Zwischen gestern, heute und morgen: Der Band zum Jubiläum des Grundgesetzes
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Patrick Bahners,
Manfred Baldus,
Frank Decker,
Udo Di Fabio,
Dieter Grimm,
Hans Michael Heinig,
Peter Michael Huber,
Shu-Perng Hwang,
Matthias Jestaedt,
Julian Krüper,
Christine Landfried,
Jannis Lennartz,
Florian Meinel,
Angelika Nußberger,
Frank Schorkopf,
Max Steinbeis,
Uwe Volkmann,
Christian Waldhoff
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Aktualisiert: 2023-06-15
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Mit Josef Isensee scheidet einer der profiliertesten Staatsrechtslehrer Deutschlands aus dem Amt des Universitätsprofessors. Sein 65. Geburtstag gibt seinen Schülern und Mitarbeitern Anlaß, ihren dankbaren Respekt für seinen fördernden und prägenden, menschlichen und wissenschaftlichen Einfluß zu bekunden. Diese Wirkung ging und geht aus von einer Persönlichkeit, deren Einzigartigkeit jedem, der ihr begegnet, unvergeßlich bleibt, bei der das gesprochene ebenso wie das geschriebene Wort gleichermaßen Ausdruck von Originalität und Individualität ihres Urhebers sind. Die in der Hommage versammelten Beiträge spiegeln die Bandbreite der wissenschaftlichen Interessen Josef Isensees ebenso wider wie die wissenschaftlich prägende Wirkung auf seine Mitarbeiter aus drei Jahrzehnten in Saarbrücken und Bonn.
Die Beiträge umreißen und konkretisieren - bei aller individuellen Verschiedenheit - in der Zusammenschau den Titel "Nomos und Ethos". Beide Begriffe markieren Leitideen in Leben und Werk von Josef Isensee: So ist Gehorsam gegenüber dem Gesetz zentrale Bedingung für das Gelingen der freiheitlich-demokratischen Staatsordnung, das Recht aber kann nicht allein normintrovertiert begriffen werden, sondern knüpft in vielfältiger Weise an Außer- und Vorrechtliches an, ist in seiner Handhabung verwiesen auf das Ethos des Rechtsanwenders.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Über Beschneidung wird kontrovers diskutiert: Für die einen ein Akt der Körperverletzung, ist sie für die anderen ein unverzichtbares Ritual religiöser Überlieferung. Im Judentum ist sie das Bundeszeichen zwischen JHWH und Israel, im Festkalender der katholischen Kirche wurde bis zur Liturgiereform an Jesu Beschneidung erinnert. Der Band beleuchtet das Thema aus bibel- und liturgiewissenschaftlicher, judaistischer, theologischer, kunstgeschichtlicher, juristischer und medizinischer Perspektive. Er fragt nach der Möglichkeit der Wiedereinführung des Festes als Zeichen gegen den wieder aufkeimenden Antisemitismus in der Gesellschaft.
Aktualisiert: 2023-06-08
Autor:
Alfred Bodenheimer,
Georg Braulik,
Harald Buchinger,
Achim Buckenmaier,
Antje Yael Deusel,
Albert Gerhards,
Hans Hermann Henrix,
Peter Honigmann,
Matthias Jestaedt,
Walter Kasper,
Daniel Krochmalnik,
Christian M Rutishauser,
Robert Spaemann,
Michael Theobald,
Jan Heiner Tück
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Über Beschneidung wird kontrovers diskutiert: Für die einen ein Akt der Körperverletzung, ist sie für die anderen ein unverzichtbares Ritual religiöser Überlieferung. Im Judentum ist sie das Bundeszeichen zwischen JHWH und Israel, im Festkalender der katholischen Kirche wurde bis zur Liturgiereform an Jesu Beschneidung erinnert. Der Band beleuchtet das Thema aus bibel- und liturgiewissenschaftlicher, judaistischer, theologischer, kunstgeschichtlicher, juristischer und medizinischer Perspektive. Er fragt nach der Möglichkeit der Wiedereinführung des Festes als Zeichen gegen den wieder aufkeimenden Antisemitismus in der Gesellschaft.
