Von der Abwehr zum Austausch – Entstehung und Förderung von Gender-Reflexivität bei angehenden Fachkräften der Sozialen Arbeit

Von der Abwehr zum Austausch – Entstehung und Förderung von Gender-Reflexivität bei angehenden Fachkräften der Sozialen Arbeit von Moritzen,  Hanna
In der vorliegenden Arbeit wird der Forschungsfrage nachgegangen, wie angehende Fachkräfte der Sozialen Arbeit Reflexivität als Haltung entwickeln. Am Beispiel der komplexen Gender-Thematik wird gefragt, wodurch Lernende eine menschenfreundliche, gendersensible und reflexive Haltung entwickeln. Was genau bringt sie dazu, in Bezug auf Gender-Themen, die Facetten sozialer und kultureller Interpretationen von Geschlechtlichkeit aufmerksam wahrzunehmen, kritisch zu reflektieren und scheinbar Gegebenes in Frage zu stellen? Der vorliegende interdisziplinäre Beitrag beleuchtet die erforderlichen Kompetenzen für die spätere Tätigkeit in der Sozialen Arbeit. Nach einer Annäherung an den Begriff der Reflexivität wird die Gender-Thematik im Fachdiskurs dargestellt, der Begriff Gender-Reflexivität diskutiert und geklärt. Das Lehr-Lernsetting im Studium und hier im Kontext einer kirchlichen Hochschule wird mit seinen Besonderheiten und Möglichkeiten betrachtet. Nach der theoretischen Verortung folgt die Darstellung einer Studie, bei der Studierende nach ihrem Lernweg hin zur Gender-Reflexivität befragt werden. Dies geschieht in leitfadengestützten, teilstrukturieren Einzelinterviews sowie einer Gruppendiskussion und wird anhand der Qualitativen Inhaltsanalyse ausgewertet.
Aktualisiert: 2022-08-04
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Nationale Identität und Geschlecht in Österreich nach 1945

Nationale Identität und Geschlecht in Österreich nach 1945 von Thurner,  Erika
Wie steht es um die nationale österreichische Identität in der Zweiten Republik, und was bedeutet dies für Männer und Frauen? Dieser Frage geht die Autorin unter Verwendung eines genderspezifischen Ansatzes nach. Trotz des Verzichts auf nationales Pathos und mit der Beschränkung auf einen "Nationalismus light" knüpft das "Haus Österreich" nach Kriegsende klar an Traditionen westlicher Nationalismen an, ebenso an traditionelle Geschlechterhierarchien, die den "nationalen Wiederaufbau" stabilisieren. Begreifen wir "Nationale Identität" nicht als statische, als stabile Größe, sondern als Teil eines ständigen Prozesses sozialer Beziehungen, in den (neue) Werthaltungen und Sichtweisen einfließen und konstruiert werden, dann kommt der Kategorie "Geschlecht" in der Erklärung ein zentraler Platz zu. Die in modernen nationalen Gesellschaften eingeschriebenen Ungleichheiten der Geschlechter haben Auswirkungen und Entsprechungen in die Gegenwart herein. Der politischen Bedeutung der bipolaren nationalen Konstrukte von "Männlichkeit" und "Weiblichkeit" steht allerdings die sträfliche Vernachlässigung der Kategorie "Geschlecht" in der Nationalismusforschung gegenüber. Die Untersuchung arbeitet diesem Mainstream vorgegebener "Geschlechtsneutralität" entgegen, durchleuchtet den nationalen Überbau nach geschlechtsspezifischen Prägungen und legt die Ein- und Ausschließung von Frauen in bzw. aus den nationalstaatlichen Konzeptionen dieser Zweiten Republik offen.
Aktualisiert: 2021-07-15
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Sexismus und Irritation im Netz

Sexismus und Irritation im Netz von Eickelmann,  Jennifer
Die Nutzung von YOUTUBE, dem derzeit meistbesuchten Videoportal weltweit, gehört für viele Internetuser längst zum Alltag: Selbstgedrehte Videos werden zur Schau gestellt, kommentiert, parodiert oder neu abgemischt. Dabei verkörpert die Plattform wie kaum eine zweite das "Mitmach-Web" mit all seinen Nutzungsmöglichkeiten und Kommunikationsformen. Doch was passiert mit irritierenden Videos, die auf parodistische Art und Weise gegen Sexismus und andere gesellschaftliche Zustände protestieren? Welchen Effekt haben sie? Welche gesamtgesellschaftliche Bedeutung kommt Ihnen zu und wie reagiert die Community? Jennifer Eickelmann stellt sich diesen Fragen und untersucht die Wirkung parodistischer Videos auf die Wahrnehmung sozialer Probleme und die Möglichkeit, sich innerhalb des Portals mit ihnen auseinanderzusetzen. Kann das Internet leisten, was der Feminismus fordert: "Neue Gleichheit im Netz - jenseits von Sexismus?"
Aktualisiert: 2023-02-14
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Männlichkeitskonstruktionen im Nationalsozialismus

