Motive, Selbstdeutungen und literarische Folgen der Entscheidung von Autoren zu einer Übersiedlung in die DDR
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Roland Berbig,
Margrid Bircken,
Robert Cohen,
Andreas Degen,
Justus Fetscher,
Peter Geist,
Christoph Klessmann,
Astrid Köhler,
Jan Kostka,
Leonore Krenzlin,
Moray McGowan,
Helmut Peitsch,
Dennis Püllmann,
Ulrike Schneider,
Laura Schütz,
Hans-Christian Stillmark,
Bernd Stöver,
Helen Thein
> findR *
Motive, Selbstdeutungen und literarische Folgen der Entscheidung von Autoren zu einer Übersiedlung in die DDR
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Roland Berbig,
Margrid Bircken,
Robert Cohen,
Andreas Degen,
Justus Fetscher,
Peter Geist,
Christoph Klessmann,
Astrid Köhler,
Jan Kostka,
Leonore Krenzlin,
Moray McGowan,
Helmut Peitsch,
Dennis Püllmann,
Ulrike Schneider,
Laura Schütz,
Hans-Christian Stillmark,
Bernd Stöver,
Helen Thein
> findR *
Sie gelten als die beiden großen Unverstandenen
der Literatur der Schwellenzeit um 1800,
als Genies und Sonderlinge, als Unruhestifter
und Avantgarde einer Umbruchzeit zugleich.
Zwei Dichter, denen auf Erden nicht zu helfen
war: der im schwäbischen Lauffen am Neckar
geborene Friedrich Hölderlin (1770-1843), Sohn
eines Klosterverwalters, und der im brandenburgischen
Frankfurt an der Oder geborene
Offizierssohn Heinrich von Kleist (1777-
1811). Zwar mag auf den ersten Blick einiges
die manchmal als sperrig und widerständig
empfundenen Texte der beiden Unvergleichlichen
trennen, doch bei genauerem Hinsehen
sind – wie die Beiträge des vorliegenden Bandes
belegen – überraschende Parallelen, Analogien
und Konvergenzen in ihren Werken zu
erkennen. So ist im Rahmen einer internationalen
Tagung des Literaturhauses Heilbronn
ein Gespräch entstanden, das in vielen Stimmen
bis in unsere Gegenwart nachhallt.
Aktualisiert: 2023-06-22
Autor:
Walter Erhart,
Justus Fetscher,
Rüdiger Görner,
Alexander Honold,
Rolf-Peter Janz,
Anton Philipp Knittel,
Manfred Koch,
Inka Kording,
Adrian Robanus,
Moritz Strohschneider,
Kay Wolfinger
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Sie gelten als die beiden großen Unverstandenen
der Literatur der Schwellenzeit um 1800,
als Genies und Sonderlinge, als Unruhestifter
und Avantgarde einer Umbruchzeit zugleich.
Zwei Dichter, denen auf Erden nicht zu helfen
war: der im schwäbischen Lauffen am Neckar
geborene Friedrich Hölderlin (1770-1843), Sohn
eines Klosterverwalters, und der im brandenburgischen
Frankfurt an der Oder geborene
Offizierssohn Heinrich von Kleist (1777-
1811). Zwar mag auf den ersten Blick einiges
die manchmal als sperrig und widerständig
empfundenen Texte der beiden Unvergleichlichen
trennen, doch bei genauerem Hinsehen
sind – wie die Beiträge des vorliegenden Bandes
belegen – überraschende Parallelen, Analogien
und Konvergenzen in ihren Werken zu
erkennen. So ist im Rahmen einer internationalen
Tagung des Literaturhauses Heilbronn
ein Gespräch entstanden, das in vielen Stimmen
bis in unsere Gegenwart nachhallt.
