Das sind meine modernen Frauen.

Das sind meine modernen Frauen. von Blöcker,  Susanne, Götte,  Gisela, Kornhoff,  Oliver, Schmidt,  Frank
Hätten Ludwig Roselius und Gustav Rau sich gekannt, hätte der Tauschgedanke sie begeistert. Beide verbindet ihre Liebe zur Kunst vom Mittelalter bis zur klassischen Moderne. Beide waren leidenschaftliche Bewunderer der Kunst des ausgehenden 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts. Ludwig Roselius wurde sogar weltweit zum Gründer des ersten Museums, das einer einzelnen Malerin, nämlich Paula Modersohn-Becker, gewidmet war. Ausgangspunkt waren u. a. ihre poetischen Briefe, die ihm ihr Werk erschlossen – in der Klarheit ihrer Gedankenlinien, in der Größe und Schlichtheit ihrer Bildsprache. Auch für Gustav Rau war Paula Modersohn-Becker keine Unbekannte. Doch gelang es ihm lediglich ein Bild von ihr zu kaufen, denn inzwischen, in den 1970er Jahren, war sie – posthum – zu einer gefragten Künstlerin avanciert.Vermutlich hätte er sich gewünscht, um die "Alte blinde sitzende Frau", die er erworben hatte, mehr von ihren modernen Frauen des 20. Jahrhunderts, ihren großartigen Menschenbildern und Akten zu scharen. Dies wird nun wahr dank der hanseatischen Gäste in der Kunstkammer Rau im Arp Museum Bahnhof Rolandseck, während Gustav Raus Highlights, seine italienischen Altmeister und die Impressionisten, allen voran Monet, Renoir und Sisley, die Museen Böttcherstraße in Bremen bereichern. Es ist ein Tausch in Freundschaft, der die Sammler, hätten sie sich gekannt, miteinander verbunden hätte. Es ist auch ein Tausch in Freundschaft zweier Museen, denen es eine Freude und Ehre ist, die ihnen anvertrauten Sammlungen zu beherbergen und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Der Doppeltitel der Ausstellung veranschaulicht, dass es wichtig ist, die Sammlungen mit den übrigen Beständen, sonstigen Programmen und anderen Mitspielern zu verschränken. Die aufschlussreiche Reihe der bildlichen Zwiegespräche in diesem Katalog legt davon beredtes Zeugnis ab. Dieser Dialog über Raum und Zeit ist nicht nur ein ästhetisches und erkenntnisreiches Vergnügen. Er hebt zudem einen zentralen Aspekt unseres musealen Selbstverständnisses hervor. Sammlungen, die langfristig bewahrt, erforscht, vermittelt werden sollen, sind die DNA von Museen und der Inbegriff von musealer Langlebigkeit. Dadurch können Museen einen stabilen Rahmen schaffen gegen (kulturellen) Populismus, gegen Zukunftsängste und Unsicherheiten. Sie sind Orte der Neugier, der Zuversicht. Und sie können heute Orte des Mutes sein. Dafür braucht es immer auch den Mut von Sammlern wie jenen, die wir in dieser Ausstellung würdigen. Unsere Begeisterung für die Vielfalt und Größe der Sammlungen Roselius und Rau trägt die gemeinsame Schau.
Aktualisiert: 2022-02-08
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In Form!

