Gegen die Abwertung der Welt

Gegen die Abwertung der Welt von Balmes,  Hans-Jürgen, Berger,  John
Gegen die mediale Überflutung mit Bildern setzt John Berger seinen unverwechselbar intuitiven Blick und die meditative Kraft der Konzentration. Auch seine jüngsten Essays zur Kunst sind weit mehr als Kunstkritik im üblichen Sinn. Sie spannen den Bogen von der Höhlenmalerei und den Porträts von Faijum über Michelangelo und Rembrandt bis zu van Gogh und Frida Kahlo.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Das politische Bild

Das politische Bild von Grittmann,  Elke
Fotografien, seit fast 100 Jahren fester Bestandteil der Berichterstattung in der Presse, haben seit den 1990er Jahren deutlich an Bedeutung gewonnen. Unter zunehmendem Konkurrenzdruck, deutlichem Leserschwund und im Zuge der Digitalisierung haben die Zeitungsverlage verstärkt auf Fotos als so genannte "Eye Catcher" gesetzt. Diese scheinbare Oberflächlichkeit hat der Pressefotografie vor allem in der politischen Kommunikationsforschung erhebliche Kritik eingebracht: Alte Topoi von der "Bilderflut", der "Informationslosigkeit" und vom "Zerfall einer rational-argumentativen Sprachkultur" prägen die Diskussion. Die wissenschaftliche Aufarbeitung steht jedoch erst am Anfang und verläuft sich in den Bruchstellen zwischen den Fachgrenzen. Angesichts dieser Situation hat sich die vorliegende Arbeit zum Ziel gesetzt, eine theoretische Fundierung und empirische Analyse zu leisten, die die Strukturen und Strategien der Pressefotografie als Teilbereich des Foto-Journalismus systematisch offen legt und insbesondere die pressefotografische Politikberichterstattung in den Blick nimmt. Für den Bereich des Fotojournalismus und der Pressefotografie wird zunächst ein Überblick über die bisherigen Forschungsansätze und -ergebnisse in Kommunikations-, Kultur- bzw. Bild- und Politikwissenschaft gegeben, der sich auch speziell auf die Politikberichterstattung bezieht. Pressefotografie ist eindeutig durch inhaltliche Konventionen und routinisierte Darstellungsweisen wie bildästhetische Gestaltungskriterien geprägt. In Anknüpfung an den Konstruktivismus, an kunstwissenschaftliche Bildtheorien und die Systemtheorie wird ein theoretischer Rahmen entwickelt, durch den sich diese spezifischen Strategien des Fotojournalismus bzw. der Pressefotografie als Teilsystem des Journalismus als "Programme" begreifen und beschreiben lassen.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Optische Transzendenz

Optische Transzendenz von Glajc,  Lukas
Lukas Glajcʾ Essayband stellt die Fotografie und das Fotografieren ins Zentrum seines Interesses. Informiert von seinen Forschungen zur ideengeschichtlichen und medienhistorischen Vorgeschichte der Fotografie verbindet Glajc in den verschiedenen Beiträgen sein akademisches Interesse am Gegenstand mit der Reflexion von Alltagserfahrungen mit dem Medium – von der historischen Apparatur im Schaufenster eines Antiquitätengeschäftes bis zum spontan geschossenen Smartphonefoto. Auf diesem Wege ermöglicht er Begegnungen mit Bildern. Und zwar nicht nur denjenigen, die wir alle sehen können, sondern auch den Erinnerungsbildern und Assoziationen, die sich in unser Sehen hineindrängen – einschließlich den jeweiligen Kontexten, in denen diese Bilderfahrungen stattfinden. Seine Essays sind eine Exkursion in die Arten und Weisen, wie wir mit Bildern zusammenleben, wie wir sie zur Erfahrung und Sinnstiftung gebrauchen und welche überraschenden Möglichkeiten inmitten der digitalen Bilderflut für kontemplative Annäherungen an Bilder entstehen.
Aktualisiert: 2022-02-23
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Optische Transzendenz