Aktualisiert: 2023-06-08
Autor:
Alfred Bodenheimer,
Georg Braulik,
Harald Buchinger,
Achim Buckenmaier,
Antje Yael Deusel,
Albert Gerhards,
Hans Hermann Henrix,
Peter Honigmann,
Matthias Jestaedt,
Walter Kasper,
Daniel Krochmalnik,
Christian M Rutishauser,
Robert Spaemann,
Michael Theobald,
Jan Heiner Tück
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Das erste Buch, das Gründung und Genese der Europäischen Union als „Verfassungsgeschichte“ beschreibt.
Aktualisiert: 2023-05-28
Autor:
Ino Augsberg,
Thomas Duve,
Dominik Geppert,
Dieter Grimm,
András Jakab,
Matthias Jestaedt,
Andreas Kley,
Juliane Kokott,
Hanno Kube,
Clemens Ladenburger,
N. Piers Ludlow,
Kiran Klaus Patel,
Lutz Raphael,
Morten Rasmussen,
Andreas Rödder,
Christian Röhl,
Frank Schorkopf,
Armin Steinbach,
Luuk van Middelaar,
Armin von Bogdandy,
Christian Waldhoff,
Andreas Wirsching
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Zwischen gestern, heute und morgen: Der Band zum Jubiläum des Grundgesetzes
Aktualisiert: 2023-05-28
Autor:
Patrick Bahners,
Manfred Baldus,
Frank Decker,
Udo Di Fabio,
Dieter Grimm,
Hans Michael Heinig,
Peter Michael Huber,
Shu-Perng Hwang,
Matthias Jestaedt,
Julian Krüper,
Christine Landfried,
Jannis Lennartz,
Florian Meinel,
Angelika Nußberger,
Frank Schorkopf,
Max Steinbeis,
Uwe Volkmann,
Christian Waldhoff
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Das erste Buch, das Gründung und Genese der Europäischen Union als „Verfassungsgeschichte“ beschreibt.
Aktualisiert: 2023-05-26
Autor:
Ino Augsberg,
Thomas Duve,
Dominik Geppert,
Dieter Grimm,
András Jakab,
Matthias Jestaedt,
Andreas Kley,
Juliane Kokott,
Hanno Kube,
Clemens Ladenburger,
N. Piers Ludlow,
Kiran Klaus Patel,
Lutz Raphael,
Morten Rasmussen,
Andreas Rödder,
Christian Röhl,
Frank Schorkopf,
Armin Steinbach,
Luuk van Middelaar,
Armin von Bogdandy,
Christian Waldhoff,
Andreas Wirsching
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Das erste Buch, das Gründung und Genese der Europäischen Union als „Verfassungsgeschichte“ beschreibt.
Aktualisiert: 2023-05-25
Autor:
Ino Augsberg,
Thomas Duve,
Dominik Geppert,
Dieter Grimm,
András Jakab,
Matthias Jestaedt,
Andreas Kley,
Juliane Kokott,
Hanno Kube,
Clemens Ladenburger,
N. Piers Ludlow,
Kiran Klaus Patel,
Lutz Raphael,
Morten Rasmussen,
Andreas Rödder,
Christian Röhl,
Frank Schorkopf,
Armin Steinbach,
Luuk van Middelaar,
Armin von Bogdandy,
Christian Waldhoff,
Andreas Wirsching
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Das erste Buch, das Gründung und Genese der Europäischen Union als „Verfassungsgeschichte“ beschreibt.