In Form! von Blöcker,  Susanne, Kornhoff,  Oliver, Kuhn,  Helga
Was macht klassische Bildhauerei aus? Aus welchen Quellen schöpft Rodin, was ist ihm Inspiration? 55 in der Kunstkammer versammelte Bildwerke aus der Sammlung Rau für UNICEF veranschaulichen einzelne Facetten der historischen Entwicklung von Skulptur und Plastik vom Mittelalter bis zu Rodin. Welche Themen, welche Prinzipien waren für die Bildhauer vor 1900 tragend? Welche Rolle spielte für sie – in Analogie zu Rodin - der Moment der Bewegung innerhalb der Skulptur? Wie naturnah wollten sie formen, in Stein hauen, wen oder was huben sie auf den Sockel? Was brachten sie in Form? In engem Dialog mit der sie umgebenden Kirchenarchitektur verkörpern und übermitteln mittelalterliche Skulpturen klare, einprägsame religiöse Botschaften für jedermann. Sie sind konzentriert, still, meditativ. Anders in der Renaissance. Plastische Bildwerke erobern nun auch den privaten Raum – besetzen in strenger klassischer Pose, aber voller Erzähldrang die Kunstkammern der Humanisten oder lassen die Götter und Helden der Antike spielerisch-lustvoll in den Gärten und Innenräumen barocker Schlösser wiederaufleben. Auf starke, bewegende Gefühle setzt auch die Barock-Skulptur der Gegenreformation. Erschreckend drastisch führt sie die Martyrien der Heiligen vor, zeigt Maria nicht mehr als Himmelskönigin, sondern schildert sie lebensnah als leidende Mutter. In Zeiten großer Glaubenskriege und Krisen hilft Skulptur und Plastik Sinn zu geben, weil sie anrührt, weil sie dazu auffordert, berührt zu werden. Manch einer bringt von seinen Wallfahrten eine Berührungsreliquie mit nach Hause. Öffnet man den kleinen zusammengefalteten Zettel, kommt die Grafik der Marien- oder Heiligenstatue zutage, die man besucht hat, deren Kraft und Stärke man nun bildhaft bei sich zuhause aufnimmt. In Zeiten der Aufklärung, in einer Epoche großer gesellschaftlicher Umbrüche wie dem 18. Jh., sind es nicht mehr die Götter der Vergangenheit, die auf den Sockel gehoben werden, sondern die Konterfeis bahnbrechender Philosophen. Die Denkmäler der Gegenwartshelden erobern den öffentlichen Raum, verkünden den Glauben an Zukunft und Fortschritt; Während im Kleinen, im privaten Bereich, manch ein Bourgeois sich selbst oder seine Familie feiert - in Anlehnung an die skulpturalen Ahnengalerien der verehrten Klassik. Die Marmor- oder Terrakotta-Porträts dieser Epoche sind präzise und sachlich. Nah am Original lassen sie nichts offen, schildern das Detail bis in das Spitzendekor. Die impressionistische Plastik gegen Ende des 19. Jh. lenkt den Blick dagegen auf einen kurzen, vergessenen Moment gefühlvoller Bewegung – und ist ganz nah bei Rodin. All dies sind die Inspirationsquellen für ihn und seine Zeitgenossen an der Schwelle zur Moderne.
Aktualisiert: 2021-11-04
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Traum und Vision

Traum und Vision von Blöcker,  Susanne, Dinzelbacher,  Peter, Kornhoff,  Oliver, Kraft,  Hartmut, Kuhn,  Helga, Padilla,  Chiara, Tuczay,  Christa Agnes
Seit alters her bestimmen Träume und Visionen die Kunst. Sie sind integraler Bestandteil vieler Weltreligionen, sind Brücke zu einem transzendenten Raum, den der Mensch braucht und sucht. Ausstellung und Katalog eröffnenTraumpfade in die Kunst der letzten 500 Jahre. Hier gewinnen Erscheinungen und Offenbarungen Gestalt. Am Beispiel von 62 Gemälden, Skulpturen, Handschriften, Fotografien und Filmen offenbart sich Rätselhaftes, Visionäres, Inspirierendes: von den Miniaturen mittelalterlicher Handschriften über die Albtraumwelten des Hieronymus Bosch und seiner Nachfolger bis zu den fantastischen Stummfilmen des Georges Méliès. »Traum und Vision« ist Teil der fantastischen Welten, die das Arp Museum 2020 einnehmen. Dieses steht ganz im Zeichen Salvador Dalís unter dem Motto »total surreal«. Die Kunst der Alten Meister war für ihn eine wichtige Inspirationsquelle. Die Ausstellung »Traum und Vision« nimmt den visionären roten Faden im Mittelalter auf und verfolgt ihn bis in die Moderne. Hier übergibt sie das Thema an Hans Arp und Dalí.
Aktualisiert: 2023-01-23
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Antonius Höckelmann. Alles in allem

