Inhalt Sinn und Form 6/2022:
MARGUERITE DURAS / Die Boa S. 725
KHOLOUD CHARAF / Eine Gabe von Ishtar. Gedichte S. 733
MARIE-LUISE BOTT / Mein Tor zu Algerien S. 735
ALEŠ ŠTEGER / Autobiographie von Č. Gedicht S. 750
BARBARA WIEDEMANN / »Wir sind halt ein berühmtes Paar gewesen, leider«. Der Briefwechsel zwischen Ingeborg Bachmann und Max Frisch S. 756
CHRIS LAUER / Pandoras Wasserkrug. Gedichte S. 768
INGEBORG BACHMANN, THEODOR W. ADORNO / »Ich muss mich drum auch hüten, mir Hoffnungen auf Arbeit zu machen«. Briefwechsel S. 771
ANNA OPEL / New Yorker Recherchetagebuch S. 775
DONNA STONECIPHER / Musterstadt. Gedichte S. 782
ALEXANDER EILERS / Rußpartikel. Aphorismen S. 787
GÜNTER KUNERT / Kurzfassung eines Lebenslaufes S. 789
JAROSŁAW MIKOŁAJEWSKI / An die Flüchtlinge. Gedichte S. 796
TOMASZ RÓŻYCKI / Ein Transporter mit Aufschrift. Über die Gemeinsamkeiten zwischen dem Übersetzen von Gedichten und dem Aufnehmen von Flüchtlingen S. 800
RENATE SCHMIDGALL / Paweł Huelle. Eine Spurensuche S. 811
PAWEŁ HUELLE / Der Schuster S. 817
GUNNAR MÜLLER-WALDECK / Vom Heidberghaus nach Sansibar. Ernst Barlachs Leben und Werk als literarisches Sujet S. 829
RENATUS DECKERT / »Vielleicht wissen Sie gar nicht, was Liebe ist«. Ein unbekannter Brief Ernst Barlachs aus dem Dresdner Sommer 1892 S. 841
MARTIN RECTOR / Die Ordnung, der Text und der Körper. Laudatio auf Kurt Drawert S. 844
CLAUDIA SCHMÖLDERS / Heinrich Blüchers Freund Alcopley. Nachrichten von Grete Wehmeyer S. 847
HEINRICH BLÜCHER / Alcopleys Zeichnungen S. 850
MARIE LUISE KNOTT / Über Befangenheiten S. 852
ANMERKUNGEN S. 856
JAHRESINHALTSVERZEICHNIS S. 860
Aktualisiert: 2023-05-31
Autor:
Theodor W. Adorno,
Ingeborg Bachmann,
Heinrich Blücher,
Marie-Luise Bott,
Kholoud Charaf,
Renatus Deckert,
Marguerite Duras,
Alexander Eilers,
Pawel Huelle,
Marie Luise Knott,
Guenter Kunert,
Chris Lauer,
Jarosław Mikołajewski,
Gunnar Müller-Waldeck,
Anna Opel,
Martin Rector,
Tomasz Rózycki,
Renate Schmidgall,
Claudia Schmölders,
Ales Steger,
Anna Stonecipher,
Barbara Wiedemann
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Inhalt Sinn und Form 6/2022:
MARGUERITE DURAS / Die Boa S. 725
KHOLOUD CHARAF / Eine Gabe von Ishtar. Gedichte S. 733
MARIE-LUISE BOTT / Mein Tor zu Algerien S. 735
ALEŠ ŠTEGER / Autobiographie von Č. Gedicht S. 750
BARBARA WIEDEMANN / »Wir sind halt ein berühmtes Paar gewesen, leider«. Der Briefwechsel zwischen Ingeborg Bachmann und Max Frisch S. 756
CHRIS LAUER / Pandoras Wasserkrug. Gedichte S. 768
INGEBORG BACHMANN, THEODOR W. ADORNO / »Ich muss mich drum auch hüten, mir Hoffnungen auf Arbeit zu machen«. Briefwechsel S. 771
ANNA OPEL / New Yorker Recherchetagebuch S. 775
DONNA STONECIPHER / Musterstadt. Gedichte S. 782
ALEXANDER EILERS / Rußpartikel. Aphorismen S. 787
