Walzerfilme und Filmwalzer

Walzerfilme und Filmwalzer von Maas,  Georg, Thiel,  Wolfgang, Wulff,  Hans J
Seine Popularität, seine musikalische Wiedererkennbarkeit wie auch der Reichtum ihn umgebender Bilder und Assoziationen machten den Walzer schon frühzeitig zum vielfältig einsetzbaren Versatzstück der Filmmusik – zu Stummfilm- wie zu Tonfilmzeiten. Das Publikum konnte sich unmittelbar der Musik anschließen, eine wesentliche Voraussetzung, damit Filmmusik die einkalkulierten Wirkungen beim Publikum entfalten kann.Die Beständigkeit, mit der der Walzer die Filmgeschichte begleitete, aber auch die vielfältigen Kontexte, in denen er anzutreffen ist, gaben den Impuls zu dem vorliegenden Sammelband. Er vereint sehr unterschiedliche thematische Entdeckungsreisen zu Walzerfilmen und Filmwalzern.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Walzerfilme und Filmwalzer

Walzerfilme und Filmwalzer von Maas,  Georg, Thiel,  Wolfgang, Wulff,  Hans J
Seine Popularität, seine musikalische Wiedererkennbarkeit wie auch der Reichtum ihn umgebender Bilder und Assoziationen machten den Walzer schon frühzeitig zum vielfältig einsetzbaren Versatzstück der Filmmusik – zu Stummfilm- wie zu Tonfilmzeiten. Das Publikum konnte sich unmittelbar der Musik anschließen, eine wesentliche Voraussetzung, damit Filmmusik die einkalkulierten Wirkungen beim Publikum entfalten kann.Die Beständigkeit, mit der der Walzer die Filmgeschichte begleitete, aber auch die vielfältigen Kontexte, in denen er anzutreffen ist, gaben den Impuls zu dem vorliegenden Sammelband. Er vereint sehr unterschiedliche thematische Entdeckungsreisen zu Walzerfilmen und Filmwalzern.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Walzerfilme und Filmwalzer

Walzerfilme und Filmwalzer von Maas,  Georg, Thiel,  Wolfgang, Wulff,  Hans J
Seine Popularität, seine musikalische Wiedererkennbarkeit wie auch der Reichtum ihn umgebender Bilder und Assoziationen machten den Walzer schon frühzeitig zum vielfältig einsetzbaren Versatzstück der Filmmusik – zu Stummfilm- wie zu Tonfilmzeiten. Das Publikum konnte sich unmittelbar der Musik anschließen, eine wesentliche Voraussetzung, damit Filmmusik die einkalkulierten Wirkungen beim Publikum entfalten kann.Die Beständigkeit, mit der der Walzer die Filmgeschichte begleitete, aber auch die vielfältigen Kontexte, in denen er anzutreffen ist, gaben den Impuls zu dem vorliegenden Sammelband. Er vereint sehr unterschiedliche thematische Entdeckungsreisen zu Walzerfilmen und Filmwalzern.
Aktualisiert: 2022-04-14
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Von Giften und vom Vergiften

Von Giften und vom Vergiften von Wulff,  Hans J
Der Giftmord weist kulturgeschichtlich bis in die Antike zurück, zunächst als ein ruchloses Mittel, politische Gegner aus dem Weg zu räumen. Erst in der Neuzeit häufen sich Geschichten, die sich zu einer ganzen formula von Geschichten über das Gift als ein Mittel verdichten, mit dem man in soziale Strukturen eingreifen kann, um Gewaltbeziehungen zu beenden, Erbfolgen zu manipulieren oder in den materiellen Besitz der Opfer zu gelangen. Oft ist ein privates Motiv der Befreiung oder der Bereicherung im Spiel. Und immer geht es darum, die Tat zu verschleiern oder vor den Augen der anderen zum Verschwinden zu bringen. Der Giftmord wird so zum Element einer „naiven“ Kriminologie der Privatperson.
Aktualisiert: 2020-09-21
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Der kinematografische Vasari