Antonius Höckelmann. Alles in allem von Kornhoff,  Oliver, Mattern,  Jutta, Mund,  Henrike
Antonius Höckelmann (1937–2000) ist einer der außergewöhnlichsten deutschen Künstler seiner Generation. In Oelde/Westfalen geboren und dort zum Holzbildhauer ausgebildet, lebt er nach der Studienzeit in Berlin drei Jahrzehnte in Köln, wo er Teil der rheinischen Kunstszene ist. In teils monumentalen Papierarbeiten oder plastisch geformten Gebilden aus Gips, Styropor, Aluminiumfolie oder Bronze vereinen sich abstrakte, organische Formen mit gegenständlichen Motiven. In den 1980er-Jahren treten Acrylbilder von expressiver Farbigkeit hinzu. Von seinen Anfängen aus dem Informel über die Auseinandersetzung mit Figuration und Abstraktion bis zur Malerei in der Nähe der „Neuen Wilden“ zeigen die Kunsthalle Bielefeld und das Arp Museum Bahnhof Rolandseck das Werk des Künstlers in einer umfassenden Schau. Text: Jutta Mattern, Friedrich Meschede, Ute Mronz, Henrike Mund
Aktualisiert: 2023-03-08
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DIe vier Elemente

DIe vier Elemente von Alt,  Franz, Blöcker,  Susanne, Böhme,  Hartmut, Froitzheim,  Nikolaus, Gaede,  Peter-Matthias, Kornhoff,  Oliver, Kuhn,  Helga
Was hält Mensch und Welt zusammen? Die Ausstellung begibt sich auf eine Spurensuche durch die Geschichte vom Mittelalter bis in die Gegenwart. Sie fragt nach dem Gleichgewicht zwischen den Uressenzen – Feuer, Erde, Wasser und Luft, die unsere Umwelt, aber auch den Menschen selbst als Teil derselben durchdringen. Und sie veranschaulicht das tagesaktuelle Krisenthema des Klimawandels im historischen Zusammenhang. Dabei treten 42 Gemälde und Skulpturen aus der Sammlung Rau für UNICEF in einen Dialog mit 20 preisgekrönten Reportagefotografien aus dem Wettbewerb UNICEF Foto des Jahres. Überbordend wirkt noch die Fülle an Schätzen aus Erde und Wasser in den barocken Stillleben von Frans Snyders oder Guillaume Courtois. Ist die Welt stets heil in den Himmelsdarstellungen des Mittelalters, so türmen sich Sturmwolken auf in Odilon Redons Bildnis des Lichtgottes Apollon zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Die unbeherrschbare Gewalt der Elemente zeigt sich ebenso deutlich in den herabstürzenden Wassermassen des Romantikers Johann Martin von Rohden wie auch in der verheerenden Feuersbrunst des niederländischen Malers Aert van der Neer. Unseren heutigen Umgang mit den kostbaren Ressourcen Wasser, Erde und Luft schildern dagegen die Fotografien. Sie erzählen von extremen Folgen der Luftverschmutzung im indischen Bhopal bei Alex Masi oder den brennenden Schrottbergen in Afrika bei Kai Löffelbein. Die Früchte der Erde geben dem afghanischen Jungen, den die Fotografin Rada Akbar schildert, Arbeit. Wasser ist oft Sehnsuchtsort mit der Verheißung des Besseren am Horizont – so bei der rettenden Ankunft der aus Myanmar geflüchteten Rohingya in der Fotografie von K. M. Asad. Historische Gemälde wie zeitgenössische Fotografien sind Augenzeugen für den Wandel, der Generationen vor uns bereits begann, und der das bedroht, was uns und die Erde zusammenhält: Die vier Elemente.
Aktualisiert: 2020-02-12
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Dritter Ausschnitt.

Dritter Ausschnitt. von Arp,  Hans, Beuys,  Joseph, Kornhoff,  Oliver, Kriwet,  Ferdinand, Meerwein,  Gerhard, Reimann,  Arne, Sander,  August, Zangs,  Herbert
Das Sammeln von Papier, Motiven und Materialien in vielfältigen Alltags- und Zeiterscheinungen, die Neu- bewertung von Ausschnitten und Fragmenten durch das Wegnehmen oder Hinzufügen, bilden die Grundlagen der Collage. Als künstlerisches Prinzip in der Avantgarde und vor allem vom Dadaismus in die Geschichte der Kunst eingeschrieben, schuf die experimentelle und offene Herangehensweise eine Möglichkeit, unterschiedliche Wirklichkeits- und Zeitebenen miteinander zu verknüpfen. Schließlich verbindet der Dritte Ausschnitt die Sammlung Meerwein mit dem Bestand des Museums aus der Sammlung Arp und der Sammlung zeitgenössischer Kunst. Gerade diese künstlerisch sowie geschichtlich kombinierten Schnittmengen bilden im Aufeinandertreffen das ab, was die Faszination der Collage ausmacht.
Aktualisiert: 2022-01-10
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Rausch der Farbe

