Das Begehren des Gesetzes

Das Begehren des Gesetzes von Schwaiger,  Bernhard
Welche Rolle kann die Psychoanalyse aktuell in totalen Institutionen spielen? Dieses Buch nimmt im Kontext des Jugendstrafvollzugs dazu Stellung. In der psychoanalytischen Einzel- und Gruppenarbeit mit jugendlichen Straftätern führt die Auseinandersetzung mit den juristischen Gesetzen stets auf das grundsätzliche Prinzip zurück, das die Psyche und ihr Begehren strukturiert - diese Hypothese untersucht das Buch nicht zuletzt vor dem Hintergrund der bei Jugendlichen virulenten Pubertätsproblematik. Anders als die in Mode gekommenen kognitiven und konfrontativen Trainingsprogramme für Straftäter sieht es die Psychoanalyse als ihre Aufgabe, ein Sprechen zu ermöglichen, das den Zusammenhang von Gesetz und eigenem Begehren zur Sprache kommen lässt, indem immer weiter geredet wird, und dadurch das Ausagieren von Konflikten mindert.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Das Begehren des Gesetzes

Das Begehren des Gesetzes von Schwaiger,  Bernhard
Welche Rolle kann die Psychoanalyse aktuell in totalen Institutionen spielen? Dieses Buch nimmt im Kontext des Jugendstrafvollzugs dazu Stellung. In der psychoanalytischen Einzel- und Gruppenarbeit mit jugendlichen Straftätern führt die Auseinandersetzung mit den juristischen Gesetzen stets auf das grundsätzliche Prinzip zurück, das die Psyche und ihr Begehren strukturiert - diese Hypothese untersucht das Buch nicht zuletzt vor dem Hintergrund der bei Jugendlichen virulenten Pubertätsproblematik. Anders als die in Mode gekommenen kognitiven und konfrontativen Trainingsprogramme für Straftäter sieht es die Psychoanalyse als ihre Aufgabe, ein Sprechen zu ermöglichen, das den Zusammenhang von Gesetz und eigenem Begehren zur Sprache kommen lässt, indem immer weiter geredet wird, und dadurch das Ausagieren von Konflikten mindert.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Das Begehren des Gesetzes

Das Begehren des Gesetzes von Schwaiger,  Bernhard
Welche Rolle kann die Psychoanalyse aktuell in totalen Institutionen spielen? Dieses Buch nimmt im Kontext des Jugendstrafvollzugs dazu Stellung. In der psychoanalytischen Einzel- und Gruppenarbeit mit jugendlichen Straftätern führt die Auseinandersetzung mit den juristischen Gesetzen stets auf das grundsätzliche Prinzip zurück, das die Psyche und ihr Begehren strukturiert - diese Hypothese untersucht das Buch nicht zuletzt vor dem Hintergrund der bei Jugendlichen virulenten Pubertätsproblematik. Anders als die in Mode gekommenen kognitiven und konfrontativen Trainingsprogramme für Straftäter sieht es die Psychoanalyse als ihre Aufgabe, ein Sprechen zu ermöglichen, das den Zusammenhang von Gesetz und eigenem Begehren zur Sprache kommen lässt, indem immer weiter geredet wird, und dadurch das Ausagieren von Konflikten mindert.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Das Begehren des Gesetzes

Das Begehren des Gesetzes von Schwaiger,  Bernhard
Welche Rolle kann die Psychoanalyse aktuell in totalen Institutionen spielen? Dieses Buch nimmt im Kontext des Jugendstrafvollzugs dazu Stellung. In der psychoanalytischen Einzel- und Gruppenarbeit mit jugendlichen Straftätern führt die Auseinandersetzung mit den juristischen Gesetzen stets auf das grundsätzliche Prinzip zurück, das die Psyche und ihr Begehren strukturiert - diese Hypothese untersucht das Buch nicht zuletzt vor dem Hintergrund der bei Jugendlichen virulenten Pubertätsproblematik. Anders als die in Mode gekommenen kognitiven und konfrontativen Trainingsprogramme für Straftäter sieht es die Psychoanalyse als ihre Aufgabe, ein Sprechen zu ermöglichen, das den Zusammenhang von Gesetz und eigenem Begehren zur Sprache kommen lässt, indem immer weiter geredet wird, und dadurch das Ausagieren von Konflikten mindert.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Das Begehren des Gesetzes

