Die legendäre Erzählung von Albert Ehrenstein mit den kongenialen Illustrationen von Oskar Kokoschka.
Die Erzählung »Tubutsch« von Albert Ehrenstein ist 1911 in Wien bei Jahoda und Siegel erstmals erschienen und gilt als das Meisterwerk des vor allem als Lyriker bekannten Autors. Ehrenstein verfasste sie bereits 1908 innerhalb weniger Wochen. Der Text erregte Aufsehen in Wien wie in Berlin: Alfred Döblin und Ernst Blass schrieben Rezensionen, selbst Karl Kraus, in dessen »Fackel« 1910 das Gedicht »Wanderers Lied« von Ehrenstein erschienen war, äußerte sich positiv.
In der Hauptfigur Karl Tubutsch stellt sich Ehrenstein selber dar. Tubutsch sucht beim Flanieren durch die Gassen Wiens nach dem eigenen Ich, findet aber nur groteske Bilder, die seine düsteren Phantasien und seine Todessehnsucht beflügeln.
Die Ausgabe enthält die Illustrationen, die Oskar Kokoschka für die Erstausgabe geschaffen hat.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Die legendäre Erzählung von Albert Ehrenstein mit den kongenialen Illustrationen von Oskar Kokoschka.
Die Erzählung »Tubutsch« von Albert Ehrenstein ist 1911 in Wien bei Jahoda und Siegel erstmals erschienen und gilt als das Meisterwerk des vor allem als Lyriker bekannten Autors. Ehrenstein verfasste sie bereits 1908 innerhalb weniger Wochen. Der Text erregte Aufsehen in Wien wie in Berlin: Alfred Döblin und Ernst Blass schrieben Rezensionen, selbst Karl Kraus, in dessen »Fackel« 1910 das Gedicht »Wanderers Lied« von Ehrenstein erschienen war, äußerte sich positiv.
In der Hauptfigur Karl Tubutsch stellt sich Ehrenstein selber dar. Tubutsch sucht beim Flanieren durch die Gassen Wiens nach dem eigenen Ich, findet aber nur groteske Bilder, die seine düsteren Phantasien und seine Todessehnsucht beflügeln.
Die Ausgabe enthält die Illustrationen, die Oskar Kokoschka für die Erstausgabe geschaffen hat.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Die legendäre Erzählung von Albert Ehrenstein mit den kongenialen Illustrationen von Oskar Kokoschka.
Die Erzählung »Tubutsch« von Albert Ehrenstein ist 1911 in Wien bei Jahoda und Siegel erstmals erschienen und gilt als das Meisterwerk des vor allem als Lyriker bekannten Autors. Ehrenstein verfasste sie bereits 1908 innerhalb weniger Wochen. Der Text erregte Aufsehen in Wien wie in Berlin: Alfred Döblin und Ernst Blass schrieben Rezensionen, selbst Karl Kraus, in dessen »Fackel« 1910 das Gedicht »Wanderers Lied« von Ehrenstein erschienen war, äußerte sich positiv.
In der Hauptfigur Karl Tubutsch stellt sich Ehrenstein selber dar. Tubutsch sucht beim Flanieren durch die Gassen Wiens nach dem eigenen Ich, findet aber nur groteske Bilder, die seine düsteren Phantasien und seine Todessehnsucht beflügeln.
Die Ausgabe enthält die Illustrationen, die Oskar Kokoschka für die Erstausgabe geschaffen hat.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Die legendäre Erzählung von Albert Ehrenstein mit den kongenialen Illustrationen von Oskar Kokoschka.
Die Erzählung »Tubutsch« von Albert Ehrenstein ist 1911 in Wien bei Jahoda und Siegel erstmals erschienen und gilt als das Meisterwerk des vor allem als Lyriker bekannten Autors. Ehrenstein verfasste sie bereits 1908 innerhalb weniger Wochen. Der Text erregte Aufsehen in Wien wie in Berlin: Alfred Döblin und Ernst Blass schrieben Rezensionen, selbst Karl Kraus, in dessen »Fackel« 1910 das Gedicht »Wanderers Lied« von Ehrenstein erschienen war, äußerte sich positiv.
