In der Ruhrgebietsgroßstadt Dortmund wird nicht nur vielerlei Deutsch gesprochen (Standarddeutsch, Ruhrdeutsch in Dortmunder Ausprägung, Fachsprachen usw.), sondern auch verschiedene Nationalsprachen wie etwa Russisch, Polnisch, Türkisch oder Arabisch. Die Beiträge dieses Sammelbandes zeichnen ein Sprachporträt Dortmunds aus sprachwissenschaftlicher und sprachsoziologischer Sicht und lassen sich in vier thematische Bereiche ordnen: erstens Beschreibung regionaler Sprachmerkmale, zweitens Sprachverwendung in der städtischen Erinnerungskultur (Namenwortschatz, Niederdeutsch), drittens domänenspezifische Sprachverwendung und Kommunikation (Fußball, Kabarett, städtische Verwaltungssprache) und viertens Mehrsprachigkeit (Spracheinstellungen, visuelle Mehrsprachigkeit, Erzählungen von Sprechern und Sprecherinnen mit Migrationshintergrund).
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Hermann Josef Bausch,
Markus Denkler,
Heinz Eickmans,
Daniel Händel,
Dietrich Hartmann,
Judith von der Heyde,
Heinz H Menge,
Miriam Morek,
Karin Pittner,
Uta Quasthoff,
Gerrit Weitzel,
Joachim Wittkowski,
Evelyn Ziegler
> findR *
Wie ist es um die deutsche Sprache in den Schulen bestellt? Bisherige wissenschaftlich fundierte Antworten, etwa von Großstudien wie PISA oder DESI, zielen auf repräsentative, eng umschriebene Zustandsbeschreibungen. Sie erfassen nur wenig von der Dynamik der Veränderung und der Arbeit an Sprache, die ja gerade das Aufgabenfeld der Schule ist.
Der hier vorgelegte Bericht der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung und der Union der deutschen Akademien der Wissenschaften sieht die Schule als gesellschaftliches Sprachlabor. Er entwirft das in vieler Hinsicht überraschende Bild einer „Sprache im Werden“. Dabei liegt der Schwerpunkt auf den durch die Schriftlichkeit geprägten, sprachproduktiven Leistungen der Schülerinnen und Schüler. Insgesamt zehn Teilkapitel behandeln ein breites Spektrum von Fragen: Wie verhalten sich familiäre Kommunikationsmuster zu den schulischen? Hat die Lehrersprache einen Einfluss auf die Schülersprache? Wie stellen Schülerinnen und Schüler Zusammenhänge in ihren Texten her? Was bestimmt den Ausbau des Wortschatzes und der Grammatik? Wie sieht die historische und individuelle Entwicklung der Rechtschreibung inklusive der Zeichensetzung und der Handschrift aus? Wie verändert der digitale Wandel das Sprachlernen und wie steht die Spracherfahrung in vielfältigen Familiensprachen zum Ziel des Erwerbs der Bildungssprache?
Der Bericht wendet sich an die bildungsinteressierte Leserschaft, an Eltern und Lehrer und nicht zuletzt an die Bildungspolitik.
Aktualisiert: 2023-06-24
Autor:
Michael Beißwenger,
Kristian Berg,
Dirk Betzel,
Ursula Bredel,
Helmuth Feilke,
Vivien Heller,
Katrin Kleinschmidt-Schinke,
Miriam Langlotz,
Beate Lütke,
Moti Mathiebe,
Miriam Morek,
Jonas Romstadt
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Wie ist es um die deutsche Sprache in den Schulen bestellt? Bisherige wissenschaftlich fundierte Antworten, etwa von Großstudien wie PISA oder DESI, zielen auf repräsentative, eng umschriebene Zustandsbeschreibungen. Sie erfassen nur wenig von der Dynamik der Veränderung und der Arbeit an Sprache, die ja gerade das Aufgabenfeld der Schule ist.
