Die Trauernde

Die Trauernde von Götz,  Anna-Maria
Die Verknüpfung von Eros und Thanatos hat in der europäischen Kulturgeschichte eine spannungsreiche Tradition. Im späten 19. Jahrhundert wird sie in bürgerlichen Kreisen auf so bemerkenswerte Weise in die Grabmalkultur überführt, dass sie einen tief greifenden Wandel im Umgang mit Trauer, Tod und Endlichkeit markiert. Als die ersten Zentralfriedhöfe etabliert wurden, begann das vermögende Bürgertum, seine Familiengräber repräsentativ mit weiblichen Grabplastiken zu schmücken. Zwischen Pathos und Pomp wurden im Motiv der »Trauernden« die Vorstellungen von idealer Weiblichkeit verdichtet. Schmerzerfüllt bis sinnlich-lasziv avancierten sie zum Schlagbild der bürgerlichen Trauerkultur. Entlang einer aufwendigen Bilddokumentation von rund 350 Abbildungen zeichnet die Autorin den Übergang vom Begräbnisplatz zum öffentlichen Erinnerungsort nach und leitet daraus nicht nur Erkenntnisse über die zeitgenössische Haltung zum Tod ab, sondern vor allem auch zu den Ängsten, Sehnsüchten und Hoffnungen im Leben.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Die Trauernde

Die Trauernde von Götz,  Anna-Maria
Die Verknüpfung von Eros und Thanatos hat in der europäischen Kulturgeschichte eine spannungsreiche Tradition. Im späten 19. Jahrhundert wird sie in bürgerlichen Kreisen auf so bemerkenswerte Weise in die Grabmalkultur überführt, dass sie einen tief greifenden Wandel im Umgang mit Trauer, Tod und Endlichkeit markiert. Als die ersten Zentralfriedhöfe etabliert wurden, begann das vermögende Bürgertum, seine Familiengräber repräsentativ mit weiblichen Grabplastiken zu schmücken. Zwischen Pathos und Pomp wurden im Motiv der »Trauernden« die Vorstellungen von idealer Weiblichkeit verdichtet. Schmerzerfüllt bis sinnlich-lasziv avancierten sie zum Schlagbild der bürgerlichen Trauerkultur. Entlang einer aufwendigen Bilddokumentation von rund 350 Abbildungen zeichnet die Autorin den Übergang vom Begräbnisplatz zum öffentlichen Erinnerungsort nach und leitet daraus nicht nur Erkenntnisse über die zeitgenössische Haltung zum Tod ab, sondern vor allem auch zu den Ängsten, Sehnsüchten und Hoffnungen im Leben.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Makom tov – der gute Ort

Makom tov – der gute Ort von Abraham-Diefenbach,  Magdalena, Reiß,  Eckhard
Die Geschichte des jüdischen Friedhofs von Frankfurt (Oder) reicht bis ins 13. Jahrhundert zurück und er gehört damit zu den ältesten jüdischen Begräbnisorten in Mitteleuropa. Heute finden wir vor Ort kaum Zeugnisse der Begräbnisstätte, die bereits im 18. Jh. im siebenjährigen Krieg und dann in den 70er Jahren des 20. Jh. fast vollständig zerstört wurde. Diese deutsch-polnische Publikation enthält neben Texten zur Geschichte des Friedhofs, zur Bedeutung von Friedhöfen in der jüdischen Kultur sowie einer Beschreibung des regionalen Kontexts, auch eine reiche Fotodokumentation sowie Übersetzungen aller Inschriften der erhaltenen und vieler nicht mehr erhaltenen Grabsteine. Das Buch entstand im Rahmen eines Projektes des Instituts für angewandte Geschichte – Wissenschaft und Gesellschaft im Dialog e.V.
Aktualisiert: 2023-06-24
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Die Trauernde