Der kinematografische Vasari von Georgen,  Theresa, Meder,  Thomas, Schmitz,  Norbert M, Schrödl,  Barbara, Stiglegger,  Marcus, Wendler,  André, Wulff,  Hans J, Wyss,  Beat
Die vorliegende Anthologie widmet sich einer wissenschaftlichen Aufarbeitung von Bedeutung und Relevanz des filmischen Künstlerporträts als einer spezifischen Form der KünstlerInnen-Biografik. In mehr als zehn Beiträgen werden die Probleme des Subgenres des Biopics, die Formen der medialen Transformation zwischen dem überlieferten Bild, der schriftlichen Vita und der filmischen Narration untersucht. Darüber hinaus werden Fragen über die Bedeutung der Kunst im gesellschaftlichen Diskurs sowie Fragen über die Position der Künste in den Massenmedien aus kunstsoziologischer Hinsicht gestellt, vor allem in Hinblick auf die Funktion des Künstlerindividuums in der zeitgenössischen Kultur. Das immer noch relativ junge Medium Film steht in einem spannungsgeladenen Verhältnis zur alten Kunst. Zudem wird das künstlerische Potenzial des Biopics mit seiner Heroisierung und Mythologisierung der dargestellten Künstlerinnen und Künstler als eigenständige filmische Form mit einer spezifischen Ästhetik analysiert.
Aktualisiert: 2020-07-01
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Von Giften und vom Vergiften

Von Giften und vom Vergiften von Wulff,  Hans J
Der Giftmord weist kulturgeschichtlich bis in die Antike zurück, zunächst als ein ruchloses Mittel, politische Gegner aus dem Weg zu räumen. Erst in der Neuzeit häufen sich Geschichten, die sich zu einer ganzen formula von Geschichten über das Gift als ein Mittel verdichten, mit dem man in soziale Strukturen eingreifen kann, um Gewaltbeziehungen zu beenden, Erbfolgen zu manipulieren oder in den materiellen Besitz der Opfer zu gelangen. Oft ist ein privates Motiv der Befreiung oder der Bereicherung im Spiel. Und immer geht es darum, die Tat zu verschleiern oder vor den Augen der anderen zum Verschwinden zu bringen. Der Giftmord wird so zum Element einer „naiven“ Kriminologie der Privatperson.
Aktualisiert: 2018-07-20
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Der nahe Fremde: Der amerikanische Western in den Kinos der Bundesrepublik Deutschland (1948-1960)

Der nahe Fremde: Der amerikanische Western in den Kinos der Bundesrepublik Deutschland (1948-1960) von Schenk,  Irmbert, Wegerer,  Jonas, Wulff,  Hans J
Mit dem verlorenen Krieg brach 1945 in Deutschland ein Männlichkeits- und, mehr noch, ein Identitätsmodell zusammen. Die Niederlage, die sich in den Nachkriegsjahren in der Suche nach neuen Identifikationsformen spiegelte, fand ihren Ausdruck auch in den Kinos der Bundesrepublik. Hier war der amerikanische Western zu sehen; er lief, weil die Amerikaner den Krieg gewonnen hatten. Dieses Genre, das häufig als typisches Beispiel der Amerikanisierung des deutschen Kinos angeführt wird, war jedoch zunächst einer Aneignung der deutschen Zuschauer unterworfen, die einen eigenen Zugang zum Western entwickelten. Einerseits transformierten die deutschen Zuschauer in ihrem Sehen den amerikanischen Western, aber andererseits transformierte auch der Western seine Rezipienten. Der Gang ins Kino und in einen Western in den fünfziger Jahren der Bundesrepublik lässt sich nicht einfach als Eskapismus oder Konsum beschreiben. Vielmehr ermöglichte der Western die Produktion einer populären Mythologie, die die komplexe Widersprüchlichkeit einer Zeit der Modernisierung und Umbrüche abfedern konnte. Das Sehen des Western in den fünfziger Jahren war Flucht in die imaginierte Einfachheit einer Vergangenheit, die heimlich die Bewältigung der Komplexität der neuen Situation einübte. Jonas Wegerers Studie Der nahe FremDe erzählt keine Genregeschichte, sondern die Geschichte von Wahrnehmung und Wirkung des Western in der deutschen Nachkriegsgesellschaft.
Aktualisiert: 2020-12-22
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Gegenbilder

