»So muss man schreiben über die Kunst und die Vergangenheit«, so Florian Illies über Laura Cummings meisterhaft geschriebene, literarische Biographie »Der verschwundene Velázquez. Ein besessener Sammler, ein verschollenes Gemälde und der größte Maler aller Zeiten«. Velázquez gilt als der größte Maler aller Zeiten. Über sein Leben wissen wir bisher aber kaum etwas. Mittels der eigentümlichen Geschichte seines leidenschaftlichsten Verehrers, des viktorianischen Buchhändlers John Snare, befördert die Kunstkritikerin Laura Cumming in ihrer fesselnden Doppelbiographie Erstaunliches über den großen Spanischen Meister zutage. Bei einer Auktion kauft John Snare das verstaubte Porträt eines Prinzen und versucht für den Rest seines Lebens zu beweisen, dass es sich bei dem Gemälde um einen echten Velázquez handelt. Wie besessen spürt er dem Geheimnis um die Herkunft des Kunstwerks hinterher. Cumming verwebt diese Geschichte geschickt und eindrücklich mit Betrachtungen der Gemälde des spanischen Hofmalers und lässt uns sein Werk neu entdecken.
»So muss man schreiben über die Kunst und die Vergangenheit – denn dann fühlt sie sich an wie unmittelbare Gegenwart. Man lässt sich von der ersten Seite an von Laura Cumming so mitreißen wie ihr Held von der Schönheit seines Velázquez.« Florian Illies
»Fesselnder Detektivroman, brillante Darstellung einer Kunstkontroverse und zugleich eine Hommage an die Malerei von Velázquez.« Colm Tóibín
»Wundervoll ... Eine Seltenheit: ein Kunstbuch, in dem der Text einen so fesselt, dass die Bilder beinahe stören.« Julian Barnes zu Laura Cummings »A Face to the World«
Aktualisiert: 2023-06-03
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»So muss man schreiben über die Kunst und die Vergangenheit«, so Florian Illies über Laura Cummings meisterhaft geschriebene, literarische Biographie »Der verschwundene Velázquez. Ein besessener Sammler, ein verschollenes Gemälde und der größte Maler aller Zeiten«. Velázquez gilt als der größte Maler aller Zeiten. Über sein Leben wissen wir bisher aber kaum etwas. Mittels der eigentümlichen Geschichte seines leidenschaftlichsten Verehrers, des viktorianischen Buchhändlers John Snare, befördert die Kunstkritikerin Laura Cumming in ihrer fesselnden Doppelbiographie Erstaunliches über den großen Spanischen Meister zutage. Bei einer Auktion kauft John Snare das verstaubte Porträt eines Prinzen und versucht für den Rest seines Lebens zu beweisen, dass es sich bei dem Gemälde um einen echten Velázquez handelt. Wie besessen spürt er dem Geheimnis um die Herkunft des Kunstwerks hinterher. Cumming verwebt diese Geschichte geschickt und eindrücklich mit Betrachtungen der Gemälde des spanischen Hofmalers und lässt uns sein Werk neu entdecken.
»So muss man schreiben über die Kunst und die Vergangenheit – denn dann fühlt sie sich an wie unmittelbare Gegenwart. Man lässt sich von der ersten Seite an von Laura Cumming so mitreißen wie ihr Held von der Schönheit seines Velázquez.« Florian Illies
»Fesselnder Detektivroman, brillante Darstellung einer Kunstkontroverse und zugleich eine Hommage an die Malerei von Velázquez.« Colm Tóibín
»Wundervoll ... Eine Seltenheit: ein Kunstbuch, in dem der Text einen so fesselt, dass die Bilder beinahe stören.« Julian Barnes zu Laura Cummings »A Face to the World«
Aktualisiert: 2023-06-02
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»So muss man schreiben über die Kunst und die Vergangenheit«, so Florian Illies über Laura Cummings meisterhaft geschriebene, literarische Biographie »Der verschwundene Velázquez. Ein besessener Sammler, ein verschollenes Gemälde und der größte Maler aller Zeiten«. Velázquez gilt als der größte Maler aller Zeiten. Über sein Leben wissen wir bisher aber kaum etwas. Mittels der eigentümlichen Geschichte seines leidenschaftlichsten Verehrers, des viktorianischen Buchhändlers John Snare, befördert die Kunstkritikerin Laura Cumming in ihrer fesselnden Doppelbiographie Erstaunliches über den großen Spanischen Meister zutage. Bei einer Auktion kauft John Snare das verstaubte Porträt eines Prinzen und versucht für den Rest seines Lebens zu beweisen, dass es sich bei dem Gemälde um einen echten Velázquez handelt. Wie besessen spürt er dem Geheimnis um die Herkunft des Kunstwerks hinterher. Cumming verwebt diese Geschichte geschickt und eindrücklich mit Betrachtungen der Gemälde des spanischen Hofmalers und lässt uns sein Werk neu entdecken.