Optische Transzendenz von Glajc,  Lukas
Lukas Glajcʾ Essayband stellt die Fotografie und das Fotografieren ins Zentrum seines Interesses. Informiert von seinen Forschungen zur ideengeschichtlichen und medienhistorischen Vorgeschichte der Fotografie verbindet Glajc in den verschiedenen Beiträgen sein akademisches Interesse am Gegenstand mit der Reflexion von Alltagserfahrungen mit dem Medium – von der historischen Apparatur im Schaufenster eines Antiquitätengeschäftes bis zum spontan geschossenen Smartphonefoto. Auf diesem Wege ermöglicht er Begegnungen mit Bildern. Und zwar nicht nur denjenigen, die wir alle sehen können, sondern auch den Erinnerungsbildern und Assoziationen, die sich in unser Sehen hineindrängen – einschließlich den jeweiligen Kontexten, in denen diese Bilderfahrungen stattfinden. Seine Essays sind eine Exkursion in die Arten und Weisen, wie wir mit Bildern zusammenleben, wie wir sie zur Erfahrung und Sinnstiftung gebrauchen und welche überraschenden Möglichkeiten inmitten der digitalen Bilderflut für kontemplative Annäherungen an Bilder entstehen.
Aktualisiert: 2022-02-23
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Reformbedarf des Kunsturhebergesetzes im digitalen Zeitalter

Reformbedarf des Kunsturhebergesetzes im digitalen Zeitalter von Bienemann,  Linda
Hat die Digitalisierung, die Recht und Technik gleichermaßen verändert, einen Reformbedarf des Kunsturhebergesetzes ausgelöst? Diese Frage untersucht die vorliegende Arbeit und legt dabei die folgenden drei Thesen zugrunde: Erstens ist das Kunsturhebergesetz trotz Kollision mit der Datenschutzgrundverordnung vollumfänglich aufrechtzuerhalten und als speziellere Vorschrift vorrangig vor der Datenschutzgrundverordnung anzuwenden. Zweitens ist das Kunsturhebergesetz autonom und somit losgelöst von dem in weiten Teilen harmonisierten Urheberrechtsgesetz auszulegen und weiterzuentwickeln. Das Kunsturhebergesetz weist drittens in mehreren Punkten einen digitalen bzw. internetspezifischen Nachbesserungsbedarf auf.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Reformbedarf des Kunsturhebergesetzes im digitalen Zeitalter

Reformbedarf des Kunsturhebergesetzes im digitalen Zeitalter von Bienemann,  Linda
Hat die Digitalisierung, die Recht und Technik gleichermaßen verändert, einen Reformbedarf des Kunsturhebergesetzes ausgelöst? Diese Frage untersucht die vorliegende Arbeit und legt dabei die folgenden drei Thesen zugrunde: Erstens ist das Kunsturhebergesetz trotz Kollision mit der Datenschutzgrundverordnung vollumfänglich aufrechtzuerhalten und als speziellere Vorschrift vorrangig vor der Datenschutzgrundverordnung anzuwenden. Zweitens ist das Kunsturhebergesetz autonom und somit losgelöst von dem in weiten Teilen harmonisierten Urheberrechtsgesetz auszulegen und weiterzuentwickeln. Das Kunsturhebergesetz weist drittens in mehreren Punkten einen digitalen bzw. internetspezifischen Nachbesserungsbedarf auf.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Bilderflut und Fotografie

Bilderflut und Fotografie von Glajc,  Lukas, Türcke,  Christoph
Als Medien der Oberfläche scheinen Displays und Monitore jede tiefere Bedeutung des Sichtbaren zu verdecken. In ihrer digitalen Darstellungsform werden Bilder eher als visuelle Sensationen erfahren denn als Kreuzungspunkt allegorischer Bedeutungen und komplexer Verweise. Dabei birgt das Medium Fotografie selbst einen ideenhistorischen Schlüssel, der Perspektiven aus Philosophie, Theologie und Anthropologie vereint und inmitten der Bilderflut eine andere Lesbarkeit auch von digitalen Bildern ermöglicht. Lukas Glajc arbeitet in seiner Studie die Voraussetzungen und Spezifika einer solchen kontemplativen Bildlektüre heraus. Er zeigt: Dort, wo Bilder aus dem unaufhaltsamen visuellen Strom isoliert werden können, gibt es – nach wie vor – verborgene Bedeutungsschichten freizulegen.
Aktualisiert: 2020-01-01
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Bilderflut und Fotografie

Bilderflut und Fotografie von Glajc,  Lukas, Türcke,  Christoph
Als Medien der Oberfläche scheinen Displays und Monitore jede tiefere Bedeutung des Sichtbaren zu verdecken. In ihrer digitalen Darstellungsform werden Bilder eher als visuelle Sensationen erfahren denn als Kreuzungspunkt allegorischer Bedeutungen und komplexer Verweise. Dabei birgt das Medium Fotografie selbst einen ideenhistorischen Schlüssel, der Perspektiven aus Philosophie, Theologie und Anthropologie vereint und inmitten der Bilderflut eine andere Lesbarkeit auch von digitalen Bildern ermöglicht. Lukas Glajc arbeitet in seiner Studie die Voraussetzungen und Spezifika einer solchen kontemplativen Bildlektüre heraus. Er zeigt: Dort, wo Bilder aus dem unaufhaltsamen visuellen Strom isoliert werden können, gibt es – nach wie vor – verborgene Bedeutungsschichten freizulegen.
Aktualisiert: 2020-06-30
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Das politische Bild

