Die Abgrenzung zum Tier stellt einen grundlegenden Aspekt menschlicher Selbstdefinition dar. In diesem Band beschäftigen sich Medien- und GeschichtswissenschaftlerInnen mit der Geschichte der Beziehungen zwischen Tieren und Menschen anhand von Filmquellen. Untersucht werden Tierdokumentationen, Zeichentrickfilme und Spielfilme wie Tarzan, aber auch TV-Serien, in denen Tiere eine zentrale Rolle spielen. Zeitlich reicht die Spanne von den Anfängen des Kinos bis in die Gegenwart, räumlich wird ein breites Spektrum mit Filmen vor allem aus Europa und den USA abgedeckt.
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Pascal Eitler,
Jens Ivo Engels,
Norbert Finzsch,
Vinzenz Hediger,
Eva Hohenberger,
Christiane König,
Petra Lange-Berndt,
Sulgi Lie,
Gudrun Löhrer,
Dorothe Malli,
Maren Möhring,
Rolf F Nohr,
Massimo Perinelli,
Hendrik Pletz,
Olaf Stieglitz
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Die Abgrenzung zum Tier stellt einen grundlegenden Aspekt menschlicher Selbstdefinition dar. In diesem Band beschäftigen sich Medien- und GeschichtswissenschaftlerInnen mit der Geschichte der Beziehungen zwischen Tieren und Menschen anhand von Filmquellen. Untersucht werden Tierdokumentationen, Zeichentrickfilme und Spielfilme wie Tarzan, aber auch TV-Serien, in denen Tiere eine zentrale Rolle spielen. Zeitlich reicht die Spanne von den Anfängen des Kinos bis in die Gegenwart, räumlich wird ein breites Spektrum mit Filmen vor allem aus Europa und den USA abgedeckt.
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Pascal Eitler,
Jens Ivo Engels,
Norbert Finzsch,
Vinzenz Hediger,
Eva Hohenberger,
Christiane König,
Petra Lange-Berndt,
Sulgi Lie,
Gudrun Löhrer,
Dorothe Malli,
Maren Möhring,
Rolf F Nohr,
Massimo Perinelli,
Hendrik Pletz,
Olaf Stieglitz
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Rückwärtserzählungen sind durch die Umkehrung der zeitlichen Abfolge eines Geschehens definiert und bilden einen Sonderfall nicht kausal-kohärenten Erzählens. In ihnen gerät die erzählte Welt als eine Konstellation raumzeitlicher Elemente aus den Fugen, wodurch Zeit nicht mehr wie so oft den eher unscheinbaren Hintergrund einer Handlung bildet.
Solche Inversionen kommen in Literatur, Kunst und Wissenschaft immer wieder zum Einsatz und verursachen kraft ihrer Drehung einigen Wirbel. In Geschichtsphilosophie und historischen Wissenschaften ist retrogrades Erzählen eine kritische Alternative zu zielfixierten Verlaufsgeschichten. In Literatur, Film und Musikvideo wird es dort produktiv, wo der Chronologie oder mehr noch der Korrelation bestimmter Ereignisse misstraut wird und Raum für anders zu denkende Zusammenhänge entstehen soll.
Die Beiträge des komparatistisch und interdisziplinär ausgerichteten Sonderhefts loten die poetologischen und epistemologischen Bedingungen des Rückwärtserzählens aus und untersuchen das Besondere der Inversion an Einzelfällen aus Literatur, Kunst und Wissenschaft.
Aktualisiert: 2023-06-24
Autor:
Susanne Gödde,
Charis Goer,
Jeffrey A. Grossman,
Herbert Kopp-Oberstebrink,
Mona Körte,
Sulgi Lie,
Hannah Markus,
Claas Morgenroth,
Michael Niehaus,
Ulrike Schneider,
Susanne Strätling,
Georg Toepfer,
Stefan Willer
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Rückwärtserzählungen sind durch die Umkehrung der zeitlichen Abfolge eines Geschehens definiert und bilden einen Sonderfall nicht kausal-kohärenten Erzählens. In ihnen gerät die erzählte Welt als eine Konstellation raumzeitlicher Elemente aus den Fugen, wodurch Zeit nicht mehr wie so oft den eher unscheinbaren Hintergrund einer Handlung bildet.