»So muss man schreiben über die Kunst und die Vergangenheit – denn dann fühlt sie sich an wie unmittelbare Gegenwart. Man lässt sich von der ersten Seite an von Laura Cumming so mitreißen wie ihr Held von der Schönheit seines Velázquez.« Florian Illies
»Fesselnder Detektivroman, brillante Darstellung einer Kunstkontroverse und zugleich eine Hommage an die Malerei von Velázquez.« Colm Tóibín
»Wundervoll ... Eine Seltenheit: ein Kunstbuch, in dem der Text einen so fesselt, dass die Bilder beinahe stören.« Julian Barnes zu Laura Cummings »A Face to the World«
Aktualisiert: 2023-05-11
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»So muss man schreiben über die Kunst und die Vergangenheit«, so Florian Illies über Laura Cummings meisterhaft geschriebene, literarische Biographie »Der verschwundene Velázquez. Ein besessener Sammler, ein verschollenes Gemälde und der größte Maler aller Zeiten«. Velázquez gilt als der größte Maler aller Zeiten. Über sein Leben wissen wir bisher aber kaum etwas. Mittels der eigentümlichen Geschichte seines leidenschaftlichsten Verehrers, des viktorianischen Buchhändlers John Snare, befördert die Kunstkritikerin Laura Cumming in ihrer fesselnden Doppelbiographie Erstaunliches über den großen Spanischen Meister zutage. Bei einer Auktion kauft John Snare das verstaubte Porträt eines Prinzen und versucht für den Rest seines Lebens zu beweisen, dass es sich bei dem Gemälde um einen echten Velázquez handelt. Wie besessen spürt er dem Geheimnis um die Herkunft des Kunstwerks hinterher. Cumming verwebt diese Geschichte geschickt und eindrücklich mit Betrachtungen der Gemälde des spanischen Hofmalers und lässt uns sein Werk neu entdecken.
»So muss man schreiben über die Kunst und die Vergangenheit – denn dann fühlt sie sich an wie unmittelbare Gegenwart. Man lässt sich von der ersten Seite an von Laura Cumming so mitreißen wie ihr Held von der Schönheit seines Velázquez.« Florian Illies
»Fesselnder Detektivroman, brillante Darstellung einer Kunstkontroverse und zugleich eine Hommage an die Malerei von Velázquez.« Colm Tóibín
»Wundervoll ... Eine Seltenheit: ein Kunstbuch, in dem der Text einen so fesselt, dass die Bilder beinahe stören.« Julian Barnes zu Laura Cummings »A Face to the World«
Aktualisiert: 2023-05-11
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Obgleich ihrer Bedeutung für das christliche Selbstverständnis, wurde die Jerusalemer Tempelzerstörung des Jahres 70. n. Chr. in der Malerei nur selten dargestellt. Im Œuvre des bedeutenden französischen Barockmalers Nicolas Poussin finden sich gleich zwei Gemälde dieses Themas: das 1625/26 entstandene und lange verschollene Gemälde sowie das 1635 gefertigte Werk. Sie befinden sich heute im Israel Museum in Jerusalem bzw. im kunsthistorischen Museum in Wien. Neben einer kunsthistorischen Analyse der beiden von Kardinal Francesco Barberini in Auftrag gegebenen Gemälde der Jerusalemer Tempelzerstörung interessiert sich die Autorin auch für ihre außerordentlich brisante Instrumentalisierung. So gingen die Gemälde als diplomatische Geschenke des Heiligen Stuhls an Vertreter der beiden rivalisierenden katholischen Mächte Frankreich und das Haus Habsburg.