Die Trauernde von Götz,  Anna-Maria
Die Verknüpfung von Eros und Thanatos hat in der europäischen Kulturgeschichte eine spannungsreiche Tradition. Im späten 19. Jahrhundert wird sie in bürgerlichen Kreisen auf so bemerkenswerte Weise in die Grabmalkultur überführt, dass sie einen tief greifenden Wandel im Umgang mit Trauer, Tod und Endlichkeit markiert. Als die ersten Zentralfriedhöfe etabliert wurden, begann das vermögende Bürgertum, seine Familiengräber repräsentativ mit weiblichen Grabplastiken zu schmücken. Zwischen Pathos und Pomp wurden im Motiv der »Trauernden« die Vorstellungen von idealer Weiblichkeit verdichtet. Schmerzerfüllt bis sinnlich-lasziv avancierten sie zum Schlagbild der bürgerlichen Trauerkultur. Entlang einer aufwendigen Bilddokumentation von rund 350 Abbildungen zeichnet die Autorin den Übergang vom Begräbnisplatz zum öffentlichen Erinnerungsort nach und leitet daraus nicht nur Erkenntnisse über die zeitgenössische Haltung zum Tod ab, sondern vor allem auch zu den Ängsten, Sehnsüchten und Hoffnungen im Leben.
Aktualisiert: 2023-05-28
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Makom tov – der gute Ort

Makom tov – der gute Ort von Abraham-Diefenbach,  Magdalena, Reiß,  Eckhard
Die Geschichte des jüdischen Friedhofs von Frankfurt (Oder) reicht bis ins 13. Jahrhundert zurück und er gehört damit zu den ältesten jüdischen Begräbnisorten in Mitteleuropa. Heute finden wir vor Ort kaum Zeugnisse der Begräbnisstätte, die bereits im 18. Jh. im siebenjährigen Krieg und dann in den 70er Jahren des 20. Jh. fast vollständig zerstört wurde. Diese deutsch-polnische Publikation enthält neben Texten zur Geschichte des Friedhofs, zur Bedeutung von Friedhöfen in der jüdischen Kultur sowie einer Beschreibung des regionalen Kontexts, auch eine reiche Fotodokumentation sowie Übersetzungen aller Inschriften der erhaltenen und vieler nicht mehr erhaltenen Grabsteine. Das Buch entstand im Rahmen eines Projektes des Instituts für angewandte Geschichte – Wissenschaft und Gesellschaft im Dialog e.V.
Aktualisiert: 2023-05-24
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Auf dem Alten Friedhof Freiburg

Auf dem Alten Friedhof Freiburg von Gesellschaft der Freunde und Förderer des Alten Friedhofs e.V
Der Alte Friedhof in Freiburg ist ein paradiesisches Kleinod. Vielleicht will er einen Vorgeschmack auf jenen Ort geben, wo viele der dort Begrabenen wohl weilen. 1872 gab es die letzte Bestattung. Damals beschloss die Stadtverwaltung, dass der Friedhof so lange bestehen soll, wie die Bevölkerung die Grabstätten der Vorfahren ehrt – und das ist bis heute der Fall. Mit rund 1170 Grabmalen ist er einer der größten und ältesten erhaltenen Friedhöfe Deutschlands. Und mehr als das: Die vielen Grabsteine, Skulpturen, Holzkreuze, die Michaelskapelle mit dem historischen Totentanz und der alte Baumbestand machen ihn zu einer Kultur- und Erholungsstätte. Jürgen Rösch hat die besondere Atmosphäre des Ortes in zwölf Fotos eingefangen, damit ist der Kalender ist ein paradiesischer Begleiter durchs Jahr. Der Erlös des Kalenders kommt dem Erhalt des Alten Friedhofs zugute.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Autonomie der Trauer

Autonomie der Trauer von Benkel,  Thorsten, Meitzler,  Matthias, Preuß,  Dirk
Die Sepulkralkultur befindet sich in einem massiven Umbruch. Friedhofslandschaften und Bestattungsrituale in Deutschland verändern ihr Gesicht. Sie sind nicht mehr der Spiegel kollektivistischer Sinnangebote, sondern reflektieren Lebenswelten. Der Tod und die Handlungskonzepte, die ihn einrahmen, sind folglich zutiefst pluralistisch geprägt. Rechtlichen Vorschriften bleiben dem gegenüber erstaunlich starr. Friedhofsordnungen und andere Bestimmungen sind somit immer häufiger ein Stein des Anstoßes; insbesondere die Friedhofspflicht gilt zunehmend als Bürde. Seit einiger Zeit haben sich nun Praktiken etabliert, bei denen Hinterbliebene die Asche Verstorbener zuhause aufbewahren bzw. an alternativen Orten verstreuen. Die Auslöser dieser schleichenden Veränderung wurzeln in der Individualisierung. So sehr es sich einerseits um autonome Entscheidungen handelt, so stark liegen andererseits Wandlungsprozesse des kulturellen Bewusstseins vor. Sie stehen für eine Verschiebung in Richtung einer Autonomie der Trauer.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Autonomie der Trauer