Solche Inversionen kommen in Literatur, Kunst und Wissenschaft immer wieder zum Einsatz und verursachen kraft ihrer Drehung einigen Wirbel. In Geschichtsphilosophie und historischen Wissenschaften ist retrogrades Erzählen eine kritische Alternative zu zielfixierten Verlaufsgeschichten. In Literatur, Film und Musikvideo wird es dort produktiv, wo der Chronologie oder mehr noch der Korrelation bestimmter Ereignisse misstraut wird und Raum für anders zu denkende Zusammenhänge entstehen soll.
Die Beiträge des komparatistisch und interdisziplinär ausgerichteten Sonderhefts loten die poetologischen und epistemologischen Bedingungen des Rückwärtserzählens aus und untersuchen das Besondere der Inversion an Einzelfällen aus Literatur, Kunst und Wissenschaft.
Aktualisiert: 2023-06-24
Autor:
Susanne Gödde,
Charis Goer,
Jeffrey A. Grossman,
Herbert Kopp-Oberstebrink,
Mona Körte,
Sulgi Lie,
Hannah Markus,
Claas Morgenroth,
Michael Niehaus,
Ulrike Schneider,
Susanne Strätling,
Georg Toepfer,
Stefan Willer
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Rückwärtserzählungen sind durch die Umkehrung der zeitlichen Abfolge eines Geschehens definiert und bilden einen Sonderfall nicht kausal-kohärenten Erzählens. In ihnen gerät die erzählte Welt als eine Konstellation raumzeitlicher Elemente aus den Fugen, wodurch Zeit nicht mehr wie so oft den eher unscheinbaren Hintergrund einer Handlung bildet.
Solche Inversionen kommen in Literatur, Kunst und Wissenschaft immer wieder zum Einsatz und verursachen kraft ihrer Drehung einigen Wirbel. In Geschichtsphilosophie und historischen Wissenschaften ist retrogrades Erzählen eine kritische Alternative zu zielfixierten Verlaufsgeschichten. In Literatur, Film und Musikvideo wird es dort produktiv, wo der Chronologie oder mehr noch der Korrelation bestimmter Ereignisse misstraut wird und Raum für anders zu denkende Zusammenhänge entstehen soll.
Die Beiträge des komparatistisch und interdisziplinär ausgerichteten Sonderhefts loten die poetologischen und epistemologischen Bedingungen des Rückwärtserzählens aus und untersuchen das Besondere der Inversion an Einzelfällen aus Literatur, Kunst und Wissenschaft.
Aktualisiert: 2023-06-24
Autor:
Susanne Gödde,
Charis Goer,
Jeffrey A. Grossman,
Herbert Kopp-Oberstebrink,
Mona Körte,
Sulgi Lie,
Hannah Markus,
Claas Morgenroth,
Michael Niehaus,
Ulrike Schneider,
Susanne Strätling,
Georg Toepfer,
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Rückwärtserzählungen sind durch die Umkehrung der zeitlichen Abfolge eines Geschehens definiert und bilden einen Sonderfall nicht kausal-kohärenten Erzählens. In ihnen gerät die erzählte Welt als eine Konstellation raumzeitlicher Elemente aus den Fugen, wodurch Zeit nicht mehr wie so oft den eher unscheinbaren Hintergrund einer Handlung bildet.
Solche Inversionen kommen in Literatur, Kunst und Wissenschaft immer wieder zum Einsatz und verursachen kraft ihrer Drehung einigen Wirbel. In Geschichtsphilosophie und historischen Wissenschaften ist retrogrades Erzählen eine kritische Alternative zu zielfixierten Verlaufsgeschichten. In Literatur, Film und Musikvideo wird es dort produktiv, wo der Chronologie oder mehr noch der Korrelation bestimmter Ereignisse misstraut wird und Raum für anders zu denkende Zusammenhänge entstehen soll.