Gegenbilder von Bahr,  Hans-Dieter, Bock,  Wolfgang, Hass,  Ulrike, Hendricks,  Peter, Hiekel,  Jörn-Peter, Leschke,  Rainer, Meyer,  Petra Maria, Riehm,  Rolf, Schmitz,  Norbert M, Wagner,  Frank, Wulff,  Hans J
Im Unterschied zu vorherrschenden Bestandsaufnahmen zum Verhältnis von Krieg und Bild, die den Status quo heutiger Kriegsberichterstattung reflektieren, widmet sich dieses Buch der Suche nach abweichenden Strategien der Kriegsdarstellung. Wissenschaftler und Künstler verschiedener Disziplinen zielen mit ihren Beiträgen darauf, einerseits Unmöglichkeiten von Gegenbildern zu reflektieren und andererseits mögliche Gegenbilder aufzuspüren, die sich einem 'Terror der Bilder' oder einer 'Dynastie der Darstellung' des Schreckens von Kriegen und Gewalttaten verweigern.
Aktualisiert: 2023-04-26
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Das ungleiche Liebespaar in der ‚Screwball Comedy‘

Das ungleiche Liebespaar in der ‚Screwball Comedy‘ von Rozanski,  Boris, Schenk,  Irmbert, Wulff,  Hans J
Als sie sich das erste Mal begegnen, mögen sie einander nicht besonders: Sie fürchten den anderen und das, wofür er steht – vielleicht hassen sie sich sogar. Wie Magnete stoßen sie sich wegen ihrer unterschiedlichen Lebensentwürfe voneinander ab, aber irgendetwas bindet sie dennoch aneinander, und wir – das Kinopublikum – wissen vom ersten Moment an: Die beiden gehören zusammen. Das ungleiche Liebespaar ist eines der häufigsten Motive im Hollywood-Kino und insbesondere in der Screwball-Komödie der 30er und 40er Jahre von zentraler Bedeutung für die Formulierung von Kritik an sozialen Missständen und überholten gesellschaftlichen Konventionen. Boris Rozanski macht deutlich, dass die 'Screwball Comedy' ihrem leichten Ton zum Trotz mehr ist als bloßes Popcorn-Kino. Exemplarisch geht er den Spuren nach, die von Frank Capras Komödienklassiker It Happened One Night (1934) und Howard Hawks Bringing Up Baby (1938) über Peter Bogdanovichs What's Up Doc (1972) bis hin zu Susan Seidelmanns Desperately Seeking Susan (1985) und Jonathan Demmes Something Wild (1986) führen. Im Fokus seiner Analyse steht dabei insbesondere die Persönlichkeitsentwicklung der Protagonisten, die durch den Prozess der Paarbildung ausgelöst wird, und deren gesellschaftliche Implikationen, welche als soziale Utopie und Gegenposition zu romantischen Klischees zu verstehen sind. Er zeigt auf diese Weise, dass die Darstellung des ungleichen Liebespaares in der 'Screwball Comedy' das Individuum über den sozialen Zwang und das unerwartete Begehren über die romantische Fiktion erhebt.
Aktualisiert: 2020-12-22
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Wege zur Bildwissenschaft

Wege zur Bildwissenschaft von Belting,  Hans, Boehm,  Gottfried, Böhme,  Gernot, Brandt,  Reinhard, Fellmann,  Ferdinand, Gerhardus,  Dietfried, Hölscher,  Tonio, Huber,  Hans D, Lüdeking,  Karl H, Posner,  Roland, Sachs-Hombach,  Klaus, Scholz,  Oliver R., Schreiber,  Peter, Sukale,  Michael, Thürlemann,  Felix, Waldenfels,  Bernhard, Wiesing,  Lambert, Wulff,  Hans J
Das Interview-Projekt Wege der Bildwissenschaft will zur Idee einer allgemeinen, interdisziplinär verfassten Bildwissenschaft beitragen, indem es die folgenden Einzelziele verfolgt: 1. zum Verständnis des Zusammenhangs von Bildwissenschaft und Medientheorie beizutragen, 2. die Rolle, die der Philosophie hierbei zukommt, genauer zu bestimmen, 3. eine terminologische Klärung der unterschiedlichen Traditionen der philosophischen Bild-theorie anzuregen, 4. die Bilddiskussion einer breiteren Öffentlichkeit vorzustellen. Klaus Sachs-Hombach interviewte: Gernot Böhme, Hans Belting, Reinhard Brandt, Ferdinand Fellmann, Dietfried Gerhardus, Tonio Hölscher, Hans Dieter Huber, Karlheinz Lüdeking, Roland Posner, Oliver R. Scholz, Peter Schreiber, Michael Sukale, Felix Thürlemann, Bernhard Waldenfels, Lambert Wiesing, Hans Jürgen Wulff und Gottfried Boehm.
Aktualisiert: 2022-12-12
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Scriptura cinematographica

