Lexikon der Geisteswissenschaften

Lexikon der Geisteswissenschaften von Achermann,  Eric, Acosta,  Emiliano, Aigner,  Josef Christian, Anz,  Thomas, Appelhans,  Jörg, Arend,  Stefanie, Assmann,  Jan, Baecker,  Dirk, Bätschmann,  Oskar, Berg,  Christian, Bödeker,  Hans-Erich, Bohlken,  Eike, Bredekamp,  Horst, Bremer,  Manuel, Brenner,  Peter J., Brötz,  Dunja, Budde,  Gunilla, Busse,  Dietrich, Cobet,  Justus, Collenberg-Plotnikov,  Bernadette, Cornelißen,  Christoph, Denter,  Tom, Dreisbach,  Jens, Dressel,  Gert, Drotbohm,  Heike, Ehalt,  Hubert Christian, Eismann,  Wolfgang, Elm,  Ralf, Engel,  Christine, Erny,  Nicola, Faulstich,  Werner, Fink,  Monika, Fischer,  Michael W, Fulda,  Daniel, Funke-Wieneke,  Jürgen, Gabriel,  Gottfried, Gerlach,  Hans-Martin, Giacomuzzi-Putz,  Renate, Gruber,  Bettina, Gruber,  Klemens, Grün,  Klaus-Jürgen, Haring,  Solveig, Heller,  Arno, Heyer,  Andreas, Höffe,  Otfried, Hofmann,  Werner, Holzner,  Johann, Hoyningen-Huene,  Paul, Hufnagel,  Erwin, Hug,  Theo, Jaeger,  Friedrich, Jamme,  Christoph, Jandl,  Martin, Jeske,  Michael, Jochum,  Uwe, Jordan,  Jennifer, Kaehler,  Klaus E, Kampits,  Peter, Kanitscheider,  Bernulf, Keller,  Katrin, Koder,  Johannes, Konersmann,  Ralf, Köstlin,  Konrad, Kraml,  Hans, Kreuzbauer,  Günther, Kriwak,  Andreas, Krotz,  Friedrich, Lipp,  Carola, Löffler,  Jörg, Lölke,  Ulrich, Lüdtke,  Alf, Margreiter,  Reinhard, Mathis,  Franz, Meister,  Monika, Meyer,  Marion, Mittelstraß,  Jürgen, Moser-Ernst,  Sybille-Karin, Müller-Funk,  Wolfgang, Niewiadomski,  Józef, Oberprantacher,  Andreas, Oelkers,  Jürgen, Palaver,  Wolfgang, Pelinka,  Anton, Plachta,  Bodo, Ramharter,  Esther, Rapp,  Friedrich, Reinalter,  Helmut, Renn,  Joachim, Rinner,  Fridrun, Saage,  Richard, Saalmann,  Gernot, Salamun,  Kurt, Sander,  Thorsten, Sandrini,  Peter, Scheuer,  Helmut, Schmid,  Michael, Schmidt,  Alfred, Schnell,  Ralf, Schoell-Glass,  Charlotte, Schulze,  Gerhard, Selz,  Gebhard J., Sieveke,  Franz Günter, Sommer,  Roy, Spang,  Michael, Stassinopoulou,  Maria A., Staubmann,  Helmut, Teichert,  Dieter, Töchterle,  Karlheinz, Trempler,  Jörg, Volk,  Peter, Wagner,  Birgit, Wallmannsberger,  Josef, Wallner,  Friedrich, Wallnöfer,  Elsbeth, Weinke,  Kurt, Wende,  Waltraud, Wetz,  Franz Josef, Weyand,  Jan, Wirtz,  Markus, Wogenstein,  Sebastian, Wöhler,  Karlheinz, Zierold,  Martin
Das Lexikon der Geisteswissenschaften bietet eine Zusammenschau aller geisteswissenschaftlichen Sachbegriffe, Disziplinen und Forscherpersönlichkeiten. Der Begriff Geisteswissenschaften wurde dabei weit gefasst und bezieht auch die Kulturwissenschaften mit ein. Der besondere Mehrwert dieses Projektes besteht darin, dass sich die AutorInnen nicht darauf beschränken, den aktuellen Forschungsstand zusammenzufassen, sondern eigene Forschungen miteinfließen zu lassen. Dieses Lexikon versteht sich auch als Leistungsnachweis der Geisteswissenschaften, die nicht nur wissenschaftliche Bedeutung aufweisen, sondern auch Gesellschaftsrelevanz. Sie dienen der Kultur, der Lebenswelt, der Aufklärung und Humanisierung der Gesellschaft und arbeiten ideologiekritisch.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Lexikon der Geisteswissenschaften