Aktualisiert: 2023-05-24
Autor:
Ino Augsberg,
Thomas Duve,
Dominik Geppert,
Dieter Grimm,
András Jakab,
Matthias Jestaedt,
Andreas Kley,
Juliane Kokott,
Hanno Kube,
Clemens Ladenburger,
N. Piers Ludlow,
Kiran Klaus Patel,
Lutz Raphael,
Morten Rasmussen,
Andreas Rödder,
Christian Röhl,
Frank Schorkopf,
Armin Steinbach,
Luuk van Middelaar,
Armin von Bogdandy,
Christian Waldhoff,
Andreas Wirsching
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Mit Josef Isensee scheidet einer der profiliertesten Staatsrechtslehrer Deutschlands aus dem Amt des Universitätsprofessors. Sein 65. Geburtstag gibt seinen Schülern und Mitarbeitern Anlaß, ihren dankbaren Respekt für seinen fördernden und prägenden, menschlichen und wissenschaftlichen Einfluß zu bekunden. Diese Wirkung ging und geht aus von einer Persönlichkeit, deren Einzigartigkeit jedem, der ihr begegnet, unvergeßlich bleibt, bei der das gesprochene ebenso wie das geschriebene Wort gleichermaßen Ausdruck von Originalität und Individualität ihres Urhebers sind. Die in der Hommage versammelten Beiträge spiegeln die Bandbreite der wissenschaftlichen Interessen Josef Isensees ebenso wider wie die wissenschaftlich prägende Wirkung auf seine Mitarbeiter aus drei Jahrzehnten in Saarbrücken und Bonn.
Die Beiträge umreißen und konkretisieren - bei aller individuellen Verschiedenheit - in der Zusammenschau den Titel "Nomos und Ethos". Beide Begriffe markieren Leitideen in Leben und Werk von Josef Isensee: So ist Gehorsam gegenüber dem Gesetz zentrale Bedingung für das Gelingen der freiheitlich-demokratischen Staatsordnung, das Recht aber kann nicht allein normintrovertiert begriffen werden, sondern knüpft in vielfältiger Weise an Außer- und Vorrechtliches an, ist in seiner Handhabung verwiesen auf das Ethos des Rechtsanwenders.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Aktualisiert: 2023-05-15
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Aktualisiert: 2023-05-11
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Die 16. Auflage des renommierten Lehr- und Handbuchs zum Allgemeinen Verwaltungsrecht zeichnet die aktuellen Entwicklungen in Gesetzgebung, Rechtsprechung und wissenschaftlicher Diskussion bis Ende 2021 nach. Dem wachsenden Einfluss des europäischen und internationalen Verwaltungsrechts wird stets Rechnung getragen.
Unverändert geblieben ist die Grundkonzeption des erstmals im Jahr 1975 von Hans-Uwe Erichsen und Wolfgang Martens herausgegebenen Werkes, das bis zur 15. Auflage im Verlag DeGruyter erschienen ist. Nach wie vor geht es zum einen darum, Studierenden und Referendar:innen eine gut lesbare Darstellung des Verwaltungsrechts auf systematischer Grundlage zur Verfügung zu stellen, um sie in die Lage zu versetzen, alte und neue verwaltungsrechtliche Fragen zu verstehen und zu beantworten. Zum anderen bietet das Buch den in der Praxis – insbesondere in der Justiz, der Rechtsanwaltschaft und der Verwaltung – mit dem Verwaltungsrecht befassten Personen und denjenigen, die sich wissenschaftlich mit verwaltungsrechtlichen Problemen beschäftigen, eine Orientierungshilfe und Anregungen.