Scriptura cinematographica von Friedrich,  Hans-Edwin, Wulff,  Hans J
Die Bewohner aller modernen Kulturnationen lesen und schreiben. Sie besitzen Bücher, machen Notizen, setzen Briefe auf. Sie beschriften Kartons, lesen Gebrauchsanweisungen, orientieren sich in der Stadt an den Signets der Läden, an Plakaten und Aushängen. Ihre Welt ist eine schriftdurchsetzte Welt. Auch wenn der Film ein primär visuelles, ja photographisches Medium ist, kann er der Präsenz der Schriften nicht entgehen, ja, er bildet sie nicht nur ab – weil sie in der Realität der Handelnden sowieso vorhanden sind –, sondern er arbeitet aktiv mit ihnen. In Titel und Abspann wird jeder Film nominiert, die ihn gemacht haben und oftmals gar nicht im Bild auftauchen treten zum Text und seiner fiktionalen Welt dazu. Untertitel ermöglichen dem Zuschauer den Eintritt in Gespräche, deren Sprache er nicht versteht. Und manchmal wird die Erzählung selbst schriftlich vorangetrieben, präzisiert und kommentiert. Es gibt sogar den Schriftfilm, in dem das Geschriebene selbst zum Faszinosum und zum dominanten oder gar alleinigen Mittel des Ausdrucks wird. Scriptura Cinematographica erschließt den Reichtum der Schriften im Film, in allen seinen Facetten und Spielarten, und zeigt, dass die synthetische Kunst des Films nicht nur Bild und Ton, sondern auch die Welt der Schriften umfasst.
Aktualisiert: 2020-01-10
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Der Sinn im Untergang. Filmische Apokalypsen als Krisentexte im atomaren und ökologischen Diskurs

Der Sinn im Untergang. Filmische Apokalypsen als Krisentexte im atomaren und ökologischen Diskurs von Podrez,  Peter, Schenk,  Irmbert, Wulff,  Hans J
Alle Jahre wieder wird das Ende der Welt ausgerufen – und muss stets aufs Neue verschoben werden. Der Beliebtheit apokalyptischer Visionen tut dies indes keinen Abbruch, sie erblühen vor allem in gesellschaftlichen Krisenlagen in schöner Regelmäßigkeit und großer Zahl. Apokalypsen sind aber nicht nur Texte, die aus Krisen entstehen, sondern ebenso sehr Texte, die jene Krisen verhandeln und Bewältigungsmöglichkeiten dafür anbieten. Dies ist jedenfalls die sinnstiftende Funktion klassischer apokalyptischer Schriften wie der Johannes-Offenbarung. Doch erfüllen auch moderne, filmische Apokalypsen diese Funktion? Inwiefern knüpfen sie dabei an die Jahrtausende alte apokalyptische Traditionslinie an, inwiefern lassen sich Brüche, Transformationen und neue Muster identifizieren? Welche Rolle spielt die spezifische Medialität des Films? Peter Podrez geht diesen Fragen anhand von Film-Apokalypsen aus dem atomaren und dem ökologischen Krisendiskurs auf den Grund. So untersucht er einerseits Nicholas Meyers The Day After und Stanley Kubricks Dr. Strangelove or: How I Learned to Stop Worrying and Love the Bomb sowie andererseits Roland Emmerichs The Day After Tomorrow und Ian Gilmores Magma:Volcanic Disaster. Detaillierte Analysen zeigen auf, welche apokalyptischen Ikonographien, Narrateme und Rhetoriken die Filme in der Inszenierung der atomaren und ökologischen Bedrohung verwenden und welche (Er-)Lösungen sie anbieten. Auf diese Weise enthüllt Podrez in letzter Instanz das spezifische Krisenbewältigungspotential moderner filmischer Apokalyptik.
Aktualisiert: 2020-03-26
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Die Neue Berliner Schule