Das politische Bild von Grittmann,  Elke
Fotografien, seit fast 100 Jahren fester Bestandteil der Berichterstattung in der Presse, haben seit den 1990er Jahren deutlich an Bedeutung gewonnen. Unter zunehmendem Konkurrenzdruck, deutlichem Leserschwund und im Zuge der Digitalisierung haben die Zeitungsverlage verstärkt auf Fotos als so genannte "Eye Catcher" gesetzt. Diese scheinbare Oberflächlichkeit hat der Pressefotografie vor allem in der politischen Kommunikationsforschung erhebliche Kritik eingebracht: Alte Topoi von der "Bilderflut", der "Informationslosigkeit" und vom "Zerfall einer rational-argumentativen Sprachkultur" prägen die Diskussion. Die wissenschaftliche Aufarbeitung steht jedoch erst am Anfang und verläuft sich in den Bruchstellen zwischen den Fachgrenzen. Angesichts dieser Situation hat sich die vorliegende Arbeit zum Ziel gesetzt, eine theoretische Fundierung und empirische Analyse zu leisten, die die Strukturen und Strategien der Pressefotografie als Teilbereich des Foto-Journalismus systematisch offen legt und insbesondere die pressefotografische Politikberichterstattung in den Blick nimmt. Für den Bereich des Fotojournalismus und der Pressefotografie wird zunächst ein Überblick über die bisherigen Forschungsansätze und -ergebnisse in Kommunikations-, Kultur- bzw. Bild- und Politikwissenschaft gegeben, der sich auch speziell auf die Politikberichterstattung bezieht. Pressefotografie ist eindeutig durch inhaltliche Konventionen und routinisierte Darstellungsweisen wie bildästhetische Gestaltungskriterien geprägt. In Anknüpfung an den Konstruktivismus, an kunstwissenschaftliche Bildtheorien und die Systemtheorie wird ein theoretischer Rahmen entwickelt, durch den sich diese spezifischen Strategien des Fotojournalismus bzw. der Pressefotografie als Teilsystem des Journalismus als "Programme" begreifen und beschreiben lassen.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Bilder-Plural

Bilder-Plural von Dunker,  Bettina
Insbesondere seit Aufkommen der digitalen Fotografie scheint die Menge der Bilder auch im künstlerischen Bereich stetig anzuwachsen. Bettina Dunkers Buch bietet einen ersten systematischen Überblick über den Bilder-Plural als Bildform. Der Bilder-Plural basiert auf den Sinnzusammenhängen, die durch die Beziehungen mehrerer Bilder zueinander entstehen. Dabei verschiebt sich der Schwerpunkt von der Produktion auf den Umgang mit Bildern: Auswahl, Kombination und Anordnung werden zur eigentlichen, kreativen Tätigkeit. Die zentrale Frage des Buchs ist die nach dem Potenzial des Bilder-Plurals. Dazu werden zwei Herangehensweisen verknüpft. Zum einen wird eine Pluraltypologie entworfen und Charakteristika des Bilder-Plurals herausgearbeitet. Zum anderen wird die gegenwärtige Konjunktur multipler Bildformen mit Blick auf das zeitgenössische Kunstsystem und das Medium der Fotografie analysiert.
Aktualisiert: 2023-04-24
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Bilder-Plural

Bilder-Plural von Dunker,  Bettina
Insbesondere seit Aufkommen der digitalen Fotografie scheint die Menge der Bilder auch im künstlerischen Bereich stetig anzuwachsen. Bettina Dunkers Buch bietet einen ersten systematischen Überblick über den Bilder-Plural als Bildform. Der Bilder-Plural basiert auf den Sinnzusammenhängen, die durch die Beziehungen mehrerer Bilder zueinander entstehen. Dabei verschiebt sich der Schwerpunkt von der Produktion auf den Umgang mit Bildern: Auswahl, Kombination und Anordnung werden zur eigentlichen kreativen Tätigkeit. Die zentrale Frage des Buchs ist die nach dem Potential des Bilder- Plurals. Dazu werden zwei Herangehensweisen verknüpft. Zum einen wird eine Pluraltypologie entworfen und Charakteristika des Bilder-Plurals herausgearbeitet. Zum anderen wird die gegenwärtige Konjunktur multipler Bildformen mit Blick auf das zeitgenössische Kunstsystem und das Medium der Fotografie analysiert.
Aktualisiert: 2023-04-24
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IMAGES RECALLED