Lexikon der Geisteswissenschaften von Achermann,  Eric, Acosta,  Emiliano, Aigner,  Josef Christian, Anz,  Thomas, Appelhans,  Jörg, Arend,  Stefanie, Assmann,  Jan, Baecker,  Dirk, Bätschmann,  Oskar, Berg,  Christian, Bödeker,  Hans-Erich, Bohlken,  Eike, Bredekamp,  Horst, Bremer,  Manuel, Brenner,  Peter J., Brötz,  Dunja, Budde,  Gunilla, Busse,  Dietrich, Cobet,  Justus, Collenberg-Plotnikov,  Bernadette, Cornelißen,  Christoph, Denter,  Tom, Dreisbach,  Jens, Dressel,  Gert, Drotbohm,  Heike, Ehalt,  Hubert Christian, Eismann,  Wolfgang, Elm,  Ralf, Engel,  Christine, Erny,  Nicola, Faulstich,  Werner, Fink,  Monika, Fischer,  Michael W, Fulda,  Daniel, Funke-Wieneke,  Jürgen, Gabriel,  Gottfried, Gerlach,  Hans-Martin, Giacomuzzi-Putz,  Renate, Gruber,  Bettina, Gruber,  Klemens, Grün,  Klaus-Jürgen, Haring,  Solveig, Heller,  Arno, Heyer,  Andreas, Höffe,  Otfried, Hofmann,  Werner, Holzner,  Johann, Hoyningen-Huene,  Paul, Hufnagel,  Erwin, Hug,  Theo, Jaeger,  Friedrich, Jamme,  Christoph, Jandl,  Martin, Jeske,  Michael, Jochum,  Uwe, Jordan,  Jennifer, Kaehler,  Klaus E, Kampits,  Peter, Kanitscheider,  Bernulf, Keller,  Katrin, Koder,  Johannes, Konersmann,  Ralf, Köstlin,  Konrad, Kraml,  Hans, Kreuzbauer,  Günther, Kriwak,  Andreas, Krotz,  Friedrich, Lipp,  Carola, Löffler,  Jörg, Lölke,  Ulrich, Lüdtke,  Alf, Margreiter,  Reinhard, Mathis,  Franz, Meister,  Monika, Meyer,  Marion, Mittelstraß,  Jürgen, Moser-Ernst,  Sybille-Karin, Müller-Funk,  Wolfgang, Niewiadomski,  Józef, Oberprantacher,  Andreas, Oelkers,  Jürgen, Palaver,  Wolfgang, Pelinka,  Anton, Plachta,  Bodo, Ramharter,  Esther, Rapp,  Friedrich, Reinalter,  Helmut, Renn,  Joachim, Rinner,  Fridrun, Saage,  Richard, Saalmann,  Gernot, Salamun,  Kurt, Sander,  Thorsten, Sandrini,  Peter, Scheuer,  Helmut, Schmid,  Michael, Schmidt,  Alfred, Schnell,  Ralf, Schoell-Glass,  Charlotte, Schulze,  Gerhard, Selz,  Gebhard J., Sieveke,  Franz Günter, Sommer,  Roy, Spang,  Michael, Stassinopoulou,  Maria A., Staubmann,  Helmut, Teichert,  Dieter, Töchterle,  Karlheinz, Trempler,  Jörg, Volk,  Peter, Wagner,  Birgit, Wallmannsberger,  Josef, Wallner,  Friedrich, Wallnöfer,  Elsbeth, Weinke,  Kurt, Wende,  Waltraud, Wetz,  Franz Josef, Weyand,  Jan, Wirtz,  Markus, Wogenstein,  Sebastian, Wöhler,  Karlheinz, Zierold,  Martin
Das Lexikon der Geisteswissenschaften bietet eine Zusammenschau aller geisteswissenschaftlichen Sachbegriffe, Disziplinen und Forscherpersönlichkeiten. Der Begriff Geisteswissenschaften wurde dabei weit gefasst und bezieht auch die Kulturwissenschaften mit ein. Der besondere Mehrwert dieses Projektes besteht darin, dass sich die AutorInnen nicht darauf beschränken, den aktuellen Forschungsstand zusammenzufassen, sondern eigene Forschungen miteinfließen zu lassen. Dieses Lexikon versteht sich auch als Leistungsnachweis der Geisteswissenschaften, die nicht nur wissenschaftliche Bedeutung aufweisen, sondern auch Gesellschaftsrelevanz. Sie dienen der Kultur, der Lebenswelt, der Aufklärung und Humanisierung der Gesellschaft und arbeiten ideologiekritisch.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Politische Ideengeschichte in demokratietheoretischer Absicht