Der hier vorgelegte Bericht der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung und der Union der deutschen Akademien der Wissenschaften sieht die Schule als gesellschaftliches Sprachlabor. Er entwirft das in vieler Hinsicht überraschende Bild einer „Sprache im Werden“. Dabei liegt der Schwerpunkt auf den durch die Schriftlichkeit geprägten, sprachproduktiven Leistungen der Schülerinnen und Schüler. Insgesamt zehn Teilkapitel behandeln ein breites Spektrum von Fragen: Wie verhalten sich familiäre Kommunikationsmuster zu den schulischen? Hat die Lehrersprache einen Einfluss auf die Schülersprache? Wie stellen Schülerinnen und Schüler Zusammenhänge in ihren Texten her? Was bestimmt den Ausbau des Wortschatzes und der Grammatik? Wie sieht die historische und individuelle Entwicklung der Rechtschreibung inklusive der Zeichensetzung und der Handschrift aus? Wie verändert der digitale Wandel das Sprachlernen und wie steht die Spracherfahrung in vielfältigen Familiensprachen zum Ziel des Erwerbs der Bildungssprache?
Der Bericht wendet sich an die bildungsinteressierte Leserschaft, an Eltern, Lehrerinnen und Lehrer und nicht zuletzt an die Bildungspolitik.
Aktualisiert: 2023-06-24
Autor:
Michael Beißwenger,
Kristian Berg,
Dirk Betzel,
Ursula Bredel,
Helmuth Feilke,
Vivien Heller,
Katrin Kleinschmidt-Schinke,
Miriam Langlotz,
Beate Lütke,
Moti Mathiebe,
Miriam Morek,
Jonas Romstadt
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Basierend auf drei großen Studien fragt der Band nach unterschiedlichen Passungsverhältnissen zwischen außerschulischen diskursiven Praktiken und unterrichtlichen Diskursanforderungen. Dazu werden Familien-, Peer- und Unterrichtsinteraktion aus Sicht der Erwerbs- und Unterrichtsforschung vergleichend untersucht. Vorgelegt wird eine z.T. auf dieselben Kinder bezogene interaktionstheoretische Zusammenschau zu den bildungssprachlichen Gattungen Erklären und Argumentieren, die auf Video- und Audiodaten aus 45 Familien, 12 Peergroups, 12 Klassen sowie 10 Gruppendiskussionen basiert. Die diskursiven Praktiken vornehmlich von Schüler/innen der Sekundarstufe 1 werden in drei aufeinander bezogenen Perspektiven betrachtet: als Kompetenz, deren Erwerb durch interaktive Ressourcen fundiert und in soziokulturellen Milieus situiert ist, als zentrales Medium von Lehr-Lern-Prozessen, das auf die besonderen Anforderungen der Wissenskonstruktion zugeschnitten ist, und als Lerngegenstand in seiner (außer-)schulischen Vermittelbarkeit. So wird zum einen die spezifische Rolle diskursiver Kompetenzen in der Reproduktion von Bildungsungleichheit genauer erfasst; zum anderen werden Umrisse einer empirisch fundierten Förderung mündlicher Kompetenzen entworfen.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Basierend auf drei großen Studien fragt der Band nach unterschiedlichen Passungsverhältnissen zwischen außerschulischen diskursiven Praktiken und unterrichtlichen Diskursanforderungen. Dazu werden Familien-, Peer- und Unterrichtsinteraktion aus Sicht der Erwerbs- und Unterrichtsforschung vergleichend untersucht. Vorgelegt wird eine z.T. auf dieselben Kinder bezogene interaktionstheoretische Zusammenschau zu den bildungssprachlichen Gattungen Erklären und Argumentieren, die auf Video- und Audiodaten aus 45 Familien, 12 Peergroups, 12 Klassen sowie 10 Gruppendiskussionen basiert. Die diskursiven Praktiken vornehmlich von Schüler/innen der Sekundarstufe 1 werden in drei aufeinander bezogenen Perspektiven betrachtet: als Kompetenz, deren Erwerb durch interaktive Ressourcen fundiert und in soziokulturellen Milieus situiert ist, als zentrales Medium von Lehr-Lern-Prozessen, das auf die besonderen Anforderungen der Wissenskonstruktion zugeschnitten ist, und als Lerngegenstand in seiner (außer-)schulischen Vermittelbarkeit. So wird zum einen die spezifische Rolle diskursiver Kompetenzen in der Reproduktion von Bildungsungleichheit genauer erfasst; zum anderen werden Umrisse einer empirisch fundierten Förderung mündlicher Kompetenzen entworfen.