Die Beiträge des komparatistisch und interdisziplinär ausgerichteten Sonderhefts loten die poetologischen und epistemologischen Bedingungen des Rückwärtserzählens aus und untersuchen das Besondere der Inversion an Einzelfällen aus Literatur, Kunst und Wissenschaft.
Aktualisiert: 2023-06-24
Autor:
Susanne Gödde,
Charis Goer,
Jeffrey A. Grossman,
Herbert Kopp-Oberstebrink,
Mona Körte,
Sulgi Lie,
Hannah Markus,
Claas Morgenroth,
Michael Niehaus,
Ulrike Schneider,
Susanne Strätling,
Georg Toepfer,
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Rückwärtserzählungen sind durch die Umkehrung der zeitlichen Abfolge eines Geschehens definiert und bilden einen Sonderfall nicht kausal-kohärenten Erzählens. In ihnen gerät die erzählte Welt als eine Konstellation raumzeitlicher Elemente aus den Fugen, wodurch Zeit nicht mehr wie so oft den eher unscheinbaren Hintergrund einer Handlung bildet.
Solche Inversionen kommen in Literatur, Kunst und Wissenschaft immer wieder zum Einsatz und verursachen kraft ihrer Drehung einigen Wirbel. In Geschichtsphilosophie und historischen Wissenschaften ist retrogrades Erzählen eine kritische Alternative zu zielfixierten Verlaufsgeschichten. In Literatur, Film und Musikvideo wird es dort produktiv, wo der Chronologie oder mehr noch der Korrelation bestimmter Ereignisse misstraut wird und Raum für anders zu denkende Zusammenhänge entstehen soll.
Die Beiträge des komparatistisch und interdisziplinär ausgerichteten Sonderhefts loten die poetologischen und epistemologischen Bedingungen des Rückwärtserzählens aus und untersuchen das Besondere der Inversion an Einzelfällen aus Literatur, Kunst und Wissenschaft.
Aktualisiert: 2023-06-24
Autor:
Susanne Gödde,
Charis Goer,
Jeffrey A. Grossman,
Herbert Kopp-Oberstebrink,
Mona Körte,
Sulgi Lie,
Hannah Markus,
Claas Morgenroth,
Michael Niehaus,
Ulrike Schneider,
Susanne Strätling,
Georg Toepfer,
Stefan Willer
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Aktualisiert: 2023-06-08
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Die Abgrenzung zum Tier stellt einen grundlegenden Aspekt menschlicher Selbstdefinition dar. In diesem Band beschäftigen sich Medien- und GeschichtswissenschaftlerInnen mit der Geschichte der Beziehungen zwischen Tieren und Menschen anhand von Filmquellen. Untersucht werden Tierdokumentationen, Zeichentrickfilme und Spielfilme wie Tarzan, aber auch TV-Serien, in denen Tiere eine zentrale Rolle spielen. Zeitlich reicht die Spanne von den Anfängen des Kinos bis in die Gegenwart, räumlich wird ein breites Spektrum mit Filmen vor allem aus Europa und den USA abgedeckt.
Aktualisiert: 2023-05-28
Autor:
Pascal Eitler,
Jens Ivo Engels,
Norbert Finzsch,
Vinzenz Hediger,
Eva Hohenberger,
Christiane König,
Petra Lange-Berndt,
Sulgi Lie,
Gudrun Löhrer,
Dorothe Malli,
Maren Möhring,
Rolf F Nohr,
Massimo Perinelli,
Hendrik Pletz,
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Die Untersuchung von Strukturen des Exemplarischen ist in den letzten Jahren vermehrt in den Fokus geisteswissenschaftlicher Forschung gerückt, doch wurde es bisher verabsäumt, die besonderen Funktionen von Bildern als Beispielen, Illustrationen und Exempla in systematischer und historischer Perspektive zu thematisieren. Im Mittelpunkt der vorliegenden Publikation steht die Frage, wie Bilder – sowohl in der Rolle von konkreten Artefakten als auch von »theoretischen Objekten« – in epistemologische, kunsttheoretische, psychoanalytische und philosophische Diskurse eingebunden sind. Die Grundannahme des Bandes lautet, dass im diskursiven Umgang mit Bildern eine Logik des Exemplarischen vorherrschend ist, welche die Allgemeinheit der Argumente an die konkrete Gegebenheit eines Anschaulichen bindet. »Logik« ist dabei in einem weiten, inklusiven Sinn zu verstehen, der die lange Tradition der Rhetorik ebenso umfasst wie Immanuel Kants Überlegungen zum reflexiven ästhetischen Urteil.