GÜNTER KUNERT / Kurzfassung eines Lebenslaufes S. 789
JAROSŁAW MIKOŁAJEWSKI / An die Flüchtlinge. Gedichte S. 796
TOMASZ RÓŻYCKI / Ein Transporter mit Aufschrift. Über die Gemeinsamkeiten zwischen dem Übersetzen von Gedichten und dem Aufnehmen von Flüchtlingen S. 800
RENATE SCHMIDGALL / Paweł Huelle. Eine Spurensuche S. 811
PAWEŁ HUELLE / Der Schuster S. 817
GUNNAR MÜLLER-WALDECK / Vom Heidberghaus nach Sansibar. Ernst Barlachs Leben und Werk als literarisches Sujet S. 829
RENATUS DECKERT / »Vielleicht wissen Sie gar nicht, was Liebe ist«. Ein unbekannter Brief Ernst Barlachs aus dem Dresdner Sommer 1892 S. 841
MARTIN RECTOR / Die Ordnung, der Text und der Körper. Laudatio auf Kurt Drawert S. 844
CLAUDIA SCHMÖLDERS / Heinrich Blüchers Freund Alcopley. Nachrichten von Grete Wehmeyer S. 847
HEINRICH BLÜCHER / Alcopleys Zeichnungen S. 850
MARIE LUISE KNOTT / Über Befangenheiten S. 852
ANMERKUNGEN S. 856
JAHRESINHALTSVERZEICHNIS S. 860
Aktualisiert: 2023-05-31
Autor:
Theodor W. Adorno,
Ingeborg Bachmann,
Heinrich Blücher,
Marie-Luise Bott,
Kholoud Charaf,
Renatus Deckert,
Marguerite Duras,
Alexander Eilers,
Pawel Huelle,
Marie Luise Knott,
Guenter Kunert,
Chris Lauer,
Jarosław Mikołajewski,
Gunnar Müller-Waldeck,
Anna Opel,
Martin Rector,
Tomasz Rózycki,
Renate Schmidgall,
Claudia Schmölders,
Ales Steger,
Anna Stonecipher,
Barbara Wiedemann
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Sinn und Form 1/2020
IRMGARD KEUN / »Ich sehne mich zwar nach Ruhe, aber ich ertrage sie nicht«. Zwei unbekannte Briefe an eine Freundin. Mit einer Vorbemerkung von Matthias Meitzel S. 5
KATRIN BIBIELLA / Lux Aeterna. Gedichte S. 13
MARIA STEPANOWA / Kein Zimmer für sich allein S. 15
TOMAS VENCLOVA / Prosper Mérimées letzte Novelle S. 25
DANA RANGA / Cosmos II. Gedichte S. 36
MICHAEL ESKIN, DURS GRÜNBEIN / Die Facetten der Scham. Ein Gespräch über Celan, Benn und Mandelstam S. 40
WILHELM BARTSCH / Schuscha, die Raubmordstätte. Mit Ossip Mandelstam in Bergkarabach S. 49
MARC SAGNOL / Galizische Erkundungen. Sambor, Stryj, Bolechów S. 58
ANGELICA SEITHE / Lichtung. Gedichte S. 69
TOMASZ RÓŻYCKI / Die Schlacht im Tal. Aus einem Versepos S. 71
ALEXANDER EILERS / Kiesel. Aphorismen S. 80
DIRK VON PETERSDORFF / An eine Dreizehnjährige. Gedicht S. 81
NORA IKSTENA / Nadje S. 83
JÜRGEN GROSSE / Metamorphosen des Ressentiments S. 91
WOLFGANG HARICH / »Die reaktionärste, menschenfeindlichste Erscheinung der Weltkultur«. Vier Briefe über Nietzsche an Stephan Hermlin. Mit einer Vorbemerkung von Andreas Heyer S. 103
MAIK HAMBURGER / Der weite Weg zu den Bermuden. Erinnerung an Robert Weimann S. 121
CLAUS LEGGEWIE / Auf den Spuren Wolfgang Koeppens in Washington S. 123
HANS CHRISTOPH BUCH / Wo die wilden Kerle wohnen. Laudatio auf Berthold Zilly S. 127
