»Selbstorganisation« ist zu einem Leitbegriff verschiedener Disziplinen geworden und inspiriert Naturwissenschaftler ebenso wie Geistes- und Sozialwissenschaftler. »Selbstorganisation« scheint sich zunehmend als eine geeignete Strategie anzubieten, um komplexe Systeme besser zu verstehen – von der Betriebsorganisation über künstliche Welten bis hin zu fremden Ethnien. An den Begriff knüpfen sich philosophische Versprechungen einer neuen Einheit der Wissenschaften: Jenseits der spezialisierten Einzeldisziplinen weckt er Hoffnungen auf eine gemeinsame Beschreibungssprache. Der vorliegende Band überprüft die Möglichkeit des Begriffs- und Methodentransfers zwischen den Disziplinen und fragt nach Einheit und Vielfalt der Selbstorganisations-Konzepte. Dabei kommen auch Praktiker zu Wort: Ökonomen, Politiker und Ethnologen schildern, worin für sie der Reiz der Arbeit mit dem Denksystem Selbstorganisation besteht. Psychologen, Geschichts- und Rechtswissenschaftler, Soziologen, Biologen und Physiker machen deutlich, ob und wie diese Herangehensweise ihre Disziplinen verändert. Das Buch stellt damit Leistungen und Grenzen transdisziplinärer Forschung dar.
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Patrick Bahners,
Alexandra M. Freund,
Petra Gehring,
Elisabeth Göbel,
Marc-Thorsten Hütt,
Bernulf Kanitscheider,
Fredmund Malik,
Alexander Schmitz,
Michael Stolleis,
Dirk van Laak,
Miloš Vec
> findR *
Am 12. November 2020 feierte Univ.-Prof. Dr. Thomas Simon seinen 65. Geburtstag. Thomas Simon ist seit 2005 Inhaber einer Professur für Österreichische und Europäische Rechtsgeschichte am Institut für Rechts- und Verfassungsgeschichte der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien und war bis 2018 Institutsvorstand. 2010 bis 2014 war er auch Vorstand der renommierten Vereinigung für Verfassungsgeschichte. Zu seinen besonderen Verdiensten gehören die Erweiterung des Lehrveranstaltungsangebots um die Strafrechtsgeschichte und die Intensivierung der wissenschaftlichen Kontakte zu Rechtshistorikerinnen und Rechtshistorikern in Südosteuropa.
Aus Anlass des Geburtstages haben Kolleginnen und Kollegen vom Institut für Rechts- und Verfassungsgeschichte eine Festschrift herausgegeben, die zahlreiche Autorinnen und Autoren aus dem wissenschaftlichen Umfeld und Freundeskreis des Geehrten vereinigt. Der Titel "Land, Policey und Verfassung" steht dabei programmatisch für den Inhalt der Festschrift wie die vielfältigen Forschungsinteressen von Thomas Simon.
Aktualisiert: 2023-06-02
> findR *
Der derzeitige Trend zur Ethisierung wissenschaftlicher Fragen sollte nicht für selbstverständlich genommen werden. Zwar geht der aktuelle Impuls von den Biowissenschaften aus, womöglich übergeht er aber die Bedürfnisse und Eigenheiten anderer Disziplinen. Im vorliegenden Buch wird nach den Prämissen der derzeitigen Diskussion und ihrer Generalisierbarkeit gefragt: Ist es richtig, daß die aktuellen Fortschritte in den Lebenswissenschaften mit dem herkömmlichen ethischen Instrumentarium nicht mehr bewältigbar sind? Besteht in anderen Wissenschaften ein vergleichbarer Normierungsbedarf? Auch Kommerzialisierung und Privatisierung von Wissen und Wissenschaft scheinen das hergebrachte ethische Selbstverständnis ganzer Fächer auf den Prüfstand zu stellen. Die Beiträge des interdisziplinär konzipierten Bandes unterziehen das Thema systematisch immer wieder unkonventionellen Perspektivenwechseln. Von der Ethik des einzelnen Forschers zu der Ethik einer Gruppe, von der Geschichte ethischer Standards zu den gegenwärtigen Normen, von disziplinübergreifenden Fragen zu spezifisch disziplinären Problemen.
