Der Ausdruck »Bioanalyse« ist von Sándor Ferenczi geprägt und in seinem Versuch einer Genitaltheorie entfaltet worden. International wurde dieser Text unter dem Titel Thalassa bekannt, im Ungarischen trägt er den Titel Katasztrófák. Er befasst sich, knapp gesagt, mit der Idee, dass es »zu der individuellen Katastrophe der Geburt und ihrer Wiederholung im Begattungsakt eine Art geschichtliche[r] Parallele« geben müsse, die Ferenczi in der Phylogenese und genauer im Übergang von der See- zur Landexistenz der Wirbeltiere findet. Der Terminus Bioanalyse ist allerdings nicht auf diese spezifische These beschränkt, sondern steht für von der psychoanalytischen Erfahrung ausgehende biologische Spekulation überhaupt. Die Radikalität dieser Spekulation und die Kühnheit der Gedankenführung in Ferenczis Unternehmen beeindrucken und irritieren bis heute. Biologie und Psychoanalyse treten hier in ein wirklich neues, fast möchte man sagen verrücktes Verhältnis. Die beiden vorliegenden Hefte des RISS – Bioanalysen I und Bioanalysen II – nehmen ihren Ausgangspunkt und Anstoß von Ferenczis Arbeit. Es setzen sich allerdings keineswegs alle Texte direkt mit Ferenczi auseinander. Die Absicht ist vielmehr, die hier angelegte Herangehensweise für ein anderes Denken der Verbindung von Biologie und Psychoanalyse zu befragen und fruchtbar zu machen.
Aktualisiert: 2022-04-19
Autor:
Jens Asthoff,
Peter Berz,
Marcus Coelen,
Elke Erb,
Porath Erik,
Pazzini Karl-Josef,
Judith Kasper,
Theresa Mayer,
Karl-Josef Pazzini,
Simon Scharf,
Mai Wegener,
Peter Widmer,
Jenny Willner
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Zwischen Cat-Content und Mittelstandsrealismus: Sammeln, Sampeln und Mixen von Zeichen
Malerei, Zeichnung, Skulptur und Installation umspannen das Werk von Christoph Knecht (geb. 1983 in Karlsruhe, lebt und arbeitet in Düsseldorf). Vielschichtig und disparat sind die Motive seiner Werkgruppen, vorbei scheint die Zeit der Metaerzählungen. Diesem Denken folgt Knecht als Vertreter der Generation der Digital Natives. Die vielschichtige Auswahl von Motiven steht bei Knecht im Sinne eines Erkenntniswillens: der Durchdringung von Zeichen und der Erforschung kultureller Zugehörigkeit und Teilhabe durch die Wiederholung und das Verrücken von Symboliken.
Aktualisiert: 2021-03-11
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KULTUR & GESPENSTER gibt es zum vierten Mal, und wir ergreifen die Gelegenheit, zum einjährigen Jubiläum des Magazinprojekts von diversen Weiterungen und Großartigkeiten zu berichten.
Da wären als Allererstes die Künstlereditionen von Gabi Steinhauser und Gernot Faber zu bestaunen, die ihre Bildstrecken in KULTUR & GESPENSTER um eine 'Richtigstellung' innerhalb des Magazins bei Gernot Faber und ein riesenhaftes Foto (150 x 100 cm) bei Gabi Steinhauser ergänzen. Einzusehen und natürlich erhältlich unter www.kulturgespenster.de
Was außerdem bisher geschah: Alle großen Tageszeitungen haben über uns berichtet, was nun bedeutet, dass wir den warmen Regen der Bestellungen, der nach jedem Pressebericht ins Haus plätscherte, wahrscheinlich ohne diese Hilfe erzeugen müssen, da wir in den Zeitungsredaktionen jetzt nicht mehr unter neu, jung und bisher nicht da gewesen rubrizieren – aber man wird ja sehen.