Das Begehren des Gesetzes von Schwaiger,  Bernhard
Welche Rolle kann die Psychoanalyse aktuell in totalen Institutionen spielen? Dieses Buch nimmt im Kontext des Jugendstrafvollzugs dazu Stellung. In der psychoanalytischen Einzel- und Gruppenarbeit mit jugendlichen Straftätern führt die Auseinandersetzung mit den juristischen Gesetzen stets auf das grundsätzliche Prinzip zurück, das die Psyche und ihr Begehren strukturiert - diese Hypothese untersucht das Buch nicht zuletzt vor dem Hintergrund der bei Jugendlichen virulenten Pubertätsproblematik. Anders als die in Mode gekommenen kognitiven und konfrontativen Trainingsprogramme für Straftäter sieht es die Psychoanalyse als ihre Aufgabe, ein Sprechen zu ermöglichen, das den Zusammenhang von Gesetz und eigenem Begehren zur Sprache kommen lässt, indem immer weiter geredet wird, und dadurch das Ausagieren von Konflikten mindert.
Aktualisiert: 2023-06-09
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RISS – Zeitschrift für Psychoanalyse

RISS – Zeitschrift für Psychoanalyse von Bataille,  Laurence, Boelderl,  Artur Reginald, Coelen,  Marcus, Hirzel,  Lena, Jobst,  Eva Maria, Kasper,  Judith, Körte,  Mona, Milner,  Jean-Claude, Pazzini,  Karl-Josef, Schwaiger,  Bernhard, Vorjohann,  Walter, Wegener,  Mai
Die entscheidende Schwierigkeit, »über Antisemitismus« zu schreiben, Antisemitismus anzusprechen, liegt darin, dass es keine Position von außen gibt, von der her gesprochen werden könnte. Dies zu verkennen, scheint eines der Hauptprobleme in vielen Initiativen zu sein (deren ziviles Engagement und gute Absichten nicht infrage gestellt seien), die Antisemitismus als sprachliche und physische Gewalt im (nicht nur) bundesdeutschen Alltag anzeigen. In diesem Zusammenhang wird oft das Bedürfnis laut, zu definieren, was als antisemitisch zu gelten habe und was nicht, und man ist bestrebt, Klarheit zu schaffen. Definitionen, die dieses Bedürfnis stillen wollen, bringen aber weitere Probleme mit sich. Denn wie etwas adressieren, das uns als zentrales und zugleich extrem dezentriertes, disseminiertes, jahrhundertealtes und brandaktuelles Problem heimsucht: antisemitische Gewalt, im Versuch des Eingedenkens, dass wir selbst und auch noch unser Versuch, den Antisemitismus endlich eindeutig in den Griff zu kriegen, Teil dieses Problems sind. Das »Halle-Dossier«, das den Auftakt des Heftes bildet, weil der Anschlag auf die Synagoge in Halle an Jom Kippur, dem 9. Oktober 2019, der Auslöser für unsere begonnene Arbeit war, ist erst gegen Ende der Konzeption des vorliegenden Heftes entstanden. Wir haben eingeladen das Dokument aus Mitschriften des Prozesses gegen den Attentäter, das der Verein »democ. Zentrum Demokratischer Widerspruch e. V.« angefertigt angefertigt hat zu kommentieren. Es kamen in der Redaktion viele Anfänge des Nachdenkens zusammen. Es blieb die Frage, was spezifisch Psychoanalytisches zu sagen sei, auch wenn vieles schon seit Jahrzehnten immer wieder geschrieben worden war. Etwas ließ uns unbefriedigt, wir ahnten mehr, als wir sagen konnten, dass es etwas zu explizieren gäbe, das weniger von identifizierbaren antisemitischen Inhalten ausging, sondern von Unbewusstem, das nicht direkt identifizierbar ist. Es gibt im Feld von Geschichte, Politik, Traum, Dichtung und Kunst bisweilen Konstellationen, in denen einiges zusammenkommt, was es dann ermöglicht, dass unerwartet ein Standpunkt, ein unerwarteter Standpunkt umrissen wird. Der Titel dieser Ausgabe des RISS »AAAAAAAAntisemitismus – Asemantisch« schreibt sich von einem solchen her. Die A-Buchstaben-Laut-Graphem-Phonem-Reihe des ehemaligen Mitglieds der Resistenza, des späteren Künstlers Gastone Novelli trägt sich als stummer, stummlauter Schrei, verzerrend – als Kakofonie und Interferenz – in unser Sprechen und Schreiben »über Antisemitismus« ein.
Aktualisiert: 2023-06-08
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RISS – Zeitschrift für Psychoanalyse