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Der vorliegende Sammelband, der Uta Quasthoffs Werk zu ihrem 65. Geburtstages würdigt, will einen Einblick in die Reichhaltigkeit linguistischer Erzählforschung geben. Die zwei zentralen Schwerpunkte sind das mündliche Erzählen und seine Einbettung in sprachliche Interaktionen sowie der Erwerb von Erzählfähigkeiten als Teil umfassenderer diskursiver Kompetenzen.Das Erzählen als Teil alltäglicher Interaktionen wird in verschiedenen Aspekten beleuchtet: Seine Inhalte reichen von der Rekonstruktion des nächtlichen Traums über die Darstellung eigener Erfahrung bis hin zur Lebensgeschichte. Seine soziale Funktion zeigt sich, wenn die eigene Position von anderen abgesetzt und eine „narrative Identität“ präsentiert wird. Dabei verweist die Varianz der erzählerischen Form auch auf ästhetischen Dimensionen literarischen Erzählens.Eine besondere Funktion hat das Erzählen für den Erwerb diskursiver Kompetenzen. Hier spielt es als Medium und Gegenstand des Erwerbsprozesses eine zentrale Rolle. Beobachtungen zu alltäglichen Formen kindlichen Erzählens können als Ressourcen für didaktische Konzeptionen angesehen werden oder eine Brücke bauen zwischen dem mündlichen Erzählen und seiner schriftlichen Form als Beginn der literalen Textentwicklung.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Basierend auf drei großen Studien fragt der Band nach unterschiedlichen Passungsverhältnissen zwischen außerschulischen diskursiven Praktiken und unterrichtlichen Diskursanforderungen. Dazu werden Familien-, Peer- und Unterrichtsinteraktion aus Sicht der Erwerbs- und Unterrichtsforschung vergleichend untersucht. Vorgelegt wird eine z.T. auf dieselben Kinder bezogene interaktionstheoretische Zusammenschau zu den bildungssprachlichen Gattungen Erklären und Argumentieren, die auf Video- und Audiodaten aus 45 Familien, 12 Peergroups, 12 Klassen sowie 10 Gruppendiskussionen basiert. Die diskursiven Praktiken vornehmlich von Schüler/innen der Sekundarstufe 1 werden in drei aufeinander bezogenen Perspektiven betrachtet: als Kompetenz, deren Erwerb durch interaktive Ressourcen fundiert und in soziokulturellen Milieus situiert ist, als zentrales Medium von Lehr-Lern-Prozessen, das auf die besonderen Anforderungen der Wissenskonstruktion zugeschnitten ist, und als Lerngegenstand in seiner (außer-)schulischen Vermittelbarkeit. So wird zum einen die spezifische Rolle diskursiver Kompetenzen in der Reproduktion von Bildungsungleichheit genauer erfasst; zum anderen werden Umrisse einer empirisch fundierten Förderung mündlicher Kompetenzen entworfen.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Der vorliegende Sammelband, der Uta Quasthoffs Werk zu ihrem 65. Geburtstages würdigt, will einen Einblick in die Reichhaltigkeit linguistischer Erzählforschung geben. Die zwei zentralen Schwerpunkte sind das mündliche Erzählen und seine Einbettung in sprachliche Interaktionen sowie der Erwerb von Erzählfähigkeiten als Teil umfassenderer diskursiver Kompetenzen.Das Erzählen als Teil alltäglicher Interaktionen wird in verschiedenen Aspekten beleuchtet: Seine Inhalte reichen von der Rekonstruktion des nächtlichen Traums über die Darstellung eigener Erfahrung bis hin zur Lebensgeschichte. Seine soziale Funktion zeigt sich, wenn die eigene Position von anderen abgesetzt und eine „narrative Identität“ präsentiert wird. Dabei verweist die Varianz der erzählerischen Form auch auf ästhetischen Dimensionen literarischen Erzählens.Eine besondere Funktion hat das Erzählen für den Erwerb diskursiver Kompetenzen. Hier spielt es als Medium und Gegenstand des Erwerbsprozesses eine zentrale Rolle. Beobachtungen zu alltäglichen Formen kindlichen Erzählens können als Ressourcen für didaktische Konzeptionen angesehen werden oder eine Brücke bauen zwischen dem mündlichen Erzählen und seiner schriftlichen Form als Beginn der literalen Textentwicklung.