Rausch der Farbe von Blöcker,  Susanne, Demandt,  Simone, Fischer,  Ernst Peter, Heß-Weise,  Johanna, Kornhoff,  Oliver, Mattern,  Jutta, Meerwein,  Gerhard, Mothes,  Reni, Padilla,  Chiara, Quadt,  Edgar, Runge,  Anabel, Weidle,  Barbara
Der Ausstellungskatalog behandelt Technik und Bedeutung der Farben durch die Jahrhunderte - von ihrer Symbolhaftigkeit in der mittelalterlichen Kunst bis zu den lichtflimmernden Landschaften der Impressionisten und den abstrakten Farbstürmen der Fauves, den Farbexplosionen von K. O. Götz und der monochromen Magie Gotthard Graubners. 62 Gemälde und Skulpturen veranschaulichen das Thema Farbe. Mit Beiträgen renommierter Autoren wie Ernst Peter Fischer, Reni Mothes und Susanne Blöcker sowie mit kurzen Künstler- und Sammlerstatements zum Thema.
Aktualisiert: 2023-01-23
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Daniel Spoerri

Daniel Spoerri von Christoph,  Henning, Kornhoff,  Oliver, Mattern,  Jutta, Räderscheidt,  Barbara, Spoerri,  Daniel
Daniel Spoerri machte sich als bildender Künstler mit seinen „Fallenbildern“ und als Initiator der Eat-Art einen Namen. Im Jahre seines 80. Geburtstages erweist Spoerri Hans Arp, dem Hauspatron des Arp Museums, mit dem Werktitel „Weißt Du, schwarzt Du?“ – der zugleich Titel eines von Arps Gedichten ist – seine Verehrung. Die Ausstellung im Arp Museum und der begleitende Katalog versammeln 130 hochkarätige Werke der 1960er Jahre bis hin zu Spoerris jüngsten Arbeiten. Die großformatigen Bronzen „Prillwitzer Idole“ gehören ebenso dazu wie unterschiedlich variierte Holz- und Bronzeskulpturen, faszinierende Bilderzyklen sowie die berühmten „Fallenbilder“ und erstmals auch überraschende Objekte aus Spoerris privaten Sammlungen, die seine Lust am magischen Gegenstand verdeutlichen und ihn zugleich als leidenschaftlichen „Archäologen der Flohmärkte“ ausweisen.
Aktualisiert: 2019-08-17
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Das Auge ist ein seltsames Tier

Das Auge ist ein seltsames Tier von Kacunko,  Slavko, Klotz,  Werner, Kornhoff,  Oliver, Mattern,  Jutta, Neufert,  Andreas, Ott,  Michaela
Werner Klotz‘ »Wahrnehmungsinstrument« Father’s window im Festsaal des Bahnhofs Rolandseck eröffnet den Besuchern bereits seit 2004 einen ganz besonderen Blick auf die gegenüberliegende Rheinseite. An dieses komplexe Spiel mit überraschenden wie irritierenden Seherfahrungen anknüpfend, inszeniert Klotz nun in der Ausstellungsetage des Bahnhofs Rolandseck mit seinen rotierenden Spiegeln und »Wahrnehmungsinstrumenten« einen interaktiven Erlebniskosmos. Auf der Schnittstelle von Außen- und Innenraum lässt er die Umgebung – den Rhein sowie den Zug- und Schiffsverkehr – durch Einspiegelungen Teil seiner installativen Arbeit werden. Die Besucher lösen mit den eigenen Bewegungen das Rotieren der Spiegel aus und beleben damit immer wieder aufs Neue die Szenerie der Spiegelbilder. Diesen mechanischen wie physikalischen Prozessen stellt Werner Klotz u.a. seine »Wasser- und Lichtfotografien« zur Seite, bei denen er Fotografien formen- und farbenprächtiger Steine unter der Wasseroberfläche eines kanadischen Bergflusses in den Fokus rückt. Minutiös erarbeitet er die sich stetig verändernde Wechselbeziehung zwischen dem Fließen des Wassers und den damit einhergehenden Reflexionen, zu den unterschiedlichsten Tages- und Jahreszeiten. Mit diesen poetisch-spirituellen Bildwelten fordert Werner Klotz unser Wahrnehmungsvermögen ein weiteres Mal heraus und setzt die schier unerschöpfliche Welt der Seherfahrungen, die die Ausstellung bestimmen, damit weiter fort.
Aktualisiert: 2019-04-05
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Henry Moore

