Der Inhalt der CD beruht auf der szenischen Produktion Karawane, die Treppe hinuntersteigend, die im sogar Theater in Zürich 2011 uraufgeführt wurde. Die Tonaufnahme fand vom 24. bis 26. Januar 2013 im Atelier 17a in Zürich statt.
Flügel: August Förster 1935
Schnitt, Mischung: Ernst Thoma, Studio für sounddesign, Stein am Rhein
Grafik: Muriel Droz Zürich
Herstellung: marcon new media makers gmbh
Aktualisiert: 2023-05-29
Autor:
Hans Arp,
Hugo Ball,
Johann Mathäus Bechstein,
Ludwig van Beethoven,
Raoul Hausmann,
Josef Felix Müller,
Otto Nebel,
Petra Ronner,
Gerhard Rühm,
Erik Satie,
Arnold Schoenberg,
Franz Schubert,
Peter Schweiger,
Kurt Schwitter,
Walter Serner,
August Stramm,
Ernst Thoma,
Tristan Tzara
> findR *
DAS BUCH:
Was führt österreichische Autorinnen und Autoren nach Berlin? Wie erleben sie die Stadt, was zieht sie an und was stößt sie ab? In STATION BERLIN haben die Herausgeber, wie bereits in ihrer Anthologie LINZ LITERARISCH (Weitra, 2007), besonderes Gewicht auf die Literatur seit 1945 gelegt. Dabei erweisen sich vor allem die 1960er und 1970er Jahre als interessant. Bedeutende österreichische Autorinnen und Autoren leben zu dieser Zeit in Berlin, im Westteil der Stadt. Die Reihe reicht von Ingeborg Bachmann, die 1963 mit einem Stipendium der Ford-Foundation nach Berlin kommt, bis zu Schriftstellern wie Elfriede Jelinek und Peter Handke.
Das Buch ist in sieben Kapitel gegliedert, vor jeden literarischen Text sind kurze einführende Bemerkungen gestellt, die über die Person der Autorin oder des Autors, über deren Schaffen oder den ausgewählten Text orientieren. Mit Fotografien von Ewald Tucai.
MIT TEXTEN VON:
Friedrich Achleitner, H. C. Artmann, Ingeborg Bachmann, Hermann Bahr, Vicki Baum, Konrad Bayer, Gerald Bisinger, Ferdinand Bruckner, Günter Brus, Elfriede Czurda, Albert Ehrenstein, Helmut Eisendle, Elfriede Gerstl, Franz Grillparzer, Albert Paris Gütersloh, Peter Handke, Raoul Hausmann, Wolfgang Hermann, Arthur Holitscher, Ödön von Horváth, Ernst Jandl, Elfriede Jelinek, Andreas Jungwirth, Franz Kain, Kurt Klinger, Oskar Kokoschka, Fritz Mauthner, Friederike Mayröcker, Birgit Müller-Wieland, Robert Musil, Florian Neuner, Alfred Polgar, Wolfdietrich Rasch, Josef Roth, Gerhard Rühm, Robert Schindel, Hermann Schürrer, Waltraud Seidlhofer, Hilde Spiel, Marlene Streeruwitz, Franz Tumler, Peter Turrini, Oswald Wiener, Stefan Zweig.
DIE HERAUSGEBER:
Gregor Gumpert, geb. 1962. Literaturwissenschaftler. Lebt in Berlin.
Ewald Tucai, geb. 1963. Architekt und Fotograf. Lebt in Berlin.