Aktualisiert: 2023-05-29
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In der Ruhrgebietsgroßstadt Dortmund wird nicht nur vielerlei Deutsch gesprochen (Standarddeutsch, Ruhrdeutsch in Dortmunder Ausprägung, Fachsprachen usw.), sondern auch verschiedene Nationalsprachen wie etwa Russisch, Polnisch, Türkisch oder Arabisch. Die Beiträge dieses Sammelbandes zeichnen ein Sprachporträt Dortmunds aus sprachwissenschaftlicher und sprachsoziologischer Sicht und lassen sich in vier thematische Bereiche ordnen: erstens Beschreibung regionaler Sprachmerkmale, zweitens Sprachverwendung in der städtischen Erinnerungskultur (Namenwortschatz, Niederdeutsch), drittens domänenspezifische Sprachverwendung und Kommunikation (Fußball, Kabarett, städtische Verwaltungssprache) und viertens Mehrsprachigkeit (Spracheinstellungen, visuelle Mehrsprachigkeit, Erzählungen von Sprechern und Sprecherinnen mit Migrationshintergrund).
Aktualisiert: 2023-05-28
Autor:
Hermann Josef Bausch,
Markus Denkler,
Heinz Eickmans,
Daniel Händel,
Dietrich Hartmann,
Judith von der Heyde,
Heinz H Menge,
Miriam Morek,
Karin Pittner,
Uta Quasthoff,
Gerrit Weitzel,
Joachim Wittkowski,
Evelyn Ziegler
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Wie ist es um die deutsche Sprache in den Schulen bestellt? Bisherige wissenschaftlich fundierte Antworten, etwa von Großstudien wie PISA oder DESI, zielen auf repräsentative, eng umschriebene Zustandsbeschreibungen. Sie erfassen nur wenig von der Dynamik der Veränderung und der Arbeit an Sprache, die ja gerade das Aufgabenfeld der Schule ist.
Der hier vorgelegte Bericht der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung und der Union der deutschen Akademien der Wissenschaften sieht die Schule als gesellschaftliches Sprachlabor. Er entwirft das in vieler Hinsicht überraschende Bild einer „Sprache im Werden“. Dabei liegt der Schwerpunkt auf den durch die Schriftlichkeit geprägten, sprachproduktiven Leistungen der Schülerinnen und Schüler. Insgesamt zehn Teilkapitel behandeln ein breites Spektrum von Fragen: Wie verhalten sich familiäre Kommunikationsmuster zu den schulischen? Hat die Lehrersprache einen Einfluss auf die Schülersprache? Wie stellen Schülerinnen und Schüler Zusammenhänge in ihren Texten her? Was bestimmt den Ausbau des Wortschatzes und der Grammatik? Wie sieht die historische und individuelle Entwicklung der Rechtschreibung inklusive der Zeichensetzung und der Handschrift aus? Wie verändert der digitale Wandel das Sprachlernen und wie steht die Spracherfahrung in vielfältigen Familiensprachen zum Ziel des Erwerbs der Bildungssprache?
Der Bericht wendet sich an die bildungsinteressierte Leserschaft, an Eltern und Lehrer und nicht zuletzt an die Bildungspolitik.
Aktualisiert: 2023-05-24
Autor:
Michael Beißwenger,
Kristian Berg,
Dirk Betzel,
Ursula Bredel,
Helmuth Feilke,
Vivien Heller,
Katrin Kleinschmidt-Schinke,
Miriam Langlotz,
Beate Lütke,
Moti Mathiebe,
Miriam Morek,
Jonas Romstadt
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Wie ist es um die deutsche Sprache in den Schulen bestellt? Bisherige wissenschaftlich fundierte Antworten, etwa von Großstudien wie PISA oder DESI, zielen auf repräsentative, eng umschriebene Zustandsbeschreibungen. Sie erfassen nur wenig von der Dynamik der Veränderung und der Arbeit an Sprache, die ja gerade das Aufgabenfeld der Schule ist.
