Rosa Luxemburg

Rosa Luxemburg von Piper,  Ernst
Rosa Luxemburg, 1871 im russischen Teil Polens geboren, gehörte vielen Minderheiten an. Sie kam aus einem jüdischen Elternhaus, perfektionierte erst während ihres Studiums in Zürich die deutsche Sprache, fand mithilfe einer Scheinehe in Deutschland ihre politische Heimat, war auf SPD-Parteitagen die einzige Frau mit einem Doktortitel und engagierte sich als rastlose Kämpferin für die europäische Arbeiterbewegung in nicht weniger als sieben verschiedenen sozialistischen Parteien.Luxemburg war die bedeutendste marxistische Denkerin ihrer Zeit. Sie kämpfte für die Diktatur des Proletariats, aber zugleich gegen den autoritären Zentralismus Lenins, weshalb sie auch die Gründung der Kommunistischen Internationale ablehnte. Ihre Revolutionstheorie, ihr Freiheitsbegriff und ihr unbedingter Internationalismus ließen sie zur Ikone des weltweiten Protests der 1968er-Bewegung werden. Ihr berühmter Satz «Freiheit ist immer Freiheit der Andersdenkenden» wurde eine Parole der Bürgerrechtler in der untergehenden DDR. In ihrer Gedanken- und Ideenwelt ist vieles zu finden, was auch heute, in einer Zeit des wieder erwachenden Nationalismus, anregend und wichtig ist.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Rosa Luxemburg

Rosa Luxemburg von Piper,  Ernst
Rosa Luxemburg, 1871 im russischen Teil Polens geboren, gehörte vielen Minderheiten an. Sie kam aus einem jüdischen Elternhaus, perfektionierte erst während ihres Studiums in Zürich die deutsche Sprache, fand mithilfe einer Scheinehe in Deutschland ihre politische Heimat, war auf SPD-Parteitagen die einzige Frau mit einem Doktortitel und engagierte sich als rastlose Kämpferin für die europäische Arbeiterbewegung in nicht weniger als sieben verschiedenen sozialistischen Parteien.Luxemburg war die bedeutendste marxistische Denkerin ihrer Zeit. Sie kämpfte für die Diktatur des Proletariats, aber zugleich gegen den autoritären Zentralismus Lenins, weshalb sie auch die Gründung der Kommunistischen Internationale ablehnte. Ihre Revolutionstheorie, ihr Freiheitsbegriff und ihr unbedingter Internationalismus ließen sie zur Ikone des weltweiten Protests der 1968er-Bewegung werden. Ihr berühmter Satz «Freiheit ist immer Freiheit der Andersdenkenden» wurde eine Parole der Bürgerrechtler in der untergehenden DDR. In ihrer Gedanken- und Ideenwelt ist vieles zu finden, was auch heute, in einer Zeit des wieder erwachenden Nationalismus, anregend und wichtig ist.
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Rosa Luxemburg von Piper,  Ernst
Rosa Luxemburg, 1871 im russischen Teil Polens geboren, gehörte vielen Minderheiten an. Sie kam aus einem jüdischen Elternhaus, perfektionierte erst während ihres Studiums in Zürich die deutsche Sprache, fand mithilfe einer Scheinehe in Deutschland ihre politische Heimat, war auf SPD-Parteitagen die einzige Frau mit einem Doktortitel und engagierte sich als rastlose Kämpferin für die europäische Arbeiterbewegung in nicht weniger als sieben verschiedenen sozialistischen Parteien.Luxemburg war die bedeutendste marxistische Denkerin ihrer Zeit. Sie kämpfte für die Diktatur des Proletariats, aber zugleich gegen den autoritären Zentralismus Lenins, weshalb sie auch die Gründung der Kommunistischen Internationale ablehnte. Ihre Revolutionstheorie, ihr Freiheitsbegriff und ihr unbedingter Internationalismus ließen sie zur Ikone des weltweiten Protests der 1968er-Bewegung werden. Ihr berühmter Satz «Freiheit ist immer Freiheit der Andersdenkenden» wurde eine Parole der Bürgerrechtler in der untergehenden DDR. In ihrer Gedanken- und Ideenwelt ist vieles zu finden, was auch heute, in einer Zeit des wieder erwachenden Nationalismus, anregend und wichtig ist.
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„Kaiseridee“ oder „Schicksalsgemeinschaft“

„Kaiseridee“ oder „Schicksalsgemeinschaft“ von Hauda,  Rüdiger
Barbarossa sei in Gestalt der Hohenzollern aus dem Kyffhäuser wieder erlöst worden, meinte Kaiser Wilhelm II. 1911 bei seinem Besuch in Aachen. – Die rheinische Bevölkerung gehöre "dem Blute nach" seit mehr als 1000 Jahren zum Deutschen Reich, schrieb 1925 der Aachener Archivdirektor Huyskens. Zwischen diesen beiden Typen nationaler Identitätsstiftung spielen sich die beiden Projekte einer Aachener Krönungsausstellung ab, die Gegenstand dieses Buches sind. In der erstmalig unternommenen systematischen Auswertung der erhaltenen Archivbestände liefert die Studie eine dichte Beschreibung der geschichtspolitischen Konstellationen bei der Planung der "Krönungs-Ausstellung 1915" und bei der Durchführung der "Jahrtausendausstellung" 1925. Es zeigt sich, dass die spätere Ausstellung im doppelten Sinne volkstümlicher war als ihr Vorgänger: einerseits geschichtspädagogisch auf breitere Volksschichten berechnet, andererseits im nationalistischen Sinne volkstümelnd. Der "nationale Exhibitionismus", der in der Jahrtausendausstellung zutage trat, macht klar, wie wenig das Jahr 1933 im Rheinland eine ideologische Zäsur darstellte.
Aktualisiert: 2023-07-02
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„Kaiseridee“ oder „Schicksalsgemeinschaft“