Außerdem hat uns das Münchener Lenbachhaus eingeladen. Der Ausstellungsraum des Lenbachhauses im Petuelpark wird sich dank des Einsatzes der Künstler Sebastian Reuss und Lutz Krüger in ein bizarres Display für KULTUR & GESPENSTER verwandeln: Zu erwarten ist die Ruine einer Galerie – ein Büro, was die Redaktion nie besaß, eine perfekte Kulisse, hinter der man den Kulturquatsch anhäufen kann, eine Fassade, die sich hinterrücks einnehmen lässt – die Musealisierung läuft also auf vollen Touren. Und ab dem 20. August ist das in München für drei Monate zu besichtigen.
Beiträge u.a. Julia Benkert, Thomas Palzer, Volko Kamensky, Fred Truniger, Romeo Grünfelder und Werner Ruzicka. Einem investigativen Beitrag von Berthold Hering über die Grünverschiebung von Gelb zu Blau. Außerhalb des Dossiers wie immer wilder Galopp: Essays zu Termiten und anderen staatenbildenden Lebewesen und zu 'Wahn und Mittelmaß' bei Johann Heinrich Voß. Außerdem setzen wir die Folge der Wiederveröffentlichungen fort und freuen uns, die 'Mitscherlich-Aktion', einen umfangreichen Text von Hans Imhoff, präsentieren zu können. Es gibt Performanceanleitungen von Ingrid Scherr und den Geschäftsbericht des Zentrums für verkrampfte Kunst, Bildstrecken von Verena Braun, Frank Witzel, André Behn und Thomas Demand, dessen Dokumentation eines Unfalls auf einen Vasenbruch in Cambridge zurückgeht, wo ein Besucher vor einem Jahr wirklich über seine Schuhbänder stolperte und in drei Ming-Vasen hineinfiel. Ein sehr schönes Menetekel, für unser einjähriges Bestehen, wie wir finden.
DIE KOMMENDEN VIER:
Band 5: Georges-Arthur Goldschmidt
Band 6: Autofiktion
Band 7: '1968'
Band 8: Literarische Hermeneutik
Aktualisiert: 2020-01-22
Autor:
Jens Asthoff,
Jan F Bandel,
Andre Behn,
Jesko Bender,
Julia Benkert,
Mathias Brandstädter,
Verena Braun,
Ascan Breuer,
Armin Chodzinski,
Thomas Demand,
Martin T Diek,
Daniel Eschkötter,
Jeannette Fabis,
Mikiko A Feldmeier,
Ole Frahm,
Mario Fuhse,
Stella Geppert,
Romeo Grünfelder,
Nils Hamann,
Lasse O Hempel,
Bertolt Hering,
Max Hinderer,
Christian Hückstädt,
Hans Imhoff,
Eva Johach,
Volko Kamensky,
Jens Kastner,
Jens Kiefer,
Carsten Klook,
Leo Leowald,
Gustav Mechlenburg,
Thomas Palzer,
Stefan Panhans,
Lisabona Rahman,
Alexandra Rau,
Sebastian Reuss,
Kirsten Riesselmann,
Alexander Rischer,
Gerd Schäfer,
Gabi Schaffner,
Ingrid Scherr,
Ralf Schulte,
Nora Sdun,
Adrian Siebold,
Darija Simunovic,
Cornelia Sollfrank,
Christoph Steinegger,
Andreas Stuhlmann,
Tranquillum,
Fred Truniger,
Stephan Turowski,
Frank Witzel,
Volker Zimmermann
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Aktualisiert: 2018-07-12
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19 Editorial
Dossier:
'Autofiktion'