DANIELA SEEL / Der Garten, in dem man verschwindet. Zum Gartenmotiv in Inger Christensens »Alphabet« S. 131
GÜNTER THIMM / Stehst bald nicht mehr da, o Fichte S. 133
CHRISTA BÜRGER / Rilkes Gesetz S. 135
ANMERKUNGEN S. 140
Aktualisiert: 2023-05-31
Autor:
Wilhelm Bartsch,
Katrin Bibiella,
Hans Christoph Buch,
Christa Bürger,
Alexander Eilers,
Michael Eskin,
Jürgen Große,
Durs Grünbein,
Maik Hamburger,
Wolfgang Harich,
Nora Ikstena,
Irmgard Keun,
Claus Leggewie,
Dana Ranga,
Tomasz Rózycki,
Marc Sagnol,
Daniela Seel,
Angelica Seithe,
Maria Stepanowa,
Günter Thimm,
Tomas Venclova,
Dirk von Petersdorff
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Inhalt Sinn und Form 6/2022:
MARGUERITE DURAS / Die Boa S. 725
KHOLOUD CHARAF / Eine Gabe von Ishtar. Gedichte S. 733
MARIE-LUISE BOTT / Mein Tor zu Algerien S. 735
ALEŠ ŠTEGER / Autobiographie von Č. Gedicht S. 750
BARBARA WIEDEMANN / »Wir sind halt ein berühmtes Paar gewesen, leider«. Der Briefwechsel zwischen Ingeborg Bachmann und Max Frisch S. 756
CHRIS LAUER / Pandoras Wasserkrug. Gedichte S. 768
INGEBORG BACHMANN, THEODOR W. ADORNO / »Ich muss mich drum auch hüten, mir Hoffnungen auf Arbeit zu machen«. Briefwechsel S. 771
ANNA OPEL / New Yorker Recherchetagebuch S. 775
DONNA STONECIPHER / Musterstadt. Gedichte S. 782
ALEXANDER EILERS / Rußpartikel. Aphorismen S. 787
GÜNTER KUNERT / Kurzfassung eines Lebenslaufes S. 789
JAROSŁAW MIKOŁAJEWSKI / An die Flüchtlinge. Gedichte S. 796
TOMASZ RÓŻYCKI / Ein Transporter mit Aufschrift. Über die Gemeinsamkeiten zwischen dem Übersetzen von Gedichten und dem Aufnehmen von Flüchtlingen S. 800
RENATE SCHMIDGALL / Paweł Huelle. Eine Spurensuche S. 811
PAWEŁ HUELLE / Der Schuster S. 817
GUNNAR MÜLLER-WALDECK / Vom Heidberghaus nach Sansibar. Ernst Barlachs Leben und Werk als literarisches Sujet S. 829
RENATUS DECKERT / »Vielleicht wissen Sie gar nicht, was Liebe ist«. Ein unbekannter Brief Ernst Barlachs aus dem Dresdner Sommer 1892 S. 841
MARTIN RECTOR / Die Ordnung, der Text und der Körper. Laudatio auf Kurt Drawert S. 844
CLAUDIA SCHMÖLDERS / Heinrich Blüchers Freund Alcopley. Nachrichten von Grete Wehmeyer S. 847
HEINRICH BLÜCHER / Alcopleys Zeichnungen S. 850
MARIE LUISE KNOTT / Über Befangenheiten S. 852
ANMERKUNGEN S. 856
JAHRESINHALTSVERZEICHNIS S. 860
Aktualisiert: 2023-03-07
Autor:
Theodor W. Adorno,
Ingeborg Bachmann,
Heinrich Blücher,
Marie-Luise Bott,
Kholoud Charaf,
Renatus Deckert,
Marguerite Duras,
Alexander Eilers,
Pawel Huelle,
Marie Luise Knott,
Guenter Kunert,
Chris Lauer,
Jarosław Mikołajewski,
Gunnar Müller-Waldeck,
Anna Opel,
Martin Rector,
Tomasz Rózycki,
Renate Schmidgall,
Claudia Schmölders,
Ales Steger,
Anna Stonecipher,
Barbara Wiedemann
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Das Unersetzliche fehlt am meisten.