Aktualisiert: 2023-05-29
> findR *
In der Buchreihe Deutsche Neudrucke werden Texte der Barockliteratur in originalgetreuen Nachdrucken zeitgenössischer Ausgaben wieder zugänglich gemacht. Den einzelnen Bänden sind jeweils Register, Bibliographien und ein Nachwort zur Überlieferung und geistesgeschichtlichen Stellung der Texte beigegeben.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Der derzeitige Trend zur Ethisierung wissenschaftlicher Fragen sollte nicht für selbstverständlich genommen werden. Zwar geht der aktuelle Impuls von den Biowissenschaften aus, womöglich übergeht er aber die Bedürfnisse und Eigenheiten anderer Disziplinen. Im vorliegenden Buch wird nach den Prämissen der derzeitigen Diskussion und ihrer Generalisierbarkeit gefragt: Ist es richtig, daß die aktuellen Fortschritte in den Lebenswissenschaften mit dem herkömmlichen ethischen Instrumentarium nicht mehr bewältigbar sind? Besteht in anderen Wissenschaften ein vergleichbarer Normierungsbedarf? Auch Kommerzialisierung und Privatisierung von Wissen und Wissenschaft scheinen das hergebrachte ethische Selbstverständnis ganzer Fächer auf den Prüfstand zu stellen. Die Beiträge des interdisziplinär konzipierten Bandes unterziehen das Thema systematisch immer wieder unkonventionellen Perspektivenwechseln. Von der Ethik des einzelnen Forschers zu der Ethik einer Gruppe, von der Geschichte ethischer Standards zu den gegenwärtigen Normen, von disziplinübergreifenden Fragen zu spezifisch disziplinären Problemen.
Aktualisiert: 2023-05-29
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In der Buchreihe Deutsche Neudrucke werden Texte der Barockliteratur in originalgetreuen Nachdrucken zeitgenössischer Ausgaben wieder zugänglich gemacht. Den einzelnen Bänden sind jeweils Register, Bibliographien und ein Nachwort zur Überlieferung und geistesgeschichtlichen Stellung der Texte beigegeben.
Aktualisiert: 2023-05-29
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»Selbstorganisation« ist zu einem Leitbegriff verschiedener Disziplinen geworden und inspiriert Naturwissenschaftler ebenso wie Geistes- und Sozialwissenschaftler. »Selbstorganisation« scheint sich zunehmend als eine geeignete Strategie anzubieten, um komplexe Systeme besser zu verstehen – von der Betriebsorganisation über künstliche Welten bis hin zu fremden Ethnien. An den Begriff knüpfen sich philosophische Versprechungen einer neuen Einheit der Wissenschaften: Jenseits der spezialisierten Einzeldisziplinen weckt er Hoffnungen auf eine gemeinsame Beschreibungssprache. Der vorliegende Band überprüft die Möglichkeit des Begriffs- und Methodentransfers zwischen den Disziplinen und fragt nach Einheit und Vielfalt der Selbstorganisations-Konzepte. Dabei kommen auch Praktiker zu Wort: Ökonomen, Politiker und Ethnologen schildern, worin für sie der Reiz der Arbeit mit dem Denksystem Selbstorganisation besteht. Psychologen, Geschichts- und Rechtswissenschaftler, Soziologen, Biologen und Physiker machen deutlich, ob und wie diese Herangehensweise ihre Disziplinen verändert. Das Buch stellt damit Leistungen und Grenzen transdisziplinärer Forschung dar.