RISS – Zeitschrift für Psychoanalyse von Bataille,  Laurence, Boelderl,  Artur Reginald, Coelen,  Marcus, Hirzel,  Lena, Jobst,  Eva Maria, Kasper,  Judith, Körte,  Mona, Milner,  Jean-Claude, Pazzini,  Karl-Josef, Schwaiger,  Bernhard, Vorjohann,  Walter, Wegener,  Mai
Die entscheidende Schwierigkeit, »über Antisemitismus« zu schreiben, Antisemitismus anzusprechen, liegt darin, dass es keine Position von außen gibt, von der her gesprochen werden könnte. Dies zu verkennen, scheint eines der Hauptprobleme in vielen Initiativen zu sein (deren ziviles Engagement und gute Absichten nicht infrage gestellt seien), die Antisemitismus als sprachliche und physische Gewalt im (nicht nur) bundesdeutschen Alltag anzeigen. In diesem Zusammenhang wird oft das Bedürfnis laut, zu definieren, was als antisemitisch zu gelten habe und was nicht, und man ist bestrebt, Klarheit zu schaffen. Definitionen, die dieses Bedürfnis stillen wollen, bringen aber weitere Probleme mit sich. Denn wie etwas adressieren, das uns als zentrales und zugleich extrem dezentriertes, disseminiertes, jahrhundertealtes und brandaktuelles Problem heimsucht: antisemitische Gewalt, im Versuch des Eingedenkens, dass wir selbst und auch noch unser Versuch, den Antisemitismus endlich eindeutig in den Griff zu kriegen, Teil dieses Problems sind. Das »Halle-Dossier«, das den Auftakt des Heftes bildet, weil der Anschlag auf die Synagoge in Halle an Jom Kippur, dem 9. Oktober 2019, der Auslöser für unsere begonnene Arbeit war, ist erst gegen Ende der Konzeption des vorliegenden Heftes entstanden. Wir haben eingeladen das Dokument aus Mitschriften des Prozesses gegen den Attentäter, das der Verein »democ. Zentrum Demokratischer Widerspruch e. V.« angefertigt angefertigt hat zu kommentieren. Es kamen in der Redaktion viele Anfänge des Nachdenkens zusammen. Es blieb die Frage, was spezifisch Psychoanalytisches zu sagen sei, auch wenn vieles schon seit Jahrzehnten immer wieder geschrieben worden war. Etwas ließ uns unbefriedigt, wir ahnten mehr, als wir sagen konnten, dass es etwas zu explizieren gäbe, das weniger von identifizierbaren antisemitischen Inhalten ausging, sondern von Unbewusstem, das nicht direkt identifizierbar ist. Es gibt im Feld von Geschichte, Politik, Traum, Dichtung und Kunst bisweilen Konstellationen, in denen einiges zusammenkommt, was es dann ermöglicht, dass unerwartet ein Standpunkt, ein unerwarteter Standpunkt umrissen wird. Der Titel dieser Ausgabe des RISS »AAAAAAAAntisemitismus – Asemantisch« schreibt sich von einem solchen her. Die A-Buchstaben-Laut-Graphem-Phonem-Reihe des ehemaligen Mitglieds der Resistenza, des späteren Künstlers Gastone Novelli trägt sich als stummer, stummlauter Schrei, verzerrend – als Kakofonie und Interferenz – in unser Sprechen und Schreiben »über Antisemitismus« ein.
Aktualisiert: 2023-06-07
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Das Begehren des Gesetzes

