Zyklus und Prozess

Zyklus und Prozess von Berger,  Karol, Day-O'Connell,  Sarah, Dittrich,  Marie-Agnes, Eybl,  Martin, Fuß,  Hans-Ulrich, Grant,  Roger, Heinrich,  Richard, Kapp,  Reinhard, Kowar,  Helmut, Neuwirth,  Markus, Rathey,  Markus, Siegert,  Christine, Strouhal,  Ernst
Seit dem 18. Jahrhundert drängt die Zeit: Faust verspricht, niemals im Augenblick zu verweilen, und Papagena zählt ihr Alter nach Minuten. Mit der Industrialisierung wurde Zeit zu Geld, Revolutionen stürzten die alte Ordnung. In den Tagen Haydns entwickelte sich ein geschärftes Bewusstsein für Beständigkeit und Wandel, Zeitraster und irreguläre Verläufe. Nicht zufällig spielen authentische Titel oder spätere Beinamen Haydnscher Werke auf Zeit und Zeitverlauf an: Le matin/Le midi/Le soir/Die Uhr/Die Jahreszeiten. Der interdisziplinär ausgerichtete Band mit Beiträgen internationaler Fachleute untersucht Auswirkungen dieses neuen Zeitbewusstseins auf das musikalische Denken der Epoche. Von unterschiedlichsten Ansätzen ausgehend werden zwischen der Zeitwahrnehmung der Epoche und Haydns persönlicher Zeiterfahrung Brücken geschlagen, zwischen den zeitgenössischen Ideen von Fortschritt und Beschleunigung und den narrativen Strategien des Komponisten, zwischen den technischen Entwicklungen mitsamt der Faszination, die von Uhren und Automaten auf die Zeitgenossen ausging, und Haydns rhythmischen Finessen. Die versammelten Aufsätze verorten Aspekte der musikalischen Zeitgestaltung somit gleichermaßen kompositionsgeschichtlich und kulturwissenschaftlich.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Zyklus und Prozess

Zyklus und Prozess von Berger,  Karol, Day-O'Connell,  Sarah, Dittrich,  Marie-Agnes, Eybl,  Martin, Fuß,  Hans-Ulrich, Grant,  Roger, Heinrich,  Richard, Kapp,  Reinhard, Kowar,  Helmut, Neuwirth,  Markus, Rathey,  Markus, Siegert,  Christine, Strouhal,  Ernst
Seit dem 18. Jahrhundert drängt die Zeit: Faust verspricht, niemals im Augenblick zu verweilen, und Papagena zählt ihr Alter nach Minuten. Mit der Industrialisierung wurde Zeit zu Geld, Revolutionen stürzten die alte Ordnung. In den Tagen Haydns entwickelte sich ein geschärftes Bewusstsein für Beständigkeit und Wandel, Zeitraster und irreguläre Verläufe. Nicht zufällig spielen authentische Titel oder spätere Beinamen Haydnscher Werke auf Zeit und Zeitverlauf an: Le matin/Le midi/Le soir/Die Uhr/Die Jahreszeiten. Der interdisziplinär ausgerichtete Band mit Beiträgen internationaler Fachleute untersucht Auswirkungen dieses neuen Zeitbewusstseins auf das musikalische Denken der Epoche. Von unterschiedlichsten Ansätzen ausgehend werden zwischen der Zeitwahrnehmung der Epoche und Haydns persönlicher Zeiterfahrung Brücken geschlagen, zwischen den zeitgenössischen Ideen von Fortschritt und Beschleunigung und den narrativen Strategien des Komponisten, zwischen den technischen Entwicklungen mitsamt der Faszination, die von Uhren und Automaten auf die Zeitgenossen ausging, und Haydns rhythmischen Finessen. Die versammelten Aufsätze verorten Aspekte der musikalischen Zeitgestaltung somit gleichermaßen kompositionsgeschichtlich und kulturwissenschaftlich.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Dur versus Moll