Aktualisiert: 2023-05-28
Autor:
Patrick Bahners,
Alexandra M. Freund,
Petra Gehring,
Elisabeth Göbel,
Marc-Thorsten Hütt,
Bernulf Kanitscheider,
Fredmund Malik,
Alexander Schmitz,
Michael Stolleis,
Dirk van Laak,
Miloš Vec
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Kriminelle, Anwälte, Kriminologen und Polizeifotografen: Der Band führt viele bisher getrennt betrachtete Akteure und Schauplätze der Kriminalitätsgeschichte zusammen. Dabei stellen die Autorinnen und Autoren gängige Grundannahmen zur Geschichte von Verbrechen und Justiz infrage und diskutieren neue Herangehensweisen an dieses spannende Feld historischer Forschung.
Aktualisiert: 2023-05-14
Autor:
Lars Behrisch,
Falk Bretschneider,
Holger Dainat,
Joachim Eibach,
Rebekka Habermas,
Karl Härter,
Benjamin Carter Hett,
Achim Landwehr,
Philipp Müller,
Susanne Regener,
Gerd Schwerhoff,
Miloš Vec,
Thomas Weitin,
Peter Wettmann-Jungblut,
Joy Wiltenburg
> findR *
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
I. Rechtsgeschichte des Mi:elalters und der Frühen Neuzeit
Pal SZABO, Szeged
„… Let her remain in the faith of the Greeks”. The Marriage Plan between
the Noble Family of Hunyadi and Celje in the Light of the Ecclesiastical
Union (1448, 1451)
Petr KREUZ, Prag
Die Gerichtsbarkeit der Prager Altstadt und der vereinten Prager Städte
in der Zeit der Jagiellonen (1471–1526)
Ivan MILOTIĆ, Zagreb
The Resolution of Boundary Disputes between the Habsburgs and the Venetians
in Istria by the Arbitral Decision of 1535
Łukasz GOŁASZEWSKI, Warsaw
The Procedure at the Noble Courts of the Kingdom of Poland
at the Turn of the 16th Century: the Ups and Downs
Josef LÖFFLER, Wien
Die Auswirkungen der theresianisch-josephinischen Reformen
auf die Stellung der Grundherrschaften
II. Verfassungsgeschichte 1789–1918
Marta BARANOWSKA, Toruń
Proceedings of the Rhine Province Assembly in Karl Marx’s articles as a source of knowledge
about political and legal debates in the mid-nineteenth century
Thomas SIMON, Wien
Sprachenvielfalt und Länderautonomie in Österreich-Cisleithanien
Ein schwieriges Verhältnis
Johannes KALWODA, Wien
Aspekte der österreichischen staatlichen Verwaltung in Dalmatien
am Beginn des 20. Jh.
III. Verfassungsgeschichte seit 1918
Dóra FREY, Budapest
Vom Nationalitätenministerium bis zur Vertreibung
Die rechtshistorische Aufarbeitung der Ungarndeutschen in der
ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts
László KOMÁROMI, Budapest
Eine ungarische Debahe aus dem Jahr 1926 über die Funktion der Volksabstimmung
im politischen System. Hintergrund, Standpunkte und die spätere Entwicklung
Patrícia Dominika NIKLAI, Pécs
Die Volksunterrichtspolitik von Bálint Hóman und die Schulgründungen
im Komitat Baranya zwischen 1932 und 1942
Jaromír TAUCHEN, Brünn
Das Protektorat Böhmen und Mähren und seine Rechtsordnung (1939–1945)
IV. Privatrechtsgeschichte – Allgemeines
Andrzej DZIADZIO, Krakau
Der Code civil in der Rechtsprechung der Freien Stadt Krakau (1815–1846)
Zwischen französischer und österreichischer Rechtskultur
Ernest C. BODURA, Wien/Warschau
Pandektenlehrbücher auf Polnisch oder polnische Pandektenlehrbücher?