IMAGES RECALLED von Berger,  Tobias, Ruelfs,  Esther
Kann man heute noch Fotografien machen, die etwas völlig 'Neues' zeigen? Oder ist nicht vielmehr die Frage entscheidend, wie die vorhandenen fotografischen Bilder unsere Welt ordnen und unsere Wahrnehmung der Welt lenken? Eine Strategie, auf die Bilderflut aus Journalismus, Werbung und Archiven zu reagieren, ist es, die Ordnung dieses Bildrepertoires, das unser Bildgedächtnis prägt, zum Thema zu machen. Die rund 50 ausgewählten internationalen fotografischen Positionen machen diese Ordnung bewusst – indem sie auf Bildern aus unserer visuellen Kultur aufbauen. Wie greifen Fotografen vorhandene Bilder auf und rekombinieren sie? Sie werden zitiert, appropriiert und collagiert. Selbstreflexive Bildstrategien zeigen auf, warum eine Fotografie als 'wahr' oder 'authentisch' gilt. Mit Texten von Tobias Berger, Knut Ebeling, Tom Holert, Kathrin Peters, Esther Ruelfs
Aktualisiert: 2022-08-15
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Die Kraft der Bilder

Die Kraft der Bilder von Diebold,  Petra, Eclercy ,  Bastian, Fuhrmann,  Karen, Grün,  Anselm, Herrmann,  Monika, Hofmeister,  Klaus, Jung,  Matthias, Mangold,  Philipp, Quarch,  Christoph, Rohrwick,  Armin, Stukenborg,  Ansgar, von Brück,  Michael, Weber,  Doris, Wellmann,  Karl-Heinz
Anders als unsere Vorfahren machen wir uns von der Welt nicht nur ein eigenes Bild, sondern es werden uns unablässig Bilder von außen vorgesetzt, die unser Weltbild mitprägen. Es ist uns heute kaum möglich, der Flut der Bilder zu entgehen. Bilder beeindrucken uns mehr als Gerüche oder Geräusche, sie können uns fesseln und starke emotionale Reaktionen auslösen. Und manche Bilder wird man nie mehr los. Die Autoren und ihre Beiträge: Karen Fuhrmann im Gespräch mit Ulla Autenrieth Wie cool. Wie süß Ein Selfie sagt mehr als tausend Worte oder: Wer bekommt die meisten Rückmeldungen? Mathias Jung Ich liebe mein Bild von dir Von der Kunst, in der Ehe zwischen Illusion und Realität zu unterscheiden Karl-Heinz Wellmann Der Mensch, das Augentier Über unsere Vorfahren, die von Ast zu Ast sprangen, das Missverständnis von Leonardo da Vinci und niedliche Puppen mit Wasserköpfen Bastian Eclercy Ich schaue und werde angeschaut Eine Betrachtung vor Agnolo Bronzinos »Bildnis einer Dame in Rot« (um 1533) Christoph Quarch Das große Schweigen Warum wir in der Bildersintflut der Gegenwart zu ertrinken drohen Anselm Grün Tiefe Wurzeln - helle Krone Innere Bilder haben eine heilsame Kraft. Falsche Selbstbilder lähmen und machen müde Petra Diebold Sechs Stunden mit Liam Die schwersten Momente im Leben von Eltern. Ein Fotograf dokumentiert den Abschied von den Sternenkindern Armin Rohrwick Wie Bilder lügen Sie werden bearbeitet, beschnitten und inszeniert. Pressefotos zeigen nicht immer die Wirklichkeit. Manchmal sind andere Absichten im Spiel Michael von Brück Der Finger, der auf den Mond zeigt ... ... ist nicht der Mond. Töricht ist, wer dies verwechselt. Doch das tun Religionen oft, wenn sie über ihre Gottesbilder streiten Monika Herrmann Die Farben der Seele Menschen, die malen, werden hell und fröhlich, auch dann, wenn der Alltag grau und schwer ist Ansgar Stukenborg Es ist höchstes Licht Das Geheimnis der Ikone Philipp Mangold im Gespräch mit Thomas Suckfüll Bitte kein Foto »Ich erzähle lieber Geschichten«
Aktualisiert: 2020-03-05
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Das politische Bild