Politische Ideengeschichte in demokratietheoretischer Absicht von Saage,  Richard
Der Begriff "Demokratie" gehört zu jenen Kategorien der Staatsformlehre, die zwei Aufgaben erfüllen sollen. Einerseits wird von ihm erwartet, dass er den sozio-politischen Sachverhalt einer bestimmten Herrschaftsstruktur nach empirisch-analytischen Kriterien möglichst eindeutig bestimmt. Andererseits findet er aber auch, normativ aufgeladen, Verwendung als politischer Kampfbegriff: Gegen andere Interpretationen der Legitimität politischer Herrschaft gerichtet, soll er die der eigenen desto nachhaltiger rechtfertigen.Nicht zuletzt aus diesem Grund kann das entscheidende Ziel einer politischen Ideengeschichte der Demokratie nur darin bestehen, analytische Klarheit in diese Kategorie zu bringen...
Aktualisiert: 2023-06-15
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Das Scheitern diktatorischer Legitimationsmuster und die Zukunftsfähigkeit der Demokratie.

Das Scheitern diktatorischer Legitimationsmuster und die Zukunftsfähigkeit der Demokratie. von Saage,  Richard
Wie nur wenige Politologen in Deutschland hat Prof. Dr. Walter Euchner die demokratietheoretische Dimension der politischen Ideengeschichte zu einem wissenschaftlichen Programm erhoben und so diesen Bereich der Politikwissenschaft insgesamt beeinflußt. Daß sich zu Ehren seines 60. Geburtstages ein Symposium mit dem »Scheitern diktatorischer Legitimationsmustern und der Zukunftsfähigkeit der Demokratie« beschäftigte, aus dem der vorliegende Band hervorgegangen ist, knüpft daher nahtlos an die Erkenntnisinteressen an, die im Zentrum des Werks von Walter Euchner stehen. Ausgehend von der Prämisse, daß das Scheitern rechter und linker Diktaturen im weltweiten Kontext neben einer Fülle von innen- und außenpolitischen Faktoren zum Teil auch aus den diktatorischen Legitimationsmustern selbst zu erklären ist, werden in diesem Band zum ersten Mal in vergleichender Perspektive am Beispiel der Sowjetunion unter Lenin und Stalin, der DDR, der VR Jugoslawiens und Chinas sowie der türkischen Republik unter Atatürk einerseits und des »Dritten Reiches«, der Diktatur Mussolinis, des Ständestaats in Österreich, der autoritären Regime Pilsudskis in Polen, Salazars in Portugal, Perons in Argentinien und Parks in Südkorea andererseits drei Fragen systematisch untersucht: 1. Worin liegt der Unterschied und die Übereinstimmung in den diktatorischen Grundlagen linker und rechter Diktaturen? 2. Warum vermochten es beide Linien und ihre jeweiligen Varianten nicht, eine dauerhafte Herrschaftsordnung zu etablieren? 3. Läuft der Zusammenbruch diktatorischer Systeme auf eine automatische Bestandssicherung der westlichen Demokratien hinaus?
Aktualisiert: 2023-06-15
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Elemente einer politischen Ideengeschichte der Demokratie.