Aktualisiert: 2023-05-10
Autor:
Martin Burgi,
Wolfgang Durner,
Dirk Ehlers,
Bernd Grzeszick,
Elke Gurlit,
Matthias Jestaedt,
Anika Klafki,
Markus Möstl,
Hans Jürgen Papier,
Ehlers Pünder,
Hermann Pünder,
Barbara Remmert,
Matthias Ruffert
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Durch die Handhabung der Grundrechte in der Judikatur des Bundesverfassungsgerichts und die sie begleitende Grundrechtsdogmatik haben Grundrechte beträchtlich an Bedeutung gewonnen. Kehrseite dieser Entwicklung ist jedoch ein Bedeutungsverlust des Gesetzesrechts. Die derzeitigen Versuche, dem Gesetz seine Selbständigkeit zu erhalten und damit die Rolle des Gesetzgebers gegenüber dem Bundesverfassungsgericht zu sichern, setzen auf Kurskorrektur mit den Mitteln der Grundrechtsdogmatik oder Grundrechtstheorie. Dies betrifft sowohl die Deutung der Grundrechte als Rahmenrecht oder als Wertordnung als auch die Sicht der Grundrechte als 'Regeln' und 'Prinzipien'. Das immense 'Grundrechtswachstum' ist indes nicht erst und schon gar nicht allein Folge grundrechtsdogmatischer Konstruktion, sondern ganz wesentlich bedingt durch die Wahl des rechtstheoretischen sowie methodologischen Rahmens. Hier hat somit auch die Remedur anzusetzen: Die Bedingung der Durchsetzungsmächtigkeit der Grundrechte ist deren Vorrang vor allem sonstigen, unterverfassungsgesetzlichen Recht. Der Vorrang aber setzt voraus, daß die Rechtsebenen - namentlich Verfassungsnorm und Gesetzesnorm - strikt auseinandergehalten werden. Genau dies aber gelingt auf der Grundlage heutiger Grundrechtsauslegung nur unzureichend. Denn zum einen wird die Stufung sowie die Arbeitsteilung im Rechtserzeugungsprozeß nicht reflektiert. Zum anderen werden die Rechts erkenntnis anteile von den Recht setzungs anteilen bei der Anwendung von (Grund-)Rechtsnormen nicht geschieden.
Aktualisiert: 2022-12-22
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Die Beiträge dokumentieren die 6. Tagung des Deutsch-Französischen Gesprächskreises für Öffentliches Recht, die am 16. und 17. November 2012 in Heidelberg stattfand. Verhandelt wurde die Europäisierung des Grundrechtsschutzes mit Blick auf drei Querschnittsfragen, nämlich die Anwendung der europäischen Grundrechtecharta durch die Mitgliedstaaten, die Grundrechtsbindung Privater sowie den Vertrauensschutz gegenüber der Verwaltung. Dabei handelt es sich um zentrale Themen der Grundrechtskonzeption, die gerade für die deutsch-französische Diskussion befruchtend sein dürften, da die Vorstellungswelten - eingebunden in verschiedene historische Erfahrungen, institutionelle Grundlagen und rechtskulturelle Ausgangspunkte - in beiden Ländern sehr verschieden sind.
Aktualisiert: 2022-12-22
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Seit jeher wird die Rechtswissenschaft in die drei "Säulen" des bürgerlichen, des öffentlichen und des Strafrechts, sowie in dogmatische Fächer und Grundlagenfächer aufgeteilt. Reflektiert, d.h. einer dem Anspruch theoretischer Konsistenz und Konsequenz verpflichteten Betrachtung unterworfen, wird diese Aufteilung indes so gut wie nicht. Die Regeln der intra disziplinären Gewaltenteilung und Gewaltenzuordnung werden dementsprechend eher intuitiv gehandhabt denn bewusst formuliert, diskutiert und exekutiert. Dies macht sich in doppelter Weise bemerkbar. So pflegen, zum einen, Methodenfragen in der Rechtswissenschaft entweder auf einer abstrakten Ebene - im rechtsphilosophischen oder rechtstheoretischen Diskurs - behandelt oder auf einer konkreten, ausschließlich anwendungsfixierten (Praxis-)Stufe - im dogmatischen Diskurs - thematisiert zu werden. Zum anderen werden Fragen des Verhältnisses unterschiedlicher Disziplinen zueinander ausschließlich als inter disziplinäre aufgeworfen, als Fragen des (Außen-)Verhältnisses von Rechtswissenschaft zu Nachbarwissenschaften, nicht aber auch als intra disziplinäre Fragen des Verhältnisses der juridischen (Sub-)Disziplinen zueinander. Die Autoren der hier gesammelten Beiträge, deren Gegenstand nicht das Recht als solches, sondern die Wissenschaft(en) vom Recht sind, wollen hier Abhilfe schaffen: indem sie zum einen den juridischen Theoriediskurs mit dem Praxisdiskurs zu verbinden suchen und indem sie zum anderen das Verhältnis der einzelnen juridischen (Sub-)Disziplinen zu- und untereinander beleuchten.