Aktualisiert: 2023-05-25
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Rückwärtserzählungen sind durch die Umkehrung der zeitlichen Abfolge eines Geschehens definiert und bilden einen Sonderfall nicht kausal-kohärenten Erzählens. In ihnen gerät die erzählte Welt als eine Konstellation raumzeitlicher Elemente aus den Fugen, wodurch Zeit nicht mehr wie so oft den eher unscheinbaren Hintergrund einer Handlung bildet.
Solche Inversionen kommen in Literatur, Kunst und Wissenschaft immer wieder zum Einsatz und verursachen kraft ihrer Drehung einigen Wirbel. In Geschichtsphilosophie und historischen Wissenschaften ist retrogrades Erzählen eine kritische Alternative zu zielfixierten Verlaufsgeschichten. In Literatur, Film und Musikvideo wird es dort produktiv, wo der Chronologie oder mehr noch der Korrelation bestimmter Ereignisse misstraut wird und Raum für anders zu denkende Zusammenhänge entstehen soll.
Die Beiträge des komparatistisch und interdisziplinär ausgerichteten Sonderhefts loten die poetologischen und epistemologischen Bedingungen des Rückwärtserzählens aus und untersuchen das Besondere der Inversion an Einzelfällen aus Literatur, Kunst und Wissenschaft.
Aktualisiert: 2023-05-24
Autor:
Susanne Gödde,
Charis Goer,
Jeffrey A. Grossman,
Herbert Kopp-Oberstebrink,
Mona Körte,
Sulgi Lie,
Hannah Markus,
Claas Morgenroth,
Michael Niehaus,
Ulrike Schneider,
Susanne Strätling,
Georg Toepfer,
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Rückwärtserzählungen sind durch die Umkehrung der zeitlichen Abfolge eines Geschehens definiert und bilden einen Sonderfall nicht kausal-kohärenten Erzählens. In ihnen gerät die erzählte Welt als eine Konstellation raumzeitlicher Elemente aus den Fugen, wodurch Zeit nicht mehr wie so oft den eher unscheinbaren Hintergrund einer Handlung bildet.
Solche Inversionen kommen in Literatur, Kunst und Wissenschaft immer wieder zum Einsatz und verursachen kraft ihrer Drehung einigen Wirbel. In Geschichtsphilosophie und historischen Wissenschaften ist retrogrades Erzählen eine kritische Alternative zu zielfixierten Verlaufsgeschichten. In Literatur, Film und Musikvideo wird es dort produktiv, wo der Chronologie oder mehr noch der Korrelation bestimmter Ereignisse misstraut wird und Raum für anders zu denkende Zusammenhänge entstehen soll.
Die Beiträge des komparatistisch und interdisziplinär ausgerichteten Sonderhefts loten die poetologischen und epistemologischen Bedingungen des Rückwärtserzählens aus und untersuchen das Besondere der Inversion an Einzelfällen aus Literatur, Kunst und Wissenschaft.