In der Hauptfigur Karl Tubutsch stellt sich Ehrenstein selber dar. Tubutsch sucht beim Flanieren durch die Gassen Wiens nach dem eigenen Ich, findet aber nur groteske Bilder, die seine düsteren Phantasien und seine Todessehnsucht beflügeln.
Die Ausgabe enthält die Illustrationen, die Oskar Kokoschka für die Erstausgabe geschaffen hat.
Aktualisiert: 2023-06-02
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DAS BUCH:
Was führt österreichische Autorinnen und Autoren nach Berlin? Wie erleben sie die Stadt, was zieht sie an und was stößt sie ab? In STATION BERLIN haben die Herausgeber, wie bereits in ihrer Anthologie LINZ LITERARISCH (Weitra, 2007), besonderes Gewicht auf die Literatur seit 1945 gelegt. Dabei erweisen sich vor allem die 1960er und 1970er Jahre als interessant. Bedeutende österreichische Autorinnen und Autoren leben zu dieser Zeit in Berlin, im Westteil der Stadt. Die Reihe reicht von Ingeborg Bachmann, die 1963 mit einem Stipendium der Ford-Foundation nach Berlin kommt, bis zu Schriftstellern wie Elfriede Jelinek und Peter Handke.
Das Buch ist in sieben Kapitel gegliedert, vor jeden literarischen Text sind kurze einführende Bemerkungen gestellt, die über die Person der Autorin oder des Autors, über deren Schaffen oder den ausgewählten Text orientieren. Mit Fotografien von Ewald Tucai.
MIT TEXTEN VON:
Friedrich Achleitner, H. C. Artmann, Ingeborg Bachmann, Hermann Bahr, Vicki Baum, Konrad Bayer, Gerald Bisinger, Ferdinand Bruckner, Günter Brus, Elfriede Czurda, Albert Ehrenstein, Helmut Eisendle, Elfriede Gerstl, Franz Grillparzer, Albert Paris Gütersloh, Peter Handke, Raoul Hausmann, Wolfgang Hermann, Arthur Holitscher, Ödön von Horváth, Ernst Jandl, Elfriede Jelinek, Andreas Jungwirth, Franz Kain, Kurt Klinger, Oskar Kokoschka, Fritz Mauthner, Friederike Mayröcker, Birgit Müller-Wieland, Robert Musil, Florian Neuner, Alfred Polgar, Wolfdietrich Rasch, Josef Roth, Gerhard Rühm, Robert Schindel, Hermann Schürrer, Waltraud Seidlhofer, Hilde Spiel, Marlene Streeruwitz, Franz Tumler, Peter Turrini, Oswald Wiener, Stefan Zweig.
DIE HERAUSGEBER:
Gregor Gumpert, geb. 1962. Literaturwissenschaftler. Lebt in Berlin.
Ewald Tucai, geb. 1963. Architekt und Fotograf. Lebt in Berlin.
Aktualisiert: 2023-05-24
Autor:
Friedrich Achleitner,
H. C. Artmann,
Ingeborg Bachmann,
Hermann Bahr,
Vicki Baum,
Konrad Bayer,
Gerald Bisinger,
Ferdinand Bruckner,
Günter Brus,
Elfriede Czurda,
Albert Ehrenstein,
Helmut Eisendle,
Elfriede Gerstl,
Franz Grillparzer,
Gumpert | Tucai,
Albert Paris Gütersloh,
Peter Handke,
Raoul Hausmann,
Wolfgang Hermann,
Arthur Holitscher,
Ernst Jandl,
Elfriede Jelinek,
Andreas Jungwirth,
Franz Kain,
Kurt Klinger,
Oskar Kokoschka,
Fritz Mauthner,
Friederike Mayröcker,
Birgit Müller-Wieland,
Robert Musil,
Florian Neuner,
Alfred Polgar,
Wolfdietrich Rasch,
Josef Roth,
Gerhard Rühm,
Robert Schindel,
Hermann Schürrer,
Waltraud Seidlhofer,
Hilde Spiel,
Marlene Streeruwitz,
Franz Tumler,
Peter Turrini,
Ödön von Horváth,
Oswald Wiener,
Stefan Zweig
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DAS BUCH:
Was führt österreichische Autorinnen und Autoren nach Berlin? Wie erleben sie die Stadt, was zieht sie an und was stößt sie ab? In STATION BERLIN haben die Herausgeber, wie bereits in ihrer Anthologie LINZ LITERARISCH (Weitra, 2007), besonderes Gewicht auf die Literatur seit 1945 gelegt. Dabei erweisen sich vor allem die 1960er und 1970er Jahre als interessant. Bedeutende österreichische Autorinnen und Autoren leben zu dieser Zeit in Berlin, im Westteil der Stadt. Die Reihe reicht von Ingeborg Bachmann, die 1963 mit einem Stipendium der Ford-Foundation nach Berlin kommt, bis zu Schriftstellern wie Elfriede Jelinek und Peter Handke.