Die Neue Berliner Schule von Heberlein,  Jana, Schenk,  Irmbert, Wulff,  Hans J
Angela Schanelec macht Filme, die vermutlich jeden zunächst vor den Kopf stoßen. Nicht auf provokante und exzessive Weise, sondern auf zurückhaltende und reduzierte Art. Ihr filmisches Konzept der ästhetischen und narrativen Ebene setzt sich vom konventionellen Film ab: Sie verfolgt eine Ästhetik der Verflachung, stellt den Film als selbstreflexives Medium aus, entwickelt filmische Parameter der Nouvelle Vague der 1960er Jahre weiter. Aber das alles mit einer seriösen Sparsamkeit an filmischen Mitteln. Man könnte ihre Filme auch als Alltagsbeobachtungen beschreiben. Dadurch lassen sich ganz neue Möglichkeiten einer potenziellen filmischen Tiefe entdecken: Der Zuschauer wird herausgefordert mitzudenken, sich an eigene Erfahrungen zu erinnern und diese mit dem Film in Verbindung zu setzen, um die Geschichten zu vollenden. Faktische und fiktive Elemente vermischen sich, dem Zuschauer wird selbst eine Rolle im Film zuteil. Jana Heberlein untersucht in ihrer Studie die Entstehungsgeschichte dieser Tendenz der Filmästhetik. Wie weit findet sich in Schanelecs Filmen der Einfluss ihres Lehrers Harun Farocki? Welche Beziehungen bestehen zur Neuen Berliner Schule? Des Weiteren unterzieht Heberlein Schanelecs Filme Marseille, Nachmittag und Orly einer ausführlichen Analyse mit besonderem Blick auf Ästhetik und Narration und diskutiert ihre – mitunter verblüffenden – Ergebnisse anhand zahlreicher konkreter Szenenbeispiele. Sie macht deutlich, wie Schanelec eine neue filmische Tiefe erzeugt – in dem Sinne, dass der Rezipient in seiner Fantasie eine neue Ebene erschafft. Heberlein gibt so nicht nur Einblick in filmästhetische Veränderungen seit den 1990er Jahren und die Bedingungen der Herausbildung eines neuen Stils, der sich in der aktuellen ‘Alternativfilmszene’ abzeichnet, sondern versteht es auch, das bislang noch wenig behandelte Thema der Neuen Berliner Schule dem Leser anschaulich und nachvollziehbar nahe zu bringen.
Aktualisiert: 2020-12-22
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Episodisches Erzählen im Film