Henry Moore von Kornhoff,  Oliver
Wie kein anderer Künstler suchte Henry Moore (1898–1986) die Herausforderung im Monumentalen und machte den Außenraum zum Spielfeld seines Schaffens. Im attraktiven Querformat rückt der Band Moores Großskulpturen in den Fokus und veranschaulicht die Inspirationsquellen des britischen Künstlers von der Renaissance bis zur Moderne.Im Zentrum von Moores Schaffen stehen die Umwandlung von Naturformen ins Große und die Einbindung der Figur in die Landschaft. Eindrucksvolle Installationsaufnahmen zeigen seine Skulpturen im Dialog mit Richard Meiers Museumsarchitektur und interpretieren so Moores Grundthema der Wechselwirkung zwischen Skulptur, Architektur und Natur neu. Neben der Natur war das Menschenbild der Renaissancekunst eine essenzielle Inspirationsquelle für den Künstler. Wichtige Impulse gingen auch von seinen direkten Vorläufern aus, allen voran Aristide Maillol und Auguste Rodin, sowie von seinem Weggefährten Hans Arp, mit dem ihn das Schöpfen aus der Natur verband.
Aktualisiert: 2019-11-13
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Bühnenreif

Bühnenreif von Kornhoff,  Oliver
Oscar Wilde bezeichnete das Theater als den "Punkt, wo sich alle Künste treffen". Seit jeher wirken Künstler aktiv im Theatergeschehen mit oder lassen sich von Bühneninszenierungen für ihre Werke inspirieren. Auf welch facettenreiche Weise sich die bildende Kunst und die Welt der Bühne überschneiden zeigt dieser Band vom Barock über die Moderne bis in die Gegenwart.Malerische und skulpturale Darstellungen von Theaterszenen, historische und zeitgenössische Bühnenbilder und Kostüme, Porträts von barocken Bühnenstars sowie Installationen, Videoarbeiten und Performances entführen den Leser in die schillernde Welt des Theaters. Während sich der historische Teil auf das enge Zusammenspiel von Bild und Bühne konzentriert und dabei künstlerische wie auch kulturgeschichtliche Entwicklungen nachzeichnet, werden in den Kapiteln zur Moderne und Gegenwart verschiedene Aspekte wie die dramaturgische Bedeutung von Kulisse und Ausstattung oder die Wirkung von Kostüm und Maske zueinander in Beziehung gesetzt.
Aktualisiert: 2021-10-26
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Karl-Henning Seemann. Aus Bindung Freiheit gewinnen

Karl-Henning Seemann. Aus Bindung Freiheit gewinnen von Kornhoff,  Oliver
Dieses Buch über den Bildhauer und Zeichner Karl-Henning Seemann, versehen mit einer Einführung von Dr. Oliver Kornhoff, Städtische Galerie Bietigheim, stellt überwiegend Werke aus den letzten zehn Jahren vor. Im Mittelpunkt der künstlerischen Arbeit Seemanns stehen der Mensch und das Problem der Bewegung, der Dimension der Zeit in der Plastik. Das Buch dokumentiert Bozzetti, lebensgroße, auch überlebensgroße Bronzefiguren, Entwürfe und ausgeführte Projekte im öffentlichen Raum, Porträtplastiken, Zeichnungen und Reliefs - so das Portal der St.-Georgenkirche in Wismar mit Georg vor seinem Spiegelbild als Drachen auf den Türgriffen, mit einem Meer von Flüchtlingen auf den Türflächen und dem Christophorus im Tympanon. Karl-Henning Seemann wurde 1934 in Wismar geboren. Er studierte 1953-1959 in Ost- und Westberlin, vor allem bei Bernhard Heiliger, legte 1961 in Stuttgart ein Kunsterzieherexamen ab und kehrte 1974 als Professor an die Stuttgarter Akademie der Bildenden Künste zurück, wo er bis 1997 die Grundlagen der Bildhauerei lehrte. Er lebt und arbeitet in Löchgau bei Stuttgart. Seemanns Werke aus viereinhalb Jahrzehnten sind in ganz Deutschland zu sehen.
Aktualisiert: 2018-07-11
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Wolfgang Häberle. Sehen und gesehen werden