Angesichts des zunehmenden Autoritätsverlustes Papst Urbans VIII. im Dreißigjährigen Krieg inszenieren Nicolas Poussins Gemälde wie auch Pietro da Cortonas Deckenfresko der Göttlichen Vorsehung und Gianlorenzo Berninis Hochaltarziborium in St. Peter die Barberini-Herrschaft. Die vorliegende Untersuchung widmet sich den vielschichtigen Gemälden des berühmten Malers ebenso wie der bildlichen Gestaltung dieses das christlich-jüdische Verhältnis über Jahrhunderte prägenden Ereignisses.
Aktualisiert: 2022-10-20
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Europa lebt aus dem Bewußtsein seiner Herkunft. Diese bezeugt sich noch immer in der Lebendigkeit seiner Kunst, Philosophie und Dichtung, aber auch in den Instanzen der Vermittlung, die unsere Gegenwart mit der Vergangenheit unauflöslich verknüpft. Die vorgelegten Studien wollen dies veranschaulichen.
Aktualisiert: 2020-08-06
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Kaum ein Werk der abendländischen Malereigeschichte hat in den letzten Jahren so eindringliche und vielbeachtete Interpretationen erfahren wie Poussins »Mannawunder« von 1639. Alle fußen auf Charles Le Bruns Akademierede aus dem Jahre 1667, denn mit seinen Ausführungen glaubte man sich den Gedanken des Malers nahe. Dennoch gilt Le Bruns Akademierede in der Geschichte des Sprechens über Kunst als eher abstoßendes Beispiel einer schulmeisterlichen Kunstlehre. Le Bruns Akademierede über Poussins »Mannawunder« will neu gelesen werden. Maximen und Regeln sind keineswegs das vordringlichste Anliegen Le Bruns. Ihn beschäftigt vielmehr die Frage, wie ein Gemälde durch einen sprachlichen Diskurs angemessen wiederzugeben und vollständig zu analysieren sei.
Aktualisiert: 2020-11-16
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»So muss man schreiben über die Kunst und die Vergangenheit«, so Florian Illies über Laura Cummings meisterhaft geschriebene, literarische Biographie »Der verschwundene Velázquez. Ein besessener Sammler, ein verschollenes Gemälde und der größte Maler aller Zeiten«. Velázquez gilt als der größte Maler aller Zeiten. Über sein Leben wissen wir bisher aber kaum etwas. Mittels der eigentümlichen Geschichte seines leidenschaftlichsten Verehrers, des viktorianischen Buchhändlers John Snare, befördert die Kunstkritikerin Laura Cumming in ihrer fesselnden Doppelbiographie Erstaunliches über den großen Spanischen Meister zutage. Bei einer Auktion kauft John Snare das verstaubte Porträt eines Prinzen und versucht für den Rest seines Lebens zu beweisen, dass es sich bei dem Gemälde um einen echten Velázquez handelt. Wie besessen spürt er dem Geheimnis um die Herkunft des Kunstwerks hinterher. Cumming verwebt diese Geschichte geschickt und eindrücklich mit Betrachtungen der Gemälde des spanischen Hofmalers und lässt uns sein Werk neu entdecken.
»So muss man schreiben über die Kunst und die Vergangenheit – denn dann fühlt sie sich an wie unmittelbare Gegenwart. Man lässt sich von der ersten Seite an von Laura Cumming so mitreißen wie ihr Held von der Schönheit seines Velázquez.« Florian Illies
»Fesselnder Detektivroman, brillante Darstellung einer Kunstkontroverse und zugleich eine Hommage an die Malerei von Velázquez.« Colm Tóibín
»Wundervoll ... Eine Seltenheit: ein Kunstbuch, in dem der Text einen so fesselt, dass die Bilder beinahe stören.« Julian Barnes zu Laura Cummings »A Face to the World«
Aktualisiert: 2023-01-28
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In der Kunstwissenschaft ist nach wie vor umstritten, ob und wie sie sich mit dem Thema ‘Farbe’ auseinander setzen soll. "Sprechen über Farbe" erörtert, wie Kunsttheoretiker in der Vergangenheit mit dem Thema umgegangen sind und welche methodischen Ansätze es heute gibt, adäquat die Farbe in Bildern aus vergangenen Epochen zu analysieren. Die vorgestellten analytischen Herangehensweisen zeigen, dass erst die Synthese von historischer Argumentation und formal-ästhetischer Analyse die Funktionen von Farbe im Bild umfassend herausarbeiten kann.