Das politische Bild von Grittmann,  Elke
Fotografien, seit fast 100 Jahren fester Bestandteil der Berichterstattung in der Presse, haben seit den 1990er Jahren deutlich an Bedeutung gewonnen. Unter zunehmendem Konkurrenzdruck, deutlichem Leserschwund und im Zuge der Digitalisierung haben die Zeitungsverlage verstärkt auf Fotos als so genannte „Eye Catcher“ gesetzt. Diese scheinbare Oberflächlichkeit hat der Pressefotografie vor allem in der politischen Kommunikationsforschung erhebliche Kritik eingebracht: Alte Topoi von der „Bilderflut“, der „Informationslosigkeit“ und vom „Zerfall einer rational-argumentativen Sprachkultur“ prägen die Diskussion. Die wissenschaftliche Aufarbeitung steht jedoch erst am Anfang und verläuft sich in den Bruchstellen zwischen den Fachgrenzen. Angesichts dieser Situation hat sich die vorliegende Arbeit zum Ziel gesetzt, eine theoretische Fundierung und empirische Analyse zu leisten, die die Strukturen und Strategien der Pressefotografie als Teilbereich des Foto-Journalismus systematisch offen legt und insbesondere die pressefotografische Politikberichterstattung in den Blick nimmt. Für den Bereich des Fotojournalismus und der Pressefotografie wird zunächst ein Überblick über die bisherigen Forschungsansätze und -ergebnisse in Kommunikations-, Kultur- bzw. Bild- und Politikwissenschaft gegeben, der sich auch speziell auf die Politikberichterstattung bezieht. Pressefotografie ist eindeutig durch inhaltliche Konventionen und routinisierte Darstellungsweisen wie bildästhetische Gestaltungskriterien geprägt. In Anknüpfung an den Konstruktivismus, an kunstwissenschaftliche Bildtheorien und die Systemtheorie wird ein theoretischer Rahmen entwickelt, durch den sich diese spezifischen Strategien des Fotojournalismus bzw. der Pressefotografie als Teilsystem des Journalismus als „Programme“ begreifen und beschreiben lassen. Gleichermaßen ist dieses Subsystem, wie der Journalismus selbst, durch kulturelle Vorstellungen geprägt, die sich als kulturelle Sinnkonstruktionen in der Berichterstattung manifestieren. Diese bislang vorrangig von der kulturwissenschaftlichen Pressefotografieforschung fokussierte kulturelle Sinnkonstruktion lässt sich durch Niklas Luhmanns Begriff der „Semantik“ auch für Funktionssysteme theoretisch entwickeln. Diese theoretische Neukonzeption schafft die Grundlage für eine empirische Analyse von Politik in der Pressefotografie. Mit Hilfe bildwissenschaftlicher methodischer Grundlagen, insbesondere des ikonografisch-ikonologischen Ansatzes, wurde ein inhaltsanalytisches Verfahren entwickelt, durch das die spezifischen visuellen Berichterstattungsmuster sowohl auf Motiv- als auch auf Darstellungsebene untersucht werden konnten. Darstellungsprogramme sind entscheidend durch die Leitidee der Authentizität geprägt. Auf der Ebene der Selektionsprogramme zeigt sich, dass sich in der politischen Pressefotografie ein Repertoire an Bildtypen ausgebildet hat, die Phasen des politischen Prozesses symbolisieren und damit spezifische Ideen von Politik aktualisieren.
Aktualisiert: 2020-01-10
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große freifahrt steile küsse

große freifahrt steile küsse von Zauner,  Hansjörg
Hansjörg Zauners Gedichte sind einem genauen Blick geschuldet. Im Blickpunkt steht die Sprache selbst, mit ihrem semantischen Reichtum, ihren Mehrdeutigkeiten, Missverständnissen und Absurditäten im Spiegel einer alltäglichen Welt, zwischen Party und Pathos. Aus Anlass seines 50. Geburtstags im Dezember 2009 erscheint nach dem Prosaband Luxus (2008) eine Auswahl großteils unveröffentlichter Gedichte. Der Wortverdreher Zauner überrascht erneut mit kühnen Wortneuschöpfungen, überbordenden Adjektivfolgen, unerhörtem Drive und einer ausufernden Bilderflut, deren Qualitäten dem großen Formbewusstsein ihres Autors entwachsen.
Aktualisiert: 2023-04-15
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Gegen die Abwertung der Welt

Gegen die Abwertung der Welt von Balmes,  Hans-Jürgen, Berger,  John
Gegen die mediale Überflutung mit Bildern setzt John Berger seinen unverwechselbar intuitiven Blick und die meditative Kraft der Konzentration. Auch seine jüngsten Essays zur Kunst sind weit mehr als Kunstkritik im üblichen Sinn. Sie spannen den Bogen von der Höhlenmalerei und den Porträts von Faijum über Michelangelo und Rembrandt bis zu van Gogh und Frida Kahlo.
Aktualisiert: 2023-02-13
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