Das Buch ist in sieben Kapitel gegliedert, vor jeden literarischen Text sind kurze einführende Bemerkungen gestellt, die über die Person der Autorin oder des Autors, über deren Schaffen oder den ausgewählten Text orientieren. Mit Fotografien von Ewald Tucai.
MIT TEXTEN VON:
Friedrich Achleitner, H. C. Artmann, Ingeborg Bachmann, Hermann Bahr, Vicki Baum, Konrad Bayer, Gerald Bisinger, Ferdinand Bruckner, Günter Brus, Elfriede Czurda, Albert Ehrenstein, Helmut Eisendle, Elfriede Gerstl, Franz Grillparzer, Albert Paris Gütersloh, Peter Handke, Raoul Hausmann, Wolfgang Hermann, Arthur Holitscher, Ödön von Horváth, Ernst Jandl, Elfriede Jelinek, Andreas Jungwirth, Franz Kain, Kurt Klinger, Oskar Kokoschka, Fritz Mauthner, Friederike Mayröcker, Birgit Müller-Wieland, Robert Musil, Florian Neuner, Alfred Polgar, Wolfdietrich Rasch, Josef Roth, Gerhard Rühm, Robert Schindel, Hermann Schürrer, Waltraud Seidlhofer, Hilde Spiel, Marlene Streeruwitz, Franz Tumler, Peter Turrini, Oswald Wiener, Stefan Zweig.
DIE HERAUSGEBER:
Gregor Gumpert, geb. 1962. Literaturwissenschaftler. Lebt in Berlin.
Ewald Tucai, geb. 1963. Architekt und Fotograf. Lebt in Berlin.
Aktualisiert: 2023-05-24
Autor:
Friedrich Achleitner,
H. C. Artmann,
Ingeborg Bachmann,
Hermann Bahr,
Vicki Baum,
Konrad Bayer,
Gerald Bisinger,
Ferdinand Bruckner,
Günter Brus,
Elfriede Czurda,
Albert Ehrenstein,
Helmut Eisendle,
Elfriede Gerstl,
Franz Grillparzer,
Gumpert | Tucai,
Albert Paris Gütersloh,
Peter Handke,
Raoul Hausmann,
Wolfgang Hermann,
Arthur Holitscher,
Ernst Jandl,
Elfriede Jelinek,
Andreas Jungwirth,
Franz Kain,
Kurt Klinger,
Oskar Kokoschka,
Fritz Mauthner,
Friederike Mayröcker,
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Robert Musil,
Florian Neuner,
Alfred Polgar,
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Josef Roth,
Gerhard Rühm,
Robert Schindel,
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Ödön von Horváth,
Oswald Wiener,
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Die legendäre Erzählung von Albert Ehrenstein mit den kongenialen Illustrationen von Oskar Kokoschka.
Die Erzählung »Tubutsch« von Albert Ehrenstein ist 1911 in Wien bei Jahoda und Siegel erstmals erschienen und gilt als das Meisterwerk des vor allem als Lyriker bekannten Autors. Ehrenstein verfasste sie bereits 1908 innerhalb weniger Wochen. Der Text erregte Aufsehen in Wien wie in Berlin: Alfred Döblin und Ernst Blass schrieben Rezensionen, selbst Karl Kraus, in dessen »Fackel« 1910 das Gedicht »Wanderers Lied« von Ehrenstein erschienen war, äußerte sich positiv.
In der Hauptfigur Karl Tubutsch stellt sich Ehrenstein selber dar. Tubutsch sucht beim Flanieren durch die Gassen Wiens nach dem eigenen Ich, findet aber nur groteske Bilder, die seine düsteren Phantasien und seine Todessehnsucht beflügeln.