Das methodische Problem der Farbinterpretation wird exemplarisch an Rubens und Poussin aufgerollt. An ihren Bildern entzündete sich im 17. Jahrhundert die querelle du coloris. Dieser kunsttheoretische Streit entzweite die Mitglieder der französischen Academie royale de peinture et de la sculpture und ging als heftigste intellektuelle Auseinandersetzung über Farbe in die Theoriegeschichte ein. In der querelle du coloris wurden bereits viele Aspekte thematisiert, die die kunsthistorische Farbforschung nach wie vor herausfordern, z.B. die Schwierigkeit, Farbkompositionen in Sprache zu ‘übersetzen’, die Emotionalität des Farbenerlebens, die Veränderlichkeit von Farben eines Bildes durch äußere Einflüsse (z.B. Alterung oder variierende Beleuchtung) oder differierende Konzepte über die Bedeutungen einzelner Farben.
Mit Rubens und Poussin werden zwei Maler gegenübergestellt, deren Farbgestaltung unterschiedlicher nicht sein könnte. Die Bilder Poussins mit ihren klar voneinander geschiedenen Farben zeigen besonders deutlich bedeutungstragende und ordnende Funktionen der Farbe. Die Bilder Rubens’ mit ihren dynamisch ineinander fließenden Farben verdeutlichen dagegen vor allem die wirkungsästhetische Kraft der Farbe.
Aktualisiert: 2019-03-15
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Von einer Landschaftsmalerei im engeren Sinn kann man bis zum Beginn des ausgehenden Mittelalters nicht sprechen. Dann änderte sich die Ansicht des Menschen über die Natur. In der Malerei trat an die Stelle einer durch Verkürzungen auf das Typische zielenden Darstellungsweise das Bemühen, Dinge der Natur möglichst genau in ihrer Individualität zu erfassen und bildlich darzustellen. Die Maler versuchten die Wirklichkeit ihrer Zeit und ihrer Welt durch genaue Beobachtung einzufangen Das betrifft nicht nur die neue Sicht auf den Menschen sondern ebenso einen neuen – ästhetischen – Blick auf die Landschaft. Zeugnisse einer Darstellung von Landschaft als Hintergrund für eine Bilderzählung tauchen seit dem ausgehenden Mittelalter mit dem Übergang zur Renaissance in den Niederlanden auf. In Kalendarien und Stundenbüchern gibt es eine große Vielfalt von Landschaftsdarstellungen, sei es auf den Monatsbildern der Kalender oder als Hintergründe biblischer oder historischer Szenen. Hervorragende Beispiele der burgundisch-niederländischen Miniaturmalerei sind die sechs Stundenbücher für den Herzog von Berry. In der Gestaltung von Tiefenraum und Landschaft, den ersten Versuchen, Atmosphärisches oder die besondere Erscheinungsform von Tageszeiten im Bild darzustellen, ist die Buchmalerei der Tafelmalerei ihrer Zeit weit voraus. Erst mit dem Beginn der Ölmalerei werden dann auch für die Tafelmalerei die technischen Voraussetzungen bereitgestellt, die neuen Entwicklungen in der Buchmalerei im Tafelbild nachzuvollziehen. Die Errungenschaften der niederländischen Ölmalerei in ihren Möglichkeiten für die differenzierte Darstellung von Lichtwirkung und Atmosphäre wurden durch die engen Handelsbeziehungen zwischen Italien und den Niederlanden schnell in Italien bekannt und angewendet. In diesem Standardwerk von Michael Lausberg werden die Grundzüge der Landschaftsmalerei vom ausgehenden Mittelalter bis in die Gegenwart beschrieben. Schwerpunkte liegen neben der klassischen Landschaft im 17. Jahrhundert auf den italienischen Veduten und der niederländischen Landschaftsmalerei im 19. Jahrhundert. Dabei werden die wichtigsten Zeugnisse einer der schönsten Genres der Malerei eingehend analysiert und in einen historischen Zusammenhang gesetzt.