Elemente einer politischen Ideengeschichte der Demokratie. von Rüdiger,  Axel, Saage,  Richard
Der vorliegende Band fasst historische Studien zur Demokratietheorie zusammen, die Richard Saage zwischen 1974 und 2006 vorgelegt hat. Er spiegelt nicht nur seine intellektuelle Entwicklung wider, sondern markiert auch Verschiebungen in den jeweiligen Gegenständen des Erkenntnisinteresses und zeigt stattgefundene Perspektivwechsel. Saages Forschungen sind zudem »Reaktion auf die Frage, unter welchen Bedingungen demokratische Systeme sich entfalten, stabilisieren und weiterentwickeln können, welchen Gefährdungen sie ausgesetzt sind und wie sie damit fertig zu werden vermögen« (Udo Bermbach). Ihre Bandbreite reicht von den Emanzipationskämpfen der Frühen Neuzeit, der Politischen Philosophie des Deutschen Idealismus über Impulse, welche die moderne Demokratie der Arbeiterbewegung verdankt, bis hin zu den gegenwärtigen Debatten über die Zukunft der liberalen Demokratie. Ein besonderes Merkmal bildet die Verbindung der politischen Dimension der Sozialgeschichte mit den hegemonialen Kämpfen um Begriffe und Konzepte, wie sie in der politischen Theorie geführt werden. Das Verhältnis der Geschichte zu Politik und Demokratie eint die zeitlich und inhaltlich voneinander entfernten Beiträge.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Darwinismus-Rezeption von links

Darwinismus-Rezeption von links von Saage,  Richard
Eine der Konsequenzen des praktizierten Sozialdarwinismus im Dritten Reich bestand darin, nach 1945 zumindest im deutschsprachigen Raum die auf die Gesellschaft angewandte Evolutionstheorie vor allem mit ihrer eugenischen Stoßrichtung eindeutig und nachhaltig dem rechten Spektrum der ideologischen Lager zu zuordnen. Dabei geriet zunehmend aus dem Blick, dass es auch emanzipatorische Strömungen im europäischen Kontext gab, die Darwin und seine Evolutionstheorie zustimmend rezipierten – zum Beispiel bei den britischen Naturwissenschaftlern und Marxisten John Burdon Sanderson Haldane und John Desmond Bernal: dies zeigen deren einschlägige posthumanistische Schriften in der Zwischenkriegszeit.Welche Argumente brachten sie vor, um sich einerseits mit Darwin gegen den Sozialdarwinismus abzusetzen und andererseits den technisch aufgerüsteten Neuen Menschen in das sozialistische Erbe zu intergrieren? Wie begründeten sie das Problem der Vereinbarkeit von Solidargemeinschaft als Signum des Sozialismus mit dem Aggressionspotenzial der Evolution im Dienste der Selbsterhaltung des Individuums und der Art? Inwiefern Haldane und Bernal das Darwinsche evolutionstheoretische Paradigma nicht nur erweitert, sondern es möglicherweise in seinem Kern destruiert haben, bildet einen Schwerpunkt des Bandes. Abschließend wird in einer kritischen Reflexion die hier behandelten Positionen beleuchtet.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Innenansichten Utopias.

