Georg Kolbe (1877–1947) ist einer der bedeutendsten Bildhauer der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts in Deutschland und ein wichtiger Vertreter der klassischen Moderne. Insbesondere sein Wirken während des Nationalsozialismus ist bisher nicht vollständig ausgeleuchtet. 2020 kehrte ein umfangreicher, zuvor nicht zugänglicher Teilnachlass Kolbes aus dem Besitz von dessen 2019 in Kanada verstorbener Enkelin Maria von Tiesenhausen nach Berlin zurück. Zahlreiche Kunsthistoriker:innen folgten der Einladung des Georg Kolbe Museums, das vorwiegend schriftliche Material zu untersuchen, das von 1933 bis in die Nachkriegszeit entstand.
Präsentiert werden hier erste Ergebnisse zu Kolbes Agieren am Kunstmarkt, seinem Umgang mit öffentlichen und privaten Aufträgen, seinen Ausstellungsbeteiligungen, politischen Kontakten und Selbstvermarktungsstrategien. Der Band bietet damit eine neue Fundierung für die Auseinandersetzung mit Künstlerbiografien während des Nationalsozialismus und regt zu vertiefender Forschung an.
Aktualisiert: 2023-06-01
Autor:
Magdalena Bushart,
Ambra Frank,
Christian Fuhrmeister,
Jan Giebel,
Arie Hartog,
Christina Irrgang,
Bernhard Maaz,
Olaf Peters,
Kathleen Reinhardt,
Wolfgang Schöddert,
Dorothea Schöne,
Paula Schwerdtfeger,
Aya Soika,
Maike Steinkamp,
Elisa Tamaschke,
Anja Tiedemann,
Gesa Jeuthe Vietzen,
Julia Wallner
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Der erste Band der Schriften zur modernen Kunsthistoriographie geht auf eine Tagung zurück, die im Herbst 2006 als Resümee und Erweiterung des genannten GKNS-Projekts in Bonn stattgefunden hat. Die in den Beiträgen dokumentierten Ergebnisse des Projekts sind differenziert und halten neues Material für die Beschäftigung mit dem schwierigen Kapitel Wissenschaft im "Dritten Reich" bereit. Der Band beinhaltet Impulse für die methodische Entwicklung der Fachgeschichte, Analysen der Sprache, Methoden und Handlungen von Universitätsdozenten, Museumsdirektoren, Kunstkritikern, Denkmalpflegern, Restauratoren und Kunsthändlern, Beiträge über Institutionen wie die Deutsche Akademie, den Bruckmann-Verlag oder über das offizielle Geschichtsbild des Deutschen Reiches. Aus dem Inhalt: 1. Aspekte der Fachgeschichte heute 2. Biografische und institutionelle Zugriffe 3. Methodik, Terminologie und Vermittlung einer "deutschen" Kunstgeschichte 4. Kunstgeschichte zwischen Propaganda und Verbrechen
Aktualisiert: 2023-05-29
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Das umfangreiche Typoskript "Wesensmerkmale der deutschen bildenden Kunst", das Alois J. Schardt (1889-1955) im Frühjahr 1933 mit der Absicht verfasste, Direktor der Nationalgalerie in Berlin zu werden, wird in der Forschungsliteratur häufig zitiert, konnte zuvor aber nur im Archiv eingesehen werden. Es bietet zusammen mit zwei weiteren bislang unveröffentlichten Manuskripten die Gelegenheit, sich mit Schardts Konzept vom "Wesen" der deutschen Kunst auseinanderzusetzen. Aufsätze zu seiner Moderne- und Mittelalterforschungen, seiner Museums- und Lehrtätigkeit, seiner Freundschaft mit Lyonel Feininger sowie allgemeinere Beiträge zum Berufsfeld des Kunsthistorikers zwischen den Weltkriegen und zu ästhetischen Positionen dieser Zeit kontextualisieren Schardts Wirken. Der Band versteht sich als Grundlage weiterer Forschungen zur Geschichte der Moderne der Zwischenkriegszeit in Deutschland.