Sinn und Form 4/2022
Inhalt:
HEINRICH DETERING / Könige und Communismus. Eine Erinnerung an Bettine von Arnim S. 437
THOMAS ROSENLÖCHER / Mäandertal S. 450
RÜDIGER GÖRNER / »Ich beginne zu wollen, was ich bin« Zum Werk von Clemens Eich S. 453
ILSE AICHINGER / Notizen zum Werke Felix Hartlaubs. Mit einer Vorbemerkung von Andreas Dittrich und Jannis Wagner S. 463
WILHELM BARTSCH / Die Zukunft geht am Stock. Gedichte S. 470
GÜNTER EICH / Alte Wolfsfährte. Hörstück. Mit einer Nachbemerkung von Roland Berbig S. 479
ANDREAS KOZIOL / Vom Nebel verschlungen. Gedichte S. 484
LORENZ JÄGER / Henri Bergsons Familie S. 489
GABRIELE HELEN KILLERT, KORNELIA KOEPSELL, KERSTIN HENSEL, DIRK VON PETERSDORFF / Neue Xenien. Gedichte S. 497
LYDIA DAVIS / Proust im Schlafzimmer S. 500
JAN WAGNER / Python. Gedichte S. 512
CÉCILE WAJSBROT, JUAN ALLENDE-BLIN / Ein Gespräch übers Komponieren, über Literatur und Exil S. 516
WILLIAM BECKFORD / Reise durch die Vereinigten Provinzen und das Rheinland im Jahre 1780 S. 522
ELKE HEINEMANN / Versuch über William Beckford im Jahr 2022 S. 534
THANASSIS LAMBROU / Auf dem Hochseil. Gedichte S. 540
MARK HARMAN / Borges’scher als Borges? – Joyce, Borges und das Übersetzen S. 542
DETLEV SCHÖTTKER / Ernst Jüngers Leser in Buenos Aires. Jorge Luis Borges und die erste Übersetzung der »Stahlgewitter« S. 549
FRITZ J. RADDATZ / Besuch bei Katia Mann und Gespräche mit Lou Eisler-Fischer, Charlott Frank und Walter Mehring. Mit einer Nachbemerkung von Joachim Kersten S. 552
RUDOLF ERNST / Die verlorene Mitgift der Tony Buddenbrook S. 559
MARTHA FONTANE / »Für Papa ist es sehr nöthig, daß er heraus kommt« Ein Brief an Anna Witte. Mit einer Nachbemerkung von Regina Dieterle S. 562
www.sinn-und-form.de
Aktualisiert: 2023-05-31
Autor:
Ilse Aichinger,
Juan Allende-Blin,
Wilhelm Bartsch,
William Beckford,
Lydia Davis,
Heinrich Detering,
Günter Eich,
Rudolf Ernst,
Martha Fontane,
Rüdiger Görner,
Mark Harman,
Elke Heinemann,
Kerstin Hensel,
Lorenz Jaeger,
Gabriele Helen Killert,
Kornelia Koepsell,
Andreas Koziol,
Thanassis Lambrou,
Dirk von Petersdorff,
Fritz J. Raddatz,
Thomas Rosenlöcher,
Detlev Schöttker,
Jan Wagner,
Cécile Wajsbrot
> findR *
Aktualisiert: 2023-05-31
Autor:
Zsófia Bán,
Hans Christoph Buch,
Hans Georg Bulla,
Sigrid Damm,
Friedrich Christian Delius,
Friedrich Dieckmann,
Achim Engelberg,
Alexander Estis,
László F. Földényi,
Sabrina Habel,
Felix Hartlaub,
Elke Heinemann,
Rolf Hochhuth,
Ilya Kaminsky,
Kornelia Koepsell,
Hans Krieger,
Emanuel Maeß,
Heinz Schlaffer,
Burkhard Spinnen,
Wassil Tschaprasow,
Jan Wagner
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Sinn und Form 4/2022
Inhalt:
HEINRICH DETERING / Könige und Communismus. Eine Erinnerung an Bettine von Arnim S. 437
THOMAS ROSENLÖCHER / Mäandertal S. 450