Aktualisiert: 2023-05-24
Autor:
Friedrich Achleitner,
H. C. Artmann,
Ingeborg Bachmann,
Hermann Bahr,
Vicki Baum,
Konrad Bayer,
Gerald Bisinger,
Ferdinand Bruckner,
Günter Brus,
Elfriede Czurda,
Albert Ehrenstein,
Helmut Eisendle,
Elfriede Gerstl,
Franz Grillparzer,
Gumpert | Tucai,
Albert Paris Gütersloh,
Peter Handke,
Raoul Hausmann,
Wolfgang Hermann,
Arthur Holitscher,
Ernst Jandl,
Elfriede Jelinek,
Andreas Jungwirth,
Franz Kain,
Kurt Klinger,
Oskar Kokoschka,
Fritz Mauthner,
Friederike Mayröcker,
Birgit Müller-Wieland,
Robert Musil,
Florian Neuner,
Alfred Polgar,
Wolfdietrich Rasch,
Josef Roth,
Gerhard Rühm,
Robert Schindel,
Hermann Schürrer,
Waltraud Seidlhofer,
Hilde Spiel,
Marlene Streeruwitz,
Franz Tumler,
Peter Turrini,
Ödön von Horváth,
Oswald Wiener,
Stefan Zweig
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DAS BUCH:
Was führt österreichische Autorinnen und Autoren nach Berlin? Wie erleben sie die Stadt, was zieht sie an und was stößt sie ab? In STATION BERLIN haben die Herausgeber, wie bereits in ihrer Anthologie LINZ LITERARISCH (Weitra, 2007), besonderes Gewicht auf die Literatur seit 1945 gelegt. Dabei erweisen sich vor allem die 1960er und 1970er Jahre als interessant. Bedeutende österreichische Autorinnen und Autoren leben zu dieser Zeit in Berlin, im Westteil der Stadt. Die Reihe reicht von Ingeborg Bachmann, die 1963 mit einem Stipendium der Ford-Foundation nach Berlin kommt, bis zu Schriftstellern wie Elfriede Jelinek und Peter Handke.
Das Buch ist in sieben Kapitel gegliedert, vor jeden literarischen Text sind kurze einführende Bemerkungen gestellt, die über die Person der Autorin oder des Autors, über deren Schaffen oder den ausgewählten Text orientieren. Mit Fotografien von Ewald Tucai.
MIT TEXTEN VON:
Friedrich Achleitner, H. C. Artmann, Ingeborg Bachmann, Hermann Bahr, Vicki Baum, Konrad Bayer, Gerald Bisinger, Ferdinand Bruckner, Günter Brus, Elfriede Czurda, Albert Ehrenstein, Helmut Eisendle, Elfriede Gerstl, Franz Grillparzer, Albert Paris Gütersloh, Peter Handke, Raoul Hausmann, Wolfgang Hermann, Arthur Holitscher, Ödön von Horváth, Ernst Jandl, Elfriede Jelinek, Andreas Jungwirth, Franz Kain, Kurt Klinger, Oskar Kokoschka, Fritz Mauthner, Friederike Mayröcker, Birgit Müller-Wieland, Robert Musil, Florian Neuner, Alfred Polgar, Wolfdietrich Rasch, Josef Roth, Gerhard Rühm, Robert Schindel, Hermann Schürrer, Waltraud Seidlhofer, Hilde Spiel, Marlene Streeruwitz, Franz Tumler, Peter Turrini, Oswald Wiener, Stefan Zweig.
DIE HERAUSGEBER:
Gregor Gumpert, geb. 1962. Literaturwissenschaftler. Lebt in Berlin.
Ewald Tucai, geb. 1963. Architekt und Fotograf. Lebt in Berlin.
Aktualisiert: 2023-05-24
Autor:
Friedrich Achleitner,
H. C. Artmann,
Ingeborg Bachmann,
Hermann Bahr,
Vicki Baum,
Konrad Bayer,
Gerald Bisinger,
Ferdinand Bruckner,
Günter Brus,
Elfriede Czurda,
Albert Ehrenstein,
Helmut Eisendle,
Elfriede Gerstl,
Franz Grillparzer,
Gumpert | Tucai,
Albert Paris Gütersloh,
Peter Handke,
Raoul Hausmann,
Wolfgang Hermann,
Arthur Holitscher,
Ernst Jandl,
Elfriede Jelinek,
Andreas Jungwirth,
Franz Kain,
Kurt Klinger,
Oskar Kokoschka,
Fritz Mauthner,
Friederike Mayröcker,
Birgit Müller-Wieland,
Robert Musil,
Florian Neuner,
Alfred Polgar,
Wolfdietrich Rasch,
Josef Roth,
Gerhard Rühm,
Robert Schindel,
Hermann Schürrer,
Waltraud Seidlhofer,
Hilde Spiel,
Marlene Streeruwitz,
Franz Tumler,
Peter Turrini,
Ödön von Horváth,
Oswald Wiener,
Stefan Zweig
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'Dieses Buch ist ein Plan zur philosophischen und moralischen Neuorientierung des Menschen.' So kommentiert der Autor sein 1968/69 entstandenes Werk.