Aktualisiert: 2023-05-24
Autor:
Susanne Gödde,
Charis Goer,
Jeffrey A. Grossman,
Herbert Kopp-Oberstebrink,
Mona Körte,
Sulgi Lie,
Hannah Markus,
Claas Morgenroth,
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Ulrike Schneider,
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Aktualisiert: 2022-11-17
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Adornos Slapstick, Adornos Komik – eine Konstellation, die auf den ersten Blick überaus befremdlich anmuten mag. Kann es bei einem erklärten Vertreter einer »traurigen Wissenschaft« [Minima Moralia] überhaupt etwas zu lachen geben? Ziel der vorliegenden Studie ist nichts anderes, als für Adornos Gelächter eine theoretische Lanze zu brechen und diesem nicht nur in seinen Texten nachzuspüren, sondern auch in den Filmen jener Komiker, die er so bewunderte: von Charlie Chaplin und den Marx Brothers. Aus der parallelen Lektüre von philosophischen Texten und Hollywood-Filmen wird nicht zuletzt eine Filmästhetik extrahiert, von der immer noch von manchen angenommen wird, dass es diese bei einem Denker nicht geben könne, der ja berechtigterweise einmal behauptete, nach jedem Kinobesuch wieder dümmer herauszukommen. Dialektik mit und nach Adorno heißt aber auch, das Kluge aus dem Dummen zu extrahieren und aus dem Niedrigen das Hohe. Adorno nahm die Komik so ernst, dass er ihr einst sogar ein philosophisches Seminar in Frankfurt widmete. In den unveröffentlichten Aufzeichnungen zu diesem sogenannten Lach-Seminar findet sich folgender Beitrag: »Horkheimer, der seinem Hund das Bellen beibrachte.« In dieser Notiz verdichtet sich Adornos komische Theorie in einem Satz: So wie der aggressive Laut des Hundes mehr Schein ist als naturhaftes Sein, so verdankt sich auch der Slapstick in seinem ursprünglichen Wortsinn einer Praxis der italienischen Commedia dell’arte, bei der sich die Clowns mit gedoppelten Holzflächen lautstark auf den Kopf schlugen, aber das eben nur vorgetäuscht. Destruktion und Spiel, Reales und Imaginäres, Sichtbares und Hörbares, Schmerz und Scherz verbinden sich so in Adornos Slapstick, der kein Schlagstock ist.
Aktualisiert: 2023-05-04
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Szenen des Sexuellen – Spielfilme als Analytiker*innen?
Wie werden Spielfilme Erkenntnisinstrumente? Wie analysieren filmische Produktionen das Sexuelle. Dabei beschränkt sich der kulturell-sexuelle Gehalt eines Films keineswegs auf dessen Handlung.
Das Augenmerk liegt auch auf dem »Wie« des filmischen Aufschlusses bzw. den medialen Mitteln und Mechanismen. Können Filme wie Analytiker*innen wirken? Wie ließe sich das implizite analytische Potenzial von Filmen erfassen und welche Einsichten ergäben sich daraus z. B. für Kultur- und Filmwissenschaft, Bildungstheorie und Psychoanalyse?
Für detailiertere Informationen und PDFs der einzelnen Artikel besuchen Sie bitte die Seite: www.risszeitschriftfuerpsychoanalyse.org
Aktualisiert: 2022-04-19
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Nicht erst die gegenwärtig extreme Häufung von Femiziden durch (Ex-)Beziehungspartner in Österreich erinnert daran: Gewalt dringt nicht so oft von ›außen‹ ein, wie sie vielmehr im sozialen Nahbereich ausgeübt wird, oftmals im gemeinsamen Haushalt. Häusliche Gewalt, die fast immer von Männern ausgeht, wird zur gewohnten Gewalt, wird von Betroffenen wie auch von Öffentlichkeiten viel zu oft als normal, als Teil des Alltäglichen, hingenommen.Das Kino weiß davon: nicht zuletzt davon, wie das allzu Gewohnte von Herrschafts- und Gewaltverhältnissen in Form von Schocks und Schrecken wahrgenommen wird; und wie daraus wiederum Routinen entstehen, Subgenres und Kinotrends, räumliche und erzählerische Muster. Besonders Filmthriller erzählen häufig von Heim, Beziehung und Familie als Schauplätzen von Bedrohung durch deine täglichen Nächsten, die männlich gegendert und sozial klassifiziert ist. Von den Gaslight-Filmen der 1940er Jahre und ihren Nachbildern bis zu den Wendungen von Gone Girl (2014), vom Sixties-Klassiker What Ever Happened to Baby Jane? bis zum Oscar-Gewinner Parasite (2019), von Nazis und anderen Feinden in deinem Bett bis zu den totalen (und brutalen) Familien des österreichischen Films: Diese Arten von Spannungskino wirken auch zurück auf populäre Sprechweisen und Vorstellungen von Gewalt, Viktimisierung und Gegenwehr.Die circa 50 kurzen Texte dieses Bandes ziehen Bahnen durch dieses Feld der domestic thrillers und ihrer Umgebungen, in Hollywood und weltweit. Filmkritik und Filmgeschichte verbindet sich dabei mit Sozialkritik der Gegenwart: Was an diesen Motivvorräten von Nahgefahr, Psychospielen und Entmächtigung erscheint im Licht rezenter Erfahrungen von Lockdown und ansteigender Beziehungsgewalt wieder oder neu aufschlussreich und klarsichtig? Wo sind diese Filme in ihren Festschreibungen – etwa von Rassifizierungen, von Geschlechter- und Klassenpositionen – selbst Teil des Problems? Und was verrät das Kino im Spannungsmodus über den Schrecken, der Alltagsobjekten, Hausarbeit und privilegierten Lebensweisen latent innewohnt?