Dur versus Moll von Auhagen,  Wolfgang, Danuser,  Hermann, Delpech,  Louis, Dittrich,  Marie-Agnes, Fuhrmann,  Wolfgang, Giuggioli,  Matteo, Hinrichsen,  Hans-Joachim, Holtmeier,  Ludwig, Hust,  Christoph, Keym,  Stefan, Leßmann,  Benedikt, Loya,  Shay, McKinney,  Timothy R, , Mende,  Wolfgang, Michel,  Felix, Neuwirth,  Markus, Noeske,  Nina, Pfleiderer,  Martin, Rentsch,  Ivana, Rotter-Broman,  Signe, Sandu-Dediu,  Valentina, Scheideler,  Ullrich, Stollberg,  Arne, Weipert,  Axel, Woerner,  Felix
Die Geschichte der Semantik von Dur und Moll
Aktualisiert: 2023-06-28
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Zyklus und Prozess

Zyklus und Prozess von Berger,  Karol, Day-O'Connell,  Sarah, Dittrich,  Marie-Agnes, Eybl,  Martin, Fuß,  Hans-Ulrich, Grant,  Roger, Heinrich,  Richard, Kapp,  Reinhard, Kowar,  Helmut, Neuwirth,  Markus, Rathey,  Markus, Siegert,  Christine, Strouhal,  Ernst
Seit dem 18. Jahrhundert drängt die Zeit: Faust verspricht, niemals im Augenblick zu verweilen, und Papagena zählt ihr Alter nach Minuten. Mit der Industrialisierung wurde Zeit zu Geld, Revolutionen stürzten die alte Ordnung. In den Tagen Haydns entwickelte sich ein geschärftes Bewusstsein für Beständigkeit und Wandel, Zeitraster und irreguläre Verläufe. Nicht zufällig spielen authentische Titel oder spätere Beinamen Haydnscher Werke auf Zeit und Zeitverlauf an: Le matin/Le midi/Le soir/Die Uhr/Die Jahreszeiten. Der interdisziplinär ausgerichtete Band mit Beiträgen internationaler Fachleute untersucht Auswirkungen dieses neuen Zeitbewusstseins auf das musikalische Denken der Epoche. Von unterschiedlichsten Ansätzen ausgehend werden zwischen der Zeitwahrnehmung der Epoche und Haydns persönlicher Zeiterfahrung Brücken geschlagen, zwischen den zeitgenössischen Ideen von Fortschritt und Beschleunigung und den narrativen Strategien des Komponisten, zwischen den technischen Entwicklungen mitsamt der Faszination, die von Uhren und Automaten auf die Zeitgenossen ausging, und Haydns rhythmischen Finessen. Die versammelten Aufsätze verorten Aspekte der musikalischen Zeitgestaltung somit gleichermaßen kompositionsgeschichtlich und kulturwissenschaftlich.
Aktualisiert: 2023-05-28
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Dur versus Moll

Dur versus Moll von Auhagen,  Wolfgang, Danuser,  Hermann, Delpech,  Louis, Dittrich,  Marie-Agnes, Fuhrmann,  Wolfgang, Giuggioli,  Matteo, Hinrichsen,  Hans-Joachim, Holtmeier,  Ludwig, Hust,  Christoph, Keym,  Stefan, Leßmann,  Benedikt, Loya,  Shay, McKinney,  Timothy R, , Mende,  Wolfgang, Michel,  Felix, Neuwirth,  Markus, Noeske,  Nina, Pfleiderer,  Martin, Rentsch,  Ivana, Rotter-Broman,  Signe, Sandu-Dediu,  Valentina, Scheideler,  Ullrich, Stollberg,  Arne, Weipert,  Axel, Woerner,  Felix
Die Geschichte der Semantik von Dur und Moll
Aktualisiert: 2023-05-28
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Paul Flora