Innenansichten Utopias. von Saage,  Richard, Seng,  Eva-Maria
Der Titel dieses Buches kennzeichnet das Erkenntnisinteresse, das seinen Beiträgen zugrunde liegt. An ausgewählten Beispielen soll das utopische Denken von seinen eigenen Prämissen her rekonstruiert werden, ohne sich den kritischen Blick auf den Untersuchungsgegenstand durch voreilige Apologien und den verstehenden Zugang zu den untersuchten Themen durch apriorische Vorverurteilungen zu verstellen. Die in Teil I aufgeführten Arbeiten setzen sich bewußt von Forschungsparadigmen ab, die von der Annahme ausgehen, man könne die Geltung des utopischen Denkens in Gestalt einer experimentellen Versuchsanlage rekonstruieren. Demgegenüber wird die These vertreten, daß für die Wirkungsgeschichte Utopias nicht monokausale Zuordnungen, sondern die indirekte Beeinflussung der sozio-politischen Wirklichkeit entscheidend ist, die seit der Frühen Neuzeit auf ein unentwirrbares Geflecht von Modernisierungszwang, Machtrepräsentation, kollektiven Gerechtigkeitsvorstellungen, gesellschaftlicher Auflehnung der Unterschichten und rationalistischem Denken verweist. In Teil II steht der Entwurfscharakter des utopischen Denkens im Vordergrund. Besonders unter dem Einfluß von Karl R. Popper ist das utopische Denken immer wieder als ein starrer Idealtypus vorgestellt worden, dessen menschenverachtende Qualität in seinem holistischen Ganzheitsdenken und seinem unkorrigierbaren Dogmatismus seinen sinnfälligen Ausdruck gefunden habe. Dagegen erbringen die Aufsätze dieses Schwerpunktes den Nachweis, daß sich utopisches Denken auch durch die Fähigkeit ausweist, von außen kommende Impulse produktiv zu verarbeiten und dadurch seine Offenheit zu dokumentieren. Im letzten Teil schließlich versucht der Verfasser einige Thesen über die Zukunftsfähigkeit des utopischen Denkens zu entwickeln. Selbstreflexiv geworden, könnte es dazu beitragen, daß fiktive Alternativen zu einer angeblich naturwüchsigen Evolution der modernen Zivilisation ausgelotet und dadurch zugleich Kräfte mobilisieren werden, die der fatalistischen Ideologie eines nicht steuerbaren Selbstlaufs der gesellschaftlichen Prozesse entgegenwirken.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Die moderne Utopie und ihr Verhältnis zur Antike

Die moderne Utopie und ihr Verhältnis zur Antike von Saage,  Richard
Das Verhältnis der neuzeitlichen Utopie zu den überlieferten antiken Quellen, die der jeweils kritisch betrachteten Gegenwart das Bild einer besseren gesellschaftlichen Alternative gegenüberstellten, ist umstritten. Die eine "Schule" hält es für ausgemacht, dass das utopische Denken in der Nachfolge Morus´ nichts weiter ist als eine elaborierte Fußnote zu Platons "Politea". Die andere Richtung geht von der Annahme aus, dass es weder in der griechischen noch in der römischen Antike Denkmuster gegeben hat, die identisch mit der frühneuzeitlichen Utopie seien, wie Morus sie in klassischer Weise konzipierte. So hat Moses I. Finley dezidiert darauf hingewiesen, dass von antiken Utopien nur reden könne, wer diese mit Mythen gleichsetze: eine Identifikation, die jeder Grundlage entbehre...
Aktualisiert: 2023-06-15
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Darwinismus-Rezeption von links

Darwinismus-Rezeption von links von Saage,  Richard
Eine der Konsequenzen des praktizierten Sozialdarwinismus im Dritten Reich bestand darin, nach 1945 zumindest im deutschsprachigen Raum die auf die Gesellschaft angewandte Evolutionstheorie vor allem mit ihrer eugenischen Stoßrichtung eindeutig und nachhaltig dem rechten Spektrum der ideologischen Lager zu zuordnen. Dabei geriet zunehmend aus dem Blick, dass es auch emanzipatorische Strömungen im europäischen Kontext gab, die Darwin und seine Evolutionstheorie zustimmend rezipierten – zum Beispiel bei den britischen Naturwissenschaftlern und Marxisten John Burdon Sanderson Haldane und John Desmond Bernal: dies zeigen deren einschlägige posthumanistische Schriften in der Zwischenkriegszeit.Welche Argumente brachten sie vor, um sich einerseits mit Darwin gegen den Sozialdarwinismus abzusetzen und andererseits den technisch aufgerüsteten Neuen Menschen in das sozialistische Erbe zu intergrieren? Wie begründeten sie das Problem der Vereinbarkeit von Solidargemeinschaft als Signum des Sozialismus mit dem Aggressionspotenzial der Evolution im Dienste der Selbsterhaltung des Individuums und der Art? Inwiefern Haldane und Bernal das Darwinsche evolutionstheoretische Paradigma nicht nur erweitert, sondern es möglicherweise in seinem Kern destruiert haben, bildet einen Schwerpunkt des Bandes. Abschließend wird in einer kritischen Reflexion die hier behandelten Positionen beleuchtet.
Aktualisiert: 2023-06-07
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Politische Ideengeschichte in demokratietheoretischer Absicht