Aktualisiert: 2023-06-22
Autor:
Walter Erhart,
Justus Fetscher,
Rüdiger Görner,
Alexander Honold,
Rolf-Peter Janz,
Anton Philipp Knittel,
Manfred Koch,
Inka Kording,
Adrian Robanus,
Moritz Strohschneider,
Kay Wolfinger
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Motive, Selbstdeutungen und literarische Folgen der Entscheidung von Autoren zu einer Übersiedlung in die DDR
Aktualisiert: 2023-05-28
Autor:
Roland Berbig,
Margrid Bircken,
Robert Cohen,
Andreas Degen,
Justus Fetscher,
Peter Geist,
Christoph Klessmann,
Astrid Köhler,
Jan Kostka,
Leonore Krenzlin,
Moray McGowan,
Helmut Peitsch,
Dennis Püllmann,
Ulrike Schneider,
Laura Schütz,
Hans-Christian Stillmark,
Bernd Stöver,
Helen Thein
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Die ‚Schwelle‘ ist Ausdruck des krisenanfälligen Grenzübergangs zwischen zwei oder mehreren Sphären mit ihren jeweils ganz eigenen, oftmals konträr zueinanderstehenden Welt- und Ordnungsvorstellungen. Wie Goethes Wahlverwandtschaften diese Symbolik der Schwelle aufgreift und auf bestimmte Konfliktlinien zwischen Tradition und Moderne hin zuspitzt, diskutiert der Sammelband aus der Sicht prominenter Literatur- und KulturwissenschaftlerInnen. Goethes Roman eröffnet als Schwellenprosa im dialektischen Spannungsfeld von Linearität, Konsens, Tradition auf der einen Seite und Dissens, Aufbruch und Renovation auf der anderen Seite neue Perspektiven: Die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit den Wahlverwandtschaften der letzten 35 Jahre wird dazu rekapituliert und anhand von wissenschaftshistorischen, diskursanalytischen, zeit- und gattungstheoretischen Perspektiven weiter- und gegebenenfalls umgeschrieben. Lektüre und Re-Lektüre werden so miteinander konfrontiert.
Aktualisiert: 2023-05-15
Autor:
Aleida Assmann,
Hannah Dingeldein,
Justus Fetscher,
Anna-Katharina Gisbertz,
Vivian Liska,
Thomas Macho,
Manfred Osten,
Hans-Georg Pott,
Martin Seel,
Uwe Steiner,
Joseph Vogl,
Christina von Braun,
Reiner Wild,
Sebastian Zilles,
Raimar Zons
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Die ‚Schwelle‘ ist Ausdruck des krisenanfälligen Grenzübergangs zwischen zwei oder mehreren Sphären mit ihren jeweils ganz eigenen, oftmals konträr zueinanderstehenden Welt- und Ordnungsvorstellungen. Wie Goethes Wahlverwandtschaften diese Symbolik der Schwelle aufgreift und auf bestimmte Konfliktlinien zwischen Tradition und Moderne hin zuspitzt, diskutiert der Sammelband aus der Sicht prominenter Literatur- und KulturwissenschaftlerInnen. Goethes Roman eröffnet als Schwellenprosa im dialektischen Spannungsfeld von Linearität, Konsens, Tradition auf der einen Seite und Dissens, Aufbruch und Renovation auf der anderen Seite neue Perspektiven: Die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit den Wahlverwandtschaften der letzten 35 Jahre wird dazu rekapituliert und anhand von wissenschaftshistorischen, diskursanalytischen, zeit- und gattungstheoretischen Perspektiven weiter- und gegebenenfalls umgeschrieben. Lektüre und Re-Lektüre werden so miteinander konfrontiert.
Aktualisiert: 2023-05-12
Autor:
Aleida Assmann,
Hannah Dingeldein,
Justus Fetscher,
Anna-Katharina Gisbertz,
Vivian Liska,
Thomas Macho,
Manfred Osten,
Hans-Georg Pott,
Martin Seel,
Uwe Steiner,
Joseph Vogl,
Christina von Braun,
Reiner Wild,
Sebastian Zilles,
Raimar Zons
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Sie gelten als die beiden großen Unverstandenen
der Literatur der Schwellenzeit um 1800,
als Genies und Sonderlinge, als Unruhestifter
und Avantgarde einer Umbruchzeit zugleich.