Anmerkungen zu zwei Hauptwerken der galizischen Pandektistik im 19. Jahrhundert
Kamila STAUDIGL-CIECHOWICZ, Wien
Die Teilnovellen als lerter Akt der österreichischen Zivilgesergebung
in Miheleuropa
Stephan WAGNER, Halle a.d. Saale
Miheleuropäisches Zivilrecht. Studien und Beiträge zum ADHGB
V. Privatrechtsgeschichte – Familien- und Sachenrecht
Eszter Cs. HERGER, Pécs
Ersirung im unkodifizierten ungarischen Privatrecht. Auswirkung des ABGB
in Ungarn nach 1861
Linh Thị Mỹ NGUYỄN, Pécs/Cần Thơ
The Matrimonial Property Law in Vietnam 1858–1975
in the Mirror of the European Legal Development
Bernadeh KRAUSZ, Pécs
The Difference between the Legal Status of Minor Children Born In and Out of
Wedlock Regarding Maintenance in the Hungarian Customary Law and Court Praxis
before 1946
VI. Justiz- und Strafrechtsgeschichte
Mateusz MATANIAK, Cracow
The Judicial Circle in the Free City of Cracow (1815–1846)
Tamás ANTAL, Szeged
Ministers of Justice in Hungary during the Austro-Hungarian Monarchy
Rieko UEDA, Toyama
Zwischen Juristen und Winkelschreibern in Cisleithanien
Ein Studienversuch über öffentliche Agentie anhand der Akten
des k.k. Justizministeriums
Kinga BELIZNAI BÓDI, Budapest
Materielle Unabhängigkeit und Besoldung der Richter in Ungarn
mit besonderem Bezug auf die 1920er Jahre
VII. Wissenschaftsgeschichte
Nadja EL BEHEIRI, Budapest
„Herkommen“ als staatsrechtlicher Begriff zwischen System und Praxis
Theodor Mommsen versus Wolfgang Kunkel
Aktualisiert: 2023-05-12
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Kriminelle, Anwälte, Kriminologen und Polizeifotografen: Der Band führt viele bisher getrennt betrachtete Akteure und Schauplätze der Kriminalitätsgeschichte zusammen. Dabei stellen die Autorinnen und Autoren gängige Grundannahmen zur Geschichte von Verbrechen und Justiz infrage und diskutieren neue Herangehensweisen an dieses spannende Feld historischer Forschung.
Aktualisiert: 2023-05-11
Autor:
Lars Behrisch,
Falk Bretschneider,
Holger Dainat,
Joachim Eibach,
Rebekka Habermas,
Karl Härter,
Benjamin Carter Hett,
Achim Landwehr,
Philipp Müller,
Susanne Regener,
Gerd Schwerhoff,
Miloš Vec,
Thomas Weitin,
Peter Wettmann-Jungblut,
Joy Wiltenburg
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Inhaltsverzeichnis
Vorwort
I. Rechtsgeschichte des Mi:elalters und der Frühen Neuzeit
Pal SZABO, Szeged
„… Let her remain in the faith of the Greeks”. The Marriage Plan between
the Noble Family of Hunyadi and Celje in the Light of the Ecclesiastical
Union (1448, 1451)
Petr KREUZ, Prag
Die Gerichtsbarkeit der Prager Altstadt und der vereinten Prager Städte
in der Zeit der Jagiellonen (1471–1526)
Ivan MILOTIĆ, Zagreb
The Resolution of Boundary Disputes between the Habsburgs and the Venetians
in Istria by the Arbitral Decision of 1535
Łukasz GOŁASZEWSKI, Warsaw
The Procedure at the Noble Courts of the Kingdom of Poland
at the Turn of the 16th Century: the Ups and Downs
Josef LÖFFLER, Wien
Die Auswirkungen der theresianisch-josephinischen Reformen
auf die Stellung der Grundherrschaften
II. Verfassungsgeschichte 1789–1918
Marta BARANOWSKA, Toruń
Proceedings of the Rhine Province Assembly in Karl Marx’s articles as a source of knowledge
about political and legal debates in the mid-nineteenth century
Thomas SIMON, Wien
Sprachenvielfalt und Länderautonomie in Österreich-Cisleithanien
Ein schwieriges Verhältnis
Johannes KALWODA, Wien
Aspekte der österreichischen staatlichen Verwaltung in Dalmatien
am Beginn des 20. Jh.
