Caestecker,  Frank, Campe,  Petra, Hanssen,  Léon, Hofmann,  Michael, Lazaroms,  Ilse Josepha, Lunzer,  Heinz, Mak,  Geert, Missinne,  Lut, Naaijkens,  Ton, Rietra,  Madeleine, Roland,  Hubert, Snick,  Els, Vandevoorde,  Hans
Von 1931 bis 1937 hielt Joseph Roth sich mehrmals in den Niederlanden und Belgien auf. Auch wenn seine Erfahrungen stark von denjenigen weniger bekannter Migranten aus Deutschland und Österreich abwichen, so wurden sie doch nicht weniger mitgestaltet von den kulturellen Dynamiken, die sich in den beiden Nachbarländern entfalteten. Der vorliegende Sammelband spricht drei Fragenkomplexe an: Wie lässt sich Weltbürgertum mit Exil versöhnen? Welche Spuren von Präsenz und Vermittlung hat Roth selbst hinterlassen? Und wie nehmen Zeitzeugen wie der Essayist Geert Mak Roths Grenzgängertum auf? Vierzehn Beiträge schildern die Umstände, unter denen der Autor und seine Werke seitdem in den Niederlanden und Belgien lebten und noch leben. Hierbei stellt sich heraus, dass es unmöglich ist, von Grenzenlosigkeit zu träumen, ohne selbst immer wieder auf die Spannkraft von Grenzen zurückzugreifen: Unmöglich, Kosmopolit zu werden, ohne sich hin und wieder in den kleinen Räumen des Lokalen zu verirren.
Aktualisiert: 2020-05-12
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Der verirrte Kosmopolit

Der verirrte Kosmopolit von Andringa,  Els, Asselbergs,  Bernard, Biebuyck,  Benjamin, Caestecker,  Frank, Campe,  Petra, Hanssen,  Léon, Hofmann,  Michael, Lazaroms,  Ilse Josepha, Lunzer,  Heinz, Mak,  Geert, Missinne,  Lut, Naaijkens,  Ton, Rietra,  Madeleine, Roland,  Hubert, Snick,  Els, Vandevoorde,  Hans
Von 1931 bis 1937 hielt Joseph Roth sich mehrmals in den Niederlanden und Belgien auf. Auch wenn seine Erfahrungen stark von denjenigen weniger bekannter Migranten aus Deutschland und Österreich abwichen, so wurden sie doch nicht weniger mitgestaltet von den kulturellen Dynamiken, die sich in den beiden Nachbarländern entfalteten. Der vorliegende Sammelband spricht drei Fragenkomplexe an: Wie lässt sich Weltbürgertum mit Exil versöhnen? Welche Spuren von Präsenz und Vermittlung hat Roth selbst hinterlassen? Und wie nehmen Zeitzeugen wie der Essayist Geert Mak Roths Grenzgängertum auf? Vierzehn Beiträge schildern die Umstände, unter denen der Autor und seine Werke seitdem in den Niederlanden und Belgien lebten und noch leben. Hierbei stellt sich heraus, dass es unmöglich ist, von Grenzenlosigkeit zu träumen, ohne selbst immer wieder auf die Spannkraft von Grenzen zurückzugreifen: Unmöglich, Kosmopolit zu werden, ohne sich hin und wieder in den kleinen Räumen des Lokalen zu verirren.
Aktualisiert: 2020-07-16
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Joseph Roth

Joseph Roth von Lunzer,  Heinz, Lunzer-Talos,  Victoria
Der prächtige Joseph-Roth-Bildband als Neuausgabe! Zu Leben und Werk von Joseph Roth (1894 bis 1939) legen Victoria und Heinz Lunzer eine überarbeitete Fassung ihres prächtigen und sorgfältig recherchierten Bildbands vor. Er präsentiert Österreichs großen Erzähler in seiner ganzen Vielfalt und gibt zugleich ein Bild seiner von Aufbrüchen und Untergängen gezeichneten Epoche. Joseph Roths Werk, das durch wichtige politische und geistige Strömungen geschärft ist, das Heimatlosigkeit und Exil beschreibt, das einen melancholischen und zornigen Humanismus angesichts der Untergänge und Rückschritte in der Geschichte seiner Zeit vertritt, ist 70 Jahre nach seinem Tod von bestechender Aktualität. Dieser opulente Bildband präsentiert in eindrucksvoller Bildfolge Personen, Orte und Geschehnisse, die Roths zerrissenes, kurzes und reiches Leben nacherlebbar machen: seltene Fotografien aus der Geburtsstadt Brody in Galizien, aus Lemberg, aus dem Wien vor 1914, dem Ersten Weltkrieg und aus den europäischen Zentren der Zwanziger- und Dreißigerjahre, in denen Roth in Cafés und Hotels lebte und schrieb. Privatfotos aus dem persönlichen Umkreis des Autors erlauben eine persönliche Annäherung. Private und Geschäftsbriefe, eigene Erinnerungen und die von Zeitgenossen sowie Textbeispiele aus seinem Werk verdichten den biographischen Zugang. Die vielen, fast ausnahmslos zeitgenössischen Fotografien wurden eigens für dieses Buch zusammengetragen. Für diese lang erwartete Neuausgabe sind etliche Bilder und Dokumente hinzugekommen. Ihre chronologische Reihung, die genau recherchierten Kommentare und ausgewählten Zitate aus den Schriften eröffnen einen informativen und optisch überaus reizvollen Einstieg in Leben und Werk des Autors.
Aktualisiert: 2023-02-13
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‚So wurde ihnen die Flucht zur Heimat‘ – Soma Morgenstern und Joseph Roth. Eine Freundschaft.