Die Ausgabe enthält die Illustrationen, die Oskar Kokoschka für die Erstausgabe geschaffen hat.
Aktualisiert: 2023-05-19
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Die legendäre Erzählung von Albert Ehrenstein mit den kongenialen Illustrationen von Oskar Kokoschka.
Die Erzählung »Tubutsch« von Albert Ehrenstein ist 1911 in Wien bei Jahoda und Siegel erstmals erschienen und gilt als das Meisterwerk des vor allem als Lyriker bekannten Autors. Ehrenstein verfasste sie bereits 1908 innerhalb weniger Wochen. Der Text erregte Aufsehen in Wien wie in Berlin: Alfred Döblin und Ernst Blass schrieben Rezensionen, selbst Karl Kraus, in dessen »Fackel« 1910 das Gedicht »Wanderers Lied« von Ehrenstein erschienen war, äußerte sich positiv.
In der Hauptfigur Karl Tubutsch stellt sich Ehrenstein selber dar. Tubutsch sucht beim Flanieren durch die Gassen Wiens nach dem eigenen Ich, findet aber nur groteske Bilder, die seine düsteren Phantasien und seine Todessehnsucht beflügeln.
Die Ausgabe enthält die Illustrationen, die Oskar Kokoschka für die Erstausgabe geschaffen hat.
Aktualisiert: 2023-05-17
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Die legendäre Erzählung von Albert Ehrenstein mit den kongenialen Illustrationen von Oskar Kokoschka.
Die Erzählung »Tubutsch« von Albert Ehrenstein ist 1911 in Wien bei Jahoda und Siegel erstmals erschienen und gilt als das Meisterwerk des vor allem als Lyriker bekannten Autors. Ehrenstein verfasste sie bereits 1908 innerhalb weniger Wochen. Der Text erregte Aufsehen in Wien wie in Berlin: Alfred Döblin und Ernst Blass schrieben Rezensionen, selbst Karl Kraus, in dessen »Fackel« 1910 das Gedicht »Wanderers Lied« von Ehrenstein erschienen war, äußerte sich positiv.
In der Hauptfigur Karl Tubutsch stellt sich Ehrenstein selber dar. Tubutsch sucht beim Flanieren durch die Gassen Wiens nach dem eigenen Ich, findet aber nur groteske Bilder, die seine düsteren Phantasien und seine Todessehnsucht beflügeln.
Die Ausgabe enthält die Illustrationen, die Oskar Kokoschka für die Erstausgabe geschaffen hat.
Aktualisiert: 2023-05-16
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Die legendäre Erzählung von Albert Ehrenstein mit den kongenialen Illustrationen von Oskar Kokoschka.
Die Erzählung »Tubutsch« von Albert Ehrenstein ist 1911 in Wien bei Jahoda und Siegel erstmals erschienen und gilt als das Meisterwerk des vor allem als Lyriker bekannten Autors. Ehrenstein verfasste sie bereits 1908 innerhalb weniger Wochen. Der Text erregte Aufsehen in Wien wie in Berlin: Alfred Döblin und Ernst Blass schrieben Rezensionen, selbst Karl Kraus, in dessen »Fackel« 1910 das Gedicht »Wanderers Lied« von Ehrenstein erschienen war, äußerte sich positiv.
In der Hauptfigur Karl Tubutsch stellt sich Ehrenstein selber dar. Tubutsch sucht beim Flanieren durch die Gassen Wiens nach dem eigenen Ich, findet aber nur groteske Bilder, die seine düsteren Phantasien und seine Todessehnsucht beflügeln.
Die Ausgabe enthält die Illustrationen, die Oskar Kokoschka für die Erstausgabe geschaffen hat.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Dieser erste Band der Werkausgabe enthält 316 von über 900 bisher ermittelten Briefen Ehrensteins. Auswahl und Anordnung sind bestimmt von dem Ziel einer "Biographie in Briefen", die in chronologischer Abfolge die äußeren und inneren Entwicklungen im Leben des Dichters sichtbar machen soll. Die Briefe vermitteln ein Bild von den freundschaftlichen, familiären, künstlerischen und geschäftlichen Beziehungen Ehrensteins und sind somit von großer literaturhistorischer Bedeutung. Besondere Schwerpunkte bilden dabei die Briefe an Karl Kraus vor dem Ersten Weltkrieg, die Korrespondenz mit seinem Verleger Kurt Wolff, der intensive Briefwechsel mit Stefan Zweig und der eigenen Familie. Aufschlußreich sind auch die Briefe aus dem Exil, die einen lebendigen Eindruck vermitteln von den dichterischen und menschlichen Problemen Ehrensteins während der letzten Phase seines Lebens.