zusammengestellt
von Claudia Gronemann
und der Redaktion,
Zeichnungen von
Marcel van Eeden
DER SICH ENTFREMDETE GEIST DIE
BILDUNG
23 Das Selbst – und das Andere nicht! Über
kulturellen Narzissmus und politischen
Beuteverzicht
Robert Pfaller
45 Die Wiederkehr der Katharsis. Über ein paar
Möglichkeiten, das popkulturelle Vergnügen
an drastischen Gegenständen zu erklären
Dirck Linck
75 Return to Sender.
Uwe Nettelbecks Zitatenmontagen
Stefan Ripplinger
DIE VERSTELLUNG
101 Bildstrecke
Philipp Schewe
DIE LUST UND DIE NOTWENDIGKEIT
115 Selbstbiographische Studien –
Prolegomena zur Einleitung in den
Versuch jeder Selbstbiographie (1887)
Kurd Lasswitz
125 Nah am Text
Serge Doubrovsky
137 Autofiktion & Gespenster
Martina Wagner-Egelhaaf
153 Bin ich jetzt wirklich ein Mitglied in einem
Club? Unterhaltung mit Tom Kummer
Thomas Palzer
169 Bramfeld 5 Szenen mit 4x2 Alter Egos
Comic von claire Lenkova
und Jan-Frederik Bandel
181 Die Masken des Orpheus.
Wie man in die Unterwelt steigt, um
am Leben zu bleiben. Überlegungen
zum intermedialen Bilderwerk 'Leben?
oder Theater?' von Charlotte Salomon
Sarah Schmidt
DIE SINNLICHE GEWISSHEIT
199 'Star' 2007 Bildstrecke
Rabea Eipperle
209 Die dunckle Finsterniß hatte hier
allenthalben ihren Schweins-Braten
ausgestreuet. Ein Ausstellungsbesuch
Alexander Rischer
231 'Das Kunstartige', Wie die Kunst
mit sich selbst Probleme bekommt,
aber kein Problem damit hat
Simon Starke
245 Von Ob Cindy Sherman ›ihr Fett abkriegt‹?
Ein Gespräch mit Hanne Loreck
Max Hinderer
DIE TUGEND UND DER WELTLAUF
249 Un Jardin sur le Nil
Alexander Schimmelbusch
288 Impressum
Aktualisiert: 2020-01-22
Autor:
Jens Asthoff,
Jan Bandel,
Jan F Bandel,
Serge Doubrovsky,
Marcel van Eeden,
Rabea Eipperle,
Claudia Gronemann,
Max Hinderer,
Tom Kummer,
Kurd Lasswitz,
Claire Lenkova,
Dirck Linck,
Hanne Loreck,
Gustav Mechlenburg,
Thomas Palzer,
Herbert Perl,
Robert Pfaller,
Stefan Ripplinger,
Alexander Rischer,
Philipp Schewe,
Alexander Schimmelbusch,
Sarah Schmidt,
Nora Sdun,
Simon Starke,
Christoph Steinegger,
Martin Wagner-Egelhaaf
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„Kultur & Gespenster“ widmet sich, nach der ersten Nummer zu Hubert Fichte (Juli 2006), in seinem zweiten Dossier Gesprächen und Interviews. Das neuerdings wieder heiß geliebte, so genannte „Authentische“ in Gesprächen und Interviews gilt es zu analysieren. „Kultur & Gespenster“ Nummer zwei trägt den Titel: „Unter vier Augen – Das Interview als Form“.
Kultur & Gespenster: Unter vier Augen – Das Interview als Form
Das neue und lautstark artikulierte Interesse der Theoretiker und Praktiker an Begrifflichkeiten des „Authentischen“, des „Dokumentarischen“, des „O-Tons“, aber auch der „Stimme“ des „Autors“, der „Geschichte“ usw. erweist sich zunehmend als Teil einer kritischen Wende: Die langjährig perfektionierten Exekutionen von Autorschaft, Realität, Sinn und Intention haben einen Phantomschmerz hinterlassen, der mit rapide sinkendem Sensationswert der verschiedenen Postmodernismen und -strukturalismen immer deutlicher spürbar wird. So recht zurück ins 19. Jahrhundert möchte man dann aber auch nicht.