Autonomie der Trauer von Benkel,  Thorsten, Meitzler,  Matthias, Preuß,  Dirk
Die Sepulkralkultur befindet sich in einem massiven Umbruch. Friedhofslandschaften und Bestattungsrituale in Deutschland verändern ihr Gesicht. Sie sind nicht mehr der Spiegel kollektivistischer Sinnangebote, sondern reflektieren Lebenswelten. Der Tod und die Handlungskonzepte, die ihn einrahmen, sind folglich zutiefst pluralistisch geprägt. Rechtlichen Vorschriften bleiben dem gegenüber erstaunlich starr. Friedhofsordnungen und andere Bestimmungen sind somit immer häufiger ein Stein des Anstoßes; insbesondere die Friedhofspflicht gilt zunehmend als Bürde. Seit einiger Zeit haben sich nun Praktiken etabliert, bei denen Hinterbliebene die Asche Verstorbener zuhause aufbewahren bzw. an alternativen Orten verstreuen. Die Auslöser dieser schleichenden Veränderung wurzeln in der Individualisierung. So sehr es sich einerseits um autonome Entscheidungen handelt, so stark liegen andererseits Wandlungsprozesse des kulturellen Bewusstseins vor. Sie stehen für eine Verschiebung in Richtung einer Autonomie der Trauer.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Auf dem Alten Friedhof Freiburg

Auf dem Alten Friedhof Freiburg von Gesellschaft der Freunde und Förderer des Alten Friedhofs e.V
Der Alte Friedhof in Freiburg ist ein paradiesisches Kleinod. Vielleicht will er einen Vorgeschmack auf jenen Ort geben, wo viele der dort Begrabenen wohl weilen. 1872 gab es die letzte Bestattung. Damals beschloss die Stadtverwaltung, dass der Friedhof so lange bestehen soll, wie die Bevölkerung die Grabstätten der Vorfahren ehrt – und das ist bis heute der Fall. Mit rund 1170 Grabmalen ist er einer der größten und ältesten erhaltenen Friedhöfe Deutschlands. Und mehr als das: Die vielen Grabsteine, Skulpturen, Holzkreuze, die Michaelskapelle mit dem historischen Totentanz und der alte Baumbestand machen ihn zu einer Kultur- und Erholungsstätte. Jürgen Rösch hat die besondere Atmosphäre des Ortes in zwölf Fotos eingefangen, damit ist der Kalender ist ein paradiesischer Begleiter durchs Jahr. Der Erlös des Kalenders kommt dem Erhalt des Alten Friedhofs zugute.
Aktualisiert: 2022-08-31
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Die Steine zum Sprechen bringen

Die Steine zum Sprechen bringen von Bierwirth,  Waltraud
Es ist ein Ort für die Ewigkeit. Vor 200 Jahren angelegt, als keiner das elende Stück Land am Stadtrand wollte. Heute ist der Jüdische Friedhof an der Schillerstraße in Regensburg ein kontemplativer Ort der Stille und Geschichten. Dicht an dicht stehen 860 Grabsteine von Jüdinnen und Juden aus sechs Generationen. Wer sind die Toten aus drei Epochen deutschjüdischer Stadtgeschichte? Es begann, als die Namen noch jiddisch waren und Hebräisch die Sprache der Grabsteine. Ein „steinernes Archiv“, vom Verwittern bedroht: Beispielhaft berichten die Lebensbilder vom Wirken der vergessenen Toten und ihrem reichen Erbe. Zudem informiert dieser Band über die drei Bauabschnitte des Friedhofs in schwierigen Zeiten, seine existenzielle Bedrohung und antisemitischen Angriffe. Was ist Brauchtum, was ist Gebot? Auch über den jüdischen Umgang mit dem Tod gibt dieses Buch Antwort. Ein hilfreicher Wegweiser durch das Labyrinth der teils verwitterten Steine ist dabei der Lageplan, der Grabsteine und Lebensgeschichten exakt verortet.
Aktualisiert: 2022-12-21
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Haus der Ewigkeit

