die bewegung der antillen unter der schädeldecke. junge rumäniendeutsche lyrik zwischen 1975 und 1980.

die bewegung der antillen unter der schädeldecke. junge rumäniendeutsche lyrik zwischen 1975 und 1980. von Bossert,  RolfFranz Hodjak, Britz,  Helmut, Fromm,  Waldemar, Fromm,  Walter, Hensel,  Klaus, Hodjak,  Franz, Lippet,  Johann, Pop,  Traian, Samson,  Horst, Seiler,  Hellmut, Söllner,  Werner, Sterbling,  Anton, Totok,  William, Wagner,  Richard
Diese Anthologie ist ein eindrucksvoller Beleg dafür, dass sich in der kleinen deutschsprachigen Literatur Rumäniens in den 1960er und 1970er Jahren ein Maß an Weltläufigkeit und Modernität herauszubilden begann, das heute zur markanten Bereicherung der literarischen Vielstimmigkeit in Deutschland beiträgt. Das zeigen Werke, die nach 1989 erschienen sind: Sie verweisen auf Emigration, Unbehaustheit und eine doppelte Fremdheit – „Angekommen wie nicht da“ lautet ein Titel von Herta Müller – innerhalb des Erfahrungshaushalts Deutschlands. (Waldemar Fromm, 2022) Der Aussiedlungsprozess der Deutschen aus Rumänien und der meisten rumäniendeutschen Schriftsteller, Künstler und Intellektuellen findet sich von dieser Literatur merkwürdig begleitet und zugleich vielfach gebrochen gespiegelt und in gewisser Weise auch vorweggenommen. (Anton Sterbling, 2022) Persönlich wünschte ich mir eine noch ein- deutiger engagierte oder gar militante Sub- jektivität. Verfolgt man jedoch die jüngste Lyrik- produktion aufmerksam, so lässt sich leicht fest- stellen, dass sie nicht selten ins private Abseits abdriftet, belanglose Innerlichkeit zutage fördert und Gesellschaftliches wegdrückt. Dann wird lei- der nur noch festgestellt, aber nicht mehr gefragt, der Zustand wird hingenommen, aber nicht mehr angezweifelt etc., etc. Selbstverschuldetes Abseits wäre das Ergebnis, eine vielversprechende literarische Bewegung fände ein frühzeitiges Ende. Dem vorzubeugen, mag dieses Buch auch beitragen. (Walter Fromm, 1980 )
Aktualisiert: 2023-05-30
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die bewegung der antillen unter der schädeldecke. junge rumäniendeutsche lyrik zwischen 1975 und 1980.

die bewegung der antillen unter der schädeldecke. junge rumäniendeutsche lyrik zwischen 1975 und 1980. von Bossert,  RolfFranz Hodjak, Britz,  Helmut, Fromm,  Waldemar, Fromm,  Walter, Hensel,  Klaus, Hodjak,  Franz, Lippet,  Johann, Pop,  Traian, Samson,  Horst, Seiler,  Hellmut, Söllner,  Werner, Sterbling,  Anton, Totok,  William, Wagner,  Richard
Diese Anthologie ist ein eindrucksvoller Beleg dafür, dass sich in der kleinen deutschsprachigen Literatur Rumäniens in den 1960er und 1970er Jahren ein Maß an Weltläufigkeit und Modernität herauszubilden begann, das heute zur markanten Bereicherung der literarischen Vielstimmigkeit in Deutschland beiträgt. Das zeigen Werke, die nach 1989 erschienen sind: Sie verweisen auf Emigration, Unbehaustheit und eine doppelte Fremdheit – „Angekommen wie nicht da“ lautet ein Titel von Herta Müller – innerhalb des Erfahrungshaushalts Deutschlands. (Waldemar Fromm, 2022) Der Aussiedlungsprozess der Deutschen aus Rumänien und der meisten rumäniendeutschen Schriftsteller, Künstler und Intellektuellen findet sich von dieser Literatur merkwürdig begleitet und zugleich vielfach gebrochen gespiegelt und in gewisser Weise auch vorweggenommen. (Anton Sterbling, 2022) Persönlich wünschte ich mir eine noch ein- deutiger engagierte oder gar militante Sub- jektivität. Verfolgt man jedoch die jüngste Lyrik- produktion aufmerksam, so lässt sich leicht fest- stellen, dass sie nicht selten ins private Abseits abdriftet, belanglose Innerlichkeit zutage fördert und Gesellschaftliches wegdrückt. Dann wird lei- der nur noch festgestellt, aber nicht mehr gefragt, der Zustand wird hingenommen, aber nicht mehr angezweifelt etc., etc. Selbstverschuldetes Abseits wäre das Ergebnis, eine vielversprechende literarische Bewegung fände ein frühzeitiges Ende. Dem vorzubeugen, mag dieses Buch auch beitragen. (Walter Fromm, 1980 )
Aktualisiert: 2023-05-30
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die bewegung der antillen unter der schädeldecke. junge rumäniendeutsche lyrik zwischen 1975 und 1980.