In den jüngeren Formen des Dokumentarischen – im ganzen Spektrum von „fake interviews“ bis „Doku-“ und „Autofiktion“, von „reality soaps“ bis zum „performativen Dokumentarfilm“ – gehen die Sehnsucht nach etwelcher Unmittelbarkeit und die Restklugheit, daran nicht zu glauben, Hand in Hand: „Authentizität“, das rettende Schlagwort, ist dann immer schon tausendfach gebrochenes rhetorisches Modell mit einem ganzen Schatz registrierbarer und katalogisierbarer Effekte. In der Literatur kommt vor allem das Interview mit seiner Rhetorik des Authentischen ins Spiel: Sei’s in den Gesprächssendungen und -büchern Alexander Kluges, in den semifiktiven Interviews der Leipziger Spector-Gruppe, in den Interviewromanen und -stücken Kathrin Rögglas oder in den Protokollen Ingo Niermanns. Und auch die Sozio- und Ethnologen, vor allem des US-amerikanischen Universitätsbetriebs, diskutieren unter Schlagwörtern wie „postmodern interviewing“ oder „interviewing at the border of fact and fiction“ über die Voraussetzungen des Informationsgesprächs und die Möglichkeiten, in einer artistischen Repräsentation genauer das Setting und das unendlich weite Ensemble von Informationen zu dokumentieren, die schon ein halbstündiges Interview enthält.
Dass Schriftsteller wie Hubert Fichte und Ethnologen wie Kevin Dwyer oder Vincent Crapanzano in den letzten Jahren wieder vermehrt gelesen und gepriesen werden, erklärt sich sicherlich nicht zuletzt aus ihrer Vorreiterrolle auf diesem Gebiet: Jenseits der ästhetischen und theoretischen Simplizität der „Bottroper Protokolle“ oder der Versuche der „Hervorlockung und Analyse von Erzählungen thematisch relevanter Geschichten im Rahmen soziologischer Feldforschung“ (um nur zwei einschlägige, historisch gewordene Titel zu zitieren) haben sie das Interview zugleich als Erkenntnisinstrument und als Literatur ernst genommen.
Hieran zu erinnern und Gespräch und Interview als poetische Formen zu analysieren und in ihrem Potenzial für künstlerische wie wissenschaftliche Praxis zu erschließen, ist erklärter Vorsatz des Dossiers „Unter vier Augen – Das Interview als Form“, mit dem „Kultur & Gespenster“ anschließt an seine erste Nummer. Ging es dort um die verschiedenen Facetten des Werks von Hubert Fichte, wird die zweite Ausgabe neben Fichte vor allem Alexander Kluge, Kathrin Röggla und Arnfrid Astel in ihrem Arbeiten mit der Form des Interviews vorstellen.
Theoretische und poetologische Arbeiten ergänzen das Dossier und bereiten bereits die folgende dritte Ausgabe vor, in der es um das gesamte heutige Spektrum dokumentarischer Formen in Film, bildender Kunst und Literatur gehen wird. Das Dossier versucht damit, ästhetische Strategien innerhalb der „Interview Society“ zu konturieren und zugleich Anstöße zu geben, Interview und Gespräch als poetische Formen ernst zu nehmen.
Das Heft kann (vor)bestellt werden über post@textem.de
KULTUR & GESPENSTER
www.kulturgespenster.de
Aktualisiert: 2020-01-22
Autor:
Jens Asthoff,
Jan F Bandel,
Martin Beck,
Thomas Bernhard,
Mathias Brandstädter,
Marc Degens,
Mathias Deutsch,
Anna Echterhölter,
Leena Eilittä,
Gernot Faber,
Sabine Feichtner,
Ole Frahm,
Mario Fuhse,
Thomas Gann,
Gudny Gudmundsdottir,
Lasse O Hempel,
Max Hinderer,
Alexander Hoepfner,
Herbert Holl,
Christian Hückstädt,
Chrisine Ivanovic,
Barbara Kalender,
Jens Kiefer,
Carsten Klook,
Karin Krauthausen,
Pierangelo Maset,
Gustav Mechlenburg,
Karolin Meunier,
Robert Neumann,
Betie Pankoke,
Thomas Raab,
Peter Riedel,
Kathrin Röggla,
Oliver Ross,
Gerd Schäfer,
Alexander Schimmelbusch,
Birgit Schlieps,
Jörg Schröder ,
Anne Schülke,
Ralf Schulte,
Nora Sdun,
Enno Stahl,
Thomas von Steinaecker,
Christoph Steinegger,
Tim Trzaskalik,
Dieter Wenk,
Hubert Winkels,
Justin Winz,
Werner Wögerbauer
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Aktualisiert: 2019-10-18
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Aktualisiert: 2017-03-01
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HEFT NR. 6
Winter 2008
15 Editorial
DER SICH ENTFREMDETE GEIST
DIE BILDUNG
19 'Fun' / Rohe Gewalt
Quentin Tarantino, Reservoir Dogs
und die Repräsentation der Gewalt
Jörn Ahrens
47 Grindhouse – Double Feature
Death Proof und Planet Terror von
Quentin Tarantino/Roberto Rodriguez
Max Hinderer und Tim Stüttgen
57 Smart Mobs
Die Panik zu urteilen und der erregende
Spaß der Karambolage. Broken Social Scene
Kai van Eikels
79 Boris Groys, Ilya Kabakov und Pavel Pepperstein
über Extremsituationen, Klöster, Krawatten,
Kunstinstitutionen, sozialen Eros und die
Rolle der Kamera als Schwester der Heldin
DAS GEISTIGE TIERREICH UND DER
BETRUG ODER DIE SACHE SELBST
107 Bolz, Hörisch, Kittler und Winkels
tanzen im Ratinger Hof. Was körperlichsportiv
begann, setzt sich auf anderer Ebene
fort: Diskurs-Pogo
Enno Stahl
DIE SINNLICHE GEWISSHEIT
121 'Living as an Art', 2007
Roman Schramm
DIE VERSTELLUNG
140 Bobwear
DAS GEWISSEN, DIE SCHÖNE SEELE,
DAS BÖSE UND SEINE VERZEIHUNG
156 Alessandro Tota
169 Goldstein und der geheimnisvolle Jude
Antisemitische Stereotype
in Hergés 'Tim und Struppi'