RÜDIGER GÖRNER / »Ich beginne zu wollen, was ich bin« Zum Werk von Clemens Eich S. 453
ILSE AICHINGER / Notizen zum Werke Felix Hartlaubs. Mit einer Vorbemerkung von Andreas Dittrich und Jannis Wagner S. 463
WILHELM BARTSCH / Die Zukunft geht am Stock. Gedichte S. 470
GÜNTER EICH / Alte Wolfsfährte. Hörstück. Mit einer Nachbemerkung von Roland Berbig S. 479
ANDREAS KOZIOL / Vom Nebel verschlungen. Gedichte S. 484
LORENZ JÄGER / Henri Bergsons Familie S. 489
GABRIELE HELEN KILLERT, KORNELIA KOEPSELL, KERSTIN HENSEL, DIRK VON PETERSDORFF / Neue Xenien. Gedichte S. 497
LYDIA DAVIS / Proust im Schlafzimmer S. 500
JAN WAGNER / Python. Gedichte S. 512
CÉCILE WAJSBROT, JUAN ALLENDE-BLIN / Ein Gespräch übers Komponieren, über Literatur und Exil S. 516
WILLIAM BECKFORD / Reise durch die Vereinigten Provinzen und das Rheinland im Jahre 1780 S. 522
ELKE HEINEMANN / Versuch über William Beckford im Jahr 2022 S. 534
THANASSIS LAMBROU / Auf dem Hochseil. Gedichte S. 540
MARK HARMAN / Borges’scher als Borges? – Joyce, Borges und das Übersetzen S. 542
DETLEV SCHÖTTKER / Ernst Jüngers Leser in Buenos Aires. Jorge Luis Borges und die erste Übersetzung der »Stahlgewitter« S. 549
FRITZ J. RADDATZ / Besuch bei Katia Mann und Gespräche mit Lou Eisler-Fischer, Charlott Frank und Walter Mehring. Mit einer Nachbemerkung von Joachim Kersten S. 552
RUDOLF ERNST / Die verlorene Mitgift der Tony Buddenbrook S. 559
MARTHA FONTANE / »Für Papa ist es sehr nöthig, daß er heraus kommt« Ein Brief an Anna Witte. Mit einer Nachbemerkung von Regina Dieterle S. 562
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Aktualisiert: 2023-05-31
Autor:
Ilse Aichinger,
Juan Allende-Blin,
Wilhelm Bartsch,
William Beckford,
Lydia Davis,
Heinrich Detering,
Günter Eich,
Rudolf Ernst,
Martha Fontane,
Rüdiger Görner,
Mark Harman,
Elke Heinemann,
Kerstin Hensel,
Lorenz Jaeger,
Gabriele Helen Killert,
Kornelia Koepsell,
Andreas Koziol,
Thanassis Lambrou,
Dirk von Petersdorff,
Fritz J. Raddatz,
Thomas Rosenlöcher,
Detlev Schöttker,
Jan Wagner,
Cécile Wajsbrot
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Aktualisiert: 2023-05-31
Autor:
Zsófia Bán,
Hans Christoph Buch,
Hans Georg Bulla,
Sigrid Damm,
Friedrich Christian Delius,
Friedrich Dieckmann,
Achim Engelberg,
Alexander Estis,
László F. Földényi,
Sabrina Habel,
Felix Hartlaub,
Elke Heinemann,
Rolf Hochhuth,
Ilya Kaminsky,
Kornelia Koepsell,
Hans Krieger,
Emanuel Maeß,
Heinz Schlaffer,
Burkhard Spinnen,
Wassil Tschaprasow,
Jan Wagner
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Sinn und Form 4/2022
Inhalt:
HEINRICH DETERING / Könige und Communismus. Eine Erinnerung an Bettine von Arnim S. 437
THOMAS ROSENLÖCHER / Mäandertal S. 450
RÜDIGER GÖRNER / »Ich beginne zu wollen, was ich bin« Zum Werk von Clemens Eich S. 453