III. Verfassungsgeschichte seit 1918
Dóra FREY, Budapest
Vom Nationalitätenministerium bis zur Vertreibung
Die rechtshistorische Aufarbeitung der Ungarndeutschen in der
ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts
László KOMÁROMI, Budapest
Eine ungarische Debahe aus dem Jahr 1926 über die Funktion der Volksabstimmung
im politischen System. Hintergrund, Standpunkte und die spätere Entwicklung
Patrícia Dominika NIKLAI, Pécs
Die Volksunterrichtspolitik von Bálint Hóman und die Schulgründungen
im Komitat Baranya zwischen 1932 und 1942
Jaromír TAUCHEN, Brünn
Das Protektorat Böhmen und Mähren und seine Rechtsordnung (1939–1945)
IV. Privatrechtsgeschichte – Allgemeines
Andrzej DZIADZIO, Krakau
Der Code civil in der Rechtsprechung der Freien Stadt Krakau (1815–1846)
Zwischen französischer und österreichischer Rechtskultur
Ernest C. BODURA, Wien/Warschau
Pandektenlehrbücher auf Polnisch oder polnische Pandektenlehrbücher?
Anmerkungen zu zwei Hauptwerken der galizischen Pandektistik im 19. Jahrhundert
Kamila STAUDIGL-CIECHOWICZ, Wien
Die Teilnovellen als lerter Akt der österreichischen Zivilgesergebung
in Miheleuropa
Stephan WAGNER, Halle a.d. Saale
Miheleuropäisches Zivilrecht. Studien und Beiträge zum ADHGB
V. Privatrechtsgeschichte – Familien- und Sachenrecht
Eszter Cs. HERGER, Pécs
Ersirung im unkodifizierten ungarischen Privatrecht. Auswirkung des ABGB
in Ungarn nach 1861
Linh Thị Mỹ NGUYỄN, Pécs/Cần Thơ
The Matrimonial Property Law in Vietnam 1858–1975
in the Mirror of the European Legal Development
Bernadeh KRAUSZ, Pécs
The Difference between the Legal Status of Minor Children Born In and Out of
Wedlock Regarding Maintenance in the Hungarian Customary Law and Court Praxis
before 1946
VI. Justiz- und Strafrechtsgeschichte
Mateusz MATANIAK, Cracow
The Judicial Circle in the Free City of Cracow (1815–1846)
Tamás ANTAL, Szeged
Ministers of Justice in Hungary during the Austro-Hungarian Monarchy
Rieko UEDA, Toyama
Zwischen Juristen und Winkelschreibern in Cisleithanien
Ein Studienversuch über öffentliche Agentie anhand der Akten
des k.k. Justizministeriums
Kinga BELIZNAI BÓDI, Budapest
Materielle Unabhängigkeit und Besoldung der Richter in Ungarn
mit besonderem Bezug auf die 1920er Jahre
VII. Wissenschaftsgeschichte
Nadja EL BEHEIRI, Budapest
„Herkommen“ als staatsrechtlicher Begriff zwischen System und Praxis
Theodor Mommsen versus Wolfgang Kunkel
Aktualisiert: 2023-02-23
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Am 12. November 2020 feierte Univ.-Prof. Dr. Thomas Simon seinen 65. Geburtstag. Thomas Simon ist seit 2005 Inhaber einer Professur für Österreichische und Europäische Rechtsgeschichte am Institut für Rechts- und Verfassungsgeschichte der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien und war bis 2018 Institutsvorstand. 2010 bis 2014 war er auch Vorstand der renommierten Vereinigung für Verfassungsgeschichte. Zu seinen besonderen Verdiensten gehören die Erweiterung des Lehrveranstaltungsangebots um die Strafrechtsgeschichte und die Intensivierung der wissenschaftlichen Kontakte zu Rechtshistorikerinnen und Rechtshistorikern in Südosteuropa.
Aus Anlass des Geburtstages haben Kolleginnen und Kollegen vom Institut für Rechts- und Verfassungsgeschichte eine Festschrift herausgegeben, die zahlreiche Autorinnen und Autoren aus dem wissenschaftlichen Umfeld und Freundeskreis des Geehrten vereinigt. Der Titel "Land, Policey und Verfassung" steht dabei programmatisch für den Inhalt der Festschrift wie die vielfältigen Forschungsinteressen von Thomas Simon.