Paul Flora von Dematté,  Rosanna, Flögel,  Astrid, Gassert,  Philipp, Gauss,  Karl Markus, Hotschnig,  Alois, Klein,  Michael, Kuenheim,  Haug von, Meighörner,  Wolfgang, Moschig,  Günther, Moser-Ernst,  Sybille, Neuwirth,  Markus, Pereña,  Helena, Scheichl,  Sigurd Paul, Sila,  Roland, Sommer,  Theo
Der erste Katalog mit Paul Floras Karikaturen. Schlicht, aber bissig Seine politischen Karikaturen sind unverkennbar: reduziert, prägnant, auf den Punkt gebracht. Zu Tausenden wurden sie in der ZEIT, The Times, The Observer und anderen Zeitungen abgedruckt. Wie kein anderer beherrschte Paul Flora die Kunst, die bewegte politische Welt seiner Zeit in feinen Strichen auf Papier zu bannen. Mit Humor, Feingefühl, aber immer auch mit provokanter Schärfe - unverwechselbar Paul Flora! Flora will nicht mehr Karikaturist sein - Flammenmeer vor Bergkulisse Weit weniger schlicht als seine Zeichnungen war der Versuch, sich seines Rufs als Karikaturist zu entledigen: In einer spektakulären Aktion soll Flora 1980 den Großteil seiner politischen Karikaturen im Garten seiner Innsbrucker Villa verbrannt haben. Obwohl er bereits 1971 seine Mitarbeit im politischen Ressort gekündigt hatte, war ihm noch nicht ganz gelungen, die öffentliche Aufmerksamkeit auf seine freien Arbeiten umzulenken. Im vorliegenden Band wird das erhaltene Karikaturenwerk des großen und scharfen politischen Beobachters nun erstmals versammelt und gebührend präsentiert. Flora in all seiner Vielfältigkeit Die Autoren stellen Paul Flora selbst und sein Werk nicht nur in einen zeithistorischen, sondern auch in einen künstlerischen Kontext: Flora als politischer Kommentator der 1960er Jahre, als zeichnender Schriftsteller, als Buchliebhaber und Privatmensch. Mit Beiträgen von Rosanna Dematté, Philipp Gassert, Karl-Markus Gauß, Alois Hotschnig, Michael Klein, Haug von Kuenheim, Günther Moschig, Sybille Moser-Ernst, Markus Neuwirth, Helena Pereña, Sigurd Paul Scheichl, Roland Sila und Theo Sommer. Ausstellung im Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum 30.9.2016 bis 26.3.2017
Aktualisiert: 2023-05-10
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Heilige Berge – Berge und das Heilige

Heilige Berge – Berge und das Heilige von Ammann,  Raymond, Fink,  Monika, Heinze-Greenberg,  Ita, Maurer,  Lutz, Naredi-Rainer,  Paul, Neuwirth,  Markus, Quendler,  Christian, Reiber,  Miriam Mira, Richter-Bernburg,  Lutz, Scharr,  Kurt, Schmidhofer,  August, Siebenrock,  Roman A, Soni,  Jayandra, Soni,  Luitgard, Stampfer,  Helmut, Steppan,  Thomas, Taverna,  Francesca, Winkler,  Daniel
Berge werden aufgrund ihrer markanten morphologischen Beschaffenheit seit jeher als bedeutungsvoll wahrgenommen. Wegen ihrer Unzugänglichkeit und Unwirtlichkeit, ihrer gewaltmächtigen Natur und nicht zuletzt auch wegen ihrer gestaltspezifischen Monumentalität sind sie in allen Kulturen Orte der Faszination und des Schreckens, der Mystifizierung und Mythenbildung.
Aktualisiert: 2023-04-18
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Dur versus Moll

Dur versus Moll von Auhagen,  Wolfgang, Danuser,  Hermann, Delpech,  Louis, Dittrich,  Marie-Agnes, Fuhrmann,  Wolfgang, Giuggioli,  Matteo, Hinrichsen,  Hans-Joachim, Holtmeier,  Ludwig, Hust,  Christoph, Keym,  Stefan, Leßmann,  Benedikt, Loya,  Shay, McKinney,  Timothy R, , Mende,  Wolfgang, Michel,  Felix, Neuwirth,  Markus, Noeske,  Nina, Pfleiderer,  Martin, Rentsch,  Ivana, Rotter-Broman,  Signe, Sandu-Dediu,  Valentina, Scheideler,  Ullrich, Stollberg,  Arne, Weipert,  Axel, Woerner,  Felix
Die Geschichte der Semantik von Dur und Moll
Aktualisiert: 2023-04-28
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Paul Flora