‚So wurde ihnen die Flucht zur Heimat‘ – Soma Morgenstern und Joseph Roth. Eine Freundschaft. von Asmus,  Sylvia, Lunzer,  Heinz, Lunzer-Talos,  Victoria, Morgenstern,  Dan, Schulte,  Ingolf
Zwei Schriftsteller aus Galizien: Joseph Roth (1894– 1939) und Soma Morgenstern (1890–1976) Der eine schrieb und veröffentlichte rasch sein Werk und wurde berühmt, während die Romane, Dramen und Erinnerungen des anderen zum größten Teil erst nach seinem Tod publiziert wurden. Soma Morgenstern hat seinem Freund Joseph Roth einen Band mit Erinnerungen gewidmet, der 1994 erstmals erschien (zu Klampen): Darin erzählt er von vielen Schnittpunkten im Leben der beiden und gibt ihre künstlerischen Auffassungen wieder. Das nun anzuzeigende Buch über die Freundschaft zwischen Soma Morgenstern und Joseph Roth erscheint anläßlich der Ausstellung zu diesem Thema in der Deutschen Nationalbibliothek. Es versammelt Dokumente, die sowohl das Leben der Autoren als auch ihr Verhältnis zueinander weiter beleuchten. So finden sich bisher unbekannte Briefe und Notizen zu Morgensterns Texten und zu den jeweiligen Biographien der Schriftsteller, die im Grunde sehr ähnlich waren: Ihre Heimat Galizien mußten sie während des Ersten Weltkriegs verlassen, die sie prägende osteuropäische jüdische Lebenskultur wurde zerstört. Beide schrieben mit einem Bewußtsein des Untergangs einer Epoche; beide flohen vor den Nationalsozialisten, Roth aus Deutschland, Morgenstern aus Österreich. In Paris lebten sie zeitweise gemeinsam in einem kleinen Hotel und teilten die Strapazen des Exils bis zum Tode Joseph Roths 1939. Soma Morgenstern rettete sich schließlich nach Amerika und überwand seine Schreibblockade, die der Holocaust hervorgerufen hatte. 'Eigentlich sollte das, was ich seit Jahren schreibe, den Titel haben: Ein Leben mit Freunden. Aber leider kann ich diesen Titel nicht verwenden, weil ich zu der unglücklichen Generation gehöre, die in einer Flut von Weltgeschichte verunglückte, aus der nur einige ihr Leben gerettet haben, aber keinesfalls ohne Schaden davongekommen sind.' Soma Morgenstern 'In meinen Büchern übersetze ich die Juden für den Leser. Du gibst sie im Original.' Joseph Roth an Soma Morgenstern Vom 7. November 2012 bis zum 19. Januar 2013 zeigt die Deutsche Nationalbibliothek: 'So wurde ihnen die Flucht zur Heimat' – Soma Morgenstern und Joseph Roth. Eine Freundschaft. Eine Ausstellung des Deutschen Exilarchivs der Deutschen Nationalbibliothek 1933-1945. Kuratiert von Victoria Lunzer-Talos und Heinz Lunzer. Unterstützt von der Stiftung Flughafen Frankfurt / Main und der Stiftung Polytechnische Gesellschaft Frankfurt am Main.
Aktualisiert: 2021-05-28
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Joseph Roth – Städtebilder