Inhalt:
Vorwort: Zur Auswahl und Edition der Briefe
Die Briefe Albert Ehrensteins
Alphabetisches Verzeichnis der Briefempfänger
Überblick über den Gesamtbestand der Korrespondenz Albert Ehrensteins und Auflösung der Bibliothekssiglen
Werkregister
Auswahlbibliographie zu literarischen Wechselbeziehungen
Zeittafel
Nachwort
Register der Namen, Verlage und Zeitschriften.
Die Werkausgabe wurde vom Klaus Boer Verlag übernommen.
Aktualisiert: 2023-05-03
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Mit großer Wortgewalt schildert Ehrenstein sein Zeitalter, und es scheint als beschreibe er auch die Zukunft - unsere Zukunft: »Die Weltalter beginnen zu ergrauen und noch keine neue Weltjugend ist. Moden hängen sich an die Menschen, neue Farben ersinnen sich die Affen auf ihren Bäumen. Alle tragen Kokosnüsse statt der Köpfe, schal ist die Milch ihrer Denkungsart. Der Start des Messias wird immer wieder verschoben. Vergebens finden sich die Empfangszionisten am Nordbahnhof ein. Der nächste Erlöser denkt nicht daran, geboren zu werden. Faul rekelt er sich im Zeitenschoß und gähnt die jüngeren Brüder an. Aber keiner will aufstehen. Denn es ist noch Nacht, nur hie und da ein irrsinniger Hahn kräht sich um den Hals, der Mond wundert sich und schaut nach. O, wie lange ist es noch bis zur Morgendämmerung, viele Nebelfladen verzehrt die Nacht, Schwarzwolken schlucken das Licht der Sonne und die Blutwölfe traben über die Ebenen nach ihren Opfern.« [Auszug aus den Briefen an Gott]
Aktualisiert: 2023-03-06
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Tubutsch beginnt mit seiner Selbstvorstellung und der Beschreibung seiner inneren Leere, die ihn aushöhlt. Anfangs beschreibt Tubutsch seine früheren Kontakte zu einem Schuster, einem Handelsvertreter für Füllfedern, einem Doktor der Philosophie und einem Huterer, die inzwischen abgebrochen sind. Dafür versucht er, auf verschiedene Weise angesprochen zu werden, indem er in Glacéhandschuhen seine Wurst ißt, einem Kristallölverkäufer die Tür öffnet und schreienden Knaben ihre Ware abkauft. Weil diese Annäherungsversuche scheitern, wird er zunehmend isoliert. Vor der zunehmenden Leere flüchtet Tubutsch sich dadurch, daß er eine Zeitreise ins Cambrium halluziniert, sich an vergangene (sexuelle) Ereignisse erinnert, Gespräche mit seinem Stiefelknecht Philipp führt und in Rollenspielen sich in tragische Helden versetzt. Außerdem pflegt er zu Tieren eine besondere Beziehung. So werden ihm die Tode der Fliegen Pollak und der Zwergbulldogge Schnudi zu einschneidenden Momenten. Nachdem der Jude Ahasver die Zwergbulldogge erschießt, weil sie sich unaufhörlich im Kreis drehte, überlegt Tubutsch, Selbstmord zu begehen. Von diesem Vorhaben läßt er sich jedoch ablenken, als er bemerkt, daß in einem Geschäft neuerdings Dalmatinerweine angeboten werden. Er endet, womit er angefangen hat: Mit der Nennung seines Namens.
Aktualisiert: 2023-02-02
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Die Gedichte entstanden in den Anfangsjahren des Ersten Weltkriegs. Seine kompromißlose Dichtung ist Ausdruck eines gequälten und enttäuschten Lebensweges, aber zugleich grandioser Appell an die friedfertigen, humanen und progressiven Tendenzen unserer Kultur. Ehrenstein, ein von den Nazis verbrannter Dichter, ein Leidender und Hasser, der stets auch ein großer Liebender war.