Zwei Dichter, denen auf Erden nicht zu helfen
war: der im schwäbischen Lauffen am Neckar
geborene Friedrich Hölderlin (1770-1843), Sohn
eines Klosterverwalters, und der im brandenburgischen
Frankfurt an der Oder geborene
Offizierssohn Heinrich von Kleist (1777-
1811). Zwar mag auf den ersten Blick einiges
die manchmal als sperrig und widerständig
empfundenen Texte der beiden Unvergleichlichen
trennen, doch bei genauerem Hinsehen
sind – wie die Beiträge des vorliegenden Bandes
belegen – überraschende Parallelen, Analogien
und Konvergenzen in ihren Werken zu
erkennen. So ist im Rahmen einer internationalen
Tagung des Literaturhauses Heilbronn
ein Gespräch entstanden, das in vielen Stimmen
bis in unsere Gegenwart nachhallt.
Aktualisiert: 2023-02-07
Autor:
Walter Erhart,
Justus Fetscher,
Rüdiger Görner,
Alexander Honold,
Rolf-Peter Janz,
Anton Philipp Knittel,
Manfred Koch,
Inka Kording,
Adrian Robanus,
Moritz Strohschneider,
Kay Wolfinger
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Sie gelten als die beiden großen Unverstandenen
der Literatur der Schwellenzeit um 1800,
als Genies und Sonderlinge, als Unruhestifter
und Avantgarde einer Umbruchzeit zugleich.
Zwei Dichter, denen auf Erden nicht zu helfen
war: der im schwäbischen Lauffen am Neckar
geborene Friedrich Hölderlin (1770-1843), Sohn
eines Klosterverwalters, und der im brandenburgischen
Frankfurt an der Oder geborene
Offizierssohn Heinrich von Kleist (1777-
1811). Zwar mag auf den ersten Blick einiges
die manchmal als sperrig und widerständig
empfundenen Texte der beiden Unvergleichlichen
trennen, doch bei genauerem Hinsehen
sind – wie die Beiträge des vorliegenden Bandes
belegen – überraschende Parallelen, Analogien
und Konvergenzen in ihren Werken zu
erkennen. So ist im Rahmen einer internationalen
Tagung des Literaturhauses Heilbronn
ein Gespräch entstanden, das in vielen Stimmen
bis in unsere Gegenwart nachhallt.
Aktualisiert: 2023-01-20
Autor:
Walter Erhart,
Justus Fetscher,
Rüdiger Görner,
Alexander Honold,
Rolf-Peter Janz,
Anton Philipp Knittel,
Manfred Koch,
Inka Kording,
Adrian Robanus,
Moritz Strohschneider,
Kay Wolfinger
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Motive, Selbstdeutungen und literarische Folgen der Entscheidung von Autoren zu einer Übersiedlung in die DDR
Aktualisiert: 2019-04-23
Autor:
Roland Berbig,
Margrid Bircken,
Robert Cohen,
Andreas Degen,
Justus Fetscher,
Peter Geist,
Christoph Klessmann,
Astrid Köhler,
Jan Kostka,
Leonore Krenzlin,
Moray McGowan,
Helmut Peitsch,
Dennis Püllmann,
Ulrike Schneider,
Laura Schütz,
Hans-Christian Stillmark,
Bernd Stöver,
Helen Thein
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Die ‚Schwelle‘ ist Ausdruck des krisenanfälligen Grenzübergangs zwischen zwei oder mehreren Sphären mit ihren jeweils ganz eigenen, oftmals konträr zueinanderstehenden Welt- und Ordnungsvorstellungen. Wie Goethes Wahlverwandtschaften diese Symbolik der Schwelle aufgreift und auf bestimmte Konfliktlinien zwischen Tradition und Moderne hin zuspitzt, diskutiert der Sammelband aus der Sicht prominenter Literatur- und KulturwissenschaftlerInnen. Goethes Roman eröffnet als Schwellenprosa im dialektischen Spannungsfeld von Linearität, Konsens, Tradition auf der einen Seite und Dissens, Aufbruch und Renovation auf der anderen Seite neue Perspektiven: Die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit den Wahlverwandtschaften der letzten 35 Jahre wird dazu rekapituliert und anhand von wissenschaftshistorischen, diskursanalytischen, zeit- und gattungstheoretischen Perspektiven weiter- und gegebenenfalls umgeschrieben. Lektüre und Re-Lektüre werden so miteinander konfrontiert.