die bewegung der antillen unter der schädeldecke. junge rumäniendeutsche lyrik zwischen 1975 und 1980. von Bossert,  RolfFranz Hodjak, Britz,  Helmut, Fromm,  Waldemar, Fromm,  Walter, Hensel,  Klaus, Hodjak,  Franz, Lippet,  Johann, Pop,  Traian, Samson,  Horst, Seiler,  Hellmut, Söllner,  Werner, Sterbling,  Anton, Totok,  William, Wagner,  Richard
Diese Anthologie ist ein eindrucksvoller Beleg dafür, dass sich in der kleinen deutschsprachigen Literatur Rumäniens in den 1960er und 1970er Jahren ein Maß an Weltläufigkeit und Modernität herauszubilden begann, das heute zur markanten Bereicherung der literarischen Vielstimmigkeit in Deutschland beiträgt. Das zeigen Werke, die nach 1989 erschienen sind: Sie verweisen auf Emigration, Unbehaustheit und eine doppelte Fremdheit – „Angekommen wie nicht da“ lautet ein Titel von Herta Müller – innerhalb des Erfahrungshaushalts Deutschlands. (Waldemar Fromm, 2022) Der Aussiedlungsprozess der Deutschen aus Rumänien und der meisten rumäniendeutschen Schriftsteller, Künstler und Intellektuellen findet sich von dieser Literatur merkwürdig begleitet und zugleich vielfach gebrochen gespiegelt und in gewisser Weise auch vorweggenommen. (Anton Sterbling, 2022) Persönlich wünschte ich mir eine noch ein- deutiger engagierte oder gar militante Sub- jektivität. Verfolgt man jedoch die jüngste Lyrik- produktion aufmerksam, so lässt sich leicht fest- stellen, dass sie nicht selten ins private Abseits abdriftet, belanglose Innerlichkeit zutage fördert und Gesellschaftliches wegdrückt. Dann wird lei- der nur noch festgestellt, aber nicht mehr gefragt, der Zustand wird hingenommen, aber nicht mehr angezweifelt etc., etc. Selbstverschuldetes Abseits wäre das Ergebnis, eine vielversprechende literarische Bewegung fände ein frühzeitiges Ende. Dem vorzubeugen, mag dieses Buch auch beitragen. (Walter Fromm, 1980 )
Aktualisiert: 2022-09-15
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Schartige Lieder