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Das umfangreiche Typoskript "Wesensmerkmale der deutschen bildenden Kunst", das Alois J. Schardt (1889-1955) im Frühjahr 1933 mit der Absicht verfasste, Direktor der Nationalgalerie in Berlin zu werden, wird in der Forschungsliteratur häufig zitiert, konnte zuvor aber nur im Archiv eingesehen werden. Es bietet zusammen mit zwei weiteren bislang unveröffentlichten Manuskripten die Gelegenheit, sich mit Schardts Konzept vom "Wesen" der deutschen Kunst auseinanderzusetzen. Aufsätze zu seiner Moderne- und Mittelalterforschungen, seiner Museums- und Lehrtätigkeit, seiner Freundschaft mit Lyonel Feininger sowie allgemeinere Beiträge zum Berufsfeld des Kunsthistorikers zwischen den Weltkriegen und zu ästhetischen Positionen dieser Zeit kontextualisieren Schardts Wirken. Der Band versteht sich als Grundlage weiterer Forschungen zur Geschichte der Moderne der Zwischenkriegszeit in Deutschland.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Der erste Band der Schriften zur modernen Kunsthistoriographie geht auf eine Tagung zurück, die im Herbst 2006 als Resümee und Erweiterung des genannten GKNS-Projekts in Bonn stattgefunden hat. Die in den Beiträgen dokumentierten Ergebnisse des Projekts sind differenziert und halten neues Material für die Beschäftigung mit dem schwierigen Kapitel Wissenschaft im "Dritten Reich" bereit. Der Band beinhaltet Impulse für die methodische Entwicklung der Fachgeschichte, Analysen der Sprache, Methoden und Handlungen von Universitätsdozenten, Museumsdirektoren, Kunstkritikern, Denkmalpflegern, Restauratoren und Kunsthändlern, Beiträge über Institutionen wie die Deutsche Akademie, den Bruckmann-Verlag oder über das offizielle Geschichtsbild des Deutschen Reiches. Aus dem Inhalt: 1. Aspekte der Fachgeschichte heute 2. Biografische und institutionelle Zugriffe 3. Methodik, Terminologie und Vermittlung einer "deutschen" Kunstgeschichte 4. Kunstgeschichte zwischen Propaganda und Verbrechen
Aktualisiert: 2023-05-29
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Aktualisiert: 2023-05-26
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Aktualisiert: 2023-05-25
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Georg Kolbe (1877–1947) ist einer der bedeutendsten Bildhauer der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts in Deutschland und ein wichtiger Vertreter der klassischen Moderne. Insbesondere sein Wirken während des Nationalsozialismus ist bisher nicht vollständig ausgeleuchtet. 2020 kehrte ein umfangreicher, zuvor nicht zugänglicher Teilnachlass Kolbes aus dem Besitz von dessen 2019 in Kanada verstorbener Enkelin Maria von Tiesenhausen nach Berlin zurück. Zahlreiche Kunsthistoriker:innen folgten der Einladung des Georg Kolbe Museums, das vorwiegend schriftliche Material zu untersuchen, das von 1933 bis in die Nachkriegszeit entstand.
Präsentiert werden hier erste Ergebnisse zu Kolbes Agieren am Kunstmarkt, seinem Umgang mit öffentlichen und privaten Aufträgen, seinen Ausstellungsbeteiligungen, politischen Kontakten und Selbstvermarktungsstrategien. Der Band bietet damit eine neue Fundierung für die Auseinandersetzung mit Künstlerbiografien während des Nationalsozialismus und regt zu vertiefender Forschung an.
Aktualisiert: 2023-05-23
Autor:
Magdalena Bushart,
Ambra Frank,
Christian Fuhrmeister,
Jan Giebel,
Arie Hartog,
Christina Irrgang,
Bernhard Maaz,
Olaf Peters,
Kathleen Reinhardt,
Wolfgang Schöddert,
Dorothea Schöne,
Paula Schwerdtfeger,
Aya Soika,
Maike Steinkamp,
Elisa Tamaschke,
Anja Tiedemann,
Gesa Jeuthe Vietzen,
Julia Wallner
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Georg Kolbe (1877–1947) ist einer der bedeutendsten Bildhauer der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts in Deutschland und ein wichtiger Vertreter der klassischen Moderne. Insbesondere sein Wirken während des Nationalsozialismus ist bisher nicht vollständig ausgeleuchtet. 2020 kehrte ein umfangreicher, zuvor nicht zugänglicher Teilnachlass Kolbes aus dem Besitz von dessen 2019 in Kanada verstorbener Enkelin Maria von Tiesenhausen nach Berlin zurück. Zahlreiche Kunsthistoriker:innen folgten der Einladung des Georg Kolbe Museums, das vorwiegend schriftliche Material zu untersuchen, das von 1933 bis in die Nachkriegszeit entstand.