„Kaiseridee“ oder „Schicksalsgemeinschaft“ von Hauda,  Rüdiger
Barbarossa sei in Gestalt der Hohenzollern aus dem Kyffhäuser wieder erlöst worden, meinte Kaiser Wilhelm II. 1911 bei seinem Besuch in Aachen. – Die rheinische Bevölkerung gehöre "dem Blute nach" seit mehr als 1000 Jahren zum Deutschen Reich, schrieb 1925 der Aachener Archivdirektor Huyskens. Zwischen diesen beiden Typen nationaler Identitätsstiftung spielen sich die beiden Projekte einer Aachener Krönungsausstellung ab, die Gegenstand dieses Buches sind. In der erstmalig unternommenen systematischen Auswertung der erhaltenen Archivbestände liefert die Studie eine dichte Beschreibung der geschichtspolitischen Konstellationen bei der Planung der "Krönungs-Ausstellung 1915" und bei der Durchführung der "Jahrtausendausstellung" 1925. Es zeigt sich, dass die spätere Ausstellung im doppelten Sinne volkstümlicher war als ihr Vorgänger: einerseits geschichtspädagogisch auf breitere Volksschichten berechnet, andererseits im nationalistischen Sinne volkstümelnd. Der "nationale Exhibitionismus", der in der Jahrtausendausstellung zutage trat, macht klar, wie wenig das Jahr 1933 im Rheinland eine ideologische Zäsur darstellte.
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„Kaiseridee“ oder „Schicksalsgemeinschaft“

„Kaiseridee“ oder „Schicksalsgemeinschaft“ von Hauda,  Rüdiger
Barbarossa sei in Gestalt der Hohenzollern aus dem Kyffhäuser wieder erlöst worden, meinte Kaiser Wilhelm II. 1911 bei seinem Besuch in Aachen. – Die rheinische Bevölkerung gehöre "dem Blute nach" seit mehr als 1000 Jahren zum Deutschen Reich, schrieb 1925 der Aachener Archivdirektor Huyskens. Zwischen diesen beiden Typen nationaler Identitätsstiftung spielen sich die beiden Projekte einer Aachener Krönungsausstellung ab, die Gegenstand dieses Buches sind. In der erstmalig unternommenen systematischen Auswertung der erhaltenen Archivbestände liefert die Studie eine dichte Beschreibung der geschichtspolitischen Konstellationen bei der Planung der "Krönungs-Ausstellung 1915" und bei der Durchführung der "Jahrtausendausstellung" 1925. Es zeigt sich, dass die spätere Ausstellung im doppelten Sinne volkstümlicher war als ihr Vorgänger: einerseits geschichtspädagogisch auf breitere Volksschichten berechnet, andererseits im nationalistischen Sinne volkstümelnd. Der "nationale Exhibitionismus", der in der Jahrtausendausstellung zutage trat, macht klar, wie wenig das Jahr 1933 im Rheinland eine ideologische Zäsur darstellte.
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Eine Frau an seiner Seite

Eine Frau an seiner Seite von Schwarz,  Gudrun
Getreu Himmlers Familienideal von einer »rassistischen Oberschicht des germanischen Volkes« spielten Frauen eine aktive Rolle bei der Vernichtungspolitik. Zwischen 1931 und 1945 heirateten rund 240.000 Frauen SS-Männer und wurden Teil der SS-Sippengemeinschaft. Die Soziologin Gudrun Schwarz untersucht die Lebensläufe dieser Ehefrauen. Sie schildert den durch die NS- und SS-Ideologie geprägten Familienalltag an den Einsatzorten ihrer Männer. Jedes Konzentrationslager hatte eine SS-Siedlung, in der die SS-Familien lebten. In den besetzten Gebieten des Ostens wurden für sie häufig direkt neben den Ghettos Villen beschlagnahmt. Die SS-Ehefrauen waren aktive Komplizinnen und überall dort zu finden, wo Verbrechen begangen wurden. Ihre Loyalität, ihr Zuschauen, ihre Zustimmung, Kenntnis und Billigung der Grausamkeiten, des Raubes und Mordes – ihre Teilhabe an der Macht ihrer Männer machte sie zu Täterinnen. Als Hausfrauen sorgten sie für einen stabilen heimischen Rahmen, in dem die Ehegatten Zuflucht und Kraft für ihre »mörderische Arbeit« fanden. Als Berufskolleginnen waren sie am reibungslosen Ablauf des Systems der Vernichtung in den Konzentrationslagern, der SS-Verwaltungsapparate und Mordanstalten beteiligt. In der nationalsozialistischen Gesellschaft spielten Frauen eine überaus wichtige Rolle. Die meisten hatten keinerlei Unrechtsbewusstsein, weder während der Nazizeit noch danach.
Aktualisiert: 2023-07-01
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