Haus der Ewigkeit von Jacobs,  Klaus, Jacobs,  Marcel-Th.
Seit 18 Jahren dokumentieren die beiden Berliner Bildautoren Marcel-Th. und Klaus Jacobs mit einer analogen Leica-Kamera bekannte und weniger bekannte jüdische Friedhöfe in Deutschland, Polen, der Ukraine und der Tschechischen Republik und halten ihre Eindrücke in Schwarz-Weiß-Fotografien fest. Aus mehreren Tausend Negativen wurde eine kleine Auswahl erstellt, die nicht nur einen Überblick über eine längst vergangene Sepulkralkultur gibt, sondern auch Zeugnis von der Vielfalt jüdischen Gemeindelebens und jüdischer Alltagskultur im mitteleuropäischen Kulturraum ablegt. Neben Friedhofslandschaften sind auch Details von Grabmälern zu sehen, an denen der Wandel vom 18. bis 20. Jahrhundert ablesbar ist. Sämtliche Kunstrichtungen von Romanik und Gotik über Renaissance, Barock und Neoklassizismus bis hin zu modernen Einflüssen von Jugendstil und Art déco sind dabei vertreten. Ergänzt wird die fotografische Dokumentation mit kurzen Steckbriefen bzw. Hintergrundinformationen sowie ausgewählten Grabbeispielen. Das Gesamtprojekt, die noch erhaltenen Spuren der jüdischen Friedhöfe für die nachfolgenden Generationen sicht- und erlebbar zu machen, wird von Marcel-Th. Jacobs auch nach dem Tod von Klaus Jacobs aktiv fortgesetzt.
Aktualisiert: 2023-03-08
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Nonnengruft

Nonnengruft von Gesellschaft der Freunde und Förderer des Alten Friedhofs in Freiburg i.Br. e.V.
Selbst alteingesessene Freiburger wissen oft nicht, dass viele der schönsten Grabmale des Alten Friedhofs vor Ort nur als Kopie vorhanden sind. Schädliche Umwelteinflüsse hatten den Originalen über die Zeit stark zugesetzt. Unter Federführung des Landesdenkmalamts beauftragte das Städtische Hochbauamt ab 1980 die Herstellung von Kopien. Die Originale stehen in der Nonnengruft unter der Kirche St. Ursula im Schwarzen Kloster in der Freiburger Innenstadt. In diesem Katalog zur gleichnamigen Ausstellung »Nonnengruft. Schätze des Alten Friedhofs« werden die Originalgrabmale ausführlich beschrieben und in ihrer Bedeutung erläutert. Zahlreich Abbildungen und historische Fotografien illustrieren die Grabmale und ihre Historie. Ein geschichtlicher Überblick verdeutlicht die Einmaligkeit des Alten Friedhofs, auf dem die Freiburger vom 17. bis weit ins 19. Jahrhundert die Freiburger ihre Toten beerdigten. Die letzte Bestattung fand 1872 statt. Inzwischen ist der Friedhof mit seinen ca. 1170 Grabmalen, der St. Michaelskappelle und dem alten Baumbestand zu einem Kultur- und Naturdenkmal geworden.
Aktualisiert: 2021-10-20
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Autonomie der Trauer

Autonomie der Trauer von Benkel,  Thorsten, Meitzler,  Matthias, Preuß,  Dirk
Die Sepulkralkultur befindet sich in einem massiven Umbruch. Friedhofslandschaften und Bestattungsrituale in Deutschland verändern ihr Gesicht. Sie sind nicht mehr der Spiegel kollektivistischer Sinnangebote, sondern reflektieren Lebenswelten. Der Tod und die Handlungskonzepte, die ihn einrahmen, sind folglich zutiefst pluralistisch geprägt. Rechtlichen Vorschriften bleiben dem gegenüber erstaunlich starr. Friedhofsordnungen und andere Bestimmungen sind somit immer häufiger ein Stein des Anstoßes; insbesondere die Friedhofspflicht gilt zunehmend als Bürde. Seit einiger Zeit haben sich nun Praktiken etabliert, bei denen Hinterbliebene die Asche Verstorbener zuhause aufbewahren bzw. an alternativen Orten verstreuen. Die Auslöser dieser schleichenden Veränderung wurzeln in der Individualisierung. So sehr es sich einerseits um autonome Entscheidungen handelt, so stark liegen andererseits Wandlungsprozesse des kulturellen Bewusstseins vor. Sie stehen für eine Verschiebung in Richtung einer Autonomie der Trauer.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Autonomie der Trauer