Aktualisiert: 2023-04-24
Autor:
Aleida Assmann,
Hannah Dingeldein,
Justus Fetscher,
Anna-Katharina Gisbertz,
Vivian Liska,
Thomas Macho,
Manfred Osten,
Hans-Georg Pott,
Martin Seel,
Uwe Steiner,
Joseph Vogl,
Christina von Braun,
Reiner Wild,
Sebastian Zilles,
Raimar Zons
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Die ‚Schwelle‘ ist Ausdruck des krisenanfälligen Grenzübergangs zwischen zwei oder mehreren Sphären mit ihren jeweils ganz eigenen, oftmals konträr zueinanderstehenden Welt- und Ordnungsvorstellungen. Wie Goethes Wahlverwandtschaften diese Symbolik der Schwelle aufgreift und auf bestimmte Konfliktlinien zwischen Tradition und Moderne hin zuspitzt, diskutiert der Sammelband aus der Sicht prominenter Literatur- und KulturwissenschaftlerInnen. Goethes Roman eröffnet als Schwellenprosa im dialektischen Spannungsfeld von Linearität, Konsens, Tradition auf der einen Seite und Dissens, Aufbruch und Renovation auf der anderen Seite neue Perspektiven: Die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit den Wahlverwandtschaften der letzten 35 Jahre wird dazu rekapituliert und anhand von wissenschaftshistorischen, diskursanalytischen, zeit- und gattungstheoretischen Perspektiven weiter- und gegebenenfalls umgeschrieben. Lektüre und Re-Lektüre werden so miteinander konfrontiert.
Aktualisiert: 2023-04-24
Autor:
Aleida Assmann,
Hannah Dingeldein,
Justus Fetscher,
Anna-Katharina Gisbertz,
Vivian Liska,
Thomas Macho,
Manfred Osten,
Hans-Georg Pott,
Martin Seel,
Uwe Steiner,
Joseph Vogl,
Christina von Braun,
Reiner Wild,
Sebastian Zilles,
Raimar Zons
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Der 17. Band der Beiträge zur Kleist-Forschung dokument zwei Konferenzen, die das Kleist-Museum ausrichtete: zum einen das internationale Kolloquium zur Penthesilea (27. und 28. Juni 2003) und zum anderen die Heinrich-von-Kleist-Nachwuchstagung für Studierende und Promovierende. Die Kolloquiumsbeiträge vergleichen Kleists Drama mit Euripides' "Die Bakchen", Schillers "Die Jungfrau von Orleans" und Racines "Phèdre", fragen nach der Christus-Imago, dem Sinn des Heiligen und der Körperproblematik im Stück oder beschäftigen sich mit der theatralen und künstlerischen Rezeption. Die Aufsätze der Nachwuchwissenschaftler/innen behandeln die Werke "Die Herrmannsschlacht", "Michael Kohlhaas" und "Die heilige Cäcilie", Kleists Sprachkritik und die Polizeinachrichten in den Berliner Abendblättern.