Aktualisiert: 2023-04-06
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»So muss man schreiben über die Kunst und die Vergangenheit«, so Florian Illies über Laura Cummings meisterhaft geschriebene, literarische Biographie »Der verschwundene Velázquez. Ein besessener Sammler, ein verschollenes Gemälde und der größte Maler aller Zeiten«. Velázquez gilt als der größte Maler aller Zeiten. Über sein Leben wissen wir bisher aber kaum etwas. Mittels der eigentümlichen Geschichte seines leidenschaftlichsten Verehrers, des viktorianischen Buchhändlers John Snare, befördert die Kunstkritikerin Laura Cumming in ihrer fesselnden Doppelbiographie Erstaunliches über den großen Spanischen Meister zutage. Bei einer Auktion kauft John Snare das verstaubte Porträt eines Prinzen und versucht für den Rest seines Lebens zu beweisen, dass es sich bei dem Gemälde um einen echten Velázquez handelt. Wie besessen spürt er dem Geheimnis um die Herkunft des Kunstwerks hinterher. Cumming verwebt diese Geschichte geschickt und eindrücklich mit Betrachtungen der Gemälde des spanischen Hofmalers und lässt uns sein Werk neu entdecken.
»So muss man schreiben über die Kunst und die Vergangenheit – denn dann fühlt sie sich an wie unmittelbare Gegenwart. Man lässt sich von der ersten Seite an von Laura Cumming so mitreißen wie ihr Held von der Schönheit seines Velázquez.« Florian Illies
»Fesselnder Detektivroman, brillante Darstellung einer Kunstkontroverse und zugleich eine Hommage an die Malerei von Velázquez.« Colm Tóibín
»Wundervoll ... Eine Seltenheit: ein Kunstbuch, in dem der Text einen so fesselt, dass die Bilder beinahe stören.« Julian Barnes zu Laura Cummings »A Face to the World«
Aktualisiert: 2023-01-26
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Vier zentrale Gemälde Nicolas Poussins – Tanz des Lebens, Mannalese, Pyramus und Thisbe und Orion – stehen im Mittelpunkt des Buches. Bernhard Stumpfhaus spürt dabei vor allem dem Dichter und Ästheten Poussin nach und untersucht die Bilder auf ihre Kompositionsweisen und ihren poetischen Gehalt.
Mit seinen Werken reagierte Poussin auf die Diskussionen zur Leib-Seele-Problematik seiner Zeit. Dieser Bezug kennzeichnet den Künstler als einen frühen Aufklärer.
Bis heute entzweit die Forschung die Frage, wie die Kompositionsweisen Poussins zu verstehen sind. Auf der einen Seite steht die Auffassung, dass Poussins Malerei ganzheitlich, simultan, zu erfassen sei. Dafür spricht, dass der Künstler zu den ersten zählt, die für die Gestaltung von Stimmungen in der Malerei die Moduslehre der Musik fruchtbar gemacht haben. Dem widerspricht auf der anderen Seite die Auffassung, Poussins Bilder seien Texten vergleichbar. Diese Position sieht die Historienmalerei des Künstlers als satzartige Zusammensetzungen, deren Sinn nur sukzessiv zu erschließen sei.
Gibt es eine Einheit in Poussins Kompositionen und wie ist sie aufzufassen?