Schartige Lieder von Bulucz,  Alexandru, Demski,  Eva, Hünger,  Nancy, Jager,  Björn, Söllner,  Susanne, Söllner,  Werner
Werner Söllner (1951-2019) war eine zentrale Gestalt nicht nur der rumäniendeutschen, sondern der deutschen Poesie schlechthin. Bekannt geworden ist er durch die Gedichtbände „Kopfland. Passagen“ (Suhrkamp, 1988) und „Der Schlaf des Trommlers“ (Ammann, 1992), die mehrfach ausgezeichnet wurden. Danach nahm er 23 Jahre lang eine Freiheit in Anspruch, die das Gedicht „Seestück“ als eine „Freiheit, wortlos zu sein“, vorbestimmte. Er rückte fortan seine Übersetzertätigkeit, Essayistik und Literaturvermittlung in den Vordergrund und platzierte seine geografischen und literaturgeschichtlichen Erkundungen in Zeitung und Rundfunk. 2002 trat er schließlich seinen bürgerlichen Beruf an und wurde als Nachfolger Paulus Böhmers Leiter des Hessischen Literaturforums im Mousonturm. Doch als sein letzter Gedichtband „Knochenmusik“ (Edition Faust, 2015) erschien, war alles, worauf seine LeserInnen so lange warten mussten, wieder da: die Sprachmagie seiner Lyrik, der zu seinem Recht gekommene Reim, die knappe Form, das Alltägliche, die rumänische Herkunftslandschaft, das persönliche Schicksal, die Differenz der erlebten politischen Systeme, die deutsche Geschichte der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, die Vergänglichkeit allen irdischen Lebens und die Spekulationen über das Ende von Geist und Materie. „Schartige Lieder“ ist eine repräsentative Auswahl seiner Lyrik aus sechs Gedichtbänden und mehreren Künstlerbüchern und nicht zuletzt eine Hommage auf einen Freund und Lyriker, dessen Poesie in jüngere LyrikerInnen-Generationen hineinwirkt und auch künftige LeserInnen begeistern wird.
Aktualisiert: 2023-03-20
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Lyrik-Taschenkalender 2018

Lyrik-Taschenkalender 2018 von Braun,  Michael, Breyger,  Yevgenly, Campbell,  Paul-Henri, Can,  Safiye, Fellner,  Karin, Kreipe,  Birgit, Marquardt,  Tristan, Oliver,  Jose, Söllner,  Werner, Vrivic Hausmann,  Sibylla
Der Lyrik-Taschenkalender 2018 webt wie seine kalendarischen Vorgänger ein Netz aus Gedichten, poetischen Korrespondenzen und Kommentaren. 17 Dichterinnen und Dichter aus Deutschland, Österreich und der Schweiz wählen jeweils zwei Lieblingsgedichte aus und kommentieren es kompakt. Die Herausgeber Paul-Henri Campbell und Michael Braun stellen alle am Taschenkalender beteiligten Autoren und Kommentatoren mit je einem exemplarischen Gedicht vor. Mit jeder Woche wird ein Blick in das Schaffen eines Gegenwartsdichters geworfen oder ältere Dichtung auf ihre Modernität befragt. So entsteht eine Anthologie dichter Gegenwart. Ab 2018 werden auch Dichter und Gedichte anderer Sprachen und Länder das Jahr begleiten und in Übersetzungen vorgestellt. 52 Gedichte und Kommentare als literarische Führer durch die Jahreszeiten. Mit Gedichten und Texten von u.a.: Yevgeniy Breyger, Safiye Can, Karin Fellner, Sibylla Vričić Hausmann, Birgit Kreipe, Tristan Marquardt, José Oliver, Werner Söllner.
Aktualisiert: 2020-06-26
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Mit der Axt

Mit der Axt von Söllner,  Werner, Velte,  Olaf
'Olaf Veltes Gedichte legen Zeugnis ab von der Vergänglichkeit all dessen, was ist; von der Verletzlichkeit der Kreatur (auch von der des Menschen). Sie öffnen den Blick für das, was den Menschen mit dem Geringgeschätzten seiner Welt verbindet. Sie ›halten‹, um es mit den Worten des Dichters zu sagen, ›was zu versinken droht‹.' (Werner Söllner)
Aktualisiert: 2020-01-01
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Fest in der Landschaft