Hat denn die Zeit nur einen Zahn?
Existierte Gott, wäre Glaube Blasphemie.
Das Licht der fernen Sterne wärmt nicht.
Seit seiner Vertreibung aus dem Nichts ist der Mensch auf der Flucht. Verurteilt, sich unter Schmerzen selbst zu gebären und den Ackerstaub mit der eigenen Asche zu düngen, hat er im Schweiße seines Angesichts kein Auskommen gefunden. Nun, da er plündernd durchs Jammertal zieht, ist sein Elend größer denn je.
Auf welche Abwege er dabei gerät, zeichnet Alexander Eilers Schritt für Schritt in dem abermals um Freundesgaben erweiterten Aphorismenband Hungerrationen nach.
Aktualisiert: 2022-11-22
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Das 9. Aphoristikertreffen setzte sich unter dem Fragenkomplex „Streitbar und um¬stritten“ mit dem Stellenwert des Aphorismus in Gesellschaft und Politik auseinander. Die Doku¬mentation umfasst in bewährter Weise wieder im Kern die Fachvorträge, den Tagungsbe-richt und die am Thema orientierten Aphorismen der Teilnehmer/in-nen, die am Eröffnungs¬abend gelesen wurden. Unter der Überschrift „Aus dem Um¬kreis der Tagung“ werden fer¬ner externe Texte abge-druckt, die einen Beitrag zur Ta¬gungsthematik leisten.
Mit Blick auf die Erfolgsgeschichte der Aphoristikertreffen und das 2005 gegründete Deut¬sche Aphorismus-Archiv in Hattingen kann man mit Fug und Recht von einem „Literaturwunder Ruhr“ sprechen – so der Titel der Anthologie, herausgegeben von Gerhard Rupp / Hanneliese Palm / Julika Vorberg, der 2011 im Essener Klartext-Ver-lag erschien und einen Aufsatz von Friedemann Spicker und Jürgen Wilbert über „Die Aphoristikertreffen und das Deutsche Aphoris-mus-Archiv in Hattingen – Die kleine Gattung im Ruhrge¬biet“ ent-hält.
Aktualisiert: 2022-12-22
Autor:
Christopher Busch,
Alexander Eilers,
Klaus Hansen,
Thomas Häntsch,
Ulrich Horstmann,
Norbert Janowski,
Zygmunt Januszewski,
Pol Leurs,
Friedemann Spicker,
Lutz von Rosenberg Lipinsky,
Jürgen Wilbert
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Aktualisiert: 2021-11-04
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»Modern ist, was keine Zukunft hat.«
»Gäbe es mehr Verzweiflung, wäre noch Hoffnung.«
»Ohne Geist bleiben wir Fremdkörper.«
»Eine Philosophie, die man leben könnte, verlöre ihren Sinn.«
Auf das dunkle Mittelalter folgte der helle Wahnsinn. Die Fackel der Aufklärung wurde entzündet, um den noch am schummrigen Höhlenfeuer kauernden Menschen ans Licht der Wahrheit zu führen. Doch aus den labyrinthischen Gängen des Aberglaubens, der Mythologie und des Dogmatismus fand er bis heute nicht heraus. Und je länger er – vom Fortschritt angetrieben – umherirrt, desto finsterer wird es um ihn. Freilich kann er seinen eigenen Schatten noch vage erkennen. Da er ihn aber bald als Schreckgespenst fürchten wird, das auch das letzte Aufflackern der Vernunft nicht zu verscheuchen vermag, scheint seine Umnachtung besiegelt.
Dies pointiert Alexander Eilers in dem erneut durch Freundesgaben vermehrten Aphorismenband Rußpartikel in kritischer Tradition.