Das Begehren des Gesetzes von Schwaiger,  Bernhard
Welche Rolle kann die Psychoanalyse aktuell in totalen Institutionen spielen? Dieses Buch nimmt im Kontext des Jugendstrafvollzugs dazu Stellung. In der psychoanalytischen Einzel- und Gruppenarbeit mit jugendlichen Straftätern führt die Auseinandersetzung mit den juristischen Gesetzen stets auf das grundsätzliche Prinzip zurück, das die Psyche und ihr Begehren strukturiert - diese Hypothese untersucht das Buch nicht zuletzt vor dem Hintergrund der bei Jugendlichen virulenten Pubertätsproblematik. Anders als die in Mode gekommenen kognitiven und konfrontativen Trainingsprogramme für Straftäter sieht es die Psychoanalyse als ihre Aufgabe, ein Sprechen zu ermöglichen, das den Zusammenhang von Gesetz und eigenem Begehren zur Sprache kommen lässt, indem immer weiter geredet wird, und dadurch das Ausagieren von Konflikten mindert.
Aktualisiert: 2023-06-02
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RISS – Zeitschrift für Psychoanalyse

RISS – Zeitschrift für Psychoanalyse von Bataille,  Laurence, Boelderl,  Artur Reginald, Coelen,  Marcus, Hirzel,  Lena, Jobst,  Eva Maria, Kasper,  Judith, Körte,  Mona, Milner,  Jean-Claude, Pazzini,  Karl-Josef, Schwaiger,  Bernhard, Vorjohann,  Walter, Wegener,  Mai
Die entscheidende Schwierigkeit, »über Antisemitismus« zu schreiben, Antisemitismus anzusprechen, liegt darin, dass es keine Position von außen gibt, von der her gesprochen werden könnte. Dies zu verkennen, scheint eines der Hauptprobleme in vielen Initiativen zu sein (deren ziviles Engagement und gute Absichten nicht infrage gestellt seien), die Antisemitismus als sprachliche und physische Gewalt im (nicht nur) bundesdeutschen Alltag anzeigen. In diesem Zusammenhang wird oft das Bedürfnis laut, zu definieren, was als antisemitisch zu gelten habe und was nicht, und man ist bestrebt, Klarheit zu schaffen. Definitionen, die dieses Bedürfnis stillen wollen, bringen aber weitere Probleme mit sich. Denn wie etwas adressieren, das uns als zentrales und zugleich extrem dezentriertes, disseminiertes, jahrhundertealtes und brandaktuelles Problem heimsucht: antisemitische Gewalt, im Versuch des Eingedenkens, dass wir selbst und auch noch unser Versuch, den Antisemitismus endlich eindeutig in den Griff zu kriegen, Teil dieses Problems sind. Das »Halle-Dossier«, das den Auftakt des Heftes bildet, weil der Anschlag auf die Synagoge in Halle an Jom Kippur, dem 9. Oktober 2019, der Auslöser für unsere begonnene Arbeit war, ist erst gegen Ende der Konzeption des vorliegenden Heftes entstanden. Wir haben eingeladen das Dokument aus Mitschriften des Prozesses gegen den Attentäter, das der Verein »democ. Zentrum Demokratischer Widerspruch e. V.« angefertigt angefertigt hat zu kommentieren. Es kamen in der Redaktion viele Anfänge des Nachdenkens zusammen. Es blieb die Frage, was spezifisch Psychoanalytisches zu sagen sei, auch wenn vieles schon seit Jahrzehnten immer wieder geschrieben worden war. Etwas ließ uns unbefriedigt, wir ahnten mehr, als wir sagen konnten, dass es etwas zu explizieren gäbe, das weniger von identifizierbaren antisemitischen Inhalten ausging, sondern von Unbewusstem, das nicht direkt identifizierbar ist. Es gibt im Feld von Geschichte, Politik, Traum, Dichtung und Kunst bisweilen Konstellationen, in denen einiges zusammenkommt, was es dann ermöglicht, dass unerwartet ein Standpunkt, ein unerwarteter Standpunkt umrissen wird. Der Titel dieser Ausgabe des RISS »AAAAAAAAntisemitismus – Asemantisch« schreibt sich von einem solchen her. Die A-Buchstaben-Laut-Graphem-Phonem-Reihe des ehemaligen Mitglieds der Resistenza, des späteren Künstlers Gastone Novelli trägt sich als stummer, stummlauter Schrei, verzerrend – als Kakofonie und Interferenz – in unser Sprechen und Schreiben »über Antisemitismus« ein.
Aktualisiert: 2023-05-30
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Das Begehren des Gesetzes