'DADA bringt heute wie gestern die Selbstentgiftung zu Euch. Getreu dieser DADA-Vorgabe geht es dem Schreiber, Lautdichter, Zeichner, Erfinder, Aktionisten, Feldforscher, etc. Hausmann um eine Attacke auf den traditionellen Sinn. […] Hausmann hofft auf die Kraft des 6. Sinns. […] Die exzentrische Empfindung mit vorangestellter Optophonetik liegt vorbildlich ediert französisch-deutsch auf dem Tisch, sie ist mit Hausmannzeichnungen und Schriftbildern, von denen offensichtlich nicht nur Jüngere wie Glück und Ryslavy gelernt haben, illustriert.' (Bodo Hell)
Aktualisiert: 2023-05-11
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'Dieses Buch ist ein Plan zur philosophischen und moralischen Neuorientierung des Menschen.' So kommentiert der Autor sein 1968/69 entstandenes Werk.
'DADA bringt heute wie gestern die Selbstentgiftung zu Euch. Getreu dieser DADA-Vorgabe geht es dem Schreiber, Lautdichter, Zeichner, Erfinder, Aktionisten, Feldforscher, etc. Hausmann um eine Attacke auf den traditionellen Sinn. […] Hausmann hofft auf die Kraft des 6. Sinns. […] Die exzentrische Empfindung mit vorangestellter Optophonetik liegt vorbildlich ediert französisch-deutsch auf dem Tisch, sie ist mit Hausmannzeichnungen und Schriftbildern, von denen offensichtlich nicht nur Jüngere wie Glück und Ryslavy gelernt haben, illustriert.' (Bodo Hell)
Aktualisiert: 2023-05-11
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'Dieses Buch ist ein Plan zur philosophischen und moralischen Neuorientierung des Menschen.' So kommentiert der Autor sein 1968/69 entstandenes Werk.
'DADA bringt heute wie gestern die Selbstentgiftung zu Euch. Getreu dieser DADA-Vorgabe geht es dem Schreiber, Lautdichter, Zeichner, Erfinder, Aktionisten, Feldforscher, etc. Hausmann um eine Attacke auf den traditionellen Sinn. […] Hausmann hofft auf die Kraft des 6. Sinns. […] Die exzentrische Empfindung mit vorangestellter Optophonetik liegt vorbildlich ediert französisch-deutsch auf dem Tisch, sie ist mit Hausmannzeichnungen und Schriftbildern, von denen offensichtlich nicht nur Jüngere wie Glück und Ryslavy gelernt haben, illustriert.' (Bodo Hell)
Aktualisiert: 2023-05-11
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Der Traum von einem anderen Leben und Schreiben. Raoul Hausmann auf Ibiza.
Als Raoul Hausmann Mitte der 1930er Jahre nach Ibiza emigriert, war die Insel nicht nur Zufluchtsstätte zahlreicher Intellektueller, wie etwa Walter Benjamin, sondern auch ein Ort, an dem sich Tradition und Moderne in eigentümlicher Weise überkreuzten. Die Insel war zu dieser Zeit noch weit davon entfernt, eine touristische Destination zu sein. Hausmann entdeckt hier seine ethnographische Ader und dokumentiert die Landschaft und ihre Bewohner in Texten und Fotografien. Es lebten gerade einmal 30.000 Einwohner auf der gesamten Insel, die verschiedenen Tätigkeiten nachgingen. Sie waren Fischer, Landwirte und Handwerker zugleich und richteten ihren Hausstand dementsprechend ein. Ein jedes Ding hatte dort seinen Platz: Die Form folgte auch hier der Funktion - nur schon seit Hunderten von Jahren.