Präsentiert werden hier erste Ergebnisse zu Kolbes Agieren am Kunstmarkt, seinem Umgang mit öffentlichen und privaten Aufträgen, seinen Ausstellungsbeteiligungen, politischen Kontakten und Selbstvermarktungsstrategien. Der Band bietet damit eine neue Fundierung für die Auseinandersetzung mit Künstlerbiografien während des Nationalsozialismus und regt zu vertiefender Forschung an.
Aktualisiert: 2023-05-23
Autor:
Magdalena Bushart,
Ambra Frank,
Christian Fuhrmeister,
Jan Giebel,
Arie Hartog,
Christina Irrgang,
Bernhard Maaz,
Olaf Peters,
Kathleen Reinhardt,
Wolfgang Schöddert,
Dorothea Schöne,
Paula Schwerdtfeger,
Aya Soika,
Maike Steinkamp,
Elisa Tamaschke,
Anja Tiedemann,
Gesa Jeuthe Vietzen,
Julia Wallner
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Aktualisiert: 2022-12-30
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Was waren die Handlungsmotivationen von Künstlern, Kunsthistorikern und Kunsthändlern, die Ausdrucksformen der Moderne mit dem Nationalsozialismus zu verbinden versuchten? Welche Mechanismen bestimmten die kunsthistorische Kanonisierung nach dem Zweiten Weltkrieg sowie die Wiederkehr ideologisch befrachteter Begrifflichkeiten und Argumentationsmuster in der Gegenwart? Diese Fragestellungen behandelt der vorliegende Tagungsband zum gleichnamigen internationalen Kolloquium, das als Kooperation zwischen der Neuen Nationalgalerie und der Freien Universität Berlin im Mai 2019 unter der Leitung von Meike Hoffmann und Dieter Scholz stattfand. Ergänzend diskutiert der Band innovative Ausstellungsformate, Verantwortlichkeiten und Perspektiven: Wie lässt sich heute das facettenreiche und widersprüchliche Bild der deutschen Kunstwelt zwischen 1933 und 1945 im institutionellen Rahmen eines Kunstmuseums darstellen?
Mit Beiträgen von Eugen Blume, Bernhard Fulda, Meike Hoffmann, Andreas Hüneke, Joachim Jäger, Gregor Langfeld, Michael Nungesser, Gerhard Paul, Olaf Peters, Sebastian Peters, Sebastian Preuss, Wolfram Pyta, Julius Redzinski, Christian Ring, Thomas Röske, Christina Rothenhäusler, Lisa Marei Schmidt, Dorothea Schöne Dieter Scholz, Aya Soika, Janosch Steuwer, Michael Tymkiw, Volker Weiß und Christoph Zuschlag.
Aktualisiert: 2021-09-29
Autor:
Eugen Blume,
Bernhard Fulda,
Meike Hoffmann,
Andreas Hüneke,
Joachim Jaeger,
Gregor Langfeld,
Michael Nungesser,
Gerhard Paul,
Olaf Peters,
Sebastian Peters,
Sebastian Preuss,
Wolfram Pyta,
Julius Redzinski,
Christian Ring,
Thomas Roeske,
Christina Rothenhäusler,
Lisa Marei Schmidt,
Dieter Scholz,
Dorothea Schöne,
Aya Soika,
Janosch Steuwer,
Michael Tymkiw,
Volker Weiß,
Christoph Zuschlag
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Aktualisiert: 2023-04-02
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Wilhelm Vöge (1868–1952) gilt nicht nur als Entdecker ganzer Kontinente auf der kunsthistorischen Landkarte, wie es Willibald Sauerländer formulierte, er hinterließ auch vielfältige methodische Anregungen. Der Band versammelt die Beiträge der Internationalen Tagung in Schulpforte zu neueren Forschungen und zur aktuellen Positionsbestimmung des in Ballenstedt verstorbenen Kunsthistorikers.