Aktualisiert: 2023-02-02
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Die legendäre Erzählung von Albert Ehrenstein mit den kongenialen Illustrationen von Oskar Kokoschka.
Die Erzählung »Tubutsch« von Albert Ehrenstein ist 1911 in Wien bei Jahoda und Siegel erstmals erschienen und gilt als das Meisterwerk des vor allem als Lyriker bekannten Autors. Ehrenstein verfasste sie bereits 1908 innerhalb weniger Wochen. Der Text erregte Aufsehen in Wien wie in Berlin: Alfred Döblin und Ernst Blass schrieben Rezensionen, selbst Karl Kraus, in dessen »Fackel« 1910 das Gedicht »Wanderers Lied« von Ehrenstein erschienen war, äußerte sich positiv.
In der Hauptfigur Karl Tubutsch stellt sich Ehrenstein selber dar. Tubutsch sucht beim Flanieren durch die Gassen Wiens nach dem eigenen Ich, findet aber nur groteske Bilder, die seine düsteren Phantasien und seine Todessehnsucht beflügeln.
Die Ausgabe enthält die Illustrationen, die Oskar Kokoschka für die Erstausgabe geschaffen hat.
Aktualisiert: 2023-04-21
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Die Einzigartigkeit Jerusalems ist bereits Grund genug für eine Sammlung von Jerusalem-Gedichten. Schon aus dem Namen ergibt sich eine innere Begründung für die Anthologie: Das hebräische Wort „Jeruschalajim“ bedeutet Haus (jeru) des Friedens (schalom), und bei den Arabern heißt Jerusalem heute noch El Kuds, „die Heilige“.
Jerusalem ist seit Menschengedenken ein heilsgeschichtlicher Ort. Wie keine andere Stadt ist es das verheißungsvolle Sinnbild für den himmlischen Frieden. Mit ihm verbindet sich die Sehnsucht nach einer idealen Welt und Gesellschaft. Für alle drei Weltreligionen ist Jerusalem die „heilige Stadt“: für die Juden, weil Gott sie sich zu seinem Wohnsitz erwählt hat (Ps 132); für die Christen, weil Jesus von Nazareth in ihr lebte, wirkte, starb und auferstand; für die Muslime, weil Mohammed seine nächtliche Himmelsreise von hier aus antrat.
Jerusalem ist ein Ort, der sich – trotz starrer Traditionen – in andauerndem Umbruch befindet und permanenter Verwandlung aus¬gesetzt ist. Keine andere Stadt weist ein so außerordentliches Profil auf, und in keiner anderen Stadt zeigt sich eine solche Vielfalt und Gegensätzlichkeit, sind Vergangenheit und Gegenwart so intensiv erfahrbar. Hier verdichten sich die geistigen, religiösen und gesellschaftlichen Phänomene der Zeit: Jerusalem ist die Stadt des Gebets und des Dialogs, aber auch die umkämpfte, „zerrissene“ Stadt der Konflikte und Auseinandersetzungen.
Wie viele Bücher über diese Stadt schon geschrieben, wie viele Lieder zu ihrem Preis gesungen und wie viele Bilder von ihr bereits gemalt worden sind, die in dieser Anthologie versammelten Gedichte bezeugen, dass Jerusalem nicht nur der Inbegriff eines bedeutsamen historischen und religiösen Ortes ist, sondern auch als räumlicher Bezugspunkt existenzieller Erfahrung dient.
„Jerusalem ist“ – nach Eshkol Nevo – „eine Stadt, die dir das Herz öffnet“.
Die vorliegende Auswahl der in Deutsch zugänglichen Jerusalem-Gedichte beschränkt sich auf Texte des 20. und 21. Jahrhunderts.