Aktualisiert: 2023-05-02
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Welche Orte laden ein zum Entdecken und Staunen? Gibt es so etwas wie Mekkas der Moderne? Das erwartungsvolle Strahlen von Schulkindern, die mit Schlafsäcken unterm Arm durch das British Museum eilen, um bei den Mumien zu übernachten; das seltsame Gefühl, gemeinsam mit Geologen aus aller Welt am Strand von Stevns Klint genau die ?ngerdicke Tonschicht zu berühren, die entstand, als die Dinosaurier ausstarben; die Lust, in Bologna, der vielleicht ältesten Universitätsstadt Europas, ein fettes Fleischragout zu löffeln; das Frösteln, das sich an Palmenstränden des Bikiniatolls einstellt, wenn man an die Bombenversuche denkt. Ziel dieses Buches ist es nicht, den einen kanonischen Ort zu ?nden oder zu er?nden. Die Mekkas der Moderne – falls sie existieren – kann es nur im Plural geben. Was also sind die Mekkas der Moderne? Und wenn es sie gibt, welche Funktionen erfüllen sie? Auf den Spuren dieser Fragen lädt das Buch ein zu einer Weltreise im Flugzeug, zu Fuß oder einfach beim Lesen auf der Couch.
Ausgezeichnet beim Wettbewerb “Wissenschaftsbuch des Jahres” von “bild der wissenschaft” (2010).
Finalist als "Wissenschaftsbuch des Jahres" in Österreich (2011).
"Ein 'WO ist Wo?' der Wissenschaftsgeschichte (.) Die Autorenliste schmücken einige berühmte Schreibende, etwa Ulrich Ladurner und Ilija Trojanow. Aber auch die Texte unbekannterer Autoren bestechen. Im Unterschied zu vielen typischen Aufsatzbänden trübt die stilistische Vielfalt dieses Buchs den Lesegenuss nicht. im Gegenteil, es lebt davon. Den drei Herausgebern gelang eine so gute Auswahl, dass fast alle der drei- bis achtseitigen Essays ein gleichermaßen hohes stilistisches und inhaltliches Niveau haben."
-Claudia Reinert in "Spektrum der Wissenschaft - epoc"
“So reist man gleichsam durch einen faszinierenden Kosmos, der insgesamt ein rundes und stimmiges Bild der Wissensgesellschaft und damit der Geistesgeschichte liefert.”
-Heinrich Klingenberg in "Bibliotheksnachrichten"
"Die teils reportageartigen Beiträge des Bandes beleuchten schlaglichtartig eine große Fülle spannender Orte einer Wissensgeschichte der Moderne. Der Erkenntnisgewinn wird durch den durchgängigen Verzicht auf Fußnoten, Bildunterschriften und Register etwas geschmälert. Dennoch zeigt die schiere Breite der Beiträge und ihr bisweilen innovatives methodisches Vorgehen — so führen Harald Lesch und Hilmar Schmundt beispielhaft eine Verknüpfung räumlicher und machtstrategiseher Analysen anhand einer Begehung des Goethehauses in Weimar vor — eine Fülle von Perspektiven für die weitere Fruchtbarmachung des ‚spatial turn‘ in der Wissensgeschichte."
-Pascal Schilling in "Technikgeschichte"
"Ein lesenswerter 'Reiseführer' zu den Mekkas der Moderne"
-Dr. Anne Hardy, "Forschung Frankfurt"
Eine Publikation der Jungen Akademie an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina.
Aktualisiert: 2019-03-15
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In der Buchreihe Deutsche Neudrucke werden Texte der Barockliteratur in originalgetreuen Nachdrucken zeitgenössischer Ausgaben wieder zugänglich gemacht. Den einzelnen Bänden sind jeweils Register, Bibliographien und ein Nachwort zur Überlieferung und geistesgeschichtlichen Stellung der Texte beigegeben.