ILSE AICHINGER / Notizen zum Werke Felix Hartlaubs. Mit einer Vorbemerkung von Andreas Dittrich und Jannis Wagner S. 463
WILHELM BARTSCH / Die Zukunft geht am Stock. Gedichte S. 470
GÜNTER EICH / Alte Wolfsfährte. Hörstück. Mit einer Nachbemerkung von Roland Berbig S. 479
ANDREAS KOZIOL / Vom Nebel verschlungen. Gedichte S. 484
LORENZ JÄGER / Henri Bergsons Familie S. 489
GABRIELE HELEN KILLERT, KORNELIA KOEPSELL, KERSTIN HENSEL, DIRK VON PETERSDORFF / Neue Xenien. Gedichte S. 497
LYDIA DAVIS / Proust im Schlafzimmer S. 500
JAN WAGNER / Python. Gedichte S. 512
CÉCILE WAJSBROT, JUAN ALLENDE-BLIN / Ein Gespräch übers Komponieren, über Literatur und Exil S. 516
WILLIAM BECKFORD / Reise durch die Vereinigten Provinzen und das Rheinland im Jahre 1780 S. 522
ELKE HEINEMANN / Versuch über William Beckford im Jahr 2022 S. 534
THANASSIS LAMBROU / Auf dem Hochseil. Gedichte S. 540
MARK HARMAN / Borges’scher als Borges? – Joyce, Borges und das Übersetzen S. 542
DETLEV SCHÖTTKER / Ernst Jüngers Leser in Buenos Aires. Jorge Luis Borges und die erste Übersetzung der »Stahlgewitter« S. 549
FRITZ J. RADDATZ / Besuch bei Katia Mann und Gespräche mit Lou Eisler-Fischer, Charlott Frank und Walter Mehring. Mit einer Nachbemerkung von Joachim Kersten S. 552
RUDOLF ERNST / Die verlorene Mitgift der Tony Buddenbrook S. 559
MARTHA FONTANE / »Für Papa ist es sehr nöthig, daß er heraus kommt« Ein Brief an Anna Witte. Mit einer Nachbemerkung von Regina Dieterle S. 562
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Aktualisiert: 2023-03-07
Autor:
Ilse Aichinger,
Juan Allende-Blin,
Wilhelm Bartsch,
William Beckford,
Lydia Davis,
Heinrich Detering,
Günter Eich,
Rudolf Ernst,
Martha Fontane,
Rüdiger Görner,
Mark Harman,
Elke Heinemann,
Kerstin Hensel,
Lorenz Jaeger,
Gabriele Helen Killert,
Kornelia Koepsell,
Andreas Koziol,
Thanassis Lambrou,
Dirk von Petersdorff,
Fritz J. Raddatz,
Thomas Rosenlöcher,
Detlev Schöttker,
Jan Wagner,
Cécile Wajsbrot
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Seine »fast bis zur Grausamkeit genauen Beschreibungen« werden dem Schriftsteller Felix Hartlaub (1913-1945) postum den Ruf eintragen, »eines der stärksten Prosa-Talente« seiner Generation gewesen zu sein. Während seines kurzen Lebens – seine Spuren verlieren sich im April 1945 – bleibt er aber ein Autor ohne Werk. Hartlaubs literarische Anfänge wie auch die als bildender Künstler reichen bis in seine Kindheitsjahre in Mannheim zurück. Dorthin schickt er auch seine heimlich verfassten Aufzeichnungen über Zynismus, Duckmäusertum und Dekadenz im Sperrkreis um Hitler, die Vater und Schwester nach Kriegsende herausgeben. Als Militärhistoriker hatte der dem NS-Regime ambivalent gegenüberstehende Hartlaub im Führerhauptquartier am offiziellen Kriegstagebuch mitgeschrieben.