Aktualisiert: 2020-03-27
Autor:
Gudrun Debriacher,
Justus Fetscher,
Christiane Frey,
Arno Gassmann,
Bernhard Greiner,
Walter Hinderer,
Christian Hippe,
Lothar Jordan,
Klaus Kanzog,
Martin Maurach,
Bianca Theisen
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Walter Benjamins Texte haben ein erstaunliches Nachleben. Ist das ›Werk‹ Benjamins in hohem Maße eine postume Konstruktion, so hat der Autor lange Zeit seine Leser in Bann gezogen wie kaum ein anderer. Die Geschichte dieser verspäteten Faszination, der Anziehung ebenso wie der Abwehr, ist noch zu schreiben. Auch heute, nachdem die heftigen Deutungskämpfe um sein Werk sich gelegt haben, sind seine Texte aktuell geblieben, gerade weil sie sich den geläufigen politischen und theoretischen Alternativen entziehen. Benjamins Arbeit an solchen Alternativen ist daher auch für gegenwärtige Problemstellungen von Interesse, umgekehrt können und müssen Benjamins Schriften immer wieder aus der Gegenwart heraus der Probe auf ihre Les barkeit unterzogen werden. Die Benjamin-Studien verstehen sich als internationales und interdisziplinäres Forum für philologische oder theoretische Untersuchungen zu Benjamin ebenso wie für Versuche, Benjamins Denken für Analysen von Geschichte und Gegenwart fruchtbar zu machen. Der vorliegende zweite Band enthält Beiträge unter anderem von Arno Dusini, Justus Fetscher, Dominik Finkelde, José M. González García, Werner Helmich, Michael Jennings, Nitzan Lebovic, Burkhard Lindner, Reinhard Mehring, Friedemann Spicker.
Aktualisiert: 2023-04-26
Autor:
Maria Teresa Costa,
Arno Dusini,
Philipp Ekardt,
Justus Fetscher,
Dominik Finkelde,
Davide Giuriato,
José M. González García,
Werner Helmich,
Michael W Jennings,
Heinrich Kaulen,
Malte Kleinwort,
Nitzan Lebovic,
Burkardt Lindner,
Birte Löschenkohl,
Reinhard Mehring,
Detlev Schöttker,
Friedemann Spicker,
Johannes Steizinger,
Daniel Weidner,
Sigrid Weigel,
Kathrin Yacavone
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Motive, Selbstdeutungen und literarische Folgen der Entscheidung von Autoren zu einer Übersiedlung in die DDR
Aktualisiert: 2023-04-28
Autor:
Roland Berbig,
Margrid Bircken,
Robert Cohen,
Andreas Degen,
Justus Fetscher,
Peter Geist,
Christoph Klessmann,
Astrid Köhler,
Jan Kostka,
Leonore Krenzlin,
Moray McGowan,
Helmut Peitsch,
Dennis Püllmann,
Ulrike Schneider,
Laura Schütz,
Hans-Christian Stillmark,
Bernd Stöver,
Helen Thein
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Die Untersuchung befasst sich mit der Frage der Identitätskonstruktion im Kontext imperialen Kulturkontakts. In ihrer kolonialen Form Setzt die imperiale Kulturbegegnung wegen ihres konfrontativ-liquidatorischen Charakters solche Kräfte frei, die zur Destruktion der eigenen Identität des Einheimischen führen und ihn dazu zwingen, seine neue Identität durch Identifikation mit seinem Aggressor aufzubauen. Dem so in seiner Persönlichkeit gestörten und daher kolonisierten Menschen erscheint die eigene Heimat von da an als Fremde und folglich führt er darin eher das Leben einer displaced person. Es ist daher nicht erstaunlich, dass die kolonialgeprägte afrikanische Elite damals unter der fremden Kolonialherrschaft genauso wie heute im Postkolonialismus einen entwicklungshemmenden Söldnerhabitus in ihrem eigenen Land aufrechterhält.
Diese Thesen erläutert die Arbeit hauptsächlich in der Analyse von Inszenierungen der europäisch-afrikanischen kolonialen Begegnung der beiden letzten Jahrhunderte im Kolonialdrama, einer bislang von der Forschung wenig erschlossenen, damals sehr erfolgreichen Gattung einerseits und durch eine kritische Lektüre postkolonialer kamerunischer Literatur mit besonderem Augenmerk auf die Figur der europäisch geschulten afrikanischen Elite andererseits. Von der Wilhelminischen Epoche bis 1945 dienten Theater und Kolonialschulen in Europa und in Afrika, wie die Beispiele der deutschsprachigen Theater, der Theaterproduktionen und Wortergreifungen der afrikanischen Kolonialschüler zeigen, gleichermaßen als Orte der Erprobung, Einübung und Verbreitung kolonialer Identitätskonstruktion.