Politische Ideengeschichte in demokratietheoretischer Absicht von Saage,  Richard
Der Begriff "Demokratie" gehört zu jenen Kategorien der Staatsformlehre, die zwei Aufgaben erfüllen sollen. Einerseits wird von ihm erwartet, dass er den sozio-politischen Sachverhalt einer bestimmten Herrschaftsstruktur nach empirisch-analytischen Kriterien möglichst eindeutig bestimmt. Andererseits findet er aber auch, normativ aufgeladen, Verwendung als politischer Kampfbegriff: Gegen andere Interpretationen der Legitimität politischer Herrschaft gerichtet, soll er die der eigenen desto nachhaltiger rechtfertigen.Nicht zuletzt aus diesem Grund kann das entscheidende Ziel einer politischen Ideengeschichte der Demokratie nur darin bestehen, analytische Klarheit in diese Kategorie zu bringen...
Aktualisiert: 2023-06-07
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Die moderne Utopie und ihr Verhältnis zur Antike

Die moderne Utopie und ihr Verhältnis zur Antike von Saage,  Richard
Das Verhältnis der neuzeitlichen Utopie zu den überlieferten antiken Quellen, die der jeweils kritisch betrachteten Gegenwart das Bild einer besseren gesellschaftlichen Alternative gegenüberstellten, ist umstritten. Die eine "Schule" hält es für ausgemacht, dass das utopische Denken in der Nachfolge Morus´ nichts weiter ist als eine elaborierte Fußnote zu Platons "Politea". Die andere Richtung geht von der Annahme aus, dass es weder in der griechischen noch in der römischen Antike Denkmuster gegeben hat, die identisch mit der frühneuzeitlichen Utopie seien, wie Morus sie in klassischer Weise konzipierte. So hat Moses I. Finley dezidiert darauf hingewiesen, dass von antiken Utopien nur reden könne, wer diese mit Mythen gleichsetze: eine Identifikation, die jeder Grundlage entbehre...
Aktualisiert: 2023-06-07
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Elemente einer politischen Ideengeschichte der Demokratie.

Elemente einer politischen Ideengeschichte der Demokratie. von Rüdiger,  Axel, Saage,  Richard
Der vorliegende Band fasst historische Studien zur Demokratietheorie zusammen, die Richard Saage zwischen 1974 und 2006 vorgelegt hat. Er spiegelt nicht nur seine intellektuelle Entwicklung wider, sondern markiert auch Verschiebungen in den jeweiligen Gegenständen des Erkenntnisinteresses und zeigt stattgefundene Perspektivwechsel. Saages Forschungen sind zudem »Reaktion auf die Frage, unter welchen Bedingungen demokratische Systeme sich entfalten, stabilisieren und weiterentwickeln können, welchen Gefährdungen sie ausgesetzt sind und wie sie damit fertig zu werden vermögen« (Udo Bermbach). Ihre Bandbreite reicht von den Emanzipationskämpfen der Frühen Neuzeit, der Politischen Philosophie des Deutschen Idealismus über Impulse, welche die moderne Demokratie der Arbeiterbewegung verdankt, bis hin zu den gegenwärtigen Debatten über die Zukunft der liberalen Demokratie. Ein besonderes Merkmal bildet die Verbindung der politischen Dimension der Sozialgeschichte mit den hegemonialen Kämpfen um Begriffe und Konzepte, wie sie in der politischen Theorie geführt werden. Das Verhältnis der Geschichte zu Politik und Demokratie eint die zeitlich und inhaltlich voneinander entfernten Beiträge.
Aktualisiert: 2023-06-01
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Innenansichten Utopias.