Aktualisiert: 2022-11-22
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Sinn und Form 1/2020
IRMGARD KEUN / »Ich sehne mich zwar nach Ruhe, aber ich ertrage sie nicht«. Zwei unbekannte Briefe an eine Freundin. Mit einer Vorbemerkung von Matthias Meitzel S. 5
KATRIN BIBIELLA / Lux Aeterna. Gedichte S. 13
MARIA STEPANOWA / Kein Zimmer für sich allein S. 15
TOMAS VENCLOVA / Prosper Mérimées letzte Novelle S. 25
DANA RANGA / Cosmos II. Gedichte S. 36
MICHAEL ESKIN, DURS GRÜNBEIN / Die Facetten der Scham. Ein Gespräch über Celan, Benn und Mandelstam S. 40
WILHELM BARTSCH / Schuscha, die Raubmordstätte. Mit Ossip Mandelstam in Bergkarabach S. 49
MARC SAGNOL / Galizische Erkundungen. Sambor, Stryj, Bolechów S. 58
ANGELICA SEITHE / Lichtung. Gedichte S. 69
TOMASZ RÓŻYCKI / Die Schlacht im Tal. Aus einem Versepos S. 71
ALEXANDER EILERS / Kiesel. Aphorismen S. 80
DIRK VON PETERSDORFF / An eine Dreizehnjährige. Gedicht S. 81
NORA IKSTENA / Nadje S. 83
JÜRGEN GROSSE / Metamorphosen des Ressentiments S. 91
WOLFGANG HARICH / »Die reaktionärste, menschenfeindlichste Erscheinung der Weltkultur«. Vier Briefe über Nietzsche an Stephan Hermlin. Mit einer Vorbemerkung von Andreas Heyer S. 103
MAIK HAMBURGER / Der weite Weg zu den Bermuden. Erinnerung an Robert Weimann S. 121
CLAUS LEGGEWIE / Auf den Spuren Wolfgang Koeppens in Washington S. 123
HANS CHRISTOPH BUCH / Wo die wilden Kerle wohnen. Laudatio auf Berthold Zilly S. 127
DANIELA SEEL / Der Garten, in dem man verschwindet. Zum Gartenmotiv in Inger Christensens »Alphabet« S. 131
GÜNTER THIMM / Stehst bald nicht mehr da, o Fichte S. 133
CHRISTA BÜRGER / Rilkes Gesetz S. 135
ANMERKUNGEN S. 140
Aktualisiert: 2023-03-07
Autor:
Wilhelm Bartsch,
Katrin Bibiella,
Hans Christoph Buch,
Christa Bürger,
Alexander Eilers,
Michael Eskin,
Jürgen Große,
Durs Grünbein,
Maik Hamburger,
Wolfgang Harich,
Nora Ikstena,
Irmgard Keun,
Claus Leggewie,
Dana Ranga,
Tomasz Rózycki,
Marc Sagnol,
Daniela Seel,
Angelica Seithe,
Maria Stepanowa,
Günter Thimm,
Tomas Venclova,
Dirk von Petersdorff
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Das Neue hat das Alte erfunden.
Selbstvermarktung:
Die leere Hülle stülpt sich nach außen.
Die Bilderflut gibt dem Festgehaltenen
seine Vergänglichkeit zurück.
Im Nebel des Vergessens geht es immer vorwärts. Nie hing die Karotte des Fortschritts höher an der Angel, nie war das Bestehende bestandsloser als jetzt. Wenn sich aber das Kommende gar nicht mehr mit dem Bleiben aufhält, gilt es, der Zeit nicht auf den, sondern auf ihren Zahn zu fühlen. Dies unternimmt Alexander Eilers im vorliegenden Aphorismenband, der – um Freundesgaben von Kollegen vermehrt – eine kritisch-melancholische Bilanz zwischen erkalteten Verheißungen und verwunschenen Hoffnungen zieht.
Aktualisiert: 2022-11-23
> findR *
Im Juni 1628 gab der Londoner Verleger Edward Blount einen schmalen
Band mit theophrastischen Typenporträts unter dem Titel Micro-cosmographie.
Or, A Peece of the World Discovered; in Essayes and Characters heraus.
