Aktualisiert: 2023-06-30
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Aktualisiert: 2023-06-29
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Aktualisiert: 2023-06-29
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Seit dem 3.Jahrhundert brandeten – ausgelöst durch kriegerische Entwicklungen im Osten – immer wieder Wellen herandrängender Völker gegen die Grenzen des Imperium Romanum. Die Versuche der römischen Kaiser, die Fremden militärisch abzuwehren, scheiterten. Und auch dem Bemühen der römischen Verwaltung, die Entwicklung wenigstens zu steuern und dabei große Verbände von Goten, Franken und anderen Völkern ins Reich zu integrieren, ja, sie sich sogar dienstbar zu machen, war nur zeitweilig und letztlich um den Preis der eigenen Herrschaft Erfolg beschieden. Aber wenn auch die Kraft der neuen Gewaltgemeinschaften ausgereicht hatte, das weströmische Reich zum Einsturz zu bringen, war es doch eine ganz andere Aufgabe, auf den Trümmern der alten Macht eine eigene, dauerhafte Herrschaft zu errichten. So bestimmte eine vielfach mit Waffengewalt ausgefochtene Konkurrenz zwischen, aber auch blutige Rivalität innerhalb der Gruppen die Jahrhunderte des Epochenwechsels von der Spätantike zum Frühmittelalter.
In diese Situation wurde Chlodwig im Jahre 465 als Sohn des Frankenkönigs Childerich geboren. Als er 481/82 die Herrschaft seines Vaters übernahm, war seine Zukunft alles andere als gesichert, und er hätte ebenso gut als einer von zahllosen, kaum bekannten Kleinkönigen scheitern und zu einer schemenhaften Gestalt der europäischen Frühgeschichte werden können. Doch als er nach einer außergewöhnlich langen Regierungszeit im Jahr 511 friedlich starb, hatte er gegen zahllose Widerstände das Frankenreich geeint und die ersten territorialen, kulturellen und religiösen Grundlagen für eine Nationenbildung in Mitteleuropa gelegt.
Erfolgreiche Herrscher finden auch in schwierigen Zeiten leichter einen Biographen. Im Falle Chlodwigs nahm sich Bischof Gregor von Tours (538/39–594) dieser Aufgabe an. Ihm verdanken wir eine ungemein wertvolle, aber auch tendenziöse Lebensbeschreibung seines Protagonisten, die von der Begeisterung des Kirchenmannes für die religionspolitischen Verdienste des Frankenkönigs getragen ist. Der Mediävist Matthias Becher hat diese, aber auch viele andere Quellen kritisch ausgewertet und bietet seinerseits eine scharf konturierte Darstellung Chlodwigs, wobei er dessen historische Leistungen ebenso wie die Nachtseiten seiner Herrschaft vor dem Hintergrund einer dramatischen Epoche herausarbeitet. Er beschließt diese spannende, klug bebilderte und mit guten Karten ausgestattete Biographie mit einem Ausblick auf das Nachleben Chlodwigs.
Aktualisiert: 2023-06-06
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Paul zählt zu den bedeutendsten Wissenschaftlern der deutschen Sprachwissenschaft; einige seiner Arbeiten etablierten sich als Standardwerke des Fachs. Sein Bemühen war es u. a., die Sprachwissenschaft mit der Geschichtswissenschaft zu verknüpfen, die er wissenschaftlich in einer hervorragenden Position sah. Der vorliegende Text dokumentiert seine Konzeption, die sich absetzt sowohl vom Bestreben, die Geschichtswissenschaft den Naturwissenschaften anzunähern, als auch von der Vorstellung, dass sie ihre eigentliche Aufgabe in der Darstellung von Individualitäten finde. Er plädiert für eine Herangehensweise, die als Synthese aus beiden Positionen verstanden werden kann: "Wiederholen sich nicht nur die einfachsten physischen und psychischen Vorgänge, sondern auch gewisse Kombinationen derselben, so ergibt es sich als eine wichtige Aufgabe des Historikers, diese letzteren zu ordnen und zu analysieren, sie auf ihre Elemente zurückzuführen. So entsteht eine Betrachtungsweise, die zwischen den Gesetzeswissenschaften und den Geschichtswissenschaften vermittelt." Paul schlägt für dieser Art geführte Untersuchungen den Begriff „Prinzipienwissenschaft“ vor.