Joseph Roth – Städtebilder von Lunzer,  Heinz, Lunzer-Talos,  Victoria, Pesnel,  Stéphane, Tunner,  Erika
Joseph Roth (1894–1939), dessen schriftstellerisches Werk zu gleichen Teilen erzählende Literatur wie Journalistisches enthält, war ein Meister im Beschreiben von Städten. Nicht die dortige Architektur, nicht die Politik oder die Wirtschaftsleistung, sondern das Leben in den Straßen, die Möglichkeiten der persönlichen Entfaltung, der Eingrenzung, der spezifischen Existenzfindung und -störung, wie sie einfache und arme Leute betraf, – das konnte er nüchtern, präzise, wehmütig und doch nicht ohne Ironie beschreiben. Dieses Buch vereint Untersuchungen zu den urbanen Eindrücken, die Roth in Romanen vermittelt (z. B. in Hiob und Die Flucht ohne Ende), sowie Studien zu seinen journalistischen Texten über Berlin, Paris, das ‚Burgenland‘, Albanien und insbesondere Südfrankreich.
Aktualisiert: 2022-12-12
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Geteilte Erinnerung

Geteilte Erinnerung von Kleiser,  Christina, Lunzer,  Heinz, Schwendter,  Rolf, Seeber,  Ursula
Texte zum Erich Fried Symposium 2003 Zehn Jahre Österreichische Exilbibliothek „Dennoch möchte ich, jetzt wo sechzig Jahre vergangen sind, verstehen, was es für die Persönlichkeit bedeutet, sich nach dem Land zu sehnen, das einen vor die Entscheidung zwischen Exil und Tod gestellt hatte, und sich zu wünschen, daß dieses Land einen doch irgendwie hätte behalten wollen.“ Was es für die Tochter, den Sohn eines Flüchtlings heißt, „in einer Art erstarrter Loyalität“ mit dieser Ambivalenz zu leben, beleuchten Autorinnen und Autoren, die neben einer österreichischen oder deutschen Familiengeschichte eines teilen - die Erfahrung des Exils. Geteilte Erinnerung - dem Doppelsinn des Wortes nach zugleich gemeinsame wie individuelle, divergierende Erinnerung. Die Beiträge dieses Begleitbuches zu den Erich Fried Tagen 2003 und zur gleichnahmigen Ausstellung der Österreichischen Exilbibliothek kreisen um Kindheit im Exil, um die zweite und dritte Generation. Dass „das Exil“ nicht als vergangene Epoche abgetan werden kann, sondern eminent mit der Gegenwart verbunden ist, machen Essays, autobiographische und literarische Texte von Erica Fischer, Catalin Dorian Florescu, Paulus Hochgatterer, Alois Hotschnig, Peter Stephan Jungk, Dzevad Karahasan, Beatrice von Matt, Robert Menasse, Stephane Moses, Viola Roggenkamp, Rolf Schwendter, George Wyland-Herzfelde und anderen deutlich.
Aktualisiert: 2018-07-09
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Horváth

Horváth von Lunzer,  Heinz, Lunzer-Talos,  Victoria, Tworek,  Elisabeth
Ödön von Horváth (1901–1938) 'Man wirft mir vor, ich sei zu derb, zu ekelhaft, zu unheimlich, zu zynisch und was es dergleichen noch an soliden, gediegenen Eigenschaften gibt – und man übersieht dabei, daß ich doch kein anderes Bestreben habe, als die Welt zu schildern, wie sie halt leider ist.' Ein Text-Bild-Band über Leben und Werk von Ödön von Horváth anläßlich seines 100. Geburtstages am 9. Dezember 2001. Ödön von Horváth ist einer der faszinierendsten Schriftsteller der Generation zwischen den Weltkriegen, dessen Werke heute an vielen Bühnen aufgeführt werden. Seine Zeitgenossen, zum Beispiel Carl Zuckmayer und Franz Theodor Csokor, liebten ihn, der altösterreichische adelige Familie mit bohemehaftem Charme verband. Sein tiefer Blick in die Abgründe menschlicher Emotionen ist zeitlos. Heute ist die Auseinandersetzung mit den Werken des vor 100 Jahren geborenen Autors, der nur 37 Jahre alt wurde, so intensiv wie nie zuvor. Höchste Zeit für eine zusammenfassende Darstellung, die den aktuellen Wissensstand und viele noch unbekannte Dokumente zeigt: Handschriften, Fotografien von ihm und ihm wichtigen ZeitgenossInnen, Orte, wo er lebte und die ihm Anregung für seine Texte waren (München, Berlin, Wien, Murnau, die Berge). Reich illustriert informiert das Buch über Horváths Biographie und seine Werke, deren Thematik durch umfangreiches zeitgenössisches Material erläutert wird, und vermittelt einen frischen Zugang zu Person und Oeuvre.
Aktualisiert: 2022-08-01
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„Was wir umbringen“