Innenansichten Utopias. von Saage,  Richard, Seng,  Eva-Maria
Der Titel dieses Buches kennzeichnet das Erkenntnisinteresse, das seinen Beiträgen zugrunde liegt. An ausgewählten Beispielen soll das utopische Denken von seinen eigenen Prämissen her rekonstruiert werden, ohne sich den kritischen Blick auf den Untersuchungsgegenstand durch voreilige Apologien und den verstehenden Zugang zu den untersuchten Themen durch apriorische Vorverurteilungen zu verstellen. Die in Teil I aufgeführten Arbeiten setzen sich bewußt von Forschungsparadigmen ab, die von der Annahme ausgehen, man könne die Geltung des utopischen Denkens in Gestalt einer experimentellen Versuchsanlage rekonstruieren. Demgegenüber wird die These vertreten, daß für die Wirkungsgeschichte Utopias nicht monokausale Zuordnungen, sondern die indirekte Beeinflussung der sozio-politischen Wirklichkeit entscheidend ist, die seit der Frühen Neuzeit auf ein unentwirrbares Geflecht von Modernisierungszwang, Machtrepräsentation, kollektiven Gerechtigkeitsvorstellungen, gesellschaftlicher Auflehnung der Unterschichten und rationalistischem Denken verweist. In Teil II steht der Entwurfscharakter des utopischen Denkens im Vordergrund. Besonders unter dem Einfluß von Karl R. Popper ist das utopische Denken immer wieder als ein starrer Idealtypus vorgestellt worden, dessen menschenverachtende Qualität in seinem holistischen Ganzheitsdenken und seinem unkorrigierbaren Dogmatismus seinen sinnfälligen Ausdruck gefunden habe. Dagegen erbringen die Aufsätze dieses Schwerpunktes den Nachweis, daß sich utopisches Denken auch durch die Fähigkeit ausweist, von außen kommende Impulse produktiv zu verarbeiten und dadurch seine Offenheit zu dokumentieren. Im letzten Teil schließlich versucht der Verfasser einige Thesen über die Zukunftsfähigkeit des utopischen Denkens zu entwickeln. Selbstreflexiv geworden, könnte es dazu beitragen, daß fiktive Alternativen zu einer angeblich naturwüchsigen Evolution der modernen Zivilisation ausgelotet und dadurch zugleich Kräfte mobilisieren werden, die der fatalistischen Ideologie eines nicht steuerbaren Selbstlaufs der gesellschaftlichen Prozesse entgegenwirken.
Aktualisiert: 2023-06-01
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Von der Geometrie zur Naturalisierung

Von der Geometrie zur Naturalisierung von Saage,  Richard, Seng,  Eva-Maria
Prädestiniert durch ihre Geschichte – als Zentrum der deutschen Frühaufklärung mit europäischer Wirkung und als einer der Impulsgeber der anthropologischen Wende – gründete die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg 1993 das Interdisziplinäre Zentrum für die Erforschung der Europäischen Aufklärung (IZEA). Bisherige und gegenwärtige Forschungsschwerpunkte des IZEA umfassen die aufklärerische Anthropologie, die Aufklärung im Bezugsfeld frühneuzeitlicher Esoterik, Universitätsgeschichte, den Philanthropismus und das Gartenreich Dessau-Wörlitz, neuere Akzente liegen auf der Frühaufklärung als Experimentierfeld und der Begründung von Kulturmustern für die Moderne. Die Ergebnisse dieser Forschungen erscheinen seit Herbst 1995 in der wissenschaftlichen Reihe des IZEA unter dem Titel »Hallesche Beiträgezur Europäischen Aufklärung«. Hinzu kommen qualifizierte Arbeiten, dieextern entstanden sind. Pro Jahr erscheinen zwei bis vier Bände (Monographien, Sammelbände, Quellenkommentare).
Aktualisiert: 2023-05-29
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Von der Geometrie zur Naturalisierung