Aktualisiert: 2020-07-12
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Das umfangreiche Typoskript "Wesensmerkmale der deutschen bildenden Kunst", das Alois J. Schardt (1889-1955) im Frühjahr 1933 mit der Absicht verfasste, Direktor der Nationalgalerie in Berlin zu werden, wird in der Forschungsliteratur häufig zitiert, konnte zuvor aber nur im Archiv eingesehen werden. Es bietet zusammen mit zwei weiteren bislang unveröffentlichten Manuskripten die Gelegenheit, sich mit Schardts Konzept vom "Wesen" der deutschen Kunst auseinanderzusetzen. Aufsätze zu seiner Moderne- und Mittelalterforschungen, seiner Museums- und Lehrtätigkeit, seiner Freundschaft mit Lyonel Feininger sowie allgemeinere Beiträge zum Berufsfeld des Kunsthistorikers zwischen den Weltkriegen und zu ästhetischen Positionen dieser Zeit kontextualisieren Schardts Wirken. Der Band versteht sich als Grundlage weiterer Forschungen zur Geschichte der Moderne der Zwischenkriegszeit in Deutschland.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Der erste Band der Schriften zur modernen Kunsthistoriographie geht auf eine Tagung zurück, die im Herbst 2006 als Resümee und Erweiterung des genannten GKNS-Projekts in Bonn stattgefunden hat. Die in den Beiträgen dokumentierten Ergebnisse des Projekts sind differenziert und halten neues Material für die Beschäftigung mit dem schwierigen Kapitel Wissenschaft im "Dritten Reich" bereit. Der Band beinhaltet Impulse für die methodische Entwicklung der Fachgeschichte, Analysen der Sprache, Methoden und Handlungen von Universitätsdozenten, Museumsdirektoren, Kunstkritikern, Denkmalpflegern, Restauratoren und Kunsthändlern, Beiträge über Institutionen wie die Deutsche Akademie, den Bruckmann-Verlag oder über das offizielle Geschichtsbild des Deutschen Reiches. Aus dem Inhalt: 1. Aspekte der Fachgeschichte heute 2. Biografische und institutionelle Zugriffe 3. Methodik, Terminologie und Vermittlung einer "deutschen" Kunstgeschichte 4. Kunstgeschichte zwischen Propaganda und Verbrechen
Aktualisiert: 2023-03-27
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KATALOG ZUR AUSSTELLUNG "ZWISCHEN IDEOLOGIE, ANPASSUNG UND VERFOLGUNG: KUNST UND NATIONALSOZIALISMUS IN TIROL" VON 14. DEZEMBER 2018 BIS 7. APRIL 2019 IM TIROLER LANDESMUSEUM FERDINANDEUM.
Wie in den anderen österreichischen Bundesländern wurde auch in Tirol die politische und wirtschaftliche Situation für die Künstlerinnen und Künstler mit der Etablierung des Ständestaates und den immer gewalttätiger auftretenden Nationalsozialisten zunehmend schwieriger.
Einige Künstler sind als Illegale bereits in den frühen dreißiger Jahren der NSDAP beigetreten. Manche sind emigriert oder haben sich aus der Öffentlichkeit zurückgezogen. Die Mehrheit jedoch hat sich dem offiziellen Kunstgeschmack angepasst. Wer war Mitläufer, Nazi-Künstler, „entartet“, Opfer oder Täter?
Die Ausstellung „Zwischen Ideologie, Anpassung und Verfolgung. Kunst und Nationalsozialismus in Tirol“ bietet einen Einblick in diese von Krieg und Ideologie geprägten Jahre zwischen 1938 und 1945. Sie beginnt mit der Frage nach dem Zusammenhang von Kunst und Ideologie, den Bildern aus dem Krieg und der Funktion des Museums in den Jahren 1938–1945. Sie findet ihre Fortsetzung in der Darstellung der Malerei und Skulptur, der Heimatfotografie, der Architektur, aufgezeigt am Bau des Gauhauses (Neues Landhaus) und einzelner „Künstlerschicksale“. Ihren Abschluss findet sie in den erschütternden Zeichnungen zu der Radierfolge „Pestbeulen Europas“, in denen der Künstler Harald Pickert die Jahre seiner Internierung in den Konzentrationslagern Dachau und Mauthausen künstlerisch verarbeitet. Als aktuelle Positionen mit eingebunden sind Werke der zeitgenössischen KünstlerInnen, Heimrad Bäcker, Martin Gostner, Tatiana Lecomte, Marcel Odenbach und Johanna Tinzl.
Im Begleitband zur Ausstellung wird jeder Bereich der Ausstellung mit wissenschaftlichen Beiträgen von Kunst- und KulturwissenschaftlerInnnen und HistorikerInnen erörtert. Der Bogen dabei spannt sich von Aspekten der Kulturpolitik im „Dritten Reich“ und der Bilder vom Krieg über die nationalsozialistische Kunstverwaltung im Gau Tirol-Vorarlberg und Betrachtungen zur Kunst, Architektur und Fotografie der Jahren zwischen 1938 und 1945 bis hin zur Bildanalyse des Zyklus „Pestbeulen in Europa“ von Harald Pickert und der Darstellung der zeitgenössischen Positionen.