Aktualisiert: 2023-04-06
Autor:
David Auer,
Alejandro Bachmann,
Aylin Basaran,
Johannes Binotto,
Christian Cargnelli,
Valerie Dirk,
Dominik Dusek,
Lukas Foerster,
Iris Fraueneder,
Dennis Göttel,
Lisa Gotto,
Irina Gradinari,
Louise Haitz,
Karin Harrasser,
Gabu Heindl,
Kathrin Heinz,
Kathi Hofer c/o Anne Speier,
Kristina Pia Hofer,
Heike Klippel,
Michelle Koch,
Marie Luise Lehner,
Sulgi Lie,
Brigitte Mayr,
METRO Kinokulturhaus zH Florian Widegger,
Jan-Hendrik Müller,
Irene Nierhaus,
Michael Omasta,
Ivo Ritzer,
Drehli Robnik,
Olaf Sanders,
Joachim Schätz,
Heide Schlüpmann,
Sebastian Schweer,
Stefan Schweigler,
Karl Sierek,
Elisabeth Streit,
Lea Susemichel,
Sylvia Szely,
Martin Thomson,
Claus Tieber,
Sara van Dordrecht,
Linda Waack,
Thomas Waitz,
Laura Wiesböck,
Renée Winter,
Ulrike Wirth,
Matthias Wittmann,
Vina Yun
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Die Untersuchung von Strukturen des Exemplarischen ist in den letzten Jahren vermehrt in den Fokus geisteswissenschaftlicher Forschung gerückt, doch wurde es bisher verabsäumt, die besonderen Funktionen von Bildern als Beispielen, Illustrationen und Exempla in systematischer und historischer Perspektive zu thematisieren. Im Mittelpunkt der vorliegenden Publikation steht die Frage, wie Bilder – sowohl in der Rolle von konkreten Artefakten als auch von »theoretischen Objekten« – in epistemologische, kunsttheoretische, psychoanalytische und philosophische Diskurse eingebunden sind. Die Grundannahme des Bandes lautet, dass im diskursiven Umgang mit Bildern eine Logik des Exemplarischen vorherrschend ist, welche die Allgemeinheit der Argumente an die konkrete Gegebenheit eines Anschaulichen bindet. »Logik« ist dabei in einem weiten, inklusiven Sinn zu verstehen, der die lange Tradition der Rhetorik ebenso umfasst wie Immanuel Kants Überlegungen zum reflexiven ästhetischen Urteil.
Aktualisiert: 2023-04-21
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Rückwärtserzählungen sind durch die Umkehrung der zeitlichen Abfolge eines Geschehens definiert und bilden einen Sonderfall nicht kausal-kohärenten Erzählens. In ihnen gerät die erzählte Welt als eine Konstellation raumzeitlicher Elemente aus den Fugen, wodurch Zeit nicht mehr wie so oft den eher unscheinbaren Hintergrund einer Handlung bildet.