Paul Flora von Dematté,  Rosanna, Flögel,  Astrid, Gassert,  Philipp, Gauss,  Karl Markus, Hotschnig,  Alois, Klein,  Michael, Kuenheim,  Haug von, Meighörner,  Wolfgang, Moschig,  Günther, Moser-Ernst,  Sybille, Neuwirth,  Markus, Pereña,  Helena, Scheichl,  Sigurd Paul, Sila,  Roland, Sommer,  Theo
Der erste Katalog mit Paul Floras Karikaturen. Schlicht, aber bissig Seine politischen Karikaturen sind unverkennbar: reduziert, prägnant, auf den Punkt gebracht. Zu Tausenden wurden sie in der ZEIT, The Times, The Observer und anderen Zeitungen abgedruckt. Wie kein anderer beherrschte Paul Flora die Kunst, die bewegte politische Welt seiner Zeit in feinen Strichen auf Papier zu bannen. Mit Humor, Feingefühl, aber immer auch mit provokanter Schärfe - unverwechselbar Paul Flora! Flora will nicht mehr Karikaturist sein - Flammenmeer vor Bergkulisse Weit weniger schlicht als seine Zeichnungen war der Versuch, sich seines Rufs als Karikaturist zu entledigen: In einer spektakulären Aktion soll Flora 1980 den Großteil seiner politischen Karikaturen im Garten seiner Innsbrucker Villa verbrannt haben. Obwohl er bereits 1971 seine Mitarbeit im politischen Ressort gekündigt hatte, war ihm noch nicht ganz gelungen, die öffentliche Aufmerksamkeit auf seine freien Arbeiten umzulenken. Im vorliegenden Band wird das erhaltene Karikaturenwerk des großen und scharfen politischen Beobachters nun erstmals versammelt und gebührend präsentiert. Flora in all seiner Vielfältigkeit Die Autoren stellen Paul Flora selbst und sein Werk nicht nur in einen zeithistorischen, sondern auch in einen künstlerischen Kontext: Flora als politischer Kommentator der 1960er Jahre, als zeichnender Schriftsteller, als Buchliebhaber und Privatmensch. Mit Beiträgen von Rosanna Dematté, Philipp Gassert, Karl-Markus Gauß, Alois Hotschnig, Michael Klein, Haug von Kuenheim, Günther Moschig, Sybille Moser-Ernst, Markus Neuwirth, Helena Pereña, Sigurd Paul Scheichl, Roland Sila und Theo Sommer. Ausstellung im Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum 30.9.2016 bis 26.3.2017
Aktualisiert: 2023-02-13
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Franz Tappeiner

Franz Tappeiner von Abram,  Renate, Banda,  Alessandro, Gobbi,  Elmar, Kindl,  Ulrike, Marseiler,  Sebastian, Neuwirth,  Markus, Palais Mamming, Pruccoli,  Rosanna, Rina,  Patrick, Rosani,  Francesco, Rösch,  Paul
Franz Tappeiner (1816-1902) war eine der Schlüsselfiguren aus der jüngeren Geschichte Merans: über fünfzig Jahre lang wirkte er als Kurarzt und Berater im damaligen Gesundheitswesen, begleitete den Umbau des noch mittelalterlich geprägten Landstädtchens zum glanzvollen Kurort und krönte sein Lebenswerk mit der Stiftung des Tappeinerweges. Die einmalige Höhenpromenade gehört längst zum Selbstverständnis der Passerstadt. Wenige wissen, dass der große Mediziner und Mäzen auch ein passionierter Botaniker war, dazu ein ernsthafter Anthropologe, der mit der Forscher-Elite seiner Zeit in regem Austausch stand. Das Buch, das die „Merabilia“-Schriftenreihe des Palais Mamming Museums begründet, legt sein Augenmerk nicht einzig auf Franz Tappeiner. Die Beiträge verschiedener Autorinnen und Autoren werfen auch ein ungewöhnliches Schlaglicht auf die Weichenstellungen im frühen 20. Jahrhundert, die Merans Gesicht und Seele bis heute prägen. Franz Tappeiner (1816-1902) rappresenta una figura chiave nella storia della città del Passirio, ove fu attivo per oltre cinquant‘anni come medico e consulente sanitario. Attento alle novità introdotte dal turismo, fornì il suo contributo specifico per trasformare la piccola e provinciale Merano in uno splendido ed elegante luogo di villeggiatura. Coronò la sua carriera con importanti donazioni finanziarie che permisero la costruzione di lunghi tratti di quella Passeggiata Tappeiner che è oggi un affascinante sinonimo di Merano. Pochi sanno, tuttavia, che Tappeiner non fu soltanto medico e mecenate: si dedicò infatti anche agli studi botanici ed antropologici, tessendo una importante rete di relazioni con l’élite scientifica del suo tempo. Si tratta del primo volume della collana “Merabilia” edita dal Palais Mamming Museum: il libro non indaga solo l’epoca di Franz Tappeiner ma pone l’accento anche su quelle scelte lungimiranti assunte agli albori del Novecento che ancora oggi caratterizzano il volto e il senso di Merano.
Aktualisiert: 2021-05-22
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Kultureller Austausch