Aktualisiert: 2019-11-13
Autor:
Jenny Aloni,
Jehuda Amichai,
Rose Ausländer,
Franz Baermann Steiner,
Eva Basnizki,
Schalom Ben-Chorin,
Gershom Ben-David,
Uriel Birnbaum,
Netti Boleslav,
Wilhelm Bruners,
Matthias Buth,
T. Carmi,
Paul Celan,
Hilde Domin,
Cordelia Edvardson,
Albert Ehrenstein,
Hans Magnus Enzensberger,
Lea Goldberg,
Siegfried Heinrichs,
Matthias Herrmann,
Annemarie Königsberger,
Werner Kraft,
Dietrich Krusche,
Johannes Kühn,
Reiner Kunze,
Lola Landau,
Günter Lanser,
Else Lasker-Schüler,
Prof. Dr. Verena Lenzen,
Prof. Dr. Birgit Lermen,
Yvonne Livay,
Ossip Mandelstamm,
Gabriele Markus,
Christoph Meckel,
Peter Horst Neumann,
Dagmar Nick,
Dan Pagis,
Heinz Politzer,
Rolf Radlauer,
Asher Reich,
Rainer Maria Rilke,
Joachim Ringelnatz,
David Rokeah,
Uri Rosenheim,
Tuvia Rübner,
Nelly Sachs,
Bruno Stephan Scherer,
Shin Shalom,
Ilana Shmueli,
Sulamith Sparre,
Michael Speier,
Arnold Stadler,
Ludwig Strauss,
Manfred Winkler,
Zelda,
Magali Zibaso,
Helmut Zwanger
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Der vierte Band der Albert Ehrenstein Werkausgabe enthält sämtliche zu Ehrensteins Lebzeiten veröffentlichte Gedichtbände, sowie in Zeitschriften, Zeitungen und Anthologien veröffentlichte Einzeldrucke, soweit sie ermittelt werden konnten. Außerdem wird hier eine umfangreiche Auswahl der zum größten Teil unveröffentlicht gebliebenen Dichtungen aus der Schweizer und New Yorker Exilzeit vorgelegt. Ausgeschlossen wurden einige der frühen unveröffentlichten Jugendgedichte Ehrensteins, in denen er noch keine eigene Stimme gefunden hatte und die weder von der Thematik noch von der Form her dazu angetan waren, neue Einsichten in die dichterische Entwicklung zu vermitteln.
Inhalt:
Vorwort; Die weisse Zeit (1914); Der Mensch schreit (1916); Die rote Zeit (1917); Den ermordeten Brüdern (1919); Dem ewigen Olymp (1919); Die Nacht wird (1920); Wien (1920): Briefe an Gott (1922); Herbst (1923); Mein Lied (1931); Unveröffentlichte Gedichte aus dem Nachlaß
Anhang mit Varianten, Kommentar, Zeittafel, Bibliographie und Nachwort.
Die Werkausgabe wurde vom Klaus Boer Verlag übernommen.
Aktualisiert: 2022-11-16
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Ein Klassiker des Expressionismus erstmalig in einer kompletten Werkausgabe
Aktualisiert: 2021-05-31
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Zwischen allen erreichbaren Stühlen sitzen, das tat Albert Ehrenstein sein ganzes Leben lang. Darin bestand seine Stärke als unbestechlicher Kritiker, der sich kein Blatt vor den Mund nahm, wo immer er Prätensionen, Unwahrheit und Unrecht witterte,in Politik, Staat und Gesellschaft, in Literatur, Kunst und Religion. Darin bestand aber auch das Verhängnis seines Lebens, das ihm das Schicksal des Außenseiters und den Tod im Exil beschied. Er stand immer über allen Parteien und kannte keine Loyalitäten. Er nahm nur die Partei der Schwachen, Ausgebeuteten, Unterdrückten und ungerecht Behandelten und kannte nur eine Loyalität, die zur Wahrheit und Menschlichkeit.