Aktualisiert: 2020-01-01
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Seit dem 3.Jahrhundert brandeten – ausgelöst durch kriegerische Entwicklungen im Osten – immer wieder Wellen herandrängender Völker gegen die Grenzen des Imperium Romanum. Die Versuche der römischen Kaiser, die Fremden militärisch abzuwehren, scheiterten. Und auch dem Bemühen der römischen Verwaltung, die Entwicklung wenigstens zu steuern und dabei große Verbände von Goten, Franken und anderen Völkern ins Reich zu integrieren, ja, sie sich sogar dienstbar zu machen, war nur zeitweilig und letztlich um den Preis der eigenen Herrschaft Erfolg beschieden. Aber wenn auch die Kraft der neuen Gewaltgemeinschaften ausgereicht hatte, das weströmische Reich zum Einsturz zu bringen, war es doch eine ganz andere Aufgabe, auf den Trümmern der alten Macht eine eigene, dauerhafte Herrschaft zu errichten. So bestimmte eine vielfach mit Waffengewalt ausgefochtene Konkurrenz zwischen, aber auch blutige Rivalität innerhalb der Gruppen die Jahrhunderte des Epochenwechsels von der Spätantike zum Frühmittelalter.
In diese Situation wurde Chlodwig im Jahre 465 als Sohn des Frankenkönigs Childerich geboren. Als er 481/82 die Herrschaft seines Vaters übernahm, war seine Zukunft alles andere als gesichert, und er hätte ebenso gut als einer von zahllosen, kaum bekannten Kleinkönigen scheitern und zu einer schemenhaften Gestalt der europäischen Frühgeschichte werden können. Doch als er nach einer außergewöhnlich langen Regierungszeit im Jahr 511 friedlich starb, hatte er gegen zahllose Widerstände das Frankenreich geeint und die ersten territorialen, kulturellen und religiösen Grundlagen für eine Nationenbildung in Mitteleuropa gelegt.
Erfolgreiche Herrscher finden auch in schwierigen Zeiten leichter einen Biographen. Im Falle Chlodwigs nahm sich Bischof Gregor von Tours (538/39–594) dieser Aufgabe an. Ihm verdanken wir eine ungemein wertvolle, aber auch tendenziöse Lebensbeschreibung seines Protagonisten, die von der Begeisterung des Kirchenmannes für die religionspolitischen Verdienste des Frankenkönigs getragen ist. Der Mediävist Matthias Becher hat diese, aber auch viele andere Quellen kritisch ausgewertet und bietet seinerseits eine scharf konturierte Darstellung Chlodwigs, wobei er dessen historische Leistungen ebenso wie die Nachtseiten seiner Herrschaft vor dem Hintergrund einer dramatischen Epoche herausarbeitet. Er beschließt diese spannende, klug bebilderte und mit guten Karten ausgestattete Biographie mit einem Ausblick auf das Nachleben Chlodwigs.
Aktualisiert: 2023-04-05
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Über Leben und Werk des Historikers und Mediävisten Ernst Kantorowicz.
Ernst Kantorowicz wurde wie kaum ein anderer Historiker des 20. Jahrhunderts populär rezipiert. Der Titel seines Spätwerks »The King`s Two Bodies« (1957) ist zum kulturwissenschaftlichen Gemeingut geworden. Die ihm zuteil gewordene Anerkennung hat aber auch dazu geführt, dass Ecken und Kanten in Werk und Person abgeschliffen wurden.