Aktualisiert: 2023-03-28
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Der derzeitige Trend zur Ethisierung wissenschaftlicher Fragen sollte nicht für selbstverständlich genommen werden. Zwar geht der aktuelle Impuls von den Biowissenschaften aus, womöglich übergeht er aber die Bedürfnisse und Eigenheiten anderer Disziplinen. Im vorliegenden Buch wird nach den Prämissen der derzeitigen Diskussion und ihrer Generalisierbarkeit gefragt: Ist es richtig, daß die aktuellen Fortschritte in den Lebenswissenschaften mit dem herkömmlichen ethischen Instrumentarium nicht mehr bewältigbar sind? Besteht in anderen Wissenschaften ein vergleichbarer Normierungsbedarf? Auch Kommerzialisierung und Privatisierung von Wissen und Wissenschaft scheinen das hergebrachte ethische Selbstverständnis ganzer Fächer auf den Prüfstand zu stellen. Die Beiträge des interdisziplinär konzipierten Bandes unterziehen das Thema systematisch immer wieder unkonventionellen Perspektivenwechseln. Von der Ethik des einzelnen Forschers zu der Ethik einer Gruppe, von der Geschichte ethischer Standards zu den gegenwärtigen Normen, von disziplinübergreifenden Fragen zu spezifisch disziplinären Problemen.
Aktualisiert: 2023-03-27
> findR *
Die Sammlung vereinigt wichtige Beiträge von Michael Stolleis, die in den letzten Jahren und Jahrzehnten an verstreuten, teils entlegenen Publikationsorten erschienen sind. Sie wurden fünf Themenblöcken zugeteilt: 1. Frühe Neuzeit, 2. 19. Jahrhundert, 3. Neuere Rechtsgeschichte/Juristische Zeitgeschichte, 4. Geschichte des Sozialrechts, 5. Rechtsgeschichte im Kontext.
Aktualisiert: 2020-05-20
> findR *
»Selbstorganisation« ist zu einem Leitbegriff verschiedener Disziplinen geworden und inspiriert Naturwissenschaftler ebenso wie Geistes- und Sozialwissenschaftler. »Selbstorganisation« scheint sich zunehmend als eine geeignete Strategie anzubieten, um komplexe Systeme besser zu verstehen – von der Betriebsorganisation über künstliche Welten bis hin zu fremden Ethnien. An den Begriff knüpfen sich philosophische Versprechungen einer neuen Einheit der Wissenschaften: Jenseits der spezialisierten Einzeldisziplinen weckt er Hoffnungen auf eine gemeinsame Beschreibungssprache. Der vorliegende Band überprüft die Möglichkeit des Begriffs- und Methodentransfers zwischen den Disziplinen und fragt nach Einheit und Vielfalt der Selbstorganisations-Konzepte. Dabei kommen auch Praktiker zu Wort: Ökonomen, Politiker und Ethnologen schildern, worin für sie der Reiz der Arbeit mit dem Denksystem Selbstorganisation besteht. Psychologen, Geschichts- und Rechtswissenschaftler, Soziologen, Biologen und Physiker machen deutlich, ob und wie diese Herangehensweise ihre Disziplinen verändert. Das Buch stellt damit Leistungen und Grenzen transdisziplinärer Forschung dar.
Aktualisiert: 2023-04-28
Autor:
Patrick Bahners,
Alexandra M. Freund,
Petra Gehring,
Elisabeth Göbel,
Marc-Thorsten Hütt,
Bernulf Kanitscheider,
Fredmund Malik,
Alexander Schmitz,
Michael Stolleis,
Dirk van Laak,
Miloš Vec
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In der Buchreihe Deutsche Neudrucke werden Texte der Barockliteratur in originalgetreuen Nachdrucken zeitgenössischer Ausgaben wieder zugänglich gemacht. Den einzelnen Bänden sind jeweils Register, Bibliographien und ein Nachwort zur Überlieferung und geistesgeschichtlichen Stellung der Texte beigegeben.