Die vorliegende Auswahl von schlagkräftigen oft aphoristisch zugespitzten Gedanken, Werturteilen und Lebenserkenntnissen aus Ehrensteins Notizbüchern läßt ein lebensgeschichtliches Bild des streitbaren Dichters entstehen: als Schüler und Student, der das geistabtötende Erziehungs- und Bildungssystem der Schule und Universität kritisierte; als junger Dichter, der respektlose Opposition bezog gegen die herrschenden Literaturgötter und Literaturmoden seiner Zeit und den sie begleitenden Literaturbetrieb; als liberaler Denker, der klischeehaftes Denken und verfestigte Vorstellungsweisen aufs Korn nahm. Schließlich entsteht hier auch das Bild des im ersten Weltkrieg politisch herangereiften Dichters, der sich allen Ideologien verweigerte und den 'Mißbrauch der Macht', in wessen Namen er auch betrieben wurde, schonungslos beim Namen nannte und der selbst in den Weltreligionen nichts als eine Machtfrage sah und damit ein Hindernis für die Liebe des Menschen zum Menschen. Am Ende steht der einsame Emigrant vor einer Welt, die von der unbelehrbaren Dummheit der Menschen und ihrem unstillbaren Machtdurst in Scherben gelegt wurde. Wenn diese Welt Ehrenstein am Ende besiegt zu haben scheint, so bleibt letztlich doch das Bild eines engagierten Dichters bestehen aus dessen illusionszertrümmernden Worten immer die Utopie eines menschenwürdigen Lebens und einer menschenfreundlichen Welt entsteigt.
'Wenn er traf, dann traf er gut', schrieb Berthold Viertel über Ehrenstein, und das beweisen die vorliegenden, zur Auseinandersetzung herausfordernden Aussprüche Ehrensteins. Sie sind alle respektlos, oft jede Sensibilität und jeden guten Geschmack verletztend. Für Ehrenstein gab es keine heiligen Gefühle und noch weniger heilige Kühe. Da, wo Verehrung herrscht, gibt es bei ihm Spott, da, wo Blindheit herrscht, scheut er sich nicht zu sehen und zu zeigen. Dichter und Politiker, Monarchisten, Sozialisten und Faschisten, Juden und Christen, Araber und Zion, Kapitalismus und Kommunismus, Diktaturen und Demokratien, Arme und Reiche, sie alle werden unterschiedslos mit unbestechlichem Blick aufs Korn genommen und - 'wenn er traf, dann traf er gut.'
Der Titel wurde vom Klaus Boer Verlag übernommen.
Aktualisiert: 2019-10-16
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Der dritte Band der Albert Ehrenstein Werkausgabe enthält die Nachdichtungen chinesischer Lyrik (erster Teilband) und Prosa (zweiter Teilband), mit denen sich Ehrenstein seit den zwanziger Jahren befaßt hat. In den Lyrikteil wurden alle zu Lebzeiten Ehrensteins veröffentlichte Gedichtsammlungen aufgenommen, einschließlich der Anthologie Das Gelbe Lied, von der die Deutsche Buchgemeinschaft 1933 nur siebzehn Exemplare drucken konnte, da die Nationalsozialisten den weiteren Druck und die Auslieferung verhinderten. Hinzu kommen im Lyrikteil in Zeitschriften, Zeitungen und Anthologien veröffentlichte Einzeldrucke aus den Jahren 1923-1933 sowie die im Schweizer und New Yorker Exil entstandenen und zumeist unveröffentlicht gebliebenen Nachdichtungen und Neufassungen von früher entstandenen Gedichten. Der Prosa-Teilband enthält Ehrensteins Roman Räuber und Soldaten sowie sämtliche Erzählungen aus dem Band Mörder aus Gerechtigkeit, dazu die 1931 entstandene und 1932 erstmals in Köln gesendete gleichnamige Hörspielfassung.
Inhalt:
Erster Teilband: Chinesische Lyrik
Vorwort / Schi-King / Pe-Lo-Thien / China klagt / Po Chü-i / Einzelveröffentlichungen aus den Jahren 1923-1932 / Das Gelbe Lied / Aus der Exilzeit / Anhang: Alphabetisches Verzeichnis der Gedichtüberschriften / Ausführliches Inhaltsverzeichnis des ersten Teilbandes
Zweiter Teilband: Chinesische Prosa
Räuber und Soldaten / Die vier Frauen des treuen Liang / Sonderbare Geschichten / Pu Sung Ling / Mörder aus Gerechtigkeit (Hörspielfassung) / Anhang: Variantenverzeichnis zum ersten und zweiten Teilband / Kommentiertes Verzeichnis der Quellen / Bibliographie / Zeittafel / Nachwort der Herausgeberin / Ausführliches Inhaltsverzeichnis des zweiten Teilbandes.
Die Werkausgabe wurde vom Klaus Boer Verlag übernommen.
Aktualisiert: 2022-11-16
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