Männlichkeitskonstruktionen im Nationalsozialismus von Dietrich,  Anette, Heise,  Ljiljana
Männlichkeitskonstruktionen im Nationalsozialismus wurden von der Geschichtswissenschaft bisher kaum beachtet. Dieser Band zeigt das Erkenntnispotenzial der Analysekategorie Geschlecht auf, indem er die Wirkungen von Männlichkeitskonstruktionen auf politischer und struktureller Ebene sowie als Handlungs- und Deutungsmuster herausarbeitet.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Sexismus und Irritation im Netz

Sexismus und Irritation im Netz von Eickelmann,  Jennifer
Die Nutzung von YOUTUBE, dem derzeit meistbesuchten Videoportal weltweit, gehört für viele Internetuser längst zum Alltag: Selbstgedrehte Videos werden zur Schau gestellt, kommentiert, parodiert oder neu abgemischt. Dabei verkörpert die Plattform wie kaum eine zweite das „Mitmach-Web“ mit all seinen Nutzungsmöglichkeiten und Kommunikationsformen. Doch was passiert mit irritierenden Videos, die auf parodistische Art und Weise gegen Sexismus und andere gesellschaftliche Zustände protestieren? Welchen Effekt haben sie? Welche gesamtgesellschaftliche Bedeutung kommt Ihnen zu und wie reagiert die Community? Jennifer Eickelmann stellt sich diesen Fragen und untersucht die Wirkung parodistischer Videos auf die Wahrnehmung sozialer Probleme und die Möglichkeit, sich innerhalb des Portals mit ihnen auseinanderzusetzen. Kann das Internet leisten, was der Feminismus fordert: „Neue Gleichheit im Netz – jenseits von Sexismus?“
Aktualisiert: 2023-04-04
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Frauen und Männer im Wohlfahrtsstaat

Frauen und Männer im Wohlfahrtsstaat von Leitner,  Sigrid
Die Aufspaltung der Kategorie Geschlecht in die Dimensionen gender und sex bildet den Ausgangspunkt für die Entwicklung eines Analysekonzepts, mit welchem geschlechtsspezifische Diskriminierungsmechanismen in sozialen Sicherungssystemen systematisch rekonstruiert werden können. Am Beispiel ausgewählter wohlfahrtsstaatlich-ideologischer Paradigmen und anhand eines Vergleichs der Alterssicherungssysteme in den USA, Österreich und Schweden zeigt die Autorin, wie Diskriminierung aufgrund von sozialem und/oder biologischem Geschlecht innerhalb wohlfahrtsstaatlicher Strukturen «funktioniert».
Aktualisiert: 2020-09-01
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Fließende Identität

Fließende Identität von Schiffer,  Barbara
Wie konstruieren die Frauenheilungsgeschichten des Markusevangeliums Körper und Geschlecht? Welche Bedeutung gewinnen diese Konstrukte für die postmoderne Geschlechtervielfalt? Diesen Fragen geht die Arbeit nach. Mit Hilfe einer am Begriff des Symbols orientierten transdisziplinären Hermeneutik werden die Konstrukte symbol- und motivgeschichtlich analysiert und phantasmatisch vergegenwärtigt. Die Vergegenwärtigung in die postmoderne Körper- und Geschlechterwirklichkeit geschieht unter Einbeziehung der systemischen Psychosomatik und der feministischen Geschlechterdekonstruktion. Wird die biblische Rede von Körper und Geschlecht als mehrdeutige Symbolsprache begriffen, so folgen daraus kritische Anfragen an die Geschlechterpolitik der christlichen Kirchen im Kontext der Lebensformdebatte.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Annemarie Schwarzenbach