Wolfgang Häberle. Sehen und gesehen werden von Greiner,  Rudolf, Jenter,  Harry, Kornhoff,  Oliver, Saller,  Manfred, Schenk-Weininger,  Isabell
Katalog zur Ausstellung "Wolfgang Häberle. Sehen und gesehen werden" vom 27. Januar bis 9. April 2007 in der Städtischen Galerie Bietigheim-Bissingen Lange hatte sich der in Bietigheim geborene Maler und Grafiker Wolfgang Häberle (geb. 1951) ganz der Landschaft als Motiv verschrieben. Ab Mitte der 1980er Jahre erweiterte er sein Repertoire um Architekturansichten, Innenräume und Stillleben.1999 trat der Mensch auf die Bühne seiner Malerei und seither entstehen oft vielfigurige Szenerien voller symbolischer, literarischer, historischer und politischer Anspielungen. Wolfgang Häberles in kraftvollem Duktus gemalten Rätselbilder fordern die Betrachter geradezu heraus, ihre oft kritischen Sujets zu entschlüsseln. Die bisher umfassendste Ausstellung des Künstlers ist in thematische Werkgruppen gegliedert und gibt einen vertieften Einblick in seine komplexe Bildwelt.
Aktualisiert: 2020-07-28
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Köstlich

Köstlich von Blöcker,  Susanne, Kornhoff,  Oliver, Raupp,  Hans J
Die Vielfalt der Stillleben in der 'Sammlung Rau für Unicef' ermöglicht einen Gang durch alle europäischen Kulturlandschaften und Zeiten – Ausstellung und Katalog veranschaulichen eindrucksvoll den visuellen Streifzug, der von den reich gedeckten Barock-Tischen eines Frans Snyders über die poetisch-klaren Ansichten der Anne Vallayer-Coster bis zu den farbstarken Bildern des Symbolisten Édouard Vuillard und den nahezu abstrakten Stillleben von Giorgio Morandi reicht.
Aktualisiert: 2019-08-03
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Lichtgestöber

Lichtgestöber von Czymmek,  Götz, Gerstengarbe,  Friedrich-Wilhelm, Kornhoff,  Oliver, Treusch,  Tilman, Werner,  Peter
In einmaliger Weise spiegeln sich die außergewöhnlich strengen europäischen Winter der 1870er und 1890er Jahre in der impressionistischen Landschaftsmalerei ihrer Zeit. Über 60 Winterlandschaften von namhaften Künstlern schildern vielfältige Facetten dieser Jahreszeit vom lichten Schneegestöber bis zum frühlingshaften Tauwetter. Die Ausstellung im Arp Museum Bahnhof Rolandseck und der opulente Begleitkatalog bieten eine in Deutschland erstmalige Betrachtung dieses Phänomens und werden durch einen breiten interdisziplinären Zugang und den Brückenschlag vom Klimaphänomen im 19. Jahrhundert zu den Indikatoren des heutigen Klimawandels zu einem einzigartigen Erlebnis. Künstler Alexandre Antigna, Bernhard E. Swebach, Gustave Courbet, Camille Pissarro, Fleury Chenu, Alfred Sisley, Claude Monet, Max Liebermann, Gustave Caillebotte, Paul Gauguin, Christian Rohlfs, Vincent van Gogh, Lovis Corinth, Paul Crodel, Edvard Munch, Emil Nolde, Max Slevogt, Paul Kayser, Max Clarenbach, August Macke Fotografie u. a. Eugène Cuvelier, Alfred Stieglitz, Albert Renger-Patzsch
Aktualisiert: 2019-08-17
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Modellstück