Für Hausmann war Ibiza eine regelrechte Entdeckung zwischen Archaismus und Avantgarde und wurde so zur Projektionsfläche eines anderen Lebens und Schreibens. Hausmann fertigte umfangreiche Studien zur besonderen ibizenkischen Architektur an, die als Präfiguration der klassischen Moderne auch von Le Corbusier und Gropius entdeckt wurde, arbeitete über die Geschichte der Insel, aber auch über archäologische Funde und ethnographische Besonderheiten. Er plante, aus diesen Arbeiten ein Buch zu machen, das er auch mehreren Verlagen anbot. Gleichwohl blieb dieses hybride Projekt
zwischen Reiseführer und ethnographischer Studie unveröffentlicht und wird nun anhand der Materialien aus dem Nachlass erstmals ediert. Die Edition enthält zahlreiche Fotografien und Skizzen, die Hausmann eigens für die geplante Publikation anfertigte.
Aktualisiert: 2020-11-05
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Aktualisiert: 2023-04-20
Autor:
Robert Desnos,
Maximilian Gilleßen,
Raoul Hausmann,
Ingolf Hoppmann,
Julia Kissina,
Boris Lurie,
Stefan Ripplinger,
Raymond Roussel,
Christian Steinbacher,
Tim Trzaskalik,
Norbert Wehr,
Klaus Wittmann,
Mirjana Wittmann,
Serhij Zhadan
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'Dieses Buch ist ein Plan zur philosophischen und moralischen Neuorientierung des Menschen.' So kommentiert der Autor sein 1968/69 entstandenes Werk.
'DADA bringt heute wie gestern die Selbstentgiftung zu Euch. Getreu dieser DADA-Vorgabe geht es dem Schreiber, Lautdichter, Zeichner, Erfinder, Aktionisten, Feldforscher, etc. Hausmann um eine Attacke auf den traditionellen Sinn. […] Hausmann hofft auf die Kraft des 6. Sinns. […] Die exzentrische Empfindung mit vorangestellter Optophonetik liegt vorbildlich ediert französisch-deutsch auf dem Tisch, sie ist mit Hausmannzeichnungen und Schriftbildern, von denen offensichtlich nicht nur Jüngere wie Glück und Ryslavy gelernt haben, illustriert.' (Bodo Hell)
Aktualisiert: 2020-02-03
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Aktualisiert: 2020-12-31
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Aktualisiert: 2020-12-31
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Der Inhalt der CD beruht auf der szenischen Produktion Karawane, die Treppe hinuntersteigend, die im sogar Theater in Zürich 2011 uraufgeführt wurde. Die Tonaufnahme fand vom 24. bis 26. Januar 2013 im Atelier 17a in Zürich statt.
Flügel: August Förster 1935
Schnitt, Mischung: Ernst Thoma, Studio für sounddesign, Stein am Rhein
Grafik: Muriel Droz Zürich
Herstellung: marcon new media makers gmbh
Aktualisiert: 2021-11-29
Autor:
Hans Arp,
Hugo Ball,
Johann Mathäus Bechstein,
Ludwig van Beethoven,
Raoul Hausmann,
Josef Felix Müller,
Otto Nebel,
Petra Ronner,
Gerhard Rühm,
Erik Satie,
Arnold Schoenberg,
Franz Schubert,
Peter Schweiger,
Kurt Schwitter,
Walter Serner,
August Stramm,
Ernst Thoma,
Tristan Tzara
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Aktualisiert: 2020-12-31
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Hausmanns 1921 erstmals im Malik-Verlag erschienene politische Satiren zielen auf den Typ des deutschen Untertans, der auch nach dem ersten Weltkrieg nichts dazugelernt hatte, für den Ordnung ein heiliges Gebot und der Sozialismus vom Teufel war.
Aktualisiert: 2018-12-22
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Die Gleichzeitigkeit und wechselseitige Durchdringung von Fotografie und Schrift kennzeichnet Hyle, das Lebensprojekt Raoul Hausmann, an dem er bis in die 1960er Jahr arbeitet. Ende 1926 beginnt er den ersten Teil seines 'opus magnum', kurz darauf entstehen seine frühesten Aufnahmen an der Ostsee.