Ole Frahm
DAS GESETZ DES HERZENS UND DER
WAHNSINN DES EIGENDÜNKELS
186 Paul Hornschemeiers 'The Three Paradoxes'
Thomas von Steinaecker
188 Spuk und Form –
Neue Arbeiten von Wiebke Siem
Jens Asthoff
191 Oberflächen, Grenzen, Zwischenfiguren –
Überlegungen zum Vampirischen bei
Katrin Mayer und Eske Schlüters
Martin Beck
194 Bildpolitik ohne Opfer – Der Künstler und
Historiker Ken Gonzales-Day und die
Lynchmorde in Kalifornien
Jens Kastner
197 Dokumentarisches Dichten – Über filmische
Verfahren bei Clemens von Wedemeyer
Jens Asthoff
201 Der diskrete Charme der Gespenster
Ein Gang durch die Ausstellung
'Daniel Richter' in der Galerie der
Gegenwart, Kunsthalle Hamburg
Andreas Stuhlmann, Thorsten Ries
206 Glamour, blühend, kalt
Nicole Wermers’ 'Filialen' in der
Hamburger Produzentengalerie
Jens Asthoff
208 Ästhetik der Kritik oder Verdeckte Ermittlung
Nora Sdun
210 Die letzte fordistische Avantgarde
Die Situationis tische Internationale und die
Einsamkeit kommunistischer Gespenster
Ole Frahm
213 Zu Johann Kruses Buch 'Hexen unter uns?'
Sebastian Burdach
216 Martin Klimke / Joachim Scharloth
Handbuch 1968 zur Kultur- und Mediengeschichte
der Studentenbewegung
Ove Sutter
219 Die Gestaltung der Störung
Telefonklingeln ist keine Musik
Oliver Wittchow
221 Notizen bei der Besichtigung eines Satzbaus –
Reinhard Kiefers Poetik 'Vor der Natur'
Jan-Frederik Bandel
223 Ein Western
Die letzte Ausgabe von 'Die Republik'
Stefan Ripplinger
DIE TUGEND UND DER WELTLAUF
230 Geisterbeschwörung
Frank Schäfer
225 Impressum
Aktualisiert: 2020-01-22
Autor:
Jörn Ahrens,
Jens Asthoff,
Jan F Bandel,
Martin Beck,
Bobwear,
Sebastian Burdach,
Kai van Eikels,
Ole Frahm,
Nathalie Grenzhaeuser,
Boris Groys,
Max Hinderer,
Ilya Kabakov,
Jens Kastner,
Knut Klassen,
Jochen Lempert,
Leo Leowald,
Gustav Mechlenburg,
Pavel Pepperstein,
Peter Piller,
Thorsten Ries,
Stefan Ripplinger,
Frank Schäfer,
Gabi Schaffner,
Roman Schramm,
Nora Sdun,
Enno Stahl,
Thomas von Steinaecker,
Christoph Steinegger,
Andreas Stuhlmann,
Tim Stüttgen,
Ove Sutter,
Alessandro Tota,
Oliver Wittchow,
Volker Zimmermann
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Aufklärung im besten Sinne
Wirklich Wahr: Dritte Ausgabe von Kultur & Gespenster