Aktualisiert: 2022-12-22
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In der ausdifferenzierten Welt des heutigen Rechts erscheint es wie ein Wunder, mit der Verhältnismäßigkeit über einen Grundsatz zu verfügen, der die Grenzen der Rechtsgebiete und Rechtsordnungen genauso überschreitet wie die Zuständigkeiten der nationalen, supranationalen und internationalen Gerichte. Verhältnismäßigkeit ist ein materiell wirkendes Prinzip und figuriert zugleich als ein Prüfungs- und Kontrollverfahren im Gewaltenteilungsverhältnis. Den hohen Ansprüchen und Erwartungen an den Verhältnismäßigkeitsgrundsatz nachzugehen und seine Tragfähigkeit auszuloten, ist Anliegen dieses Bandes. Welches sind die unausgesprochenen Voraussetzungen einer Verhältnismäßigkeitsprüfung? Wo liegen deren Stärken, wo aber auch deren Schwächen? Wie wirkt der Grundsatz in den einzelnen Rechtsgebieten und den jeweiligen Institutionen-Arrangements? Mit der hohen praktischen Erfahrung im Umgang mit Verhältnismäßigkeit kontrastiert eine unverkennbare theoretische Unterbilanz der Verhältnismäßigkeit als Rechtsgrundsatz.
Aktualisiert: 2022-12-22
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In der ausdifferenzierten Welt des heutigen Rechts erscheint es wie ein Wunder, mit der Verhältnismäßigkeit über einen Grundsatz zu verfügen, der die Grenzen der Rechtsgebiete und Rechtsordnungen genauso überschreitet wie die Zuständigkeiten der nationalen, supranationalen und internationalen Gerichte. Verhältnismäßigkeit ist ein materiell wirkendes Prinzip und figuriert zugleich als ein Prüfungs- und Kontrollverfahren im Gewaltenteilungsverhältnis. Den hohen Ansprüchen und Erwartungen an den Verhältnismäßigkeitsgrundsatz nachzugehen und seine Tragfähigkeit auszuloten, ist Anliegen dieses Bandes. Welches sind die unausgesprochenen Voraussetzungen einer Verhältnismäßigkeitsprüfung? Wo liegen deren Stärken, wo aber auch deren Schwächen? Wie wirkt der Grundsatz in den einzelnen Rechtsgebieten und den jeweiligen Institutionen-Arrangements? Mit der hohen praktischen Erfahrung im Umgang mit Verhältnismäßigkeit kontrastiert eine unverkennbare theoretische Unterbilanz der Verhältnismäßigkeit als Rechtsgrundsatz.
Aktualisiert: 2022-12-22
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In diesem Band, der zwölf erstmals in den Jahren 1983 bis 2018 veröffentlichte Beiträge enthält, sind die wichtigsten nichtmonografischen Schriften Horst Dreiers zu Hans Kelsen, der Reinen Rechtslehre, dem Rechtspositivismus und deren Rezeption in der deutschen Rechtswissenschaft versammelt. Gegen tradierte Vorbehalte und wider das zunächst verbreitete Desinteresse an Kelsen wirbt Dreier in Deutschland (und darüber hinaus) für einen frischen und unverstellten Blick auf die Reine Rechtslehre mit ihrem unüberbotenen Wissenschaftlichkeitsanspruch. Eingebunden und ergänzt werden die Schriften zu Kelsen und Co. durch Beiträge zu Autoren, die sich wie die Wiener Schule der Rechtstheorie dem aufklärerischen Ideal der Wissenschaftlichen Moderne in der Jurisprudenz verpflichtet fühlen. Im Einzelnen handelt es sich um Gerhard Anschütz und Richard Thoma, Max Weber und Niklas Luhmann.
Aktualisiert: 2022-12-22
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