Hyle situiert sich abseits literarischer Konventionen, denn der Text folgt der Einsicht, daß 'Syntax und Grammatik Uniformen sind, die die Sprache abwerfen müsste' und nimmt bewußt 'keine Rücksicht' auf das, 'was man Literatur nennt'. Unter dem der griechischen Philosophie entlehnten schillernden Titelbegriff 'Hyle', bald Synonym für Stoff und Materie, bald Chiffre für die Frau und den blinden Lebenstrieb, verbirgt sich im Verständnis des Autors das neue 'Heldenepos, das es zu singen' gilt und in dem er selbst unter dem Namen Gal die Hauptrolle spielt.
'Ich wollte vermitteln, wie für einen durch alle Zusammenbrüche, Einsamkeiten und Zwiespälte gegangenen Mann die Welt über und durch die Frau zum elementaren Erlebnis wird, das nach einer neuen Kollektivität, einer neuen sozialen Struktur, auch einer innerdimensional anderen Bindung, als der heutigen Familie drängt.'
Zentrale, dialektisch aufeinander bezogene Themen in Hyle sind Liebe und Vereinzelung, Gemeinschaft und Verlassenheit, Zeit und Raum, subjektive Wahrnehmung und objektive Unerkennbarkeit der Welt, Sinnverlust und die allgegenwärtige Suche nach dem Ursprung. Zeichnungen, Lithographien, Fotografien von Landschaften sowie Sachaufnahmen sollten das Textgeschehen veranschaulichen.
Das Werk erschien bekanntlich nicht in der ursprünglich geplanten Form: Der bereits 1969 unter dem Titel Hyle. Ein Traumsein in Spanien (unvollständig) publizierte, zweite Teil ist nur ein fragmentarischer Ausschnitt, dem auf einer realistisch-dokumentarischen Ebene die Fotoserie Ibiza zugeordnet werden kann.
Trotz zahlreicher Einschübe, Rückblenden, Reflexionen, Visionen und anderer Digressionen beschreibt dieser Teil von Hyle einen zeitlich und räumlich klar konturierten Bogen von der Ankunft auf der Insel Ibiza am 28. März 1933 bis zur Abreise am 16. September 1936 und folgt zumindest äußerlich der Chronologie des Exils.
Innerhalb dieses Erzählgerüsts freilich vollzieht sich eine Verlangsamung, mithin Verräumlichung der Zeit, die in detailfreudigen und zugleich assoziationsreichen Beschreibungen von Handlungssequenzen, Landschaften und Gegenständen zu statischen Bildern gerinnt. Fotografie ist dem Text regelrecht eingeschrieben: 'Kurzer Umblick. Blick streift über Hügelrücken, schweift hinüber nach Formenteras Rand, Abschluß des Wasserbeckens. Der Mühlturm steht auf gemauertem Rund, er selbst: eine Steinkerze, erlöscht, da man ihr die luftwirbelnden Flügel nahm. Langsam zieht Gal sein Stativ auseinander, baut es auf, nimmt den Apparat aus der Tasche, schraubt ihn auf, stellt ein, sieht durch die Mattscheibe. Auf ihr ergraut die Welt, totgraues Schattenbild in Unterweltfarben erblickt sich, spiegelt sich in Gals Auge. Ruht trauervoll. Entsinkt sich selbst. Photographie, das ist Lichtschrift.'
Am Schluß hebt sich der Roman, der keiner sein will und in traditionellem Sinn auch keiner ist, in Rückbindung an den Untertitel, Traumsein in Spanien, gewissermaßen selbst auf: 'Ibiza ist: Nichts. Nichts mehr. Nur Traum.' Diese durch Schauplatz und Handlungselemente gestützte Kreisstruktur reflektiert die Geschichtserfahrung einer doppelten Emigration und Flucht, zunächst vor den deutschen Nazis, dann vor der Guardia civil Francos.
In Summe lässt sich Hyle weder als 'Dadaroman' vereinnahmen noch als realistisches Lebenszeugnis auffassen, der Roman ist vielmehr ein 'Traumbuch', ein 'autobiographischer Mythos', wie Hausmann sein Werk selbst empfand.