Episodisches Erzählen im Film von Augustin,  Yvonne, Schenk,  Irmbert, Wulff,  Hans J
Ein Film erzählt eine Geschichte, führt die Charaktere ein, langsam beginnt der Zuschauer, sich mit ihnen zu identifizieren. Dann ein Cut, und von einer Sekunde auf die andere befinden wir uns an einem neuen Ort mit uns völlig unbekannten Charakteren. Wie hängen diese verschiedenen Figuren zusammen? Das Erzählen verschiedener Geschichten, die zumeist an einem oder mehreren Punkten des Films zusammentreffen, ist das Hauptmerkmal sogenannter episodischer Filme. Seitens der Filmwissenschaft wurde dieses Phänomen bislang zwar bemerkt, allerdings gibt es dazu noch wenige systematische Untersuchungen. Yvonne Augustin geht den Fragen nach, was die Erzählform episodischer Filme genau ausmacht, warum sie in den letzten 20 Jahren zunehmend beliebter wird und welche Rolle die Veränderungen in unserer Gesellschaft dabei spielen. Anhand der bekannten Spielfilmtrilogie des mexikanischen Regisseurs Alejandro González Iñárritu, der die Form des episodischen Erzählens in seinen ersten drei Langfilmen auf unterschiedliche Art und Weise anwendet, stellt Augustin die Charakteristika der episodischen Erzählweise vor und entwickelt eine klassifizierende Terminologie zur Be schreibung der verschiedenen Varianten. Besonderes Augenmerk legt sie dabei auf formale Gestaltungsmerkmale, da diese nicht nur Hinweise auf die jeweilige Spielart des Episodischen geben, sondern auch selbst sinntragend sind. Episodische Filme haben sich einen festen Platz im Mainstream-Kino erobert, obwohl sie auf den ersten Blick nicht klassisch und damit ‚unkommerziell‘ zu sein scheinen. Warum erreichen sie ein so großes Publikum? Welche Verbindung gibt es zwischen ihrem vermehrten Auftreten und aktuellen Entwicklungen wie der Globalisierung oder der immer stärkeren Mediatisierung des Alltags? Welche weiteren, spezifisch filmischen Faktoren können als ursächlich für die verstärkte Zunahme dieser Erzählart nachgewiesen werden? Darauf und auf viele weitere interessante Fragen gibt Yvonne Augustin fundiert recherchierte Antworten und erweitert damit die bisher vorliegende theoretische Basis zu dieser Erzählform des zeitgenössischen Kinos. Das Buch wendet sich an Film- und Medienwissenschaftler, aber auch an alle Filmbegeisterten, insbesondere diejenigen, die sich für neue Tendenzen im aktuellen Kino interessieren.
Aktualisiert: 2020-12-22
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Nimm (nicht) ab! Zur Funktion des Telefons im Spielfilm

Nimm (nicht) ab! Zur Funktion des Telefons im Spielfilm von Lulaj,  Esther, Schenk,  Irmbert, Wulff,  Hans J
Was wäre Pillow Talk ohne nächtliches Bettgeflüster am Telefon? Was Phone Booth ohne Telefonzelle? Wie käme Neo bloß ohne Telefonverbindung in die Matrix? Und wie wieder hinaus? Wie mysteriös wäre der Mystery Man in Lost Highway eigentlich ohne Handy? Und was wäre Dial M for Murder ohne den Anruf zum Mord? – Oft fällt uns das Telefon auf der Leinwand gar nicht mehr auf, obwohl es nicht selten der heimliche Hauptdarsteller vieler Filme ist. Gerade im Zeitalter der ubiquitären, veralltäglichten Mobiltelefonie ist es als filmisches Objekt ein hochpräsentes Element der Handlungsdynamik. Was aber macht das Telefon für den Film seit jeher so besonders? Esther Lulaj rekonstruiert die Bedeutungsaspekte und Funktionen des Telefon(ieren)s in zehn ausgewählten Spielfilmen zwischen Stummfilmperiode und Gegenwart. Sie zeigt auf, dass dem Telefon als Kommunikationsinstrument und technischer Wahrnehmungsprothese des Menschen eine genuine Ambivalenz zukommt, die die Dramaturgie wie auch die visuell-akustische Gestaltung von Spielfilmen zu vielfältigsten ästhetischen und medial reflexiven Bedeutungskomplexen anregt. Wer hätte gedacht, dass ein simpler technischer Apparat die verschiedensten Stimmungen potenzieren, den Film in die erdenklichsten Richtungen führen, jederzeit Handlung auslösen und die unterschiedlichsten Sequenzen miteinander verbinden kann? Lulaj zeigt in ihrer Studie anschaulich, welche Folgen das Abnehmen oder Ablehnen eines klingelnden Telefons haben kann, wie eine Telefonverbindung zum rettenden Draht oder zur verhängnisvollen Kupferschlinge wird, wie der Fernsprecher Distanzen überwindet und im selben Moment aufbaut, wie er dem Anrufer Macht verleihen und den Angerufenen gleichzeitig in tiefe Ohnmacht stürzen kann – und umgekehrt. Die Autorin stellt dazu zunächst die Technikgenese und Kulturgeschichte des Telefons dar, seinen historischen und kulturellen Hintergrund, um dann eine detaillierte Analyse der vielfältigen Funktionen des Telefons im Spielfilm vorzulegen. Mit ihrer Studie richtet sie sich an Film-, Medien- und KulturwissenschaftlerInnen. Und an alle, die mit Telefon ins Kino gehen.
Aktualisiert: 2020-03-26
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Schwierige Entscheidungen