„Was wir umbringen“ von Lunzer,  Heinz, Lunzer-Talos,  Victoria, Patka,  Marcus G.
Vor 100 Jahren blitzte zum ersten Mal überall in Wien das leuchtende Rot der von Karl Kraus (1874- 1936) herausgegebenen Zeitschrift Die Fackel auf. Hymnisch verehrt, aber auch bodenlos gehasst wurde sie für ihre geballte Angriffslust, ihre sezierend scharfen Urteile, ihre hohe Sprachkunst und die Unerbittlichkeit ihres moralischen Anpruches. Pointiert kommentierte sie bis zum Tod ihres Herausgebers Politik und Gesellschaft sowie Kultur und intellektuelle Strömungen von der Jahrhundertwende bis zum Untergang der Ersten Republik. Das vorliegende Buch vereint kenntnisreiche Essays renommierter Kraus-Forscher über den geistigen und personellen Kosmos der Fackel mit über 250 Abbildungen von Karl Kraus, seinen ZeitgenossInnen, seinen Schriften und den Stätten seines Wirkens, die in dieser Bandbreite erstmalig zugänglich gemacht werden.
Aktualisiert: 2023-02-22
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Douce France?

Douce France? von Aigner,  Thomas, Betz,  Albrecht, Cullin,  Michel, Drees,  Stefan, Gruber,  Primavera Driessen, Huynh,  Pascal, Krones,  Hartmut, Lunzer,  Heinz, Melkus,  Eduard, Pfoch,  Hubert, Schnapper,  Laure, Wagner,  Karin
Der Beitrag der aus Österreich oder den Nachfolgestaaten der "Donaumonarchie" geflohenen Musikschaffenden zum Musikleben Frankreichs, die Akzeptanz oder Ablehnung, die ihnen von der Bevölkerung entgegen gebracht wurden, Internierung, Deportation, Widerstand oder weitere Flucht, Kulturtransfer und -rücktransfer werden an Hand individueller Schicksale erstmals untersucht und mit zahlreichen bisher unveröffentlichten Abbildungen unterlegt.Arnold Schönberg, Emmerich Kálmán, Marcel Rubin, Erich Zeisl, Bruno Walter, Lotte Schöne, Kurt Blaukopf, Karl Farkas, Fritz Spielmann, Lili Palmer, Josef Beer, Joseph Kosma, Norbert Glanzberg, Max Deutsch, Paul Arma, Eric-Paul Stekel und Adolphe Sibert - sie alle gehörten zu den Musikschaffenden, die ab 1933 für kurze oder längere Zeit in Frankreich Zuflucht vor dem Nationalsozialismus suchten. In weit höherem Ausmaß als bisher angenommen war Frankreich ein Zentrum des Musik-Exils.
Aktualisiert: 2023-04-28
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ungefragt

ungefragt von Amann,  Klaus, Lunzer,  Heinz, Seeber,  Ursula
Eine Publikation der Dokumentationsstelle für neuere österreichische Literatur/ Österreichische Exilbibliothek und der Internationalen Erich Fried Gesellschaft für Literatur und Sprache aus Anlass der Erich Fried Tage 2005. 2005 war es 70 Jahre her, dass im Palais de la Mutualité in Paris der Erste Internationale Schriftstellerkongress zur Verteidigung der Kultur stattfand, auf dem sich im Angesicht von Faschismus und Nationalsozialismus die Elite der europäischen Autoren (einschließlich der sowjetischen) diesen Fragen stellte. Die Frage nach „Natur und Grenze des Einflusses der Schriftsteller“ (Aldous Huxley am Pariser Kongress 1935) wird in diesem Buch nicht nur auf politische Schlüsselereignisse der jüngeren Geschichte hin gestellt, sondern bezieht sich, vor allem im zweiten Teil, auch auf tagespolitisch, nicht festzulegende, keineswegs weniger relevante Szenarien, auf politisch, ethnisch oder sprachlich marginalisierte Gruppen, auf die Schauplätze von Flucht, Exil und Asyl in Europa. Dieses Lese- und Arbeitsbuch, in dem sich literarische und analytische Texte gegenseitig kommentieren und erschließen, möge über den Anlass hinausweisen, im Sinne Frieds, auf dass die Welt „bleibt“, aber „nicht so bleibt, wie sie ist“.
Aktualisiert: 2017-03-01
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