Der hier vorgelegte Bericht der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung und der Union der deutschen Akademien der Wissenschaften sieht die Schule als gesellschaftliches Sprachlabor. Er entwirft das in vieler Hinsicht überraschende Bild einer „Sprache im Werden“. Dabei liegt der Schwerpunkt auf den durch die Schriftlichkeit geprägten, sprachproduktiven Leistungen der Schülerinnen und Schüler. Insgesamt zehn Teilkapitel behandeln ein breites Spektrum von Fragen: Wie verhalten sich familiäre Kommunikationsmuster zu den schulischen? Hat die Lehrersprache einen Einfluss auf die Schülersprache? Wie stellen Schülerinnen und Schüler Zusammenhänge in ihren Texten her? Was bestimmt den Ausbau des Wortschatzes und der Grammatik? Wie sieht die historische und individuelle Entwicklung der Rechtschreibung inklusive der Zeichensetzung und der Handschrift aus? Wie verändert der digitale Wandel das Sprachlernen und wie steht die Spracherfahrung in vielfältigen Familiensprachen zum Ziel des Erwerbs der Bildungssprache?
Der Bericht wendet sich an die bildungsinteressierte Leserschaft, an Eltern, Lehrerinnen und Lehrer und nicht zuletzt an die Bildungspolitik.
Aktualisiert: 2023-05-24
Autor:
Michael Beißwenger,
Kristian Berg,
Dirk Betzel,
Ursula Bredel,
Helmuth Feilke,
Vivien Heller,
Katrin Kleinschmidt-Schinke,
Miriam Langlotz,
Beate Lütke,
Moti Mathiebe,
Miriam Morek,
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Wie ist es um die deutsche Sprache in den Schulen bestellt? Bisherige wissenschaftlich fundierte Antworten, etwa von Großstudien wie PISA oder DESI, zielen auf repräsentative, eng umschriebene Zustandsbeschreibungen. Sie erfassen nur wenig von der Dynamik der Veränderung und der Arbeit an Sprache, die ja gerade das Aufgabenfeld der Schule ist.
Der hier vorgelegte Bericht der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung und der Union der deutschen Akademien der Wissenschaften sieht die Schule als gesellschaftliches Sprachlabor. Er entwirft das in vieler Hinsicht überraschende Bild einer „Sprache im Werden“. Dabei liegt der Schwerpunkt auf den durch die Schriftlichkeit geprägten, sprachproduktiven Leistungen der Schülerinnen und Schüler. Insgesamt zehn Teilkapitel behandeln ein breites Spektrum von Fragen: Wie verhalten sich familiäre Kommunikationsmuster zu den schulischen? Hat die Lehrersprache einen Einfluss auf die Schülersprache? Wie stellen Schülerinnen und Schüler Zusammenhänge in ihren Texten her? Was bestimmt den Ausbau des Wortschatzes und der Grammatik? Wie sieht die historische und individuelle Entwicklung der Rechtschreibung inklusive der Zeichensetzung und der Handschrift aus? Wie verändert der digitale Wandel das Sprachlernen und wie steht die Spracherfahrung in vielfältigen Familiensprachen zum Ziel des Erwerbs der Bildungssprache?
Der Bericht wendet sich an die bildungsinteressierte Leserschaft, an Eltern und Lehrer und nicht zuletzt an die Bildungspolitik.
Aktualisiert: 2023-04-24
Autor:
Michael Beißwenger,
Kristian Berg,
Dirk Betzel,
Ursula Bredel,
Helmuth Feilke,
Vivien Heller,
Katrin Kleinschmidt-Schinke,
Miriam Langlotz,
Beate Lütke,
Moti Mathiebe,
Miriam Morek,
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Wie ist es um die deutsche Sprache in den Schulen bestellt? Bisherige wissenschaftlich fundierte Antworten, etwa von Großstudien wie PISA oder DESI, zielen auf repräsentative, eng umschriebene Zustandsbeschreibungen. Sie erfassen nur wenig von der Dynamik der Veränderung und der Arbeit an Sprache, die ja gerade das Aufgabenfeld der Schule ist.