Kultureller Austausch von Asche,  Matthias, Brakensiek,  Stefan, Droste,  Heiko, Dybas,  Boguslaw, Gottschalk,  Karin, Grochowina,  Nicole, Häberlein ,  Mark, Keblusek,  Marika, Krieger,  Martin, Lammel,  Hans-Uwe, Meadow,  Mark, Neuwirth,  Markus, North,  Michael, Nyberg,  Klas, Paulus,  Stefan, Pieper,  Renate, Schmale,  Wolfgang, Schmidt,  Georg, Siebenhüner,  Kim, Steer,  Martina, Toepfer,  Thomas, Vári,  András, Weber,  Wolfgang, Werner,  Michael, Zwierlein,  Cornel
Aktualisiert: 2019-10-25
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Studiohefte 17. Christoph Raitmayr

Studiohefte 17. Christoph Raitmayr von Dankl,  Günther, Meighörner,  Wolfgang, Neuwirth,  Markus, Raitmayr,  Christoph, Schmid,  Hannes, Weiermair,  Peter
CHRISTOPH RAITMAYR. I see you from my window – Modelle und Zeichnungen Das vorliegende Studioheft 17 versteht sich als Begleitpublikation zur gleichnamigen Ausstellung, die im Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum vom 25. Oktober 2013 bis zum 5. Jänner 2014 gezeigt wird. Christoph Raitmayr, Hauptpreisträger des Kunstpreises der Raiffeisen-Landesbank Tirol AG 2012, zeigt im Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum bis 5. Jänner fast ausschließlich im Jahr 2013 geschaffene Werke. Doppelbödigkeit sowie ein raffiniertes Spiel mit Brüchen kennzeichnen seine Arbeit: Er gestaltet mithilfe unterschiedlicher Versatzstücke aus Architektur, Design und Kunstgeschichte Skulpturen, die sowohl persönliche als auch kollektive Themen reflektieren. Er arrangiert auf niederen Sockeln einfache Modelle von Gebäuden aus der Zeit des Biedermeier bis heute, Reproduktionen von Kunstwerken sowie Objekte aus dem Alltag zu bühnenbildartigen Ensembles. Die kunsthistorischen Bezüge, die er auf den Podesten präsentiert, bricht er auf diese Weise mit hintergründiger Ironie. Seinen „Inseln“, wie Raitmayr seine Modelle lapidar nennt, wohnt das Moment des Geheimnisvollen inne. Sie lassen sich als Orte der Wünsche, Phantasien und Sehnsüchte deuten, worauf nicht zuletzt auch die selten gegebenen Titel, wie z. B. „In Träumen versunken“, verweisen. Seine Inseln erzählen Geschichten, die zwar vom Künstler gestartet, aber von den Betrachterinnen und Betrachtern weitergesponnen werden können. Häuser, Schiffe oder ein Bett in Miniaturform werden zu symbolhaften Akteuren, die Skulpturen zu einem Spiegel innerer Seelenlandschaften. Die rätselhaften Gebilde faszinieren in ihrer formalen Strenge. Das Material, das Raitmayr gemeinsam mit den Architekturmodellen arrangiert, entnimmt er dem Internet. Wolken, Wellen, Bäume, Küsten- und Seelandschaften, Reproduktionen von Kunstwerken, aber auch Objekte wie Segelschiffe oder ein Nachtkästchen nehmen den Häusern ihre Modellhaftigkeit und transformieren sie gleichsam zu Porträts persönlicher wie kollektiver Entwürfe. Auffallend ist, dass Raitmayr seine Miniaturgebäude oftmals nur auf der Seite, die dem Betrachter zugewandt ist, mit Fenstern und Türen versieht. Er verleiht den Architekturen damit gleichsam Gesichter, die dazu einladen, die Inhalte der beigestellten Accessoires mit dem Innenleben der einzelnen Häuser oder mit der gesamten Ansiedlung in Verbindung zu bringen. Raitmayr kehrt damit den Titel der Ausstellung „I see you from my window“ in sein Gegenteil. Er bietet uns einen Einblick in seine Häuser, legt deren Innenleben frei und eröffnet Spielraum für individuelle Assoziationen. Zugleich schafft er durch die unterschiedlichen Niveaus der Podeste eine Art Psychogramm einer architektonischen Landschaft, ähnlich der einer Siedlung oder eines Dorfes, die zumeist durch ein sich gegenseitiges Beobachten und argwöhnisches Betrachten gekennzeichnet ist. Neben diesen bühnenartigen Architekturlandschaften präsentiert der Künstler auch Zeichnungen, in denen er sich ironisch-kritisch mit der Architektur in Tirol auseinandersetzt. Ähnlich stringent wie in den Skulpturen verfährt Raitmayr auch in den Zeichnungen, die er im Ferdinandeum erstmals ausstellt. Sie sind auch im Studioheft abgebildet. Von mehr oder weniger bekannten architektonischen Vorbildern ausgehend - zumeist dem ersten Band des Führers „Österreichische Architektur des 20. Jahrhunderts“ von Friedrich Achleitner entnommen - zerstört oder verfremdet er die in präzisen Linien zumeist in verkleinerter Form mittig gesetzten Zitate, setzt neue Architekturteile wie Treppen oder Balkone dazu oder lässt Bäume aus ihnen wachsen. Der Künstler belegt die Architekturvorbilder mit neuen Inhalten oder öffnet neue Betrachtungsweisen, gleichsam als ob er diese gerade durch die Verfremdung einer ironisch-kritischen bis stark persönlich aufgeladenen Überprüfung unterziehen möchte. Damit öffnet Raitmayr einen weitreichenden Assoziationsbogen, der bekannte Wahrnehmungsmuster ebenso hinter- wie neue Interpretationsweisen befragt.
Aktualisiert: 2020-02-11
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Triumph der Provinz