Obwohl der Urheber, der Humanist und spätere anglikanische Bischof
John Earle, zunächst unbekannt blieb, erwies sich die in den Folgejahren
maßgeblich erweiterte, bis 1732 mehrmals nachgedruckte Publikation als
ein sensationeller Erfolg. Warum sie von Shakespeares Zeitgenossen mit Begeisterung
aufgenommen wurde und mit ihrer pointierten Schilderung alltäglicher
Verhaltensweisen noch heute Gültigkeit beanspruchen darf, ist nun
– mit einem Vorwort und erläuternden Kommentaren versehen – zum ersten
Mal in deutscher Sprache nachzulesen.
Aktualisiert: 2020-07-17
> findR *
Der Aphorismus hat eine traditionsreiche Vergangenheit, aber kein Existenzrecht in der Gegenwartsliteratur– und auch keine Zukunft. Dieses pessimistische Resümee dürften zahlreiche Rezensenten, Herausgeber und Autorenvorbehaltlos unterschreiben. Zwei jedoch verweigern die Unterschrift: Alexander Eilers und Tobias Grüterich.
Mit der erweiterten und überarbeiteten Zweitauflage der Neuen deutschen Aphorismen zeigen sie, dass die zeitgenössische deutschsprachige Aphoristik einiges zu bieten hat. Die Anthologie,erstmals 2010 erschienen und rasch vergriffen, ist schon jetzt ein Standardwerk. Sie enthält 1.315 ausgewählte Aphorismen von 103 Beiträgern, darunter sind sowohl Geheimtipps als auch bekannte Namen. Ein ebenso kenntnisreiches wie meinungsfreudiges Nachwort, ein sorgfältig edierter Bio- und Bibliografienteil sowie ein Stichwortregister erhöhen den praktischen, aber auch den literaturwissenschaftlichen Nutzen.
Der Band enthält u. a. Aphorismen von Elazar Benyoëtz, Franz Josef Czernin, Jürgen Große, Peter Handke, Franz Hodjak, Ulrich Horstmann, Manfred Rommel, Michael Rumpf, Hans Saner, Hans-Horst Skupy, Sulamith Sparre, Gerhard Uhlenbruck und Martin Walser.
Aktualisiert: 2020-10-29
> findR *
"Meine rumänische Heimatlosigkeit war etwas ganz anderes als das, was meine deutsche Heimatlosigkeit ist. [.] Andersartiges habe ich nie als befremdend empfunden, sondern immer schon als Bewußtseinserweiterung. Das war in Rumänien so, das ist hier genauso." (Franz Hodjak aus dem Essay "Heimatlosigkeiten")
Der Autor über seine k.& k. Abstammung: "Geboren in Hermannstadt, bin ich ein hundertprozentiger Pussi-Pussi-Hermannstädter. Von Haus aus bin ich ein Gemisch von Schwachse (Schwabe, Sachse) und Slowiener (Slowake, Wiener). Und vom Gefühl her bin ich ein rumäniendeutscher Türke."
Ausgewählte Aphorismen:
"Nicht einmal das, was fehlt, gehört ganz uns."
"Gefühle terrorisieren den Verstand, der sie unterdrückt."
"Lebte Gott in mir, müßte ich zu mir beten."
"Freiheit ist, wenn man sich von all dem befreit, was man für Freiheit hält."
"Trag du dein Kreuz. Ich trage dich."
Aktualisiert: 2020-01-30
> findR *
Aktualisiert: 2020-01-30
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Dichtung ist die Humanisierung des Fremden. Hieraus gingen alle großen Erzählungen der Vergangenheit hervor. Was aber einst Zusammenhang stiftete und Generationen miteinander verband, liegt nun in Trümmern. So ist die Arbeit am Mythos nur noch in Bruchstücken möglich. Inwieweit sich damit auch der Anspruch, den Menschen mit der Welt zu versöhnen, gewandelt hat, zeigt Sulamith Sparre (Jg. 1959) in ihrem zweiten Aphorismenband nach "Sterblichkeit der Worte" (1981). In ihm kämpft Ikarus, das 'ewige Talent', gegen ein blindes Schicksal an. Ausgewählte Textbeispiele: "Kunst beginnt dort, wo zu leben nicht mehr genügt." / "Der Hochmut ist der elende Rest unseres göttlichen Ursprungs." / "Zeit bewirkt, daß auch Nichtvergessenes unwirklich wird." / "Gemessen am Tod ist der Gedanke an den Tod von unendlich größerer Bedeutung."