Fest in der Landschaft von Altmann,  Andreas, Astel,  Arnfrid, Bartsch,  Wilhelm, Bärwinkel,  Roland, Becker Jürgen, Boehme,  Thomas, Bonnefoy,  Yves, Bosse,  Liane, Braun,  Volker, Corino,  Karl, Costadura,  Edoardo, Czechowski,  Heinz, Danz,  Daniela, Deguy,  Michel, Domascyna,  Róža, Döring,  Hans-Jürgen, Dyrlich,  Benedikt, Erb,  Elke, Gerlach,  Harald, Giebe,  Hubertus, Grüning,  Uwe, Haak,  Wolfgang, Hansmann,  Christine, Hensel,  Kerstin, Hirsch,  Karl-Georg, Hultenreich,  Jürgen K., Hünger,  Nancy, Jaccottet,  Philippe, Karasholi,  Adel, Kim,  Kwang-kyu, Kirchner,  Annerose, Klässner,  Bärbel, Kolbe,  Uwe, Kowalski,  Jörg, Kraft,  Gisela, Krüger,  Michael, Kühn,  Johannes, Kunze,  Reiner, Lehnert,  Christian, Lorenc,  Kito, Materni,  Undine, Meckel,  Christoph, Michaud,  Stéphane, Mickel,  Karl, Monk,  Radjo, Oberländer,  Harry, Pfannenschmidt,  Helge, Pietraß,  Richard, Rachowski,  Utz, Röhnert,  Jan Volker, Rosenau,  Christian, Rosenlöcher,  Thomas, Schinkel,  André, Schirneck,  Hubert, Schmidt,  Kathrin, Schmitz-Scholemann,  Christoph, Seiler,  Lutz, Söllner,  Werner, Spaniel,  Thomas, Stein,  Ingeborg, Struzyk,  Brigitte, Theumer,  Susanne, Trampe,  Wolfgang, Weghenkel,  Harry, Weiss,  Norbert, Wittig,  Werner, Wüstefeld,  Michael
Wulf Kirsten ist ein 'Spurenleser in Dichtung und Landschaft' (Jan Röhnert). Doch auch er selbst hat mit seinem Schreiben Spuren hinterlassen. Um diesen nachzugehen, haben sich anlässlich seines 80. Geburtstages Autoren, Künstler und Übersetzer zu einem Gemeinschaftswerk zusammengefunden. Sie gehören verschiedenen Generationen und Lebenssphären an – was sie verbindet ist der literarische und oft auch persönliche Bezug zu Wulf Kirsten. So entstand ein Kaleidoskop aus Gedichten, Illustrationen und Übersetzungen.
Aktualisiert: 2020-10-29
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Knochenmusik

Knochenmusik von Demski,  Eva, Söllner,  Werner
Werner Söllner erweist sich als »einer der souveränsten Lyriker deutscher Sprache« Neue Zürcher Zeitung Werner Söllner ist auf den großen Bühnen nicht zu finden. Er ist ein Dichter des Unspektakulären, seine Poesie ist nicht geschwätzig, nicht abstrakt, nicht apodiktisch. Sie ist vorzugsweise einfach. Von dieser kunstvollen Einfachheit wird der Leser höflich in eine ahnungsvolle Arglosigkeit und zu den letzten Dingen geleitet. Und oft wird er vom lyrischen Ich Söllners mit den eigenen Paradoxa bekannt gemacht: »Was ich / Falsch gemacht habe, war, falsch, / Weil ich es richtig machen / Wollte.« Eine gute Portion Sarkasmus und eine Lebensperspektive fast ohne Hoffnung prägen diese sprachlich ausgefeilten und souverän komponierten Gedichte. Der nüchterne Ton führt nicht selten über Abgründe hinweg, in Ungewissheiten hinein, die einem die Sprache verschlagen. Doch der melancholische Grundzug erlaubt ihm immer wieder eine frivole Distanz zum eigenen Scheitern, die sich auch in übermütigen Zeilen freimachen kann. "Siebenundvierzig neue poetische Nachrichten, wenn man sie liest, erfährt man mehr über sich selber als über den, der sie geschrieben hat. Der Hund kommt vor, die Liebste, die Donau und Frankfurt, die Erinnerung, das fleißige Lieschen. Gar nicht viel Tod und Dramen. Nur tief untendrunter ist beides verwahrt in diesen unglaublich alltäglichen Gedichten, die sich im Leserhirn, im Leserherzen festhaken." Eva Demski
Aktualisiert: 2023-03-20
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Schluck Auf Stein

Schluck Auf Stein von Filips,  Christian, Söllner,  Werner
Diese Gedichtsammlung ist eine frühe und nötige Inventur: Der Band bietet einen Querschnitt durch das dichterische Schaffen eines kaum 20-Jährigen. Sprache trifft auf Sprachlosigkeit, Zeichen begegnen Zeilen, wenn der aufmerksame Dichter und Betrachter seine Umwelt seziert. Dabei entstehen Bilder, die in ihrer kargen Schönheit wie körnige Schwarzweißaufnahmen einer nahen fremden Welt wirken. Mit einem Nachwort des Lyrikers Werner Söllner
Aktualisiert: 2019-10-05
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