Von der Geometrie zur Naturalisierung von Saage,  Richard, Seng,  Eva-Maria
Prädestiniert durch ihre Geschichte – als Zentrum der deutschen  Frühaufklärung mit europäischer Wirkung und als einer der Impulsgeber der anthropologischen Wende – gründete die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg 1993 das Interdisziplinäre Zentrum für die Erforschung der Europäischen Aufklärung (IZEA). Bisherige und gegenwärtige Forschungsschwerpunkte des IZEA umfassen die aufklärerische Anthropologie, die Aufklärung im Bezugsfeld frühneuzeitlicher Esoterik, Universitätsgeschichte, den Philanthropismus und das Gartenreich Dessau-Wörlitz, neuere Akzente liegen auf der Frühaufklärung als Experimentierfeld und der Begründung von Kulturmustern für die Moderne. Die Ergebnisse dieser Forschungen erscheinen seit Herbst 1995 in der wissenschaftlichen Reihe des IZEA unter dem Titel »Hallesche Beiträgezur Europäischen Aufklärung«. Hinzu kommen qualifizierte Arbeiten, dieextern entstanden sind. Pro Jahr erscheinen zwei bis vier Bände (Monographien, Sammelbände, Quellenkommentare).
Aktualisiert: 2023-05-29
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Die Politisierung des Utopischen im 18. Jahrhundert

Die Politisierung des Utopischen im 18. Jahrhundert von Neugebauer-Wölk,  Monika, Saage,  Richard
Prädestiniert durch ihre Geschichte – als Zentrum der deutschen Frühaufklärung mit europäischer Wirkung und als einer der Impulsgeber der anthropologischen Wende – gründete die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg 1993 das Interdisziplinäre Zentrum für die Erforschung der Europäischen Aufklärung (IZEA). Bisherige und gegenwärtige Forschungsschwerpunkte des IZEA umfassen die aufklärerische Anthropologie, die Aufklärung im Bezugsfeld frühneuzeitlicher Esoterik, Universitätsgeschichte, den Philanthropismus und das Gartenreich Dessau-Wörlitz, neuere Akzente liegen auf der Frühaufklärung als Experimentierfeld und der Begründung von Kulturmustern für die Moderne. Die Ergebnisse dieser Forschungen erscheinen seit Herbst 1995 in der wissenschaftlichen Reihe des IZEA unter dem Titel »Hallesche Beiträgezur Europäischen Aufklärung«. Hinzu kommen qualifizierte Arbeiten, dieextern entstanden sind. Pro Jahr erscheinen zwei bis vier Bände (Monographien, Sammelbände, Quellenkommentare).
Aktualisiert: 2023-05-29
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Die Politisierung des Utopischen im 18. Jahrhundert

Die Politisierung des Utopischen im 18. Jahrhundert von Neugebauer-Wölk,  Monika, Saage,  Richard
Prädestiniert durch ihre Geschichte – als Zentrum der deutschen  Frühaufklärung mit europäischer Wirkung und als einer der Impulsgeber der anthropologischen Wende – gründete die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg 1993 das Interdisziplinäre Zentrum für die Erforschung der Europäischen Aufklärung (IZEA). Bisherige und gegenwärtige Forschungsschwerpunkte des IZEA umfassen die aufklärerische Anthropologie, die Aufklärung im Bezugsfeld frühneuzeitlicher Esoterik, Universitätsgeschichte, den Philanthropismus und das Gartenreich Dessau-Wörlitz, neuere Akzente liegen auf der Frühaufklärung als Experimentierfeld und der Begründung von Kulturmustern für die Moderne. Die Ergebnisse dieser Forschungen erscheinen seit Herbst 1995 in der wissenschaftlichen Reihe des IZEA unter dem Titel »Hallesche Beiträgezur Europäischen Aufklärung«. Hinzu kommen qualifizierte Arbeiten, dieextern entstanden sind. Pro Jahr erscheinen zwei bis vier Bände (Monographien, Sammelbände, Quellenkommentare).
Aktualisiert: 2023-05-29
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