Adelheid Koch-Didier ist eine ausgewiesene Raoul Hausmann-Forscherin. Mehrere Publikationen zu Dada und Raoul Hausmann.
Aktualisiert: 2018-12-22
> findR *
So bekannt Raoul Hausmann (1886-1971) inzwischen geworden ist, durch Dada und die Wiederentdeckung der 1920er Jahre, als Fotograf und bildender Kunstler, als Satiriker und Lautdichter, so wenig kennt man seine Texte.
Die zweibändige Werkausgabe sammelt alle Gedichte, Satiren, Manifeste und die vielen Texte, die sich nicht mehr auf die herkömmlichen Gattungen festelegen lassen, chronologisch angeordnet, begrenzt auf den Zeitraum bis 1933, als Hausmann emigrieren musste und sich nach Frankreich durchschlagen konnte.
Aktualisiert: 2020-10-09
> findR *
Als „Phantasie“ über eine Autofahrt nach Italien im Jahr 1963 lotet Umbruch das Wechselverhältnis von Leben und Schrift aus und kann in mancher Hinsicht als Weiterführung des „autobiographischen Mythos“ Hyle gelten. Reisebeschreibung, Sprachexperiment und erkenntniskritische Expedition ins eigene Leben überlagern und durchdringen sich in diesem nachgelassenen Text von Raoul Hausmann, der mit Umbruch den „Versucht zu einer psychologischen Situationsdichtung, direkt aus der Sprache heraus“, unternimmt. „Sprachsprengend“ bemüht er sich um eine Annäherung an das „sichtbare Unsehbare“ und um die Erschließ8ng neuer Wahrnehmungsweisen und elementarer Seinsgeschichten des Menschen.
Aktualisiert: 2023-05-01
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Der nachgelassene, hier erstmals in Gänze vorgelegte Text Raoul Hausmanns über Hans Arp beleuchtet nebst seltenen Faksimiles und Fotos und dem Nachwort von Adelheid Koch-Didier die bisher noch kaum erforschten Beziehungen zwischen diesen Dadaisten der ersten Stunde.
'Dass ARP an der dadaistischen Bewegung teilnahm, war kein Zufall. Er kannte die Gesetze des Zufalls und wusste, dass es einen ›bloßen‹ Zufall nicht gibt, dass der Zufall gewissermaßen die Synkope im ›logischen‹ Ablauf des Denkens und vor allem des Sprechens ist. Da hören die Eigenartigkeiten der Erscheinungen auf, sie werden Komplexe, komplementär, und ergeben Verwandtschaften, wo die ›Vernunft‹ keine sieht. Dies entspricht einer der hauptsächlichsten Absichten zur Erneuerung und Umwandlung des bis dahin geltenden Weltbildes, das Dada umzustoßen unternommen hatte.' Raoul Hausmann
Aktualisiert: 2020-01-30
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So bekannt Raoul Hausmann (1886-1971) inzwischen geworden ist, durch Dada und die Wiederentdeckung der 1920er Jahre, als Fotograf und bildender Kunstler, als Satiriker und Lautdichter, so wenig kennt man seine Texte.
Die zweibändige Werkausgabe sammelt alle Gedichte, Satiren, Manifeste und die vielen Texte, die sich nicht mehr auf die herkömmlichen Gattungen festelegen lassen, chronologisch angeordnet, begrenzt auf den Zeitraum bis 1933, als Hausmann emigrieren musste und sich nach Frankreich durchschlagen konnte.
Aktualisiert: 2020-10-09
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Raoul Hausmann (1886-1972) wurde schon Anfang der 20er Jahre zu einer Zentralfigur der Berliner Dada-Bewegung, die er, zusammen mit Richard Huelsenbeck, Franz Jung, George Grosz, Johannes Baader und John Heartfield entscheidend prägte. Der "Dadasoph" Hausmann war Fotomonteur, Satiriker, Maler, utopischer Architekt, Tänzer, Wissenschaftler, Modeentwerfer sowie Lautdichter und Schriftsteller.
Aktualisiert: 2018-12-22
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