Aktualisiert: 2019-07-11
Autor:
Eleonora Bliem-Scolari,
Sonia Buchroithner,
Elisabeth Cronin,
Günther Dankl,
Rosanna Dematté,
Christian Fuhrmeister,
Nikolaus Hagen,
Christoph Hölz,
Gisela Hormayr,
Carl Kraus,
Stefan Krause,
Elio Krivdic,
Alexandra Kuttler,
Claudia Mark,
Christian Maryska,
Wolfgang Meighörner,
Helmuth Oehler,
Helena Pereña,
Olaf Peters,
Wolfgang Schmidt,
Janine Schmitt,
Claudia Sporer-Heis,
Magdalena Vuković,
Jörn Wendland,
Andreas Zeising
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Die aus Galizien stammenden jüdischen Schwestern Rosa (1874-1954) und Anna Schapire (1877-1911) sind heute nur wenigen bekannt.
DIe Kunsthistorikerin Rosa Schapire trat als enthusiastische Förderin expressionistischer Kunst ein, war passives Mitglied der Dresdner Künstlergruppe »Brücke« sowie Mitbegründerin des »Frauenbunds zur Förderung deutscher bildernder Kunst«.
DIe vielseitige Anna Schapire war Übersetzerin, Lyrikerin, Sozialwissenschaftlerin und politische Publizistin; zu ihren Arbeiten zählen Bücher über Tolstoi und Hebbel sowie der »Abriß einer Geschichte der Frauenbewegung«.
Die von Burcu Dogramaci und Günther Sandner herausgegebene Doppelbiografie verschreibt sich nicht nur der Wiederentdeckung zweier politisch engagierter Feministinnen, sondern auch der erstmaligen Beleuchtung ihrer historischen Kontexte, wechselseitigen Beeinflussung und intellektuellen Profile.
Aktualisiert: 2020-10-21
Autor:
Leonie Beiersdorf,
Heinrich Dilly,
Burcu Dogramaci,
Johanna Gehmacher,
Ela Hornung,
Börries Kuzmany,
Corinna Oesch,
Olaf Peters,
Günther Sandner,
Ulrike Schneider,
Parvati Vasanta
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Die gewaltige Farbkraft des Expressionismus ist das Leitmotiv in der Malerei von Karl Schmidt-Rottluff (1884–1976). Über 60 seiner bedeutenden Gemälde finden sich in der Sammlung der Chemnitzer Museen. Weit umfangreicher mit mehr als 400 Arbeiten präsentiert sich das nicht minder bedeutende grafische Werk des Mitbegründers der Künstlergruppe Die Brücke. Schmidt-Rottluff war in den 72 Jahren seiner künstlerischen Arbeit überaus produktiv und schuf damit ein OEuvre, das sich auf höchstem Niveau über alle Gattungen – von der Malerei über Aquarell und Zeichnung bis zur Skulptur und insbesondere dem Holzschnitt – erstreckt. Der Chemnitzer Bestand wird in der umfangreichen Publikation katalogisiert und wissenschaftlich kommentiert. Diese würdigt damit das Werk eines herausragenden Künstlers des 20. Jahrhunderts.
Aktualisiert: 2020-12-13
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Allen andersartigen Bemühungen zum Trotz hält sich in der Geschichte der deutschen Kunst und des Designs hartnäckig der populäre Mythos, daß mit dem Jahre 1933 alle Bemühungen um die Moderne abgerissen seien. Bereits die Frage, ob und inwiefern der Nationalsozialismus modern gewesen sei, darüber hinaus modernistische Elemente in sich trug und zu tragen bereit war, stößt auf vehemente, aber kaum begründete Vorbehalte.
Es sind in der nationalsozialistischen Herrschaftszeit Architekten, Maler, Designer, Musiker, Photographen, Filmemacher und Literaten ausgewandert, manche auch verfolgt, in Konzentrationslager eingesperrt und ermordet worden – doch grundsätzlich muß davon ausgegangen werden, daß moderne Gestaltungsmittel im nationalsozialistischen Staat nicht von vornherein als ausgeschlossen oder unerwünscht galten, gar verboten waren.
Aktualisiert: 2022-06-22
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Aktualisiert: 2019-06-12
Autor:
Anne-Marie Bonnet,
Katharina Corsepius,
Roland Kanz,
Hiltrud Kier,
Heinrich-Josef Klein,
Ulrike Koenen,
Gisela Mülhens-Matthes,
Olaf Peters,
Hans-Joachim Raupp,
Ulrich Rehm,
Georg Satzinger,
Barbara Schellewald
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