Die Autoren untersuchen Kantorowicz` Leben und Werk seit der Weimarer Republik, über seine erzwungene Emigration in die USA 1938 bis zu seinem erfolgreichen Leben als Professor in Berkeley und Princeton und weisen ebenso auf Brüche hin wie sie auch die Kontinuitäten dieser intellektuellen Biographie ausmachen.
In Kantorowicz artikuliert sich paradigmatisch die Herausforderung, den Bruch, den die deutsche Katastrophe darstellt, in seiner Tragweite für die Entwicklung der Geschichts- und Geisteswissenschaften zu reflektieren. Zugleich gilt es aber auch, das damit verbundene Narrativ einer sich selbst läuternden Wissenschaft kritisch zu hinterfragen.
Aktualisiert: 2022-09-13
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Richard Heuberger (1884-1968) zählt zu den bedeutendsten Historikern Tirols. Er lehrte und forschte in der 1. Hälfte des 20. Jahrhunderts an der Universität Innsbruck. Trotz seiner fast vollständigen Erblindung infolge einer Verletzung als Soldat im Ersten Weltkrieg verfolgte er seine Forschungen etwa zu Rätien und dem Tiroler Kanzlei- und Registerwesen, die noch heute als richtungsweisend gelten. Neben seinem eigenen Schicksal waren es die politischen, sozio-ökonomischen und geistig-kulturellen Verwerfungen seiner Zeit, die ausschlaggebend waren für seine lebenslange innere Suche nach "Wahrheit" zwischen Religion und Wissenschaft, Glaube und Vernunft sowie sein Ringen um die "richtige" Weltanschauung. Besonders die Nationalitätenkonflikte und der Zerfall von Österreich-Ungarn, der Untergang des "alten" Europas und die "neue" Friedensordnung, die auch den Verlust Südtirols mit sich brachte, sowie der Aufstieg des Nationalsozialismus prägten den Forscher und Menschen Richard Heuberger. Die vorliegende Biographie stellt den Versuch dar, der Vielschichtigkeit dieser außergewöhnlichen Persönlichkeit und ihrer Denk- und Handlungsweisen in einem sich rasch verändernden Zeit- und Erfahrungshorizont nachzuspüren.
Aktualisiert: 2020-05-01
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Peter Dinzelbacher lässt in dieser fesselnd geschriebenen Biographie eine der bedeutendsten und charismatischsten Persönlichkeiten des Hochmittelalters lebendig werden. Bernhard von Clairvaux war nicht nur wortgewaltiger Prediger und Verfasser zahlreicher theologischer Schriften, sondern mischte sich auch aktiv und mit Leidenschaft in das kirchliche und politische Geschehen seiner Zeit ein.
Aktualisiert: 2022-10-25
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Aktualisiert: 2019-11-18
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Der Band vereint 22 Aufsätze des bekannten Mediävisten, Landes- und Verfassungshistorikers Hans Patze (1919–1995). Das Themenspektrum reicht von übergreifenden, grundsätzlichen Beiträgen zur aktuellen Situation der Landesgeschichtsforschung über Einzeluntersuchungen zu zentralen Themen der sächsischen, thüringischen, hessischen und niedersächsischen Landesgeschichte des Mittelalters bis hin zu Patzes wegweisenden Studien zur Reichsgeschichte, den großen Dynastien und den landesherrlichen Residenzen im Spätmittelalter. Es umfasst daneben auch einige forschungsgeschichtlich aufschlussreiche biographische und autobiographische Texte. Neben der beeindruckenden thematischen Weite macht die Aufsatzsammlung die imponierende methodische Vielfalt deutlich, die den landesgeschichtlichen Ansatz Hans Patzes auszeichnete, und zeigt zugleich, welche entscheidenden Neuanstöße von den Arbeiten Patzes für die deutsche und internationale Mediävistik