Aktualisiert: 2022-06-14
> findR *
War Heinrich von Kleist einer, dem 'auf Erden nicht zu helfen war', wie er selber schrieb? Was ist davon zu halten, wenn Johann Wolfgang von Goethe Ludwig Tieck gegenüber befindet: 'Mir erregte dieser Dichter bei dem reinsten Vorsatz einer aufrichtigen Teilnahme immer Schauder und Abscheu, wie ein von der Natur schön intentionierter Körper, der von einer unheilbaren Krankheit ergriffen wäre'? Und wenn Wilhelm Herzog 1927 in der Roten Fahne erklärt: 'Ja, er war ein preußischer Junker, Sproß eines alten Adelsgeschlechts. Aber was für ein Junker war er! Er war ein Aufrührer, ein Rebell, politisch: ein Anarchist'? Gilt Marcel Reich-Ranickis Ausführung: 'Heinrich von Kleist war ein Genie und ein Narr zugleich – und vielleicht hätte er das eine nicht ohne das andere sein können'? Am 21. November 2011 jährt sich zum 200. Mal der Todestag Heinrich von Kleists. Solche Daten lassen sich kalenderhistorisch abhaken oder auch ob ihrer Zahlenmagie zelebrieren. Mehr verspricht der Versuch, zu erkunden, welche Folgen, Spuren, Echos und Fernwirkungen Kleists Schreiben der Gegenwart zeitigen konnte und könnte. Der Band dokumentiert einen Kleist-Tag auf Schloss Neuhardenberg, bei dem Künstler, Wissenschaftler und Journalisten in persönlichen Interventionen von ihrem Verhältnis zu Kleist berichten und gemeinsam debattieren.Mit Beiträgen von Jens Bisky, Florian Bölike, Wolfgang de Bruyn, Oliver Bukowski, Wilhelm Genazino, Iris Hanika, Christoph Hein, Armin Petras, Justus Fetscher (Moderation)
Aktualisiert: 2020-10-28
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Eberhard Lämmert gilt als Doyen der Germanistik und der Allgemeinen und Vergleichenden Literaturwissenschaft in Deutschland. Aus Anlass seines 90. Geburtstages haben langjährige Weggefährten – Freunde und Mitstreiter, Kollegen und Schüler – in Form von Laudationes und persönlichen Würdigungen ein Buch des Dankes zusammengestellt. Im Mittelpunkt des Bandes stehen Gespräche, die die Herausgeber Ende 2013/ Anfang 2014 mit Eberhard Lämmert führen konnten.
Aktualisiert: 2020-01-30
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Das in einer Enzyklopädie eingefangene Wissen weist immer Ränder auf, an denen sich das zeigt, was nicht erfasst, aufgenommen und eingegliedert wurde – ganz zu schweigen von jenem Unbekannten, dessen Existenz nicht einmal erahnt wird. Die großen Entwürfe zu einem umfassenden System des Wissbaren scheinen der Vergangenheit anzugehören, doch auch dynamische Modelle und Netzwerke, die Wissen produzieren und verteilen, ziehen Grenzen, überschreiten und transformieren sie, schließen ein und aus. Einen besonderen Sinn für diese Bewegungen zeigen seit jeher die Künste. Ihre poietische Ordnungskraft vermag, imaginäre Enzyklopädien zu schaffen, welche die gewohnten Grenzen in Frage stellen, indem sie gerade auch Randzonen ästhetisch gestalten und offen halten.Diesen Impuls nimmt das vorliegende Buch auf, indem es das Terrain am Rande eines enzyklopädischen Großprojekts erkundet, des Historischen Wörterbuchs ästhetischer Grundbegriffe. Die hier versammelten Stichworte widmen sich mit leidenschaftlicher Philologie Grundfragen kulturwissenschaftlicher Forschung (Buchstäblichkeit, Grammatik, Lecture, Et - Et), Beziehungen (Liebe, Compassio, Zufall, Patenschaft) und Luftwesen (Vogel, Sirene, Jazz, Phantasmagorie, Neverland). In Form essayistischer Miniaturen bilden sie Bausteine aus dem unerschöpflichen trésor zur Geschichte des ästhetischen Denkens.
Aktualisiert: 2020-02-02
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