Triumph der Provinz von Holzner,  Johann, Mazohl,  Brigitte, Neuwirth,  Markus
Das Reden über Andreas Hofer und den so genannten Freiheitskampf, d. h. über die Ereignisse des Jahres 1809 in Tirol, hat sich seit dem Standardwerk von Josef Hirn zu einem merkwürdigen Ritual entwickelt. Im Abstand von 25 Jahren, pünktlich vor oder zu den Jubiläumsfeierlichkeiten, häufen sich Vorträge, Artikel, Aufsätze und Bücher, die das Wissen über diese Ereignisse zusammenfassen. Nach den Feierlichkeiten jedoch erlischt das Interesse, die Publikationen verschwinden oder verstauben auf den Regalen der Öffentlichen Bibliotheken: Der Kirchhoffrieden wird erst wieder nach 25 Jahren gestört, dann allerdings ganz verlässlich. Auch 2009 wurden wieder verschiedentlich Anläufe unternommen, das Wissen über die Tiroler Erhebung von 1809 auf eine neue solide Basis zu heben: zum einen sie im Kontext der zeitgenössischen europäischen Politik darzustellen, zum andern ihre Auswirkungen auf die Konstitution des kollektiven Gedächtnisses im 19. und 20. Jahrhundert zu verfolgen. An der Universität Innsbruck aber fand, veranstaltet von der Forschungsplattform Politik Religion Kunst, ein Symposium statt, das sich vor allem den Entwicklungen der großen Erzählungen über Andreas Hofer, den Geschichten über die Geschichte 1809 – 2009 widmen sollte. Der vorliegende Sammelband präsentiert die Erträge dieses Symposiums.
Aktualisiert: 2020-03-31
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Formenlehre