Mitte Februar erscheint im Textem-Verlag die dritte Ausgabe des Magazins Kultur & Gespenster. Der Taxierung von Techniken und Effekten des Interviews in Heft Nr. 2 folgt nun unter dem Titel Wirklich Wahr der Versuch einer übergreifenden gegenwärtigen Ästhetik des Dokumentarischen in Kunst, Literatur, Film und Comic. Aufgrund der Dimension des Unternehmens wurde das Magazin in zwei mal 400 Seiten gesplittet: Die dritte Ausgabe, Wirklich Wahr (I von II), hat einen literarischen, die vierte, Wirklich Wahr (II von II), im April dann einen filmischen Schwerpunkt.
Geisteswissenschaft, kokette Forschung, Faustregeln, mögliche Downloads sowie Handgreiflichkeiten jeder Art. Durst macht Erfolg, das war schon immer so läppisch wie protzig. Warum?
Der Dokumentarismus gehört zweifellos zu den ästhetisch intrikatesten und gerade darum anhaltend faszinierenden ästhetischen Verfahren. Dokumentarische Produkte sind hybrid: Die so genannte Darstellung des Wirklichen umfasst ein entwickeltes Repertoire fiktionalisierender, fingierender Techniken, die dazu dienen, den Effekt der Unmittelbarkeit zu vermitteln, Authentizität zu inszenieren. Das Dossier WIRKLICH WAHR – zur Inszenierung des ‚Authentischen‘ beschäftigt sich mit Dokumentarfilmen, mit dem – von der jüngeren Wissen-schaft vernachlässigten, in der Praxis aber immer attraktiver werdenden – literarischen Dokumentarismus, mit Comicreportagen, mit dem ethnografischen Hörspiel, den Audiopietisten wie den Paläonthologen, mit Zeichnungen der Innenstädte Deutschlands und vielem weiteren mehr. Autoren der dritten Nummer sind: Jesko Bender, Christine Ivanovic, Mathias Brandstädter, Robert Pfaller, Dirck Linck, Tim Trzaskalik, Anna Echterhölter, Gabi Schaffner, Alexander Schimmelbusch, Holger Schulze, Katharina Picandet u.v.a.
Aktualisiert: 2020-01-22
Autor:
Jens Asthoff,
Bernardino C Avellanas,
Jan F Bandel,
Adelaida C Bär,
Jesko Bender,
Mathias Brandstädter,
Thorsten Brinkmann,
Sebastian Burdach,
Werner Büttner,
Thomas Dashuber,
Marc Degens,
Anna Echterhölter,
Jonas Engelmann,
Ole Frahm,
Mario Fuhse,
Nele Heitmeyer,
Lasse O Hempel,
Henrik Hold,
Sascha Hommer,
Christine Ivanovic,
Ben Katchor,
Leo Leowald,
Dirck Linck,
Gustav Mechlenburg,
Torsten Michaelsen,
Hanna Mittelstädt,
moki,
Stefan Moos,
Robert Pfaller,
Katharina Picandet,
Jens Ruchatz,
Gerd Schäfer,
Gabi Schaffner,
Alexander Schimmelbusch,
Lutz Schulenburg,
Ralf Schulte,
Holger Schulze,
Nora Sdun,
Enno Stahl,
Simon Starke,
Thomas von Steinaecker,
Christoph Steinegger,
Gabi Steinhauser,
Ove Sutter,
Mirjam Thomann,
Tim Trzaskalik,
Christoph Ziegler
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