Aktualisiert: 2020-01-30
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Alexander Eilers – 1976 im papistischen Fulda geboren - hat zwei Seelen in seiner Brust. Der vorliegende, parallel zu Kätzereien herausgekommene Band, der um politisches Engagement, Demokratie sowie um Kapitalismuskritik kreist, ist eine Hommage an die Frankfurter Schule. Ausgewählte Textbeispiele: "Durch gute Lehrer wird man Autodidakt." / "Freiheit - eine Zwangsvorstellung." / "Ich bin Sozialist. Ich schreibe rote Zahlen." / "Wie wohl die Maske eines Politikers aussieht?"
Aktualisiert: 2020-01-30
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Kontrastmittel, so erfährt man im "Großen Brockhaus", sind "Substanzen zur Darstellung von Körperstrukturen und -funktionen in bildgebenden Verfahren wie der Röntgendiagnostik, der Magnetresonanztomographie oder der Sonographie". Darauf spielt Raimund Vidrányi an, wenn er über seine Aphorismen schreibt, daß sie "die Widersprüche unergründlicher Dinge in ihren Umrissen […] durchleuchten". Wie ein Radiologe versucht er das Verborgene sichtbar zu machen und formuliert dabei vorläufige Einsichten - aber solche, die es in sich haben. Ausgewählte Textbeispiele: "Ein mitleidiges Lächeln kennt kein Erbarmen." / "Gedankenlesen ist die mieseste Lektüre." / "Hörig wird man mit zunehmendem Alter sich selbst."
Aktualisiert: 2020-01-30
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Alexander Eilers – 1976 im papistischen Fulda geboren − hat zwei Seelen in seiner Brust. Der vorliegende, parallel zu "Underdogmen" herausgekommene Band, der um den schönen Schein, den Hedonismus sowie um den Ästhetizismus kreist, ist eine Hommage an seinen "besten Interpreten": Oscar Wilde. Ausgewählte Textbeispiele: "Wer sucht, der erfindet." / "Die Sprache gibt mehr her, als ich mir herausnehmen kann" / "Mimesis? Eine Hölle genügt!" / "'Ich war ein einmal …' So müßte jede Biographie beginnen."
Aktualisiert: 2020-01-30
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Das Christentum – vom Zeitgeist besessen – ist nur noch von den Ungläubigen zu retten. Mithin muß ihnen zuerst die Weltlichkeit ausgetrieben werden. Diesen Gedanken spielt Alexander Eilers, der hier seinen vierten Aphorismenband nach "Kätzereien" (2008/2011), "Underdogmen" (2008/2011) und "Wissensbisse" (2011) vorlegt, in über 200 romantisch-katholischen "Dolchstoßgebeten" durch. Ausgewählte Textbeispiele: "Ist es bereits Sünde, ein Lieblingsgebot zu haben?" / "Der Mensch schreit zum Himmel." / "Romantiker glauben an Gott, weil es ihn nicht gibt." / "Schlaflosigkeit – ein Vorgeschmack aufs ewige Leben."
Aktualisiert: 2020-01-30
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Vytautas Karalius, als Litauer 51 Jahre Bürger der UdSSR, weiß nur zu gut, wie beengt es im "größten Land der Erde" zuging. Nicht ohne Grund vergleicht er die Sowjetunion mit einer Zwangsjacke, aus der es kein Entkommen gab. Was aber passiert, wenn man in einer solchen Lage von Flöhen heimgesucht wird? Eine Antwort auf diese Frage gibt das vorliegende Buch zum 80. Geburtstag des Autors. Es enthält seine besten deutschsprachigen Aphorismen und reicht vom Frühwerk bis in die Gegenwart. Ausgewählte Textbeispiele: "Zwischen den Zeilen kann man ein ganzes Buch verstecken." / "Wie viele Stellvertreter hat das Ich?" / "Er wackelte mit dem Kopf – und die Wahrheit wurde ihm schief eingehämmert." / "Wozu lügen, wenn man in Prozenten sprechen kann?"
Aktualisiert: 2020-01-30
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