Der hier vorgelegte Bericht der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung und der Union der deutschen Akademien der Wissenschaften sieht die Schule als gesellschaftliches Sprachlabor. Er entwirft das in vieler Hinsicht überraschende Bild einer „Sprache im Werden“. Dabei liegt der Schwerpunkt auf den durch die Schriftlichkeit geprägten, sprachproduktiven Leistungen der Schülerinnen und Schüler. Insgesamt zehn Teilkapitel behandeln ein breites Spektrum von Fragen: Wie verhalten sich familiäre Kommunikationsmuster zu den schulischen? Hat die Lehrersprache einen Einfluss auf die Schülersprache? Wie stellen Schülerinnen und Schüler Zusammenhänge in ihren Texten her? Was bestimmt den Ausbau des Wortschatzes und der Grammatik? Wie sieht die historische und individuelle Entwicklung der Rechtschreibung inklusive der Zeichensetzung und der Handschrift aus? Wie verändert der digitale Wandel das Sprachlernen und wie steht die Spracherfahrung in vielfältigen Familiensprachen zum Ziel des Erwerbs der Bildungssprache?
Der Bericht wendet sich an die bildungsinteressierte Leserschaft, an Eltern, Lehrerinnen und Lehrer und nicht zuletzt an die Bildungspolitik.
Aktualisiert: 2023-04-24
Autor:
Michael Beißwenger,
Kristian Berg,
Dirk Betzel,
Ursula Bredel,
Helmuth Feilke,
Vivien Heller,
Katrin Kleinschmidt-Schinke,
Miriam Langlotz,
Beate Lütke,
Moti Mathiebe,
Miriam Morek,
Jonas Romstadt
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Der Sammelband vereint 33 Beiträge aus Deutschland, Österreich und der Schweiz über die Entwicklung inklusiver Schulkulturen sowie Hintergründe, empirische Studien und Praxisberichte über inklusive Personal-, Organisations- und Unterrichtsentwicklung. Er richtet sich an Personen, die sich mit Fragen der Schulentwicklung im Kontext von Inklusion beschäftigen. Dies betrifft u. a. Schulleitungen, Lehrkräfte, Lehrende und Studierende an Universitäten und Pädagogischen Hochschulen, Pädagoginnen und Pädagogen, Diversitätsbeauftragte wie auch politisch Verantwortliche.
Die Herausgeberinnen:
Katharina Resch, Universität Wien, Katharina-Theresa Lindner, Universität Wien, Bettina Streese, Universität Bielefeld, Michelle Proyer, Universität Wien, Susanne Schwab, Universität Wien
Aktualisiert: 2021-06-03
Autor:
Ursula Axmann-Leibetseder,
Sophia Baesch,
Sebastian Barsch,
Lea Belz,
Ines Boban,
Ursula Böing ,
Ulrike Bruelheide-Hartmann,
Tobias Buchner,
Caroline Butterwegge,
Christoph Butterwegge,
Michael Eckhart,
Georg Feuser,
Ewald Feyerer,
Johanna Grath,
Angela Gredler,
Brigitte Gross Rigoli,
Sandra Grüter,
Gerda Hagenauer,
Ulrich Heimlich,
Vivien Heller,
Andreas Hinz,
Mishela Ivanova,
Joachim Kahlert,
Dagmar Killus,
Margarita Knickenberg,
Andreas Köpfer,
Gertraud Kremsner,
Simone Kriglstein,
Katrin Krischke,
Ramona Lau,
Katharina-Theresa Lindner,
Anika Lübeck,
Birgit Lütje-Klose,
Karin Lutz-Bommer,
Elke Mattheiss,
Wolfgang Maurer,
Gudrun Messenböck,
Andrea Meyer,
Miriam Morek,
Beatrice Müller,
Angelika Paseka,
Nina Preis,
Michelle Proyer,
Ingrid Rath-Arnold,
Georg Regal,
Katharina Resch,
Caroline Sahli Lozano,
Ilse Schrittesser,
Susanne Schwab,
Hannes Schweiger,
Wolfhard Schweiker,
David Sellitsch,
Anne Stöcker,
Bettina Streese ,
Ulrike Stukemeier,
Reto Thöny,
Manfred Tscheligi,
Beatrix Wagner,
Barbara Winkler,
Beate Wischer,
Jochen Wissinger,
Lale Yildirim,
Raphael Zahnd,
Christian Timo Zenke,
Carmen Zurbriggen