Aktualisiert: 2022-05-31
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In den 50er-Jahren, der großen Zeit des Radios, verfasste Ilse Aichinger nicht nur Hörspiele, sondern auch umfangreiche Radio-Essays über Autoren, die ihr wichtig waren: 1955 eine Sendung über Adalbert Stifter, 1957 unter dem Titel »Die Frühvollendeten« eine Reihe über Schriftsteller, die im Ersten und Zweiten Weltkrieg jung gestorben sind: Georg Trakl, Alain-Fournier, Felix Hartlaub, Wolfgang Borchert, die Geschwister Scholl.
In den Radio-Essays erweckt Ilse Aichinger die Toten, indem sie mit ihnen und dem Radiopublikum in einen doppelten Dialog tritt: Die Autoren kommen zu Wort und Stimme durch ausführliche Zitate aus deren Dichtung und Briefen. Aichinger stimuliert das Gespräch, indem sie das Publikum mit Leben und Werk der Autoren bekannt macht, die gelesenen Texte persönlich kommentiert und immer wieder fragt, was sie hier und heute für jeden Einzelnen bedeuten können.
Ilse Aichingers Radiostücke sind als substantieller Teil ihres essayistischen Werks zu entdecken.
Aktualisiert: 2022-12-08
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Es gab sie: eine nichtnationalsozialistische Literatur, die sich gerade in den vielfältigsten Prosaformaten literarisch und publizistisch nach 1933 zu behaupten wusste. Die Berlin-Bilder, die so unterschiedliche Autoren und Autorinnen wie Mascha Kaléko, Wolfgang Weyrauch, Werner Finck oder auch Wolfgang Koeppen in Feuilletons, Glossen, Reportagen und kurzen Erzählungen entwarfen, waren zumeist Alltagsbeobachtungen und -geschichten. Hinter der Fassade des Allgemein-Menschlichen und Heiter-Alltäglichen suchte man weltstädtischen Geist zu bewahren – ein hakenkreuzfreies Berlin, das die „Menschenfressergesichter“ (Felix Hartlaub) bewusst ausblendete. Dieses „Mnemopolis Berlin“ (Oda Schaefer), das sich allen Techniken des verdeckten Schreibens in finsteren Zeiten bedient, offenbart auch die literarische Kontinuität zwischen der Weimarer Republik und den Nachkriegsjahren.
Aktualisiert: 2023-04-15
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Felix Hartlaub (1913–1945) kam 1934 zum Studium der Geschichte, Romanistik und Kunstgeschichte nach Berlin. Die Reichshauptstadt wurde für ihn zum Schicksalsort, das Kriegsgeschehen und seine Erlebnisse als Wehrmachtssoldat ab 1939 zu einem Grundmotiv seines schmalen Œuvres. Seine Erlebnisse im besetzten Paris und als Mitarbeiter am Kriegstagebuch beim Oberkommando der Wehrmacht fanden Niederschlag in Prosaskizzen und Schilderungen von eindrücklicher Präsenz. In den letzten Kriegstagen wieder nach Berlin abkommandiert, verlieren sich seine Spuren Anfang Mai 1945. Bekannt wurde Hartlaub durch seine Aufzeichnungen aus den Kriegsjahren, die posthum veröffentlicht wurden und andeuten, dass aus ihm ein wichtiger Protagonist der Nachkriegsliteratur hätte werden können.
Jannis Wagner zeichnet die Berliner Stationen von Felix Hartlaub nach – und wie die Stadt auf den jungen Literaten gewirkt hat.
Aktualisiert: 2020-03-26
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Felix Hartlaub (1913–1945), Sohn des Kunsthistorikers und Museumsdirektors Gustav Friedrich Hartlaub, kam 1934 zum Studium der Geschichte, Romanistik und Kunstgeschichte nach Berlin. Die Reichshauptstadt wurde für ihn zum Schicksalsort, das Kriegsgeschehen und seine Erlebnisse als Wehrmachtssoldat ab 1939 zu einem Grundmotiv seines schmalen Œuvres. Seine Erlebnisse im besetzten Paris und als Mitarbeiter am Kriegstagebuch beim Oberkommando der Wehrmacht fanden Niederschlag in Prosaskizzen und Schilderungen von eindrücklicher Präsenz. In den letzten Kriegstagen wieder nach Berlin abkommandiert, verlieren sich seine Spuren Anfang Mai 1945. Bekannt wurde Hartlaub durch seine Aufzeichnungen aus den Kriegsjahren, die posthum veröffentlicht wurden und andeuten, dass aus ihm ein wichtiger Protagonist der Nachkriegsliteratur hätte werden können.