Annemarie Schwarzenbach von Bergmann,  Franziska, Carbone,  Mirella, Decock,  Sofie, Fähnders,  Walter, Henke,  Silvia, Heuser,  Mechthild, Jaeger,  Georg, Kolo,  Kamal Y. Odisho, Müller,  Heidy Margrit, Rohlf,  Sabine, Röhne,  Claudia, Schaffers,  Uta, Schmidt,  Kira, Stempel,  Barbara, Vilas-Boas,  Goncolo, Wichor,  Simone, Zerwinsky,  Susan
Die Annemarie-Schwarzenbach-Rezeption wird seit einigen Jahren von dem Bestreben geprägt, durch einen textnäheren Umgang mit dem Werk der Schweizer Schriftstellerin, Journalistin und Fotografin (1908-1942) die bis dahin vorherrschende Orientierung an ihrer faszinierenden Persönlichkeit zugunsten einer stärkeren Wahrnehmung ihres facettenreichen Œuvres auszugleichen. Diese Tendenz zu fördern wie auch den Fragen nach einer kultur- und literaturhistorischen Verortung von Schwarzenbachs Arbeiten ein Diskussionsforum zu bieten, gehörte zu den Hauptanliegen einer Tagung, die im Oktober 2008 in Sils/Oberengadin (Schweiz) stattfand. Der vorliegende Band versammelt den größten Teil der Silser Tagungsbeiträge: Im Mittelpunkt der Analysen stehen die 1941-42 entstandenen Afrika-Texte (u.a. der Nachlassroman „Das Wunder des Baums“, der 2011 publiziert werden wird) sowie Schwarzenbachs fotografisches Werk. Der Band schließt mit einer Bibliografie, die auch die künstlerischen Adaptionen von Schwarzenbachs Leben und Werk sowie die Forschungsliteratur seit 2005 berücksichtigt.
Aktualisiert: 2019-11-18
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Zum Sterben schön

Zum Sterben schön von Wolf,  Katja
Sterbende Helden sind in der visuellen Kultur Großbritanniens um 1800 stark verbreitet. Katja Wolf analysiert die Produktions- und Rezeptionsbedingungen des Bildmotivs und seine geschlechterpolitische Bedeutung. Die Verehrung sterbender Militärführer ist Teil einer Heldenkultur, die um 1800 in Großbritannien eng mit der Entstehung der Nation und Formung bestimmter Männlichkeitsideale verknüpft ist. In Historienbildern inszeniert, als Druckgrafik reproduziert und auf Gebrauchsgegenständen verherrlicht, schmückten sterbende Helden gleichermaßen die privaten Wohnhäuser wohlhabender Briten, die Wände öffentlicher Gasthäuser und die Schaufenster der Londoner 'printshops'.
Aktualisiert: 2019-12-10
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Global Bodies

Global Bodies von Ritzer,  Ivo, Stiglegger,  Marcus
Der menschliche Körper steht im Zentrum der audiovisuellen Medien. Mittels des Körpers wird nicht nur von existenziellen Dramen erzählt, sondern auch über interkulturelle Konflikte reflektiert - über "body politics". Der vorliegende Band diskutiert diese medialisierten Körperdarstellungen anhand zeitgenössischer Beispiele und entwirft so ein Panorama der gegenwärtigen Körpertheorie. Im Zentrum der Beiträge steht die Auseinandersetzung mit oft innovativen Kulturpraktiken der körperlichen Repräsentation im Spannungsfeld von medialer Technologie, Konstruktion von Geschlechtern und Identitäten sowie kulturellen Kontexten zwischen Nordamerika, Lateinamerika, Ost- und Westeuropa. Es zeigt sich hierbei vor allem eine immer stärker in den Vordergrund tretende Körperlichkeit der Medien selbst: die mediale Performanz. Unter anderem geht es um Filme von Darren Aronofsky (BLACK SWAN), Claire Denis (NÉNETTE ET BONI), Philippe Grandrieux (LA VIE NOUVELLE / VERRATEN UND VERKAUFT), Lars von Trier (ANTICHRIST), Sylvester Stallone (THE EXPENDABLES), James Cameron (AVATAR), Jaume Balagueró ([REC]), Wong Kar-wai (2046), Alexandre Bustillo und Julien Maury (À L’INTÉRIEUR / INSIDE), aber auch Beispiele aus anderen Feldern wie Fotografie, Computerspiele und Musikvideoclips. Dabei werden einige Forschungsansätze erstmals im deutschsprachigen Kontext vorgestellt.
Aktualisiert: 2020-09-21
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