Schwierige Entscheidungen von Maio,  Giovanni, Schmidt,  Kurt W, Wulff,  Hans J
Seit Anbeginn des Kinos läßt uns der Spielfilm teilhaben an Patientenschicksalen, Krankheitsverläufen und medizinethischen Entscheidungskonflikten. Unzählige Film Patienten sind in den letzten 100 Jahren auf der Leinwand an Krebs erkrankt, haben einen Schlaganfall erlitten, waren behindert, versuchten sich das Leben zu nehmen, lagen im Koma, warteten auf ein neues Organ oder ein lebensrettendes Medikament. Wenn es stimmt, daß Krankheit, Sterben und Tod im richtigen Leben eher ausgegrenzt werden, stellt sich doch die Frage, wieso wir bereit sind, im Kino für die Beschäftigung mit dieser Thematik Eintritt zu bezahlen...
Aktualisiert: 2019-12-29
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Warum die Welt Superman nicht braucht

Warum die Welt Superman nicht braucht von Hennig,  Martin, Schenk,  Irmbert, Wulff,  Hans J
Superhelden haben sich zu einem zentralen Bestandteil der Popkultur entwickelt. Dabei sind sie trotz der aktuellen Boomphase kein ausschließlich modernes oder modebedingtes Phänomen. Doch worin liegt die besondere Faszination der fantasievollen Geschichten, die Regisseure wie Richard Donner, Tim Burton, Christopher Nolan oder Sam Raimi dazu veranlasst hat, Heldentum auf unterschiedlichste Art und Weise zu interpretieren? Martin Hennig geht den Ursprüngen des Genres auf den Grund und hinterfragt den Zusammenhang zwischen Held und Gesellschaft auf seine mentalitätsgeschichtlichen Funktionen. Anhand der diachronen Entwicklung der Filmsparte seit den späten 70er Jahren zeigt er die Wandelbarkeit der Superheldenmetapher auf und trägt aufschlussreiche Überlegungen zur kulturellen Bedeutung und kinematographischen Inszenierung der Produktionen vor. Von der ursprünglichen Konzeption des übermächtigen Helden in Superman über deren Gegenentwurf in Batman bis hin zur Genese eines Alltagshelden in Spider-Man unterzieht Hennig im Rahmen seiner Analyse sämtliche Spielarten der Gattung einer kritischen Betrachtung. Er illustriert dabei die Zusammenhänge zwischen Comic und Film und bindet eine Fülle von Befunden und Querverweisen systematisch und detailreich in relevante filmhistorische und soziokulturelle Kontexte ein.
Aktualisiert: 2020-03-26
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Kinoschriften

Kinoschriften von Blasius,  Jürgen, Haberl,  Georg, Horak,  Jan-Christopher, Hrachovec,  Herbert, Kaltenecker,  Siegfried, Kanzog,  Klaus, Kessler,  Frank, Klippel,  Heike, Koerber,  Martin, Levin,  Thomas Y, Mayr,  Brigitte, Müller,  Jürgen E., Öhner,  Vrääth, Omasta,  Michael, Ries,  Marc, Schlemmer,  Gottfried, Schweinitz,  Jörg, Wagner,  Gerhard, Winkler,  Hartmut, Wulff,  Hans J
AUF DER SUCHE NACH DEM FILMISCHEN ist eine Reihe von SYNEMA im Rahmen von "hundertjahrekino". SPUREN LESEN - Filminterpretation und Filmbeschreibung * DER BLICK VON AUSSEN - Frühe Filmtheorien * THE TIME IS OUT OF JOINT - Zeitverhältnisse und Zeitrisse im Kino * GENDERMEDIALE - Körper, Geschlechter, Bewegungen * VORHER NACHHER - Filmrestauration, Filmrekonstruktion und Filmgeschichtsschreibung * DAS FILMISCHE - Die nächsten hundert Jahre
Aktualisiert: 2020-02-21
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