Modellstück von Bee,  Andreas, Cuticchio,  Christiane, Gallwitz,  Klaus, Georgi,  Hans-Jörg, Häfner,  Stefan, Henze-Bange,  Heike, Ihle,  Astrid, Kornhoff,  Oliver, Mucha,  Reinhard, Rehberger,  Tobias, Sauerer,  Peter, Schmitz,  Rudolf, Stark,  Ernst
In der Ausstellung "Modellstück" werden 38 Arbeiten von sechs deutschen Gegewartskünstlern präsentiert. Die fragilen Modellstücke, denen die Perfektion des klassischen Modells fehlt, laden den Betrachter zu einem irritierenden Wechselspiel von Illusion und Desillusion ein und zwingen ihn, sich zwischen Modell und Wirklichkeit eine neue, eigene Perspektive zu suchen.
Aktualisiert: 2020-06-26
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Linolschnitt heute VII

Linolschnitt heute VII von Kornhoff,  Oliver, Schäfer,  Dorit, Schenk-Weininger,  Isabell
Katalog zur Ausstellung "Linolschnitt heute VII. Grafikpreis der Stadt Bietigheim-Bissingen" vom 21. Juli bis 14. Oktober 2007 in der Städtischen Galerie Bietigheim-Bissingen Im Jahr 2007 verleiht die Stadt Bietigheim-Bissingen ihren Grafikpreis »Linolschnitt heute« zum siebten Mal. Dass er längst seinen festen Platz unter den großen internationalen Grafikbiennalen und -triennalen hat, belegen eindrucksvoll die 450 Künstler und Künstlerinnen aus aller Welt, die sich beim letzten Mal beworben haben. Ziel des Wettbewerbs ist es, zeitgenössische Künstler zu fördern, die mit dem Linolschnitt arbeiten, bzw. andere für diese traditionsreiche künstlerische Technik neu zu gewinnen. Die Ausstellung präsentiert die Werke der Preisträger sowie eine von der Jury getroffene Auswahl und bietet damit einen aktuellen Überblick über den künstlerischen Linolschnitt. Der Wettbewerb wird auch in diesem Jahr von der Armstrong DLW AG Bietigheim-Bissingen großzügig unterstützt.
Aktualisiert: 2020-04-20
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Genese Dada

Genese Dada von Arp Museum Bahnhof Rolandseck, Ballweg,  Tobias, Behrens,  Nicola, Benndorf,  Friedrich Kurt, Bezzola,  Tobia, Böhringer,  Hannes, Buchholz,  Tanja, Cabaret Voltaire, Cattapan,  Katja, de Weerdt,  Mona, Erdogan,  Hayat, Häusler,  Jürgen, Kornhoff,  Oliver, Kyeck,  Sylvie, Mattern,  Jutta, Mersch,  Dieter, Meyer,  Raimund, Notz,  Adrian, Pfaller,  Robert, Robertson,  Eric, Steiner,  Juri, Steinkamp,  Maike, von Asten,  Astrid, Zweifel,  Stefan
Am 5. Februar 1916 eröffneten Hugo Ball und Emmy Hennings gemeinsam mit Marcel Janco, Tristan Tzara und Hans Arp in Zürich das Cabaret Voltaire, das mit seinem legendären Programm Geschichte schreiben sollte. Dies war die Geburtsstunde von Dada. Wenig später folgte eine kurze, aber ebenso bedeutsame Ära in der Galerie Dada in Zürich, in der unter der Ägide der Dadaisten insgesamt vier Ausstellungen entstanden. Die Dada-Entwicklung ist stark von der Polarität dieser beiden Orte geprägt, in denen jeweils eine sehr unterschiedliche Atmosphäre herrschte. Diese umfassende Darstellung der Dada-Genese erscheint anlässlich des 100-jährigen Jubiläums der revolutionären Kunstbewegung. Sie beleuchtet deren Anfangsjahre 1916 / 17 in Zürich im Kontext der damaligen Zeit. Mit Blick auf den zeitgeschichtlichen Hintergrund wird anhand relevanter Themen wie dem Ersten Weltkrieg, der Psychoanalyse oder der zeitgenössischen Kunstszene ergründet, auf welchem intellektuellen und gesellschaftlichen Nährboden sich Dada entwickeln konnte. Die Beiträge zeigen auf, wie Dada ein weltumspannendes Phänomen wurde, mit dem Künstler wie Joan Miró, Marcel Duchamp, Jean Cocteau oder Man Ray assoziiert waren und dessen Schlagkraft bis heute nichts an Aktualität eingebüsst hat.
Aktualisiert: 2019-03-21
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