Das Begehren des Gesetzes von Schwaiger,  Bernhard
Welche Rolle kann die Psychoanalyse aktuell in totalen Institutionen spielen? Dieses Buch nimmt im Kontext des Jugendstrafvollzugs dazu Stellung. In der psychoanalytischen Einzel- und Gruppenarbeit mit jugendlichen Straftätern führt die Auseinandersetzung mit den juristischen Gesetzen stets auf das grundsätzliche Prinzip zurück, das die Psyche und ihr Begehren strukturiert - diese Hypothese untersucht das Buch nicht zuletzt vor dem Hintergrund der bei Jugendlichen virulenten Pubertätsproblematik. Anders als die in Mode gekommenen kognitiven und konfrontativen Trainingsprogramme für Straftäter sieht es die Psychoanalyse als ihre Aufgabe, ein Sprechen zu ermöglichen, das den Zusammenhang von Gesetz und eigenem Begehren zur Sprache kommen lässt, indem immer weiter geredet wird, und dadurch das Ausagieren von Konflikten mindert.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Das Begehren des Gesetzes

Das Begehren des Gesetzes von Schwaiger,  Bernhard
Welche Rolle kann die Psychoanalyse aktuell in totalen Institutionen spielen? Dieses Buch nimmt im Kontext des Jugendstrafvollzugs dazu Stellung. In der psychoanalytischen Einzel- und Gruppenarbeit mit jugendlichen Straftätern führt die Auseinandersetzung mit den juristischen Gesetzen stets auf das grundsätzliche Prinzip zurück, das die Psyche und ihr Begehren strukturiert - diese Hypothese untersucht das Buch nicht zuletzt vor dem Hintergrund der bei Jugendlichen virulenten Pubertätsproblematik. Anders als die in Mode gekommenen kognitiven und konfrontativen Trainingsprogramme für Straftäter sieht es die Psychoanalyse als ihre Aufgabe, ein Sprechen zu ermöglichen, das den Zusammenhang von Gesetz und eigenem Begehren zur Sprache kommen lässt, indem immer weiter geredet wird, und dadurch das Ausagieren von Konflikten mindert.
Aktualisiert: 2023-05-05
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Ist die Psychoanalyse eine geistige Übung?