Solche Inversionen kommen in Literatur, Kunst und Wissenschaft immer wieder zum Einsatz und verursachen kraft ihrer Drehung einigen Wirbel. In Geschichtsphilosophie und historischen Wissenschaften ist retrogrades Erzählen eine kritische Alternative zu zielfixierten Verlaufsgeschichten. In Literatur, Film und Musikvideo wird es dort produktiv, wo der Chronologie oder mehr noch der Korrelation bestimmter Ereignisse misstraut wird und Raum für anders zu denkende Zusammenhänge entstehen soll.
Die Beiträge des komparatistisch und interdisziplinär ausgerichteten Sonderhefts loten die poetologischen und epistemologischen Bedingungen des Rückwärtserzählens aus und untersuchen das Besondere der Inversion an Einzelfällen aus Literatur, Kunst und Wissenschaft.
Aktualisiert: 2023-04-24
Autor:
Susanne Gödde,
Charis Goer,
Jeffrey A. Grossman,
Herbert Kopp-Oberstebrink,
Mona Körte,
Sulgi Lie,
Hannah Markus,
Claas Morgenroth,
Michael Niehaus,
Ulrike Schneider,
Susanne Strätling,
Georg Toepfer,
Stefan Willer
> findR *
Rückwärtserzählungen sind durch die Umkehrung der zeitlichen Abfolge eines Geschehens definiert und bilden einen Sonderfall nicht kausal-kohärenten Erzählens. In ihnen gerät die erzählte Welt als eine Konstellation raumzeitlicher Elemente aus den Fugen, wodurch Zeit nicht mehr wie so oft den eher unscheinbaren Hintergrund einer Handlung bildet.
Solche Inversionen kommen in Literatur, Kunst und Wissenschaft immer wieder zum Einsatz und verursachen kraft ihrer Drehung einigen Wirbel. In Geschichtsphilosophie und historischen Wissenschaften ist retrogrades Erzählen eine kritische Alternative zu zielfixierten Verlaufsgeschichten. In Literatur, Film und Musikvideo wird es dort produktiv, wo der Chronologie oder mehr noch der Korrelation bestimmter Ereignisse misstraut wird und Raum für anders zu denkende Zusammenhänge entstehen soll.
Die Beiträge des komparatistisch und interdisziplinär ausgerichteten Sonderhefts loten die poetologischen und epistemologischen Bedingungen des Rückwärtserzählens aus und untersuchen das Besondere der Inversion an Einzelfällen aus Literatur, Kunst und Wissenschaft.
Aktualisiert: 2023-04-24
Autor:
Susanne Gödde,
Charis Goer,
Jeffrey A. Grossman,
Herbert Kopp-Oberstebrink,
Mona Körte,
Sulgi Lie,
Hannah Markus,
Claas Morgenroth,
Michael Niehaus,
Ulrike Schneider,
Susanne Strätling,
Georg Toepfer,
Stefan Willer
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Die Konjunktur des Politischen in neueren Kinofilmen und Fernsehserien ist mit tradierten Oppositionen – wie der von Inhalt und Form – nicht mehr zu beschreiben. Vielmehr lässt sich konstatieren, dass Theorie und Praxis des Politischen längst mit filmischen Fiktionen verflochten sind: Diese vermitteln zwischen universalen und partikularen Perspektiven, entwerfen Figurentypen und Verhaltensmuster und intervenieren in aktuelle Diskurse. Ein neuer »medialer Realismus«, der diese Unhintergehbarkeit der Medien selbst sichtbar macht, bildet den thematischen Horizont der Beiträge dieses Sammelbands. Unter den Aspekten des Affizierens, Modellierens und Tradierens werden die theoretischen und ästhetischen Neuansätze des aktuellen politischen Kinos anhand einschlägiger Beispiele diskutiert.
Aktualisiert: 2023-04-24
Autor:
Liudmila Bodrova,
Martin Doll,
Irina Gradinari,
Ute Holl,
Nikolas Immer,
Hermann Kappelhoff,
Lars Koch,
Julia Barbara Köhne,
Yumin Li,
Sulgi Lie,
Thomas Morsch,
Tobias Nanz,
Sandra Nuy,
Johannes Pause,
Ivo Ritzer,
Marcus Stiglegger,
Mareen van Marwyck,
Philipp Weber,
Niels Werber
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