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Basierend auf drei großen Studien fragt der Band nach unterschiedlichen Passungsverhältnissen zwischen außerschulischen diskursiven Praktiken und unterrichtlichen Diskursanforderungen. Dazu werden Familien-, Peer- und Unterrichtsinteraktion aus Sicht der Erwerbs- und Unterrichtsforschung vergleichend untersucht. Vorgelegt wird eine z.T. auf dieselben Kinder bezogene interaktionstheoretische Zusammenschau zu den bildungssprachlichen Gattungen Erklären und Argumentieren, die auf Video- und Audiodaten aus 45 Familien, 12 Peergroups, 12 Klassen sowie 10 Gruppendiskussionen basiert. Die diskursiven Praktiken vornehmlich von Schüler/innen der Sekundarstufe 1 werden in drei aufeinander bezogenen Perspektiven betrachtet: als Kompetenz, deren Erwerb durch interaktive Ressourcen fundiert und in soziokulturellen Milieus situiert ist, als zentrales Medium von Lehr-Lern-Prozessen, das auf die besonderen Anforderungen der Wissenskonstruktion zugeschnitten ist, und als Lerngegenstand in seiner (außer-)schulischen Vermittelbarkeit. So wird zum einen die spezifische Rolle diskursiver Kompetenzen in der Reproduktion von Bildungsungleichheit genauer erfasst; zum anderen werden Umrisse einer empirisch fundierten Förderung mündlicher Kompetenzen entworfen.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Basierend auf drei großen Studien fragt der Band nach unterschiedlichen Passungsverhältnissen zwischen außerschulischen diskursiven Praktiken und unterrichtlichen Diskursanforderungen. Dazu werden Familien-, Peer- und Unterrichtsinteraktion aus Sicht der Erwerbs- und Unterrichtsforschung vergleichend untersucht. Vorgelegt wird eine z.T. auf dieselben Kinder bezogene interaktionstheoretische Zusammenschau zu den bildungssprachlichen Gattungen Erklären und Argumentieren, die auf Video- und Audiodaten aus 45 Familien, 12 Peergroups, 12 Klassen sowie 10 Gruppendiskussionen basiert. Die diskursiven Praktiken vornehmlich von Schüler/innen der Sekundarstufe 1 werden in drei aufeinander bezogenen Perspektiven betrachtet: als Kompetenz, deren Erwerb durch interaktive Ressourcen fundiert und in soziokulturellen Milieus situiert ist, als zentrales Medium von Lehr-Lern-Prozessen, das auf die besonderen Anforderungen der Wissenskonstruktion zugeschnitten ist, und als Lerngegenstand in seiner (außer-)schulischen Vermittelbarkeit. So wird zum einen die spezifische Rolle diskursiver Kompetenzen in der Reproduktion von Bildungsungleichheit genauer erfasst; zum anderen werden Umrisse einer empirisch fundierten Förderung mündlicher Kompetenzen entworfen.
Aktualisiert: 2023-03-30
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Basierend auf drei großen Studien fragt der Band nach unterschiedlichen Passungsverhältnissen zwischen außerschulischen diskursiven Praktiken und unterrichtlichen Diskursanforderungen. Dazu werden Familien-, Peer- und Unterrichtsinteraktion aus Sicht der Erwerbs- und Unterrichtsforschung vergleichend untersucht. Vorgelegt wird eine z.T. auf dieselben Kinder bezogene interaktionstheoretische Zusammenschau zu den bildungssprachlichen Gattungen Erklären und Argumentieren, die auf Video- und Audiodaten aus 45 Familien, 12 Peergroups, 12 Klassen sowie 10 Gruppendiskussionen basiert. Die diskursiven Praktiken vornehmlich von Schüler/innen der Sekundarstufe 1 werden in drei aufeinander bezogenen Perspektiven betrachtet: als Kompetenz, deren Erwerb durch interaktive Ressourcen fundiert und in soziokulturellen Milieus situiert ist, als zentrales Medium von Lehr-Lern-Prozessen, das auf die besonderen Anforderungen der Wissenskonstruktion zugeschnitten ist, und als Lerngegenstand in seiner (außer-)schulischen Vermittelbarkeit. So wird zum einen die spezifische Rolle diskursiver Kompetenzen in der Reproduktion von Bildungsungleichheit genauer erfasst; zum anderen werden Umrisse einer empirisch fundierten Förderung mündlicher Kompetenzen entworfen.