Aktualisiert: 2023-03-27
> findR *
Aktualisiert: 2019-10-25
Autor:
Lars Blunck,
Stefan Bornholdt,
Friedrich Borries,
Maik Brandenburg,
Holger Dambeck,
Fiona Ehlers,
Irenäus Eibl-Eibesfeld,
Philipp Elsner,
Eva-Maria Engelen,
Ernst Peter Fischer,
Julia Fischer,
Christian Fleischhack,
Kurt W Forster,
Gundolf S. Freyermuth,
Peter Glaser,
Michael Hagner,
Arne Karsten,
Jürgen Kaube,
Rainer Maria Kiesow,
Matthias Klatt,
Mathias Kläui,
Martina Kölbl-Ebert,
Sabine Koller,
Guido Komatsu,
Charlotte Kroll,
Ulrich Ladurner,
Harald Lesch,
Dirk H. Lorenzen,
Stephan Maus,
Kenichi Moriya,
Simone Müller,
Bernd Musa,
Kärin Nickelsen,
Alexander Nützel,
Peter Pannke,
Oliver Rauhut,
Andreas Rosenfelder,
Michael Rutschky,
Peter Sandmeyer,
Hilmar Schmundt,
Wilfried F. Schoeller,
Ulrich Schollwöck,
Jürgen Schönstein,
Christopher Schrader,
Erhard Schütz,
Jakob Strobel y Serra,
Meinhard Stalder,
Karlheinz Steinmüller,
Jürgen Tautz,
Gerald Traufetter,
Ilija Trojanow,
Dirk van Laak,
Miloš Vec,
David Wagner,
Hildegard Westphal,
Anna Wienhard,
Martin Wilmking,
Steve Wozniak
> findR *
Macht Konfession einen Unterschied – im Recht? Dieser Frage widmen sich Beiträge aus der Sicht verschiedener Disziplinen. Sie erforschen, ob es konfessionell geprägte Denkmuster im Recht der Moderne gab, genauer: ob sie sich in Recht und Rechtswissenschaft des 19. und 20. Jahrhunderts nachweisen lassen. Entwarfen Protestanten etwa ein anderes Staatsrecht als Katholiken (und umgekehrt)? Näherten sie sich Fragen des Familienrechts, der allgemeinen Rechtslehre oder dem Völkerrecht auf erkennbar unterschiedliche Weise? Und wie könnte man solchen konfessionellen Prägungen im Recht methodisch auf die Spur kommen, da bloße Konfessionszugehörigkeit der Akteure für sich allein offenkundig nicht ausreicht, um von einer inhaltlichen "Prägung" zu sprechen? Wer waren die Protagonisten und Vorreiter solcher Entwürfe und wie verhielt sich das Recht zu allgemeinen Tendenzen der (Re-)Konfessionalisierung in dieser Zeit? Die Beiträge dieses Bandes widmen sich wenig erforschten Aspekten der Wissenschaftsgeschichte des modernen Rechts, die aber im Zeitalter der Multireligiosität vermutlich an Relevanz gewonnen hat.
Aus dem Inhalt: O. Blaschke: Juristen im zweiten konfessionellen Zeitalter – V. Krech: Konfessionelle Prägungen in der Religionsforschung – J. Rückert: Religiöses und Unreligiöses bei Savigny – H.-P. Haferkamp: Einflüsse der Erweckungsbewegung auf die „historisch-christliche" Rechtsschule zwischen 1815 und 1848 – M. Scattola: Die Geburt des katholischen Natur- und Völkerrechts aus dem Geist des Protestantismus im 19. Jahrhundert – S. Korioth: Evangelisch-theologische Staatsethik und juristische Staatslehre in der Weimarer Republik und der frühen Bundesrepublik – P. Derleder: Konfessionelle Prägungen des Familienrechts im 20. Jahrhundert – D. Schwab: Konfessionelle Denkmuster und Argumentationsstrategien im Familienrecht
Aktualisiert: 2020-05-20
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