etwa im Bereich der Erforschung adeliger Traditionsbildung der spätmittelalterlichen Historiographie, der Konstituierung spätmittelalterlicher Fürstenherrschaft oder der Entstehung der spätmittelalterlichen fürstlichen Residenzen ausgingen. Aus dem Inhalt: Allgemeines: Probleme der Landesgeschichte in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Festvortrag anlässlich des 30jährigen Bestehens des Instituts für bayerische Geschichte an der Universität München am 25. November 1977; Die Herrschaftspraxis der deutschen Landesherren während des späten Mittelalters; Adel und Stifterchronik, Frühformen territorialer Geschichtsschreibung im hochmittelalterlichen Reich; landesherrliche 'Pensionäre'. achsen – Thüringen – Hessen – Niedersachsen: Die Pegauer Annalen, die Königserhebung Wratislaws von Böhmen und die Anfänge der Stadt Pegau; Zur Chemnitzer Fälschung auf Friedrich II. zu 1226 April 30 Parma; Die topographische Entwicklung der Stadt Gotha im Mittelalter; Zum ältesten Rechtsbuch der Reichsstadt Mühlhausen in Thüringen; Erzbischof Gerhard II. von Mainz und König Adolf von Nassau, Territorialpolitik und Finanzen; Zur Rechtsgeschichte des Klosters Walkenried; Bürgertum und Frömmigkeit im mittelalterlichen Braunschweig; (Mit Karl-Heinz Ahrens) Die Begründung des Herzogtums Braunschweig im Jahre 1235 und die 'Braunschweigische Rheinchronik'. Kaiser, Dynastien, Residenzen: Karl IV., Kaiser im Spätmittelalter; Die Wittelsbacher in der mittelalterlichen Geschichte Europas; Die Wettiner in der Geschichte des Reiches und Europas; Die Bildung der landesherrlichen Residenzen im Reich während des 14. Jahrhunderts; (Mit Gerhard Streich) Die landesherrlichen Residenzen im spätmittelalterlichen Reich. Biographisches: Willy Flach zum Gedächtnis; Kriegsende in Frankfurt. Persönliche Erinnerungen; Rückblick und Dank am 20.10.1984. Schriftenverzeichnis Hans Patze.
Aktualisiert: 2018-01-18
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Der Bonner Mediävist Eugen Ewig (†2007) zählt zu den bedeutendsten Erforschern des Transformationsprozesses zwischen Spätantike und Frühmittelalter im 20.Jahrhundert. Der dritte Band der 'Gesammelten Schriften' vereint 28 grundlegende Aufsätze aus den Jahren 1974–2007 vornehmlich zur merowingischen, karolingischen und rheinischen Geschichte.
Inhalt u.a.: Troia und die Franken; Zum Geschichtsbild der Franken und den Anfängen der Merowinger; Probleme der fränkischen Frühgeschichte in den Rheinlanden; Studien zur merowingischen Dynastie; Die fränkischen Königskataloge und der Aufstieg der Karolinger; Die Klöster im östlichen Frankenreich; Bemerkungen zu den Immunitätsbestimmungen und den Schenkungsinserten der Reichenauer Fälschungen.
Aktualisiert: 2022-01-18
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Aktualisiert: 2023-04-04
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Umberto Eco ist einer der erfolgreichsten Romanciers der Gegenwart. Seit seinem Bestseller «Der Name der Rose» (1980) werden seine Werke von Millionen Menschen in aller Welt gelesen. Doch schon vor seinem literarischen Durchbruch war er eine international bekannte Koryphäe: als Mediävist, Philosophiegeschichtler, Literaturtheoretiker und Fachmann für Semiotik. Michael Nerlich zeigt, wie das wissenschaftliche Denken und die literarische Produktion Umberto Ecos zusammenhängen: eine Einführung in den Gedankenkosmos eines Autors, der zu den scharfsinnigsten Intellektuellen unserer Zeit gehört.
Aktualisiert: 2022-10-06
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