Ist die Psychoanalyse eine geistige Übung? von Allouch,  Jean, Schwaiger,  Bernhard
Lässt Lacan mit der Ablehnung, sie sei eine Psychologie (mit oder ohne Tiefe), eine Kunst, eine Religion, eine Magie oder gar eine Wissenschaft, die Psychoanalyse zu etwas »Frei-Schwebendem« werden, das selbst nicht mehr weiß, was und wo es ist? Jacques Derrida hielt sie für einen unbeständigen und nicht zu verortenden Diskurs, aber »Diskurs« passt auch nicht. Michel Foucault unterbreitete den Psychoanalytikern in seinen Vorlesungen zur »Hermeneutik des Subjekts« (1982) einen überzeugenden Vorschlag. Er bemerkt, dass es der Psychoanalyse nicht gelungen sei, sich als dezidierter Bestandteil einer Geschichte der Geistigkeit zu denken. So übersah und vergaß sie, was sie ist: eine geistige Erfahrung, mittels der das Subjekt durch einen anderen notwendige Veränderungen an sich vollzieht, um so zu seiner eigenen Wahrheit gelangen zu können. Nur Lacan, fügt Foucault hinzu, hat an diesem Vergessen nicht mitgewirkt. So stellen sich drei Fragen: Ist es angebracht, dieser von Foucault ausgearbeiteten Genealogie der Psychoanalyse zuzustimmen? Was hat es mit der Geistigkeit bei Lacan auf sich? Und bei Freud?
Aktualisiert: 2022-05-21
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Von den Schwierigkeiten, zur Welt zu kommen

Von den Schwierigkeiten, zur Welt zu kommen von Ambass,  Dagmar, Boelderl,  Artur R, Hamad,  Annemarie, Janus,  Ludwig, Moser,  Catherine, Schwaiger,  Bernhard, Stulz-Koller,  Antonia, Widmer,  Peter
Gerade Psychoanalyse, Philosophie, Medizin und Sozialwissenschaften nehmen den Begriff der Geburt auf unterschiedlichste Weise in den Blick – die Autor*innen des Bandes spüren diesen vielfältigen Perspektiven auf den Fixpunkt menschlichen Lebens transdisziplinär nach.
Aktualisiert: 2022-04-05
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Das Begehren des Gesetzes

Das Begehren des Gesetzes von Schwaiger,  Bernhard
Welche Rolle kann die Psychoanalyse aktuell in totalen Institutionen spielen? Dieses Buch nimmt im Kontext des Jugendstrafvollzugs dazu Stellung. In der psychoanalytischen Einzel- und Gruppenarbeit mit jugendlichen Straftätern führt die Auseinandersetzung mit den juristischen Gesetzen stets auf das grundsätzliche Prinzip zurück, das die Psyche und ihr Begehren strukturiert - diese Hypothese untersucht das Buch nicht zuletzt vor dem Hintergrund der bei Jugendlichen virulenten Pubertätsproblematik. Anders als die in Mode gekommenen kognitiven und konfrontativen Trainingsprogramme für Straftäter sieht es die Psychoanalyse als ihre Aufgabe, ein Sprechen zu ermöglichen, das den Zusammenhang von Gesetz und eigenem Begehren zur Sprache kommen lässt, indem immer weiter geredet wird, und dadurch das Ausagieren von Konflikten mindert.
Aktualisiert: 2023-04-28
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Traumatisierung und Verwahrlosung

Traumatisierung und Verwahrlosung von Aichhorn,  Thomas, Feuling,  Martin, Guenter,  Michael, Heilmann,  Joachim, Kerschgens,  Anke, Kreiling,  Nanni, Krüger,  Christoph, Nonnenmann,  Horst, Perner,  Achim, Schwaiger,  Bernhard, Wolf,  Reinhold
Traumatisierten Menschen zu helfen ist oftmals nicht einfach, denn sie sind nicht nur dankbar für unsere Hilfe und Therapie. Oft bringen sie die Helfer in aussichtslose, ohnmächtig und perspektivlos machende Situationen. Sie übertragen die passiv erlittene Ohnmacht und ihren Schmerz in unbewusst-aktiver Form auf die Helfer. Häufig verweigern und attackieren sie Hilfsangebote, lassen sie scheitern. Traumatisierte Menschen brauchen eine große Offenheit, eine hohe Leidensbereitschaft und Enttäuschungsresistenz bei den Helfern. Schon 1925 hat Aichhorn gezeigt, welche ungewöhnlichen Wege man mitunter beschreiten muss, um Menschen zu helfen, die ihre Not nicht nur mit Worten, sondern auch in sozial nicht konformen Handlungen ausdrücken. Die Rückbesinnung auf den veralteten und heute oft sehr pejorativ konnotierten Begriff der Verwahrlosung im Sinne von August Aichhorn erschien uns sinnvoll, weil uns immer mehr Jugendliche begegnen, denen im Rahmen der standardisierten Angebote der Sozialpädagogik und der Psychotherapie nicht gut geholfen werden kann. Deshalb wird Psychoanalytische Sozialarbeit heute auch immer wichtiger. Die Beiträge versuchen die damit verbundenen Fragestellungen in Theorie und Praxis, vor allem am Beispiel von Falldarstellungen aufzugreifen.
Aktualisiert: 2018-11-01
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edition diskord – Jahrbuch für klinische Psychoanalyse / Aggressivität