Bernhard Stumpfhaus gelingt es, darauf eine überzeugende Antwort zu geben, indem er der Vorstellung von Poussins Modusbegriff und ihrer Umsetzung in den Kunstwerken nachgeht: Ziel der Kompositionen des französischen Malers ist der – vor allem ethisch konnotierte – harmonische Ausdruck. Allerdings findet dieser seine Erfüllung nicht mehr im Befolgen einschlägiger Proportionslehren und Bildrhetoriken, als eher im Arrangement einer ausgewogenen, expressiven Vielfalt, wie sie durch das Mittel des Kontrasts hergestellt wird. Hier folgt der Maler zeitgenössischen, polyphonen Musiktheorien und Poetiken. Harmonie und einheitliches Zusammenstimmen aller Affekte ist Poussins Anliegen. Dazu gehört auch der heroische Affekt. Damit entfernt sich der Künstler vom bürgerlichen Ideal des Stoikers und rückt in die Nähe von Denkern wie Giordano Bruno und Baruch Spinoza.
Aktualisiert: 2019-01-10
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enthält alle wichtigen Äußerungen von Cézanne über seine eigene Malerei, über Holbein, Veronese, Poussin, Chardin, Delacroix, Courbet sowie über seine Begleiter im Impressionismus: Monet, Renoir, Pissarro, Redon, Gauguin. Diese Äußerungen hat er vor Besuchern aus Frankreich und aus dem Ausland gemacht, vor Malern, Dichtern, Kritikern.
Aktualisiert: 2023-02-22
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Kaum ein Werk der abendländischen Malereigeschichte hat in den letzten Jahren so eindringliche und vielbeachtete Interpretationen erfahren wie Poussins »Mannawunder« von 1639. Alle fußen auf Charles Le Bruns Akademierede aus dem Jahre 1667, denn mit seinen Ausführungen glaubte man sich den Gedanken des Malers nahe. Dennoch gilt Le Bruns Akademierede in der Geschichte des Sprechens über Kunst als eher abstoßendes Beispiel einer schulmeisterlichen Kunstlehre. Le Bruns Akademierede über Poussins »Mannawunder« will neu gelesen werden. Maximen und Regeln sind keineswegs das vordringlichste Anliegen Le Bruns. Ihn beschäftigt vielmehr die Frage, wie ein Gemälde durch einen sprachlichen Diskurs angemessen wiederzugeben und vollständig zu analysieren sei.
Aktualisiert: 2020-04-27
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In der Kunstwissenschaft ist nach wie vor umstritten, ob und wie sie sich mit dem Thema ‘Farbe’ auseinander setzen soll. "Sprechen über Farbe" erörtert, wie Kunsttheoretiker in der Vergangenheit mit dem Thema umgegangen sind und welche methodischen Ansätze es heute gibt, adäquat die Farbe in Bildern aus vergangenen Epochen zu analysieren. Die vorgestellten analytischen Herangehensweisen zeigen, dass erst die Synthese von historischer Argumentation und formal-ästhetischer Analyse die Funktionen von Farbe im Bild umfassend herausarbeiten kann.
Das methodische Problem der Farbinterpretation wird exemplarisch an Rubens und Poussin aufgerollt. An ihren Bildern entzündete sich im 17. Jahrhundert die querelle du coloris. Dieser kunsttheoretische Streit entzweite die Mitglieder der französischen Academie royale de peinture et de la sculpture und ging als heftigste intellektuelle Auseinandersetzung über Farbe in die Theoriegeschichte ein. In der querelle du coloris wurden bereits viele Aspekte thematisiert, die die kunsthistorische Farbforschung nach wie vor herausfordern, z.B. die Schwierigkeit, Farbkompositionen in Sprache zu ‘übersetzen’, die Emotionalität des Farbenerlebens, die Veränderlichkeit von Farben eines Bildes durch äußere Einflüsse (z.B. Alterung oder variierende Beleuchtung) oder differierende Konzepte über die Bedeutungen einzelner Farben.
Mit Rubens und Poussin werden zwei Maler gegenübergestellt, deren Farbgestaltung unterschiedlicher nicht sein könnte. Die Bilder Poussins mit ihren klar voneinander geschiedenen Farben zeigen besonders deutlich bedeutungstragende und ordnende Funktionen der Farbe. Die Bilder Rubens’ mit ihren dynamisch ineinander fließenden Farben verdeutlichen dagegen vor allem die wirkungsästhetische Kraft der Farbe.