Autonomie der Trauer von Benkel,  Thorsten, Meitzler,  Matthias, Preuß,  Dirk
Die Sepulkralkultur befindet sich in einem massiven Umbruch. Friedhofslandschaften und Bestattungsrituale in Deutschland verändern ihr Gesicht. Sie sind nicht mehr der Spiegel kollektivistischer Sinnangebote, sondern reflektieren Lebenswelten. Der Tod und die Handlungskonzepte, die ihn einrahmen, sind folglich zutiefst pluralistisch geprägt. Rechtlichen Vorschriften bleiben dem gegenüber erstaunlich starr. Friedhofsordnungen und andere Bestimmungen sind somit immer häufiger ein Stein des Anstoßes; insbesondere die Friedhofspflicht gilt zunehmend als Bürde. Seit einiger Zeit haben sich nun Praktiken etabliert, bei denen Hinterbliebene die Asche Verstorbener zuhause aufbewahren bzw. an alternativen Orten verstreuen. Die Auslöser dieser schleichenden Veränderung wurzeln in der Individualisierung. So sehr es sich einerseits um autonome Entscheidungen handelt, so stark liegen andererseits Wandlungsprozesse des kulturellen Bewusstseins vor. Sie stehen für eine Verschiebung in Richtung einer Autonomie der Trauer.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Letzte Heimat Kirche

Letzte Heimat Kirche von Fendler,  Folkert, Klie,  Thomas, Sparre,  Sieglinde
Der rasante Wandel in der Sepulkralkultur äußert sich auch im Blick auf die Räume, die kulturell für Tote vorgesehen sind. In jüngster Zeit bieten die Kirchen auf dem Markt alternativer Bestattungsformen vereinzelt auch ihre Sakralräume für Bestattungen an. In Kirchgebäuden, die nicht mehr oder nur noch teilweise liturgisch genutzt werden, entstehen Kolumbarien oder Urnenkirchen. Seit 2006 in Marl und Aachen in ehemaligen Pfarrkirchen Kolumbarien eingerichtet wurden, begann in der Bestattungskultur gewissermaßen ein neues Zeitalter. Mittlerweile gibt es gut drei Dutzend dieser Kirchenkolumbarien, etliche sind in Planung. Man knüpft hier an religionskulturell Bekanntes an – manches muss aber auch ganz neu gedacht werden. Was bieten diese besonderen Orte für die Predigt, für die Seelsorge und für die Liturgie? Die Beiträge in diesem Band diskutieren die Herausforderungen, die sich mit dem noch jungen Phänomen der Kirchenkolumbarien für die kirchliche Praxis stellen.
Aktualisiert: 2022-04-01
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Der Dorotheenstädtische Friedhof

Der Dorotheenstädtische Friedhof von Ernerth,  Martin, Kuhn,  Jörg
Vom ungeliebten Armenfriedhof zum international bekannten Prominentenfriedhof hat der Alte Dorotheenstädtische und Friedrichswerdersche Friedhof seit seiner Gründung im 18. Jahrhundert eine steile Karriere absolviert. Seine Nähe zu führenden Kultureinrichtungen in der Berliner Dorotheenstadt, wie den Akademien der Wissenschaften und der Künste, der Berliner Universität, der Bauakademie und den Museen, nicht zuletzt auch zu den erfolgreichen Kaufleuten in der Straße Unter den Linden und den Ministerien des Preußischen Staates, brachte es mit sich, dass namhafte Vertreter aus Wissenschaft, Kunst und Politik hier beerdigt wurden. Die Stichwortgeber ganzer Generationen – Fichte, Schinkel, Brecht & Weigel, Marcuse, Teufel, Rau und Christa Wolf – inspirierten andere, sich an diesem Ort ebenfalls zur letzten Ruhe betten zu lassen. Eingefügt in einen grünen Garten, stehen hier die Denkmäler großer Geister, gestaltet von den besten Künstlern ihrer Zeit. Die Evangelische Kirche hat diese reiche künstlerische Tradition um ein spektakuläres Projekt ergänzt, eine Licht-Installation des weltbekannten Künstlers James Turrell. Das vielfarbige Lichterlebnis in der vom Architekturbüro Nedelykov Moreira neu gestalteten historischen Kapelle soll Trost spenden und auf ein lichtdurchflutetes Jenseits verweisen. Die seit Jahrzehnten mit dem Ort vertrauten Autoren stellen die über 250-jährige Geschichte der Gemeinden, des Friedhofes und seiner Bewohner mithilfe zahlreicher Abbildungen vor.
Aktualisiert: 2020-01-16
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