Formenlehre von Diergarten,  Felix, Neuwirth,  Markus
Vom Kleinen zum Großen, »vom Menuett zur Symphonie« – das ist der Leitspruch, unter dem in diesem Lese- und Arbeitsbuch die wichtigsten Formen galanter, klassischer und romantischer Instrumentalmusik erklärt werden. Nach welchen Formprinzipien haben die Komponisten dieser Epochen ihre Werke entworfen? Was zeichnet die Sonatenformen aus? Welche Formen haben die Sätze des klassischen und romantischen Konzerts? Diese und viele weitere Fragen beantwortet das Buch in einem reichhaltigen historischen Kontext und gewährt so Einblicke in die kreative Werkstatt der Komponisten. Zahlreiche Aufgaben geben Anregungen zum weiterführenden Selbststudium.
Aktualisiert: 2021-07-13
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Zyklus und Prozess

Zyklus und Prozess von Berger,  Karol, Day-O'Connell,  Sarah, Dittrich,  Marie-Agnes, Eybl,  Martin, Fuß,  Hans-Ulrich, Grant,  Roger, Heinrich,  Richard, Kapp,  Reinhard, Kowar,  Helmut, Neuwirth,  Markus, Rathey,  Markus, Siegert,  Christine, Strouhal,  Ernst
Seit dem 18. Jahrhundert drängt die Zeit: Faust verspricht, niemals im Augenblick zu verweilen, und Papagena zählt ihr Alter nach Minuten. Mit der Industrialisierung wurde Zeit zu Geld, Revolutionen stürzten die alte Ordnung. In den Tagen Haydns entwickelte sich ein geschärftes Bewusstsein für Beständigkeit und Wandel, Zeitraster und irreguläre Verläufe. Nicht zufällig spielen authentische Titel oder spätere Beinamen Haydnscher Werke auf Zeit und Zeitverlauf an: Le matin/Le midi/Le soir/Die Uhr/Die Jahreszeiten. Der interdisziplinär ausgerichtete Band mit Beiträgen internationaler Fachleute untersucht Auswirkungen dieses neuen Zeitbewusstseins auf das musikalische Denken der Epoche. Von unterschiedlichsten Ansätzen ausgehend werden zwischen der Zeitwahrnehmung der Epoche und Haydns persönlicher Zeiterfahrung Brücken geschlagen, zwischen den zeitgenössischen Ideen von Fortschritt und Beschleunigung und den narrativen Strategien des Komponisten, zwischen den technischen Entwicklungen mitsamt der Faszination, die von Uhren und Automaten auf die Zeitgenossen ausging, und Haydns rhythmischen Finessen. Die versammelten Aufsätze verorten Aspekte der musikalischen Zeitgestaltung somit gleichermaßen kompositionsgeschichtlich und kulturwissenschaftlich.
Aktualisiert: 2023-04-28
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Barock

Barock von Neuwirth,  Markus
Das vorliegende Buch bringt zum ersten Mal einen geschlossenen Überblick über die Ableitung des Wortes und des Epochenbegriffs "Barock". Mit zum Teil noch nicht publizierten Quellen bzw. bislang falsch interpretierten Textstellen wird ein Überblick geschaffen, der die verschiedenen Ableitungsstränge aus dem Mittelalter und der Neuzeit vereint. Der Wortverlauf und die Bildgeschichte werden aus der Juweliersprache Portugals über Spanien, Italien, Frankreich und schließlich Deutschland/Österreich verfolgt. Sie bringen erstaunliche Ergebnisse zum Vorschein: Das Wort ist noch vor der Aufklärung als Mahnung und sittliche Unterweisung in satirischen Schriften und Fantasielandkarten als Attacke gegen den Adel verwendet worden, unter anderem von niemand geringerem als Gottfried Wilhelm Leibniz. Schritt für Schritt binden sich an das Wort bestimmte visuelle Vorstellungen, ausgehend von der schiefrunden Perle oder von den Höhlungen der vom Wasser ausgewaschenen Felsen. Der Bedeutung der Schmuckperle und symbolschwangeren Emblemeditionen kommt erhöhte Aufmerksamkeit zu. Ende des 18. Jahrhunderts finden Franzosen wie Antoine Chrysostôme Quatremère de Quincy zum ersten Mal einheitliche Kriterien der stilistischen Beschreibung. Der Schweizer Jacob Burckhardt prägt im 19. Jahrhundert den Epochenbegriff bis heute. Da Angriffe gegen die Meister des Barocks zum Kanon gehören, wird die Geschichte dieser Frage von Michelangelo und Borromini bis in die Gegenwart verfolgt.
Aktualisiert: 2020-05-01
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