Aktualisiert: 2023-03-30
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Der vorliegende Sammelband, der Uta Quasthoffs Werk zu ihrem 65. Geburtstages würdigt, will einen Einblick in die Reichhaltigkeit linguistischer Erzählforschung geben. Die zwei zentralen Schwerpunkte sind das mündliche Erzählen und seine Einbettung in sprachliche Interaktionen sowie der Erwerb von Erzählfähigkeiten als Teil umfassenderer diskursiver Kompetenzen.Das Erzählen als Teil alltäglicher Interaktionen wird in verschiedenen Aspekten beleuchtet: Seine Inhalte reichen von der Rekonstruktion des nächtlichen Traums über die Darstellung eigener Erfahrung bis hin zur Lebensgeschichte. Seine soziale Funktion zeigt sich, wenn die eigene Position von anderen abgesetzt und eine „narrative Identität“ präsentiert wird. Dabei verweist die Varianz der erzählerischen Form auch auf ästhetischen Dimensionen literarischen Erzählens.Eine besondere Funktion hat das Erzählen für den Erwerb diskursiver Kompetenzen. Hier spielt es als Medium und Gegenstand des Erwerbsprozesses eine zentrale Rolle. Beobachtungen zu alltäglichen Formen kindlichen Erzählens können als Ressourcen für didaktische Konzeptionen angesehen werden oder eine Brücke bauen zwischen dem mündlichen Erzählen und seiner schriftlichen Form als Beginn der literalen Textentwicklung.
Aktualisiert: 2023-03-30
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In der Ruhrgebietsgroßstadt Dortmund wird nicht nur vielerlei Deutsch gesprochen (Standarddeutsch, Ruhrdeutsch in Dortmunder Ausprägung, Fachsprachen usw.), sondern auch verschiedene Nationalsprachen wie etwa Russisch, Polnisch, Türkisch oder Arabisch. Die Beiträge dieses Sammelbandes zeichnen ein Sprachporträt Dortmunds aus sprachwissenschaftlicher und sprachsoziologischer Sicht und lassen sich in vier thematische Bereiche ordnen: erstens Beschreibung regionaler Sprachmerkmale, zweitens Sprachverwendung in der städtischen Erinnerungskultur (Namenwortschatz, Niederdeutsch), drittens domänenspezifische Sprachverwendung und Kommunikation (Fußball, Kabarett, städtische Verwaltungssprache) und viertens Mehrsprachigkeit (Spracheinstellungen, visuelle Mehrsprachigkeit, Erzählungen von Sprechern und Sprecherinnen mit Migrationshintergrund).
Aktualisiert: 2023-04-28
Autor:
Hermann Josef Bausch,
Markus Denkler,
Heinz Eickmans,
Daniel Händel,
Dietrich Hartmann,
Judith von der Heyde,
Heinz H Menge,
Miriam Morek,
Karin Pittner,
Uta Quasthoff,
Gerrit Weitzel,
Joachim Wittkowski,
Evelyn Ziegler
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Der vorliegende Sammelband, der Uta Quasthoffs Werk zu ihrem 65. Geburtstages würdigt, will einen Einblick in die Reichhaltigkeit linguistischer Erzählforschung geben. Die zwei zentralen Schwerpunkte sind das mündliche Erzählen und seine Einbettung in sprachliche Interaktionen sowie der Erwerb von Erzählfähigkeiten als Teil umfassenderer diskursiver Kompetenzen.Das Erzählen als Teil alltäglicher Interaktionen wird in verschiedenen Aspekten beleuchtet: Seine Inhalte reichen von der Rekonstruktion des nächtlichen Traums über die Darstellung eigener Erfahrung bis hin zur Lebensgeschichte. Seine soziale Funktion zeigt sich, wenn die eigene Position von anderen abgesetzt und eine „narrative Identität“ präsentiert wird. Dabei verweist die Varianz der erzählerischen Form auch auf ästhetischen Dimensionen literarischen Erzählens.Eine besondere Funktion hat das Erzählen für den Erwerb diskursiver Kompetenzen. Hier spielt es als Medium und Gegenstand des Erwerbsprozesses eine zentrale Rolle. Beobachtungen zu alltäglichen Formen kindlichen Erzählens können als Ressourcen für didaktische Konzeptionen angesehen werden oder eine Brücke bauen zwischen dem mündlichen Erzählen und seiner schriftlichen Form als Beginn der literalen Textentwicklung.
Aktualisiert: 2023-03-30
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