Jannis Wagner zeichnet die Berliner Stationen von Felix Hartlaub nach – und wie die Stadt auf den jungen Literaten gewirkt hat.
Aktualisiert: 2020-01-16
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Aktualisiert: 2023-03-07
Autor:
Zsófia Bán,
Hans Christoph Buch,
Hans Georg Bulla,
Sigrid Damm,
Friedrich Christian Delius,
Friedrich Dieckmann,
Achim Engelberg,
Alexander Estis,
László F. Földényi,
Sabrina Habel,
Felix Hartlaub,
Elke Heinemann,
Rolf Hochhuth,
Ilya Kaminsky,
Kornelia Koepsell,
Hans Krieger,
Emanuel Maeß,
Heinz Schlaffer,
Burkhard Spinnen,
Wassil Tschaprasow,
Jan Wagner
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Special delivery. Von Künstlernachlässen und ihren Verwaltern ist ein weiteres Gemeinschaftsprojekt des Arbeitskreises selbständiger Kultur-Institute e.V. – AsKI, eines Verbundes von 35 national und international angesehenen, selbständigen Kultur- und Forschungsinstituten, die durch eine wertvolle Sammlung in besonderem Maße die Qualität und Vielfalt des kulturellen Deutschland repräsentieren. Die Sammlungen der Mitgliedsinstitute bergen so manchen Nachlass.
In das Bewusstsein der Öffentlichkeit treten (Künstler-) Nachlässe meist nur in Verbindung mit negativen Schlagzeilen: Berichte über Auseinandersetzungen bis hin zu Prozessen vermitteln den Eindruck eines vorrangig eigenmächtigen Vorgehens der Nachlassverwalter (oft Verwandte: Witwen, Kinder), z.T. gegen den erklärten Willen des/der Verstorbenen. Über den sorgsamen Umgang ganz im Sinne des Künstlers wird weit seltener berichtet, da weniger sensationell.
Was hat die Nachlassverwalter bewogen, das künstlerische, oftmals sehr persönliche Erbe eines geliebten Menschen und Künstlers einem Archiv oder Museum anzuvertrauen?
Wird damit nur der letzte Wille des Verstorbenen respektiert, oder verfolgen die Erben auch ganz eigene Absichten?
Wie aufschlussreich ist ein Nachlass in biografischer Hinsicht, welche Rückschlüsse auf das Werk lässt er zu?
Schließlich: Welche Geschichten verbergen sich hinter den Nachlässen?
Nach ausführlicher Recherche spiegeln die nun in diesem Buch vorgestellten zwölf Nachlässe und ein Vorlass aus den Bereichen Musik, Bildende Kunst, Literatur und Film das breite Spektrum der im AsKI zusammengeschlossenen Kultur-Einrichtungen: Nachlässe von Max Reger - Lovis Corinth - Felix Hartlaub - Georg Tappert - Bertolt Brecht - Richard Oelze - Gerhard Marcks - Mascha Kaléko - Lucia Moholy - Walter Höllerer - Ronald Searle (Vorlass) - Marlene Dietrich.
Aktualisiert: 2020-03-03
Autor:
Gesa Bartholomeyczik,
Asja Braune,
Gunilla Eschenbach,
Katharina Groth,
Volkmar Hansen,
Arie Hartog,
Michael Peter Hehl,
Nikola Herweg,
Sibylle Hoiman,
Ulrike Horstenkamp,
Birgit Jooss,
Anke Matelowski,
Ulrich Ott,
Susanne Popp,
Werner Sudendorf,
Gisela Vetter-Liebenow,
Gabriele Weidle
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Leben und Werk von Felix Hartlaub.
Aktualisiert: 2020-06-26
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