Aktualisiert: 2021-03-15
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Aktualisiert: 2023-03-27
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Im ersten Teil der vorliegenden Studien wird die von Poussin häufig angewandte Methode der Verzögerung innerhalb der Bildeinleitung erörtert, in der exemplarisch der Reichtum seiner Kunst der Figurenkomposition zum Ausdruck kommt. Die Farbkompositionsanalysen des zweiten Teils erweisen, daß Poussin in seiner Lokaltonmalerei die Farben als Motiv-, Ordnungs- und Symbolwerte verwendet, was für eine vertiefte Interpretation seiner Bilder ebensowenig vernachlässigt werden darf, wie die kompositionelle Einsetzung der Farbe in ihrem Verhältnis zur Figurenkomposition. Dabei bringen sowohl die Formen der Verzögerung, als auch die Farbgestaltung Poussins poetisch-epische Erzählweise in seinen Historien zur Anschauung.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Giovan Pietro Belloris in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts verfassten Lebensbeschreibungen von 15 namhaften zeitgenössischen Malern, Bildhauern und Architekten wie Caravaggio, Annibale Carracci, Rubens, Algardi und die persönlich mit ihm bekannten und befreundeten Poussin und Maratta werden heute vor allem aufgrund ihrer herausragenden Bildbeschreibungen hoch geschätzt. Belloris Viten stehen einerseits in der Tradition Vasaris, grenzen sich aber andererseits auch in entscheidenden Punkten von dieser ab. Sie zeichnen sich insbesondere durch eine begriffliche Charakterisierung von Kunst und Künstler aus, anhand derer Konzepte des künstlerischen Schaffensprozesses greifbar werden.
Der Sammelband Begrifflichkeit, Konzepte, Definition untersucht Belloris Verwendung von zentralen Konzepten wie idea (Idee), disegno (Zeichnung/Konzept), ingegno (Talent), grazia (Grazie), studio (Studium/Bemühen) und facilità (Leichtigkeit) und fragt, inwiefern diese in der Tradition der Renaissance stehenden Schlüsselbegriffe der Traktatliteratur des 17. Jahrhunderts in den Viten im Sinne einer Tradierung althergebrachter Konzepte verwendet werden oder aber, ob sich semantische Verschiebungen nachweisen lassen. Zudem widmen sich Beiträge aus Philosophie, Literatur- und Musikwissenschaft der Frage, inwieweit sich die kunsttheoretische Bedeutung der Schlüsselbegriffe auch über ihre philosophische, literarische oder musikalische Verwendung erschließen lässt.
Aktualisiert: 2020-05-07
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In der vorliegenden Studie werden systematische Kompositionsanalysen an ausgewählten Werken der Landschaftsmalerei Nicolas Poussins in der Absicht durchgeführt, den im Anschaulichen bewahrten Gehalt herauszuarbeiten. Poussin erweist sich im Bau seiner Landschaften als ein von der Personenfigurenmalerei herkommender Künstler, der landschaftliche Gegenstände in Figuren gestaltet und zu episch erzählenden Folgen fügt. Dabei erscheinen die in seinen Landschaften auftretenden Personen keineswegs zur Staffage degradiert; vielmehr begründen sie die Entfaltung der ihnen jeweils spezifisch zugehörigen Welt.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Die hier vorgelegte Studie befasst sich mit den Objektarrangements in den Gemälden des französischen Barockmalers Nicolas Poussin (1594-1665). Zu ihrer Bezeichnung wird ein Begriff vorgeschlagen, den der Künstler in einem seiner Briefe selbst verwendet hat, der "Parergon" (griech.: Beiwerk). Die systematische Untersuchung dieser bisher von der Forschung vernachlässigten Parerga führt quer durch das gesamte Oeuvre Poussins hindurch und liefert eine Fülle neuer Erkenntnisse zu allen Aspekten der Kunst eines der größten Maler des 17. Jahrhunderts. Da zugleich eine umfassende Illustration der besprochenen Werke angestrebt wurde, liegt hier nach längerer Zeit wieder eine reichhaltig ausgestattete Monographie zu Nicolas Poussin vor.
Aktualisiert: 2021-12-16
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