edition diskord – Jahrbuch für klinische Psychoanalyse / Aggressivität von Caumel,  Claire, Croix,  Laurence, Hamad,  Annemarie, Israel,  Lucien, Lebrun,  Jean-Pierre, Meyer zum Wischen,  Michael, Michels,  André, Müller,  Peter, Pazzini,  Karl-Josef, Perner,  Achim, Pilz,  Dieter, Pommier,  Gérard, Rath,  Claus-Dieter, Schwaiger,  Bernhard, Vanier,  Alain
Der vorliegende Band erörtert, was aus psychoanalytischer Sicht nun siebzig Jahre später über den Umgang von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit dem Angegriffenwerden und der eigenen Haßbereitschaft gesagt werden kann. Eine Reihe von Fragen ist noch immer nicht abschließend beantwortet. Wie stellt sich heute das Verhältnis von Eros und Aggressionstrieb dar? - der eine möchte erhalten und vereinigen, der andere will zerstören und töten. Wie verknüpft sich die Zerstörungslust mit den verschiedenen erogenen Zonen bzw. Partialtrieben und in welchen Formen erscheint sie in unterschiedlichen Symptomgruppen, wie z.B. Hysterie, Zwangsneurose, Paranoia, "narzißtische Störungen"? Erklärt sich die Aggressionsneigung rein biologisch? Als Abwehr von Angst und Depression? Oder als Reaktionen auf rigide Erziehungspraktiken und soziale Zurücksetzungen? Welche Relevanz für die psychoanalytische Praxis haben die Erklärungen Melanie Kleins (Projizieren und Reintrojizieren) und Jacques Lacans (Genußneid gegenüber dem Rivalen und Aggressivität gegen den Verfolger, der zum Ich-Bild gehört)? Die in diesem Band versammelten Autoren eint die Überzeugung, daß die Psychoanalyse einen gewichtigen Beitrag zur Beantwortung der hier aufgeworfenen Fragen nach der menschlichen Aggressivität zu leisten vermag. Voraussetzung dafür ist allerdings, daß sie klinische, kulturelle und historische Dimensionen miteinander zu verbinden vermag.
Aktualisiert: 2019-05-24
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Was ist ein moralisches Problem?

Was ist ein moralisches Problem? von Aßländer,  Michael S., Fuhr,  Thomas, Grimm,  Herwig, Grunwald,  Armin, Hilpert,  Konrad, Kallhoff,  Angela, Kaminsky,  Carmen, Kersten,  Jens, Kesselring,  Thomas, Koller,  Peter, Krebs,  Angelika, Lob-Hüdepohl,  Andreas, Mertz,  Marcel, Ostheimer,  Jochen, Pöttker,  Horst, Reiter-Theil,  Stella, Schwaiger,  Bernhard, Zichy,  Michael
Innerhalb einzelner Disziplinen, zwischen verschiedenen Wissenschaften wie auch zwischen verschiedenen Paradigmen ist umstritten, was ein Problem zu einem moralischen macht und wem die Definitionsmacht über den Ausweis moralischer Probleme legitimerweise zusteht. Darum fragt dieser Band nach den in der angewandten Ethik wirksamen unterschiedlichen Arten der Konstitution moralischer Probleme. Vertreter verschiedener Wissenschaftsdisziplinen stellen dar, wie in ihrem jeweiligen Fach moralische Probleme wahrgenommen und thematisiert
Aktualisiert: 2021-12-28
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